AT402582B - Zusatzschalter - Google Patents
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Description
AT 402 582 B
Die Erfindung betrifft einen Zusatzschalter zum Anbau an elektrische Schutzschalter mit zwei beweglichen, elektrischen Kontakten, denen jeweils zwei ortsfeste, elektrische Kontakte zugeordnet sind, mit einem Signalhebel und einem Kontakthebel, welche die beweglichen Kontakte bewegen, mit einem Betätigungsknopf, der mit dem Betätigungsknopf des Schutzschalters verbindbar ist und der den Signalhebel und den Kontakthebel betätigt, mit einer Klinkenauflage, die mit dem Schaltmechanismus des Schutzschalters verbindbar ist, zum Auslösen des Signalhebels und/oder des Kontakthebels, mit einer Sperre, welche die Bewegung des Signalhebels verhindern kann, wenn der Zusatzschalter über den Betätigungsknopf ausgelöst wird, wobei der Betätigungsknopf über einen Kniehebel mit dem Kontakthebel verbunden ist, und wobei ein Arm des Kniehebels von einer Klinke gebildet wird, die im eingeschalteten Zustand des Zusatzschalters mit der Klinkenauflage verhakt.
Ein derartiger Zusatzschalter ist aus der EP-A 394 144 bekannt. Nachteilig bei diesem Zusatzschalter ist, daß die Signalfunktion, d.h. der Signalhebel nicht außer Betrieb gesetzt werden kann, wenn dies gewünscht ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Zusatzschalter zur Verfügung zu stellen, bei dem die Signalfunktion wahlweise zu- und weggeschaltet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Zusatzschalter dadurch, daß die Sperre an einem vom Lager des Signalhebels getrennten, gehäusefesten Lager drehbar gelagert ist, daß die Sperre durch den Kniehebel verschwenkbar ist, und daß der Signalhebel in der durch den Kniehebel verschwenk-ten Stellung der Sperre von dieser freigegeben ist.
Anders als beim Zusatzschalter gemäß der EP-A 394 144, bei dem die Sperre fest mit dem Signalhebel verbunden und somit immer in Funktion ist, ist gemäß der Erfindung eine gesondert im Gehäuse gelagerte Sperre vorgesehen, die funktionell mit dem Kniehebel zusammenwirkt und von diesem aus der Sperrstellung für den Signalhebel bewegt wird, wenn der Schutzschalter aufgrund einer Fehlerbedingung anspricht und über die Klinkenauflage den Zusatzschalter auslöst.
Da als Sperre ein gesondert am Gehäuse gelagerter Teil vorgesehen ist, kann in einer Ausführungsform der Erfindung eine Möglichkeit vorgesehen sein, die Sperre außer Funktion zu setzen, so daß der Signalhebel in jedem Betriebszustand immer gleichzeitig mit dem Kontakthebel bewegt wird.
Dies kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch erfolgen, daß die Sperre einen Stellhebel aufweist, dem eine am Gehäuse gelagerte Stelleinrichtung zugeordnet ist, über welche die Sperre in einer Stellung gehalten werden kann, in der sie den Signalhebel freigibt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Zusatzschalter mit abgenommener Oberschale in der durch eine Fehlerbedingung im Schutzschalter bedingten "elektrischen" AUS-Stellung, Fig. 2 den Zusatzschalter von Fig. 1, in Draufsicht, Fig. 3 den Zusatzschalter von Fig. 1 und 2 in der "manuellen” AUS-Schaltstellung, Fig. 4 den Schalter von Fig. 3 in der EIN-Stellung, Fig. 5 den Schalter in der EIN-Stellung mit in abgenommener Stellung dargestelltem Signalhebel und die Fig. 6 bis 14 Einzelteile des erfindungsgemäßen Zusatzschalters in vergrößertem Maßstab, wobei Fig. 6 eine Klinkenauflage, Fig. 7 einen Kontakthebel, Fig. 8 einen Signalhebel, Fig. 9 einen Kontaktwinkel mit einer Blattfeder und - einem beweglichen Kontakt, Fig. 10 einen Sperrhebel, Fig. 11 einen Betätigungsknopf, Fig. 12 eine Exzenterwelle, Fig. 13 eine Klinke und Fig. 14 eine Prüftaste zeigt.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zusatzschalters dargestellt, der zwei Gehäuseschalen, und zwar eine Unterschale 1 und eine Oberschale 2 aufweist, wobei in Fig. 1 die Oberschale 2 abgenommen ist. Das Gehäuse des Zusatzschalters weist eine halbe Modulbreite auf, d.h. die halbe Breite des Gehäuses z.B. eines Schutzschalters, an den er angebaut werden kann. Zur Verbindung mit diesem Schutzschalter weist der Zusatzschalter zwei Zentrierhülsen 23 sowie Bohrungen für drei Blechschrauben 24 auf.
Zur Verbindung mit elektrischen Anzeigeeinrichtungen weist der Zusatzschalter ein Paar mit je drei Anschlußklemmen 25, 26, 27 und 28, 29, 30 auf, wobei die Anschlußklemmen 25, 26 und 28, 29 mit gehäusefesten Kontakten 31, 32 und 33, 34 elektrisch verbunden sind. Die Klemmen 27 und 30 sind mit beweglichen Kontakten 35 und 36 elektrisch verbunden.
Der Schaltmechanismus des Zusatzschalters weist einen Signalhebel 5 und einen Kontakthebel 4 auf, die an einer gemeinsamen Achse 67 im Gehäuse gelagert sind. Auf der gleichen Achse 67 und zwischen dem Signalhebel 5 und dem Kontakthebel 4 ist eine Klinkenauflage 6 gelagert, die über einen Bolzen 21 oder 21' mit dem Schaltmechanismus des elektrischen Schutzschalters verbunden werden kann. Je nachdem, ob der Zusatzschalter an der linken oder rechten Seite des Schutzschalters angeordnet werden soll, wird der nicht benötigte Bolzen 21 oder 21' an der gegenüberliegenden Seite entfernt. 2
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Der Kontakthebel 4 ist über ein Kniegelenk bestehend aus einer Klinke 7 und einem Bügel 11 mit einem Betätigungsknopf 3 verbunden, der wiederum über einen Knopfbolzen 22 mit dem Betätigungsknopf des Schutzschalters verbunden werden kann. Die Klinke 7 ist einerseits mit dem Bügel 11 und anderseits mit dem Kontakthebel 4 über ein Gelenk 12 verbunden (Fig. 5). Dem Betätigungsknopf 3 ist weiters eine Knopffeder 17 zugeordnet, die sich mit einem Schenkel über eine Prüftaste 9 an der Unterschale 1 und mit dem anderen Schenkel am Betätigungsknopf 3 abstützt und diesen im Gegenuhrzeigersinn, d.h. in die AUS-Stellung, belastet, die z.B. in Fig. 1 dargestellt ist. In Fig. 5 ist eine im wesentlichen der Fig. 1 entsprechenden Ausführungsform des Zusatzschalters dargestellt, bei dem der Signalhebel 5 in der abgenommenen Stellung dargestellt ist und die den Zusatzschalter in der EIN-Stellung zeigt.
In dieser Stellung ist die Klinkenauflage 6, die von einer Auflagefeder 18 im Gegenuhrzeigersinn belastet wird, mit der Klinke 7 verhakt und verhindert, daß das Kniegelenk bestehend aus Klinke 7 und Bügel 11 unter der Belastung einer Zugfeder 16, die mit einem Ende 37 an einem Gehäusevorsprung 38 und mit ihrem anderen Ende 39 an einem Ansatz 40 am Kontakthebel 4 angreift, nach außen bzw. oben ausknickt.
An der Klinkenauflage 6 ist ein Vorsprung 41 mit zwei Bohrungen 42 und 43 vorgesehen, wobei in eine dieser Bohrungen 42, 43 der passende Bolzen 21, 21' zur Verbindung mit dem jeweiligen Schutzschalter eingesteckt ist. Der Bolzen 21 oder 21' ragt dann durch kreissegmentartige Schlitze 44 im Träger 4 oder 45 im Signalhebel 5 und durch entsprechende Schlitze in der Oberschale 2 oder der Unterschale 1 nach außen und durch entsprechende Ausnehmungen in den Schutzschalter und ist dort mit dessen Schaltmechanismus verbunden.
Wird der Schutzschalter durch eine elektrische Fehlerbedingung ausgelöst, so wird die Bewegung seines Schaltmechanismus über den Bolzen 21 oder 21' auf die Klinkenauflage 6 übertragen, wodurch diese gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und die Rastverbindung mit der Klinke 7 gelöst wird, wodurch der Kniehebel 7, 11 ausknickt und der Kontakthebel 4 unter der Wirkung der Zugfeder 16 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
Damit beim Einschalten des Zusatzschalters, d.h. beim Bewegen des Betätigungsknopfes 3 von der in Fig. 1 dargestellten Stellung in die in Fig. 4 oder 5 dargestellte Stellung, des Signalhebels ebenso wie der Kontakthebel 4 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird, weist der Kontakthebel 4 einen Ansatz 46 und der Signaihebel 5 eine Nase 47 auf, die beim Verschwenken des Kontakthebels 4 gegen den Uhrzeigersinn in Anlage aneinander kommen, wodurch der Signalhebel 5 vom Kontakthebel 4 mitgenommen wird und dabei eine Zugfeder 16' zwischen dem Signalhebei 5 und der Unterschale 1 vorgespannt wird.
Am Signalhebel 5 ist ein Rastvorsprung 50 angeordnet, der mit dem Rastvorsprung 51 einer Sperre 8 zusammenwirkt, d.h. mit ihr verhakt, wenn der Signalhebel 5 seine EIN-Stellung eingenommen hat (siehe Fig. 4). Die Sperre 8 ist an einem gehäusefesten Lager 49 schwenkbar gelagert und von einer Druckfeder 19 zwischen einem Steilhebel 62 der Sperre 8 und einer gehäusefesten Aufnahme 53 gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt.
Die Sperre 8 weist schließlich noch einen Auslösehebelarm 54 auf, der an seinem Ende eine Abwinkelung 55 aufweist, die mit dem Kniehebel bestehend aus Klinke 7 und Bügel 11 zusammenwirkt, wie z.B. in Fig. 4 und 5 ersichtlich ist.
Wird nachdem der Schutzschalter und der Zusatzschalter in die in Fig. 4 gezeigte EIN-Stellung gebracht wurden, der Schutzschalter wie vorhin beschrieben "elektrisch", d.h. durch eine Fehlerbedingung im vom Schutzschalter zu schützenden Stromkreis ausgelöst, so betätigt dessen Schaltmechanismus die Klinkenauflage 6 gegen den Uhrzeigersinn, wodurch der Kniehebel 7, 11 nach oben ausknickt und die Sperre 8 über den Ansatz 55 am Hebel 54 im Uhrzeigersinn verdreht, so daß sich die Rastverbindung 50, 51 zwischen Sperre 8 und Signalhebel 5 löst, noch bevor sich der Signalhebel 5 um einen nennenswerten Betrag gemeinsam mit dem Kontakthebel 4 verdrehen kann. Nachdem die Rastverbindung 50, 51 gelöst wurde, können sowohl der Kontakthebel 4 als auch der Signalhebel 5 im Uhrzeigersinn frei nach rechts verschwenken.
Werden hingegen der Schutzschalter und der Zusatzschalter über den Betätigungsknopf 3 manuell ausgeschaltet, wird die Sperre 8 nicht vom Kniehebel 7, 11 ausgelenkt, so daß sich die Rastverbindung 50, 51 zwischen Signalhebel 5 und Sperre 8 nicht löst und sich der Signalhebel 5 nicht verschwenken kann, wogegen der Kontakthebel 4 im Uhrzeigersinn nach rechts verschwenken kann.
Um die soeben beschriebenen beiden Auslösemöglichkeiten in entsprechende elektrische Signale umzusetzen, sind die festen Kontakte 31, 32 und der ihnen zugeordnete, bewegliche Kontakt 35 sowie die festen Kontakte 33, 34 und der ihnen zugeordnete bewegliche Kontakt 36 vorgesehen. Die beweglichen Kontakte 35, 36 sind an den Enden von zwei Blattfedern 56 und 57 vorgesehen, deren andere Enden über Kontaktwinkel 58, 59 fest mit dem Gehäuse 1, 2 verbunden sind. 3
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Auf die Blattfeder 56 wirkt der Kontakthebel 4 und auf die Blattfeder 57 wirkt der Signalhebel 5 in der Art, daß die Blattfeder 56 vom Kontakthebel 4 in der AUS-Stellung gegen den festen Kontakt 33 und in der EIN-Stellung gegen den festen Kontakt 34 gedrückt wird und daß der bewegliche Kontakt 35 vom Signalhebel 5 in der EIN-Stellung gegen den festen Kontakt 32 und in der AUS-Stellung gegen den festen Kontakt 31 gedrückt wird.
Dazu ist die Blattfeder 56 am Kontakthebel 4 zwischen zwei Ansätzen 58 und 59 und die Blattfeder 57 am Signalhebel 5 zwischen Ansätzen 60 und 61 aufgenommen.
Wie in Fig. 1 ersichtlich ist, liegen die beweglichen Kontakte 35, 36 in der elektrischen AUS-Stellung, d.h. wenn sie durch eine elektrische Fehlerbedingung durch den Schutzschalter betätigt wurden, an den beiden linken, gehäusefesten Kontakten 31 und 33 an, wogegen in der manuellen AUS-Stellung gemäß Fig. 3 der bewegliche Kontakt 35 (des Signalhebels 5) am rechten gehäusefesten Kontakt 32 und der bewegliche Kontakt 36 (des Kontakthebels 4) am linken gehäusefesten Kontakt 33 anliegt. In der EIN-Stellung (Fig. 3) liegen beide beweglichen Kontakte 35, 36 an ihren zugeordneten, rechten gehäusefesten Kontakten 32, 34 an. Auf diese Weise ist auf einfache Art möglich, durch eine entsprechende Schaltung der Kontakte 31 bis 36, d.h. über die ihnen zugeordneten Anschlußklemmen 25 bis 30, den jeweiligen Schaltungszustand des Schutzschalters bzw. die Ursache für dessen Ausschalten festzustellen.
In einigen Fällen ist es jedoch erwünscht, daß die Sperre 8 gänzlich außer Funktion gesetzt wird, d.h., daß der Signalhebel 5 immer, d.h. unabhängig von der Art der Auslösung, entsprechend dem Kontakthebel 4 bewegt wird.
Dies kann gemäß der Erfindung dadurch bewerkstelligt werden, daß die Sperre 8 in ihrer in Uhrzeigersinn verdrehten Stellung, in der sie nicht mit dem Signalhebel 5 verrasten kann, festgelegt wird. Dazu ist dem Stellhebel 62 der Sperre 8 im Gehäuse eine Exzenterwelle 10 zugeordnet, die in der in den Abbildungen dargestellten Stellung die Bewegung der Sperre 8 gegen den Uhrzeigersinn nicht behindert. Wird die Exzenterzwelle 63 jedoch um wenigstens 90’ gedreht, wie in Fig. 5 strichliert dargestellt ist, so verdreht sie die Sperre 8 über deren Stellhebel 62 so weit, daß diese nicht mehr mit dem Signalhebel 5 verrasten kann, wodurch die Sperre 8 auf einfache Weise außer Funktion gesetzt wird. Zum Verstellen der Exzenterwelle 10 weist diese einen Schlitz 66 für z.B. einen Schraubenzieher auf.
Am Signalhebel 5 ist weiters ein Signalarm 64 angeordnet, der in den Bereich einer Öffnung 65 an der Oberseite der Unterschale 1 gelangt, wenn der Signalhebel in der AUS-Stellung liegt, so daß direkt am Zusatzschalter eine einfache optische Kontrolle gegeben ist, ob eine elektrische oder manuelle Auslösung vorliegt.
In der Unterschale 1 ist im Bereich neben dem Betätigungsknopf 3 eine Prüftaste 9 angeordnet, die von der Knopffeder 17 nach außen belastet wird und die die Klinkenauflage 6 über deren Fortsatz 52 betätigt, d.h. im Uhrzeigersinn verschwenkt und somit den Kniehebel 7, 11 freigibt, wenn sie nach innen bzw. unten gedrückt wird.
Wie in den einzelnen Zeichnungen dargestellt ist, können die Blattfedern 56, 57 mit den beweglichen Kontakten 35 und 36 verschiedene Formen aufweisen.
Ein Problem bei Schutzschaltern bzw. den ihnen zugeordneten Zusatzschaltern ist, daß sich die Schalter den größten Teil ihrer Einsatzzeit in der EIN- bzw. AUS-Stellung befinden, so daß die offenen Kontakte oxydieren und somit einen erhöhten Widerstand beim Schließen aufweisen. In einer Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, daß, nachdem die beweglichen Kontakte 35, 36 an den Blattfedern 56, 57 vom Kontakthebel 4 und vom Signalhebel 5 so weit bewegt wurden, daß sie an den ortsfesten Kontakten 31, 33 anliegen, der Signalhebel 5 und der Kontakthebel 4 noch ein Stück, etwa 1 · bis 5 *, vorzugsweise etwa 2 · bis 3 *, weiterverschwenkt werden, wodurch die Blattfeder 56 etwas gestreckt und Blattfeder 57 etwas weiter durchgebogen wird. Dadurch kommt es zu einer Relativbewegung, d.h. Reibbewegung, zwischen den beweglichen Kontakten 35, 36 und den gehäusefesten Kontakten 32, 34. Entsprechendes kann auch bei den gegenüberliegenden gehäusefesten Kontakten 31, 33, d.h. den Kontakten der jeweiligen AUS-Stellung, vorgesehen sein. Durch diese Relativbewegung wird eine verminderte Kontaktierung durch Oxydieren hintangehalten.
Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden:
Der Zusatzschalter zum Anbau an elektrische Schutzschalter weist zwei bewegliche, elektrische Kontakte 35, 36 auf, denen jeweils zwei ortsfeste, elektrische Kontakte 31, 32, 33, 34 zugeordnet sind. Die beweglichen, elektrischen Kontakte 35, 36 werden von einem Signalhebel 5 und einem Kontakthebel 4 betätigt, wobei ein Betätigungsknopf 3 über einen Kniehebel 7, 11 mit dem Kontakthebel 4 verbunden ist. Der Betätigungsknopf 3 ist mit dem Betätigungsknopf des Schutzschalters verbindbar. Eine Klinkenauflage 6, die mit dem Schaltmechanismus des Schutzschalters verbindbar ist, dient zum Auslösen des Signalhebels 5 und/oder des Kontakthebels 4. Ein Arm des Kniehebels 7, 11 wird von einer Klinke 7 gebildet, die im eingeschalteten Zustand des Zusatzschalters mit der Klinkenauflage 6 verhakt. Eine Sperre 8, welche die 4
Claims (11)
- AT 402 582 B Bewegung des Signalhebels 4 verhindern kann, wenn der Zusatzschalter über den Betätigungsknopf 3 ausgelöst wird (am Signalhebel 5 ist ein Rastvorsprung 50 vorgesehen ist, an welchem ein entsprechender Rastvorsprung 51 an der Sperre 8 einhaken kann), ist am Gehäuse 1 gelagert 49 und vom Kniehebel 7, 11 aus der die Auslösung des Signalhebels 5 verhindernden Stellung bewegbar, wenn der Zusatzschalter vom Schutzschalter über die Klinkenauflage 6 ausgelöst wird. Die Sperre 8 weist einen Stellhebel 62 auf, dem eine im Gehäuse 1, 2 gelagerte Stelleinrichtung (Exzenterwelle) 10 zugeordnet ist, über welche die Sperre 8 in einer Stellung festgelegt werden kann, in der sie nicht mit dem Signalhebel 5 verrasten kann. Patentansprüche 1. Zusatzschalter zum Anbau an elektrische Schutzschalter mit zwei beweglichen, elektrischen Kontakten, denen jeweils zwei ortsfeste, elektrische Kontakte zugeordnet sind, mit einem Signalhebel und einem Kontakthebel, welche die beweglichen Kontakte bewegen, mit einem Betätigungsknopf, der mit dem Betätigungsknopf des Schutzschalters verbindbar ist und der den Signalhebel und den Kontakthebel betätigt, mit einer Klinkenauflage, die mit dem Schaltmechanismus des Schutzschalters verbindbar ist, zum Auslösen des Signalhebels und/oder des Kontakthebels, mit einer Sperre, welche die Bewegung des Signalhebels verhindern kann, wenn der Zusatzschalter über den Betätigungsknopf ausgelöst wird, wobei der Betätigungsknopf über einen Kniehebel mit dem Kontakthebel verbunden ist, und wobei ein Arm des Kniehebels von einer Klinke gebildet wird, die im eingeschalteten Zustand des Zusatzschalters mit der Klinkenauflage verhakt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (8) an einem vom Lager (67) des Signalhebels (5) getrennten, gehäusefesten Lager (49) drehbar gelagert ist, daß die Sperre (8) durch den Kniehebel (7, 11) verschwenkbar ist, und daß der Signalhebel (5) in der durch den Kniehebel (7, 11) verschwenden Stellung der Sperre (8) von dieser freigegeben ist.
- 2. Zusatzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Signalhebel (5) ein Rastvorsprung (50) vorgesehen ist, an welchem ein entsprechender Rastvorsprung (51) an der Sperre (8) einhakt.
- 3. Zusatzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (8) einen Hebelarm (54) aufweist, mit dem der Kniehebel (7, 11) zusammenwirkt.
- 4. Zusatzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (8) einen Stellhebel (62) aufweist, dem eine am Gehäuse (1) gelagerte Stelleinrichtung (10) zugeordnet ist, über welche die Sperre (8) in einer Stellung gehalten werden kann, in der sie den Signalhebel (5) freigibt.
- 5. Zusatzschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (10) eine Exzenterwelle ist.
- 6. Zusatzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontakte (35, 36) am Signalhebel (5) bzw. am Kontakthebel (4) angeordnet sind.
- 7. Zusatzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontakte (35, 36) an Blattfedern (56, 57) angeordnet sind, die mit ihren, den beweglichen Kontakten (35, 36) gegenüberliegenden Enden am Gehäuse (1) befestigt sind und vom Signalhebel (5) und vom Kontakthebel (4) betätigt werden.
- 8. Zusatzschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel des Kontakthebels (4) und des Signalhebels (5) von ihrer AUS- in ihre EIN-Stellung etwa 1 bis 5 Grad, vorzugsweise 2 bis 3 Grad größer als deren Schwenkwinkel zwischen der AUS-Stellung und der Stellung ist, in welcher die beweglichen Kontakte (35, 36) den jeweiligen ortsfesten Kontakt (31, 33) in der EIN-Stellung berühren.
- 9. Zusatzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Signalhebel (4) ein Signalarm (64) angeordnet ist, der in den Bereich einer Öffnung (65) im Gehäuse (1) des Zusatzschalters bewegbar ist.
- 10. Zusatzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Prüftaste (9) aufweist, welche die Klinkenauflage (6) zum Auslösen des Zusatzschalters betätigt. 5 AT 402 582 B
- 11. Zusatzschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (3) eine Knopffeder (17) aufweist, deren ein Ende am Betätigungsknopf (3) anliegt und ihn in die Ausschaltstellung belastet und deren anderes Ende sich an der Prüftaste (9) abstützt. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 6
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1996
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