DE2851739C2 - Schwungradbefestigung einer Spindelschlagpresse - Google Patents
Schwungradbefestigung einer SpindelschlagpresseInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/18—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf t ne Schwungradbefestigung
einer Spindelschlagpresse, bei der das Schwungrad auf dem Pressenständer auf einem Axial-Wälzlager
liegt und mit einem zylinderischen Abschnitt des Spindelschaftes drehfest verbunden ist und mit einer
Verschraubung am Ende der Spindel durch eine Mutter -fo
derart befestigt ist, daß das Axial Spiel des Lagers eingestellt und erhalten bleiben kann.
Zur Einstellung des Axialspiels und zur Sicherung der Gewindespindel bei Spindelschlagpressen dienten bisher
verschiedene Arten von Befesligungsmuttern.
Bei einer dieser bekannten Ausführungen (eigene Konstruktion) wurde eine einfache Rundmutter angeordnet,
die mit einem Bolzen gegen selbsttätiges Lösen gesichert war.
Bei einer weiteren Ausführung (eigene Konstruktion) ϊο
wurde ebenfalls eine einfache Rundmutter gewählt, diese jedoch zusätzlich durch eine sogenannte Kontermutter
abgesichert. Hierbei wurden beide Muttern mittels einer Drehschraube gegeneinander im Gewinde
verklemmt.
Fs hat sich gerade bei Spindelschlagpressen, bei denen schlagartig ein hohes Arbeitsvermögen umgesetzt
wird, gezeigt, daß diese bekannten Sicherungen nicht einwandfrei funktionierten und sich bereits nach
einer verhältnismäßig kurzen Betriebszeit lösten, was zu tnehr oder weniger großen Betriebsstörungen und auch
, zu Schäden geführt hat.
Durch die DE^PS 8 42 600 ist eine handbetätigbare
Spindelschlagpresse bekannt, bei welcher das Schwung* rad ebenfalls mittels einer Mutter befestigt und das
axiale Spiel des Lagers eingestellt wird. Eine soclie
Befestigung ist bei Spindelschlagpressen Unzureichend, daß durch die wechselseitig auf das Gewinde und damit
zwangsläufig auch auf die Befestigungsmutter des Schwungrades wirkenden Belastungen Spiele entstehen,
die zu Betriebsstörungen führen müssen.
Bei einer anderen Schwungradbefestigung (DE-OS 27 08 534) ist das Schwungrad auf einem konischen
Endbereich der Spindel befestigt. Hierzu sind Paßschrauben und zur Spieleinstellung ein besonderer
Zentrierring vorgesehen. Eine Nachstellung ist hierbei nur möglich, wenn dss Schwungrad entfernt und der
Zentrierring ausgebaut und gegen einen anderen ausgewechselt wird.
Auch sind selbstsichernde Muttern bekannt (DE-GM 71 30 216), bei denen eine elastische Verformung von
Teilbereichen möglien ist Die Verwendung einer solchen Mutter bei einer Spindellagerung gemäß der
erfindungsgemäßen Gattung wird jedoch für undenkbar erachtet, weil die Fixierung dafür nicht robust und
unnachgiebig genug ist. Dieses gilt auch für die Verwendung normaler Hutmuttern bei Spindelpressen,
wie sie durch die DE-PS 13 04 426 und US-PS 9 54 449 bekannt geworden ist. Auch hierbei handelt es sich um
einfache handbetätigte Spindelschlagpressen, bei denen Belastungen, wie sie bei den Spindelschlagpressen, bei
denen Belastungen, wie sie bei den Spindelschlagpressen der erfindungsgemäßen Gattung auftreten, nicht
vorkommen.
Als Schutzkappe ist eine Hutmutter durch das DE-GM 78 19 538 bekannt, die schon einen Wandabschnitt
geringerer Stärke aufweist. Für die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist eine solche Mutter
jedoch nicht vorgesehen.
Die Erfindung hat sich demgegenüber zur Aufgabe gestellt, eine Schwungradbefestigung bei Spindelschlagpressen
zu schaffen, die ohne großen Aufwand eine einwandfreie Fixierung und Befestigung auch bei
extremen Bedingungen gewährleistet Darüber hinaus soll eine möglichst einfache, jederzeit vollziehbare
Nachstellung ermöglicht werden.
Erreicht wird dieses erfindur^sgemäß bei einer
Schwungradbefestigung der eingangs beschriebenen Ausführung dadurch, daß eine Hutmutter, deren
Innenraum so lang ist daß das Ende der Spindel beim ersten Anziehen der Mutter ohne Distanzscheibe innen
nicht anschlägt, sondern ein freier Abstand verbleibt, wobei die vor lern endgültigen Anziehen zwischen
Spindelende und Hutmutterdeckelinnenfläche gelegte Distanzscheibe von einer den genannten Abstand etwas
übersteigenden Dicke gewählt wird, und durch einen axialen Abschnitt geringerer Wandstärke (Dehnabschnitt)
der Mutter im Bereich ihres Endes.
Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsmulter ergibt sich somit zunächst beim Arbeitshub ein zwangsläufiges
gewisses Festziehen der Mutter, dagegen in entgegengesetzter Richtung beim Abbremsen des
Stößels kein automatischen Lösen, da durch die Dehnhülse eine solche Elastizität gegeben ist, daß
praktsich die Mutter gegen das Schwungrad verspannt bleibt. Beim nächsten und den folgenden Hüben erfolgt
dann kein weiteres zusätzliches Anziehen der Muttern mehr, da hier dann über die Hutmutterausbildung in
^Verbindung mit der zwischengeschalteten Distanzschei-Ibe
Und der Dehnhüise eine, größere Kifäft aufgebracht wird als sie zu einem weiteren Festziehen erforderlich
wäre.
Weiterhin wird erfindungsgemäß Vorgeschlagen, daß in der Endfläche der Hutmutter eine Öffnung zum
Messen des genannten Abstandes angeordnet ist.
Durch diese MeßöffnUng wird nach dem ersten
OR
manuellen Festziehen der Hutmutter der zwischen dem Gewindezapfen und dem Hutmutterdeckel bestehende
Zwischenraum gemessen, wonach dann die Distanzscheibe exakt genau erstellt werden kann. Das erste
manuelle Anziehen der Hutmutter erfolgt dabei soweit bis das Axialspiel ausgeglichen ist
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 einen Ansicht von oben auf die Schwungradbefestigung und
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der F i g. 1.
In der Zeichnung sind das Schwungrad 7 und die Spindel 8 nur angedeutet Die Spindel 8 weist an ihrem
oberen Ende 3 einen Gewindezapfen auf, auf den die Mutter 1 aufgeschraubt wird. Der zwischen dem oberen
Ende 3 der Spindel 8 liegende Bereich 4 des Innenraumes 2 der Mutter i wird durch eine
Distanzscheibe 5 ausgefüllt, die sich einerseits auf dem oberen Ende 3 der Spindel 8 und andererseits gegen die
Hutmutterdeckelinnenfläche Ic des Hutmutterdeckels
Xa abstützt Mit 10 ist eine im Hutmuttecdeckei la
angeordnete Nut angedeutet in welche ein der Einfachheit halber nicht dargestellter Querkeil zum
Lösen der Mutter eingesetzt werden kann. Zur vorübergehenden Befestigung dieses nicht dargestellten
Querkeils dient eine mittlere Gewindebohrung 9. Mit 6 ist eine Meßöffnung angedeutet, durch die der obere
Bereich 4 des Innenraumes 2 gemessen werden kann. Mit 11 sind zwei Hilfsbohrungen angedeutet
Der obere seitliche axiale Abschnitt \b der Mutter 1 weist ungefähr in der Länge der Distanzscheibendicke
einen schwächeren Materialquerschnitt auf und bildet hierbei eine Art Dehnhülse.
Die Befestigung erfolgt folgendermaßen:
Zunächst wird die Mutter 1 auf das obere Ende 3 der Spindel 8 bis zur Anlage asi das Schwungrad 7 aufgeschraubt und dann so stark angezogen, bis das Axialspiel im Lager aufgehoben Ist Dann wird durch die Meßöffnung 6 die Tiefe des oberen Bereiches 4 des Innenrahmens 2 gemessen und dann entsprechend stark die Distanzscheibe 5 erstellt AiuThließend wird die Mutter 1 wieder gelöst, und nach Einbringen der Distanzscheibe 5 wieder fest angezogen.
Zunächst wird die Mutter 1 auf das obere Ende 3 der Spindel 8 bis zur Anlage asi das Schwungrad 7 aufgeschraubt und dann so stark angezogen, bis das Axialspiel im Lager aufgehoben Ist Dann wird durch die Meßöffnung 6 die Tiefe des oberen Bereiches 4 des Innenrahmens 2 gemessen und dann entsprechend stark die Distanzscheibe 5 erstellt AiuThließend wird die Mutter 1 wieder gelöst, und nach Einbringen der Distanzscheibe 5 wieder fest angezogen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schwungradbefestigung einer Spindelschlagpresse, bei der das Schwungrad auf dem Pressen-Ständer
auf einem Axial-Wälzlager liegt und mit einem zylinderischen Abschnitt des Spindelschaftes
drehfest verbunden ist und mit einer Verschraubung am Ende der Spindel durch eine Mutter derart
befestigt ist, daß das Axial-Spiel des Lagers
eingestellt und erhalten bleiben kann, gekennzeichnet
durch eine Hutmutter (1), deren Innenraum (2) so lang ist, daß das Ende (3) der
Spindel (8) beim ersten Anziehen der Mutter (1) ohne Distanzscheibe (5) innen nicht anschlägt,
sondern ein freier Abstand verbleibt, wobei die vor dem endgültigen Anziehen zwischen Spindelende (3)
und Hutmutterdeckelinnenfläche (Ic) gelegte Distanzscheibe (5) von einer den genannten Abstand
etwas übersteigenden Dicke gewählt wird, und χ
durch eh:en axialen Abschnitt i\b) geringerer
Wandstärke (Dehnabschnitt) der Mutter (1) im Bereich ihres Endes.
2. Schwungradbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endfläche der
Hutmutter (1) eine Öffnung (6) zum Messen des genannten Abstaudes angeordnet ist
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2851739A DE2851739C2 (de) | 1978-11-30 | 1978-11-30 | Schwungradbefestigung einer Spindelschlagpresse |
ES1979246088U ES246088Y (es) | 1978-11-30 | 1979-10-09 | Tuerca de fijacion del apoyo de husillo, asi como para la regulacion de la holgura de cojinete en prensas percutoras de husillo o maquinas analogas |
JP15372579A JPS55106699A (en) | 1978-11-30 | 1979-11-29 | Fixed nut for installing spindle and for removing bearing play in percussion press or similar machine |
IT27716/79A IT1220948B (it) | 1978-11-30 | 1979-11-29 | Madrevite di fissaggio del supporto-vite nonche' per impostare il gioco di supporto su presse a vite a percussione o macchine similari |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2851739A DE2851739C2 (de) | 1978-11-30 | 1978-11-30 | Schwungradbefestigung einer Spindelschlagpresse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2851739B1 DE2851739B1 (de) | 1980-05-08 |
DE2851739C2 true DE2851739C2 (de) | 1981-01-15 |
Family
ID=6055899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2851739A Expired DE2851739C2 (de) | 1978-11-30 | 1978-11-30 | Schwungradbefestigung einer Spindelschlagpresse |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS55106699A (de) |
DE (1) | DE2851739C2 (de) |
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IT (1) | IT1220948B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7487898B2 (en) * | 2004-02-09 | 2009-02-10 | Illinois Tool Works Inc. | Combustion chamber control for combustion-powered fastener-driving tool |
US7383974B2 (en) * | 2005-01-03 | 2008-06-10 | Illinois Tool Works Inc. | Combustion chamber control for combustion-powered fastener-driving tool |
-
1978
- 1978-11-30 DE DE2851739A patent/DE2851739C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-10-09 ES ES1979246088U patent/ES246088Y/es not_active Expired
- 1979-11-29 IT IT27716/79A patent/IT1220948B/it active
- 1979-11-29 JP JP15372579A patent/JPS55106699A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1220948B (it) | 1990-06-21 |
IT7927716A0 (it) | 1979-11-29 |
JPS55106699A (en) | 1980-08-15 |
ES246088U (es) | 1980-01-16 |
ES246088Y (es) | 1980-07-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MASCHINENFABRIK MUELLER-WEINGARTEN AG, 7987 WEINGA |
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