DE2537058C3 - Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter Teleobjektive - Google Patents
Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter TeleobjektiveInfo
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Description
L3
U
L1
L1
L»
Krümmungsradius
Dicke der Linse oder Abstand Brechungsindex
r\ | = 245.33 | ch | = 16.35 | |
1 | ||||
= 605.14 | Ch | = 0.41 | ||
[ | ||||
O | = 104.88 | Ch | = 6.13 | |
1 | ||||
Λ) | = 46.64 | Ck | = 27.15 | |
ι | ||||
I | r$ | = 152.10 | Ch, | = 4.99 |
I | 'i, | = 58.76 | Ch | = 15.70 |
[ | η | = 123.89 | Ck | = 0.98 |
I 1 |
||||
I | 's | = 73.60 | Ck | = 4.82 |
I | Γ.) | = 52.07 | cl\» | = 17.75 |
1 | ||||
[ | η» | = 142.49 | '/.ι | = 49.56 |
) 1 |
||||
I | 'Ίι | = -50.46 | dr. | = 6.13 |
( | Γ\2 | = -168.46 | Cl1, | = 7.48 |
J | ||||
1 | 'Ί.ι | = -142.49 | dlA | = 7.36 |
I | '"H | = 188.98 | ί/|5 | = 8.63 |
I | ||||
1 | *Ί5 | = -458.37 | du, | = 14.84 |
[ | I-U, | = -82.77 | chi | = 0.74 |
'Ί7 | = 690.60 | = 19.05 | ||
Π κ | = -121.91 | |||
Afabe'sohc
Zahl
Zahl
«1 | = 1.80400 | , | = 46.6 |
= 1.71300 | Vj | = 53.9 | |
„, | = 1.78650 | * | = 50.2 |
»■I | = 1.71736 | = 29.5 | |
»> | = 1.78590 | Vt, | = 44.1 |
in, | = 1.75700 | Vl | = 47.9 |
Hl | = 1.54869 | 1'S | = 45.6 |
... | = 1.80518 | V') | = 25.4 |
„, | = 1.61800 | Vl(I | = 63.4 |
/'HI | = 1.56873 | = 63.1 | |
Die Erfindung betrifft ein Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter Teleobjektive aus acht Linsengliedern,
bei dem hinter einer objektseitig konvexen positiven Meniskuslinse als frontlinse eine objektseitig
konvexe negative Meniskuslinse angeordnet ist und bildseitig hinter einem positiven Linsenglied und einer
Bikonkavlinse zwei positive einzelstehende Linsen vorgesehen sind.
Aus der DE-OS 22 59 987 ist ein solches WeitwinkelfaO
objektiv bekannt. Bei diesem Objektiv sind die verschiedenen Aberrationen relativ gut korrigiert und
es weist eine kompakte Bauform auf. Jedoch beträgt die
relative Öffnung nur 1 : 2,8.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gut korrigiertes kompaktes Weitwinkelobjektiv vom Typ
umgekehrter Teleobjektive zu schaffen, das eine größere relative öffnung aufweist, als das bekannte
Objektiv.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung des Weitwinkelobjektivs mit Konstruktionsdaten gelöst, die
den im Kennzeichen des Anspruches 1 bzw. den im Kennzeichen des Anspruches 2 aufgeführten Konstruktionsdaten
insofern entsprechen, als die Flächenteilkoeffizienten nach Seidel bzw. deren Summen innerhalb der
im Kennzeichen angegebenen Toleranzbereiche liegen.
Die erfindungsgemäßen Weitwinkelobjektive zeichnen sich in vorteilhafter Weise dadurch aus, daß sie sehr
klein sind, wobei die bildseitige Schnittweite größer als das l,48fache der Brennweite ist, während das
öffnungsverhältnis ungefähr 1 :2 und das Bildfeld mehr
als 2 · 40° betragen. Obgleich die erfindungsgemäßen Weitwinkelobjektive ein großes Öffnungsverhältnis
aufweisen, sind ihre Aberrationen in zufriedenstellender Weise korrigiert.
Der Erfindungsgegenstand wird irn folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 ein Schnittbild eines ersten Objektivs nach der
Erfindung,
Fig.2a bis 2d die Aberrationen des ersten erfindungsgemäßen
Objektives,
Fig. 3 ein Schnittbild eines zweiten Objektivs nach
der Erfindung und
Fig.4a bis 4d die Aberrationen des zweiten erfindungsgemäßen Objektivs.
Zunächst soll der Aufbau des Objektivs beschrieben werden. Die erste Linse ist eine Sammellinse, deren
stärker gekrümmte Oberfläche dem Gegenstand zugewandt ist; die zweite Linse ist eine Meniskus-Zerstreuungslinse,
deren stärker gekrümmte Oberfläche dem Bild zugewandt ist; die dritte und vierte Linse sind eine
Meniskus-Zerstreuungslinse bzw. eine Sammellinse, die miteinander verkittet sind, wobei die Oberflächen mit
der größeren Krümmung der dritten und vierten Linse miteinander verkittet sind; die fünfte Linse ist ebenfalls
eine Meniskus-Zerstreuungslinse, deren starker gekrümmte Oberfläche dem Bild zugewandt ist. Die erste
bis fünfte Linse werden miteinander kombiniert, so daß eine negative Linsengruppe entsteht; diese Linsengruppe
wird als erste Linsengruppe bezeichnet. Die sechste und siebte Linse sind eine dicke Sammellinse bzw. eine
ivleniskus-ZeiStreuungslinse, deren Oberflächen mit
größerer Krümmung miteinander verkittet sind; die achte Linse ist eine bikonkave Zerstreuungslinse, die
neunte Linse ist eine Meniskus-Sammellinse, deren stärker gekrümmte Oberfläche dem Bild zugewandt ist;
und die zehnte Linse ist eine Sammellinse. Die sechste bis zehnte Linse bilden die zweite Linsengruppe, die
positiv ist. Diese zweite Linsengruppe ist gegenüber der ersten Linsengruppe so angeordnet, daß ein Objektiv
vom Typ umgekehrter Teleobjektive entsteht.
Es wurde gefunden, daß es für den Korrektionszustand
des erfindungsgemäßen Objektivs von Vorteil ist. daß dieses die folgenden Bedingungen erfüllt:
(6)
0,6
0,45
H2, H3
> 1,7,ι·ΐ < 50.
(3) 0,1 < Jl6 - U1
< 0,3 .
(4) 0,48 F < Ir111
< 0.63 F. ru <
0
(5, _?.+_!*»_> Sg.
(5, _?.+_!*»_> Sg.
darin bedeuten:
die Brennweite des Objektivs
. / die Brennweite der Linsen 1 bis i,
. / die Brennweite der Linsen 1 bis i,
der Krümmungsradius dery'-ten Linsenfläche,
die betreffende Linsendicke bzw. der betreffende Luftabstand,
der Brechungsindex für die t/-Linie
die Abbesche Zahl, und
die bildseitige Schnittweite.
Die oben aufgeführten Bedingungen sollen im folgenden im einzelnen erläutert werden.
Bedingung (1)
Mit dieser Bedingung soll ein Nachteil vermieden werden, der mit der Miniaturisierung verbunden ist.
Eine Zerstreuungslinse mit einem Brechungsindex, der größer als n2. Πι
> 1.7 ist, muß vorgesehen werden, um zu vermeiden, daß der Krümmungsradius der dem Bild
zugewandten Oberfläche, wie es bei der Meniskus-Zerstreuungslinse der Fall ist, zu klein ist, wenii die
Zerstreuungslinse bei der Miniaturisierung dicker wird. Durch diese Bedingung wird auch verhindert, daß dk
Koma in der ersten Linsengruppe größer wird. Dies ist
jo in Anbetracht von Bedingung (2) notwendig. Diese Bestimmung ist auf den kleinsten Wert des Öffnungsverhältnisses zurückzuführen. Die Bedingung v\
< 50 ist auf die Auswahl an optischen Gläsern zurückzuführen, die für die Zerstreuungslinse mit dem Brechungsindex
J1S πι, /2;>
1,7 verwendet werden. Zur Zeit müssen optische Gläser mit relativ kleinen Abbeschen Zahlen eingesetzt
werden; daraus ergibt sich, daß eine Linse mit relativ kleinem i>-Wert als vierte Linse verwendet werden muß,
um für einen Ausgleich der chromatischen Aberration in der ersten Linsengruppe zu sorgen. Diese Bemessung ist
zwingend notwendig, weil ein Unterschied im Brechungsindex zwischen der dritten Linse und der vierten
Linse die Wirkung einer Zerstreuungslinse darstellt Es ist auch nicht zweckmäßig, die Brechkraft durch die
41) Krümmung zu kompensieren, da hierdurch die Dicke (4
größer wird, so daß die Baulänge des Objekivs zu groß wird. Deshalb muß die Beziehung ίί<50 beibehalten
werden; die entsprechende Brennweite Fi kann so bestimmt werden, daß eine Kompensation verschiede-
Ot ner Aberrationen möglich ist
Bedingung (2)
Diese Bedingung ist für die Miniaturisierung notwendig;
gleichzeitig muß sie für Objektive unbedingt erfüllt sein, die ein Öffnungsverhältnis von ungefähr 1 :2 und
ein Bildfeld von näherungsweise 80° haben. Wenn der
Wert für F\2iA5 kleiner als j-^ ist, so muß die
Brechkraft der Zerstreuungslinse erhöht werden; als Ergebnis hiervon nimmt der Krümmungsradius sogar
ab, wenn die Bedingung (1) gut ausgenutzt wird; dies führt zu einem Zustand, bei dem die Koma bei den
obengenannten Werten für das Öffnungsverhältnis und das Bildfeld zusätzlich größer wird, wodurch Schwierigkeiten
bei der Korrektur der Bildfehler der zweiten Linsengruppe entstehen. Das ist also nicht zweckmäßig.
Wenn umgekehrt der Wert für fu.3.4.5 größer als q-^· ist,
läßt sich die Miniaturisierung nur mit Schwierigkeilen
erreichen; darüber hinaus muß die zweite Linsengruppe dazu dienen, die gewünschte bildseitige Schnittweite zu
erhalten; dies kann jedoch zu einer Vergrößerung der Baulänge führen; außerdem nimmt die Beleuchtungsstärke
am Bildfeldrand stark ab, so daß wesentliche Teile des Gegenstandes verlorengehen können. Das ist
ebenfalls ungünstig.
Bedingung (3) und (4)
Durch die Bedingung (3) soll die sphärische Aberration im Bereich höherer Ordnungen unter
Berücksichtigung der Bedingung (4) korrigiert werden. Der Radius no trägt wesentlich zu der absoluten Größe
bei. Die Brechkraft der Oberfläche η ι wirkt relativ stark
in Richtung einer Unterkorrektur. Wenn die Differenz rib—n? der Brechungsindizes in Bedingung (3) kleiner als
0,1 ist, lassen sich die Vorteile der Erfindung selbst dann nur mit Schwierigkeiten erreichen, wenn /ϊι kleiner als
0.48F ist, wie es in der Bedingung (4) vorgeschrieben wird. Um einen Wert von weniger als 0.48F zu
erreichen, muß die Linse dicker gemacht werden, um die Baulänge zu beeinflussen; dabei läßt sich durch den
Durchmesser der Vorderlinse und ähnlicher Elemente ein kompaktes Objektiv nichl schaffen. Wird ein Wert
für den Radius rn, der größer ist als 0,63/% in Bedingunr·
(4) zugrunde gelegt, so ergibt sich für die Randstrahlen eine Überkorrektur, so daß sich auch in diesem Fall die
Vorteile der Erfindung nicht erreichen lassen. Wenn umgekehrt n^—m größer als 0,3 ist, so bewirkt das eine
sehr starke Unterkorrektur der Randstrahlen, die ungünstig ist. Insbesondere bei gleichzeitiger Korrektur
der chromatischen Aberration ergibt sich eine starke Änderung des sphärisch-chromatischen Fehlers. Bei den
erfindungsgemäßen Objektiven bestehen die sechste und siebte Linse aus Glas mit nahezu gleicher
Dispersion, um die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden.
Bedingung (5)
Diese Bedingung hat eine wesentliche Wxkung für
die Beibehaltung des Farbvergrößerungsfehlers. Üblicherweise wird in der ersten Linsengruppe eine
Korrektur bis zu der sechsten Linse im Hinblick auf eine bleibende Überkorrektur durchgeführt, wobei stark auf
die Zerstreuungslinse eingewirkt wird, wobei bis zu einem gewissen Grade in der sechsten Linse eine
Unterkorrektur verbleibt, während in der achten Zerstreuungslinse sich eine Überkorrektur ergibt und
die Korrektur der chromatischen Aberration wird schließlich im allgemeinen in der neunten und zehnten
Linse durchgeführt. Für die Überkorrektur in der achten Linse eignen sich die bekannten Gläser in der Praxis nur
im begrenzten Maße; als Folge hiervon wird angestrebt, für die neunte und zehnte Linse größere Abbesche
Zahlen vorzusehen. Bei der vorliegenden Erfindung ist ein Mittelwert von mehr als 58 in Abhängigkeit von der
Kombination von Parameterwerten der ersten Linsengruppe und der Kombination der Gläser erforderlich.
Für den Fall, daß Glas mit einem Wert verwendet wird, der nicht größer als 58 ist, muß die Brechkraft der
achten Zerstreuungslinse größer gemacht werden, um die Überkorrektur beizubehalten. Dies führt jedoch zu
einer Verringerung der Petzvalsumme, so daß die Gesamtaberration nicht kompensiert wird.
Bedingung (6)
Diese Bedingung steht indirekt in Beziehung zur Bedingung (5), wobei in der Bedingung (6) die
Brechkräfte der ersten bis siebten Linse bestimmt werden und Beziehungen zu den Brechkräften der
ίο achten bis zehnten Linsen hergestellt werden; insbesondere
wird die Brechkraft der achten Linse beeinflußt, so daß es unbedingt erforderlich ist, die chromatische
Aberration zu korrigieren und eine Petzvalsumme für die zweite Linsengruppe zu bestimmen, um die
gewünschte bildseitige Schnittweite zu erhalten. Wenn
die Brennweite F.2.3.4.5.6.7 kleiner als ^y ist, muß der
Betrag der Brechkraft der achten Linse oder die Dicke c/i4 größer gemacht werden. Der erste Vorschlag führt
zu einer Verringerung der Petzvalsumme, während der zuletzt gemachte Vorschlag zu einer größeren negativen
Verzeichnung führt. Dadurch ergeben sich keine brauchbaren Resultate. Wenn die Brennweite größer als
O45'st· so ^at ^'es Vorteile für die bildseitige
Schnittweite des Objektivs, während die Brechkraft der achten Linse klein ist, was zu einem Fehler bei der
Korrektur der chromatischen Aberration führt. Unter den gegebenen Umständen ergeben sich bestimmte
Mängel, wie beispielsweise die Notwendigkeit, ausgefallene Gläser vorzusehen; als Alternative hierzu kann
auch vorgesehen sein, entweder die achte, neunte oder
zehnte Linse zu verkitten.
Die zwei erfindungsgemäßen Objektive sollen im folgenden im einzelnen beschrieben werden:
Das erste Objektiv ist in Fig. 1 dargestellt und besteht aus zehn Linsen, die acht Linsenglieder bilden
und in zwei Gruppen zu je lünf Linsen zusammengefaßt sind. Die erste Linse L\ ist eine Sammellinse, deren
stärker gekrümmte Oberfläche zum Gegenstand gerichtet ist Die zweite und dritte Linse sind Meniskus-Zerstreuungslinsen,
deren Oberflächen mit stärkerer Krümmung zum Bild gerichtet sind. Die vierte Linse ist
eine Sammellinse, deren Oberfläche mit größerer Krümmung mit der Oberfläche mit größerer Krümmung
der dritten Linse verkittet ist, so daß ein Doppelglied entsteht. Die fünfte Linse ist eine
Meniskus-Zerstreuungslinse, deren Oberfläche mit größerer Krümmung dem Bild zugewandt ist Diese fünf
ersten Linsen sind zu einer ersten Gruppe zusammengefaßt und bilden eine Zerstreuungslinse. Die sechste
Linse ist eine dicke, bikonvexe Linse, die mit der siebten Linse verkittet ist, so daß ein weiteres Doppelglied
entsteht Die siebte Linse ist eine Meniskus-Zerstreuungslinse, wobei die Oberflächen mit größerer Krümmung
der sechsten und siebten Linse verkittet sind. Die achte Linse ist eine bikonkave Zerstreuungslinse. Die
neunte Linse ist eine Meniskus-Sammellinse, deren Oberfläche mit stärkerer Krümmung dem Bild zuge-
bo wandt ist Die zehnte Linse ist schließlich eine Sammellinse, deren Oberfläche mit größerer Krümmung
dem Bild zugewandt ist Die Krümmungsradien /ί bis ns und die Dicken der Linsen bzw. Abstände der
Linsen d\ für d\- sind zusammen mit den Brechungsindizes
n\ bis /7io und Abbeschen Zahlen v\ bis νιο für die
Linsen L\ bis L10 bis das erste erfindungsgemäße
Objektiv, wie es in F i g. 1 dargestellt ist in der folgenden Tabelle I zusammengestellt:
10
Tabelle 1
F = 100
F = 100
1,294
= - 77,28
= F = 185,87
0,538
Σ,, = 0,126
Jb = U618F
Jb = U618F
Linse
L
L
L2
L3
Krümmungsradius
Dicke der Linse oder Absland
Brechungsindex
'"12 =
r/i = 16.33 cl2 = 0.41
c/, = 6.12 cl4 =27.11
ch = 4.98 d„ = 15.68
Ci1 = 0.98 ck = 4.82 i/., = 17.72
f/,0 = 49.48 Cln = 6,12
Cln= 7.47 clu= 7.35
du = 8.61 f/is = 14.92
rf,6= 0.73 f/17 = 19.03
κ, = 1.80610
/;2 = 1.73400
«κι = 1.56873
Abbc'sche Zahl
=40.9
=51.5
W3 = 1.78590 v3 =44.1
m = 1.71736 V4 = 29.5
.«, = 1.78590 V5 =44.1
«,, = 1.75700 ν,, = 47.9
m = 1.54072 V7 =47.2
/jK = 1.80518 vK =25.4
«<j = 1.61800 v,, = 63.4
= 63.1
F i g. 2a zeigt die sphärische Aberration und die Abweichung von der Sinusbedingung, Fig.2b die
chromatische Aberration, F i g. 2c die Verzeichnung und F i g. 2d den Astigmatismus des in F i g. 1 dargestellten
und in Tabelle I definierten Weitwinkelobjektivs.
Das zweite erfindungsgemäße Objektiv ist in Fig.3
dargestellt; dieses Objektiv ist wieder aus acht Linsengliedern zusammengesetzt, die aus zehn Linsen
bestehen, die jeweils zu zwei Gruppen mit je fünf Linsen zusammengefaßt sind. Das Objektiv enthält im einzelnen
folgende Linsen: Eine erste Sammellinse Li, eine
zweite Meniskus-Zerstreuungslinse Li, eine dritte Meniskus-Zerstreuungslinse L3, deren Oberfläche mit
größerer Krümmung mit einer vierten Sammellinse L4
verkittet ist; eine fünfte Meniskus-Zerstreuungslinse L5, eine sechste Sammellinse L6, die mit einer siebten Linse
L7 verkittet ist; eine achte bikonkave Zerstreuungslinse Lg, eine neunte Meniskus-Sammellinse Lg und eine
zehnte Sammellinse Lio- Die Krümmungsradien r\ bis ng
sowie die Linsendicken und Linsenabstände d\ bis du
sind zusammen mit den Brechungsindizes n\ bis /210 und
Abbeschen Zahlen v\ bis ν·ο für die Linsen Li bis Lio des
zweiten, in Fig.3 dargestellten Objektivs in der folgenden Tabelle II zusammengestellt:
Tabelle II | F _ | -79,49 | ι | 245.33 | Dicke | der Linse | 16.35 | Brechungsindex | 1.80400 | Abbe'sche | 46.6 |
F= 100 | ,258 | ί '■" = | oder Absland | Zahl | |||||||
Γ· | F _ | 184,16 | 605.14 | el | 0.41 | /; | V | ||||
*Ί .2.3.4.5 - | ,543 | 1 ΓΙ2 = | |||||||||
/Γ — | 104.88 | d\ = | 6.13 | "! = | 1.71300 | V4 = | 53.9 | ||||
*Ί.2.3.4.5. ί>.7 ~ | [ η,= | ||||||||||
Σ,, = 0,122 | Krümmungsradius | 46.64 | Cl2 = | 27.15 | |||||||
Λ - 1.598 F | 1 'Ί4 = | ||||||||||
Linse | /· | 152.10 | di = | 4.99 | lh = | 1.78650 | V2 = | 50.2 | |||
ί '' = | I Ms = | ||||||||||
L | 58.76 | (Ia ■= | 15.70 | 1.71736 | 29.5 | ||||||
I r2 = | I γΙ6 = | ||||||||||
123.89 | ck = | 0.98 | Ή = | V.1 = | |||||||
I '.7 = | |||||||||||
73.60 | ck - | 4.82 | >U = | 1.78590 | V4 = | 44.1 | |||||
U = | I /"18 = | ||||||||||
Li | 52.07 | Ch = | 17.75 | ||||||||
142.49 | A = | 49.56 | n=, = | 1.75700 | V5 = | 47.9 | |||||
L3 | ' 'V, = | ||||||||||
-50.46 | i/„ = | 6.13 | 1.54869 | 45.6 | |||||||
I rr = | |||||||||||
U | -168.46 | i/|ll = | 7.48 | "ο = | V(, = | ||||||
[ '« - | |||||||||||
-142.49 | f/,l - | 7.36 | «7 = | 1.80518 | V7 = | 25.4 | |||||
1 η, = | |||||||||||
L5 | 188.98 | Cln = | 8.63 | ||||||||
'"IO = | |||||||||||
-458.37 | ein - | 14.84 | W11 = | 1.61800 | V8 = | 63.4 | |||||
Lb | |||||||||||
-82.77 | d-.i = | 0.74 | |||||||||
L1 | 690.60 | ■rfis = | 19.05 | /I1; = | 1.56873 | V.) = | 63.1 | ||||
-121.91 | i/l(, = | ||||||||||
L, | Cln = | "IO = | Vl(I = | ||||||||
L, | |||||||||||
L\u | |||||||||||
Fig.4a zeigt die sphärische Aberration und die
Abweichung von der Sinusbedingung, Fig.4b die chromatische Aberration, F i g. 4c die Verzeichnung und
Fig.4d den Astigmatismus des Weitwinkelobjektivs,
wie es in Fi g. 3 dargestellt und in Tabelle II definiert ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter Teleobjektive aus acht Linsengliedern, bei dem
hinter einer objektseitig konvexen positiven Meniskuslinse als Frontlinse eine objektseitig konvexe
negative Meniskuslinse angeordnet ist und bildseitig hinter einem positiven Linsenglied und einer
Bikonkavlinse zwei positive einzelstehende Linsen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
F= 100
daß die Konstruktionsdaten des Objektivs den nachfolgend angegebenen Konstruktionsdaten insofern
entsprechen als die Flächenteilkoeffizienten nach Seidel von den entsprechenden Seidelkoeffizienten
um nicht mehr als etwa 10% und die Summen der Seidelkoeffizienten von den entsprechenden
Summen um größenordnungsmäßig höchstens 1 % abweichen:
2. Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter Teleobjektive aus acht Linsengliedern, bei dem
hinter einer objektseitig konvexen Meniskuslinse als Frontlinse eine objektseitig konvexe negative
Meniskuslinse angeordnet ist und bildseitig hinter einem positiven Linsenglied und einer Bikonkavlinse
zwei positive einzelstehende Linsen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruk-
65 tionsdaten des Objektivs den nachfolgend angegebenen Konstruktionsdateh insofern entsprechen als
die Flächenteilkoeffizienten nach Seidel von den entsprechenden Seidelkoeffizienten um nicht mehr
als etwa 10% und die Summen der Seidelkoeffizienten von den entsprechenden Summen um größenordnungsmäßig
höchstens 1% abweichen:
F= 100
0,543
- '84,16
Σ „ = 0,122
S- = 1-598 F
S- = 1-598 F
Linse
L
L
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