DE1959061U

DE1959061U - Einrichtung zur zeichenpapierbefestigung an zeichenplatten.

Info

Publication number: DE1959061U
Application number: DEF31609U
Authority: DE
Original assignee: AW Faber Castell GmbH and Co
Current assignee: Faber Castell AG
Priority date: 1967-02-09
Filing date: 1967-02-09
Publication date: 1967-04-20

Description

755-9,2.5/

A. W, Faber - Cast ell, 850^· Stein

Einrichtung zur Zeichenpapierbefestigung an Zeichenplatten

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Haltung und Befestigung des Zeichenpapiers bei Zeichenplatten.

Es ist bei Eeißbrettern und Zeichenplatten bekannt, an einer oder beiden Längskanten Klappleisten zur Haltung und Befestigung des Zeichenpapiers anzubringen. Bei Kleinzeichenanlagen, bei denen die Zeichenplatte als ausschwenkbarer Deckel eines Zeichenutensilien-Koffers eingerichtet war, wurden bereits klappbare Befestigungsleisten verwendet, die in die Zeichenplatte so eingelassen waren, dass die Oberkante der Klappleiste mit der Zeichenfläche eine Ebene ergaben»

Diese Anordnung hat den Vorteil, dass man die Zeichenschiene und die Zeichendreiecke ohne Störung über die Seitenkanten hinaus bewegen kann.

Die Neuerung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine solche Papierbefestigung an Zeichenplatten so zu gestalten, dass bei einfachster Handhabung ein besonders genaues und rasches Einspannen des Zeichenblattes ermöglicht wird»·

2 -

ψ»- ζ.

Erreicht wird dies dadurch, dass die kippbare Befestigungsleiste in bekannter Weise in der Zeichenplatte versenkt angeordnet ist, wobei durch eine verhältnismäßig geringe Kippbewegung ein Hochheben der zur Zeichenebene hinweisenden Leistenkante. erfolgt und das Zeichenblatt bis zu einer an der Unterseite der Kippleiste vorgesehenen Anschlagleiste geschoben wird. Nach dem Zurücklassen der Kippleiste wird in üblicher Weise das Zeichenblatt zwischen Kippleiste und Zeichenplatte eingeklemmt* An der Haftfläche der Zeichenplatte ist eine--Gummileiste- vorgesehen, die einen besonders günstigen Halt des Zeichenbogens gewährleistet. Als wesentliche Neuerung wird hierbei.der Kippvorgang durch Üfoerspann^Blattfedern erreicht, die sich im geschlossenen Zustand nach oben durchdrücken, wobei sie die Kippleiste andrücken und im geöffneten Zustand nach unten durchdrücken und die Kippleiste'in geöffneter Stellung halten. Damit ist der große Vorteil erreicht, dass während des Einlegens des Zeichenblattes die Kippleiste in geöffneter Stellung verbleibt, ohne dass ein dauernder Druck auf die Kippleiste erforderlich ist.

In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt und anschließend näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt des Teiles der Zeichenplatte, in welchem die Kippleiste eingelassen ist, bei geschlossener Kippleistej .

Fig. 2 einen Querschnitt wie unter Fig» 1,aber bei ge« öffneter Kippleiste und

Fig· 3 einen Teilausschnitt der Zeiehenplatte in Ansicht von oben.

In der vorteilhafterweise aus Kunststoff gefertigten Zeichenplatte 1 ist eine Vertiefung 1 a vorgesehen, in welcher um die Achse 3 kippbar die Kippleiste 2 angeordnet ist. An der Haftkante 1 b der Zeiehenplatte 1 ist die Gummischnur 5 zur Erhöhung der Haftfähigkeit eingelassen, so dass das Zeichenblatt von der Haftkante 1 d der Kippleiste 2 an die Gummileiste 3 gepreßt wird. Die Anpressung erfolgt hierbei durch die Blattfedern k, welche im geschlossenen Zustand nach oben (Fig. 1) und im geöffneten Zustand nach unten (Fig. 2) durchgedrückt sind. Die Blattfedern k- sind einerseits fest in Drehpunktnähe an der Kippleiste befestigt und ruhen andererseits in Aussparungen 1 c der Zeichen« platte 1. .

Innerhalb der Vertiefung 1 a sind Querrippen vorgesehen, welche Lager zur Aufnahme der Kippleiste 2 aufweisen. An der Unterkante der Kippleiste 2 ist eine Anschlagleiste 2 a zur Begrenzung des Bl at te in Schubes vorgesehen.

Claims

1.) Einrichtung zur Zeichenpapierbefestigung bei Reißbrettern oder Zeichenplatten, bei welcher eine im Zeichenbrett oder der Zeichenplatte in bekannter Weise eingelassene Kippleiste vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der um eine Achse (3) schwenkbaren Kippleiste (2) eine tlberspanneinrichtung (4) angeordnet ist, welche der Kippleiste (2) sowohl im geschlossenen, als auch im offenen Zustand eine_tRaststellung ermöglicht.

2.) Einrichtung zur Zeichenpapierbefestigung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die überspanneinrichtung aus einer oder.mehreren Blattfedern (4) besteht, welche ■ - in den Eaststellungen nach oben bzw. nach unten durchgedrückt sind, wobei diese Blattfedern.(4) in der nach oben durchgedrückten Stellung gleichzeitig den ■ Schließ«- druck an den Halteflächen (1 bj 1 d) erzeugen.

3>) Einrichtung zur Zeichenpapierbefestigung gemäß Anspruch 1 und-2, dadurch gekennzeichnet, dass an der oberen Spannfläche (1 d) der Kippleiste (2) eine Anlagekante bzw, -An^eleiste (2 a) zur Begrenzung des Papiereinschubes vorgesehen ist.

^,) Einrichtung zur Zeichenpapierbefestigung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der unteren Spannfläehe (1 b) der Zeichenplatte (1) zum besseren Halt des Zeichenblattes eine elastische Klemmleiste, z* B. in Form eines Bundgummis (5)? vorgesehen ist.

5·) Einrichtung zur Zeichenpapierbefestigung-gemäß einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch"gekennzeichnet, dass die Kippleiste (^) im Metall-Spritzgußverfahren hergestellt und in einer Ausnehmung (1 a) einer gepreßten oder gespritzten Kunststoffplatte eingelassen ist.

..A. W. ,Faber - Castell ppa,