DE195707C - - Google Patents

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DE195707C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G23/00Other table equipment
    • A47G23/03Underlays for glasses or drinking-vessels

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

PATENTAMT.
^TENTSCHRIFT
-JVI 195707-KLASSE 64«. · GRUPPE
RICHARD HÜNEKE in DEMMIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1907 ab.
Es sind bereits Untersätze für Biergläser u.dgl. aus Holzstoff (gewöhnlichem Holzschliff) bekannt geworden. Diese Holzstoffuntersätze sind aber sehr wenig haltbar und besitzen außerdem eine geringe aufnahme-, ■ fähige Oberfläche, so daß sie wenig Feuchtigkeit/aufzunehmen vermögen. Feucht geworden, reiben sie sich oberflächlich leicht ab und trocken brechen sie leicht.
ίο Man hat die Nachteile dieser Holzstoffuntersätze bereits dadurch zu umgehen versucht, daß man Untersätze aus Pappstreifen darstellte, die'hochkantig so um- oder nebeneinander angeordnet und gegeneinander be-
J5 festigt waren, daß zwischen den Pappstreifen ein Zwischenraum verblieb. Diese Untersätze aus Pappstreifen sind aber infolge des hohen Preises des Rohmaterials .sehr teuer. Die Zwischenräume zwischen den Pappstreifen lassen die Flüssigkeit, ohne sie rasch genug aufzusaugen, auf die Unterlage gelangen.
Diesem Übelstande der bisher bekannten
■ ,Untersätze aus Holzstoff soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß der Untersatz aus Fäden aus Holzstoffzellulose hergestellt wird, die in bekannter Weise verwebt, verwirkt oder verflochten sind.
Die aus den Fäden bestehenden Untersätze besitzen eine mehrfach größere Oberfläche als die Untersätze aus Holzstoffmasse, und infolgedessen ist ihr Aufnahmevermögen entsprechend erheblich größer.
Gegenüber Untersätzen aus WoIl- oder Baumwollfäden besitzen die aus Papierfäden aus Holzzellulose bestehenden Untersätze bei erheblich billigerem Preise noch den Vorteil, daß sie eine gewisse Steifigkeit besitzen, so daß sie keine Appretur benötigen, ihre Steifigkeit in de.r Nässe nicht verlieren und sich auch nicht zusammenziehen oder ausdehnen, sondern die glatte, flache Form behalten.
Gegenüber den bisher bekannten Holzstoffuntersätzen besitzen die neuen Untersätze noch den Vorteil,'daß das Material, ohne an Aufsaugefähigkeit einzubüßen, gefärbt werden kann, wodurch es möglich wird, Untersätze in jeder gewünschten Farbe herzustellen, was namentlich für bessere Schankstätten wünschenswert ist. Die gefärbten Untersätze schmutzen nicht so leicht wie die bisher ■ gebräuchlichen ungefärbten Holzstoffuntersätze, die auch durch Verschmutzen und Braunfärbung sehr bald unansehnlich werden.
Die Art der Web-, Wirk- oder. Flechtware, zu welcher der Papierfaden aus Holzzellulose zur Herstellung des neuen Untersatzes verarbeitet wird, ist an sich gleich-' gültig. Um die aufsaugende Oberfläche möglichst groß zu erhalten, ist es zweckmäßig, den Faden zu Flor- oder Polgeweben zu verarbeiten.
Die Untersätze können in der runden Form aus dem Faden geflochten oder auch aus größeren Warenstücken geschnitten oder gestanzt werden. Im letzteren Falle ist es zweckmäßig, den Rand der Untersätze durch Einfassung mit einem Blechrande, einem
Stoffstreifen ο. dgl. gegen zu rasche Zerstörung und Auflösung zu schützen.
Man kann aus den Fäden gegebenenfalls, nachdem sie vorher zu Florfaden verarbeitet ■ worden sind, auch Teppiche öder Matten zusammennähen und aus diesen die Untersätze schneiden. Schließlich kann man die Papierfäden auch in Flachstich auf geeignete Unterlagen aus Webstofif o. dgl. aufsticken.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Feuchtigkeit aufsaugender Untersatz aus Holzstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz aus Fäden aus Holzzellulose besteht, die in bekannter Weise miteinander verwebt, verwirkt, verflochten oder zu Matten u. dgl. zusammengenäht sind.
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