DE19547070C2 - Befestigungsvorrichtung mit einem Halteelement für eine Leitung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus der DE 38 41 666 A1 (Fig. 6A, 6B und 7A, 7B) hervorgehenden Art.

Bei der in dieser Druckschrift offenbarten Befestigungsvorrichtung hat das an einer Aufnahme anschraubbare Befestigungsteil ein flachprofilförmiges Querschnittsprofil, dessen gabelartige Endabschnitte eine Rohrleitung ösenartig umgeben und dabei beidseits der radial gerichteten Anlageschulter der Rohrleitung anliegen. Da deren Außendurchmesser zumindest gleich groß (Fig. 6A) oder auch größer ist (Fig. 7A) als der Außendurchmesser der ösenartigen Endabschnitte des Befestigungs­ teils, kann der Außenumfang der radial gerichteten Anlageschulter der Rohrleitung etwas über die Auflageebene des Befestigungsteils hinausragen. Aufgrund dessen muß entweder in der das Befestigungsteil tragenden Aufnahme im Bereich der ra­ dial gerichteten Anlageschulter der Rohrleitung eine Ausnehmung vorgesehen wer­ den oder die Aufnahme kann sich nur bis nahe zur radial gerichteten Anlageschulter der Rohrleitung erstrecken.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Befestigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art derart auszubilden, daß der Außenumfang der Anlageschulter der Leitung nicht bei Anbringung des Befestigungsteils hinderlich ist.

Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmale vor­ gesehen.

Durch die erfindungsgemäß am Befestigungsteil im Bereich des Querschlitzes vor­ gesehene, konkave Ausnehmung kann vorteilhafterweise die Auflageseite des Be­ festigungsteils an beliebiger Stelle ortsfest angebracht werden, wobei gewährleistet ist, daß stets die radial gerichtete Anlageschulter der Leitung freiliegt. Dabei kann die konkave Ausnehmung bei Fertigung des Halteelements in sehr einfacher und kostengünstiger Weise ausgebildet werden.

Da der Querschlitz etwas breiter ist als die Anlageschulter, kann diese unabhängig von vorhandenen Fertigungstoleranzen eingeführt werden. Durch den vorgesehe­ nen Querschlitz entstehen schließlich auch zwei Paare elastischer Federzungen, welche die Leitung formschlüssig umgreifen (Merkmale der Patentansprüche 2 und 3).

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Diese zeigt eine perspektivische Darstellung der erfindungs­ gemäßen Befestigungsvorrichtung.

Die in der Zeichnung dargestellte Befestigungsvorrichtung 1 umfaßt ein Halteele­ ment 2 für eine rohrförmige Leitung 3, die als Kraftstoffleitung in einem Kraftfahr­ zeug vorgesehen ist.

Dabei besteht das Halteelement 2 aus einem am Fahrzeugaufbau angebrachten Befestigungsteil 4 und einem einstückig an diesem ausgebildeten Klemmteil 5, in dessen Mittelbereich ein Querschlitz 6 vorgesehen ist. In diesen greift eine an der Leitung 3 ausgebildete, radial gerichtete Anlageschulter 3' ein. Dabei hat der Quer­ schlitz 6 eine Breite a von beispielsweise vier mm, während die Anlageschulter 3' der Leitung 3 zwei mm breit ist.

Das Klemmteil 5 des aus Kunststoff bestehenden Halteelements 2 weist zwei Paare von Federzungen 7 auf, die vom Befestigungsteil 4 abstehen und jeweils eine dem Radius der Leitung 3 entsprechende konkave Wölbung 7' aufweisen. Hierdurch wird die Leitung 3 von den Federzungen 7 formschlüssig umgriffen. Wie in der Zeichnung ersichtlich, sind die zwei Paare Federzungen 7 entsprechend der Breite a des Querschlitzes 6 im Abstand voneinander angeordnet. Schließlich hat das Befestigungsteils 4 im Bereich des Querschlitzes 6 eine konkave Ausnehmung 8, durch die gewährleistet ist, daß die Anlageschulter 3' der Leitung 3 im Bereich des Querschlitzes 6 in bezug auf das Befestigungsteil 4 freiliegt.

Claims (3)

1. Befestigungsvorrichtung mit einem Halteelement für eine Leitung, insbeson­ dere für eine Kraftstoffleitung eines Kraftfahrzeugs, wobei das Halteelement ein ortsfest anbringbares Befestigungsteil und ein die Leitung wenigstens teil­ weise umgebendes Klemmteil mit einem Querschlitz aufweist, in den eine ra­ dial gerichtete sowie im Bereich des Halteelements liegende Anlageschulter der Leitung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (5) des Halteelements (2) vom Befestigungsteil (4) absteht, das im Bereich des Quer­ schlitzes (6) eine konkave Ausnehmung (8) hat.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitz (6) breiter ist als die Anlageschulter (3') der Leitung (3).

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (2) zwei Paare elastische, entsprechend der Breite des Quer­ schlitzes (6) im Abstand voneinander liegende Federzungen (7) aufweist, welche die Leitung (3) formschlüssig umgreifen.