DE19547095A1 - Variable Befestigungsanordnung für Elemente einer Innenausstattung - Google Patents
Variable Befestigungsanordnung für Elemente einer InnenausstattungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine variable Befestigungsanordnung für Elemente einer
Innenausstattung, insbesondere für Sitze, in einem Fahrzeug mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
In DE 43 32 557 A1 ist ein Eisenbahnwagen mit boden- und wandseitig längslaufend an
geordneten profilierten Montageschienen beschrieben, die die freizügige Befestigung von
Ausstattungselementen, z. B. beispielsweise Sitzen oder Trennwänden, an wählbaren
Positionen in Längsrichtung des Fahrzeugs gestatten und damit eine einfache Abwand
lung der Raumaufteilung ermöglichen. Die Sitze sind in jedem Fall außer an einer seiten
wandfesten Montageschiene auch über ein festes Bein an einer bodenseitigen Montage
schiene zu befestigen. Für ein betriebliches Versetzen der Konsolen je nach Besetzungs
grad des Fahrzeugs ist diese Befestigungsanordnung offenbar nicht gedacht.
Gattungsmerkmale sind auch bekannt aus EP 0 463 757 B1. Dort wird eine Sitzanordnung
mit zwei parallelen Bodenschienen beschrieben, in denen die auf starren Beinen ruhenden
Sitze je nach dem Besetzungsgrad des Fahrzeugs mit variablen Abständen festlegbar
sind.
Aus DE 44 03 460 A1 ist ein Sitzuntergestell für Personenfahrzeuge bekannt, das im
wesentlichen freitragend nur an einer Seitenwand dauerhaft befestigt ist, jedoch eine an
hebbare Sitzstütze als Sicherung gegen Überlastung und zur Entlastung der Seitenwand
struktur aufweist. In dieser Druckschrift werden einleitend auch stützenlos freitragend von
der Seitenwand abragende fest montierte Sitzuntergestelle erörtert, mit denen der Fahr
zeugboden von Befestigungsmitteln freigehalten werden kann und eine maschinelle Bo
denreinigung in Großraumfahrzeugen vereinfacht wird. Durch Ausbau der Sitze kann man
eine glatte Fläche ohne Erhebungen oder Vertiefungen zur Verfügung stellen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auch bei einer variablen Befestigungsan
ordnung der eingangs genannten Art einen von Befestigungsmitteln freien Boden verfüg
bar zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst. Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen
dieses Gegenstands an.
Die Konsolen werden demnach ausschließlich wandseitig an zwei parallel übereinanderlie
genden Schienen befestigt, so daß der Boden unterhalb der Konsolen vollkommen frei
bleibt. Nur an einer der Schienen, im Hinblick auf eine komfortable Handhabung vorzugs
weise an der oberen (Profil-)Schiene, müssen sich lösbare Verbindungsmittel befinden
mit denen die Konsole in Längsrichtung form- oder auch kraftschlüssig an der Schiene
festlegbar ist. Die untere Führungsschiene verläuft parallel zur Profilschiene mit geringem
Abstand vom Innenboden. In Längsrichtung betrachtet stützt sich jede Konsole an minde
stens zwei Stellen der Führungsschiene ab, muß daran aber nicht axial festgelegt sein. Je
nach Bedarf können dort gleitende oder wälzende Führungsmittel (Gleitbuchsen, Axialku
gellager) verwendet werden. Die Führungsschiene hat vorzugsweise einen Rundquer
schnitt, der unanfällig gegen Verschmutzung und Beschädigung ist.
Vorzugsweise ist die Profilschiene mit einer Verzahnung ausgestattet, die ein feinstufiges
Einstellen der Konsolenpositionen mittels an der Konsole angebrachter formschlüssiger
Festlegeelemente ermöglicht.
Aus der Schwerkraft resultiert ein auf die Konsole wirkendes Kippmoment um die Füh
rungsschiene. Deshalb wird die Profilschiene vorzugsweise eine Hinterschneidung aufwei
sen, die von den Verbindungsmitteln der Konsolen hintergriffen werden kann, so daß die
Schwerkraftwirkung den sicheren Eingriff der Festlegeelemente in die Profilschiene
unterstützt.
Zum Verschieben der Konsolen längs der Profil- bzw. Führungsschiene sind die Festlege
elemente nach Lösen einer Sicherung außer Eingriff mit der Profilschiene zu bringen.
Dann kann man die Konsole gegen das erwähnte Kippmoment um die Führungsschiene
geringfügig in Richtung Seitenwand schwenken und längs verschieben. Von Vorteil ist es
dabei, wenn die Konsole beim Verschieben gegen einen Anschlag gedrückt werden kann.
Definierte Sitzabstände kann man in einfacher Weise durch Zielmarken vorgeben, die gut
erkennbar auf der Oberseite der Profilschiene oder auf einer benachbarten Innenverklei
dung vorzusehen sind und auf die man entsprechende Markierungen am Sitzuntergestell
einstellen kann.
In der besonderen Anwendung dieser Befestigungsanordnung für hintereinander aufzurei
hende Sitze kann man neben einer weitgehend freizügigen Raumverteilung zwischen den
Sitzen im Bedarfsfall in wenigen Minuten durch Anklappen der auf mehreren hintereinan
der aufgereihten Untergestellen ruhenden Sitzflächen an die Lehnen, ggf. Wegklappen
von Armlehnen, Lösen der Festlegeelemente an der Profilschiene und
Zusammenschieben eines Teils oder aller der Sitzkonsolen zu einem Block einen sehr
großen Flächenanteil für Gepäck- oder Gütertransporte oder für Stehplätze/Tanzfläche
freiräumen, der bis zu 2/3 der bei normal beabstandeter Bestuhlung für die Sitze benötig
ten Länge ausmacht (geklappte Tiefe eines Sitzes ca. 33 cm gegenüber einer Sitztiefe
von ca. 60 cm und einem Beinfreiraum von ca. 40 cm im Normalzustand).
Die damit erreichbare Raumvariabilität ist vor allem in Fahrzeugen für den öffentlichen
Nahverkehr interessant, die zu Verkehrs-Spitzenzeiten vor allem ein großes Stehplatzan
gebot benötigen, evtl. auch für Gütertransporte eingesetzt werden sollen, und gelegentlich
für Charterfahrten vermietet werden können.
Es ist abgesehen davon grundsätzlich unerheblich, in welcher Orientierung die Sitze auf
den Konsolen befestigt sind; man kann sie sowohl quer als auch längs zur Fahrtrichtung
und bei geeigneter Konstruktion des Untergestells bzw. der Konsole sogar jeweils in
Fahrtrichtung drehbar befestigen. Auch kann man natürlich auf einer Konsole zwei Sitze
nebeneinander anordnen.
Die hier beschriebene Befestigungsanordnung eignet sich natürlich - ungeachtet des spezi
ellen Ausführungsbeispiels "Sitzuntergestell" - auch für andere Bestandteile der Innenaus
stattung eines Fahrzeugs, die gelegentlich längs der (Seiten-)Wand verschoben werden
sollen, z. B. Tische zwischen den Sitzen, Verkaufs- oder Fahrkartenautomaten, Fahrrad
ständer, Geländerstützen und dgl. mehr.
Die Gestaltung der Festlege- und Führungselemente der Konsolen kann je nach anzuneh
mender Last angepaßt, also im Vergleich mit der besonders stabilen Sitzbefestigung auch
geleichtert werden. Insbesondere kann man auch Konsolen mit für eine schnelle Montage
und Demontage geeigneten Festlege- und Führungselementen vorsehen.
Weitere Vorteile des Gegenstands der Erfindung gehen aus der Zeichnung eines Ausfüh
rungsbeispiels und deren sich im folgenden anschließender eingehender Beschreibung
anhand einer Sitzbefestigung hervor.
Es zeigen in vereinfachter Darstellung
Fig. 1 eine Ausführungsform der Befestigungsanordnung in Frontalansicht parallel
zu einer Fahrzeug-Seitenwand,
Fig. 2 eine Konsole in Draufsicht,
Fig. 3a, 3b Detailansichten der Festlege- und Sicherungselemente an einer Konsole in
zwei unterschiedlichen Stellungen, entsprechend Blickrichtung A in Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 ist im Innenraum eines Personenfahrzeugs an einer strichpunktiert ange
deuteten Seitenwand 1 knapp oberhalb eines Innenbodens 2 eine Führungsschiene 3 und
etwas höher parallel dazu eine Profilschiene 4 befestigt. Die Seitenwand 1 ist hier aus
Strangpreßprofilen (Integralbauweise) mit angeformten C-Profilen 1P mit T-Nuten ausge
führt, an denen die Führungsschiene 3 und die Profilschiene 4 mit entsprechenden Nut
steinen in Abständen befestigbar sind. Bei anderem Seitenwandaufbau (z. B. Differen
tialbauweise) sind äquivalente Stützpunkte für die Schienen 3, 4 vorzusehen.
Man kann aber auch beide Schienen 3 und 4 z. B. mit einem ebenfalls nur strichpunktiert
angedeuteten Luftkanal 1K in einem gemeinsamen Wandbauteil zusammenfassen; das
bietet sich insbesondere bei einem modularem Aufbau des Wagenkastens an. Damit läßt
sich am einfachsten ein über die Erstreckung der Seitenwand 1 gleichbleibender Abstand
zwischen den Schienen und eine hohe Stabilität auch bei einwirkenden Stößen realisieren.
In jedem Fall passen sich die Schienen gut in die umgebende Innenverkleidung der Wand
1 ein. Natürlich ist die Befestigungsanordnung nicht auf Seitenwände beschränkt, sondern
kann auch an Stirn- oder Trennwänden vorgesehen werden.
Eine Konsole 5, hier insbesondere ein Sitzuntergestell, auf deren Oberseite 5F nicht dar
gestellte Sitzschalen zu befestigen sind, ist etwa auf Sitzflächenniveau über ein Festlege
element 6 mit der Profilschiene 4 und knapp oberhalb des Innenbodens 2 mittels eines
Führungselements 7 mit der Führungsschiene 3 verbunden.
Letztere hat einen Rundquerschnitt, der mittels Stützen 3S auf geringem seitlichem Ab
stand von der Seitenwand 1 gehalten wird. Die Stützen können punktuell oder entlang
dem Seitenwandprofil 1P kontinuierlich angeordnet sein. Das Führungselement 7 umfaßt
die Führungsschiene 3 endseitig mit einem offenen Auge 7A und ist damit einerseits radial
an der Führungsschiene 3 abgestützt und um diese schwenkbar, andererseits entlang der
Führungsschiene 3 verschiebbar, wobei die Öffnung des Auges 7A hinreichend weit ist,
um die Stützen 3S passieren zu können.
Wie erwähnt, können je nach Bedarf Gleitbuchsen oder Axialkugellager (nicht weiter dar
gestellt) den Kontakt zwischen dem Auge 7A und der Führungsschiene 3 vermitteln.
Die Profilschiene 4 hat hier einen U-Querschnitt mit untenliegender Öffnung. Ein Schenkel
ist am oberen Seitenwandprofil 1P befestigt. Der seitenwandferne Schenkel bildet eine
von der Seitenwand 1 vorstehende Hinterschneidung. Seine Innenseite ist mit einer Ver
zahnung 4Z (oder mit einem Lochraster oder dgl.) versehen.
Das im Querschnitt ebenfalls annähernd U-förmige Festlegeelement 6 ist mit nach oben
weisender Öffnung an der Konsole 5 befestigt, wobei sein untergestellferner Schenkel von
unten her in den Freiraum der Profilschiene 4 eingeführt ist. An dessen Innenseite ist eine
Verzahnung 6Z vorgesehen, die formschlüssig komplementär mit der Verzahnung 4Z der
Profilschiene 4 in Eingriff steht. Auf der anderen Außenseite desselben Schenkels ist ein
Abstandhalter 6A vorgesehen, der gegen den gegenüberliegenden Schenkel der Profil
schiene 4 anlaufen kann und eine Kollision des Festlegeelements 6 mit den Befestigungs
schrauben der Profilschiene verhindert.
Das Gewicht des Sitzes und seiner Konsole 5 erzeugt, wie schon erwähnt, ein Kippmo
ment um die Führungsschiene 3 und unterstützt damit den Eingriff der Verzahnungen 4Z/6Z.
Damit ist die Konsole 5 an der Profilschiene arretiert, ihre Position an der Seitenwand
1 festgelegt.
Als Sicherungselement (gegen unbeabsichtigtes oder mißbräuchliches Verstellen der Kon
solenposition) ist im oben offenen Freiraum des Festlegeelements 6 ein Keil 8 angeordnet,
dessen Detailkonstruktion später näher erörtert wird.
Im Grundriß der Konsole 5 gemäß Fig. 2 erkennt man gut, daß sich das Festlegeelement
6 nebst seiner Verzahnung 6Z über eine relativ große Länge parallel zur Seitenwand er
streckt. Der Keil 8 bildet eine Abdeckleiste über dem nach oben offenen U-Profil des Fest
legeelements 6. Auch für die Abstandsbereiche zwischen jeweils zwei Konsolen bzw. de
ren Festlegeelementen können bei Bedarf Abdeckungen vorgesehen werden, die von un
ten in die Profilschienen einschiebbar sind.
Auch im darunterliegenden Führungselement 7 sind mindestens zwei Augen 7A mit Ab
stand voneinander vorgesehen. Damit werden auch hohe Beschleunigungen des Sitzes
(incl. Passagier) sicher aufgenommen. Versuche haben bestätigt, daß diese wandseitige
Sitzbefestigung Längsstöße (Kollisionsfall) bis zur dreifachen Erdbeschleunigung bei ei
nem angenommenen Passagiergewicht von 100 kg zuzüglich des Eigengewichts der
Sitzkonstruktion sicher aushält. Zum Vereinfachen des Ein- und Ausbaus der Konsole 5
können die Augen 7A auch teilbar sein.
Die Konsole 5 kann aus zwei parallel ausgerichteten trapezförmigen Blechen mit einer
oberen Deckplatte zum Befestigen der Sitzschalen ausgeführt sein.
Die Ausführung der formschlüssigen Elemente 4Z/6Z ist hier nur beispielsweise gezeigt;
selbstverständlich kann man auch andere geeignete Formschlußelemente und/oder Kraft
schlußelemente einsetzen, um die Position der Konsole 5 an der Profilschiene 4 lösbar zu
fixieren.
Auch ist die U-Form der Profilschiene 4 als eine im Hinblick auf ein gefälliges Erschei
nungsbild und auf unerwünschte Manipulationen besonders zweckmäßige Ausgestaltung
dieses Funktionsträgers anzusehen, die bei Bedarf auch anders ausgeführt werden kann.
Die Profilschiene und die Führungsschiene sind hier zwar der Klarheit halber unterschied
lich bezeichnet, können aber durchaus dieselbe Querschnittsform haben, wenn die Festle
ge- und Führungselemente an den Konsolen entsprechend ausgebildet sind.
Anhand von Fig. 3a und 3b wird nun die Sicherungsfunktion des Keils 8 erörtert. Um die
Verzahnungen 4Z/6Z außer Eingriff bringen zu können, muß man diesen ausgehend von
der in Fig. 3a gezeigten Stellung anheben bzw. aus dem Freiraum entfernen. Das wird
nur befugtem Personal nach Entriegelung mittels eines Schlüssels möglich sein, mit dem
z. B. ein federbelasteter Hammerkopfbolzen 8B über einen Vierkant oder dgl. so gedreht
werden kann, daß sein Kopf von der Druckfederkraft durch eine entsprechende Ausneh
mung im Festlegeelement 6 gezogen werden kann.
Der Keil 8 ist in einer an der Konsole 5 befestigten Kulisse 8K zwischen seiner verriegel
baren Sicherungsposition und der in Fig. 3b gezeigten stabilen Ausrückposition hin und
her bewegbar geführt und verbleibt normalerweise an der Konsole.
Nach dem Ausheben des Keils 8 kann die Konsole 5 bzw. der komplette Sitz um einen
kleinen Winkel um die Führungsschiene 3 zur Seitenwand 1 hin geschwenkt werden wie in
Fig. 3b gezeigt, bis sich der besagte Abstandhalter 6A an den gegenüberliegenden
Schenkel der Profilschiene 4 anlegt. Dabei gelangen die Verzahnungen 4Z/6Z außer Ein
griff. Nun kann man den kompletten Sitz in beide Richtungen entlang der Führungsschie
ne 3 bzw. Profilschiene 4 verschieben. Läßt man ihn wieder los, so kippt sein Gewicht ihn
zurück. Gleichzeitig wird seine neue Position wieder durch die Verzahnungen arretiert. Der
Abstandhalter 6A kann eine Rolle aufweisen, mit der er die Profilschiene 4 entlangrollen
kann. Schließlich wird der Keil 8 wieder in seine Sicherungsstellung gebracht und darin
durch Zurückdrehen des Bolzen 8B verriegelt.
In einer hier nicht gezeigten Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann vorgesehen wer
den, daß die konsolenseitigen Form- oder Kraftschlußelemente gegenüber dem zugehöri
gen konsolenfesten Festlegeelement nach Entsicherung relativ bewegbar sind, um die
form- oder kraftschlüssige Festlegung der Konsole außer Eingriff mit der Profilschiene
bringen zu können, ohne die ganze Konsole anzuheben. Damit wird allerdings die Kon
struktion in diesem Bereich aufwendiger.
Das Festlegeelement ist dann natürlich auch im gelösten Zustand während des
Einstellens einer anderen Konsolenposition an der Profilschiene zu führen, vorzugsweise
über abwälzende Lager.
In noch weiterer Abwandlung kann dann der Form- oder Kraftschluß zwischen dem Fest
legeelement und der Profilschiene gleichzeitig mit dem Ausrücken des Sicherungsele
ments gelöst werden, indem die Form- oder Kraftschlußelemente mit dem Sicherungsele
ment getrieblich gekuppelt werden.
Claims (16)
1. Variable Befestigungsanordnung für Elemente einer Innenausstattung, insbesondere
für Sitze, in einem Fahrzeug, umfassend
- - wenigstens eine an einer Wand (1) angeordnete Profilschiene (4),
- - wenigstens eine an der Profilschiene (4) oberhalb eines Bodens (2) befestigbare Kon sole (5),
gekennzeichnet durch
- - eine weitere, an derselben Wand (1) mit Abstand parallel zu der Profilschiene (4) ober halb des Bodens (2) angeordnete Führungsschiene (3), an der die bodenstützenfreie Kon sole (5) an mindestens zwei voneinander beabstandeten Stellen (Augen 7A) abgestützt und verschiebbar geführt ist.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß lösbare Festlege- und Sicherungselemente zum Festlegen der Konsole (5) nur an der
Profilschiene (4) vorgesehen sind.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilschiene (4) oberhalb der Führungsschiene (3) angeordnet ist.
4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Profilschiene (4) Formschlußelemente (Verzahnung 4Z) zum Festlegen der
Konsole (5) in quasi stufenloser Positionseinstellung vorgesehen ist.
5. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilschiene (4) einen nach unten offen an der Wand (1) befestigten U-Querschnitt hat,
daß eine Verzahnung (4Z) an der Innenseite des wandfernen Schenkels angeordnet ist,
daß an der zur Wand weisenden Seite der Konsole (5) parallel zur Profilschiene ein Fest legeelement (6) mit U-Querschnitt nach oben offen befestigt ist, dessen untergestellferner Schenkel von unten in den Freiraum der Profilschiene (4) hineinragt und an seiner Innenseite eine Verzahnung (6Z) aufweist, die komplementär mit der Verzahnung (4Z) an der Profilschiene ausgeführt und mit dieser in und außer Eingriff bring bar ist.
daß die Profilschiene (4) einen nach unten offen an der Wand (1) befestigten U-Querschnitt hat,
daß eine Verzahnung (4Z) an der Innenseite des wandfernen Schenkels angeordnet ist,
daß an der zur Wand weisenden Seite der Konsole (5) parallel zur Profilschiene ein Fest legeelement (6) mit U-Querschnitt nach oben offen befestigt ist, dessen untergestellferner Schenkel von unten in den Freiraum der Profilschiene (4) hineinragt und an seiner Innenseite eine Verzahnung (6Z) aufweist, die komplementär mit der Verzahnung (4Z) an der Profilschiene ausgeführt und mit dieser in und außer Eingriff bring bar ist.
6. Befestigungsanordnung nach nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ferner ein verriegelbares und ausrückbares Sicherungselement (Keil 8) zum Sichern
der insbesondere formschlüssigen Festlegung des Sitzuntergestells an der Profilschiene
(4) vorgesehen ist, nach dessen Ausrücken die formschlüssige Festlegung des Sitz
untergestells (5) an der Profilschiene (4) außer Eingriff bringbar und das Sitzuntergestell
(5) entlang der Profil- und der Führungsschiene verschiebbar ist.
7. Befestigungsanordnung nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement (Keil 8) in einem Freiraum zwischen dem Festlegeelement (6)
am Sitzuntergestell (5) und der Profilschiene (4) angeordnet ist.
8. Befestigungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement (Keil 8) nach Lösen seiner Verriegelung in einer am Sitzunter
gestell befestigten Kulisse (8K) geführt in eine stationäre Löseposition anhebbar ist.
9. Befestigungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine getriebliche Kupplung zwischen dem Sicherungselement und den Formschluß
elementen des Festlegeelements vorgesehen ist, so daß die Formschlußelemente syn
chron mit dem Ausrücken des Sicherungselements außer Eingriff mit der Profilschiene
bringbar sind.
10. Befestigungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (3) einen mittels Stützen (3S) auf Abstand von der Seitenwand (1) gehaltenen Rundquerschnitt hat und
daß ein am Sitzuntergestell (5) befestigtes Führungselement (7) mittels offener Augen (7A) radial und schwenkbar an der Führungsschiene (3) abgestützt und entlang dieser verschiebbar geführt ist.
daß die Führungsschiene (3) einen mittels Stützen (3S) auf Abstand von der Seitenwand (1) gehaltenen Rundquerschnitt hat und
daß ein am Sitzuntergestell (5) befestigtes Führungselement (7) mittels offener Augen (7A) radial und schwenkbar an der Führungsschiene (3) abgestützt und entlang dieser verschiebbar geführt ist.
11. Befestigungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Führungsschiene (3) und dem Führungselement (7) des Sitzunterge
stells (5) abwälzende Lagerelemente, insbesondere Axialkugellager, vorgesehen sind.
12. Befestigungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (7) auf der Führungsschiene (3) gleitend geführt ist.
13. Befestigungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (3) und die Profilschiene (4) in einem gemeinsamen Wandbau
teil fest zusammengefaßt sind.
14. Befestigungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (3) und die Profilschiene (4) dieselbe Querschnittsform haben.
15. Befestigungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß definierte Positionen der Konsolen (5) durch an diesen selbst und an der Wand (1)
befindliche korrespondierende Zielmarken vorbezeichnet sind.
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---|---|---|---|
DE19547095A DE19547095C2 (de) | 1995-12-16 | 1995-12-16 | Variable Befestigungsanordnung für Elemente einer Innenausstattung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19547095C2 DE19547095C2 (de) | 2003-06-26 |
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ID=7780360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19547095A Expired - Fee Related DE19547095C2 (de) | 1995-12-16 | 1995-12-16 | Variable Befestigungsanordnung für Elemente einer Innenausstattung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19547095C2 (de) |
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