DE19536054A1 - Markise - Google Patents
MarkiseInfo
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- DE19536054A1 DE19536054A1 DE1995136054 DE19536054A DE19536054A1 DE 19536054 A1 DE19536054 A1 DE 19536054A1 DE 1995136054 DE1995136054 DE 1995136054 DE 19536054 A DE19536054 A DE 19536054A DE 19536054 A1 DE19536054 A1 DE 19536054A1
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
- E04F10/0611—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Awnings And Sunshades (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Markise nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Herkömmliche Markisen der eingangs genannten Art weisen in ihren Ausfallarmen
Zugfedern mit Seilen auf, durch die sichergestellt ist, daß das Tuchrohr die
gewünschte Spannung aufweist. Ein wesentlicher Nachteil solcher Markisen ist
darin zu sehen, daß das Einbringen der Zugfedern mit Seilen beziehungsweise
Ketten in die Ausfallarme mit erheblichen technischen Aufwand verbunden ist.
Zudem besteht die Gefahr, daß die Seile beziehungsweise die Ketten, die
unterschiedlichen Wettereinflüssen ausgesetzt sind, aufgrund ständiger Belastung
reisen können.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde die gattungsgemäße Markise so weiterzubilden, daß der
Spannmechanismus wartungsfrei und deutlich einfach herstellbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches
1 gelöst.
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn
insbesondere die dem Ausfallrohr zu gewandten Enden der Ausfallarme mit einem
Spann-, Unterbrechungs- und Freigabemechanismus zusammenarbeiten, der
bestrebt ist, die Ausfallarme in ihre voll ausgefahrene Position zu versetzten. Das
auf dem Tuchrohr gewickelte Tuch ist über sein freies Ende mit der Fallstange
verbunden, auf die es eine bestimmte Zugkraft in entgegengesetzter Richtung
ausübt. Wird die Markise zum Beispiel mittels einer Kurbelstange und eines
Getriebes nicht betätigt, dann sind die Kräfte, die zwischen dem Mechanismus
und dem Tuch wirken, im Gleichgewicht, so daß ein selbständiges Abwickeln
des Tuches nicht erfolgt. Wird die Kurbelstange betätigt und werden die
Ausfallarme ausgefahren, dann läßt die vom Tuch herrührende Kraft nach, was
zur Folge hat, daß die Vorrichtung auf die Ausfallarme Kräfte ausübt, die bestrebt
sind, die Fallstange auszufahren. Diese Kräfte wirken nur so lange, solange die
Spannkraft des Tuches nicht entgegenwirkt. Das Ausfahren besteht somit aus
einer Folge von kleinen (infinitesimalen) Schritten. Die Ausfallarme bewegen sich
nach vorn (Ausfahren), solange die Tuch-Kraft nicht entgegen wirkt. Der
Bewegungsablauf weist Ähnlichkeiten auf, wie sie beim Kfz-Bremsen mit ABS
bekannt sind. Beim Einfahren ist die Zugkraft des Tuches deutlich größer als die
Bremswirkung der Vorrichtung, so daß das Aufwickeln ohne Unterbrechung
stattfinden kann.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die Vorrichtung im
Bereich der Fallstange, des Tuchrohres oder zwischen den Gelenkstangen der
Ausfallarme angeordnet ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die dem
Ausfallrohr zugewandten Enden der Stangen an jeweils ein am Ausfallrohr
angelenktes Stück angelenkt sind. Dabei ist es zweckmäßig wenn das Stück sich
in etwa parallel zum Ausfallrohr erstreckt und mit dem Ausfallrohr über eine
Druckfeder in Verbindung steht. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es
besonders zweckmäßig, wenn das Stück mit einer Stange über ein Gelenk
verbunden ist, das mit einer Bremsfeder zusammenarbeitet. Dabei ist es
zweckmäßig, wenn die Bremsfeder in Form einer Spiralfeder ausgebildet ist, die
einen Gelenkzapfen einer Gelenkstange umgreift, wobei das andere Ende der
Bremsfeder aus dem Gelenk herausragt und mit dem Ausfallrohr verbunden ist.
Dabei ist die Feder so angeordnet, daß das aus dem Gelenk herausragende Ende
der Spiralfeder um die Achse des Gelenkzapfens verschwenkbar und die Feder
selbst um den Gelenkzapfen in einer Richtung verdrehbar ist, während sie den
Schwenkzapfen in der anderen Richtung mitnimmt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Markise in vertikaler Draufsicht,
Fig. 2 den mit 11 bezeichneten Teil nach Fig. 1 vergrößert dargestellt
und
Fig. 3 einen Teil einer anderen Markise vergrößert dargestellt.
In den Figuren ist eine Markise 10 mit einem mittels eines Kegelradgetriebes 6
antreibbaren Tuchrohr 12 sowie einer das andere Ende des Tuches 13 tragenden
Fallstange 14 dargestellt, zwischen denen auf das Tuchrohr 13 ausreichende Kraft
ausübende Ausfallarme 16 angelenkt sind. Die Ausfallarme 16 arbeiten mit einer
Vorrichtung 18 zum Spannen, Arretieren und Freigeben der Ausfallarme 16
zusammen, welche die Schwenkbewegungen der Ausfallarme 16 bis zu einer
definierten Tuchspannung hemmt, während sie diese bei Überschreiten der
Tuchspannung freigibt. Die Vorrichtung 18 ist im Bereich der Fallstange 14
angeordnet, sie könnte jedoch auch zwischen den Gelenkstangen 20 und 22
angeordnet sein. Man erkennt, daß die dem Ausfallrohr 14 zugewandten Enden
der Stangen 20 an jeweils ein am Ausfallrohr 14 angelenktes Stück 30 angelenkt
sind. Die beiden Stücke 30 erstrecken sich in etwa parallel zum Ausfallrohr 14
und stehen mit dem Ausfallrohr 14 über jeweils eine Druckfeder 28 in
Druckverbindung. Die Stücke 30 sind mit der Stange 14 über jeweils ein Gelenk
39 verbunden, das mit einer Spann- und Bremsfeder 40 zusammenarbeitet. Die
Feder 40 ist in Form einer Spiralfeder ausgebildet, die einen Gelenkzapfen 32 der
Gelenkstange 20 bzw. 22 umgreift und mit diesem zusammenarbeitet, und zwar
derart, daß sie den mit der Gelenkstange 20 bzw. 22 drehfest verbundenen
Zapfen 32 in einer Umdrehrichtung mitnimmt, während sie ihn in der anderen
Umdrehrichtung freigibt. Dabei vergrößert die Feder 40 ihren Innendruchmesser.
Das andere Ende 42 der Bremsfeder 40 ragt aus dem Gelenk 39 heraus und ist
mit dem Ausfallrohr 14 verbunden ist. Das aus dem Gelenk 39 herausragende
Ende 42 der Spiralfeder 40 ist um die Achse 46 des Gelenkzapfens 32
verschwenkbar und verdrehbar. Das Ende 42 ist mit einem in Bewegungsrichtung
sich erstreckenden Vorsprung 44 des Fallrohres 14 verbunden. Ferner ist zu
erkennen, daß die Verlängerung des Endes 42 mit der Achse der Druckfeder 28
einen Winkel definiert und daß die Verlängerung des Endes 42 in etwa parallel
zum Ausfallrohr 14 verläuft, während die Achse der Druckfeder 28 in etwa
rechtwinklig zum Ausfallrohr 14 ausgerichtet ist. Weiter ist zu erkennen, daß das
Stück 30 in etwa parallel zum Ausfallrohr 14 verläuft und daß das eine Ende des
Stückes 30 über einen Vorsprung 38 mit dem Ausfallrohr 14 verbunden ist,
während das andere Ende mit der Stange 20 des Ausfallrohres 16 sowie mit den
beiden Federn 28, 40 verbunden ist. Die Ausfallarme 16 sind am Tragrohr 8 über
zwei Gelenke 24 angelenkt und bestehen aus den beiden Stangen 20 und 22, die
im Bereich 4 miteinander gelenkig verbindbar sind. Die Ausfallstange 14 hat etwa
die gleiche Länge wie das Tragrohr 8 und ist mit dem freien Ende des Tuches 13
fest verbunden. Auf der dem Tragrohr 8 zugekehrten Seite der Fallstange 14 sind
die beiden mit Abstand zueinander angeordneten und in Richtung des Tragrohres
8 ausgerichteten Vorsprünge 38 befestigt. Die Vorsprünge 38 sind mit dem
parallel zu dem Fallrohr 14 verlaufenden Stück 30 über Gelenke 32 verbunden.
In Fig. 2 ist die Druckfeder zwischen den beiden Gelenken 32 und 39 angeordnet,
während in Fig. 3 die Druckfeder 28 das Gelenk 39 direkt angreift. Die Druckfeder
28 sind in Vertiefungen 34 der Fallstange 14 untergebracht.
Claims (10)
1. Markise (10) mit einem antreibbaren Tuchrohr (12) sowie einer das andere
Ende des Tuches tragenden Fallstange (14), zwischen denen auf das
Tuchrohr (13) ausreichende Kraft ausübende Ausfallarme (16) angelenkt
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausfallarme (16) mit einer Vorrichtung (18) zum Spannen,
Arretieren und Freigeben der Ausfallarme (16) zusammenarbeiten, die die
Schwenkbewegung der vorgespannten Ausfallarme (16) bis zu einer
definierten Tuchspannung hemmt, während sie diese bei Überschreitung
der Tuchspannung freigibt.
2. Markise nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (18) im Bereich der Fallstange (14), des Tuchrohres
(12) oder zwischen den Gelenkstangen (20, 22) der Ausfallarme (16)
angeordnet ist.
3. Markise nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Ausfallrohr (14) zugewandten Enden der Stangen (20) an
jeweils ein am Ausfallrohr (14) angelenktes Stück (30) angelenkt sind.
4. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stück (30) sich in etwa parallel zum Ausfallrohr (14) erstreckt und
mit dem Ausfallrohr (14) über eine Druckfeder (28) in Verbindung steht.
5. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stück (30) mit der Stange (14) über ein Gelenk (39) verbunden ist,
das mit einer Antriebs- und Bremsfeder (40) zusammenarbeitet.
6. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (40) in Form einer Spiralfeder ausgebildet ist, die einen
Gelenkzapfen (32) kraftschlüssig umgreift, wobei das andere Ende (42) der
Feder (40) aus dem Gelenk (39) herausragt und mit dem Ausfallrohr (14)
verbunden ist.
7. Markise nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus dem Gelenk (39) herausragende Ende (42) der Spiralfeder (40)
um die Achse (46) des Gelenkzapfens (32) verschwenkbar ist.
8. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlängerung des Endes (42) mit der Achse der Druckfeder (28)
einen Winkel definiert.
9. Markise nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlängerung des Endes (42) sich in etwa parallel zum Ausfallrohr
(14) erstreckt, während die Achse der Druckfeder (28) in etwa rechtwinklig
zum Ausfallrohr (14) verläuft.
10. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stück (30) in etwa parallel zum Ausfallrohr (14) verläuft und daß
das eine Ende des Stücks (30) mit dem Ausfallrohr (14) über einen
Vorsprung (38) verbunden ist, während das andere Ende mit der Stange
(20) des Ausfallarmes (16) sowie mit den beiden Federn (28, 40)
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136054 DE19536054A1 (de) | 1995-09-28 | 1995-09-28 | Markise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136054 DE19536054A1 (de) | 1995-09-28 | 1995-09-28 | Markise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19536054A1 true DE19536054A1 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=7773397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995136054 Withdrawn DE19536054A1 (de) | 1995-09-28 | 1995-09-28 | Markise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19536054A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2520291A1 (de) * | 1975-05-07 | 1976-11-18 | Warema Renkhoff Kg | Gelenkarmmarkise |
DE3008350A1 (de) * | 1980-03-05 | 1981-09-17 | Mfb Neuwerk Mech Fenster | Gelenkarmmarkise, insbesondere gelenkarmmarkise mit grosser ausfallaenge |
-
1995
- 1995-09-28 DE DE1995136054 patent/DE19536054A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2520291A1 (de) * | 1975-05-07 | 1976-11-18 | Warema Renkhoff Kg | Gelenkarmmarkise |
DE3008350A1 (de) * | 1980-03-05 | 1981-09-17 | Mfb Neuwerk Mech Fenster | Gelenkarmmarkise, insbesondere gelenkarmmarkise mit grosser ausfallaenge |
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