DE19546496A1 - Vorrichtung zum Fördern von Blattlagen - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von BlattlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von
Blattlagen, die in Blattlagengruppen aus einer Bearbeitungs
maschine auf einen diskontinuierlich antreibbaren Quer
förderer aufgebracht werden, zu einer Weiterverarbeitung,
der die Blattlagen von einem Vereinzelungsförderer mit
vorgegebenen, vorzugsweise gleichen Abständen zugeführt
werden, mit einem zwischen Quer- und Vereinzelungsförderer
angeordneten, kontinuierlich angetriebenen Stauförderer.
Derartige Vorrichtungen werden dazu eingesetzt, um z. B. bei
Papier-Kleinformatquerschneidern, in denen aus einer breiten
Papierbahn in zahlreichen Nutzen nebeneinander Blattstapel
gebildet werden, beispielsweise Stapel von Kopier- oder
Schreibpapier. Diese Blattlagen verlassen die Bearbeitungs
maschine nach der Stapelung als eine Blattlagengruppe, die
nach Art einer "Stange" nebeneinander liegende Blattstapel
aufweist, auf einen Querförderer, der diese Blattlagengruppe
normalerweise quer zur Transportrichtung in die Bearbeitungs
maschine abtransportiert. Daher wird dieser diskontinuierlich
vom Stillstand auf eine höhere Geschwindigkeit antreibbare
Förderer Querförderer genannt, obwohl er auch bei anderen
Typen von Bearbeitungsmaschinen mit einer längs ankommenden
Blattlagengruppe beschickt werden könnte.
Da die Weiterverarbeitung dieser Blattlagen es normalerweise
erfordert, daß diese auf einen weitgehend konstanten Abstand
auseinandergezogen kontinuierlich ankommen, beispielsweise
zur Verpackung der Blattlagen, ist zwischen dem Querförderer
und der Weiterverarbeitung eine Staustrecke eingeschaltet, in
der die einzelnen Blattlagengruppen so aufeinander auflaufen
können, daß sie temporär eine lückenlose Reihe bilden, um
dann auf einem Vereinzelungsförderer auf den konstanten
Abstand auseinandergezogen zu werden.
Zur Durchführung dieser Basisfunktion sind verschiedene
Vorrichtungen entwickelt worden: nach der DE-C-27 24 980 wird
einem kontinuierlich laufenden Bandförderer eine Bandstrecke
mit Ober- und Unterbändern nach Art einer Bandzange vorge
schaltet und überlappt diesen teilweise. Diese Bandstrecke
ist mit einer im Bereich zwischen Stillstand und einer
höheren Geschwindigkeit als der des Bandförderers variieren
den Geschwindigkeit diskontinuierlich antreibbar. Die Blatt
lagen werden zwischen den Ober- und Unterbändern gehalten und
mit höherer Geschwindigkeit bewegt, so daß die vordere
Blattlage einer Gruppe an die letzte Blattlage der vorherge
henden Gruppe lückenlos anschließt. Daran schließt sich der
Vereinzelungsförderer an.
In der DE-C-32 14 350 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei
der sich an den diskontinuierlich angetriebenen Querförderer
ein Stauförderer anschließt, der in mehrere in Förderrichtung
hintereinander liegende Staubänder unterteilt ist, deren
Fördergeschwindigkeit separat von einer konstanten Grundge
schwindigkeit auf eine höhere Fördergeschwindigkeit steuerbar
ist, um durch Aufstauen jeweils voreilender Blattlagengruppen
und Beschleunigung jeweils nacheilender Blattlagengruppen die
zwischen beiden bestehende Lücke zu schließen, so daß von der
so erhaltenen lückenlosen Blattlagenreihe die Blattlagen
defiliert vereinzelt werden können. Hierzu ist jedoch eine
vielfache Teilung des Stauförderers und ein aufwendiges
Steuerungssystem erforderlich, um die Geschwindigkeiten
jeweils an den Vorbeilauf der Blattlagengruppen anzupassen.
Aus der DE-C-36 12 021 geht ein Staufördersystem hervor, bei
dem der Querförderer die Staustrecke überlappt und die
einzelnen Staubänder in mehrere Abschnitte unterteilt sind,
die in Abhängigkeit vom Vorbeilauf der Blattlagen einzeln
anhebbar sind, so daß sie die jeweiligen Blattlagen vom
diskontinuierlich laufenden Querförderer abheben und auf die
niedrigere Staugeschwindigkeit abbremsen. Auch hier ist eine
mehrfache Unterteilung und aufwendige Steuerung sowie die
Anhebemechanik erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau den
Transport von Blattlagen auch aus empfindlichen Materialien
ohne die Gefahr von Verschiebungen der Blattlagen oder
Beschädigungen der Ober- und Unterblätter ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch den Anspruch 1 gelöst.
Der zwischen Quer- und Stauförderer vorgesehene Übergabeför
derer, der mit dem Stauförderer zusammen eine Gesamt-Stau
strecke bildet, ist kontinuierlich angetrieben und benötigt
also keinen aufwendigen steuerbaren Antrieb. Er kann über ein
einfaches einstellbares mechanisches Getriebe mit dem Antrieb
des Stauförderers verbunden sein und beispielsweise um das
1,3 bis 2,5-fache schneller laufen als der Stauförderer. Er
kann auch länger sein als eine typische Blattlagengruppe,
beispielsweise um das 1,3 bis 1,8-fache, während der Stau
förderer kürzer sein kann als diese, beispielsweise um 5 bis
30%.
Der Übergabeförderer ermöglicht es, ohne mechanische Taktung
der Geschwindigkeit oder Höhenlage der Bänder die Blattlagen
in dem Übergabebereich sanfter abzubremsen. Dazu sollten die
Förderbänder im Übergabebereich z. B. durch eine glatte
Oberfläche und/oder durch Blasluftunterstützung ein möglichst
reibungsfreies Überschieben ermöglichen, gleichzeitig aber
auch für die Fortsetzung des Transports in Richtung auf den
Stauförderer sorgen. Die Blattlagengruppe gleitet oder
"schwebt" auf dem Übergabeförderer zum Stauförderer, der sie
dann auf die endgültige Staugeschwindigkeit abbremst. Dazu
sind in der Staustrecke Haltemittel vorgesehen, beispiels
weise Sauglufteinrichtungen, die zur Anpassung an die jewei
ligen Blattlagengruppen und ihrer Eigenschaften längs
verschiebbar und/oder taktend gesteuert sein können. Auch die
Blaslufteinrichtung im Bereich des Übergabeförderers kann
entsprechend dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von
Blattlagen ein- oder ausgeschaltet werden.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn im Bereich des Querförderers
ebenfalls Haltemittel, z. B. Saugeinrichtungen vorgesehen
sind. Sie sorgen dafür, daß bei der Beschleunigung der
Blattlagen auf die Endgeschwindigkeit des Querförderers, die
beispielsweise um das 2 bis 3-fache höher sein kann als die
Geschwindigkeit des Übergabeförderers, und sehr wesentlich,
beispielsweise um das 3 bis 6-fache höher liegen kann als die
Geschwindigkeit des Stauförderers, die Blattlagen ohne Gefahr
einer Beschädigung der unteren Blätter transportiert werden.
Der Übergabeförderer bildet eine zwischengeschaltete Strecke
mit einer Zwischen-Geschwindigkeit und gleichzeitig eine Art
"Rutschstrecke", auf die die Blattlagen oder Riese relativ
reibungslos vom Querförderer aufgeschoben werden, um dann,
ebenfalls ohne wesentliche Reibung, durch Einwirkung der
Staustrecke auf die vorderen Blattlagen einer Blattlagen
gruppe herunterverzögert zu werden. Dabei sorgt die Stau
strecke mit ihren Haltemitteln dafür, daß die Blattlagen
gruppe in den Vereinzelungsbereich mit der noch höheren
"Zwischengeschwindigkeit" weitergeschoben wird, obwohl der
Stauförderer kürzer sein kann als die Blattlagengruppe. Ein
Vorteil ist darin zu sehen, daß die Blattlagen an der
kritischsten Stelle, nämlich dem unteren Blatt, angetrieben
werden und somit keine Verschiebung dieses Blattes zu be
fürchten ist. Der Übergabeförderer bildet also eine Aus
gleichs- und Zwischenstrecke, die es vermeidet, daß an beiden
Enden einer Gruppe von Blattlagen unterschiedliche Geschwin
digkeiten mit größerer Krafteinwirkung aufgebracht werden.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführun
gen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie
Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten
Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrich
tung zum Fördern von Blattlagen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit zwei
Gruppen von Blattlagen in einer ersten
Arbeitsposition und
Fig. 3 eine Seitenansicht in einer zweiten Arbeits
position.
Anschließend an eine nur schematisch angedeutete Papier-
Bearbeitungsmaschine 11, in der nebeneinander liegende
Blattlagen oder -stapel hergestellt und in Stapelfächern 12
gebildet werden, ist eine Vorrichtung 13 angeordnet, die zur
regelmäßigen Vereinzelung der Blattlagen 14 dient.
Die Vorrichtung 13 besteht aus einer Reihe von einzelnen
Förderern, die mit ihrer Förderrichtung 15 quer zur Förder
richtung 16 der Papierbearbeitungsmaschine 11 angeordnet
sind. Direkt anschließend an das Ende der Bearbeitungsma
schine 11 ist ein Querförderer 17 angeordnet, der aus einem
Bandförderer mit einem breiten Förderband besteht, das in der
Mitte eine Lochreihe aufweist. Diese ist oberhalb eines eine
Saugeinrichtung bildenden Saugkastens 19 angeordnet, der an
eine nicht dargestellte Saugluftquelle, beispielsweise ein
Sauggebläse angeschlossen ist. Der Querförderer besitzt einen
eigenen, diskontinuierlichen, d. h. bei jedem Arbeitstakt vom
Stillstand auf die Endgeschwindigkeit beschleunigenden
Antrieb 20 auf.
An das förderseitige Ende des Querförderers 17 schließt sich
ein Übergabeförderer 21 an, der, ebenso wie auch andere hier
beschriebene Förderer aus mehreren nacheinander geschalteten
Bandförderern besteht. Seine Länge ist wesentlich größer als
die des Querförderers 17 und kann beispielsweise das
1 1/2-fache der Länge betragen, die eine Nutzenbreite der
Bearbeitungsmaschine 11 entspricht. Im dargestellten Beispiel
ist die Bearbeitungsmaschine 5-nutzig dargestellt, so daß
jeweils fünf Blattlagen bzw. -stapel dicht aneinander an
schließend eine Gruppe 22 von Blattlagen bilden.
Die in zueinander parallelen Gruppen liegenden Bänder 23 des
Übergabeförderers 21 haben eine besonders glatte und
reibungsarme Oberfläche. Sie können, wie bei einigen der
Bänder angedeutet ist, mit Löchern 24 versehen sein, die über
unter den Bändern angeordnete Blaslufteinrichtungen, wie
Blasluftkästen 25, hinweg verlaufen.
Der Übergabeförderer wird über ein hier als Keilriemengetrie
be mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis dargestelltes
Getriebe 26 von einem daran anschließenden Stauförderer 31
aus angetrieben, der einen eigenen, kontinuierlichen Antrieb
27 hat. Der Stauförderer 31, der beispielsweise um 10%
kürzer sein kann als die Länge der Blattlagengruppe 22,
besteht ebenfalls aus parallel zueinander verlaufenden,
gelochten Förderbändern. Unter diesen sind Saugeinrichtungen
in Form von Saugkästen 29 angeordnet, die in Förderrichtung
und entgegen dieser zur Einstellung verschiebbar sind. In
ihrem Bereich ist auch ein Sensor 30, z. B. in Form einer
Lichtschranke, vorgesehen, um die Vorderkante eines auf der
Vorrichtung 13 geförderten Gegenstandes zu erfassen.
An den Stauförderer 31 schließt sich ein Vereinzelungsför
derer 32 an, der in einem festen oder einstellbaren Verhält
nis kontinuierlich von dem Staufördererantrieb 27 angetrieben
wird, beispielsweise durch den gezeigten Riementrieb 33. Das
Übersetzungsverhältnis ist dabei so, daß der Vereinzelungs
förderer mit einer z. B. um 30% höheren Geschwindigkeit läuft
als der Stauförderer. Der Vereinzelungsförderer führt zu
einer Weiterverarbeitungsmaschine 34, bei der es sich
beispielsweise um eine Packmaschine handeln kann. Es ist aber
auch möglich, statt einer solchen Maschine lediglich ein
manuell bedientes Packband o. dgl. vorzusehen.
Die in den Stapelfächern 12 gesammelten und zu einem geraden
Stapel ausgerichteten Blattstapel 14 werden z. B. von nicht
dargestellten Greifern aus den Stapelfächern auf den Querför
derer 17 gezogen. Die dort, ggf. entsprechend der Anwesenheit
der Blattstapel getaktete Saugluft saugt durch die Lochreihe
18 im Querförderband die Blattlagen 14 fest auf dieses, so
daß das während der Übergabe stehende Band nun durch den
Antrieb 20 in Förderrichtung 15 beschleunigt wird, und zwar
auf eine Geschwindigkeit, wie z. B. dem 4-fachen der niedrig
sten kontinuierlichen Geschwindigkeit im Bereich der gesamten
Fördervorrichtung, nämlich der des Staubandes 31 entspricht.
Dabei bleiben die im dargestellten Beispiel 5 Blattlagen 14
in Form einer Blattlagengruppe 22 dicht beieinander. Sie
werden in dieser Form auf den Übergabeförderer 21 geschoben,
der mit einer Geschwindigkeit läuft, die um einiges geringer
ist als die Endgeschwindigkeit des Querförderers 17. Wenn man
die Geschwindigkeit des Stauförderers mit 100% annimmt und
die Endgeschwindigkeit des Querförderers mit 400%, so könnte
die Geschwindigkeit im Bereich des Übergabeförderers 21 mit
150 bis 200% (einstellbar, jedoch während eines Arbeits
zyklus konstant) angenommen werden.
Infolge der glatten Bänderausbildung und der ggf. vorge
sehenen Blaslufteinrichtung wird die Blattlagengruppe, die
infolge der Saugluft und einer entsprechenden gut haftenden
Bandausbildung auf dem Querförderband gut haftet und von
diesem ohne Verschiebung des unteren Blattes in korrekter
Position gehalten wird, leicht und gleitend auf das langsamer
laufende Querförderband geschoben. Durch die größere Länge
des Übergabeförderers 21 hat die Blattlagengruppe 22 den
Querförderer 17 mit seiner Haltewirkung weit vor dem Zeit
punkt verlassen, an der die vordere Blattlage den Stauför
derer erreicht. Die Blattlagengruppe kann also trotz des
geringen Reibschlusses sanft verzögert werden, jedoch gegen
über einer vorigen, in Fig. 2 mit jeweils einem Diagonal
strich je Blattlage gekennzeichneten Blattlagengruppe 22
aufholen und an sie anschließen. Diese voranlaufende Gruppe
22 ist in Fig. 2 mit mehr als ihrer Hälfte auf dem Stauför
derer 31 liegend dargestellt. Ihre Vorderkante hatte den
entsprechend den Gegebenheiten positionierten Saugkasten 29
erreicht und dabei den Sensor 30 betätigt, der die Saugluft
eingeschaltet hat, so daß der vordere Teil der Blattlagen
gruppe nun auf die Staugeschwindigkeit heruntergebremst
wurde, die niedriger ist als die im Übergabebereich.
Durch die exakt gesteuerte Sauglufteinschaltung, die
beispielsweise über ein Magnetventil sehr einfach erfolgen
kann, wird erreicht, daß die gesamte Blattlagengruppe sehr
exakt in Position und Zeit des Gesamtzyklus transportiert
wird. Die nachfolgenden Blattlagen werden vom Übergabeför
derer nachgeschoben, was jedoch auch bei empfindlichen
Papieren wegen der Bänderausführung und der ggf. vorgesehenen
Blasluftunterstützung zu keiner Beschädigung der Blattlagen
führt.
Am Ende der Staufördererstrecke mit ihrer 100%-Geschwindig
keit werden die Blattlagen der Gruppe und nachfolgend auch
der daran dicht angeschlossenen nächsten Gruppe auf einen
jeweils konstanten Abstand vereinzelt, indem das Vereinze
lungsband 32 beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 130%
der Staugeschwindigkeit angetrieben und somit zum Ziehen
einer Lücke schneller läuft.
Die Vorrichtung zeichnet sich durch eine große Transport
sicherheit und Positioniergenauigkeit auch bei sehr kriti
schen Blattlagen aus. Dies wird erreicht, obwohl der relativ
lange Übergabebereich eine große Gleitfähigkeit hat. Er ist
zwischen zwei Bereichen (Querförderer 17 und Stauförderer 31)
mit relativ starken Halteeigenschaften für die Blattlagen
eingeschaltet. Durch die gegenüber der Blattlagengruppe
größere Länge wird vermieden, daß eine zusammenhängende
Blattlagengruppe an ihren vorderen und hinteren Enden mit
unterschiedlicher Geschwindigkeit bei guter Haltewirkung
beaufschlagt wird. Es ist möglich, jedoch nicht notwendig den
Übergabeförderer in Abschnitte unterschiedlicher Konstantge
schwindigkeit zu unterteilen. Der gesamte Stauvorgang wird
somit auf einem vorderen Abschnitt mit Ausübung geringeren
Zwanges auf die Blattlagen und einem hinteren Abschnitt mit
größerem Zwang zur genaueren Positionierung unterteilt.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Fördern von Blattlagen (14), die in
Blattlagengruppen (22) aus einer Bearbeitungsmaschine
(11) auf einen diskontinuierlich antreibbaren Querför
derer (17) aufgebracht werden, zu einer Weiterver
arbeitung, der die Blattlagen (14) von einem Vereinze
lungsförderer (32) mit vorgegebenen, vorzugsweise
gleichen Abständen zugeführt werden, mit einem zwischen
Quer- und Vereinzelungsförderer (17, 32) angeordneten,
kontinuierlich angetriebenen Stauförderer (31), gekenn
zeichnet durch wenigstens zwischen Quer- und Stauför
derer (17, 32) angeordneten, kontinuierlich angetrie
benen Übergabeförderer (21).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Übergabeförderer (21) mit einer höheren Geschwindig
keit als der Stauförderer (31) angetrieben ist, vorzugs
weise mit um das 1,3 bis 2,5-fache höherer Geschwindig
keit.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Förderer (17, 21, 31, 32) Bandförderer
sind, auf denen die Blattlagen (14) aufliegen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabeförderer (21)
eine Längsverschiebungen zwischen Blattlagen und
Förderer zulassende Oberfläche haben, wobei insbesondere
der Übergabeförderer (21) reibungsvermindernde Mittel,
wie glatte Bandoberflächen und/oder eine Blasluftein
richtung (25) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stauförderer (31) mit
Haltemitteln versehen ist, vorzugsweise Saugein
richtungen (29), die in Abhängigkeit von der Positio
nierung der Blattlagengruppe (22) auf dem Stauförderer
(31) aktivierbar sind, wobei vorzugsweise die Position
der Haltemittel längs dem Stauförderer (31) einstellbar
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Querförderers
(17) Haltemittel, vorzugsweise Saugeinrichtungen (19),
vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabeförderer (21)
länger ist als eine Blattlagengruppe (22), vorzugsweise
um das 1,3 bis 1,8-fache.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stauförderer (31) kürzer
ist als eine Blattlagengruppe (22), vorzugsweise um 5
bis 30%.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des
Übergabeförderers (21) unter der Endgeschwindigkeit des
diskontinuierlich angetriebenen Querförderers (17)
liegt, vorzugsweise um das 2 bis 3-fache.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Übergabeför
derers (21) und des Stauförderers (31) über ein
zwischengeschaltetes Getriebe (26) mit einstellbarem
Übersetzungsverhältnis erfolgt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabeförderer (21)
den Querförderer (17) und/oder den Stauförderer (31) im
wesentlichen nicht überlappt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146496 DE19546496A1 (de) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | Vorrichtung zum Fördern von Blattlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146496 DE19546496A1 (de) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | Vorrichtung zum Fördern von Blattlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546496A1 true DE19546496A1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=7779979
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1995146496 Withdrawn DE19546496A1 (de) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | Vorrichtung zum Fördern von Blattlagen |
Country Status (1)
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