DE19534564A1 - Passives Infrarot-Alarmsystem für den Objektschutz - Google Patents

Passives Infrarot-Alarmsystem für den Objektschutz

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DE19534564A1
DE19534564A1 DE19534564A DE19534564A DE19534564A1 DE 19534564 A1 DE19534564 A1 DE 19534564A1 DE 19534564 A DE19534564 A DE 19534564A DE 19534564 A DE19534564 A DE 19534564A DE 19534564 A1 DE19534564 A1 DE 19534564A1
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    • G08B25/008Alarm setting and unsetting, i.e. arming or disarming of the security system

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Description

Die Erfindung betrifft ein passives Infrarot-Alarmsystem für den Objektschutz, geeignet für den Innenraumschutz und insbesondere geeignet für die Außenhautsicherung beispielsweise von Fenstern und Türen bei gleichzeitigem Aufenthalt von Personen oder Haustieren in den Gebäuden, wobei das Alarmsystem vorzugsweise in gegebenen Elektroinstallationen eingesetzt werden kann und die Energiezufuhr vorzugsweise aus dem Netz erfolgt und das Alarmsystem, mittels Tastern von beliebigen Schalterherstellern, fernbedient werden kann und das Alarmsystem einzeln oder mehrfach im Verbund betrieben werden kann und das Alarmsystem dezentral angeordnet ist und der Alarm dezentral in bestimmten oder in allen Räumen erfolgt und/oder zentral nach außen erfolgt und der Alarmursprung an allen beteiligten Alarmgeräten angezeigt wird.
Stand der Technik
Es ist bekannt, im Objektschutz eine Innenraumüberwachung mit Passiv-Infrarot-Meldern durchzuführen. Die Außenhautsicherung wird mittels Kontakten oder Lichtschranken oder ähnlichen Sensoren an Fensterrahmen, Scheiben oder Türen vorgenommen. Bei drahtlosen Systemen erfolgt die Alarmmeldung per Funk an die Alarmzentrale, wobei die Energieversorgung der Sensoren jeweils durch eine Batterie gewährleistet ist.
Zur Bedienung der Alarmsysteme werden besondere Maßnahmen an Geräten wie beispielsweise Codekarten, elektronische Zahlenschlösser, Zylinderschlösser, Funksender in Form von Handgeräten oder Schlüsselanhängern, Transponder oder auch einfach versteckt angebrachte Schalter notwendig. Mit jedem Verlassen des Objektes muß das Alarmsystem bewußt geschärft werden, um den schützenden Effekt der Anlage zu nutzen. Die Alarmzentralen befinden sich an extra reservierten Orten und benötigen einen Netzanschluß oder eine Batterieversorgung. Im Alarmfall wird bei kleineren Anlagen am Einbruchsort ein Piezoschallwandler oder Lautsprecher eingeschaltet, bei größeren Anlagen überträgt sich per Draht oder Funk die Alarmmeldung in einen Alarmkasten, welcher an einer Außenwand des Objektes angebracht ist und akustische oder optische Signale erzeugt. Der Alarmursprung wird beispielsweise in Form von Glühlampen oder Leuchtdioden an der Zentrale angezeigt.
Nachteile
Der Nachteil einer passiven Infrarot-Innenraumüberwachung liegt darin, daß sich während der Überwachung keine Personen oder Haustiere im Objekt befinden dürfen. Einbrüche in Haushalte, wo beispielsweise die Bewohner gleichzeitig im Schlafraum verbrachten, und die Anlage deshalb abgeschaltet war, sind bereits vorgekommen. Bei der Außenhautsicherung müssen alle beteiligten Fenster und Türen des Objektes einzeln mit entsprechenden Sensoren ausgerüstet werden. Die Alarmmeldung erfolgt dabei per Draht an die Alarmzentrale. Dieser Installationsaufwand ist oft eine unüberwindbare Hürde für den Betreiber.
Bei anderen Alarmsystemen sind alle Sensoren mit einem Funksender gerüstet, welcher jeweils in Kontakt mit der Zentrale steht. Durch die begrenzte Senderleistung und somit begrenzte Reichweite können bei mehrstöckigen Objekten oder Stahlbetonkonstruktionen erhebliche Probleme hinsichtlich einer sicheren Datenübertragung auftreten.
Des weiteren sind alle Funksensoren mit teuren und umweltbelastenden Lithiumbatterien ausgerüstet, die etwa alle zwei Jahre ausgewechselt werden müssen.
Die zur Fernbedienung der Alarmsysteme beispielsweise nötigen Schlüssel, Codekarten oder Sendergeräte müssen jeder berechtigten Person zur Verfügung stehen, stets mitgetragen werden und dürfen nicht verlorengehen.
Beim Verlassen des Objektes kann die Schärfung der Anlage vergessen werden, und jegliche Schutzwirkung ist dadurch aufgehoben.
Bei der Installation der Alarmzentralen muß ein eigener Netzanschluß vorgesehen werden, welcher zusätzlichen Installationsaufwand bedeutet. Eine Alternative, die Zentrale mit Batterien zu versorgen, unterliegt einer regelmäßigen Wartung, bedeutet Umweltbelastung und hohe Betriebskosten.
Zur Montage der Zentrale auf der Wand, beispielsweise in einer Diele oder einem Treppenhaus, geht Platz verloren und die Anlage wirkt auffällig.
Zur Feststellung des Alarmursprunges muß die Zentrale aufgesucht werden.
Der Alarmgeber im Innenraum eines Objektes kann durch spontanes Eingreifen des Täters mit beispielsweise einer Jacke, einer Decke oder einem Lappen soweit abgedeckt und dadurch gedämpft werden, daß das Alarmsignal seine Wirkung verliert.
Ein außen an der Hauswand angebrachter Alarmgeber kann sabotiert oder ausgeschäumt werden.
Die Funktelegramme, die den Dialog oder Monolog zwischen den einzelnen Alarmkomponenten führen, können mit einem Suchlaufempfänger abgescannt und kopiert werden,. wodurch eine zusätzliche Sabotagemöglichkeit gegeben ist.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Alarmsystem zu schaffen, welches sowohl für die Innenraum- als auch Außenhautsicherung per passiver Infrarot-Überwachung geeignet ist. Es muß sich in jede Installation ohne weitere Leitungen nachträglich einbauen und auch wieder ausbauen lassen und soll als Energiequelle ausschließlich das Netz verwenden. Eine einzige Ausnahme der Versorgung über sekundäre Energiequellen bedeutet der totale Netzausfall. Hierbei muß das Alarmsystem natürlich vollständig funktionsfähig bleiben. Weiterhin soll das System mit handelsüblichen Tastern fernbedient werden. Diese Taster können aus einem bereits installierten Schalterprogramm stammen. Der Datenaustausch mehrerer beteiligten Geräte soll drahtlos per Funk im Eimerkettenverfahren erfolgen, so daß die Reichweite der Sender ohne Bedeutung bleibt. Das ganze System soll platzsparend, sabotagesicher und unauffällig ausgestaltet sein. Die Alarmsignale sollen, wenn gewünscht, in allen Räumen gleichzeitig und nach außen wirken, um eine hohe Sabotagesicherheit und einen hohen psychologischen Abschreckeffekt zu erreichen. Bei Großanlagen mit vielen Einzelgeräten muß der Alarmursprung an jedem Gerät nachvollziehbar sein. In der normalen Betriebsart soll sich die Anlage automatisch mit Verlassen der letzten Person aus dem Objekt schärfen. Auch Rauch, Feuer oder Gas sollen die Anlage auslösen können.
Lösung
Zur Lösung dieser Aufgaben werden im Folgenden die erfindungsgemäßen Ausgestaltungsmerkmale im Detail benannt. Beispielsweise vier in ihrer Neigung voneinander unabhängige verstellbare Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder sind mit ihren ebenfalls voneinander unabhängigen Fresnelsammellinsen, Sensoren, Verstärkern, Verstärkungsreglern und Schmitt-Triggern in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Dieses Gehäuse ist zur Montage an einen Wand- oder Deckenauslaß ausgestaltet und wird im Folgenden als Alarmgerät bezeichnet. Die vier Bewegungsmelder sind so im Alarmgerät plaziert, daß sie die Vorzugsrichtungen vorn, hinten, links und rechts detektieren. Jeder einzelne Bewegungsmelder erhält vor der Erstinbetriebnahme eine Voreinstellung entweder als alarmgebendes oder alarmsperrendes Organ. Die Bewegungsmelder, die nach der Montage des Alarmgerätes beispielsweise unter einer Decke, in die Richtung von Fenstern, Balkontüren oder Außenwänden zeigen, werden auf alarmgebenden Status voreingestellt, die Bewegungsmelder, die in die Richtung von Innenwänden oder Zimmertüren zeigen, werden auf alarmsperrenden Status voreingestellt. Betritt nun eine Person den Raum wie üblich durch die Tür, so wird sie zuerst von einem alarmsperrenden Melder detektiert. Diese alarmsperrende Meldung wird an eine Auswertschaltung im Alarmgerät weitergegeben. Die Auswertschaltung startet eine einstellbare Alarmsperrzeit und verhindert eine Alarmauslösung. Jede minimale Bewegung der Person, egal ob sie in einem alarmsperrenden oder in einem alarmauslösenden Erfassungsbereich stattfindet, startet die Alarmsperrzeit von neuem. Verläßt die Person den Raum wieder, wird keine Bewegung mehr detektiert und die Alarmsperrzeit läuft ab. Nach Ablauf der Alarmsperrzeit ist das Alarmgerät automatisch wieder scharf und der Raum geschützt. Dringt nun eine unrechtmäßige Person von außen durch ein Fenster oder eine Balkontür in den geschützten Raum ein, wird sie zuerst von einem alarmgebenden Melder detektiert. Die Folge ist eine Alarmauslösung. Ist jeder Raum eines Objektes mit einem Alarmgerät ausgerüstet, so ergibt sich ein geschlossener Schutz der Außenhaut, wobei sich rechtmäßige Personen in allen Räumen zu jeder Zeit frei bewegen können. Weiterhin kann beispielsweise in bestimmten Räumen, in denen keine Personen Eintritt haben dürfen, eine Innenraumsicherung vorgenommen werden. Dazu werden einfach alle Melder im Alarmgerät auf alarmgebenden Status voreingestellt. Natürlich ist auch denkbar, beispielsweise Feuer-, Rauch- oder Gasmelder in das Alarmgerät zu integrieren. Diese Melder wirken letztendlich genauso wie die Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder auf die Auswertschaltung und brauchen nicht weiter beschrieben werden. Wenn der Ein- und Ausgangsbereich eines Objektes, wie beispielsweise eine Haustür, ein Foyer oder eine Vorhalle mit dem erfindungsgemäßen Alarmgerät gesichert werden soll, wird der Melder, welcher auf die Außentür zeigt, auf alarmgebenden Status voreingestellt, alle anderen Melder werden auf alarmsperrenden Status voreingestellt. Beim Verlassen des Objektes schärft sich das Alarmgerät nach Ablauf der Alarmsperrzeit von selbst. Beim Eintreten einer Person durch die Tür würde jedoch zuerst der alarmgebende Melder detektieren und somit Alarm auslösen. Damit dieses bei nicht rechtmäßigen Personen passiert und bei rechtmäßigen Personen ausbleibt, muß das Alarmgerät mit einer weiter unten beschriebenen Fernbedienmöglichkeit für die Zeit des Eintritts durch eine manuell herbeigeführte Alarmsperrzeit entschärft werden. Allerdings schärft sich auch in diesem Fall das Alarmgerät nach Ablauf der Alarmsperrzeit wieder von selbst. In Situationen, wo beispielsweise mit offenem Fenster gelüftet werden soll oder wo Personen oder Haustiere gelegentlich vom Garten durch die Terrassentür in das Gebäude wechseln, kann das entsprechende Alarmgerät oder alle Alarmgeräte gemeinsam mittels der Fernbedienmöglichkeit auch auf Dauer entschärft werden. Eine weitere grundsätzliche Forderung ist die Integration des Alarmsystems in eine bestehende Installation. Dazu wird das Alarmgerät beispielsweise in unmittelbarer Nähe eines Wand- oder Deckenauslasses des Lichtnetzes plaziert. Hier kann es gemeinsam mit einer bereits vorhanden Leuchte Energie aus dem Netz beziehen. Sollte allerdings die Leuchte ausgeschaltet sein, ist keine Spannungsversorgung mehr durch das Netz gegeben. Um auch in diesem Fall eine Energieversorgung zu garantieren, kommt folgende erfindungsgemäße Maßnahme zum Einsatz. Dabei wird der betreffende installationsmäßig vorhandene Lichtschalter kurz ausgebaut. Parallel zu den zwei Schließerkontakten wird ein X2-Kondensator am Lichtschalter als kapazitiver Vorwiderstand angeschlossen. Der nötige Kondensator ist klein genug, um gemeinsam mit dem Lichtschalter Platz in der Unterputzschalterdose zu finden. Bei installationsmäßig vorgesehenen Dimmern wird der X2-Kondensator an die beiden Anschlüsse der Korrespondierenden angeschlossen. Diese Maßnahme verhindert eine gegenseitige Beeinflussung des X2-Kondensators mit den im Dimmer enthaltenen Entstörmitteln. Der nun über den X2-Kondensator stets spannungsführende Netzleiter L1 wird im Alarmgerät über einen weiteren Kondensator oder Widerstand gegen Null geführt. Die sich daraus bildende Spannungsteilerschaltung erzeugt eine Spannung, die nach einer Gleichrichtung, Siebung und Regelung dem Alarmgerät zur Verfügung steht. Damit durch die gemeinsame Nutzung mit einer niederohmigen Leuchte das Spannungspotential des Netzleiters L1 nicht zu weit gegen Null gezogen wird, schaltet die Auswertschaltung im Alarmgerät die Leuchte während des Betriebes über den Kondensator galvanisch vom Netz ab. Phasenangeschnittene Spannungen aus handelsüblichen Dimmern können bis zur minimalen Betriebsspannung von 30 V, begrenzt durch die Diaczündspannung des Dimmers, die Leuchte und das Alarmgerät gemeinsam versorgen. Ebenso können auch Phasenabschnittdimmer verwendet werden. Eine im Alarmgerät vorhandene Spannungsquelle wie beispielsweise ein Goldkondensator, eine Lithiumbatterie, eine Nickel-Metall-Hydrid-Batterie oder ein Nickel-Cadmium-Akku dient zu ausschließlichen Notversorgung, falls das Netz total ausfällt. Die Nutzungsdauer der genannten sekundären Spannungsquellen ist aber so gering, daß ohne zusätzlichen Wartungsaufwand die Lebensdauer des Alarmgerätes erreicht wird. Ein zusätzlicher Batteriewechselschacht, der die Designgestaltung des Alarmgerätes begrenzen könnte, entfällt ebenso. Eingesetzt wird das Alarmsystem entweder einzeln oder im Verbund. Jedes Alarmgerät ist mit seinen Sensoren, der Auswertschaltung, der Netzteilschaltung, der Notversorgung, dem Schallgeber, der digitalen Anzeige sowie dem Funksender und Empfänger, vereinigt in einem Gehäuse, alleine, dezentral und selbständig zu betreiben. Eine Zentrale ist nicht notwendig. Wirkungsvoller ist natürlich ein Gesamtschutz des Objektes bestehend aus mehreren Alarmgeräten. Dabei erhalten die Alarmgeräte eine zuvor mittels Codierschaltern einstellbare individuelle Geräteadresse. Die Adressen werden jeweils um eins erhöht an das nächstliegende Alarmgerät vergeben. Das Alarmgerät mit der höchsten Adresse im Objekt muß als nächsten Partner wieder Alarmgerät Nr. 1 vorfinden. Die Adressen werden also ringförmig durch das Objekt vergeben. Im Alarmfall sendet beispielsweise Gerät Nr. 6 die Alarmmeldung an das am nächsten gelegene Gerät Nr. 7. Danach hört das auslösende Alarmgerät per Funkempfänger mit, ob das Gerät Nr. 7 diese Alarmmeldung bestätigt und ebenfalls an das nächst größer adressierte Alarmgerät weiter gibt. Ist das der Fall, wird die Alarmmeldung im Eimerkettenverfahren ohne Trägerüberschneidung auf der Senderfrequenz von Alarmgerät zu Alarmgerät weitergereicht. Erfolgt keine Bestätigung an das auslösende Alarmgerät, wiederholt dieses die Alarmmeldung. Sollte auch in diesem Fall eine Bestätigung ausbleiben, alarmiert das auslösende Alarmgerät das übernächste Alarmgerät. Mit diesem Verfahren ist eine Datenfunkübertragung möglich, die aufgrund der nur relativ kurzen Entfernungen sehr zuverlässig und sabotagesicher funktioniert. Die Größe des Objektes und die Beschaffenheit beispielsweise aus Stahlbeton beeinträchtigen die Einsatzreichweite des Alarmsystems nicht. Ausschließlich der Abstand zwischen zwei Alarmgeräten begrenzt die Einsatzreichweite. Damit der Alarmursprung nachvollziehbar bleibt, ergänzt das alarmauslösende Alarmgerät das Funktelegramm mit seiner Geräteadresse. Nach einem Alarm kann in jedem Alarmgerät über ein Digitaldisplay bis auf Widerruf die Adresse des alarmauslösenden Alarmgerätes abgelesen werden. Im Alarmfall wird ein kräftiger, ohrenbetäubender und bis an die Schmerzgrenze reichender Signalton abgegeben. Dieses erfolgt durch einen im Alarmgerät integrierten Piezoschallwandler. Die Alarmzeit ist dabei einstellbar. Allerdings kann während eines Einbruches ein in Panik geratener Täter beispielsweise mit seiner Jacke oder einem Tuch oder einer Tischdecke das Alarmgerät attackieren und den Schallaustritt soweit abdämpfen, daß das Alarmsignal seine Wirkung verliert. Um diese Sabotagemöglichkeit auszuschließen, beteiligen sich alle zum Objekt gehörenden Alarmgeräte, indem sie ihre eigenen Piezoschallwandler aktivieren. Der so in jedem Raum zusätzlich erzeugte Alarmton wirkt so gewaltig und psychologisch abschreckend, daß mit der sofortigen Flucht der Täter zu rechnen ist. Für den Fall, daß ein Betreiber mit dieser Art der Signalisierung nicht einverstanden ist, kann jeder Piezoschallwandler für sich einzeln pro Alarmgerät mittels Voreinstellung abgeschaltet werden. Damit können Teilbereiche des Objektes, wie beispielsweise Schlafzimmer oder Kinderzimmer von der akustischen Alarmierung ausgeschlossen werden. Weiterhin können alle Piezoschallwandler gemeinsam abgeschaltet werden, um einen stillen Alarm zu ermöglichen. Hierzu wird der in jedem Alarmgerät befindliche potentialfreie Relaisausgang benutzt, welcher im Alarmfall elektrisch schließt oder öffnet. Ausgeschlossene Komponenten wie beispielsweise Telefonwählgeräte oder Außenwandmeldergeräte mit akustischer und optischer Meldung beteiligen sich somit an der Alarmierung. Zur Fernbedienung des Alarmsystems wird eine Funksenderkapsel verwendet. Diese Kapsel besitzt einen Netzanschluß und weitere Anschlüsse für einen handelsüblichen Doppeltaster aus beliebigen Schalterprogrammen. Die Kapsel ist beispielsweise rund und sehr flach ausgestaltet. So wird sie zusammen mit dem Doppeltaster in eine Unterputzschalterklemmdose eingebaut. Der Einbauort ist die installationsmäßig übliche Steckdose unter dem Lichtschalter im Bereich der Türzarge. Hierzu wird die Steckdose entnommen, um freien Einbauraum zu erreichen. Der Netzleiter LT und Null stehen zur Energieversorgung direkt zur Verfügung. Sollte die Tiefe der Schalterdose nicht ausreichen, kann mit einem Fliesenmeißel das Mauerwerk nachbearbeitet werden. Weiterhin kann die Steckdose erhalten bleiben. Dazu muß natürlich ein weiteres Loch zur Aufnahme einer Schalterklemmdose in das Mauerwerk gestemmt werden. In den Fällen, wo nur ein Lichtschalter und keine Steckdose vorhanden ist, fehlt eventuell der Nulleiter. Um die Funksenderkapsel auch in diesem Bereich einsetzen zu können, verfügt das Netzteil der Kapsel über einen extrem breiten Spannungsbereich von etwa 30 V bis 264 V. Außerdem muß der vorhandene Lichtschalter gegen einen handelsüblichen Dimmer ausgetauscht werden. Die Dimmer sind naturgemäß mit einem Diac ausgerüstet, welches eine Zündspannung von 30 V besitzt. Das heißt, im Verlauf einer Sinushalbwelle kann der Dimmer frühestens bei einem Momentanwert der Netzspannung von 30 V durchzünden. Im Betrieb liegen also in jeder Halbwelle der Sinusspannung mindestens 30 V als Spannungsabfall zwischen der Eingangs- und Ausgangsklemme des Dimmers an. Diese Spannung reicht aus, um die Funksenderkapsel ausreichend mit Energie zu versorgen. Für den totalen Netzausfall ist die Funksenderkapsel mit einer sekundären Spannungsquelle wie beispielsweise einem Goldkondensator, einer Batterie oder einem Akku ausgerüstet. Hierbei ist die Lebenserwartung der Notversorgung mit der gesamten Lebensdauer der Funksenderkapsel gleich. Eine Wartung entfällt somit. Im Inneren der Funksenderkapsel befindet sich unter anderem beispielsweise ein Hochfrequenzsender. Denkbar wäre auch ein Modulator für Netzträgerfrequenzanwendungen. Eine ebenfalls integrierte Logik führt einen Codevergleich durch. Dazu wird an der Funksenderkapsel vor dem Einbau mittels Codierschaltern eine Tastenfolge von beispielsweise fünf verschiedenen Tasthüben eingestellt. Der verwendete Doppeltaster hat eine linke und eine rechte Flächenwippe. Durch die Betätigung der Flächenwippen in einer bestimmten Reihenfolge ergeben sich bei beispielsweise fünf Tasthüben 32 verschiedene Möglichkeiten. So könnte der Code beispielsweise "links" "links" "rechts" "rechts" "links" heißen. Aus diesen fünf Tasthüben entsteht ein serielles Datenwort, welches den Schlüssel zum Alarmsystem bildet. Diese Art von Codemustern ist leicht zu merken und alle berechtigten Personen wie beispielsweise Bewohner, Besucher, Hausmeister oder Wachpersonal sind in der Lage, ohne lästige Schlüssel, Codekarten, Zahlenkombinationen oder Funksender das Alarmsystem für den eigenen Eintritt zu entschärfen. Die Alarmverzögerungszeit ist so gewählt, daß rechtmäßige Personen Zeit genug haben, den Raum zu betreten und den Doppeltaster zu bedienen. Hingegen ist die Alarmverzögerungszeit kurz genug, daß unrechtmäßige Personen die beispielsweise 32 Kombinationen nicht durchprobieren können, ohne vorher von einem Alarm überrascht zu werden. In der normalen Betriebsart ist das Alarmgerät stets scharf gestaltet. Die Anzeige im Display zeigt "PP" (partly protected/teilweise geschützt). Beim Eintritt in das Objekt blinkt die Anzeige im Display "PP" für die Alarmverzögerungszeit. Kurz vor Ablauf dieser Zeit und der damit verbunden Alarmauslösung ertönt zusätzlich der Piezoschallwandler leise. Durch Eingabe des Schlüsselcodes kann manuell ein Ablauf der Alarmsperrzeit veranlaßt werden. Die Anzeige im Display zeigt "PP". So wird beispielsweise das Objekt rechtmäßig betreten. Die Eingabe des Schlüsselcodes und die anschließend sofortige Betätigung beider Tasten gleichzeitig entschärft das Alarmgerät auf Dauer. Die Anzeige im Display zeigt "PU" (partly unprotected/teilweise ungeschützt). Durch Eingabe des Schlüsselcodes im dauernd entschärften Zustand wird das Alarmgerät wieder in seine normale Betriebsart versetzt. Die Anzeige im Display zeigt "PP". Die Eingabe des Schlüsselcodes und die anschließend sofortige zweifache Betätigung beider Tasten gleichzeitig entschärft alle beteiligten Alarmgeräte auf Dauer. Die Anzeige im Display zeigt "AU" (all unprotected/alle ungeschützt). Das folgende Scharfschalten eines einzelnen Alarmgerätes wird durch die Anzeige "PP" quittiert. Bei allen anderen Alarmgeräten ändert die Anzeige "AU" auf "PU". Die Eingabe des Schlüsselcodes und die anschließend sofortige dreifache Betätigung beider Tasten gleichzeitig schärft alle beteiligten Alarmgeräte. Die Anzeige im Display zeigt "AP" (all protected/alle geschützt). Das folgende Entschärfen eines einzelnen Alarmgerätes wird durch die Anzeige "PU" quittiert. Bei allen anderen Alarmgeräten ändert die Anzeige von "AP" auf "PP". Nach einem Alarm wird in den Displays aller beteiligten Alarmgeräte die Geräteadresse des alarmauslösenden Alarmgerätes solange angezeigt, bis ein neuer Alarm mit anderer Geräteadresse die alte Adresse überschreibt, oder das gesamte System mit Schlüsselcode und anschließender zweifacher Betätigung beider Tasten auf Dauer entschärft wird. Bei jeder Fernbedienung des Alarmsystems könnten unrechtmäßige Personen, die sich in der Nähe aufhalten, die Funkfrequenz abscannen und das Schlüsselcodefunktelegramm aufzeichnen. Um diese Sabotagemöglichkeit auszuschließen, arbeitet die Funksenderkapsel mit einem Rollcode. Dieser Code ändert sich mit jeder Aussendung nach einem mit dem Empfänger vereinbarten Muster.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
Das Alarmsystem ist sehr unauffällig, weil die zur Fernbedienung eingesetzten Funksenderkapseln im Inneren der Schalterklemmdosen sitzen. Weiterhin sind die aus dem gleichen Schalterprogramm stammenden Doppeltaster nicht von normalen Lichtschaltern zu unterscheiden. Optisch unschöne Kästen, Aufbaugeräte oder Eingabegeräte, die auf der Wand stören könnten und nicht zum Einrichtungsdesign passen, entfallen somit. Weil das gesamte Alarmsystem äußerst installationsfreundlich und ohne zusätzliche Leitungen zu montieren ist, kann es sowohl vom Fachmann als auch vom Heimwerker in sehr kurzer Zeit eingebaut werden. Dieser Einbau kann sowohl in Altbauten als auch in Neubauten gleichberechtigt erfolgen. Selbst Mieter können dieses System einsetzen, ohne den Vermieter zu fragen, weil keine großen Umbauaktionen mit Stemmarbeiten notwendig sind. Zieht der Mieter aus, kann er die Installation schnell in ihren Ursprung zurückversetzen und das Alarmsystem in die neue Wohnung mit übernehmen. Die hohe Flexibilität des Alarmsystems kommt schließlich Objekten wie beispielsweise Messeständen oder Kleingartenhäusern, Garagen, Wohncontainern oder Wohnwagen und Schiffen zugute.
Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Alarmgerät zentral eingesetzt in einem üblichen Wohnraum
Fig. 2 Blockschaltbild der Stromversorgung über Deckenauslaß
Fig. 3 Blockschaltbild eines Alarmgerätes
Fig. 4 Adressenverteilung bei mehreren Alarmgeräten
Fig. 5 Funksenderkapsel mit Doppeltaster in einer Unterputzschalterklemmdose
Fig. 6 Mindestens anliegende Spannung an einem handelsüblichen Dimmer.
Fig. 1 zeigt das Alarmgerät (1) mit seinen integrierten Bewegungsmeldern (2), (3), (4), (5), zentral angeordnet an der Deckenmitte des Raumes (6). Melder (3) ist auf eine Zimmertür (7) gerichtet und alarmsperrend eingestellt. Melder (4) ist auf eine Innenwand (8) ausgerichtet und alarmsperrend eingestellt. Melder (2) und (5) sind auf Fenster (9) und Terrassentür (10) ausgerichtet und alarmauslösend eingestellt.
Fig. 2 zeigt die gemeinsame Stromversorgung der Deckenleuchte (1) und des Alarmgerätes (2) über den Lichtschalter (3) und den parallel zum Lichtschalter angeschlossenen Kondensator (4). Während des Betriebes über den Kondensator (4) schaltet das Alarmgerät (2) mit einem Relais (5) die niederohmige Leuchte (1) ab, damit das Spannungspotential (6) sich nicht gegen Null verschiebt.
Fig. 3 zeigt die Auswertschaltung (1), mit den Sensoren (2), der digitalen Anzeigeeinheit (3), dem Netzteil (4) und der Notversorgung (5). Zum Dialog mit anderen Systemgeräten ist der Funksender (6) und der Funkempfänger (7) notwendig. Während des Betriebes über den Kondensator am Lichtschalter trennt Relais (8) eine gleichzeitig angeschlossene Leuchte galvanisch vom Netz. Im Alarmfall ertönt ein schriller Alarmton über Schallgeber (9). Gleichzeitig wird Relais (10) für den Anschluß von systemfremden Komponenten betätigt.
Fig. 4 zeigt die Adreßvergabe an die Alarmgeräte (1) bis (8). Die Pfeile (9) deuten die ringförmige Adreßvergabe an. Nach dieser Adreßverteilung sind die Wege von einem zum anderen Alarmgerät am kürzesten und stets vorzuziehen. Das letzte Gerät (8) erreicht als nächstes Gerät (1).
Fig. 5 zeigt die Funksenderkapsel (1) zusammen mit dem Doppeltaster (2) eingebaut in die Schalterklemmdose (3).
Fig. 6 zeigt ein Oszillogramm der mindestens anliegenden Spannung von 30 Volt (1) an einem handelsüblichen Dimmer. Diese Spannung reicht aus, um eine angeschlossene Funksenderkapsel ohne Nulleiter mit Energie zu versorgen. Gestrichelt ist die Netzspannung (2) dargestellt.

Claims (18)

1. Passives Infrarot-Alarmsystem für den Objektschutz, geeignet für den Innenraumschutz und insbesondere geeignet für die Außenhautsicherung beispielsweise von Fenstern und Türen bei gleichzeitigem Aufenthalt von Personen oder Haustieren in den Gebäuden, wobei das Alarmsystem vorzugsweise in gegebenen Elektroinstallationen eingesetzt werden kann und die Energiezufuhr vorzugsweise aus dem Netz erfolgt und das Alarmsystem, mittels Tastern von beliebigen Schalterherstellern, fernbedient werden kann und das Alarmsystem einzeln oder mehrfach im Verbund betrieben werden kann und das Alarmsystem dezentral angeordnet ist und der Alarm dezentral in bestimmten oder in allen Räumen erfolgt und/oder zentral nach außen erfolgt und der Alarmursprung an allen beteiligten Alarmgeräten angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer Funksenderkapsel fernbedienbare Alarmgerät beispielsweise vier voneinander unabhängige passive Infrarot-Bewegungsmelder enthält, und die beispielsweise vier Bewegungsmelder im Alarmgerät in die vorzugsweise vier Richtungen vorne, hinten, links, rechts angeordnet sind, und die beispielsweise vier Bewegungsmelder im Alarmgerät jeweils auf alarmgebenden oder alarmsperrenden Status voreingestellt werden können, und eine im Alarmgerät befindliche Auswertschaltung stets dem zuerst eingehenden Schaltbefehl der beispielsweise vier Bewegungsmelder eine Priorität "eins" vergibt, und die Auswertschaltung bei alarmgebendem Schaltbefehl mit Priorität "eins" für eine einstellbare Zeit Alarm auslöst, und die Auswertschaltung bei alarmsperrendem Schaltbefehl mit Priorität "eins" für eine einstellbare Alarmsperrzeit keinen Alarm auslöst und sich die Alarmsperrzeit während ihres Ablaufs mit jedem alarmgebenden oder mit jedem alarmsperrenden Schaltbefehl erneuert, und das Alarmgerät seine Energie beispielsweise gleichzeitig mit einer vorhandenen Leuchte mittels Anschluß an den Decken- oder Wandauslaß des Lichtnetzes bezieht, und der im Alarmgerät befindliche Funksender die Alarmmeldung eines anderen Alarmgerätes je nach eigener voreingestellter Geräteadresse zeitversetzt wiederholt und somit ohne Überschneidungen auf der Senderfrequenz alle Alarmgeräte ohne Reichweiteneinschränkung im Eimerkettenverfahren miteinander kommunizieren und beispielsweise gemeinsam Alarm auslösen, und die beispielsweise zur Fernbedienung des Alarmgerätes vorgesehene Funksenderkapsel für den Einbau in einer Unterputzschalterklemmdose ausgestaltet ist, und die Funksenderkapsel einen Anschluß beispielsweise für einen üblichen Doppeltaster aus der Hausinstallationstechnik enthält.
2. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmgerät für die Montage beispielsweise unter der Decke oder an der Wand ausgestaltet ist.
3. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieversorgung an den beispielsweise Decken- oder Wandauslässen auch bei ausgeschaltetem Lichtschalter oder Dimmer mittels eines Kondensators parallel zum installationsmäßig vorhandenen Lichtschalter oder Dimmer sichergestellt ist und der Kondensator als Vorwiderstand wirkt.
4. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Alarmgerät befindliche Schaltung eine gleichzeitig angeschlossene niederohmige Leuchte während der Versorgung über den Kondensator als Vorwiderstand zum Schutz der mindestens nötigen Betriebsspannung abschaltet.
5. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmgerät über einen eingebauten Spannungspuffer wie beispielsweise einen Goldkondensator oder eine Batterie mit geringer Eigenentladung oder einen Akku nur zur Überbrückung eines totalen Netzausfalls verfügt.
6. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Versorgungsspannung aus dem Netz beliebig wie beispielsweise sinusförmig, phasenangeschnitten, phasenabgeschnitten oder gleichförmig sein kann.
7. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmgerät seinen Alarmzustand beispielsweise mittels eines Hochleistungspiezoschallwandlers direkt am betreffenden Ort meldet und gleichzeitig mit einem an Bord befindlichen Funksender die Alarmmeldung an andere Alarmgeräte und/oder beispielsweise an eine außen am Gebäude installierte optische und akustische Meldeeinheit weitergibt.
8. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Alarmgerät eine zuvor einstellbare Geräteadresse erhält.
9. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das alarmauslösende Alarmgerät seine Geräteadresse zur Feststellung des Alarmursprungs in das abgesendete Funktelegramm integriert.
10. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Alarmgerät zur Verständigung beispielsweise mit anderen Alarmgeräten und/oder einer Funksenderkapsel mit einem Funkempfänger ausgerüstet ist.
11. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funksenderkapsel beispielsweise einen Funksender oder Modulator enthält.
12. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funksenderkapsel ihre Energie vorzugsweise aus dem Netz bezieht.
13. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funksenderkapsel nur zur Überbrückung eines totalen Netzausfalls mit einem Spannungspuffer wie beispielsweise einem Goldkondensator oder einer Batterie mit geringer Eigenentladung ausgerüstet ist.
14. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den beiden Tastern zu Fernbedienung des Alarmgerätes ein beliebiger zuvor frei einstellbarer Code eingegeben werden kann.
15. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch verschieden kombiniertes Drücken der zwei Tasten ein serielles Datenwort entsteht, welches den Schlüssel zum Alarmgerät darstellt und die Anlage beispielsweise entschärfen kann.
16. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beispielsweise ein Rauchmelder und/oder Feuermelder und/oder Gasmelder im Alarmgerät integriert ist und die Schutzwirkung des Alarmsystems erweitert.
17. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmursprung als Geräteadresse für eine bestimmte Zeit digital an allen beteiligten Alarmgeräten angezeigt wird.
18. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzteil der Funksenderkapsel über einen extrem breiten Spannungsbereich von etwa 30 Volt bis 264 Volt verfügt, um direkt parallel an einem Dimmer betrieben werden zu können.
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