DE19534612A1 - Stromkreisunterbrecher - Google Patents
StromkreisunterbrecherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Stromkreisunterbrecher im allgemeinen
sowie insbesondere Zweifach- oder Verbundstromkreisunterbrech
er, mit deren Hilfe automatisch zwei oder mehr elektrische
Stromkreise gleichzeitig ausgeschaltet werden können, falls
ein nicht normaler elektrischer Zustand in einem der
Stromkreise auftritt.
Bisher wurde zum gleichzeitigen Ausschalten zweier Stromkreise
eine Kombination aus zwei Stromkreisunterbrechereinheiten
verwendet, die übereinander angeordnet und gegenseitig
verriegelt waren, so daß, wenn eine der Einheiten öffnet, es
auch die andere tut. Ein Nachteil dieses konventionellen
Zweifachstromkreisunterbrechers ist, daß die beiden Unter
brechereinheiten so kombiniert waren, daß sich die beweglichen
Kontakte der beiden Kontaktpaare in zwei verschiedenen paral
lelen Ebenen bewegten. Diese Anordnung der Unterbrecher
einheiten machte den kompletten Aufbau hinsichtlich seiner
Dickenabmessung senkrecht zu den erwähnten parallelen Ebenen
umständlich groß, wodurch den Installationsorten Beschränkung
en auferlegt wurden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Dicke
von Stromkreisunterbrechern mit zwei oder mehr Unterbrecher
einheiten zu reduzieren und somit ihren Gebrauch bequemer zu
gestalten.
Kurz gesagt schlägt die Erfindung einen solchen Stromkreis
unterbrecher vor, der wenigstens erste und zweite Paare von
Kontakten sowie erste und zweite Detektoren zum gleichzeitigen
Öffnen wenigstens zweier elektrischer Stromkreise beim
Auftreten eines nicht normalen elektrischen Zustandes in einem
der Stromkreise aufweist. Charakteristischerweise enthält der
Stromkreisunterbrecher einen ersten Trägerarm, der einen der
Kontakte des ersten Paares von Kontakten trägt und der zum
Bewegen des einen Kontaktes in den und aus dem Angriff an den
anderen Kontakt des ersten Kontaktpaares schwenkbar ist, und
eine erste Gelenkhebeleinrichtung, die mit dem ersten
Trägerarm gekoppelt ist und auf die zum Öffnen des ersten
Paares von Kontakten durch den ersten Detektor eingewirkt
wird, wenn ein nicht normaler elektrischer Zustand von dem
ersten Detektor detektiert wird. In ähnlicher Weise enthält
der Stromkreisunterbrecher einen zweiten Trägerarm, der einen
Kontakt des zweiten Paares von Kontakten trägt und der in
derselben Ebene wie der erste Trägerarm zum Bewegen des einen
Kontaktes des zweiten Kontaktpaares in den und aus dem Angriff
an dessen anderen Kontakt schwenkbar ist, und eine zweite
Gelenkhebeleinrichtung, die mit dem zweiten Trägerarm
gekoppelt ist und auf die zum Öffnen des zweiten Paares von
Kontakten durch den zweiten Detektor eingewirkt wird, wenn ein
nicht normaler elektrischer Zustand von dem zweiten Detektor
detektiert wird. Es sind auch Handhabungseinrichtungen, die
zum manuellen Öffnen und Schließen des ersten und des zweiten
Kontaktpaares sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten
Gelenkhebeleinrichtung gekoppelt sind, und Verriegelungsein
richtungen zum gegenseitigen Verriegeln der ersten und der
zweiten Gelenkhebeleinrichtung vorgesehen, so daß sowohl das
erste als auch das zweite Kontaktpaar geöffnet werden, wenn
ein nicht normaler elektrischer Zustand entweder vom ersten
oder vom zweiten Detektor detektiert wird.
Es sei angemerkt, daß die beweglichen Kontakte der beiden
Kontaktpaare so angeordnet sind, daß sie sich in ein und
derselben Ebene bewegen. Diese Anordnung bedeutet notwendi
gerweise, daß die anderen Komponenten, wie etwa die ersten und
zweiten Detektoren sowie die erste und die zweite
Gelenkhebeleinrichtung, in koplanarer Beziehung zueinander
angeordnet sind. Die Dicke des erfindungsgemäßen Stromkreisun
terbrechers ist daher ungefähr halb so groß wie die der aus
dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung, bei der sich die
beiden beweglichen Kontakte in parallelen Ebenen bewegen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Zweifachstrom
kreisunterbrechers, der gemäß dem neuen Konzept der
Erfindung gebaut wurde;
Fig. 2 eine vergrößerte Frontansicht der inneren Details des
Zweifachstromkreisunterbrechers;
Fig. 3 eine noch weiter vergrößerte fragmentarische
Frontansicht der beiden Stromkreisunterbrecherein
richtungen und der Verriegelungseinrichtung des Zwei
fachstromkreisunterbrechers;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer der beiden
Gelenkhebeleinrichtungen des Zweifachstromkreisunter
brechers;
Fig. 5 eine vergrößerte Frontansicht eines der Gelenkhebel
verbindungsstücke der Gelenkhebeleinrichtung gemäß
Fig. 4, wobei das Gelenkhebelverbindungsstück zusam
men mit einem Verriegelungsstift gezeigt wird,
wodurch die Gelenkhebelverbindungsstücke in einer
geraden Lage verriegelt werden;
Fig. 6 eine Frontansicht der in den Fig. 2 und 3 gezeigten
Verriegelungseinrichtung;
Fig. 7 eine Aufsicht auf die Verriegelungseinrichtung;
Fig. 8 eine fragmentarische Frontansicht der ersten Strom
kreisunterbrechereinrichtung;
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich der Fig. 8, mit der Ausnahme,
daß die erste Stromkreisunterbrechereinrichtung als
infolge einer Überstromdetektion ausgelöst
dargestellt ist;
Fig. 10 auch eine Ansicht ähnlich der Fig. 8, mit der
Ausnahme, daß die erste Stromkreisunterbrecher
einrichtung als von Hand ausgelöst dargestellt ist;
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, mit der Ausnahme,
daß die beiden Stromkreisunterbrechereinrichtungen
als infolge einer Überstromdetektion ausgelöst
dargestellt sind;
Fig. 12 auch eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, mit der
Ausnahme, daß beide Stromkreisunterbrechereinrich
tungen als von Hand ausgelöst dargestellt sind,
Fig. 13 eine Frontansicht, die die inneren Details eines
erfindungsgemäßen alternativen Zweifachstromkreisunterbrechers
zeigt;
Fig. 14 eine Ansicht ähnlich der Fig. 13, mit der Ausnahme,
daß die beiden Stromkreisunterbrechereinrichtungen
als von Hand ausgelöst dargestellt sind; und
Fig. 15 eine Frontansicht, die die inneren Details eines
anderen erfindungsgemäßen alternativen Zweifachstrom
kreisunterbrechers zeigt.
Die vorliegende Erfindung wird am besten in dem Zweifachstrom
kreisunterbrecher 1 verkörpert, der in Fig. 1 perspektivisch
gezeigt wird. Vorgesehen zur Verwendung in elektrischen
Stromkreisen, die mit kommerziellen 100 Volt-Wechselstrom-
Energieversorgungseinheiten betrieben werden, weist der
Zweifachstromkreisunterbrecher 1 ein Gehäuse 2 aus Kunststoff
oder einem ähnlich elektrisch isolierenden Material auf, aus
dem zwei Paare von Anschlußblättern 3, 4, 5 und 6
hervorstehen, die alle in einer Linie gemäß dem neuen Konzept
der Erfindung angeordnet sind.
Die inneren Details des Gehäuses 2 werden in einem
vergrößerten Maßstab in Fig. 2 offenbart. Aus dieser Figur ist
ersichtlich, daß die Vorrichtung erste 1a und zweite 1b
Stromkreisunterbrechereinrichtungen identischer Herstellung,
eine Verriegelungseinrichtung 7, die die beiden Stromkreis
unterbrechereinrichtungen miteinander verbindet, so daß das
Auslösen einer dieser Einrichtungen dazu führen kann, daß die
andere ausgelöst wird, und einen Handgriff 8 zum manuellen
Öffnen und Schließen beider Stromkreisunterbrechereinrich
tungen aufweist. Fig. 3 zeigt die beiden Stromkreisun
terbrechereinrichtungen 1a und 1b sowie die Verriegelungsein
richtung 7 in einem noch weiter vergrößertem Maßstab.
Da die beiden Stromkreisunterbrechereinrichtungen 1a und 1b in
ihrer Bauweise ähnlich sind, wird nur die erste Einrichtung 1a
im Detail beschrieben werden und die verschiedenen Teile der
zweiten Einrichtung 1b werden bloß durch Austauschen des
Indexes a derjenigen Bezugszeichen, die zum Kennzeichnen der
entsprechenden Teile der ersten Einrichtung 1a verwendet
wurden, durch b identifiziert.
Unter Bezugnahme auf die beiden Fig. 2 und 3 weist die
erste Stromkreisunterbrechereinrichtung 1a einen festen Kon
takt 9a und einen beweglichen Kontakt 10a auf. Der befestigte
Kontakt 9a ist fest an dem Gehäuse 2 montiert und mit dem
Anschlußblatt 4 elektrisch verbunden. Der bewegliche Kontakt
10a ist an einem Trägerarm 12a aus elektrisch leitendem
Material angeordnet, der in derselben Ebene wie der Trägerarm
12b, der den beweglichen Kontakt 10b der zweiten Stromkreis
unterbrechereinrichtung 1b trägt, um einen Gelenkzapfen 11a
schwenkbar ist. Der bewegliche Kontakt 10a wird mittels einer
Torsionsfeder 38a, die auf den Trägerarm 12a wirkt, von dem
befestigten Kontakt 9a weggedrückt, wird jedoch normalerweise
gegen die Vorspannung der Torsionsfeder mittels einer Ein
richtung, die im folgenden zu beschreiben ist, in Anlage an
diesen gehalten.
Die erste Stromkreisunterbrechereinrichtung 1a beinhaltet auch
einen Stromdetektor 15a, der einen magnetischen Kern 16a, eine
um diesen gewickelte Spule 17a und einen Anker 18a aufweist.
Das eine Ende der Spule 17a ist mit dem Anschlußblatt 3 und
das andere Ende ist über einen flexiblen Leiter 19a mit dem
Trägerarm 12a elektrisch verbunden. Somit ist die Spule 17a
über das erste Paar von Kontakten 9a und 10a zwischen dem
ersten Paar von Anschlußblättern 3 und 4 elektrisch ange
schlossen. Bei 20a an einem Bügel 50a angelenkt, wird der
Anker 18a normalerweise mittels einer Torsionsfeder 37a so
gehalten, daß er den Kern 16a nicht berührt. Der Anker 18a
bewegt sich jedoch entgegen der Kraft der Feder 37a in eine
Stellung, in der er den Kern 16a berührt, wenn der durch die
Spule 17a fließende Strom einen vorgegebenen Wert überschrei
tet.
Eine andere wichtige Komponente der ersten Stromkreisunter
brechereinrichtung 1a ist die Gelenkhebeleinrichtung 13a, die
in den beiden Fig. 2 und 3 zu sehen ist, jedoch besser in
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist. Die Gelenkhe
beleinrichtung 13a wirkt, neben anderen Funktionen, auf den
Trägerarm 12a, um den beweglichen Kontakt 10a entgegen der
Vorspannung der Torsionsfeder 38a in Anlage an den befestigten
Kontakt 9a zu halten. Ebenso verursacht die Gelenkhebel
einrichtung 13a bei Einwirkung des Ankers 18a des Stromdetek
tors, daß der Trägerarm 12a den beweglichen Kontakt 10a aus
der Anlage an den befestigten Kontakt 9a bewegt, wenn der
Strom einen vorgegebenen Wert überschreitet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 weist die Gelenkhebeleinrichtung
13a insbesondere zwei Verbindungsstücke 21a und 22a auf, die
mittels eines Gelenkzapfens 26a schwenkbar miteinander
verbunden sind. Das zweite Gelenkhebelverbindungsstück 22a ist
in sich übereinandergelegt, um ein Paar von Laschen zu bilden,
zwischen denen das erste Gelenkhebelverbindungsstück 21a lose
oder gleitbar aufgenommen wird. Ein Verriegelungsstift 23a
wird zwecks Winkelverstellung in und aus einem verriegelnden
Eingriffin das erste Gelenkhebelverbindungsstück 21a von und
zwischen dem Paar von Laschen des zweiten Gelenkhebelverbin
dungsstückes 22a getragen. Der Verriegelungsstift 23a ist in
Fig. 4 in Eingriffin das erste Gelenkhebelverbindungsstück
21a gezeigt, wobei er die beiden Gelenkhebelverbindungsstücke
21a und 22a gerade hält. Die Gelenkhebelverbindungsstücke 21
und 22a können um den Gelenkzapfen 26a gebogen werden, wenn
der Verriegelungsstift 23a nicht mehr in das erste Gelenkhe
belverbindungsstück 21a eingreift. Der Gelenkzapfen 26a er
streckt sich durch die beiden Gelenkhebelverbindungsstücke 21a
sowie 22a und ist so gestaltet, daß er eine Verlängerung
aufweist, die aus Gründen, die im weiteren beschrieben werden,
um ein beträchtliches Stück aus einer Seite des zweiten
Gelenkhebelverbindungsstückes 22a herausragt.
Wie in einem noch weiter vergrößerten Maßstab in Fig. 5
gezeigt ist, weist das erste Gelenkhebelverbindungsstück 21a
eine gerade Kante 30 relativ geringer Ausdehnung zum
tatsächlichen Angriff an den Verriegelungsstift 23a sowie eine
bogenförmige Kante 31 größerer Ausdehnung auf, die hinsicht
lich eines Loches 33 zentriert ist, durch welches sich der
Gelenkzapfen 26a erstreckt. Der Verriegelungsstift 23a ist mit
einem halbkreisförmigen Querschnitt dargestellt. Normalerweise
wird der Verriegelungsstift 23a mittels einer Torsionsfeder
39a, siehe Fig. 3, in verriegelndem Angriff an die Kante 30
des ersten Gelenkhebelverbindungsstückes 21a gehalten, wodurch
die beiden Gelenkhebelverbindungsstücke 21a und 22a wie in den
Fig. 4 und 5 gerade gehalten werden. Die Gelenkhebelverbin
dungsstücke 21a und 22a werden sich bei Drehung des Verriege
lungsstiftes 23a aus dem verriegelndem Angriff an das erste
Gelenkhebelverbindungsstück 21a um den Gelenkzapfen 26a
biegen. Die bogenförmige Kante 31 des ersten Gelenkhebelver
bindungsstückes 21a soll ein solches Biegen der Gelenkhebel
verbindungsstücke ermöglichen, ohne daß eine Überlagerung mit
dem Verriegelungsstift 23a auftritt.
Die Gelenkhebeleinrichtung 13a weist des weiteren eine Ein
richtung 24a, siehe Fig. 4, zum Entriegeln der Gelenkhebel
verbindungsstücke 21a und 22a und somit zum Ermöglichen des
Biegens derselben auf. Die Entriegelungseinrichtung 24 ist mit
einem ersten Entriegelungshebel 25a und einem zweiten Entrie
gelungshebel 36a versehen. Der erste Entriegelungshebel 35a
wird beim Detektieren eines Überstromes zum Entriegeln der
Gelenkhebelverbindungsstücke 21 und 22a mittels des Ankers
18a, siehe Fig. 2 und 3, des Stromdetektors 15a betätigt. Der
zweite Entriegelungshebel 36a wird mittels der Verriegelungs
einrichtung 7 in einer Weise betätigt, wie sie nun beschrieben
wird.
Das erste Gelenkhebelverbindungsstück 21a weist ein Loch 32,
siehe Fig. 4 und 5, zur Aufnahme eines Gelenkzapfens 25a,
siehe Fig. 3, auf, mittels dem das erste Gelenkhebelverbin
dungsstück gelenkig mit einem Handgriffverbindungsstück 14a
und von dort mit dem Handgriff 8 verbunden ist. Das zweite
Gelenkhebelverbindungsstück 22a weist ebenso ein Loch 34,
siehe Fig. 4, zur Aufnahme eines Gelenkzapfens 27a, siehe Fig.
3, auf, mittels dem das zweite Gelenkhebelverbindungsstück ge
lenkig mit dem Trägerarm 12a verbunden ist.
Die beiden Stromkreisunterbrechereinrichtungen 1a und 1b sind,
wie bereits erwähnt, mittels dem Gestänge 7, das als solches
in den beiden Fig. 6 und 7 dargestellt ist, miteinander ver
riegelt, so daß das Auslösen von einer der Einrichtungen zum
Auslösen der anderen führt. Das verriegelnde Gestänge 7 weist
erste und zweite Wellen 40a und 40b auf, die drehbar von dem
Gehäuse 2 des Stromkreisunterbrechers getragen werden. An den
drehbaren Wellen 40a und 40b sind zum Mitdrehen mit diesen
erste und zweite Hebeleinrichtungen 41a und 41b sowie erste
und zweite Verriegelungsarme 42a und 42b fest montiert. Die
Verriegelungsarme 42a und 42b sind mit ihren freien Enden über
eine gelenkige Stiftverbindung bei 46a und 46b mit den
gegenüberliegenden Enden eines Verriegelungsverbindungsstückes
43 verbunden. Somit wird die Drehung einer der Wellen 40a und
40b über die Arme 42a und 42b sowie das Verbindungsstück 43
auf die andere übertragen.
Die erste Hebeleinrichtung 41a weist einen ersten Hebel 44a,
der an die Verlängerung des Gelenkzapfens 26a, siehe Fig. 2
bis 4, der ersten Gelenkhebeleinrichtung 13a angreifen kann,
und einen zweiten Hebel 45a auf, der an den Entriegelungshebel
36a der ersten Gelenkhebeleinrichtung angreifen kann. In
ähnlicher Weise weist die zweite Hebeleinrichtung 41b einen
ersten Hebel 44b, der an die Verlängerung des Gelenkzapfens
26b, siehe Fig. 2 und 3, der zweiten Gelenkhebeleinrichtung
13b angreifen kann, und einen zweiten Hebel 45b auf, der an
den Entriegelungshebel 36b der zweiten Gelenkhebeleinrichtung
angreifen kann.
Wie unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben worden ist, sind
die ersten Verbindungsstücke 21a bzw. 21b der ersten bzw. der
zweiten Gelenkhebeleinrichtung 13a bzw. 13b bei 25a bzw. 25b
über eine gelenkige Zapfenverbindung mit dem Paar Handgriff
verbindungsstücken 14a bzw. 15b verbunden. Schwenkbar an nahe
der Mitte gelegenen befestigten Zapfen 47a und 47b angelenkt,
wie in den beiden Fig. 2 und 3 gezeigt, sind die anderen Enden
der Handgriffverbindungsstücke 14a und 14b bei 48a und 48b
über eine gelenkige Zapfenverbindung mit den gegenüberliegen
den Enden des Handgriffes 8 verbunden, der sich zwischen den
beiden Stromkreisunterbrechereinrichtungen 1a und 1b er
streckt. Somit drehen sich die beiden Handgriffverbindungs
stücke 14a und 14b bei nach links gerichteter Bewegung des
Handgriffes 8 aus seiner in Fig. 2 gezeigten Stellung im
Gegenuhrzeigersinn um die Gelenkzapfen 47a und 47b, was zur
Folge hat, daß sich die beiden ersten und zweiten beweglichen
Kontakte 10a und 10b von den befestigten Kontakten 9a und 9b
lösen, was nun im Detail beschrieben wird.
In Betrieb wird der Stromkreisunterbrecher 1 in seinem Normal
zustand in den Fig. 2, 3 und 8 dargestellt, wobei die Anker
18a und 18b der Stromdetektoren von den magnetischen Kernen
16a und 16b weggedrückt sind, der Handgriff 8 in seiner
rechten Stellung gemäß Fig. 2 gehalten wird und die
Gelenkhebeleinrichtungen 13a und 13b gerade gehalten werden,
wodurch die beweglichen Kontakte 10a und 10b entgegen der
Kräfte der Torsionsfedern 38a und 38b in Anlage an die
befestigten Kontakte 9a und 9b gehalten werden.
Es sei nun angenommen, daß der erste Stromdetektor 15a einen
Überstrom detektiert. Daraufhin dreht sich der Anker 18a,
angezogen von dem magnetischen Kern 16a, entgegen der Wirkung
der Torsionsfeder 37a im Gegenuhrzeigersinn aus seiner
Stellung gemäß der Fig. 2, 3 und 8 in diejenige gemäß Fig. 9.
Der Anker 18a wirkt dann auf den ersten Entriegelungshebel 35a
der ersten Gelenkhebeleinrichtung 13a, wodurch er verursacht,
daß sich der Verriegelungsstift 23a entgegen der Kraft der
Torsionsfeder 39a aus dem verriegelnden Angriff an das erste
Gelenkhebelverbindungsstück 21a dreht. Die beiden Gelenkhebel
verbindungsstücke 21a und 22a können sich nun frei um den
Gelenkzapfen 26a biegen. Folglich schwenkt der Trägerarm 12a,
wie in den Fig. 9 und 11 dargestellt, unter der Vorspannung
der Torsionsfeder 38a, wodurch der bewegliche Kontakt 10a von
dem befestigten Kontakt 9a wegbewegt wird.
Die zweite Unterbrechereinrichtung 1b soll automatisch
ausgelöst werden, wenn die erste Unterbrechereinrichtung 1a
wie oben beschrieben ausgelöst wurde. Wird die erste
Gelenkhebeleinrichtung 13a, wie in den Fig. 9 und 11 gezeigt,
gebogen, so wird die Verlängerung des Gelenkzapfens 26a auf
den Hebel 44a auftreffen und denselben dazu veranlassen, sich
im Uhrzeigersinn mit der ersten drehbaren Welle 40a und dem
Arm 42a mitzudrehen, was zur Folge hat, daß das Verriegelungs
verbindungsstück 43 nach rechts verschoben wird. Da sich dann
die zweite Welle 40b ebenso im Uhrzeigersinn drehen wird, wird
der daran befindliche Hebel 45b auf den Entriegelungshebel 36b
der zweiten Gelenkhebeleinrichtung 13b einwirken, wodurch
selbige entriegelt wird.
Die beiden Handgriffverbindungsstücke 14a und 14b werden sich
während des vorangehend beschriebenen Auslösens der Strom
kreisunterbrechereinrichtungen 1a und 11b im Gegenuhrzeigersinn
von ihrer Stellung gemäß Fig. 11 in diejenige gemäß Fig. 12 um
ihre Gelenkzapfen 47a und 47b drehen, so daß sich der
Handgriff 8 nach links bewegen wird. Fig. 11 zeigt den
Handgriff 8 vor der Bewegung nach links bei Vollendung des
Auslösens der beiden Stromkreisunterbrechereinrichtungen 1a
und 1b. Der Handgriff 8 kann zum erneuten Schließen beider
Kontaktpaare in die Stellung gemäß Fig. 2 zurückgedreht
werden.
Detektiert der zweite Stromdetektor 15b einen Überstrom, so
werden sich beide Kontaktpaare in ähnlicher Weise durch im
wesentlichen denselben Vorgang wie oben beschrieben öffnen,
jedoch mit der Ausnahme, daß die Bewegung von der zweiten 1b
auf die erste 1a Unterbrechereinrichtung übertragen wird.
Es kann beim Gebrauch des Zweifachstromkreisunterbrechers 1
notwendig werden, beide Kontaktpaare manuell zu öffnen, ohne
sich auf die Stromdetektoren 15a und 15b zu verlassen. In
diesem Fall kann der Handgriff aus seiner Stellung gemäß Fig.
3 nach links bewegt werden. Aufgrund der resultierenden
Drehung der Handgriffverbindungsstücke 14a und 14b im
Gegenuhrzeigersinn um ihre Gelenkzapfen 47a und 47b werden
sich die Gelenkhebeleinrichtungen 13a und 13b, wie in den
beiden Fig. 10 und 12 gezeigt, im Uhrzeigersinn drehen, wobei
die Gelenkhebelverbindungsstücke durch die Verriegelungsstifte
23a und 23b verriegelt gehalten werden. Somit werden sich die
Trägerarme 12a und 12b im Gegenuhrzeigersinn um die Gelenk
zapfen 11a und 11b drehen, wodurch die beweglichen Kontakte
10a und 10b von den befestigten Kontakten 9a und 9b wegbewegt
werden. Diese Kontaktpaare können wieder geschlossen werden,
indem man den Handgriff 8 von Hand zurück in die Stellung
gemäß Fig. 3 bringt.
Der Stromkreisunterbrecher 1 gemäß der vorangehend
beschriebenen Bau- und Betriebsweise weist die folgenden
Vorteile auf:
- 1. Die beiden Stromkreisunterbrechereinrichtungen 1a und 1b sind in koplanarer Beziehung zueinander angeordnet, wobei die vier Anschlußblätter in einer Linie vorgesehen sind, so daß der gesamte Unterbrecher erheblich in seiner Dickenabmessung reduziert wird.
- 2. Die Entriegelungseinrichtung 24a oder 24b der Gelenk hebeleinrichtung 13a oder 13b wird nicht nur zum Entriegeln ihres eigenen Gelenkhebelverbindungsstückes verwendet, sondern auch, über die Verriegelungseinrichtung 7, zum Entriegeln des anderen Gelenkhebelverbindungsstückes.
- 3. Die Verriegelungseinrichtung 7 wird durch die Verlänge rungen der Gelenkzapfen 26a und 26b der Gelenkhebelein richtungen 13a und 13b betätigt, so daß zu diesem Zweck keine anderen zugedachten Teile als die Verlängerungen der Gelenkzapfen nötig sind.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine weitere bevorzugte Aus
führungsform der Erfindung, bei der die beiden Stromkreis
unterbrechereinrichtungen 1a und 1b in ein und derselben
Ebene, jedoch Rückseite an Rückseite und mit den beiden Paaren
von Anschlußblättern 3-6 voneinander weg orientiert, angeord
net sind. In Übereinstimmung mit einer solchen Anordnung der
Stromkreisunterbrechereinrichtungen 1a und 1b wird bei dieser
Ausführungsform eine von der Verriegelungseinrichtung 7 der
vorhergehenden Ausführungsform abweichende Verriegelungsein
richtung 60 verwendet.
Die modifizierte Verriegelungseinrichtung 60 weist erste bzw.
zweite ineinandergreifende sektorverzahnte Zahnräder 61a und
61b, die fest an der ersten bzw. der zweiten drehbaren Welle
40a bzw. 40b zur gemeinsamen Drehung mit dieser montiert sind,
sowie erste und zweite Hebeleinrichtungen 41a bzw. 41b auf,
die ebenso fest an der ersten bzw. der zweiten drehbaren Welle
40a bzw. 40b zur gemeinsamen Drehung mit dieser montiert sind.
Die erste und die zweite Hebeleinrichtung 41a und 41b ähneln
den entsprechend bezeichneten Teilen der vorhergehenden
Ausführungsform.
Die Ausführungsform gemäß der Fig. 13 und 14 unterscheidet
sich auch dadurch von der vorhergehenden Ausführungsform, daß
anstatt des Handgriffes 8 ein Drück-Zieh Knopf 8a vorgesehen
ist. Der Drück-zieh Knopf 8a weist ein gabelförmiges Ende auf,
das bei 48a und 48b schwenkbar mit dem ersten und dem zweiten
Handgriffverbindungsstück 14a und 14b verbunden ist. Im mitt
leren Bereich schwenkbar gelagert, sind die Handgriffverbin
dungsstücke 14a bzw. 14b, wie bei der vorhergehenden Ausfüh
rungsform, mittels zapfen gelenkig mit der ersten bzw. der
zweiten Gelenkhebeleinrichtung 13a bzw. 13b verbunden. Die
anderen Details der Bauweise sind so gestaltet, wie sie oben
in Verbindung mit der vorangehenden Ausführungsform beschrie
ben worden sind.
Der alternative Stromkreisunterbrecher gemäß der vorangehend
beschriebenen Bauweise ist in Fig. 13 in seiner normalen
Stellung abgebildet, wobei sich die beiden beweglichen
Kontakte 10a und 10b in Anlage an die befestigten Kontakte 9a
und 9b befinden und der Drück-Zieh Knopf 8a in das Gehäuse 2
gedrückt gehalten wird.
Wenn die erste Gelenkhebeleinrichtung 13a bei Detektion eines
Überstromes von dem ersten Stromdetektor 15a entriegelt wird,
bewegt sich der erste bewegliche Kontakt 10a von dem ersten
befestigten Kontakt 9a weg. Während die erste Gelenkhebel
einrichtung 13a so gebogen wird, schiebt die Verlängerung des
Gelenkzapfens 26a den Hebel 44a der Verriegelungseinrichtung
60, wodurch sie selbigen veranlaßt, sich im Uhrzeigersinn mit
der ersten drehbaren Welle 40a und somit mit dem ersten
sektorverzahnten Zahnrad 61a mitzudrehen. Das zweite sektor
verzahnte Zahnrad 61b wird sich dann mit der zweiten drehbaren
Welle 40b im Gegenuhrzeigersinn drehen, so daß der daran
befindliche Hebel 45b auf den Entriegelungshebel 36b der
zweiten Gelenkhebeleinrichtung 13b treffen wird, wodurch er
selbige entriegelt. Somit wird sich auch der zweite bewegliche
Kontakt 10b von dem zweiten befestigten Kontakt 9b wegbewegen.
Wenn die zweite Gelenkhebeleinrichtung 13b von dem zweiten
Stromdetektor 15b entriegelt wird, bewegt sich der zweite
bewegliche Kontakt 10b in ähnlicher Weise von dem zweiten
befestigten Kontakt 9b weg. Die Verriegelungseinrichtung 60
wird dann der Umkehrung des vorangehend beschriebenen
Vorganges zum Auslösen des zweiten Paares von Kontakten 9b und
10b unterzogen.
Werden beide Kontaktpaare wie oben beschrieben ausgelöst, so
wird sich der Drück-Zieh Knopf 8a gemäß Fig. 14 nach oben
schieben. Dieser Knopf kann zum erneuten Schließen der
Kontaktpaare nach unten in die Stellung gemäß Fig. 13 gedrückt
werden. Es ist auch möglich, die Kontaktpaare manuell durch
Ziehen des Knopfes 8a nach oben zu öffnen.
Fig. 15 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung, die sich von der Ausführungsform gemäß der Fig. 1
bis 12 nur darin unterscheidet, daß der Handgriff 8 der zuerst
beschriebenen Ausführungsform durch die Kombination aus einem
Kippknopf 70 und einem dritten Handgriffverbindungsstück 71
ersetzt wird. Wie der Handgriff 8, so ist auch das dritte
Handgriffverbindungsstück 71 bei 48a und 48b mit seinen
gegenüberliegenden Enden schwenkbar mit dem ersten und dem
zweiten Handgriffverbindungsstück 14a und 14b verbunden. Bei
72 an dem Gehäuse 2 des Stromkreisunterbrechers angelenkt,
weist der Kippknopf 70 einen in ihm ausgebildeten Schlitz 73
auf, um einen Stift 74, der im mittleren Bereich des dritten
Handgriffverbindungsstückes 71 aufragt, gleitbar aufzunehmen.
In Fig. 15 ist der Kippknopf 70 so gedrückt dargestellt, daß
eine Bewegung des dritten Handgriffverbindungsstückes 71 nach
links bewirkt wurde. Aufgrund der folglichen Drehung des
ersten und des zweiten Handgriffverbindungsstückes 14a und 14b
im Gegenuhrzeigersinn sind die beiden beweglichen Kontakte 10a
und 10b in von den befestigten Kontakten 9a und 9b weggehobe
ner Stellung gezeigt.
Wenn dann der Kippknopf 70 zwecks Drehung im Gegenuhrzei
gersinn um den Gelenkzapfen 72 gedrückt wird, wird sich das
dritte Handgriffverbindungsstück 71 nach rechts bewegen. Das
erste und das zweite Handgriffverbindungsstück 14a und 14b
werden sich dann im Uhrzeigersinn drehen, wodurch sie
verursachen, daß sich die beweglichen Kontakte 10a und 10b in
Angriff an die befestigten Kontakte 9a und 9b bewegen werden.
Der im allgemeinen in kleinen Stromkreisunterbrechern konven
tioneller Bauart verwendete Kippknopf 70 soll die Herstel
lungskosten der erfindungsgemäßen Stromkreisunterbrecher sen
ken.
Trotz der vorangegangenen detaillierten Beschreibung soll die
Erfindung nicht durch die exakte Darstellung in den Zeich
nungen oder deren Beschreibung beschränkt werden. Nachfolgend
wird eine kurze Liste möglicher Modifikationen oder Alterna
tiven der illustrierten Ausführungsformen angegeben, die in
den Schutzbereich dieser Erfindung fallen:
- 1. Die Stromdetektoren 15a und 15b könnten durch Spannungs detektoren oder andere Einrichtungen ersetzt werden, so daß der Stromkreisunterbrecher im Falle eines vorgewählten nicht normalen elektrischen Zustandes ausgelöst werden kann.
- 2. Es könnten andere Einrichtungen als die Gelenkzapfen 26a und 26b der Gelenkhebeleinrichtungen 13a und 13b zum Betätigen der Verriegelungseinrichtung verwendet werden.
- 3. Anstatt zwei könnten drei oder mehr Unterbrechereinrich tungen erfindungsgemäß in einem einheitlichen Stromkreisunter brecher untergebracht werden.
- 4. Ein Handgriff, eine Taste oder ein Knopf könnte anstatt für beide Unterbrechereinrichtungen 1a und 1b für jede Unter brechereinrichtung vorgesehen werden.
Claims (9)
1. Stromkreisunterbrecher mit wenigstens einem ersten und
einem zweiten Paar von Kontakten (9a und 10a; und 9b und 10b)
sowie einem ersten und einem zweiten Detektor (15a und 15b)
zum gleichzeitigen Öffnen von wenigstens zwei elektrischen
Stromkreisen, wenn ein nicht normaler elektrischer Zustand in
einem der Stromkreise auftritt,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein erster Trägerarm (12a), der einen Kontakt (10a) des ersten
Paares von Kontakten trägt und der zum Bewegen des einen
Kontaktes in und aus dem Angriff an den anderen Kontakt (9a)
des ersten Kontaktpaares schwenkbar ist, eine erste Gelenk
hebeleinrichtung (13a), die mit dem ersten Trägerarm (12a)
gekoppelt ist und auf die von dem ersten Detektor (15a) zum
Öffnen des ersten Paares von Kontakten (9a und 10a) eingewirkt
wird, wenn ein nicht normaler elektrischer Zustand von dem
ersten Detektor detektiert wird, ein zweiter Trägerarm (12b),
der einen Kontakt (10b) des zweiten Paares von Kontakten trägt
und der zum Bewegen des einen Kontaktes des zweiten Kontakt
paares in und aus dem Angriff an dessen anderen Kontakt (9b)
in derselben Ebene wie der erste Trägerarm schwenkbar ist,
eine zweite Gelenkhebeleinrichtung (13b), die mit dem zweiten
Trägerarm (12b) gekoppelt ist und auf die der zweite Detektor
(15b) zum Öffnen des zweiten Paares von Kontakten (9b und 10b)
einwirkt, wenn ein nicht normaler elektrischer Zustand von dem
zweiten Detektor detektiert wird, eine Handgriffeinrichtung
(8, 8a oder 70), die zum manuellen Öffnen und Schließen des
ersten und des zweiten Paares von Kontakten (9a und 10a; und
9b und 10b) sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten
Gelenkhebeleinrichtung (13a und 13b) gekoppelt ist, und eine
Verriegelungseinrichtung (7 oder 60) zum Verriegeln der ersten
und der zweiten Gelenkhebeleinrichtung (13a und 13b) vorgese
hen sind, so daß sowohl das erste als auch das zweite Kontakt
paar geöffnet wird, wenn ein nicht normaler elektrischer zu
stand von dem ersten oder dem zweiten Detektor (15a oder 15b)
detektiert wird.
2. Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die erste als auch die zweite Gelenkhebeleinrichtung
(13a und 13b) ein erstes Gelenkhebelverbindungsstück (21a oder
21b), das mit der Handgriffeinrichtung (8, 8a oder 70)
gekoppelt ist, ein zweites Gelenkhebelverbindungsstück (22a
oder 22b), das mit dem ersten oder dem zweiten Trägerarm (12a
oder 12b) gekoppelt ist, wobei das erste und das zweite
Gelenkhebelverbindungsstück schwenkbar miteinander verbunden
sind, um gebogen oder gerade ausgerichtet werden zu können,
ein Verriegelungsbauteil (23a oder 23b), das zwischen dem
ersten und dem zweiten Gelenkhebelverbindungsstück zwecks
Geradehalten derselben wirkt, und eine Entriegelungseinrich
tung (24a oder 24b) aufweist, die mit dem Verriegelungsbauteil
gekoppelt ist, um zu ermöglichen, daß das erste und das zweite
Gelenkhebelverbindungsstück gebogen werden kann.
3. Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Entriegelungseinrichtung (24a oder 24b) sowohl der ersten
als auch der zweiten Gelenkhebeleinrichtung (13a und 13b)
einen ersten Entriegelungshebel (35a oder 35b), auf den von
dem ersten oder dem zweiten Detektor (15a oder 15b) eingewirkt
wird, und einen zweiten Entriegelungshebel (36a oder 36b)
aufweist, auf den von der Verriegelungseinrichtung (7 oder 60)
eingewirkt wird.
4. Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Handgriffeinrichtung ein erstes und ein zweites
Handgriffverbindungsstück (14a und 14b), von denen jedes im
mittleren Bereich schwenkbar gelagert ist und von denen jedes
an einem Ende mit der ersten oder der zweiten Gelenk
hebeleinrichtung (13a oder 13b) schwenkbar verbunden ist, und
einen Handgriff (8) mit einem Paar gegenüberliegender Enden
aufweist, die schwenkbar mit den anderen Enden des ersten und
des zweiten Handgriffverbindungsstückes verbunden sind.
5. Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Handgriffeinrichtung ein erstes und ein zweites Handgriff
verbindungsstück (14a und 14b), von denen jedes im mittleren
Bereich schwenkbar gelagert ist und von denen jedes an einem
Ende mit der ersten oder der zweiten Gelenkhebeleinrichtung
(13a oder 13b) schwenkbar verbunden ist, ein drittes
Handgriffverbindungsstück (71) mit einem Paar gegenüberliegen
der Enden, die schwenkbar mit den anderen Enden des ersten und
des zweiten Handgriffverbindungsstückes verbunden sind, und
einen Kippknopf (70) aufweist, der operativ in das dritte
Handgriffverbindungsstück eingreift.
6. Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungseinrichtung (7) eine erste und eine zweite
drehbare Welle (40a und 40b), einen ersten und einen zweiten
Verriegelungsarm (42a und 42b), von denen jeder mit einem Ende
an der ersten bzw. der zweiten drehbaren Welle zwecks
gemeinsamer Drehung mit dieser montiert ist, ein Verriege
lungsverbindungsstück (43), das die anderen Enden des ersten
und des zweiten Verriegelungsarmes operativ miteinander
verbindet, so daß die Drehung von entweder der ersten oder der
zweiten drehbaren Welle auf die andere übertragen wird, sowie
eine erste und eine zweite Hebeleinrichtung (41a und 41b)
aufweist, die an der ersten bzw. der zweiten drehbaren Welle
zwecks gemeinsamer Drehung mit dieser montiert ist und die
operativ in die erste bzw. die zweite Gelenkhebeleinrichtung
(13a und 13b) eingreifen kann.
7. Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungseinrichtung (60) eine erste und eine zweite
drehbare Welle (40a und 40b), ein erstes und ein zweites
ineinandergreifendes sektorverzahntes Zahnrad (61a und 61b),
das an der ersten bzw. der zweiten drehbaren Welle zwecks
gemeinsamer Drehung mit dieser montiert ist, sowie eine erste
und eine zweite Hebeleinrichtung (41a und 41b) aufweist, die
an der ersten bzw. der zweiten drehbaren Welle zwecks
gemeinsamer Drehung mit dieser montiert ist und die operativ
in die erste bzw. die zweite Gelenkhebeleinrichtung (13a und
13b) eingreifen kann.
8. Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die erste als auch die zweite Hebeleinrichtung (41a und
41b) der Verriegelungseinrichtung (7 oder 60) einen ersten
Hebel (44a), der an einen Gelenkzapfen (26a oder 26b)
angreifen kann, welcher das erste und das zweite Verbindungs
stück (21a oder 21b und 22a oder 22b) der ersten oder der
zweiten Gelenkhebeleinrichtung (13a oder 13b) verbindet, und
einen zweiten Hebel (45a oder 45b) aufweist, der an dem Ent
riegelungshebel (36a oder 36b) der ersten oder der zweiten
Gelenkhebeleinrichtung angreifen kann.
9. Stromkreisunterbrecher nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Handgriffeinrichtung ein erstes und ein zweites Handgriff
verbindungsstück (14a und 14b), von denen jedes im mittleren
Bereich schwenkbar gelagert ist und von denen jedes an einem
Ende mit der ersten oder der zweiten Gelenkhebeleinrichtung
(13a oder 13b) verbunden ist, und einen Drück-Zieh Knopf (8a)
mit einem gabelförmigen Ende aufweist, das mit den anderen
Enden des ersten und des zweiten Handgriffverbindungsstückes
schwenkbar verbunden (48a und 48b) ist.
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