DE19541498B4

DE19541498B4 - Bürstenkontaktladevorrichtung

Info

Publication number: DE19541498B4
Application number: DE19541498A
Authority: DE
Inventors: Ki-Jae To
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 1994-11-08
Filing date: 1995-11-07
Publication date: 2007-03-22
Anticipated expiration: 2015-11-08
Also published as: KR0140630B1; DE19541498A1; KR960018792A; JPH08211697A; US5630199A

Abstract

Bürstenkontaktladevorrichtung zum Aufladen einer lichtempfindlichen Trommel einer ein Bild erzeugenden Vorrichtung, die ein elektrostatisches Aufzeichnungssystem verwendet, mit
einem Körper (31), der eine Bürste (31a) zum Kontaktieren und Aufladen der lichtempfindlichen Trommel (35) aufweist,
einer Einrichtung (32', 33, 34, 36) zum Hin- und Herbewegen des Körpers (31) senkrecht zur Laufrichtung der lichtempfindlichen Trommel (35) und
einem Führungselement zum Halten des Körpers (31) während der hin- und hergehenden Bewegung des Körpers (31),
dadurch gekennzeichnet dass,
die Einrichtung (32', 33, 34, 36) zum Hin- und Herbewegen des Körpers (31) ein erstes Zahnrad (34), das auf der Drehachse der lichtempfindlichen Trommel (35) sitzt, ein zweites Zahnrad (33), das mit dem ersten Zahnrad (34) in Eingriff steht und eine Kurvenscheibe (32') mit wellenförmiger Oberfläche trägt, und ein elastisches Element (36) umfasst, das den Körper (31) gegen die wellenförmige Oberfläche der Kurvenscheibe (32') vorspannt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Bürstenkontaktladevorrichtung zum Aufladen einer lichtempfindlichen Trommel einer ein Bild erzeugenden Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine derartige Bürstenkontaktladevorrichtung ist aus JP-06-051609-A bekannt.

Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die Einrichtung zum Hin- und Herbewegen des Körpers aus einer von der lichtempfindlichen Trommel getrennt vorgesehenen Antriebseinrichtung, die über ein Zahnradgetriebe den Körper dreht und über eine Flanschkurvenscheibenanordnung für die hin- und hergehende Bewegung des Körpers sorgt.

Aus der EP 0567023 A2 und der JP-05-107867-A ist es weiterhin bekannt, die Hin- und Herbewegung des Körpers einer Bürstenkontaktladevorrichtung zum Aufladen einer lichtempfindlichen Trommel über Anregungsimpulse zu bewirken, über die entsprechende Antriebseinrichtungen elektronisch angesteuert werden.

Bei einer ein Bild erzeugenden Vorrichtung wird ein latentes Bild auf einer ein Bild tragenden Einrichtung, beispielsweise einer lichtempfindlichen Trommel nach Maßgabe der Bildinformation ausgebildet, die von einer bestimmten Bildquelle kommt, und wird das latente Bild unter Verwendung eines Entwicklers entwickelt. Das entwickelte Bild wird dann auf ein Papierblatt gedruckt.

Derartige ein Bild erzeugende Vorrichtungen können grob in Vorrichtungen mit einem elektrostatischen Aufzeichnungssystem und einem magnetischen Aufzeichnungssystem in Abhängigkeit vom Verfahren der Aufzeichnung der Information unterteilt werden. Um ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen, verwendet ein elektrostatisches Aufzeichnungssystem eine hohe Spannung, um eine lichtempfindliche Trommel gleich mäßig aufzuladen. Die lichtempfindliche Trommel wird dann belichtet und anschließend wird die Aufladung beendet. Das latente Bild wird dann mittels eines elektrisch aufgeladenen Toners entwickelt und das entwickelte Bild wird über eine Erwärmung und durch das Ausüben von Druck fixiert. Bei einem magnetischen Aufzeichnungssystem wird andererseits ein magnetisches latentes Bild auf einer magnetischen Trommel mittels eines Magnetkopfes gebildet und wird das endgültige Bild über einen Entwicklungs- und Druckprozess erhalten.

Die meisten gegenwärtig benutzten ein Bild erzeugenden Vorrichtungen verwenden das elektrostatische Aufzeichnungssystem und benutzen ein Koronaentladesystem, das mit einer hohen Spannung arbeitet, als Verfahren zum Aufladen der Oberfläche einer lichtempfindlichen Trommel. Das Koronaentladesystem erzeugt jedoch Ozon (O₃), das mit Umweltproblemen verbunden ist. In der jüngsten Zeit wurde daher ein Ladesystem untersucht, das nach einem Bürstenkontaktverfahren arbeitet.

5 der zugehörigen Zeichnung zeigt schematisch eine Ladevorrichtung, die nach dem Bürstenkontaktverfahren arbeitet und zwar für eine ein Bild erzeugende Vorrichtung, die ein herkömmliches elektrostatisches Aufzeichnungssystem verwendet.

Wie es in 5 dargestellt ist, ist die Ladevorrichtung 11 elektrisch mit einer Energieversorgung 15 verbunden und so angeordnet, dass eine Bürste 11a mit der Oberfläche einer lichtempfindlichen Trommel 12 in Kontakt steht, die sich zusammen mit einer Entwicklungsrolle 13 dreht. Wenn eine Spannung von der Energieversorgung 15 anliegt, lädt die Ladevorrichtung 11 die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 12 mit einem bestimmten elektrischen Potential über die Bürste 11a auf.

Aufgrund von kleinen Längenunterschieden kontaktieren die leitenden Fasern der Bürste 11a jedoch nicht in gleicher Weise die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 12, wenn die Ladevorrichtung 11 mit elektrischer Energie versorgt wird. Es ist weiterhin schwierig, einen re gelmäßigen Abstand zwischen den Fasern einzuhalten. Wie es in 6 dargestellt ist, die in einer graphischen Darstellung das unterschiedliche elektrische Potential über die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 12 zeigt, wird die Trommeloberfläche ungleichmäßig aufgeladen. Diese ungleichmäßige Aufladung beeinträchtigt die Qualität des endgültigen Bildes.

Durch die Erfindung soll daher eine Bürstenkontaktladevorrichtung zum gleichmäßigen Aufladen der Oberfläche einer lichtempfindlichen Trommel einer ein Bild erzeugenden Vorrichtung geschaffen werden, deren Bewegung an die Drehbewegung der lichtempfindlichen Trommel gekoppelt ist.

Dazu ist die erfindungsgemäße Bürstenkontaktladevorrichtung so ausgestaltet, wie es im Patentanspruch angegeben ist.

Im Folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.

Es zeigen

1 in einer schematischen Darstellung das Zahnradgetriebe einer Bürstenkontaktladevorrichtung gemäß der Erfindung,

2A und 2B die Arbeitsweise der Bürstenkontaktladevorrichtung gemäß 1,

3 das elektrische Potential an jeder Stelle längs einer lichtempfindlichen Trommel, das bei Verwendung der Bürstenkontaktladevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt wird,

4 in einer Teilansicht ein Ausführungsbeispiel einer Kurvenscheibe zur Verwendung bei einer Bürstenkontaktladevorrichtung gemäß der Erfindung,

5 in einer schematischen Darstellung eine Bürstenkontaktladevorrichtung in einer herkömmlichen ein Bild erzeugenden Vorrichtung und

6 das elektrische Potential an jeder Stelle längs der lichtempfindlichen Trommel bei einer herkömmlichen ein Bild erzeugenden Vorrichtung, die das herkömmliche Bürstenkontaktladesystem verwendet.

Wie es in 1 dargestellt ist, sind in der Bürstenkontaktladevorrichtung 30 eine Kurvenscheibe 32 und Führungsschäfte 31g und 31g' zum Hin- und Herbewegen eines Körpers 31 an der Seite des Körpers 31 vorgesehen, an der eine Ladebürste 31a angebracht ist. Eine Druckfeder 36 ist an der anderen Seite des Körpers 31 angeordnet und arbeitet auf die Arbeit der Kurvenscheibe 32 ansprechend so, dass der Körper 31 hin- und herbewegt werden kann. Die Druckfeder 36 ist über einen Vorsprung 31t, der am Körper 31 vorgesehen ist, und über einen Vorsprung 40t befestigt, der an einem Rahmen 40 vorgesehen ist. Der Körper 31 ist elektrisch mit einer nicht dargestellten Energieversorgung verbunden. Die Kurvenscheibe 32 ist an einem zweiten Zahnrad 33 befestigt, das einen bestimmten Rollkreis hat, und ein erstes Zahnrad 34 zum Antreiben des zweiten Zahnrades 33 sitzt auf der Welle einer lichtempfindlichen Trommel 35 und kämmt mit dem zweiten Zahnrad 33. Ein Kurvenscheibenkontakt 31c zum Hin- und Herbewegen des Körpers 31, indem es der wellenförmigen Kontaktfläche der Kurvenscheibe 32' während deren Drehung folgt, ist in einem Ende des Körpers 31 der Kurvenscheibe 32' gegenüber angebracht. Die Kurvenscheibe 32' wird dazu verwandt, die Frequenz der hin und hergehenden Bewegung des Körpers 31 zu erhöhen, wie es in 4 dargestellt ist.
Die Arbeitsweise der in dieser Weise aufgebauten Bürstenkontaktladevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der 1, 2A und 2B beschrieben.
Wenn von der nicht dargestellten Energieversorgung die Ladevorrichtung 30 mit Energie versorgt wird, wird die lichtempfindliche Trommel 35 durch die Bürste 31a aufgeladen. Dabei führt die Drehung der lichtempfindlichen Trommel 35 zu einer Drehung des ersten Zahnrades 34, das auf der Welle der lichtempfindlichen Trommel 35 sitzt. Dementsprechend dreht sich gleichzeitig das zweite Zahnrad 33, das mit dem ersten Zahnrad 34 kämmt. Die Kurvenscheibe 32', die am zweiten Zahnrad 33 befestigt ist, dreht sich gleichfalls, so dass der Körper 31 der Ladevorrichtung 30 sich der Drehung der Kurvenscheibe 32' entsprechend bewegt. D. h. mit anderen Worten, dass sich die Kurvenscheibe 32' dreht und somit die Spitze der Kurvenscheibe 32' den Kurvenscheibenkontakt 31c des Körpers 31 der Ladevorrichtung 30 berührt, um gegen den Kurvenscheibenkontakt 31c zu drücken. Der Körper 31 bewegt sich dann in die Richtung des Pfeiles in 2A längs der Führungsschäfte 31g und 31g'. Zu diesem Zeitpunkt drückt der Körper 31 die Feder 36 zusammen, um den Körper 31 elastisch vorzuspannen. Wenn die Kurvenscheibe 32' ihre Drehung fortsetzt, so dass der zurückliegende Teil ins Spiel kommt, dann bewegt sich der Körper 31 der Ladevorrichtung 30 in die Richtung des Pfeiles in 2B durch die elastische Kraft der Feder 36.
Während sich diese Arbeitsweise wiederholt, bewegt sich der Körper 31 der Ladevorrichtung 30 unter einem rechten Winkel bezüglich der Laufrichtung der lichtempfindlichen Trommel 35 hin und her und die Bürste 31a lädt die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 35 auf, während sie sich auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 35 hin- und herbewegt. Wie es in 3 dargestellt ist, wird daher die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 35 mit einem nahezu gleichmäßigen elektrischen Potential aufgeladen. Wenn die Kurvenscheibe 32' in 4 verwandt wird, kann der Körper 31 der Ladevorrichtung 30 mit einer wesentlichen größeren Frequenz hin- und herbewegt werden, um die Gleichmäßigkeit der Aufladung durch die Bürste 31a dementsprechend zu verbessern und für eine noch größere Gleichmäßigkeit der Verteilung des elektrischen Potentials auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 35 zu sorgen.
Wie es oben beschrieben wurde, bewegt sich die Bürstekontaktladevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unter einem rechten Winkel bezüglich der Laufrichtung der lichtempfindlichen Trommel, während die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel aufgeladen wird. Die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel kann daher auf ein elektrisches Potential mit nahezu gleichmäßiger Verteilung aufgeladen werden. Es kann daher ein besseres Bild erhalten werden, wenn die erfindungsgemäße Ausbildung bei einer ein Bild erzeugenden Vorrichtung verwandt wird.

Claims

Bürstenkontaktladevorrichtung zum Aufladen einer lichtempfindlichen Trommel einer ein Bild erzeugenden Vorrichtung, die ein elektrostatisches Aufzeichnungssystem verwendet, mit einem Körper (31), der eine Bürste (31a) zum Kontaktieren und Aufladen der lichtempfindlichen Trommel (35) aufweist, einer Einrichtung (32', 33, 34, 36) zum Hin- und Herbewegen des Körpers (31) senkrecht zur Laufrichtung der lichtempfindlichen Trommel (35) und einem Führungselement zum Halten des Körpers (31) während der hin- und hergehenden Bewegung des Körpers (31), dadurch gekennzeichnet dass, die Einrichtung (32', 33, 34, 36) zum Hin- und Herbewegen des Körpers (31) ein erstes Zahnrad (34), das auf der Drehachse der lichtempfindlichen Trommel (35) sitzt, ein zweites Zahnrad (33), das mit dem ersten Zahnrad (34) in Eingriff steht und eine Kurvenscheibe (32') mit wellenförmiger Oberfläche trägt, und ein elastisches Element (36) umfasst, das den Körper (31) gegen die wellenförmige Oberfläche der Kurvenscheibe (32') vorspannt.