DE1956723C3 - Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Maschinenteilen - Google Patents

Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Maschinenteilen

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DE1956723C3
DE1956723C3 DE19691956723 DE1956723A DE1956723C3 DE 1956723 C3 DE1956723 C3 DE 1956723C3 DE 19691956723 DE19691956723 DE 19691956723 DE 1956723 A DE1956723 A DE 1956723A DE 1956723 C3 DE1956723 C3 DE 1956723C3
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Friedrich Kocks & Co 4000 Duesseldorf GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/32Locking by means of a pawl or pawl-like tongue
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Maschinenteilen, bei welcher eines der miteinander zu verbindenden Teile eine Durchgangsbohrung aufweist und das andere Teil mit einem durch die Bohrung hindurchsteckbaren, l?nger als diese ausgebildeten Bolzen versehen ist, der an seinem aus der Bohrung herausragenden Ende ein Gewinde besitzt, wobei das herausragende Ende des Bolzens, eine darauf aufgeschraubte Mutter und ein am Bolzenende angeordneter Sicherungsring einen wesentlich kleineren Außendurchmesser aufweisen als die
ίο Bohrung.
Vorrichtungen der genannten Art werden insbesondere in solchen Fällen benutzt, bei denen Maschinenteile relativ häufig und schnell ausgewechselt werden müssen. Auch Befestigungsvorichtungen anderer Art finden Anwendung. Alle diese Vorrichtungen und Maschinenelemente weisen den Nachteil auf, daß lose Teile benötigt werden, die leicht verlorengehen können und sie bieten keinen ausreichenden Schutz gegen unbeabsichtigtes Lösen. Außerdem ist ein relativ gro-
»o ßer Zeitaufwand zur Herstellung der Verbindungen erforderlich.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art besteht der wesentliche Nachteil, daß sie keine starre Verbindung herstellt zwischen den beiden
as Maschinenteilen. Bei dieser bekannten Bauart ist der mit einem Gewinde versehene Bolzen im Durchmesser wesentlich kleiner als die Bohrung, wobei der Zwischenraum von einer Hülse aus elastischem Werkstoff ausgefüllt ist. Mit Hilfe der aufgeschraubten Mutter wird die Hülse zwar axial zusammengedrückt und damit gegen die Wände der Bohrung angepreßt, aber der Bolzen kann durch die Elastizität des Hülsenwerkstoffes stets eine mehr oder weniger starke Relativbewegung innerhalb der Bohrung ausführen. FoIglieh kann diese bekannte Vorrichtung nicht für solche Fälle verwendet werden, bei denen in montiertem Zustand eine wirklich feste und starre Verbindung erforderlich ist. Sinngemäß das gleiche gilt auch dann, wenn eine genau fixierte Position der miteinander verbundenen Maschinenteile erzielt werden soll.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß diese Verbindung nur wenig stabil ist und nicht hoch belastet werden kann, und zwar weder in radialer noch in axialer Richtung. Hohe Belastungen würde der elastische Hülsenwerkstoff nicht aushalten.
Bei einer anderen bekannten Bauart ist der Zwischenraum zwischen dem Bolzen und der Bohrungswandung nicht einmal durch eine Hülse ausgefüllt, sondern eine Sicherungsplatte greift über den lichten Querschnitt zwischen dem in der Bohrung befindlichen Bolzen und dem Bohrungsrand und ragt außerdem radial nach außen über den Bohrungsrand hinaus, so daß sich die Mutter an der Sicherungsplatte abstützen kann, die im wesentlichen quer vor der Bohrung zu liegen kommt. Auch bei dieser Ausführungsform ist eine starre Verbindung zwischen dem Bolzen und dem Maschinenteil mit der Durchgangsbohrung nicht zu erreichen. Außerdem ist die Belastbarkeit dieser bekannten Vorrichtung sehr gering. Darüber hinaus fehlte jegliche Zentrierung und Fixierung der miteinander zu verbindenden Teile. Auch benötigt man bei dieser Bauart ein besonders langes Gewindeende, welches bei vielen Gelegenheiten erheblich stört.
Schließlich besitzt diese Bauart noch den Nachteil, daß sich die Mutter völlig vom Bolzen herunterdrehen läßt und verlorengehen kann.
Bei einer dritten bekannten Bauart ist sowohl die
Mutter als auch die Sicherungsplatte, welche ähnlich einer Unterlegscheibe ausgebildet ist, mit einem radial sich erstreckenden Schütz versehen, so daß beide Teile aus radialer Richtung auf das Gewindeende des Bolzens aufgeschoben werden können, um dann erst verschraubt zu werden. Diese bekannte Bauart hat den wesentlichen Nachteil, daß sie nur wenig belastbar ist, Ja die geschlitzte Mutter bei höherer Belastung abgesprengt werden kann. Außerdem geht sowohl 'lie Mutter als auch die Sicherungsscheibe sehr leicht verloren, insbesondere deshalb, weil sie bereits bei einem leichten Lockern der Verbindung von dem Bolzen herunterfallen können und nicht einmal abgeschraubt zu v/erden brauchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Maschinenteilen zu schaffen, der die vorstehend behandelten Nachteile nicht anhaften, sondern die eine starre, hoch belastbare und sichere Verbindung bildet, die sich aber trotzdem schnell und ohne Spezialwerkzeug leicht lösen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) an dem mit der Bohrung versehenen Maschinenteil ist auf der der Mutter zugekehrten Seite mindestens eine um eine parallel zur Mittellinie der Bohrung liegende Achse schwenkbare Sicherungsplatte angeordnet;
b) die Sicherungsplatte greift in an sich bekannter Weise über den lichten Querschnitt zwischen Bohrungsrand und dem in der Bohrung befind'ichen Bolzen;
c) die Sicherungsplatte weist auf der der Bohrung abgewandten Seite einen an sich bekannten Vorsprung auf;
d) die Mutter ist auf ihrer der Sicherungsplatte zugewandten Stirnseite mit einem an sich bekannten, vorspringenden, den Vorsprung in montiertem Zustand übergreifenden Rand versehen und
e) der Abstand zwischen dem am Bolzenende angeordneten Sicherungsring für die Mutter und der ihm zugewandten Anschlagfläche derselben ist größer als die Summe der Höhen des Randes der Mutter und des Vorsprungs der Sicherungsplatte.
Hierdurch wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zunächst eine starre Verbindung geschaffen, da nur das aus der Bohrung herausragende Ende des Bolzens ein Gewinde besitzt und der Bolzen im übrigen in radialer Richtung fest in der Bohrung angeordnet is.t. In axialer Richtung wird der Bolzen von der Mutter zuverlässig gehalten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann infolgedessen in vorteilhafter Weise überall dort angewendet werden, wo es auf eine starre Verbindung ankommt und/oder wo die zu verbindendenTeile eine genau fixierte Lage einnehmen müssen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß diese Verbindung außerordentlich stabil ist und hoch belastet werden kann, weil die Durchmesser frei und nur in Abhängigkeit von den zu erwartenden Beanspruchungen gewählt werden können. Die im wesentlichen normal ausgebildete Mutter umschließt den Bolzen vollständig und sie keinn weder durch Belastungsgröße noch durch zu weitgehendes Lösen vom Bolzen herunterfallen und verlorengehen. Dabei ist die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht und schnell lösbar, weil nur wenige Umdrehungen der Mutter genügen, um den Rand der Mutter und den Vorsprung der Sicherungsplatte außer Eingriff zu bringen, so daß die Sicherungsplatte weggeschwenkt werden kann. Der Platzbedarf der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gering, weil das Gewindeenüe des Bolzens die Mutter in ihrer Höhe nur wenig überragt.
Zum Lösen der erfindungsgemäßen Verbindung braucht die Mutter nur um einen geringen Betrag zurückgedreht zu werden, bis sie den Vorsprung der Sicherungsplatte freigibt. Dann wird die Sicherungsplatte aus dem Bereich der Bohrung herausgeschwenkt und die beiden Maschinenteile können voneinander getrennt werden, ohne daß die Mutter von dem Bolzen ganz abgeschraubt werden muß.
Die Montage erfolgt in analoger Weise: Der Bolzen wird zusammen mit der Mutter durch die Bohrung geschoben, dann die Sicherungsplatte gegen den Bolzen geschwenkt und die Mutter angezogen, wobei ihr äußerer, vorspringender Rand den an der Sicherungsplatte vorgesehenen Vorsprung übergreift und somit ein Zurückschwenken der Sicherungsplatte verhindert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet ferner eine ausreichende Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen, denn bei einem leichten Lösen der Mutter wird
a5 die Sicherungsplatte durch den über den Vorsprung greifenden Rand der Mutter weiterhin in ihrer ursprünglichen Lage gehalten.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung steht die Sicherungsplatte unter einer auf die Montageposition gerichteten Federspannung. Hierdurch wird die Sicherungswirkung noch weiter erhöht, weil ein Wegschwenken der Sicherungsplatte nur gegen die Wirkung der Federspannung möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Sicherungsplatte eine an sich bekannte, den Bolzen teilweise umgreifende Ausnehmung auf. Damit wird ein guter Sitz der Sicherungsplatte an dem Bolzen und der Mutter erzielt. Empfehlenswert ist es dabei, wenn der an der Sicherungsplatte vorgesehene Vorsprung als ein an sich bekannter, die Ausnehmung mindestens teilweise umgebender vorspringender Rand ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist es, wenn der Bolzen im Bereich der Bohrung zumindest teilweise dem Bohrungsquerschnitt formschlüssig angepaßt ist. Dabei können die Bohrung und der Bolzen im Bereich des Formschlusses einen von einem Kreis abweichenden Querschnitt aufweisen. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Bolzen innerhalb der Bohrung einen festen Sitz erhält und sich vor allem nicht relativ zum anderen Maschinenteil drehen kann. Die Maschinenteile sind somit in der vorgesehenen Lage zueinander genau fixiert. Außerdem vermeidet man durch das Arretieren des Bolzens ein unbeabsichtigtes Lösen der Mutter und damit ein Lösen der gesamten Verbindung. Um diese Vorteile zu erzielen, ist es jedoch auch möglich, daß die Maschinenteile an einer außerhalb der Bohrung befindlichen Stelle gegen relativ zueinander gerichtete Drehung gesichert sind.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere einer solchen zum Verbinden von rotierenden Maschinenteilen, empfiehlt es sich, zwei oder mehr symmetrisch um die Durchgangsbohrung verteilt angeoru.ietc Sicherungsplatten vorzusehen. Dies dient in vorteilhafter Weise zur Vermeidung von Unwuchten.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung für eine Rohrführung in Walzwerken,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung für eine Walze teilweise im Schnitt,
Fig. 4 die Ausführungsform gemäß Fig. 3 in der Seitenansicht.
In Fig. I ist mit 2 ein nur teilweise dargestelltes Maschinenteil bezeichnet, welches einen mehrfach abgesetzten Bolzen 4 besitzt. An dem Bolzen 4 ist eine Rohrführung 6 befestigt, die ein zweites Maschinenteil bildet und welches eine Ausnehmung 8 aufweist für eine Walze 10. Die Walze 10 drückt im Bereich der Ausnehmung 8 gegen ein durch den zylindrischen Innenraum der Rohrführung 6 laufendes Rohr 12.
Um nun die beiden Maschinenteile 2 und 6 miteinander verbinden zu können, besitzt das eine, nämlich die Rohrführung 6, ein flaches, mit einer Durchgangsbohrung 14 versehenes Halteelement 16, das an dem zum anderen Maschinenteil 2 gehörenden Bolzen 4 befestigt ist. Der Bolzen 4 greift dabei durch die Bohrung 14, wobei das Halteelement 16 an einer Schulter 18 des Bolzens 4 zur Anlage kommt. Der mit 20 bezeichnete Teil des Bolzens 4, der mit der Bohrung 14 im Eingriff steht, ist formschlüssig in die Bohrung 14 eingepaßt und ist etwas kurzer als diese ausgebildet. Der aus der Bohrung 14 herausragende, mit 22 bezeichnete Teil des Bolzens 4 weist einen wesentlich kleineren Durchmesser auf als die Bohrung 14, und er ist mit einem Gewinde 24 versehen, auf welches eine Mutter 26 aufgeschraubt ist. Die Mutter 26 weist auch einen kleineren Außendurchmesser auf als der Innendurchmesser der Bohrung 14, so daß die Mutter 26 in aufgeschraubtem Zustand zusammen mit dem Bolzen 4 durch die Bohrung 14 gesteckt werden kann bzw. herausziehbar ist. Es ist daher bei der Montage bzw. Demontage nicht erforderlich, die Mutter 26 von dem Bolzen 4 abzuschrauben. LJm zu verhindern, daß die Mutter 26 verlorengehen kann, weist der Bolzen 4 am Ende seines Gewindeteils 22 einen Sicherungsring 28 auf, gegen den die Mutter 26 im zurückgeschraubten Zustand mit einer etwas nach innen versetzten Anschlagflächc30zur Anlage kommt. Auf Grund der Ausbildung der nach innen versetzten Anschlagfläche 30 ist das mit dem Sicherungsring 28 versehene Bolzenende 22 ganz von der Mutter 26 umgeben, so daß nach außen keine scharfen Kanten, insbesondere des Sicherungsringes, vorspringen.
Auf der der Mutter 26 zugekehrten Seite des Maschinenteils 6 bzw. 16 ist eine Sicherungsplatte 32 vorgesehen, die um eine parallel zur Mittellinie der Bohrung 14 liegende Achse schwenkbar ist, wobei die Achse aus einer Schraube 34 gebildet ist. Die Sicherungsplatte 32 läßt sich über den lichten Querschnitt zwischen dem Rand der Bohrung 14 und dem in der Bohrung befindlichen Bolzen 4 schwenken, wobei sie den aus der Bohrung 14 herausragenden, einen geringeren Durchmesser besitzenden Bolzenteil 22 mit einer Ausnehmung 36, die in Fig. 2 zu erkennen ist, teilweise umgreift.
Auf der der Bohrung 14 abgewandten Seite weist die Sicherungsplatte 32 einen Vorsprung 38 auf, der die Ausnehmung 36 als vorspringender Rand ringförmig umgibt. Die Mutter 26 ist auf der der Sicherungsplatte 32 zugewandten Seite mit einem vorspringenden Rand 40 versehen, der den an der Sicherungsplatte 32 vorgesehenen Vorsprung 38 übergreift unc an der flachen Stirnseite der Sicherungsplatte 32 zui Anlage kommt.
Die Höhe des an der Sicherungsplatte 32 vorgese henen Vorsprungs 38 ist kleiner als der Abstand zwischen dem am Bolzenende 22 angeordneten Siehe rungsring 28 und der ihm zugewandten Anschlagfläche 30 der Mutter 26, wenn diese an dei Sicherungsplatte 32 anliegt. Die Mutter 26 muß näm
ίο lieh so weit zurückgeschraubt werden können, daß dei Vorsprung 38 der Sicherungsplatte 32 bei der Montage bzw. Demontage an dem vorspringenden Ranc 40 der Mutter 26 vorbeigeschwenkt werden kann. Um die Sicherungsplatte 32 auch bei völlig gclöstei
«5 Mutter 26 in ihrer Sicherungslage halten zu können ist die in Fig. 2 erkennbare Zugfeder 42 vorgesehen die mit einem Ende an der Sicherungsplatte 32 unt mit ihrem anderen Ende an dem Halteelement 16 de; Maschinenteils 6 befestigt ist. Wenn das Maschinen-
»o teil 6 entsprechend einem anderen Walzcngutdurchmesser ausgewechselt werden muß, wird die Muttei 26 so weit zurückgedreht, daß ihr vorspringcndei Rand 40 den an der Sicherungsplatte 32 vorgesehener Vorsprung 38 freigibt, so daß die Sicherungsplatte 32
a5 gegen die Kraft der Feder 42 zurückgeschwenkt wer den kann. Dann wird das Halteclement 16 des Maschinenteils 6 über den Bolzen 4 und die Mutter 2f abgezogen und ein neues Maschinenteil 6 bzw. 16, da; mit einer Bohrung 14 gleichen Durchmessers versehen ist, auf den Bolzen 4 mit der darauf befindlicher Mutter 26 aufgesteckt, wobei während des Aufstek kens die Sicherungsplatte 32 zurückgeschwenkt ist Sobald das Maschinenteil 6 bzw. 16 in seine endgül tige Lage gebracht worden ist. wird die Sicherungsplatte 32 in ihre Sicherungslage geschwenkt, bei dei die in der Sicherungsplatte 32 vorgesehene Ausnehmung 36 den Bolzen 4 umgibt, welcher in dem vor der Sicherungsplatte 32 umgebenen Bereich nicht mil Gewinde versehen ist. Der an der Sicherungsplatte 32 vorgesehene Vorsprung 38 kommt dabei innerhalb des Bereichs des vorspringenden Randes 40 der Mutter 26 zu liegen. Dann wird die Mutter 26 so weil angezogen, daß sie mit ihrem vorspringenden Ranc 40 fest gegen die Sicherungsplatte 32 anliegt, so daL1 ein Zurückschwenken derselben wegen des Vorsprungs 38 nicht mehr möglich ist.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient zur Befestigung einer rotierenden Walze 50 welche auf eine Welle 52 aufgesteckt ist. Teile, dit denen entsprechen, die auch in Fig. 1 und 2 dargestellt sind, wurden mit gleichen Bczugszahlcn versehen.
Der Endabschnitt der Welle 52, welche das Ma schinenteil darstellt, ist als bolzenförmiger Teil 4 ausgebildet, auf dem die Walze 50 formschlüssig aufsitzt Zur Sicherung der Walze 50 gegen relativ zu der Welk 52 gerichtete Drehung sind an einen auf der Welle 52 vorgesehenen Wulst 54, gegen den die Walze 5C in montiertem Zustand anliegt, Schlüsselflächen 5i angefräst, die mit einem an der Walze 50 ausgebildeten, mit Anlageflächen 58 versehenen Bund 60 im Eingriff stehen.
Das durch die Bohrung 14 der Walze 50 hindurchragende Ende 22 des bolzenförmigen Teils 4 dei Welle 52 weist ebenso wie bei dem zuerst beschriebenen Beispiel einen wesentlich kleineren Durchmesset auf als die Walzenbohrung 14. Der Außendurchmcs-
sei der Mutter 26 ist wiederum kleiner gewählt als der Durchmesser der Walzcnbohrung 14, so daß die Mutter 26 weder bei der Montage noch bei der Demontage der Walze 50 abgeschraubt zu werden braucht, sondern nur höchstens bis zum Anschlag an den Sicherungsring 28 zurückgedreht werden muß.
Da es sieh bei dieser Ausführungsform der Erfindung um rotierende Maschinenteile 50, 52 handelt, sind zur Vermeidung von Unwuchten zwei symmetrisch zu der Walzenbohrung 14 angeordnete Sicherungsplattcn 62 vorgesehen, deren parallel zu der Achse der Walzenbohrung 14 liegende Schwenkachsen diametral gegenüber iuf einer die Walzenachse kreuzend gedachten Linie liegen. Dies ist insbesondere in Fig. 4 zu erkennen. Die Sicherungsplatten 62 umgreifen den Bolzenteil 4 der Welle 52 nur mit flachen Ausnehmungen 64 etwa über einen Bogen von 90 Grad und können mit Hilfe von Federn 42 in ihrer Sicherungslage gehalten werden. In montiertem Zustand übergreift der vorspringende Rand 40 der Mutter 26 die mit 66 bezeichneten Vorsprünge beider Sicherungsplatten 62 und bietet für die Walze eine gute, leicht lösbare und sichere Befestigung.
Zur Montage der fliegend gelagerten Walze 50 wird die Mutter 26 bis zum Anschlag an dem Sicherungsring 28 zurückgedreht und die Sicherungsplatten 62 werden zurückgeschwenkt. Dann wird die Walze 50 über die Mutter 26 auf den bolzenartigen Ansatz 4 der Welle 52 aufgeschoben und die Sicherungsplatten 62 gegen die Welle 52 zurückgeschwenkt. Die Walze 50 kann jetzt bereits losgelassen werden, auch dann, wenn sie hängend angeordnet ist. Sie könnte auch schon benutzt werden, da durch das Eigengewicht der Walze 50 die an den Sicherungsplatten 62 vorgesehenen Vorsprünge 66 innerhalb des vorspringenden Randes 40 der Mutter 26 gehalten werden. Die Mutter 26 sollte aber dann von Hand oder mit einem Schlüssel angezogen werden. Bei der Demontage wird die Mutter 26 etwas gelöst, die Walze bei hängender Anordnung angehoben und die beiden Sieherungsplatten 62
!5 werden nach außen geschwenkt, so daß die Walze 50 nach unten über die Mutter 26 abgezogen werden kann.
Zur Erleichterung der Montage können die Sicherungsplatten 62 auf der der Walze 50 zugewandten
»ο Seite rund um die Ausnehmung 64 eine Abschrägung aufweisen, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, so üaij beim Aufstecken der Walze 50 auf den Bolzen 4 die Sicherungsplatten 62 von der ebenfalls mit einer Abschrägung versehenen Stirnseite der Mutter 26 entgegen der Federkraft auseinandergedrückt werden und hinter der Mutter 26 wieder zurückschnappen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Maschinenteilen, bei welcher eines der miteinander zu verbindenden Teile eine Durchgangsbohrung aufweist und das andere Teil mit einem durch die Bohrung hindurchsteckbaren, länger als diese ausgebildeten Bolzen versehen ist, der an seinem aus der Bohrung herausragenden Ende ein Gewinde besitzt, wobei das herausragende Ende des Bolzens, eine darauf aufgeschraubte Mutter und ein am Bolzenende angeordneter Sicherungsring einen wesentlich kleineren Außendurchmesser aufweisen als die Bohrung, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) an dem mit der Bohrung (14) versehenen Maschinenteil (16,50) ist auf der der Mutter (26) zugekehrten Seite mindestens eine um eine parallel zur Mittellinie der Bohrung liegende Achse (34) schwenkbare Sicherungsplatte (32, 62) angeordnet;
b) die Sicherungsplatte greift in an sich bekannter Weise über den lichten Querschnitt zwischen Bohrungsrand und dem in der Bohrung befindlichen Bolzen (4);
c) die Sicherungsplatte weist auf der der Bohrung abgewandten Seite einen an sich bekannten Vorsprung (38, 66) auf;
d) die Mutter ist auf ihrer der Sicherungsplatte zugewandten Stirnseite mit einem an sich bekannten vorspringenden, den Vorsprung in montiertem Zustand übergreifenden Rand (40) versehen;
e) der Abstand zwischen dem am Bolzenende angeordneten Sicherungsring (28) für die Mutter und der ihm zugewandten Anschlagfläche (30) derselben ist größer als die Summe der Höhen des Randes der Mutter und des Vorsprungs der Sicherungsplatte.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (32, 62) unter einer auf die Montageposition gerichteten Federspannung (42) steht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (32, 62) eine an sich bekannte, den Bolzen (4) teilweise umgreifende Ausnehmung (36, 64) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Sicherungsplatte (32, 62) vorgesehene Vorsprung (38,66) als ein an sich bekannter, die Ausnehmung (36, 64) mindestens teilweise umgebender vorspringender Rand ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zum Verbinden von rotierenden Maschinenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr symmetrisch um die Durchgangsbohrung verteik angeordnete Sicherungsplatten (62) vorgesehen sind.
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