DE19532956C2 - Trägerwagen Friktions-Transport/Rückführ-System - Google Patents
Trägerwagen Friktions-Transport/Rückführ-SystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von
Werkstücken, die mittels mindestens eines Trägerwagens entlang
mindestens zweier Führungsbahnen förderbar sind.
In Produktionsbereichen von modernen Industrieanlagen werden
mit Verbinden von Einzel- und Folgeoperation durch
Transfersysteme die Voraussetzung für vollkommen automatisierte
Fertigungs-Schweiß- und Montagelinien geschaffen. Dabei wurden
aufgrund von spezifischen Anforderungen an automatisierte
Arbeitsabläufe die verschiedensten Transportsysteme entwickelt.
Zum Beispiel werden mit Hilfe von Werkstückträgern, die auf
ihrer Beladefläche, Auflagen, Aufnahmen, Fixierungen und
Spanneinrichtungen aufweisen, Werkstücke aufgenommen, fixiert
und bei Bedarf gespannt. Handelt es sich beim Werkstückträger
um einen Palettentransport, ist er mit Gleitleisten
ausgestattet die auf angetriebenen Rollen einer mit Führungen
versehenen vorgegebenen Bahn folgen. Sind an der
Werkstückunterseite Räder bzw. Rollen befestigt, spricht man
von einem Trägerwagen. Wobei die Art des Transports dieser
Wagen mit extern angeordnetem Antriebssystem das entscheidende
der Erfindung darstellt. Alle bekannten Transfersysteme haben
beim Transport von Wagen oder Paletten eines gemeinsam, sie
schleusen den jeweiligen Werkstückträger am Ende einer
Transportstrecke durch Absenken, Ausheben oder Verschieben in
eine Rückführbahn zurück.
Dies bedeutet in der Regel den doppelten Aufwand an
Bahnstrecken- und Transporteinrichtungen, sowie aufwendige
Zusatzeinrichtungen, wie Hebe- und Absenk-, oder
Verschiebeeinrichtungen.
Aus der DE-GM 71 38 120.9 ist eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese
Vorrichtung insgesamt noch zu aufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Transport
von Werkstücken zu schaffen, mittels derer Werkstücke auf
effiziente Weise unter geringem Aufwand mechanischer
Einrichtungen von einem Ort zu einem anderen transportierbar
sind.
Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß die Führungsbahnen aneinander
angrenzend hintereinander angeordnet sind und jeweils von zwei
U-Profilschienen gebildet sind, die jeweils eine offene Seite
aufweisen und mit sich gegenüberstehenden offenen Seiten
angeordnet sind, wobei zwischen den U-Profilschienen eine
Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die mit jeweils einer
Friktionsschiene des mindestens einen Trägerwagens
zusammenwirkt, um diesen entlang der Führungsbahn zu fördern,
der mindestens eine Trägerwagen eine Mehrzahl von
Rollenanordnungen aufweisen, wobei jede Rollenanordnung
mindestens zwei vertikal gelagerte Rollen und eine horizontal
gelagerte Rolle enthält, die jeweils an ein offenes U-
Profilteil einer Führungsbahn angrenzen derart, daß der
mindestens eine Trägerwagen entlang beider U-Profilschienen
förderbar ist, wobei durch die U-Profiteile ein oberer und ein
unterer Förderweg mit entegengesetzter Förderrichtung
vorgegeben ist, und wobei mindestens eine der Führungsbahnen
180° um ihre Längsachse wendbar ist, um eine Änderung des
Förderweges des mindestens einen Trägerwagens zu bewirken.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter
Ausführungsformen erläutert, die in den Figuren der Zeichnung
dargestellt sind. Darin zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einer Seitenansicht;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Draufsicht;
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer
Querschnittsansicht;
Fig. 4 die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer vertikalen
Anordnung;
Fig. 5 die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ebenfalls in einer
vertikalen Anordnung;
Fig. 6 die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer schräggestellten
Anordnung.
Das neue, hier vorgestellte Trägerwagen-Friktions-Transport/
Rückführ-System bewältigt die vorgenannten Aufgaben mit halbem
Aufwand und einfachster Technik. Die kombinierte Träger- und
Führungsschiene (1), die aus zwei
U-Profilschienen, Querverbindungen und quer zur Bahn, mit einem
maximalen Abstand von einer Trägerwagenlänge angeordneten
Transportachsen ausgestattet, an einer Haltekonstruktion
befestigt ist, auf denen in jeder Lage mit Friktionskontakt
angetriebene Trägerwagen (2), Werkstücke transportieren.
Dabei werden die Trägerwagen nach deren Entladung am Bahnende
um ihre Längsachse 180' gewendet und durch den auf der
Symmetrieachse der Träger- und Führungsbahn sitzenden
Transporttrieb, im unteren Teil zurückgeführt, wo sie in
Ausgangslage zurückgewendet wieder zur Werkstückbeladung und
dessen Transport bereitstehen.
Träger- und Führungsbahn (1) wird gebildet aus zwei, auf einer
Symmetrielinie liegenden Belastungsachse von U-Profilschienen,
die mit ihrer offenen Seite gegenüberliegend angeordnet sind
und mit Querverbindungen auf Distanz, sowie über
Haltekonstruktionen in Lage gehalten werden. Dabei werden die
U-Profile der einzelnen Bahnabschnitte bzw. Bahnsegmente
schräg so abgelängt, daß bei konformer Montage der einzelnen
Bahnabschnitte an ihren Stoßstellen ein übergangsloses,
stoßfreies Überfahren gewährleistet ist. Zum Antrieb der
Trägerwagen sind auf den Träger- und Führungsbahn Querschnitt
Symmetrieachse quer zur Bahnrichtung, im Abstand einer
Transportwagen-Friktionsschienenlänge zueinander angetriebene
Hohlwellenachsen angeordnet.
Der motorische Antrieb erfolgt dabei über eine Antriebsachse,
an deren Enden Abtriebselemente (z. B. Zahnriemenräder,
Riemenräder usw.) sitzen, mit denen mehrere Achsen durch
Verbinden miteinander, synchron angetrieben werden können.
Dabei erfolgt die Übertragung der rotierenden Bewegung der
Antriebsachse auf die Friktionsschiene des Trägerwagens direkt
durch Friktionskontakt in eine translatorische Bewegung. Als
Alternative hierzu kann die Friktion zwischen dreh- und
fortschreitender Bewegung in die Antriebsachse als interne,
rotierende Friktion verlegt werden. Hierbei wird durch die
Vortriebshohlwelle der Friktionsschiene eine über
Friktionsbuchsen gelagerte Antriebsachse gesteckt und somit die
beim Beschleunigen oder Verzögern stattfindende Friktion,
intern rotierend übernommen.
Die räumliche Anordnung der Träger- und Führungsbahn ist
prinzipiell in jeder Lage möglich, z. B. horizontal, vertikal
oder in jeder Schräglage dazwischen (Fig. 3-5) dabei muß
beachtet werden, daß bei vertikaler oder schräger Anordnung bei
den Antriebsachsen axial belastbare Lagerungen eingesetzt
werden. Auch kann bei starker Frequentierung der Träger- und
Führungsbahn mit Trägerwagen an den parallelen Stegen der
U-Profile im Haltebereich oder durchgehend in
Belastungsrichtung durch Anbringen von Verschleißsegmenten oder
Verschleißleisten einer frühzeitigen Führungsungenauigkeit der
Trägerwagen entgegengewirkt werden. An den Trägerwagen
haltestellen werden ausschwenkbare Stopper angebracht und bei
Bahnende in Wendeeinrichtungen Stoßdämpfer zur Trägerwagen
verzögerung.
Trägerwagen (2) übernehmen beim Trägerwagen Friktions-
Transport/Rückführ-System als in einer Träger- und Führungsbahn
(1) bewegtes Transportmittel, Förderfunktionen mit auf ihrer
Beladeseite in Aufnahmen und Fixierungen abgelegten
Fördermitteln (z. B. Werkstücke, Einzelteile, Baugruppen
usw.). Dabei kann der Trägerwagen reines Transportmittel
zwischen zwei oder mehr Punkten sein, wobei die Transportlage
eine sekundäre Rolle spielt. Bei den meisten Förderaufgaben in
der Industrie kommt jedoch einer exakten Wiederholgenauigkeit
größte Bedeutung zu, da Präzision bei Aufnahme und Fixierung
von Fördermitteln in Bearbeitungs- und Übergabeposition in
entscheidender Weise zur Qualitätssicherung der Produkte
beiträgt.
Der Trägerwagen bestehend aus einem Tragrahmen der an seiner
Oberseite Nuten zur Montage von Aufnahmen und Fixierungen über
Nutensteine aufweist. An seiner Unterseite werden bei der
Standardausführung über vier Rollenböcke mit jeweils drei
Rollen, zwei sich gegenüberliegenden U-Profilstege der Träger-
und Führungsbahn (1) in zweidimensionaler Richtung (2D, Y- und
Z-Richtung) umfaßt, damit kann der Trägerwagen exakt fixiert,
dem Verlauf der Transport- und Rückführbahn (ID, X-Richtung)
folgen. Bei Trägerwagen mit Hebefunktion werden Tragrahmen und
Radaufhängungen durch eine Scherenhubfunktion getrennt, dabei
sind die Scheren in abgesenkter Hubstellung durch eine von au
ßen betätigende Rastfunktion gegen selbsttätigendes Ausheben
gesichert. Die Lagerung am Trägerwagen erfolgt zweimal durch
starre Drehpunkte sowie durch zwei in parallel zur
Tragrahmenlängsachse angeordneten Kulissen in denen sich die
Scheren über Rollen verschiebbar abstützen. Auf der Träger-
und Führungsbahnebene sind die vier Scherenenden über
Drehpunkte in einzelnen sich selbst an den U-Profilstegen
fixierenden Rollenkörpern gelagert. Dabei ist der einzelne
Rollenkörper so beschaffen, daß zwei hintereinander angeordnete
Rollen (in X-Richtung) sich vertikal von oben (in Z-Richtung)
auf dem U-Profilsteg abstützen und eine Rolle zwischen den
Abstützrollen von unten (in Z-Richtung) sich gegen das U-Profil
abstützt.
Zur Spurfixierung ist eine Rolle horizontal (in Y-Richtung)
angebracht, die sich an der Stirnseite des U-Profiles abrollt
bzw. dagegenhält, somit bestehen die vier Rollenkörper beim
Scherenhub-Trägerwagen aus jeweils vier Rollen. Auf der Mitten-
Längsachse ist eine Friktionsschiene, oder zwei
Friktionsschienen, eine links eine rechts nach unten
angeordnet. Diese ist am Tragrahmen gefedert befestigt und
drückt somit in vertikaler Richtung (in Z-Richtung) und stützt
sich bei horizontaler Träger- und Führungsbahnanordnung
unmittelbar, oder mittelbar über eine entsprechende
Verschleißleiste auf der rotierenden Antriebsachse ab. Der
vorherrschende, gefederte Kontakt zwischen Leiste und Achse,
wobei der Reibungsfaktor zwischen den beiden sich berührenden
Materialien für den Vortrieb des Trägerwagens bestimmend ist,
setzt den Trägerwagen in eine translatorische Bewegung. Beim
Scherenhub-Trägerwagen wird eine durchgehende Achse von dem
Scherenhublagerpunkt und drehbaren Rollenkörperanhängepunkt zur
gegenüberliegenden Seite eingesetzt, wobei eine in der Mitte
oder zwei, links und rechts angeordnete Friktionsschienen sich
über eine Kulisse auf dieser bei Scherenhubbewegung sich in
horizontaler Richtung (in X-Richtung) bewegenden Achse
abstützen. Die Länge der Friktionsschienen entspricht dabei
immer den Trägerwagenlängen.
Wendeeinrichtung (3) für Trägerwagen (2), immer am Träger- und
Führungsbahn (1) Anfang und deren Ende eingesetzt, besteht aus
einem der Träger- und Führungsbahn entsprechendem Segment das
in seiner Länge etwas größer als die Trägerwagenlänge ist und
deren Bahnanschlußseite an den U-Profilschienen dieselbe
Schräge aufweist wie die U-Profile der Bahnsegmente, das
übergangslos ein stoßfreies Überfahren der Trennstelle durch
die Trägerwagen gewährleistet. Das Zentrum der Drehachse liegt
dabei auf der Symmetrie- und Belastungsachse der U-
Profilschienen bzw. der Träger- und Führungsbahn sowie auf
deren Längs-Symmetrielinie. Der Antrieb der Wendeachse erfolgt
reversierbar oder durchdrehend über die auf der Außenseite
liegende Lagerstelle der beiden Wendelagerungen, dabei sind die
Aufnahme- und Abgabeposition mit einer axialen Schubbewegung
der Wendeachse fixiert, wobei zugleich der Drehbereichabstand
der starren U-Profilbahnschienen zu den rotierenden U-
Profilwendeschienen in den Haltepositionen aufgehoben wird, um
eine konforme Stoßstelle zu gewährleisten.
Das Einfahren von Trägerwagen in die Wendeeinrichtung kann
mittels einer standardmäßigen Antriebsachse erfolgen, wobei am
Transportlinienanfang mit einer Drehrichtung der Antriebsachse
unten ein Trägerwagen aufgenommen wird, wird oben gleichlaufend
dazu einer abgegeben, somit ist während dem Wendevorgang nur
ein Trägerwagen im Wender, der während des Wendens durch die
laufende Antriebsachse gegen fest montierte Stoßdämpfer
gedrückt wird und damit gegen Auslaufen während der Bewegung
gesichert ist. Nach Vollendung der Wendebewegung und der
Beladung des Trägerwagens muß die Wendeeinrichtungs-
Antriebsachse für den Trägerwagentransport durch Umschaltung,
die Drehrichtung ändern, damit mit Beginn des neuen Arbeits
taktes wieder ein Trägerwagen ausgefahren und einer eingefahren
werden kann. Eine mögliche Alternative hierzu wäre, durch
Einsparung der Antriebsachse, Einfahren durch die letzte
Antriebsachse im starren Träger- und Führungsabschnitt vor der
Wendeeinrichtung durch beschleunigte Masse, Fixieren während
dem Wenden mit einem schwenkbaren Stopper und Beschleunigen
bzw. Ausfahren des Trägerwagens mit einem Ausstoßer. Die
Arbeitsweise der Wendeeinrichtung ist am Transportlinienende
bei umgekehrtem Funktionsablauf sinngemäß die gleiche wie am
Transportlinienanfang.
Dreheinrichtung (4) für Trägerwagen (2), wird benötigt bei
Richtungsänderungen der Transportlinien auf horizontaler Ebene.
Dabei können Trägerwagen in beiden Bewegungsrichtungen
vor/zurück von einem, auf einer drehbaren Plattform befestigtem
Träger- und Führungsbahnabschnitt, angetrieben, aufgenommen,
durch ausschwenkbare Stopper fixiert und nach einer
Drehbewegung wieder abgegeben werden. Die Lage des Drehpunktes
der Dreheinrichtung wird dabei vom Schnittpunkt der
Symmetrielinien, zweier nicht fluchtend angeordneter
Transportlinien bestimmt.
Auf einem Drehtisch, der über einen Drehpunkt axial gelagert,
mit 1, einem reversierbaren Drehantrieb versehen und von einer
Haltekonstruktion fixiert wird, wird ein Träger- und
Führungsbahnabschnitt mit Antriebsachse über eine
Adapterkonstruktion befestigt. Durch das Drehen des auf dem
Drehtisch sitzenden Träger- und Führungsbahnabschnittes in die
Fluchtrichtung der jeweiligen Transportlinie, können
Trägerwagen angetrieben, auf der Transport-Symmetriehälfte
übernommen und gleichlaufend dazu auf der Rückführ-
Symmetriehälfte zurückgeführt werden, dabei wird die Lage der
Trägerwagen auf der Dreheinheit mit ausschwenkbaren Stoppern
fixiert. Die U-Profilschienen des Träger- und Füh
rungsabschnittes der Dreheinheit weisen dabei eine zur
Bahnquerschnittsachse schräge Stoßfläche auf (Fig. 2) die
konform zu den starr angeordneten Anschlußbahnen ist. Auch
läßt der Verlauf der Schräge an beiden U-Profilenden und deren
verschiedene zur Drehachse symmetrische Länge, außen lang,
innen kurz, nur eine Außendrehung der Dreheinrichtung zu.
Hebeeinrichtung (5 o. D.) für Trägerwagen (2) werden eingesetzt
um Höhenunterschiede zwischen, Übernahme- und Transporthöhe,
Transport- und Arbeitshöhe, Transport- und Übergabe zu
korrigieren. Zur Hebe- bzw. Absenkfunktion werden soweit
möglich, handelsübliche Einheiten eingesetzt wie
Scherenhubtische, Spindelhubtische, Portalheber. Das
wesentliche Merkmal ist dabei, der dem System entsprechende
Hubtischaufbau, der über eine Haltekonstruktion ein Transport
segment der Träger- und Führungsbahn, eine Wendeeinrichtung,
eine Dreheinrichtung aufnehmen kann und damit durch eine
Kombination mit den vorgenannten Einrichtungen eine Vielzahl
von Lage- und Richtungsänderungen der Trägerwagen ausgeführt
werden kann.
Querschiebe-Einrichtung (6 o. D.) für Trägerwagen (2) werden bei
parallel zueinander angeordneten Transportlinien von Träger-
und Führungsbahnen eingesetzt um Verschiebe-, Sammel- und
Verteilerfunktionen auszuführen. Auch können seitlich zur
Träger- und Führungsbahn liegende Übergabe- und
Abgabepositionen zur oder von der Transportlinie gefördert
werden. Die Verschiebefunktion wird soweit möglich von einer
handelsüblichen Einrichtung ausgeführt. Das Wesentliche ist
dabei der jeweilige systemgebundene Aufbau wie ein Träger- und
Führungsbahnabschnitt, eine Wendeeinrichtung, eine
Dreheinrichtung, die über entsprechende Haltekonstruktionen auf
dem Verschiebetisch befestigt sind und in Kombination mit den
vorgenannten Einrichtungen eine Vielzahl von Lage- und
Richtungsänderungen beim Transport von Trägerwagen ermöglicht.
Vorteile, die sich durch Einsatz dieses Trägerwagen Friktions-
Transport/Rückführ-Systems dessen Komponenten Träger- und
Führungsbahn (1), Trägerwagen (2), Wendeeinrichtung (3),
Dreheinrichtung (4), Hebeeinrichtung (5), Querschiebe-
Einrichtung (6) im Baukastenprinzip zu einer Transportlinie
angeordnet, dem Anwender ergeben, sind im folgenden summarisch
aufgelistet:
- 1. Transport und Rückführbahn in einem Tragprofil, dadurch halber üblicher Aufwand.
- 2. Doppelfunktion der Trägerwagen-Antriebsachse, dadurch halber üblicher Aufwand.
- 3. Bewegungsumsetzung rotierend in translatorisch durch einfachen Friktionskontakt.
- 4. Transportlinienenden mit Wendefunktion, gegenüber aufwendigen Vertikal- oder Horizontalbewegungen.
- 5. Einfache Richtungs-, Hebe- und Verschiebekorrekturen durch entsprechende Einrichtungen.
- 6. Ungebundene räumliche Anordnung, dadurch freie Wahl der Transportlage.
- 7. Transport auf Trägerwagen mit Nutenfeldoberseite und 2D Rollenunterseite.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Transport von Werkstücken, die mittels
mindestens eines Trägerwagens (2) entlang mindestens zweier
Führungsbahnen (1) förderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsbahnen (1) aneinander angrenzend hintereinander
angeordnet sind und jeweils von zwei U-Profilschienen gebildet
sind, die jeweils eine offene Seite aufweisen und mit sich
gegenüberstehenden offenen Seiten angeordnet sind, wobei
zwischen den U-Profilschienen eine Antriebseinrichtung (7)
vorgesehen ist, die mit jeweils einer Friktionsschiene (8) des
mindestens einen Trägerwagens (2) zusammenwirkt, um diesen
entlang der Führungsbahn (1) zu fördern, der mindestens eine
Trägerwagen (2) eine Mehrzahl von Rollenanordnungen aufweist,
wobei jede Rollenanordnung mindestens zwei vertikal gelagerte
Rollen und eine horizontal gelagerte Rolle enthält, die jeweils
an ein offenes U-Profilteil einer Führungsbahn (1) angrenzen
derart, daß der mindestens eine Trägerwagen (2) entlang beider
U-Profilschienen förderbar ist, wobei durch die U-Profiteile
ein oberer und ein unterer Förderweg mit entegengesetzter
Förderrichtung vorgegeben ist, und wobei mindestens eine der
Führungsbahnen (1) 180° um ihre Längsachse wendbar ist, um eine
Änderung des Förderweges des mindestens einen Trägerwagens (2)
zu bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Führungsbahn (1) mindestens so lang wie ein Trägerwagen
(2) bemessen ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die U-Profilschienen der beiden
Führungsbahnen (1) eine schräg zur Querschnittsachse einer
Führungsbahn (1) angeordnete Stoßfläche aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der wendbaren Führungsbahn (1) die
Drehrichtung änderbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Hebeeinrichtung (5) vorgesehen ist, um
Höhenunterschiede zwischen Übernahmehöhe und Transporthöhe bzw.
Transporthöhe und Arbeitshöhe der jeweiligen Trägerwagen (2)
auszugleichen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Querschiebe-Einrichtung für die
Trägerwagen (2) vorgesehen ist, um Verschiebe-, Sammel- oder
Verteilerfunktionen auszuführen.
Priority Applications (1)
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DE1995132956 DE19532956C2 (de) | 1995-09-07 | 1995-09-07 | Trägerwagen Friktions-Transport/Rückführ-System |
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DE19532956C2 true DE19532956C2 (de) | 1999-12-16 |
Family
ID=7771437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995132956 Expired - Lifetime DE19532956C2 (de) | 1995-09-07 | 1995-09-07 | Trägerwagen Friktions-Transport/Rückführ-System |
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