DE1954905U - Bekleidungsstueck, insbesondere hose. - Google Patents

Bekleidungsstueck, insbesondere hose.

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DE1954905U
DE1954905U DEA26692U DEA0026692U DE1954905U DE 1954905 U DE1954905 U DE 1954905U DE A26692 U DEA26692 U DE A26692U DE A0026692 U DEA0026692 U DE A0026692U DE 1954905 U DE1954905 U DE 1954905U
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Germany
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fabric
separating
stiffening
cut
stiffening strip
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Expired
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DEA26692U
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English (en)
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Werner Augustin
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/20Pockets; Making or setting-in pockets
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D1/00Garments
    • A41D1/06Trousers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

Werner Augustin,, 41$ Krefeld, Holsteinstraße 8 Bekleidungsstück, insbesondere Hose
Insbesondere beim Einnähen τοη Taschen in Bekleidungsstücke, wie Hosen, Jacken usw. bereitet das genaue Herstellen des Gewebeumbruches an den Gewebekanten beiderseits des die Tasehenöffnung bildenden Trennschnittes vor allem bei schweren Wollstoffen mitunter Schwierigkeiten. Es ist daher häufig erforderlich $ die Taschen an den Umbruchlinien vorzunähen, bevor der vorgefertigte TasGhenbeutel eingenäht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese Schwierigkeiten* die sich beim Herstellen eines Umbruches an einer Gewebekante, insbesondere an Taschen von Bekleidungsstücken ergeben, zu beheben.
Das erfindungsgemäße Bekleidungsstück kennzeichnet sich dadurch, daß das "Gewebe an der Umbruchstelle mit einem dünnen Versteifungsstreifen hinterklebt ist, in dem die Umbruchlinie des Stoffes durch eine Schwächungslinie, vorzugsweise einen Trennschnitt vorgezeichnet ist. Auf Grund der unterschiedlichen Steifigkeit,
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den der Stoff an den von dem Versteifungsstreifen hinterlegten Stellen und denjenigen Stellen aufweist, die unter der Schwächungslinie bzw. dem Trennschnitt liegen, laßt sich auch ein weicher Wollstoff an der Schwächlings- "bzw, Trennschnittlinie sehr genau umlegen, so daß in einfachster Weise eine äußerst exakte, der Schwäehungs- baw* Trennschnittlinie des VersteifungsStreifens folgende Umbruchlinie erzielt wird. Die Schwächungslinie kann z,B. auch aus einer Punktperforierung des Versteifungsstreifens oder, was insbesondere bei schweren Wollstoffen zweckmäßig ist, aus einem schmalen Trenn-Aussehnitt des Versteifungsstreifens bestehen* "
Als Hinterlegungsmaterial wird zweckmäßig ein an sich bekannter synthetischer Vliesstoff verwendet, der bei Erhitzung auf verhältnismäßig geringe Temperaturen schmilzt und dabei klebrig wird. Ein solcher Vliesstoff läßt sich in einfacher Weise auf den Wollstoff od» dgl* aufbügeln. Die hierdurch erzielte Verbindung des Versteifungsstreifens mit der Stoffbahn ist ausreichend fest, um ein Lösen des Versteifungsstreifens bei der Näharbeit mit Sicherheit auszuschließen.
Insteile von Vliesstoff können selbstverständlich auch andere Stoffe, z.B, dünne Baumwollgewebe od« dgl. verwendet werden, die in diesem Fall mittels eines besonderen Klebers auf die Stoffbahn aufgeklebt werden.
Die Hinterlegung des Stoffes mit dem Versteifungsmaterial erfolgt vorzugsweise an den Taschen des Bekleidungsstückes, worauf die
Erfindung vor allem gerichtet ist. Es empfiehlt sich, in diesem Fall einen Versteifungsstreifen zu verwenden, der zwei zueinander parallele Schwächungslinien, vorzugsweise Trennschnitte, aufweist, zwischen denen ein mittlerer Trennschnitt oder Trenn« Ausschnitt angeordnet sein kann, der an derjenigen Stelle liegt, an der der Stoff zur Herstellung der Taschenöffnung aufgeschnitten wird bzw.. vor dem Aufkleben des Versteifungsstreifens aufgeschnitten worden ist» Die beiden parallelen Schwächungs« linien bzw. Trennsehnitte oder Trenn—Ausschnitte des Versteifungsstreifens markieren die Umbruehlinien an den Schnittkanten des Gewebes, ,Infolge der verminderten Steifigkeit der Stoffbahn an diesen -Trennschnitt*- bzw. Trenn-Aus Schnittlinien wird das Umlegen der Gewebekante erheblich erleichtert»
Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, Versteifungsstreifen zu verwenden, die nur an den beiden parallelen Umbruch-* linien Schwächungslinien, wie insbesondere Trennschnitte oder Trenn-Ausschnitte aufweisen, während die dazwischen liegende Schnittlinie, die die Schnittstelle des Stoffes angibt, lediglich durch eine Markierung des Versteifungsstreifens dargestellt ist. In diesem Fall wird der Versteifungsstreifen erst nach dem Aufkleben auf die Stoffbahn aufgeschnitten.
Es empfhielt sich, die Trennlinien bzw. die Trenn-Ausschnitte in den Versteifungsstreifen nicht ununterbrochen über die gesamte Saum»- bzw· Umbruchlinie zu führen, sondern an einzelnen schmalen Bereichen zu unterbrechen, so daß Verbindungsstellen bestehen bleiben, an denen das Material des Versteifungsstreifens beider-
seits des Trennschnittes bzw» des Trenn«Aussehnittes miteinander verbunden bleibt. Hierdurch, wird der Zusammenhang des Versteifungsstreifens gewahrt und demgemäß das genaue Aufbringen des Versteifungsstreifens auf die Stoffbahn erleichtert»
Die für das erfindungsgemäße Bekleidungsstück verwendeten Versteifungsstreifen, die aus einem auf das G-ewebe aufklebbaren, vorzugsweise selbstklebenden Streifen bestehen, welcher, wie erwähnt, an der Umbruchlinie des Stoffes eine Schwächungslinie, vorzugsweise einen Trennsehnitt oder einen schmalen Trenn-Ausschnitt aufweist, können vorgefertigt auf einer Rolle aufgewickelt sein, von der sie sich einzeln abtrennen lassen. Sie können aber auch aus gestanzten Einzelteilen bestehen· Die Schwächungslinien brauchen dabei nicht unbedingt genau auf die Taschenlänge abgestimmt zu sein, sondern können auch über die Taschenlänge hinausgehen bzw. kurzer als diese sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes in einer Teilansicht, welche das Bekleidungsstück im Bereich einer Tasche zeigt, dargestellt. Es zeigt:
Fig, 1, 3 und 5 ein Bekleidungsstück gemäß der Erfindung in
verschiedenen Fertigungsstufen in Draufsichten auf denjenigen Teil der Stoffbahn, in den eine Tasche eingenäht wird|
Fig. 2 Ms 6 Schnitte gemäss den Linien H-II, IY-IY "bzw.
YI-YI der Pig. 1,3 und 5.
In der Zeichnung ist mit 1 das Gewebe bzw, die Stoffbahn dargestellt, welche den Teil eines Bekleidungsstückes, z.B. einer aus einem Wollgewebe gefertigten Hose bildet»
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist auf die Rückseite des Gewebes an derjenigen Stelle, an der eine Tasche eingenäht werden soll, ein Versteifungsstreifen 2 aufgeklebt (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt), der aus einem dünnen, verhältnismässig steifen Material besteht. Der Yersteifungsstreifen 2 weist zwei zueinander parallele Trennlinien 21 und 211 auf. Die Trennlinien markieren diejenigen Stellen, an denen die Gewebekanten umgebrochen werden sollen.
Der Yersteifungsstreifen 2 besteht zweckmässig aus einem dünnen synthetischen Vliesstoff, der heiss auf die Stoffbahn 1 aufgebügelt und dabei durch leichtes Anschmelzen seiner Oberfläche mit der Stoffbahn verklebt wird.
Bach dem Aufkleben des Versteifungsstreifens 2 werden zur Bildung der Taschenöffnung zwischen den Trennlinien 2* und 2'' ein zu diesen paralleler Trennschnitt 3 sowie an dessen Enden jeweils ein quer dazu verlaufender kleiner Trennschnitt 4 hergestellt, wobei diese Trennschnitte sowohl den Yersteifungsstreifen als auch das Gewebe der Stoffbahn auftrennen.
Die. Trennschnitte 3 und 4- können in dem Versteifungsstreifen 2 bereits vorhanden sein, bevor dieser auf die Stoffbahn 1 aufgeklebt wird. Andererseits ist es aber auch möglich, an derjenigen Stelle, an der die Trennschnitte hergestellt werden, Markierungslinien auf den Versteifungsstreifen aufzubringen, die diejenigen Stellen bezeichnen, an denen nach dem Aufkleben des Versteifungsstreifens die Trennschnitte anzusetzen sind.
Wie die E1Ig. 3 und 4 zeigen, werden nach dem Herstellen der Trennschnitte 3 und 4 die Gewebekanten 5 und 6 zu beiden Seiten der Trennschnittlinie 3 nach innen umgelegt,'wobei die Knicklinie genau dem Verlauf der Trennlinien 21 und 211 folgt. Daraufhin wird die Tasche 7 eingenäht, wie die !ig.5 und 6 erkennen lassen. Die beiden Schenkel 7' und 711 des vorgefertigten Taschenbeutels werden an den Kanten mit einem Verstärungsstreifen 8 bzw. 9 hinterlegt und dann jeweils an den umgelegten Gewebekanten 5 und 6 eingenäht*
Die die Knick- bzw. Umbruchlinien bezeichnenden Trennlinien 2' und 2'' weisen schmale Unterbrechungen 2''! auf, um zu verhindern, dass die Gewebekanten soweit aus dem Verband mit der rahmenartigen Umrandung des Versteifungsstreifens gelöst werden, dass sie sich beim Aufbringen des Versteifungsstreifens auf die Stoffbahn verrutschen bzw. verschieben können.

Claims (1)

RA. 590 251 ·11.11-BB Schutzansprüche
1. Bekleidungsstück, insbesondere Hose, dadurch gekennzeichnet, dass es "bzw. sie an der Umbruchstelle des Stoffes, vorzugsweise an den Umbruchstellen der Tasche, mit einem dünnen Versteifungsmaterial (2) hinterzieht ist, welches eine der Umbruchlinie des Stoffes (1) folgende Schwächungslinie (21, 211) aufweist.
2» Bekleidungsstück nach Ansprch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungslinie des Versteifungsmaterials aus einem Trennschnitt(2', 211) oder einem schmalen Trenn-Ausschnitt besteht.
3· Bekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Yersteifungsmaterial aus einem dünnen synthetischen,.} durch Heissbügeln mit der Stoffbahn(l) verklebbaren Vliesstoff besteht.
4, Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff an der Taschenöffnung mit einem dünnen Versteifungsstreifen (2) hinterklebt ist, der an den beiden zueinander parallelen Umbruchlinien des Stoffes jeweils eine Schwächungslinie, vorzugsweise einen Trennschnitt(2', 2f') aufweist, wobei zweckmässig diesen zueinander parallelen Schwächungslinien ein mittlerer Trennschnitt (3) oder Trenn-Ausschnitt liegt.
DEA26692U 1966-11-11 1966-11-11 Bekleidungsstueck, insbesondere hose. Expired DE1954905U (de)

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