DE1955439C3 - Drucktastenschalteinrichtung zum Fortschalten von Ziffernrollen - Google Patents

Drucktastenschalteinrichtung zum Fortschalten von Ziffernrollen

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DE1955439C3 DE19691955439 DE1955439A DE1955439C3 DE 1955439 C3 DE1955439 C3 DE 1955439C3 DE 19691955439 DE19691955439 DE 19691955439 DE 1955439 A DE1955439 A DE 1955439A DE 1955439 C3 DE1955439 C3 DE 1955439C3
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Alfred 3150 Peine Zielke
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06M1/041Design features of general application for driving the stage of lowest order for drum-type indicating means
    • G06M1/042Design features of general application for driving the stage of lowest order for drum-type indicating means with click devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Drucktastenschalteinrichtung zum Fortschalten von Ziffernrollen, bei der ein von einer Rückholfeder abgestützter, senkrecht zur Ziffernrollenachse angeordneter Tastenschieber mit einer federnden Schaltklinke verbunden ist, die bei Betätigung des Tastenschiebers in das Fortschaltrad der Ziffernrolle eingreift und dabei auf Zug beansprucht wird.
Es sind Vorwahlzähler bekannt, bei denen zur Einstellung von Vorwahlzahlcn offene Schlitze oder durch Abdeckklappen verschließbare öffnungen vorgesehen sind. Durch diese Öffnungen sind die einstellbaren Ziffernrollen zugänglich, um eine Einstellung oder Änderung der Vorwahlzahl vornehmen zu können. Bei diesen Ausführungen zeigt sich nachteilig, daß bei offenen Klappen oder infolge des Zugriffs durch eine dieser öffnungen die empfindlichen Werke sehr leicht verschmutzt und dadurch unbrauchbar werden. Außerdem sind die Ziffernrollen dabei durch die offenen Schlitze oder die verschließbaren öffnungen im allgemeinen nicht leicht zugänglich, so daß die Einstellung der Vorwahlzahl oft recht mühsam ist.
Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, werden Tastenschalteinrichtungen verwendet, bei denen durch Betätigung einer Taste bzw. eines Tastensrhiebers die Einstellung der Vorwahlzahl vorgenommen werden kann. Die Schaltklinke greift dabei in besonders an den Einstellziffernrollen angebrachte Schalträder oder direkt in den Zahnkranz der Einstellziffernrollen ein. In beiden Fällen sorgt eine Rastfeder aafür, daß die Ziffernrollen bzw. die Schalträder erst dann weitergedreht werden können, wenn auf sie ein genügend großes Drehmoment einwirkt, welches ausreicht, die Wirkung der Rastfeder zu überwinden.
Bei einer dieser bekannten Ausführungen ist an einem an zwei Punkten geführten Tastenschieber eine Schaltklinke angelenkt, die durch eine gesonderte Feder in Richtung auf die Achse der Ziffernrollen beaufschlagt ist. Die Schaltklinke ist dabei so angeordnet, daß sie bei Betätigung des Tastenschiebers mit ihrem freien Ende gegen einen Zahn des Schaltrades drückt und dieses somit weiterschaltet. Durch die auf die Schaltklinke einwirkende Feder wird dabei sichergestellt, daß beim Zurückbewegen des Tastenschiebers die Schaltklinke über die Zähne des Schaltrades hinweggleitct und in der Ausgangsstellung des Tastenschiebers das Schaltrad nicht beeinflußt. Der Schwenkweg der Schaltklinke ist dabei durch gesondere Anschläge begrenzt.
Diese Ausführung mit besonders gefederten und begrenzten Schaltklinken ist aufwendig und wenig raumsparend. Außerdem muß der Schwenkweg der Schaltklinke einjustiert werden, damit diese im Ruhezustand nicht in Eingriff mit dem Schaltrad der Ziffernrolle kommen kann. Da die Scnaltklinke beim Fortschalten der Ziffernrolle bzw. des Schaltrades auf Druck beansprucht wird, müssen sie und ihre Lagerung verhältnismäßig stabil ausgelegt sein, damit bei einer starken Belastung kein Verbiegen und damit ein Hntjustiercn auftritt, wodurch die sichere Funktionsweise der Tastenschalteinrichlung beeinflußt würde.
Bei einer anderen der bekannten Ausführungen wird als Schaltklinke eine selbstfedernde Blattfeder verwandt, die starr mit einer Drucktaste bzw. einem Taslenschieber verbunden ist und beim Betätigen der Taste bzw. des Tastenschiebers direkt in Eingriff mit dem Schaltrad der Ziffernrolle kommt. Die Blattfeder ist dabei so angeordnet, daß sie zum Fortschaltcn des Schaltradcs auf Druck beansprucht wird. Bei der Rückwärtsbewegung der Taste bzw. des Tastenschiebers in die Ausgangslage überrastet die Blattfeder dabei in sich federnd einen Zahn des Schaltradcs. Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung ist besonders darin zu sehen, daß durch die auf Druck beanspruchte Blattfeder nur geringe Drehmomente auf das Schaltrad ausgeübt werden können. Da aber solche Schalträdcr bzw. die Ziffernrollen in vorteilhafter Weise durch verhältnismäßig starke Rastfedern in ihren eingestellten Vorwahlstellungen gehalten werden, können sie nur schlecht durch die Blattfeder geschaltet werden. Dabei besteht die große Gefahr, daß die Blattfeder verbogen wird, so daß eine
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zuverlässige Schaltung nicht mehr durchgeführt kannten Ausführungen die Schaitklinken zum Fortwerden kann, schalten der Ziffernrollen auf Druck beansprucht
Bei einer weiteren der bekannten Ausführungen werden, und somit ausreichend knickfest sein müs-
(deutsche Auslegeschrift 1 23 7 819) ist an einer Taste sen, spielt hei der erfindungsgemäßen Schalteinrich-
eine Schaltklinke so angelenkt, daß sie beim Nieder- S tung nur die Zugbelastung der Schaltklinke eine
drücken der Taste zur Fortschaltung der Ziffernrolle Rolle. Diese braucht infolgedessen auch nicht so sta-
unter dem Druck der Rückholfeder für die Taste an bil wie bei vielen bekannten Einrichtungen ausgebil-
dem Tastenunterteil anliegt, beim Zurückgehen der det zu sein und kann trotzdem große Drehmomente
Taste jedoch dem Zahn des Schaltrades ausweicht, auf die Ziffernrollen aufbringen. Dabei braucht kein
und die Rückholfeder gleichzeitig die Taste in die io Verbiegen der Schaltklinke und damit ein Entjustie-
Ausgangsstellung zurückbringt. Abgesehen von der ren der Vorrichtung befürchtet zu werden, die
aufwendigen Gelenkverbindung zwischen Schalt- Schaltklinke wird vielmehr durch die Zugbeanspru-
klinke und Taste, die naturgemäß, insbesondere chung praktisch immer wieder selbst justiert,
wenn hohe Drehmomente ausgeübt werden sollen, Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin,
einem nicht zu unterschätzenden Verschleiß unter- 15 daß die zur Betätigung des Tastenschiebers vorgese-
liegt, besitzt diese Ausführung noch weitere Nach- hene Drucktaste einen den Schwenkbereich der
teile. Diese liegen einmal darin, daß die die Rückstel- Schaltklinke in Richtung auf die Ziffernrollenachse
lung der Taste bewirkende Druckfeder, die zugleich begrenzenden Anschlag für einen am freien Ende der
in Wirkverbindung mit der Schaltklinke steht, nicht Schaltklinke vorgesehenen Führungs/apfen aufweist,
auf ihrer gesamten Länge geführt werden kann. Auf 20 Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, daß die
Grund dessen kann leicht ein Ausbiegen de.· freien. Schallklinke im Ruhe/ustan:l die Drehung der .'it-
nicht geführten Federendes auftreten. Zum anderen iernrollen nicht stört und tr' Betätigung exakt am
<larf diese Feder nur relativ schwach sein, da sie richtiiien Zahn ansjreift, ohne daß gesonderte An-
sonst so stark auf die Schaltklinke einwirken würde, schlaue vorgesehen zu sein brauchen. Es genügt viel-
tlaß diese beim Zurückgehen der Taste ebenfalls das 25 mehr, den Tastenschieber mit der Schaltklinke ein-
Schaltrad betätigen würde. Da somit die Rückstell- [ach in die betreffende Vorrichtung einzusetzen und
kraft für die Taste nur sehr gering sein kann, kann da .ach die Taste so auf den Tastenschieber aufzuset-
tlicse leicht verklemmen, so daß sie nicht ordnungs- /en. daß der Führunsjszapfen am Anschlag der Taste
gemäß wieder zurückgeführt wird. Dieser Punkt ist anließt.
insbesondere deshalb kritisch, da bei dieser Ausfüh- 30 Vorteilhafterweise ist dabei der Tastenschieber an
rung die Taste nur in einem sehr kurzen Bereich in- seinem vorderen Ende durch Führung einer dort an
tierhalb oder unmittelbar an der Frontplatte der Vor- ihm vorgesehenen Drucktaste und an seinem hinte-
richtung geführt werden kann. rcn r:nde durch Führung eines Führungszapfens ge-
Eine andere bekannte Tastenschalteinrichtung lauert, wobei die Rückholfeder als eine den Fühldeutsches Gebrauchsmuster 1825 679) verwendet 35 runyszapfen umgebende, an dessen Führung und dem ebenfalls eine an einer Taste angelenkte Schaltklinke Schieber abgestützte Druckfeder ausgebildet ist. und mit den damit verbundenen Nachteilen einer Gelenk- wird die Verschiebung des Tastenschiebers in Betätiverbindung. Hierbei gelangt die Schaltklinke beim gungsrichtung durch einen mit der Führung des Ta-Kiederdrücken der Taste in den Bereich der Verzah- stenschiebers zusammenwirkenden Anschlag am Taliung eines Ritzels und zieht dieses entsprechend um 40 stenschieber und in Rückholrichtung durch einen die einen Drehwinkel weiter. Dabei ist eine gesonderte Drucktaste überragenden Teil eines Schalthakens beFeder notwendig, durch die die Schaltklinke in den grenzt. Durch diese Ausbildung wird die Montage Bereich des Ritzels geschwenkt wird und die gestat- der Tastenschalteinrichtung außerordentlich vereintet, daß sie beim Zurückbewegen der Taste über die facht und eine Justierung der Schaltklinke völlig Verzahnung des Ritzels hinweggleitet. 45 überflüssig gemacht. F.inc weitere Montagcvercinfa-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter chung und Kosteneinsparung wird mit einer Ausge-Vermcidung der angeführten Nachteile bereits bc- staltung der Erfindung gemäß Anspruch 4 und 5 erkannter Tastcnschalteinrichtungen zur Fortschaltung reicht.
Von Ziffernrollen eine Tastenschalteinrichtung insbc- Ein Ausfiihrungsbcispiel der Erfindung wird nach-
üondcrc zur Benutzung in Vorwahlzählwerken oder 50 folgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In
Vorwahlschaltern zu schaffen, die äußerst billig zu den Zeichnungen zeigt in teilweise schcmatischer
erstellen und sehr einfach /u montieren ist, weder ju- Darstellung
fctiert zu werden braucht und trotz einfacher und Fig. 1 eine Te;!ansicht eines Vorwahlimpul<vähl-
leichtcr Bauweise sehr hohe Drehmomente auf die Werkes mit einer sich in der Ausgangsstellung befin-
/iffernrollen bzw. tieren Schalträdcr aufbringen 55 detulen DrurktastcnschaltcinridiUug.
kann. F i g. 2 die in F i g. I dargjsteil'c Drucktasten-
Diese Aufgabe wird erfindungsgcmäß dadurch ge- schalteinrichtung während des Betätigungsvorganges
löst, daß die Schaltklinke aus einem starr mit dem und
Tastenschieber verbundenen Federelement besieht. F 1 g. 3 tue in den F i g. I und 2 dargestellte Druck-
Linc .solche Ausbildung von Schaltklinke und Ta- fio taMerisdiallcinriditung während der auf die Betiiti-
stenschieber ist äußerst einfach und kostensparend, gung folgenden Rückholbewcgung.
da keine Gelenkverbindungen und zusätzliche Fc- In die Frontplatte I des in den Fi g. ί bis 3 darge-
dern erforderlich sind. Trotzdem können im Gegen- stellten Vorwahlzählwcrkes ist ein mit einer das
satz zu der bekannten Tastenschalteinrichtung, bei Zählwerk g^gen Staub schützenden Klarsichi-
dcr Blattfeder*·, zur Fortschaltung der Ziffernrollen 65 scheibe 2 versehenes Sichtfenstcr 3 eingearbeitet, liin-
benut/t werden, große Drehmomente ausgeübt wer- tcr dem eine Ziffernrolle 4 angeordnet ist. Diese Zif-
den, ohne daß es rj einer Knickung ties Fcderclc- fernrolle ist auf ihrer vorderen Seitenfläche mit
mentes kommen kann. Während bei den meisten be- einem mit ihr fest verbundenen Schaltratl 5 versehen.
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dessen sägezahnförmigc Verzahnung zum linsteilen der Vorwahlzahl dient. An der hinteren Seitenfläche der Ziffernrolle 4 ist, wie in Fig. 1 angedeulet ist, eine von innen nach außen wirkende Rastver/. ahnung 6 vorgesehen, in die ein mit einem nicht g;ez<igten Antriebsrad verbundenes Federelement7 (ingreift. Die Rastverzahnung 6 und das Federt Icment7 dienen dabei zur veränderlich einstellbaren Rastverbindung zwischen dem Antriebsrad und der Ziffernrolle 4.
Oberhalb des Sichtfensters 3 ist in der Frontplatte 1 ein Führungsdurchbruch 8 vorgesehen, in dem eine vorzugsweise aus Kunststoff hergeste Ite Drucktaste 9 gelagert ist. Diese Drucktaste ist auf einen Tastenschieber 10 aufgeschoben, der am \on der Drucktaste 9 wegweisenden Ende über einen in eine Führungsbohrung 14 einer am Gehäusedcccel 13 vorgesehenen Stützwand 12 hineinragenden Fi ihrungszapfen 11 gelagert ist. Dieser als Teil des Tastenschiebers 10 ausgebildete Führungszapfen 11 ist von einer als Druckfeder ausgebildeten Rückholfeder 15 umgeben, die sich am Tastenschieber 10 und der Stützwand 12 abstützt und zur Rückbewegung des Tastenschiebers nach dessen Betätigung dient.
Unterhalb des Führungszapfens 11 ist an dem von c er Taste 9 wegweisenden Ende des Tastenschiebers 10 eine federnd ausgebildete Schaltklinke 16 angeformt, die an ihrem in Richtung der Drucktaste9 weisenden Ende mit einem Führungszapfen 17 und eimm Schalthaken 18 versehen ist. Die Schaltklinke 16 mit ihrem Schalthaken 18 und ihrem Führungszapfen 17 und der Tastenschieber 10 mit seinem Führungszapfen 11 bestehen dabei aus einem Teil, das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist. Der an der Schaltklinke angebrachte Führungszapfen 17 ragt in ein:n in der Drucktaste 9 vorgesehenen Führungsschlitz 19 hinein, der nach unten hin geschlossen ist und somit für den Führungszapfen 17 einen Anschlag 20 bildet, durch den verhindert wird, daß der Schalthaken 18 in der Ruhestellung des Tastenschiebers in das Scha trad 5 eingreifen kann. Außerdem wird durch di:n Führungsschlitz 19 die Schaltklinke 16 seitlich geführt, so daß sie immer in richtiger Ausrichtung ;:u dem Schaltrad 5 liegt.
Zur Montage der Tastenschalteinrichtung braucht lediglich die Druckfeder auf den Führungszapfen 111 aufgesetzt und der Zapfen in die Bohrung 14 eingeführt zu werden. Wenn danach die Drucktaste9 auf den Tastenschieber 10 aufgesetzt wird, ist die Montage praktisch beendet, da der Tastenschieber ί 10 durch den Führungszapfen 11 und die Drucktaste 9 sicher geführt ist und seine Verschiebung in Betäti gtingsrichtung durch einen mit der Stützwand 112 zu sammenwirkenden, auf ihm angebrachten Anschlag 21 und in Rückholrichtung durch einen die Druckta sie und damit den Führungsdurchbruch« überragenden Teil des Schalthakens 18 begrenzt ist. Dabei entfallen auf Grund der besonderen Konstruktion der Tastenschalteinrichtung sämtliche Juslierarbeitcn.
Zur Fortschaltung der Ziffernrolle 4 gegenüber
ίο dem über das Fcderelement 7 mit ihr verbundenen Antriebsrolle, deren Drehbarkeit zu diesem Zeitpunkt blockiert wird, wird die Drucktasle9 in Richtung des in Γ i g. 2 gezeigten Pfeiles 22 !'«tätigt: Dabei gelangt der Schalthaken 18 in Eingriff mit einem Zahn des Schaltrades 5, so daß dieses und somit die Ziffernrolle 4 weiterbewegt wird, bis das Federelement 7 in die nächstfolgende Vertiefung ■ :1er Rastverzahnung 6 eingreift. Danach wird die Drucktaste 9 wieder freigegeben, so daß der Tastenschieber durch die Kraft der Rückholfeder 15 in Richtung des in Fig. 3 gezeigten Pfeiles 23 zurückbewejt wird. Dabei gleitet der Rücken des Schalthakens Ϊ8 über den nachfolgenden Zahn des Schaltrades 5 hinweg, da die Schaltklinke auf Grund ihrer Federwirkung nach
»5 oben ausweichen kann. Durch die besondere Ausgestaltung der Schaltklinke wird dabei erreicht, daß sie bei Betätigung der Drucktaste 9 nur auf Zug beansprucht werden kann. Sie kann infolgedessen relativ schwach ausgelegt sein, da ein Knicken bei der Betätigung der Schalteinrichtung nicht zu befürchten ist. Trotzdem können dabei hohe Drehmomente auf das Schaltrad und somit auf die Ziffernrolle übertragen werden. Sogar ein rein theoretisch eventuell mögliches Verbiegen der Schaltklinke durch ihr Zurückfcdern bei der Rückholbewegung wäre nicht schädlich, da ein solches Verbiegen bei der Zugbeanspruchung der Schaltklinke praktisch wieder ausgeglichen würde.
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung
nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. So kann die erfindungsgemäße Drucktastenschalteinrichtung nicht nur für Vorwahlzähler sondern auch für alle anderen Fortschaltungen von irgendwelchen Ziffernrollen benutzt werden.
Es ist auch möglich, mit der erfindungsgemäßen Drucktastenschalteinrichtung nicht nur jeweils eine sondern zugleich mehrere Ziffernrollen fortzuschalten. In diesem Fall kann beispielsweise der Schalthaken 18 durch eine Brücke mit mehreren Schalthaken ersetzt werden, die jeweils in ein Schaltrad eingreifen.
Hierzu 1 !Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Drucktastenschalteinrichtung zur Fortschaltung von Ziffernrollen, bei der ein von einer Rückholfeder abgestützter, senkrecht zur ZiffernroUenachse angeordneter Tastenschieber mit einer federnden Schaltklinke verbunden ist, die bei Betätigung des Tastenschiebers in das Fortschaltrad der Ziffernrolle eingreift und dabei auf Zug beansprucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (16) aus einem starr mit dem Tastenschieber (10) verbundenen Federelement besteht.
2. Drucktastenschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Betätigung des Tastenschiebers (10) vorgesehene Drucktaste (9) einen den Schwenkbereich der Schaltklinke (16) in Richtung auf die Ziffernrollenachse begrenzenden Anschlag (20) für einen am freien Ende <_er Schaltklinke (16) vorgesehenen Führungszapfen (17) aufweist.
3. Drucktastenschaiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gi ennzeichnet, daß der Tastenschieber (10) an seinem vorderen Ende durch Führung einer dort an ihm vorgesehenen Drucktaste (9) und an seinem hinteren Ende durch Führung eines Führungszapfens (11) gelagert ist, wobei die Rückholfeder (15) als eine den Führungszapfen (11) umgebende, an dessen Füllrung (12) und iem Schieber (10) abgestützte Druckfeder ausgebildet ist und daß die Verschiebung des Tastenschiebers :,n Bet''.igungsrichtung (22) durch einen mit der F;ihrunf (12) des Tastenschiebers (10) zusammenwirkenden Anschlag (21) am Tastenschieber und in Rückholrichtung durch einen die Drucktaste (9) überragenden Teil eines Schalthakens (18) begrenzt wird.
4. Drucktastenschalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltklinke (16) und Tastenschieber (10) aus einem Teil bestehen.
5. Drucktastenschalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltklinke (16) und Tastenschieber (10) aus Kunststoff bestehen.
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