DE19534964A1 - Musterbuchrücken - Google Patents

Musterbuchrücken

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Description

Die Erfindung betrifft einen Musterbuchrücken. Musterbücher sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt und dienen unter anderem zur Aufnahme und Präsentation von Leder, Teppichböden, Stoffen, Folien, textilen Wandbelägen oder dergleichen. Zusammengefaßt können diese Produkte als Folien- oder plattenförmige Ware bezeichnet werden.
In der Regel ist das Musterbuch so aufgebaut, daß die zu präsentierenden Produkte lösbar aufgenommen werden, um bei Kollektions-Wechsel Musterstücke austauschen zu können.
Im einfachsten Fall besteht das Musterbuch aus einer einfachen sogenannten Buchschraube, die durch entsprechende Bohrungen in die Musterware geführt wird und an deren Enden eine Halteschlaufe befestigt ist. Ein solches Musterbuch ist optisch wenig ansprechend und weist den Nachteil auf, daß die fluchtend übereinander angeordnete Ware immer über die Buchschraube und den Tragriemen umgelegt werden muß.
Eine weitere Ausführungsform eines Musterbuches ist so gestaltet, daß die Muster gefächert übereinander angeordnet werden. Das unterste Muster ist entsprechend am größten und jedes Muster darüber etwas kürzer. Die Muster werden an ihren gegenüberliegenden, fluchtend aufeinander angeordneten Enden von einer U-förmigen Schiene übergriffen, durch die zwei Schrauben geführt sind. Ein Haltebügel dient dazu, die Mustermappe leicht transportieren zu können. Auch hier müssen die einzelnen Muster um den Buchrücken umgeklappt werden. Nach Umlegen von zwei, drei oder mehreren Mustern führt dies dazu, daß diese wieder zurückklappen, wenn sie nicht manuell festgehalten werden.
Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, geeignete Buchrücken zur Verfügung zu stellen, die in optisch ansprechender Weise eine erleichterte und verbesserte Aufnahme und Präsentation der Musterware ermöglichen. Hierzu gehört der Vorschlag gemäß der deutschen Patentschrift 19 65 114. Die Musterware ist dabei in Halteleisten befestigt, die Halteleisten weisen Scharnierabschnitte auf, die mit Scharnierabschnitten benachbarter Halteleisten fluchten und mit diesen durch einen Scharnierstift lösbar verbunden sind. Obwohl dieser Vorschlag eine Verbesserung in der Handhabung gebracht hat löst auch er das Problem nicht, ein Umklappen der Ware um 180 Grad sicherzustellen. Sind beispielsweise bei einem Musterbuch mit 20 Teppichboden-Mustern 10 umgeklappt, so führt dies aufgrund der sich gegenseitig behindernden Halteleisten dazu, daß die bereits umgelegten Muster wieder zurückklappen, wenn man sie nicht festhält. Ein weiterer wesentlicher Nachteil ist, daß ein solcher Musterbuchrücken in Abhängigkeit von der Musterware vor Ort auf Maß zugeschnitten werden muß, um keinen Überstand zu haben. Dies kann dazu führen, daß die endseitigen Scharnierabschnitte so klein sind, daß sie bei Benutzung abbrechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Musterbuchrücken zur Verfügung zu stellen, der die vorgenannten Nachteile überwindet, also insbesondere konstruktiv einfach gestaltet ist, eine leichte Aufnahme der Ware ermöglicht, ein Umschlagen einzelner Musterstücke um angenähert 180 Grad ermöglicht beziehungsweise problemfrei an die Größe der jeweiligen Musterstücke angepaßt werden kann.
Ausgehend von der letzten Teilaufgabe geht die Erfindung von der Überlegung aus, den Musterbuchrücken - entgegen dem Stand der Technik - nicht durchgehend (einteilig) zu gestalten, wie dies üblicherweise auch bei jedem gedruckten Buch der Fall ist, sondern in einzelne "Buchrücken- Abschnitte" zu unterteilen, und zwar mindestens zwei. Jeder Buchrückenabschnitt besteht dann aus einer Gruppe von Halteelementen zur lösbaren Aufnahme der flächigen Produkte (Musterstücke), wobei die Halteelemente jeder Gruppe untereinander gelenkig verbunden sind.
Die Erfindung wird im folgenden rein beispielhaft anhand eines Musterbuches für Teppichböden beschrieben. Dazu werden beispielsweise zwei Gruppen von Halteelementen am oberen und unteren Ende der linken Kanten der Teppichboden-Muster angeordnet. Die Aufnahme und Fixierung der Teppichboden- Muster wird nachstehend noch näher beschrieben.
Durch die Verwendung diskreter Buchrücken-Abschnitte entfällt jede Art von Zuschnitt. Die Gruppen von Halteelementen werden einfach dort angeordnet, wo es gewünscht wird, unabhängig von der Größe der Muster. Auch die Zahl der Muster ist weitestgehend ohne Einfluß auf den erfindungsgemäßen Musterbuchrücken, da die Halteelemente gelenkig untereinander verbunden sind und beispielsweise bei einem Musterbuch für 10 Muster 10 Halteelemente und bei einem Musterbuch für 20 Muster 20 derartiger Elemente gruppenweise zusammengefaßt werden. Dabei kann eine Erweiterung oder Reduzierung der Anzahl der Halteelemente je Baugruppe zu jedem beliebigen Zeitpunkt erfolgen, worin ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil liegt.
Aus optischen Gründen sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, daß die Gruppen von Halteelementen untereinander durch mindestens eine lösbar angeordnete Profilleiste verbunden sind. Wie nachstehend noch näher beschrieben wird kann diese Profilleiste einteilig oder mehrteilig sein. Sie kann auf einzelne Halteelemente, auf eine ganze Gruppe von Halteelementen, ebenso aber auch auf die korrespondierenden Kantenabschnitte der Musterware aufgesteckt oder dort befestigt werden. Die Befestigung an der Musterware ist erfindungsgemäß deshalb möglich, weil kein durchgehender Buchrücken verwendet wird, sondern dieser aus einzelnen (mindestens zwei) Abschnitten besteht, so daß zwischen den Abschnitten die Ware "freiliegt".
Im Einzelfall kann es auch genügen, ausschließlich die Gruppen von Halteelementen durch mindestens eine lösbar angeordnete Profilleiste abzudecken (und entsprechend die dazwischen liegenden Abschnitte offenzulassen).
Durch entsprechende Ausbildung (Profilierung) der Halteelemente können die genannten Profilleisten zum Beispiel auf die Halteelemente aufgesteckt oder aufgeschoben werden. Auch dies sollte möglichst lösbar erfolgen, um jederzeit eine Erweiterung/Reduzierung oder andere Verwendung der Halteelemente zu ermöglichen.
So ist es beispielsweise ohne weiteres möglich, zwei Gruppen von Halteelementen, die zur Aufnahme von Teppichbodenmustern einer Größe von jeweils 0,5 m² Anwendung gefunden haben später zur Aufnahme von Tapetenmustern im DIN A4-Format zu nutzen, wobei der Abstand der beiden Gruppen lediglich verringert und etwaige Abdeck-/Profilleisten eingekürzt werden.
Die Gelenkverbindung der Halteelemente untereinander läßt sich auf verschiedene Art und Weise realisieren, wobei die Teilaufgabe im Vordergrund steht, ein Umklappen um angenähert 180 Grad zu ermöglichen.
Eine erste Ausführungsform sieht vor, daß die Halteelemente einer Gruppe zur gelenkigen Verbindung mit einem benachbarten Halteelement einen, über einen Gelenkteil mit ihrem Basisteil verbundenen Anbauteil aufweisen, der in einer korrespondierenden Aufnahme des Basisteils des benachbarten Halteelementes festlegbar ist.
Mit anderen Worten: Jedes Halteelement besteht aus einem (festen) Basisteil und einem (festen) Anbauteil. Beide sind gelenkig miteinander verbunden und der Anbauteil eines Halteelementes dient zur Aufnahme (Verrastung) im Basisteil eines benachbarten Halteelementes. Auf diese Weise lassen sich zwei benachbarte Halteelemente verbinden (und gegebenenfalls auch wieder lösen). Gleichzeitig ist über das am ersten Halteteil angeordnete Gelenk sichergestellt, daß beide Teile gegeneinander verschwenkt werden können. Die Festlegung benachbarter Halteelemente kann parallel zur Ebene der aufzunehmenden flächigen Produkte oder senkrecht dazu erfolgen, ohne die vorstehende prinzipielle Verbindungstechnik benachbarter Halteelemente zu verlassen.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, benachbarte Halteelemente über einen Gelenkteil miteinander zu verbinden, wobei der Gelenkteil mit seinen, beidseitig eines Gelenkes verlaufenden Flügeln in korrespondierenden Aufnahmen der Halteelemente festlegbar ist.
Während bei der erstgenannten Ausführungsform das Gelenk integraler Bestandteil eines Halteelementes ist (und entsprechend Basisteil und Anbauteil einstückig sein können) ist die zweite Ausführungsform durch die Verwendung eines separaten Gelenkteils gekennzeichnet.
Eine (herstellungstechnisch) besonders einfache, gleichzeitig aber auch technisch günstige Gelenkform besteht in der Ausbildung des Gelenkes als Filmscharnier. In diesem Fall ist eine einteilige (materialschlüssige) Ausführungsform bei der erstgenannten Ausführungsform mit Basis- und Anbauteil möglich.
Daneben umfaßt der erfindungsgemäße Vorschlag weitere Gelenkverbindungen. So können die Halteelemente jeder Gruppe untereinander durch Fäden verbunden werden, die durch den Basisteil der Halteelemente geführt und außenseitig verspannt sind.
Die nachfolgende Darstellung verschiedener Ausführungsbeispiele zeigt, daß die Erfindung in zahlreichen konstruktiven Ausführungsformen realisierbar ist. Hierzu gehört es, die Halteelemente so auszubilden, daß sie nach drei Seiten offene taschenartige Aufnahmen besitzen, in denen die zugehörigen Musterstücke (Flächenprodukte) festlegbar sind. Diese können dann in den Halteelemente eingeklemmt oder eingerastet werden. Werden sie eingeklemmt steht vorzugsweise ein Abschnitt der genannten Aufnahmen unter Vorspannung. Werden sie eingerastet kann von einer Innenfläche eines Aufnahmeschenkels mindestens ein Rasthaken vorstehen, der in (eine) korrespondierende Öffnung(en) der Musterware einrastet, sobald diese in die Tasche (Aufnahme) geführt wird.
Die genannten Halteelemente lassen sich als Spritzgußteile einfach und preiswert herstellen. Insbesondere bei der Ausführungsform mit integralem Gelenkteil können die Halteelemente einstückig sein. Wird der Gelenkteil zum Beispiel als Filmscharnier ausgebildet ist das gesamte Halteelement einstückig und Basisteil und Anbauteil sind materialschlüssig miteinander verbunden, das heißt, es wird auch nur ein einziger Werkstoff benötigt, um eine ganze Gruppe von Halteelementen zusammenzustellen. Gleichzeitig ermöglicht die beschriebene Gestaltung ein Umklappen einzelner oder mehrerer Muster um die genannten Gelenkteile um 180 Grad, so daß das Musterbuch besonders leicht zu bedienen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungsunterlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen jeweils in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Musterbuchrückens,
Fig. 2 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Musterbuchrückens im Schnitt,
Fig. 4 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Musterbuchrückens im Schnitt,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Musterrückens,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Halteelementes gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Halteelementes,
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht eines konfektionierten Musterbuches.
In Fig. 10 ist schematisiert ein erfindungsgemäßer Musterbuchrücken mit eingelegten flächigen Musterstücken dargestellt. Der Buchrücken besteht aus drei Gruppen 10a, 10b, 10c von Halteelementen 12, wobei jede Gruppe 10a-c hier sechs Halteelemente 12 umfaßt, die untereinander gelenkig verbunden sind.
Während die Gruppen 10a und 10c endseitig die korrespondierenden Längskanten 14 von Musterstücken 16 begrenzen, die in den Halteelementen 12 lösbar eingelegt sind verläuft die Gruppe 10b etwa mittig, so daß zwischen den Gruppen 10a und 10b beziehungsweise 10b und 10c Freiräume bestehen, so daß die Längskanten 14 der Musterstücke 16 in Fig. 10 dort sichtbar sind.
Aufbau und Konstruktion der Halteelemente 12 ergibt sich aus den übrigen Figuren. Gemäß Fig. 1 besteht das Halteelement 12 aus einem Basisteil 12b, einem über ein Gelenk 18 angeschlossenen Anbauteil 12a und einem zum Basisteil 12b gehörenden und von diesem senkrecht abstehenden taschenförmigen Abschnitt 12t. Der taschenförmige Abschnitt 12t besteht aus zwei parallel zueinander verlaufenden Platten 12t1, 12t2. Von der Innenseite der Platte 12t2 stehen Rastnasen 12r ab, die in korrespondierende Öffnungen eines flächigen Musterstückes 20 greifen, wenn das Musterstück 20 in die Tasche 12t geführt wird.
Der übrige Basisteil 12b verläuft (im Schnitt) L-förmig, wobei der eine Schenkel 12b1 die taschenförmige Aufnahme 12t trägt und der weitere Schenkel 12b2 senkrecht vom Schenkel 12b1 absteht, entgegengesetzt zu den Platten 12t1 und 12t2.
Etwa mittig verläuft am Schenkel 12b2 innenseitig ein L-förmiger Arm 12c, dessen erster Abschnitt Durchbrechungen 12d aufweist und dessen freies Ende 12e ebenso wie das freie Ende des Schenkels 12b2 nach innen (aufeinander zu) gerichtete Rastnasen 12n aufweist.
Vom freien Ende des Schenkels 12b2 erstreckt sich, wie die Fig. 1 und 8 zeigen, ein Anbauteil 12a, der ebenfalls aus einem ersten Schenkel 12s1 und einem senkrecht daran anschließenden zweiten Schenkel 12s2 besteht. Während der erste Schenkel 12s1 über ein Filmscharnier 18 mit dem Schenkel 12b2 materialschlüssig verbunden ist verlaufen von der Innenseite des Schenkels 12s2 Rastzungen 12z korrespondierend zu den Öffnungen 12d.
Fig. 1 zeigt die Verbindung zweier benachbarter Halteelemente 12, wobei der Anbauteil 12a eines Halteelementes in den Basisteil 12b des benachbarten Halteelementes eingeschoben wird, bis die Rastzungen 12z in die korrespondierenden Öffnungen 12d des benachbarten Halteelementes 12 eingerastet sind. Beim Einstecken drücken die Auflaufschrägen der Rastzungen 12z zunächst den Abschnitt 12c des Basisteils weg und federn zurück, sobald die Zungen 12z in die Öffnungen 12d eingerastet sind.
Auf diese Weise können eine beliebige Anzahl von Halteelementen 12 miteinander gelenkig verbunden werden.
Aus optischen Gründen werden die offenen Seiten der Halteelemente 12 mit Profilleisten 24 abgedeckt, die jeweils aus einer Basisschiene 24a bestehen, von der zwei Rastleisten 24r mit nach außen vorkragenden Rastnasen 24n abstehen, die hinter die Rastnasen 12n der Halteelemente 12 einfedern, wenn die Profilleiste 24 auf das offene Ende eines Halteelementes 12 aufgedrückt wird. Die äußere Form der Profilleiste 24 ist an die äußere Form des Halteelementes 12 angepaßt, um stirnseitig eine geschlossene Oberfläche zu simulieren.
Auch die senkrecht dazu verlaufenden Abschnitte können mit einer Abdeckung 26 ausgebildet werden, wie dies schematisch in Fig. 8 angedeutet ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 lediglich darin, daß der plattenförmige Teil 12t1 an seinem (in der Figur) oberen Ende eine Abkröpfung 12k aufweist, während der Abschnitt 12t2 außenseitig (in Fig. 2 rechts) mit einem aufgesetzten Plattenteil 12p ausgebildet ist, der zur Erhöhung der Steifigkeit des Buchrückens insgesamt in den Bereich zwischen der Abkröpfung 12k und dem vorstehenden Ende 12b1 eines benachbarten Halteelementes eingreifen kann, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Gelenk 18 als separates Bauteil zwischen benachbarte Halteelemente 12 eingesetzt wird. Dazu ist der Basisteil 12b der Halteelemente wie folgt aufgebaut: In Verlängerung der Aufnahme für das Musterstück 20 verläuft vom Abschnitt 12b1 ein Schenkel 12b2. Im Bereich des freien Endes des Schenkels 12b2 erstrecken sich beidseitig Leisten 12l mit Aufnahmeöffnungen 12o. Insgesamt werden zwischen den Abschnitten 12b1 und 12l dabei schlitzartige Aufnahmen 12s gebildet, die zur Aufnahme des Gelenkes 18 dienen. Dieses besteht aus zwei Abschnitten 18a, 18b, die an ihren korrespondierenden Enden über einen Verbindungsteil 18v verbunden sind, der wiederum nach Art eines Filmscharnieres gestaltet ist. Von beiden Abschnitten 18a, 18b verlaufen Rastzungen 18z, ähnlich wie die Rastzungen 12z, die beim Einsetzen der Abschnitte 18a, 18b in die schlitzartigen Öffnungen 12s in die Öffnungen 12o einrasten und damit benachbarte Halteelemente 12 gelenkig miteinander verbinden.
Durch die Ausbildung des Gelenkes 18 als Filmscharnier ist in allen bisher beschriebenen Ausführungsformen ein Umklappen benachbarter Halteelemente 12 um 180 Grad ohne weiteres möglich, wie dies schematisch in Fig. 10 angedeutet ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ähnelt dem nach Fig. 3. Hier sind lediglich die Abschnitte 18a, b länger ausgebildet, so daß der Abstand zwischen benachbarten Halteelementen 12 vergrößert wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ähnelt dem nach Fig. 1, wobei benachbarte Halteelemente 12 hier jedoch nicht senkrecht zueinander, sondern parallel zueinander verrastet werden.
Zu diesem Zweck verläuft neben der taschenförmigen Aufnahme 12t ein dritter plattenförmiger Arm 12g mit Öffnungen 12h, die korrespondierend zu den Rastnasen 12r an der Wand 12t2 ausgebildet sind.
Der Anbauteil 12a besteht aus einem ersten Abschnitt 12a1, der in der Position gemäß Fig. 5 parallel zum Abschnitt 12t2 verläuft und über einen rechtwinklig angeschlossenen Verbindungsteil 12v in einen weiteren, parallel zum Arm 12a1 angeordneten Arm 12a2 übergeht, der kürzer als der Arm 12a1 ausgebildet ist. Von der Innenseite des Arms 12a1 verlaufen Rastnoppen 12m, deren Auflaufschräge um 180 Grad versetzt zur Auflaufschräge der Rasthaken 12r gestaltet ist.
Zur Verbindung benachbarter Halteelemente 12 wird der Abschnitt 12g eines Halteelementes in den Bereich zwischen den Abschnitten 12a1 und 12a2 eines benachbarten Halteelementes eingeschoben, bis die Rastnoppen 12m in die korrespondierenden Öffnungen 12h eingeschnappt sind und benachbarte Halteelemente festlegen. Die Fixierung der Musterstücke 20 erfolgt auf die zuvor beschriebene Art und Weise.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Halteelement 12 einteilig. Der Gelenkabschnitt 18 ist wiederum nach Art eines Filmscharniers gestaltet.
Eine andere Gelenkverbindung benachbarter Halteelemente 12 zeigt Fig. 6. Der Basisteil 12b ist hier blockartig gestaltet und weist je Halteelement 12 zwei kanalartige Bohrungen 12k auf, die zur Aufnahme je eines Fadens 30 dienen, wobei der Faden 30 durch die einzelnen kanalartigen Bohrungen 12k benachbarter Halteelemente geführt und endseitig fixiert wird, beispielsweise durch einen Knoten. Auch auf diese Art und Weise werden benachbarte Halteelemente 12 gelenkig miteinander verbunden und auch hier ist eine Verschwenkung benachbarter Halteelemente 12 um 180 Grad ohne weiteres möglich.
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Buchrückens mit einer ersten Gruppe 10a von Halteelementen 12, die jeweils mit einer Kappe 26 abgedeckt sind.
Clipartige Befestigungsmittel 32 sind beabstandet zueinander auf die Längskanten 14 der Musterstücke 16 (20) aufgesetzt. Dazu sind die Musterstücke 16 (20) mit Lochungen 34 ausgebildet, in die korrespondierende Rastnasen der Clips 32 einrasten, wenn diese auf die Musterstücke 16 (20) aufgesetzt werden.
Im Bereich der Längskanten 14 sind die Clips 32 mit beidseitig sich erstreckenden Rastzungen 32r ausgebildet, auf die eine Profilleiste 24 aufgesetzt werden kann, die mehrere, auf einer Längskante 14 angeordnete Clips 32 untereinander verbindet und so eine durchgehende Rückenabdeckung bildet. Die Profilleiste 24 besitzt dazu zwei, im Abstand zueinander angeordnete Schenkel 24s mit endseitig nach innen abgekröpften Rastzungen 24r, die beim Aufsetzen auf die Clips 32 hinter die Rastelemente 32r springen und die Profilleiste 24 auf den Clips 32 festlegen.
Fig. 9 schließlich zeigt eine alternative Ausführungsform eines Gelenkes 18 zwischen Basisteil 12b und Anbauteil 12a eines Halteelementes 12, wobei das Gelenk 18 hier analog dem Gelenk nach dem deutschen Patent 19 65 114 gestaltet ist. Ein wesentlicher Unterschied besteht aber insoweit, als daß das Gelenk 18 hier im Bereich eines diskreten Halteelementes 12 ausgebildet wird, während es im Stand der Technik durchgehend über den gesamten Buchrücken verläuft. Daraus ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Vorteil, daß keine Anpassung der Halteelemente 12 beziehungsweise des Gelenkes 18 an die jeweilige Größe des Musterbuches notwendig ist, da die einzelnen Halteelemente 12 beziehungsweise Gruppen 10a-c von Halteelementen 12 beabstandet zueinander angeordnet werden, wobei sich der Abstand der Gruppen 10a-c zueinander an den Abmessungen des zugehörigen Musterbuches orientiert.

Claims (15)

1. Musterbuchrücken mit mindestens zwei, beabstandet zueinander angeordneten Gruppen (10a-c) von Halteelementen (12) zur lösbaren Aufnahme von flächigen Produkten (16, 20), wobei die Halteelemente (12) jeder Gruppe (10a-c) untereinander gelenkig (18) verbunden sind.
2. Musterbuchrücken nach Anspruch 1, bei dem die Gruppen (10a-c) von Halteelementen (12) untereinander durch mindestens eine, lösbar angeordnete Profilleiste (24) verbindbar sind.
3. Musterbuchrücken nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Gruppen (10a-c) von Halteelementen (12) durch mindestens eine, lösbar angeordnete Profilleiste (26) abdeckbar sind.
4. Musterbuchrücken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Profilleiste(n) (24) auf die Halteelemente (12) aufsteckbar oder aufschiebbar ausgebildet sind.
5. Musterbuchrücken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Halteelemente (12) einer Gruppe (10a-c) zur gelenkigen Verbindung mit einem benachbarten Halteelement (12) einen, über einen Gelenkteil (18) mit ihrem Basisteil (12b) verbundenen Anbauteil (12a) aufweisen, der in einer korrespondierenden Aufnahme des Basisteils (12b) des benachbarten Halteelementes (12) festlegbar ist.
6. Musterbuchrücken nach Anspruch 5, bei dem benachbarte Halteelemente (12) parallel zur Ebene der aufzunehmenden flächigen Produkte (16, 20) ineinander festlegbar sind.
7. Musterbuchrücken nach Anspruch 5, bei dem benachbarte Halteelemente (12) senkrecht zur Ebene der aufzunehmenden flächigen Produkte (16, 20) ineinander festlegbar sind.
8. Musterbuchrücken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem benachbarte Halteelemente (12) über einen Gelenkteil (18) miteinander verbindbar sind, der mit seinen, beidseits eines Gelenkes verlaufenden Flügeln (18a, b) in korrespondierenden Aufnahmen der Halteelemente (12) festlegbar ist.
9. Musterbuchrücken nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Gelenk (18) nach Art eines Filmscharniers ausgebildet ist.
10. Musterbuchrücken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem Halteelemente (12) jeder Gruppe (10a-e) untereinander durch Fäden (30) verbunden sind, die durch den Basisteil (12b) der Halteelemente (12) geführt und außenseitig befestigt sind.
11. Musterbuchrücken nach einem der Ansprüche 2 bis 10, bei dem die Profilleiste(n) (24) an den, zwischen den Gruppen (10a-c) von Halteelementen (12) frei verlaufenden Kanten (14) aufzunehmender flächiger Produkte (16, 20) befestigbar ist (sind).
12. Musterbuchrücken nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Halteelemente (12) nach drei Seiten offene taschenartige Aufnahmen (12t) besitzen, in denen die zugehörigen flächigen Produkte (16, 20) festlegbar sind.
13. Musterbuchrücken nach Anspruch 12, bei dem die flächigen Produkte (16, 20) in den taschenförmigen Aufnahmen (12t) einklemmbar oder einrastbar sind.
14. Musterbuchrücken nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die Halteelemente (12) im Spritzgußverfahren hergestellte Teile sind.
15. Verwendung eines Musterbuchrückens nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Aufnahme von flächiger Musterware wie Teppichböden oder Tapeten.
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