DE19545482A1 - Fahrbare Kehrmaschine - Google Patents
Fahrbare KehrmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Kehrmaschine mit
einem Fahrgestell und einer daran um eine schräg zur
Verschieberichtung des Fahrgestells verlaufende Dreh
achse drehbar gelagerten Bürstenwalze, die zumindest an
einem Ende seitlich über die Kontur des Fahrgestells
vorsteht und an diesem vorstehenden Ende mittels eines
Lagerarmes am Fahrgestell gelagert ist, der an der
Stirnseite der Bürstenwalze angeordnet ist.
Eine derartige fahrbare Kehrmaschine ist beispielsweise
aus der DE 37 41 178 C2 bekannt. Schräggestellte Bür
stenwalzen haben den Vorteil, daß mit ihnen von einer
gekehrten Fläche geförderte Schmutzpartikel von außen
zur Mitte der Kehrmaschine gefördert werden können, so
daß dadurch verhindert werden kann, daß Schmutzpartikel
seitlich aus dem von der Bürstenwalze überstrichenen
Bereich austreten und liegen bleiben.
Schwierigkeit ergeben sich bei Bürstenwalzen bekannter
Art dann, wenn mit der Bürstenwalze eine Fläche bear
beitet werden soll, die an eine Kante anstößt, bei
spielsweise eine senkrechte Wand. Die Lagerung der Bür
stenwalze steht nämlich seitlich über die Bürstenwalze
vor und schlägt dann an diese Kante oder Wand an, so
daß die Bürstenwalze einen schmalen, längs der Kante
oder Wand verlaufenden Streifen nicht überstreichen
kann. Dies führt zu unbefriedigenden Kehrergebnissen,
außerdem besteht die Gefahr einer Beschädigung der
seitlich überstehenden Lagerung der Bürstenwalze.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine fahrbare Kehrmaschi
ne so auszubilden, daß ein vollständiges Überstreichen
er zu kehrenden Fläche auch dann möglich ist, wenn
diese Fläche an Kanten oder Wände angrenzt.
Diese Aufgabe wird bei einer fahrbaren Kehrmaschine der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß die Borsten der Bürstenwalze im Bereich des
über die Kontur des Fahrgestells vorstehenden Endes der
Bürstenwalze relativ zu einer senkrecht zur Drehachse
verlaufenden Ebene in Richtung der Drehachse nach außen
geneigt sind und dadurch stirnseitig eine kegel
stumpfförmige vertiefte Stirnfläche der Bürstenwalze
ausbilden und daß die Lagerung der Bürstenwalze am La
gerarm innerhalb der kegelstumpfförmig vertieften
Stirnfläche angeordnet ist, in die der Lagerarm ein
taucht.
Eine solche Ausgestaltung mit seitlich nach außen ge
neigten Randborsten ermöglicht es, daß die am weitesten
vom Fahrgestell vorstehenden Randborsten über die Lage
rung hervorstehen und somit in diesem Bereich noch eine
volle Kehrwirkung erzielen können. Dieser Überstand ist
so groß, daß die Lagerung von einer etwaigen Kante oder
Wand im Abstand bleiben kann, obwohl die am weitesten
vorstehenden Randborsten die zu reinigende Fläche bis
zu der Wand oder Kante vollständig überstreichen. Man
erreicht damit nicht nur eine vollständige Reinigung
auch im Kantenbereich, sondern gleichzeitig eine Scho
nung der Lagerung, die durch die überstehenden Randbor
sten gegen ein Anschlagen an der Kante oder Wand ge
schützt ist. Durch die kegelstumpf förmig vertiefte
Stirnfläche ist es andererseits möglich, auf der Seite,
die am wenigsten vom Fahrgestell absteht, mittels des
Lagerarmes in die kegelstumpfförmig vertiefte Stirnflä
che einzugreifen und dort die Bürstenwalze zu lagern,
ohne daß dazu seitlich vom Fahrgestell abstehende Bau
teile notwendig wären.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Lagerarm in dem Um
fangsbereich der Bürstenwalze in die Ausnehmung der ke
gelstumpfförmig vertieften Stirnfläche eingreift, der
am wenigsten seitlich vom Fahrgestell vorsteht. Dies
ist der Umfangsbereich in Höhe der Drehachse der Bür
stenwalze.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Lagerarm im wesentlichen parallel
zur Verschieberichtung des Fahrgestells verläuft. Da
durch steht der Lagerarm seitlich nicht über das Fahr
gestell vor, trotzdem stoßen die Randborsten der Bür
stenwalze nicht gegen den Lagerarm, da sie stirnseitig
eine kegelstumpfförmige Vertiefung ausbilden, in die
der Lagerarm auch bei paralleler Anordnung zur Ver
schieberichtung frei eintauchen kann.
Günstig ist es, wenn die Lagerung der Bürstenwalze am
Lagerarm im wesentlichen innerhalb der Kontur des Fahr
gestells angeordnet ist. Bei einer solchen Anordnung
stehen über die Kontur des Fahrgestells nur die am wei
testen seitlich vorstehenden Randborsten über, und die
se lassen sich elastisch umbiegen, so daß auch beim
Kehren längs einer Wand oder Kante keine Beschädigung
dieser Wand oder Kante auftreten kann. Die elastisch
umgebogenen Randborsten bilden einen gewissen Wider
stand, den der Benutzer spürt und der gleichzeitig ver
hindert, daß die Kehrmaschine mit beschädigenden Teilen
des Fahrgestells zu dicht an die Wand oder Kante heran
gefahren werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Randborsten der Bürstenwalze in deren am wenig
sten seitlich vorstehenden Umfangsbereich innerhalb der
Fahrgestellkontur angeordnet sind. Dies ermöglicht dem
Lagerarm, vollständig innerhalb der Fahrgestellkontur
zu verbleiben und trotzdem ohne Berührung mit den Rand
borsten in die kegelstumpfförmige Vertiefung der Stirn
seite der Bürstenwalze einzutauchen.
Grundsätzlich ist es möglich, eine derartige Kehrma
schine zu verwenden, um eine Fläche zu übestreichen und
die mitgenommen Schmutzteilchen seitlich auf einen noch
nicht überstrichenen Randstreifen zu befördern. Bei ei
ner bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist aber
vorgesehen, daß das Fahrgestell einen Schmutzfangbehäl
ter umfaßt, der sich auf der Seite der Bürstenwalze,
die am wenigsten seitlich vorsteht, mit einer Aufnahme
öffnung längs der Bürstenwalze erstreckt. Dadurch ist
es möglich, mit einem Auffangbehälter, der innerhalb
der Konturen des Fahrgestells bleibt, den von der Bür
stenwalze geförderten Schmutz aufzunehmen, wobei dieser
Schmutz auch aus Bereichen stammt, die außerhalb der
Kontur des Fahrgestells liegen.
Günstig ist es, wenn die nach außen gerichtete Neigung
der Randborsten am vorstehenden Ende der Bürstenwalze
von innen nach außen zunimmt. Insbesondere kann vorge
sehen sein, daß die äußersten Randborsten zwischen 25°
und 55° nach außen geneigt sind, normalerweise wird die
Neigung der äußersten Randborsten gegenüber der senk
recht auf der Drehachse stehenden Ebene nur geringfügig
größer sein als die Neigung der Drehachse gegenüber der
Verschieberichtung.
Im zentralen Bereich der Bürstenwalze sind die Borsten
vorzugsweise in senkrecht zur Drehachse verlaufenden
Ebenen angeordnet, so daß erst im Randbereich eine all
mählich zunehmende Neigung der Borsten vorgesehen wird,
die bis zum Ende der Bürstenwalze kontinuierlich zu
nimmt.
Ein Vorteil der schrägstehenden Randborsten ist auch
darin zu sehen, daß diese Randborsten im Gegensatz zu
den zentralen Borsten nicht nur in Drehrichtung der
Bürstenwalze umgelegt an der zu reinigenden Fläche an
liegen, sondern auch quer dazu. Es ergibt sich dadurch
eine besonders effektive Überstreichung des erreichten
Streifens durch die Randborsten, die über einen erheb
lichen Teil ihrer Länge quer zur Borstenrichtung über
die Fläche streichen und diese dadurch besonders effek
tiv abreinigen. Außerdem werden die Randborsten bei der
Anlage an der zu reinigenden Fläche durch die definier
te Neigung der Randborsten noch weiter nach außen ver
bogen, so daß der tatsächlich erreichte Randstreifen
sich noch weiter vom Fahrgestell weg erstreckt als bei
unverformten Randborsten. Alle nach außen stehenden
Randborsten werden in gleicher Weise nach außen ver
formt, zusätzlich erfolgt durch die Drehung der Bür
stenwalze auch eine seitliche Verbiegung. Diese Verfor
mung führt dazu, daß die äußeren Randborsten peitschen
artig einen Flächenbereich überstreichen und dann ela
stisch in ihre ursprüngliche Lage zurückschnellen, wo
bei auf der überstrichenen Fläche angeordnete Schmutz
teilchen durch die elastische Zurückstellung der Rand
borsten sehr effektiv in Richtung auf das Fahrgestell
beschleunigt werden. Durch diesen Effekt wird die Rei
nigung gerade im seitlich des Fahrgestells angeordneten
Randstreifen besonders effektiv.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Bürstenwalze mindestens zwei Abschnitte auf
weist, wobei ein Abschnitt sich unmittelbar an die La
gerung anschließt, zumindest die stirnseitigen, nach
außen geneigten Borsten trägt und von dem oder den an
deren Abschnitten lösbar und auswechselbar ist. Dadurch
ist es möglich, die Bürstenwalze in dem Bereich, der am
stärksten abgenützt wird, nämlich in dem Bereich mit
nach außen geneigten, seitlich über das Fahrgestell
vorstehenden Borsten, auszuwechseln, ohne daß die Bür
stenwalze im übrigen Bereich ersetzt werden muß, in dem
die Abnutzung erfahrungsgemäß weniger stark ist.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß am Fahrgestell
eine um eine senkrechte Achse drehbare, seitlich ge
ringfügig überstehende Rolle gelagert ist, die weniger
weit über die Kontur des Fahrgestells hervorsteht als
die nach außen geneigten Borsten der Bürstenwalze. Eine
solche Rolle kann die Kehrmaschine an einer Wand ent
langführen und dient somit der Entlastung der seitlich
überstehenden Borsten der Bürstenwalze, die dadurch ge
gen übermäßige Abnützung geschont werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann weiterhin
vorgesehen sein, daß das Fahrgestell und gegebenenfalls
der Schmutzfangbehälter am vorderen Ende der Kehrma
schine an der Seite derselben, an der die Bürstenwalze
seitlich über die Kontur des Fahrgestells hervorsteht,
im Eckbereich eine schräge, die vordere Ecke abschnei
dende Kontur aufweist. Dies ermöglicht eine besonders
günstige Manövrierfähigkeit und verbessert damit die
Auskehrung von Ecken.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Ansicht einer Handkehrmaschine mit
schräggestellter Bürstenwalze;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kehrmaschine der
Fig. 1.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer besonders
einfachen Ausführung erläutert, nämlich anhand einer
Handkehrmaschine. Es versteht sich aber, daß die Erfin
dung auch Anwendung finden kann bei maschinell ange
triebenen Kehrmaschinen, die gegebenenfalls auch mehre
re schräggestellten Bürstenwalzen aufweisen.
Die in der Zeichnung dargestellte Kehrmaschine umfaßt
ein Fahrgestell 1 mit einem Rahmen 2, der zwei im we
sentlichen parallel zueinander verlaufende Längsträger
3, einen diese im vorderen Ende des Fahrgestells 1 mit
einander verbindenden Querträger 4 und einen die beiden
Längsträger 3 am rückwärtigen Ende des Fahrgestells 1
miteinander verbindenden, im wesentlichen U-förmigen
Handgriff 5 umfaßt. Am Querträger 4 ist eine vordere,
um eine senkrechte Achse drehbare Laufrolle 6 angeord
net, die hinteren Enden der Längsträger 3 tragen eine
Radwelle 7, auf deren Ende Räder 8 aufgesteckt sind.
Unterhalb der Längsträger 3 verlaufen in Höhe des Quer
trägers 4 von diesem abgehend zwei Lagerarme 9 und 10,
die in derselben senkrechten Ebene angeordnet sind wie
die Längsträger 3. Beide Lagerarme 9, 10 sind im Be
reich ihres freien Endes zur selben Richtung und um
denselben Winkel schräg abgebogen, die abgebogenen Be
reiche 11, 12 tragen gemeinsam eine Bürstenwalze 13,
deren Drehachse gegenüber der Längsrichtung des Fahrge
stells 1 geneigt ist. Dieser Winkel entspricht dem Win
kel, um den die Bereiche 11, 12 gegenüber den Längsträ
gern 3 abgewinkelt sind.
Die Bürstenwalze 13 umfaßt eine zwischen den Lagerarmen
9, 10 drehbar gelagerte Bürstenwelle 14, die seitlich
über den Bereich 12 des Lagerarmes 10 vorsteht und dort
ein Zahnrad 15 trägt, welches mit einem Zahnrad 16
kämmt, das drehfest mit der Radwelle 7 verbunden ist.
Dadurch überträgt sich die Drehbewegung der Räder 8
beim Verschieben des Fahrgestells 1 auf die Bürstenwel
le 14, die dadurch gegensinnig und entsprechend dem
Größenverhältnis der Zahnräder 15, 16 mit geänderter
Drehgeschwindigkeit umläuft.
Die Bürstenwelle 14 trägt radial abstehende Borsten 17,
die im zentralen Bereich und in dem dem Zahnrad 15 zu
gewandten Randbereich in senkrecht auf der Drehachse
stehenden Ebenen angeordnet sind. Am gegenüberliegenden
Ende 18 der Bürstenwelle 14, die dort über ein Lager 19
drehbar am Lagerarm 9 gelagert ist, sind die Borsten 17
Jedoch gegenüber den senkrecht auf der Drehachse der
Bürstenwelle 14 stehenden Ebenen nach außen geneigt,
diese Neigung nimmt dabei von innen nach außen kontinu
ierlich zu. Die äußersten Randborsten 20 bilden dadurch
eine kegelstumpfförmig vertiefte Stirnfläche 21 aus.
Die Neigung dieser äußersten Randborsten 20 ist so ge
wählt, daß sie geringfügig größer ist als die Neigung
der Drehachse gegenüber der Verschieberichtung. Die
durch diese Randborsten 20 definierte Vertiefung 22 in
der Stirnfläche 21 ist einerseits so angeordnet, daß
der geradlinig verlaufende Lagerarm 9 ohne Berührung in
den Randborsten 20 in die Vertiefung 22 eintauchen
kann, während andererseits die Randborsten mit ihren
Enden in Richtung der Drehachse der Bürstenwelle 14
über das Lager 19 überstehen (Fig. 2).
Dadurch ist es zum einen möglich, daß der Lagerarm 9
geradlinig und in Richtung der Außenkontur des Fahrge
stells parallel zur Verschieberichtung verlaufend in
die Vertiefung 22 eintaucht und dort das Lager 19 auf
nimmt, andererseits wird das Lager 19 durch die seit
lich abstehenden Randborsten 20 geschützt aufgenommen.
Der Rahmen 2 nimmt einen Aufnahmebehälter 23 auf, der
in Fig. 2 lediglich strichpunktiert angedeutet ist.
Dieser ist innerhalb des Rahmens 2 angeordnet und er
streckt sich mit einer Aufnahmeöffnung längs der Bür
stenwalze 14, so daß diese bei ihrer Drehung geförderte
Schmutzteilchen in den Aufnahmebehälter 23 transpor
tiert.
Der Rahmen 2 des Fahrgestells 1 kann, wie aus Fig. 1
ersichtlich, im vorderen Bereich der Kehrmaschine eine
insgesamt rechteckige Kontur aufweisen. Es kann aber
auch vorgesehen sein, wie dies in Fig. 2 an der rech
ten vorderen Ecke 24 der Kehrmaschine (in Fig. 2 links
unten) zu sehen ist, ein schräger Verlauf der Kontur
gewählt werden, so daß die Ecke 24 abgeschnitten wird.
Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß
der Lagerarm 9 über einen schräg verlaufenden Träger 25
mit dem Querträger 4 verbunden ist. In diesem Falle ist
es dann auch günstig, wenn der Aufnahmebehälter 23 im
Bereich seiner rechten vorderen Ecke 26 entsprechend
abgeschrägt ist (Fig. 2). Dies ermöglicht eine verbes
serte Manövrierbarkeit in Ecken, so daß auch eine
gründlichere Reinigung im Bereich von Ecken erzielt
werden kann.
Wie aus der Darstellung der Fig. 2 weiterhin ersicht
lich ist, kann am Lagerarm 9 unmittelbar neben der Bür
stenwalze 13 um eine senkrechte Achse drehbar eine Rol
le 27 gelagert sein, die seitlich über den Lagerarm 9
und damit über das Fahrgestell 1 hervorsteht, jedoch
weniger weit als die schräggestellten Borsten 20 der
Bürstenwalze 13. Diese Rolle 27 kann an einer Wand an
gelegt werden, an der die Kehrmaschine entlanggefahren
wird, und dient somit der Führung und Abstützung der
Kehrmaschine. Dies schont die Bürstenwalze im Bereich
der schräg nach außen stehenden Borsten 20.
Die Bürstenwalze 13 kann als ein Bauteil ausgestaltet
sein. Bei einer abgewandelten Ausführung, die in Fig.
2 durch eine gestrichelte Trennlinie 28 angedeutet ist,
kann die Bürstenwalze 13 auch aus zwei getrennten Ab
schnitten 29, 30 aufgebaut sein. Der Abschnitt 29
schließt sich unmittelbar an das Lager 19 an und trägt
im wesentlichen die nach außen geneigten Borsten 20,
der Abschnitt 30 bildet den größten Teil der Bürsten
walze und trägt die radial nach außen stehenden Borsten
17. Der Abschnitt 29 ist vom Abschnitt 30 abtrennbar
und auswechselbar so daß entsprechend der höheren Ab
nutzung der außen geneigten Borsten 20 der Abschnitt 29
unabhängig vom Abschnitt 30 ausgewechselt werden kann.
Claims (12)
1. Fahrbare Kehrmaschine mit einem Fahrgestell und
einer daran um eine schräg zur Verschieberichtung
des Fahrgestells verlaufende Drehachse drehbar ge
lagerten Bürstenwalze, die zumindest an einem Ende
seitlich über die Kontur des Fahrgestells vorsteht
und an diesem vorstehenden Ende mittels eines La
gerarms am Fahrgestell gelagert ist, der an der
Stirnseite der Bürstenwalze angeordnet ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Borsten (17, 20) der
Bürstenwalze (13) im Bereich des über die Kontur
des Fahrgestells (1) vorstehenden Endes (19) der
Bürstenwalze (13) relativ zu einer senkrecht zur
Drehachse verlaufenden Ebene in Richtung der Dreh
achse nach außen geneigt sind und dadurch stirn
seitig eine kegelstumpfförmig vertiefte Stirnflä
che (21) der Bürstenwalze (13) ausbilden und daß
die Lagerung (19) der Bürstenwalze (13) am La
gerarm (9) innerhalb der kegelstumpfförmig ver
tieften Stirnfläche (21) angeordnet ist, in die
der Lagerarm (9) eintaucht.
2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Lagerarm (9) in dem Umfangsbereich
der Bürstenwalze (13) in die Ausnehmung (22) der
kegelstumpfförmig vertieften Stirnfläche (21) ein
greift, der am wenigsten seitlich vom Fahrgestell
(1) vorsteht.
3. Kehrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Lagerarm (9) im wesentlichen parallel
zur Verschieberichtung des Fahrgestells (1) ver
läuft.
4. Kehrmaschine nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (19)
der Bürstenwalze (13) am Lagerarm (9) im wesentli
chen innerhalb der Kontur des Fahrgestells (1) an
geordnet ist.
5. Kehrmaschine nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Randborsten
(20) der Bürstenwalze (13) in deren am wenigsten
seitlich vorstehendem Umfangsbereich innerhalb der
Kontur des Fahrgestells (1) angeordnet sind.
6. Kehrmaschine nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell
(1) einen Schmutzfangbehälter (23) umfaßt, der
sich auf der Seite der Bürstenwalze (13), die am
wenigsten seitlich vorsteht, mit einer Aufnahme
öffnung längs der Bürstenwalze (13) erstreckt.
7. Kehrmaschine nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen
gerichtete Neigung der Randborsten (20) am vorste
henden Ende (18) der Bürstenwalze (13) von innen
nach außen zunimmt.
8. Kehrmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Borsten (17) der Bürstenwalze (13) im
zentralen Teil in senkrecht zur Drehachse verlau
fenden Ebenen angeordnet sind.
9. Kehrmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die äußersten Randborsten (20)
zwischen 25° und 55° nach außen geneigt sind.
10. Kehrmaschine nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze
(13) mindestens zwei Abschnitte (29, 30) aufweist,
wobei ein Abschnitt (29) sich unmittelbar an die
Lagerung (19) anschließt, zumindest die stirnsei
tigen, nach außen geneigten Borsten (20) und von
dem oder den anderen Abschnitten (30) lösbar und
auswechselbar ist.
11. Kehrmaschine nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrgestell
(1) eine um eine senkrechte Achse drehbare, seit
lich geringfügig überstehende Rolle (27) gelagert
ist, die weniger weit über die Kontur des Fahrge
stells (1) vorsteht als die nach außen geneigten
Borsten (20) der Bürstenwalze (13).
12. Kehrmaschine nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell
(1) und gegebenenfalls der Schmutzfangbehälter
(23) am vorderen Ende der Kehrmaschine an der Sei
te derselben, an der die Bürstenwalze (13) seit
lich über die Kontur des Fahrgestells (1) hervor
steht, im Eckbereich eine schräge, die vordere Ek
ke (24 beziehungsweise 26) abschneidende Kontur
aufweist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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