DE19541346C2 - Türband - Google Patents

Türband

Info

Publication number
DE19541346C2
DE19541346C2 DE19541346A DE19541346A DE19541346C2 DE 19541346 C2 DE19541346 C2 DE 19541346C2 DE 19541346 A DE19541346 A DE 19541346A DE 19541346 A DE19541346 A DE 19541346A DE 19541346 C2 DE19541346 C2 DE 19541346C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
bolt
frame
frame part
wing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19541346A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19541346A1 (de
Inventor
Hans Grzeskowiak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE29509177U external-priority patent/DE29509177U1/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19541346A priority Critical patent/DE19541346C2/de
Publication of DE19541346A1 publication Critical patent/DE19541346A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19541346C2 publication Critical patent/DE19541346C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/10Pins, sockets or sleeves; Removable pins
    • E05D5/12Securing pins in sockets, movably or not
    • E05D5/121Screw-threaded pins
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/02Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights
    • E05F1/04Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights for wings which lift during movement, operated by their own weight
    • E05F1/06Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing
    • E05F1/061Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing with cams or helical tracks
    • E05F1/063Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing with cams or helical tracks with complementary, substantially identical and slidingly cooperating cam surfaces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/02Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights
    • E05F1/04Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass gravity-actuated, e.g. by use of counterweights for wings which lift during movement, operated by their own weight
    • E05F1/06Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing
    • E05F1/061Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by the weight of the wing with cams or helical tracks
    • E05F1/066Helical grooves, slots, threads or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefor
    • E05Y2201/20Brakes; Disengaging means; Holders; Stops; Valves; Accessories therefor
    • E05Y2201/218Holders
    • E05Y2201/22Locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türband gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Türbänder sind bekannt und dienen der drehbaren Lagerung der verschiedensten Arten von Türen. Ein solches Türband weist dabei ein am Türrahmen zu befestigendes unteres Drehteil oder Rahmenteil und weiter ein an der Türe zu befestigendes oberes Drehteil oder Flügelteil auf. Rahmenteil und Flügelteil sind dabei ineinander einsetzbar und relativ zueinander ver­ drehbar. Die drehbare Lagerung wird üblicherweise dadurch erzielt, daß an dem Rahmenteil ein nach oben, weisender Drehbolzen angebracht ist, der in eine entsprechende Bohrung in dem Flügelteil eingreift.
Die Befestigung des Rahmenteils bzw. Flügelteils im Türrahmen bzw. an der Türe kann auf die verschiedensten Arten und Weisen erfolgen und soll im Folgenden anhand eines Rahmen­ teils beispielhaft erläutert werden.
Zum einen sind sogenannte Einsteckrahmenteile bekannt, die senkrecht zur Drehachse mehrere glatte oder geschuppte Bolzen aufweisen, die in den Türrahmen eingeschlagen oder eingeklebt werden. Weiter sind sogenannte Einbohrrahmenteile bekannt, bei denen ein einzelner, senk­ recht zur Drehachse stehender Bolzen mit einem Außengewinde versehen ist, das in ein ent­ sprechendes Innengewinde des Türrahmens eingedreht wird. Es ist auch eine Variante von Einbohrrahmenteilen bekannt, bei der mehrere senkrecht zur Drehachse stehende Bolzen vor­ gesehen sind, die an ihrem Ende ein Außengewinde aufweisen. Diese Bolzen werden in ent­ sprechende Bohrungen des Türrahmens eingesteckt und dann mit von der Seite in den Tür­ rahmen eingeführten Schraubenmuttern befestigt. Bei wieder einer anderen Ausführungsform, dem sogenannten Lappenrahmenteil, sind an der Drehachse nicht einer oder mehrere Bolzen, sondern ein lappenartiges Blech befestigt, welches in einen entsprechenden Schlitz in dem Türrahmen eingesetzt und befestigt wird.
Die genannten Befestigungsvarianten gibt es auch bei den entsprechenden Flügelteilen.
Die bisher beschriebenen Türbänder sind allesamt zweiteilig. Die Erfindung bezieht sich je­ doch auch auf dreiteilige Türbänder, bei denen das eine Teil, z. B. das Rahmenteil, aus zwei Teilen besteht, und bei denen das andere Teil, z. B. das Flügelteil, aus einem Teil besteht. In diesem Fall greifen die Bolzen der beiden Rahmenteile von oben und unten in das Flügelteil ein.
Eine weitere Alternative von Flügelteilen ist für den Anwendungsfall Glastür bekannt. Das Flügelteil weist in diesem Fall keinen in die Glastür einzusetzenden Befestigungsbolzen auf, sondern z. B. eine mit Gummilagen abgepolsterte Aufnahmevorrichtung für die Glasscheibe.
Alle genannten Ausführungsformen werden in großen Stückzahlen hergestellt und sind daher standardisiert bzw. genormt. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Abmessungen der Befesti­ gungsbolzen und der Abstände zwischen diesen.
Alle vorgenannten Türbänder weisen einen erheblichen Nachteil auf.
Die mit den Flügelteilen ausgerüstete Tür wird in den mit den Rahmenteilen versehenen Rah­ men eingehängt und weist im Einbauzustand am unteren Ende einen geringen Spalt zum Fuß­ boden auf. Durch Ungenauigkeiten beim Bau oder durch Nichtberücksichtigung der Fußbo­ denbeläge wie z. B. Linoleum, Teppichboden oder Parkettboden kann es passieren, daß die Türe auf dem Fußbodenbelag aufliegt oder an diesem scheuert.
Geringfügige Unregelmäßigkeiten im Bereich von ungefahr 1 oder 2 mm lassen sich dabei durch Aufstecken von Unterlegscheiben auf die Drehbolzen der Rahmenteile ausgleichen. Hierdurch wird die Tür im Verhältnis zum Fußboden angehoben. Dieser Ausgleich ist jedoch begrenzt, da die Tür bei zu starkem Anheben im Türrahmen an die Oberkante anstößt.
Größere Ungenauigkeiten, wie sie sich insbesondere bei nachträglichem Verlegen von hoch­ florigen Teppichen oder von Parkettboden ergeben, müssen daher durch Abhobeln der Tür an der Unterkante beseitigt werden. Falls in der Folge einmal ein dünnerer Fußbodenbelag ver­ wendet werden soll, ist die Türe durch das Abhobeln irreparabel beschädigt und weist einen oft fingerbreiten Spalt zum Fußboden auf. Dies ist jedoch aus optischen Gründen und aus Gründen der Wärmedämmung unerwünscht.
Ein ähnliches Problem ergibt sich, wenn in der Nahe einer Türe ein Teppich wie z. B. ein Läu­ fer ausgerollt wird. Die Türe weist dann im geschlossenen Zustand zwar den gewünschten geringen Spalt auf, stößt dann aber beim Öffnen gegen den Teppich. Entweder läßt sich die Türe dann nicht weiter öffnen oder der Teppich wird auf Dauer beschädigt.
Besondere Probleme ergeben sich auch bei der Verwendung von Glastüren, bei denen das Ab­ schleifen nicht immer ohne weiteres möglich ist. In jedem Falle, d. h. auch wenn ein Abschlei­ fen möglich ist, verbleibt der unerwünschte große Spalt.
Ein in der Höhe verstellbares Türband ist aus der DE-OS 23 56 166 bekannt. Hiermit ist aller­ dings nur eine geringe Höhenverstellbarkeit zu realisieren und außerdem wird nicht das Pro­ blem gelöst, das auftritt, wenn die Türe beim Öffnen gegen ein Hindernis (Teppich od. dgl.) stößt.
Weiter bekannt geworden sind Türbänder mit einem Hebemechanismus, die die Tür mit zu­ nehmender Öffnung immer weiter anheben. Ein solches Türband ist aus der DE-GM 71 38 691 bekannt und weist ein Rahmenteil und ein Flügelteil, weiter einen zwischen diesen angeord­ neten, eine relative Drehung der beiden ermöglichenden Bolzen, und eine das Flügelteil ge­ genüber dem Rahmenteil bei relativer Drehung der beiden zueinander in Richtung der Dreh­ achse anhebende Hebeeinrichtung, die aus einer Bewegungsschraube mit Schraubenbolzen und Schraubeninnengewinde besteht, auf.
Dieses Türband benötigt zwei Bolzen nämlich einen zur Ausführung der Dreh-/Hebefunktion und einen zur Ausführung der Nur-Drehfunktion. Nach Einsatz des entsprechenden Bolzens ist das Türband in seiner Funktion festgelegt.
Weiter kann dieses Band nicht bei standardisierten Flügelteilen für Glastüren verwendet werden, da diese kein Bewegungsgewinde aufweisen und auch das Einbringen eines solchen wegen des verwendeten zu weichen Werkstoffs Aluminium nicht möglich ist.
Ausgehend vom Stand der Technik bestand daher die Aufgabe, ein Türband zu schaffen, mit der eine Tür in weiten Bereichen an Ungenauigkeiten oder neu verlegte Fußbodenbeläge in der Höhe angepaßt werden kann, das wahlweise mit oder ohne Hebefunktion betrieben werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß Patentanspruch 1 ein Türband der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, bei dem der untere Abschnitt des Bolzens als Bewegungsschrauben­ bolzen ausgebildet ist, der in einen Innengewindeabschnitt des Rahmenteils eingreift, und des­ sen oberer Teil als zylindrischer Drehbolzen ausgebildet ist, der in eine Bohrung des Flügel­ teils eingreift, wobei der Bolzen an beiden Enden ein Innengewinde für eine Befestigungs­ schraube aufweist, mit der der Bolzen entweder an dem Rahmenteil oder an dem Flügelteil befestigt werden kann.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Türe mit oder ohne Hebefunktion betrieben werden kann.
Wenn der Bolzen mit der Befestigungsschraube an dem Rahmenteil befestigt wird, wird da­ durch die Bewegung der Bewegungsschraube blockiert, so daß sich ein Türband ergibt, wel­ ches der heute üblichen Standardausführung mit seinen Vor- und Nachteilen entspricht.
Diese Funktion des Türbandes kann z. B. dann gewählt werden, wenn alle Abmessungen der Türe exakt eingehalten worden sind und es insofern keine Probleme gibt.
Ist dies nicht der Fall, oder ergeben sich z. B. aufgrund eines neuen Teppichbodens Probleme, so wird einfach die erwähnte Befestigungsschraube entfernt und von der anderen Seite in den Bolzen eingeschraubt. Dadurch wird der Bolzen an dem Flügelteil befestigt, wodurch die Be­ wegungsschraube nunmehr ihre Funktion erfüllen und die Türe beim Aufinachen anheben kann.
Ein weiterer ganz wesentlicher Vorteil dieser Funktion liegt jedoch auch darin, daß die An­ fangshöhe der Türe, d. h. die Höhe der Türe in geschlossenem Zustand, in dieser Stellung ju­ stiert werden kann. Die Türe kann nämlich durch Herausdrehen der Bewegungsschraube und durch anschließendes Anziehen der Befestigungsschraube auf einer bestimmten Höhe festge­ stellt werden. Diese Funktion ersetzt das im Stande der Technik bekannte Justieren mittels Unterlegscheiben. Dabei wird diese Funktion nicht nur ersetzt, sondern auch dadurch verbes­ sert, daß die Türe stufenlos und in eingebautem Zustand justiert werden kann, d. h. nicht aus den Angeln gehoben werden muß.
Durch die in weiten Bereichen frei dimensionierbare Bewegungsschraube kann das Ausmaß des Anhebens variiert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Herausdrehen der Bewegungsschraube zu dem vorgenannten Zweck wird besonders er­ leichtert, wenn der Bolzen einen mittleren, mittels eines Werkzeuges drehbaren Abschnitt wie einen Vierkant- oder Sechskantabschnitt od. dgl. aufweist.
Fertigungstechnisch besonders bevorzugt ist es, wenn die Bewegungsschraube ein Trapez- oder Flachgewinde aufweist.
Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die nachfolgenden Zeichnungsfiguren beschrieben, die Folgendes zeigen:
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türbandes in Explosionsdar­ stellung;
Fig. 2 zeigt die Ausführungsform aus Fig. 1 in einem Standard-Einbauzustand, d. h. nur mit Dreh- aber ohne Hebefunktion;
Fig. 3 zeigt die Ausführungsform aus Fig. 1 in einem Einbauzustand mit Dreh- und Hebe­ funktion;
Fig. 4 zeigt das Hebeband aus Fig. 3, bei dem die Anfangshöhe durch Herausdrehen der Bewegungsschraube voreingestellt ist;
Fig. 5 zeigt ein Türband gemäß dem Stande der Technik.
In Fig. 5 ist ein typisches Türband 1 gemäß dem Stande der Technik dargestellt, und zwar ein zweiteiliges Einstecktürband 1. Das Türband 1 besteht aus einem in den Türrahmen einzuset­ zenden unteren Drehteil oder Rahmenteil 2. Das Rahmenteil 2 besteht aus einem im wesentli­ chen zylindrischen Körper 3, mit dem ein abgesetzter zylindrischer Drehbolzen 4 einstückig ausgebildet ist. Die Mittellängsachse M dieser beiden Teile bildet dabei gleichzeitig die Dreh­ achse für das Türband 1. An dem unteren zylindrischen Teil 3 des Rahmenteils 2 sind senk­ recht zur Drehachse M zwei zueinander beabstandete zylindrische Bolzen 7 angeformt, mit deren Hilfe das Rahmenteil 2 in den hier nicht dargestellten Türrahmen eingesetzt wird.
In der abgebildeten Ausführungsform handelt es sich, wie bereits oben erwähnt, um ein Ein­ stecktürband 1, so daß die Bolzen 7 kein Gewinde tragen. Das Einstecktürband 1 besteht wei­ ter aus einem in dem Türflügel zu befestigenden oberen Drehteil oder Flügelteil 5. Dieses Flü­ gelteil 5 weist einen ebenfalls zylindrischen Körper 6 auf, der eine Bohrung zur Aufnahme des Drehbolzens 4 des Rahmenteils 2 aufweist. Zur Befestigung des Flügelteils 5 in der hier nicht dargestellten Türe dient ein senkrecht zur Drehachse M vorgesehener Bolzen 8, der ebenfalls kein Gewinde aufweist.
Im Einbauzustand ragt der Drehbolzen 4 des Rahmenteils 2 in die Bohrung des Flügelteils 5 hinein, wobei die Unterseite 9 des Flügelteils 5 auf der Oberseite 10 des Rahmenteils 2 auf­ liegt. Zum Ausgleich von Höhendifferenzen kann sich zwischen diesen beiden Flächen 9 und 10 noch eine Unterlegscheibe befinden.
Demgegenüber ist eine Ausführungsform des erfindungsgemaßen Türbandes 11 wie in Fig. 1 dargestellt aufgebaut. Das Türband 11 weist ein Rahmenteil 12 mit zylindrischem Grundkör­ per 13 und mit senkrecht zur Mittelachse M angebrachten zylindrischen Befestigungsbolzen 16 auf. In dem Rahmenteil befindet sich eine durchgehende Bohrung 18, wobei zumindest ein Innengewindeabschnitt 19 der Bohrung 18 mit einem Bewegungsinnengewinde wie z. B. ei­ nem Trapezinnengewinde versehen ist. Dieser Teilabschnitt kann benachbart der oberen oder unteren Kante des Rahmenteils 12 oder aber innerhalb des zylindrischen Grundkörpers 13 ein­ gebracht sein. Es ist auch möglich, die gesamte Bohrung 18 als Trapezgewinde auszubilden.
Das Hebeband 11 weist weiter ein Flügelteil 14 mit zylindrischem Grundkörper 15 und daran senkrecht zur Drehachse angebrachtem Befestigungsbolzen 17 auf. Das Flügelteil 14 ist mit einer Längsbohrung 20 versehen.
Das Hebeband 11 besteht weiterhin aus einem im wesentlichen zylindrischen Bolzen 21. Die­ ser Drehbolzen 21 ist in seinem oberen Teil als zylindrischer Drehbolzen 22 ausgebildet, der in die Bohrung 20 des Flügelteils 14 eingreift. Der untere Abschnitt 23 des Bolzens 21 ist als Bewegungsschraubenbolzen mit Trapezgewinde ausgebildet, der in den Innengewindeab­ schnitt 19 des Rahmenteils 12 eingreift.
In der Mitte zwischen den beiden Abschnitten 22, 23 des Bolzens 21 befindet sich ein schma­ ler Sechskantflansch 26, dessen Funktion noch weiter unten beschrieben wird.
Weiterhin befindet sich an beiden Enden des Bolzens 21 ein Innengewinde 24 bzw. 25 für eine Befestigungsschraube 27, mit der der Bolzen 21 entweder an dem Rahmenteil 12 oder an dem Flügelteil 14 befestigt werden kann, wie im Folgenden erläutert wird.
In Fig. 2 ist der Einbauzustand des Türbandes 11 dargestellt, dessen Funktion der des übli­ chen, in Fig. 5 dargestellten Türbandes 1 gemäß dem Stande der Technik entspricht.
Das Rahmenteil 12 ist in den schematisch dargestellten Türrahmen 28 und das Flügelteil 14 ist in die schematisch dargestellte Tür 29 eingesetzt. Der Bolzen 21 befindet sich mit seinem un­ teren Abschnitt 23 in dem Innengewindeabschnitt 19 des Rahmenteils 12, wobei der Bolzen 21 dadurch an dem Rahmenteil 12 befestigt ist, daß die Befestigungsschraube 27 von unten durch die Bohrung 18 des Rahmenteils 12 in das Innengewinde 25 des unteren Abschnitts 23 einge­ schraubt ist. Dadurch ist keine Relativbewegung des Bolzens 21 zu dem Rahmenteil 12 mög­ lich, sei es in Richtung der Drehachse M oder um die Drehachse M herum.
Der obere zylindrische Drehbolzenabschnitt 22 des Bolzens 21 hingegen ragt frei in die Boh­ rung 20 des Rahmenteils 14 ein, so daß die Türe 29 mit dem Rahmenteil 14 auf den Drehbol­ zenabschnitt 22 aufgeschoben werden und sich gegen diesen um die Drehachse M verdrehen kann.
In Fig. 3 ist hingegen ein Einbauzustand des erfindungsgemäßen Türbandes 11 dargestellt, das eine zusätzliche Funktion, nämlich die hier als Hebefunktion bezeichnete Funktion ausfüh­ ren kann.
Das Rahmenteil 12 ist wiederum in den Türrahmen 28, das Flügelteil 14 in die Türe 29 einge­ setzt.
Der unteren Abschnitt 23 des Bolzens 21 ist wiederum in den Innengewindeabschnitt 19 des Rahmenteils 12 eingesetzt, ist jedoch nicht von unten mit der Befestigungsschraube 27 gesi­ chert.
Der Drehbolzenabschnitt 22 des Bolzens 21 ragt in die Bohrung 20 des Rahmenteils 14 ein, wobei diese beiden Teile durch die Befestigungsschraube 27 aneinander befestigt sind, die durch die Bohrung 20 des Flügelteils 14 in das Innengewinde 24 des Drehbolzenabschnitts 22 des Bolzens 21 ragt. D.h., eine Drehung der Tür 29 mit dem darin befestigten Flügelteil 14 bewirkt auch eine Drehung des Drehbolzenabschnitts 22 und damit des gesamten Bolzens 21. Da der Türrahmen 28 mit dem darin befestigten Rahmenteil 12 feststehend ist, bewirkt die relative Drehung des Bolzens 21, genauer des Trapezaußen- und -innengewindes gegeneinan­ der, daß sich Türe 29 und das Flügelteil 14 in Richtung der Drehachse M nach oben von dem Türrahmen 28 und dem darin befestigten Rahmenteil 12 anhebt.
Das Verhältnis von Öffnungswinkel der Türe 29 zur gehobenen Höhe hängt dabei von der Steigung des Trapezgewindes ab, kann den Gegebenheiten angepaßt werden und beträgt z. B. 15 mm bei einem Öffnungswinkel von 90°.
Durch einen Wechsel der Befestigungsschraube 27, die im übrigen eine Innensechskant­ schraube sein kann, von der Unterseite des Türbandes 11 zu seiner Oberseite kann die Funkti­ on des Türbandes 11 von der Standardfunktion, d. h. nur Drehung, zu der Hebefunktion verän­ dert werden, soweit die Gegebenheiten es erfordern. Dies kann z. B. dann der Fall sein, wenn vor einer Türe an einer Stelle, an der bisher kein Teppich lag, ein Teppich verlegt werden soll, gegen welchen die Türe ansonsten anstoßen würde.
In der Einbauposition mit Hebefunktion gemäß Fig. 3 ist noch eine weitere Einstellmöglich­ keit gegeben, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Durch ungenaue Planung, bzw. durch im nachhin­ ein verlegte dickere Fußbodenbeläge kann es vorkommen, daß der Türrahmen 28 im Verhält­ nis zur Türe 29 zu niedrig liegt, weil dieser entweder zu tief eingebaut worden ist oder weil die Türe 29 auf einem im Türrahmenbereich verlegten Fußbodenbelag aufliegt. Derartige Höhen­ unterschiede werden wie oben dargestellt im Stande der Technik dadurch behoben, daß die Türe 29 aus den Angeln gehoben wird und der Zwischenraum zwischen den beiden Bandteilen mit Unterlegscheiben aufgefüllt wird. Dieses Verfahren ist umständlich und zeitaufwendig und kann mit der vorgestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbessert werden. Hierzu wird wie folgt vorgegangen:
Der Bolzen 21 wird locker in das Rahmenteil 12 eingeschraubt. Anschließend wird die Tür 29 mit den darin befestigten Flügelteilen 14 auf den Drehbolzenabschnitt 22 des Bolzens 21 auf­ gesetzt. Hierauf wird die Befestigungsschraube 27 von Hand locker in das Innengewinde 24 des Drehbolzenabschnitts 22 eingeschraubt. Die Türe 29 wird dann geschlossen, woraufhin mit einem schmalen Spezialmaulschlüssel der mit einem Sechskant versehene Mittelabschnitt 26 des Bolzens 21 gedreht wird, so daß sich der untere Abschnitt 23 des Bolzens 21 aus dem Rahmenteil 12 heraushebt. Hierdurch wird auch die Tür 29 angehoben. Der Bolzen 21 wird soweit hinausgedreht, bis sich die Türe 29 mit zu dem Fußbodenbelag geringem verbleibenden Spalt über diesen bewegen läßt. Sodann wird die Befestigungsschraube 27 mit einem In­ nensechskantschlüssel fest angezogen, so daß der Bolzen 21 in dieser relativen Drehposition zu dem Flügelteil 14 fixiert wird. Durch diese Fixierung ist in der entsprechenden Türstellung die Anfangshöhe H festgelegt.
An dieser Stelle sei eine weitere Wirkung des Türbandes 11 in der Position mit Hebefunktion beschrieben. Durch das Eigengewicht der Türe 29, die über das Flügelteil 14 auf das Tra­ pezgewinde einwirkt, dreht sich dieses in seine Ausgangslage zurück, d. h. die Türe 29 schließt nach dem Öffnen selbsttätig.
Als Material für das erfindungsgemäße Türband kommen insbesondere übliche Stahllegierun­ gen oder andere Metallegierungen in Betracht. Die Teile können durch alle üblichen Ferti­ gungsverfahren hergestellt sein, insbesondere durch Gießen.
Es sind eine Vielzahl von Abweichungen von der vorstehend beschrie­ benen Ausführungsform denkbar, insbesondere die eingangs genannten Ausführungen als Lappen- oder Einschraubteile, für Glastüren sowie Türbänder in zwei- und dreiteiliger Ausfüh­ rung.

Claims (3)

1. Türband, mit einem Rahmenteil und einem Flügelteil, mit einem zwischen diesen angeord­ neten, eine relative Drehung der beiden ermöglichenden Bolzen, und mit einer das Flügel­ teil gegenüber dem Rahmenteil bei relativer Drehung der beiden zueinander in Richtung der Drehachse anhebenden Hebeeinrichtung, die aus einer Bewegungsschraube mit Schraubenbolzen und Schraubeninnengewinde besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (23) des Bolzens (21) als Bewegungsschraubenbolzen ausgebildet ist, der in einen Innengewindeabschnitt (19) des Rahmenteils (12) eingreift, und dessen oberer Teil als zylindrischer Drehbolzen (22) ausgebildet ist, der in eine Bohrung (20) des Flügelteils (14) eingreift, wobei der Bolzen (21) an beiden Enden ein Innengewinde (24, 25) für eine Befestigungsschraube (27) aufweist, mit der der Bolzen (21) entweder an dem Rahmenteil (12) oder an dem Flügelteil (14) befestigt werden kann.
2. Türband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (21) einen mittleren, mittels eines Werkzeuges drehbaren Abschnitt (26) wie einen Vierkant- oder Sechskantab­ schnitt od. dgl. aufweist.
3. Türband nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (23) des Bolzens (21) und der Innengewindeabschnitt (19) ein Trapez- oder Flachgewinde aufweist.
DE19541346A 1994-11-07 1995-11-07 Türband Expired - Fee Related DE19541346C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19541346A DE19541346C2 (de) 1994-11-07 1995-11-07 Türband

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9417831 1994-11-07
DE29505889 1995-04-05
DE29506553 1995-04-10
DE29509177U DE29509177U1 (de) 1994-11-07 1995-06-13 Türband
DE19541346A DE19541346C2 (de) 1994-11-07 1995-11-07 Türband

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19541346A1 DE19541346A1 (de) 1996-05-09
DE19541346C2 true DE19541346C2 (de) 1998-02-26

Family

ID=27436509

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19541346A Expired - Fee Related DE19541346C2 (de) 1994-11-07 1995-11-07 Türband

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0750714A1 (de)
DE (1) DE19541346C2 (de)
WO (1) WO1996014489A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104343307A (zh) * 2013-12-17 2015-02-11 吴裕龙 升降合页装置

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19745189C2 (de) * 1997-10-13 2000-12-14 Hans Grzeskowiak Scharnier
DE102004026392B3 (de) * 2004-05-29 2005-10-06 Simonswerk, Gmbh Türband
FR2876726B1 (fr) * 2004-10-20 2011-04-01 Laurent Lenzi Nouveau type de gond reglable et pilier de soutenement pour le recevoir
TR201314545A2 (tr) * 2013-12-11 2015-06-22 Tofas Tuerk Otomobil Fabrikasi Anonim Sirketi Araç kapı menteşesi.

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7138691U (de) * 1971-10-13 1972-01-13 Stanley-Works Gmbh Scharnierband
DE2356166A1 (de) * 1973-11-09 1975-05-15 Juergen Disput Verstellbares tuerband
DE2426307A1 (de) * 1974-05-29 1975-12-11 Dieter Gretzmacher Spiraltuerheber
EP0249945A2 (de) * 1986-06-18 1987-12-23 Julius Blum Gesellschaft m.b.H. Türband

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE22784C (de) * L. DÜSBERG in Neunkirchen in Westfalen Umstellbarer Dorn an selbstthätig schliefsenden Thürbändern
DE39123C (de) * L. DÜSBERG in Neunkirchen, Westfalen Abstellvorrichtung bei selbsttätig schliefsenden Thürbändern
DE1277072B (de) * 1962-11-29 1968-09-05 Simonswerk Gmbh Steingendes Scharnier
FR2673666A1 (fr) * 1991-03-04 1992-09-11 Aquaroc Ind Paumelle comportant des moyens d'indexage en rotation.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7138691U (de) * 1971-10-13 1972-01-13 Stanley-Works Gmbh Scharnierband
DE2356166A1 (de) * 1973-11-09 1975-05-15 Juergen Disput Verstellbares tuerband
DE2426307A1 (de) * 1974-05-29 1975-12-11 Dieter Gretzmacher Spiraltuerheber
EP0249945A2 (de) * 1986-06-18 1987-12-23 Julius Blum Gesellschaft m.b.H. Türband

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104343307A (zh) * 2013-12-17 2015-02-11 吴裕龙 升降合页装置
CN104343307B (zh) * 2013-12-17 2016-09-14 吴裕龙 升降合页装置

Also Published As

Publication number Publication date
WO1996014489A1 (de) 1996-05-17
EP0750714A1 (de) 1997-01-02
DE19541346A1 (de) 1996-05-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3310342C2 (de)
DE1948121A1 (de) Selbstschliessende Schwenktuer und Tuerbaender fuer solche
EP1574624A1 (de) Bodenanker zur Halterung von Kanthölzern
DE602004002173T2 (de) Einrichtung für eine höheneinstellbare Halterung eines Tores
DE19541346C2 (de) Türband
CH645155A5 (de) Tuerband.
DE69124785T2 (de) Verfahren zum verbinden zweier bauteile mit hilfe eines verstellbaren halters und gestell zum gebrauch mit diesem verfahren
DE68927804T2 (de) Anpassbare befestigungsvorrichtung
DE2610173A1 (de) Tuerband zum verstellen der relativen raeumlichen lage zwischen tuer und tuerrahmen
DE60010806T2 (de) Verdeckter Öffnungsbeschlag für Drehflügeltür oder -Fenster
DE3587789T2 (de) Gewindeverstellvorrichtung.
DE29503737U1 (de) Säulenabstützung
DE1759642C3 (de) Mehrfach verstellbares Scharnier
DE3203321C2 (de)
DE3042207A1 (de) Verstellbares tuerband
DE29509177U1 (de) Türband
DE3001070A1 (de) Eckgelenk fuer drehkippfenster, -tueren o.dgl.
DE2941794C2 (de) Türschrank
DE3942291C2 (de)
AT518919B1 (de) Beschlag für eine Schiebetüre
DE19516159A1 (de) Verstellbares Türband
AT406436B (de) Stützbeschlag für böden von möbelteilen
DE29600891U1 (de) Sicherungseinrichtung
DE8702661U1 (de) Fenster- oder Tür-Konstruktion mit einem Drehkippflügel
AT411084B (de) Gelenkband

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee