DE19532855A1 - Schienentriebfahrzeug - Google Patents
SchienentriebfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schienentriebfahrzeug, insbesondere eine Lokomotive, mit ei
nem dieselhydraulischen Antrieb, mit einem Wagenkasten oder Rahmen zur Aufnahme
eines Antriebsmotors, eines Getriebes und von Komponenten für die Kühlung von Flui
den, wie Motoröl, Getriebefluid und Fluid einer Klimaanlage, welche Komponenten
wenigstens einen Kühler, Pumpen und Verbindungsleitungen für das jeweilige Fluid
umfassen und auf dem Fahrzeug von einer Gehäuseabdeckung umgeben sind.
Es ist bekannt, daß Schienentriebfahrzeuge mit von Verbrennungsmaschinen gebilde
ten Antriebsmotoren ausgerüstet sind und zur Abführung der beim Betrieb der An
triebsmotoren freigesetzten Abwärme Kühleinrichtungen aufweisen. Ferner ist bekannt,
daß beim Einsatz von hydraulischen Drehmomentwandlern und Getrieben, wie sie vor
nehmlich bei dieselhydraulisch betriebenen Schienentriebfahrzeugen vorgesehen sind,
ebenfalls Wärme freigesetzt wird, die abgeführt werden muß, um den störungsfreien
Betrieb zu gewährleisten und mögliche thermisch bedingte Schäden zu vermeiden.
Um diesen Anforderungen zu entsprechen, ist allgemein verbreitet, die betreffenden
Fahrzeuge mit Kühlaggregaten auszurüsten, in welchen die aus den jeweiligen Wär
mequellen herrührende Abwärme mit Hilfe von Wärmetauschern an die Umgebung ab
gegeben wird.
Bei modernen Schienentriebfahrzeugen sind die Kühlaggregate für das Kühlwasser
sowie gegebenenfalls bei hydraulischer Leitungsübertragung für das Hydraulikfluid des
hydraulischen Drehmomentwandlers bzw. Getriebes auf dem Schienentriebfahrzeug
jeweils an geeigneter Stelle plaziert, das heißt dort, wo verfügbarer Raum ist. Die Ein
bindung dieser Aggregate erfolgt üblicherweise sukzessive im Zuge der Fertigung des
Schienentriebfahrzeuges, wobei ein besonderes Problem, das auch im späteren Be
trieb zu Störungen führen kann, aus der Verbindung der Fluidleitungen mit den betref
fenden Aggregaten resultiert.
Diese Aggregate, nämlich sowohl die Antriebsmaschine und das Getriebe als auch die
zugeordneten Kühler sind jeweils elastisch gelagert um so die Übertragung von be
triebsbedingten Schwingungen auf den Fahrzeugrahmen nach Möglichkeit zu vermei
den. Bei der Einbindung der hydraulischen Pumpen für die Umwälzung des Hydraulik
fluids beziehungsweise des Kühlwassers in den jeweiligen Kreislauf der Kühleinrich
tung beziehungsweise der Hilfseinrichtungen werden im allgemeinen zur Aufnahme
von betriebsbedingten Schwingungen der betreffenden Bauteile sowie zur Vermeidung
von ansonsten erforderlichen Anpassungsarbeiten Schlauchverbindungen verwendet.
Diese Schlauchleitungen und Verbinder sowie gegebenenfalls Rohrleitungen sowie die
Umwälzpumpen werden lose mitgeliefert und sind vom Motorhersteller beziehungswei
se vom Fahrzeughersteller jeweils zu montieren.
Bei der Montage der ebenfalls zum Lieferumfang der Kühlanordnung gehörigen Um
wälzpumpen sind zeitraubende Anpassungsarbeiten, wie mechanische Bearbeitung
und Ausrichtung der Komponenten, unvermeidlich. Dabei sind Montagefehler und
sonstige Abweichungen von bestehenden Vorgaben nie völlig auszuschließen, was
das Risiko späterer Störungen in sich birgt. Als wesentlicher Punkt kann die Dichtheits- und
Druckprüfung erst nach der erfolgten Montage erfolgen, was im Falle auftretender
Störungen zu unerwünschtem Lieferverzug führen kann.
Eine Komplettmontage der einzelnen Komponenten der Kühleinrichtung einschließ
lich der zugehörigen Abnahmeprüfungen durch deren Lieferanten ist, wie gezeigt, auf
grund der bislang üblichen Anordnungskonzeption der einzelnen Komponenten auf den
Schienentriebfahrzeugen nicht möglich, so daß sich die Ursachen späterer Störfälle
infolge dieser montagebedingten Verzahnung der Fertigung sich schwer und nur mit
unverhältnismäßigem Aufwand aufklären lassen.
Ausgehend vom vorstehend aufgezeigten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfin
dung, für ein Schienenfahrzeug der eingangs genannten Art ein technisches Konzept
aufzuzeigen, welches die vorstehend dargelegten Schwierigkeiten weitestgehend ver
meidet und auf einfache Weise umgesetzt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß entsprechend den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 dadurch gekennzeichnet, daß alle Komponenten für die
Kühlung sowie die Hilfseinrichtung modulartig zusammengefaßt in Form einer Bau
gruppe als eine kompakte Kühlanordnung gestaltet sind. Dabei ist es zweckmäßig, die
Kühlungs-Baugruppe komplett auf einer gemeinsamen Plattform zu installieren, die
dann nur noch im Schienenfahrzeug am zugeordneten Platz aufgestellt wird. Mit der
erfindungsgemäß vorgesehenen modularen Bauweise der zur Kühlung erforderlichen
Komponenten bzw. Baugruppen wird der Vorteil erreicht, daß die Nutzung des zur Un
terbringung der Kühlanordnung vorgesehenen Raumes in dem Schienentriebfahrzeug
optimiert werden kann, und darüber hinaus, daß vom Zulieferer der Kühlkomponenten
ein komplett befülltes und geprüftes Kühlmodul bezogen werden kann, wobei die Zahl
der beim Hersteller des Schienenfahrzeugs noch erforderlichen Anschlüsse und Ver
bindungsstellen minimiert ist.
Entsprechend einer Ausgestaltung der Erfindung kann der wenigstens eine Kühler als
Druckkühler, das heißt mit einem Druckgebläse, oder als Saugkühler, das heißt mit
Sauggebläse für die Kühlluft, ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist er oberhalb der
übrigen Komponenten plaziert, so daß er nach Einbau der Kühlanordnung in das be
treffende Fahrzeug in dessen Dachbereich angeordnet ist, wo eine entsprechende
Ausnehmung in der Gehäuseabdeckung für die Kühlluft vorgesehen ist.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
die als Baugruppe auf dem Fahrzeug angeordnete Kühlanordnung mit jedem zu küh
lenden Aggregat, wie Antriebsmotor, Getriebe oder Klimaanlage sowie Druckluftanlage
über eine elastische Fluidverbindung, zum Beispiel Metall-Faltenbalgkompensator oder
Schlauchverbindung, in Verbindung steht.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß alle
Komponenten in der als Baugruppe ausgebildeten Kühlanordnung auf einem gemein
samen Montagerahmen angeordnet sind und gemeinsam mit diesem in das jeweilige
Fahrzeug eingebaut sind. Dabei sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die
Fluidverbindungen der auf dem Montagerahmen angeordneten Komponenten starr,
vorzugsweise als Rohrverbindung, ausgebildet.
Um die Raumverhältnisse in dem Kühlmodul optimal zu nutzen, sind in vorteilhafter
Weiterbildung der Erfindung unterhalb des wenigstens einen günstigerweise im Dach
bereich angeordneten Kühlers der Kühlanordnung die Pumpen der Hydrostatikanlage,
das Kühlgebläse mit Hydromotor und gegebenenfalls ein Wärmetaucher für Getriebeöl
angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß der für das Kühlmodul erforderliche Raum
beziehungsweise dessen Grundfläche im wesentlichen von der erforderlichen Aus
tauschfläche der eingesetzten Kühler bestimmt ist.
Um einerseits die Verantwortlichkeiten klar zu definieren und andererseits den Ferti
gungsablauf bei der Herstellung des Schienentriebfahrzeugs zu verkürzen, sind gemäß
einer weiteren Verbesserung der Erfindung die Leitungswege und Volumina der zur
Montage bereit stehenden Kühlanordnung mit dem Hydraulikfluid für die Hydrostatikan
triebe bereits komplett befüllt und erprobt.
Zur Umwälzung des Fluids dient in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung eine Tan
dempumpe oder Dreifachpumpe, deren Antrieb durch den fahrzeugeigenen Antriebs
motor erfolgt. Demgemäß ist vorgesehen, daß der Antrieb mittels einer Gelenkwelle
erfolgt, welche die gegebenenfalls auftretenden Bautoleranzen sowie Differenzbewe
gungen im Betrieb ausgleicht.
Vorteilhafterweise ist in an sich bekannter Weise ferner ein Gebläse vorgesehen, wel
ches unterhalb des Kühlers angeordnet ist und die Abwärme der Kühlanordnung nach
außen abführt. Dabei ist jedoch zusätzlich ein zwischen dem Gebläse und dem Kühler
angeordneter Kanal mit einem Abzweig vorgesehen, über welchen ein Teilluftstrom zur
Belüftung des Maschinenraums entnehmbar ist, so daß eine besondere, das heißt zu
sätzliche, Maschinenraumbelüftung entfallen kann, wobei der Teilluftstrom einstellbar
ist.
Mit anderen Worten, es kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausgestaltung auf eine
aufwendige zusätzliche und kostenintensive Belüftungsanordnung für den Maschinen
raum verzichtet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß im jeweiligen Kühl
kreislauf Temperaturkontrolleinrichtungen angeordnet sind, welche die Betriebsdauer
und/oder die Gebläsedrehzahl des Gebläses abhängig vom jeweiligen Kühlluftbedarf,
das heißt letztlich temperaturabhängig, einstellen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Kühlmoduls ist, wie vorstehend anhand
diverser Details dargelegt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Inbetriebnahme der auf
dem Fahrzeug montierten Kühlanordnung lediglich die Verbindung der Gelenkwelle für
die Tandempumpe, der Fluidverbindungen sowie der Anschluß elektrischer Steuer- und
Versorgungsleitungen erforderlich sind.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt
die einzige Figur ein Schienentriebfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Kühlmodul.
In der einzigen Figur ist in schematischer Darstellung ein dreiachsiges Schienentrieb
fahrzeug 10 gezeigt, welches eine auf einem Rahmen 12 angeordnete Antriebsma
schine 14 aufweist, die von einer gestrichelt gezeichneten gehäuseartigen Abdeckung
einem sogenannten Maschinenraumvorbau 15, umgeben ist. Die Antriebsmaschine
14 steht gemeinsam mit einer daneben benachbart in dem Maschinenraum 15 ange
ordneten Kühlanordnung 16 in Wirkverbindung. Ferner sind Teile des Schienentrieb
fahrzeuges 10, wie ein Führerhaus 20 und die auf Schienen 22 aufstehenden Räder 24
des Schienentriebfahrzeuges 10 ebenfalls gezeigt, die das äußere Erscheinungsbild
bestimmen.
Nicht dargestellt sind Einbauten, wie Kraftstoffbehälter, Antriebsteile der Räder und
Zug- und Beleuchtungseinrichtungen des Fahrzeuges 10.
Hinsichtlich der die vorliegende Erfindung kennzeichnenden Kühlanordnung 16 be
schränkt sich die Darstellung darauf, deren modulartige Ausgestaltung zu verdeutli
chen, welche wesentlich dadurch geprägt ist, daß die Kühlanordnung 16 mit den dazu
gehörigen Komponenten als Modulblock ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäß gestaltete Kühlanordnung 16 besitzt einen gemeinsamen Trans
port- und Montagesockel 26, auf welchem alle zugehörigen Komponenten, wie Hydrau
likpumpe 28, Gebläse 30 und Kühler 32 sowie alle weiteren, nicht dargestellten Bautei
le wie Leitungen, Ventile und dergleichen,angeordnet und montiert sind. Dieser Trans
port- und Montagesockel 26 ermöglicht auf einfache Weise den Transport und den Ein
bau des als Kühlanordnung 16 bezeichneten Kühlmoduls. Dabei ist aufgrund einheitli
cher Vorgaben betreffend Abmessungen der Anschlüsse, Achsabstände und Maße ein
rascher und unkomplizierter Einbau in das Fahrzeug 10 sichergestellt.
Die erwähnten Komponenten umfassen im wesentlichen die bereits genannte Tandem
pumpe 28, die über eine Gelenkwelle 26 mit dem Antriebsmotor 14 zusammenarbeitet,
das Gebläse 30 und den von dem vom Gebläse 30 erzeugten Kühlluftstrom durchsetz
ten Kühler 32, der an der Oberseite der Kühlanordnung 16 angeordnet ist und eine
entsprechend hierfür im Dachbereich 18 vorgesehene Ausnehmung durchgreift. Hier
durch ist ein optimaler Wärmetausch der dem Kühler zugeführten Abwärme ge
währleistet.
Ferner befindet sich zwischen der erwähnten Tandempumpe 28 und dem darüber an
geordneten Kühler 32 und dem Gebläse 30 ein Luftführungskanal 34 mit einer integrierten
Abzweigung, über welche bedarfsweise ein Teilstrom der vom Gebläse 30 geför
derten Kühlluft abgezweigt und zur Belüftung des Maschinenraums 15 genutzt werden
kann. Hierdurch kann auf eine zusätzliche Maschinenraumbelüftung verzichtet werden.
Die als Modulblock ausgebildete Kühlanordnung gestattet es dem Fahrzeughersteller,
vom Lieferanten der Kühlanordnung eine praktisch betriebsbereite Kühlanordnung mit
bereits befülltem Hydrostatikantrieb abzurufen, bei der die einschlägigen Funktions
tests bereits erfolgt sind und für die der Lieferant die Verantwortung trägt.
Gleichzeitig bietet die Erfindung den Vorteil, daß die Montagedauer für den Einbau der
Kühlanlage wesentlich verkürzt ist, da die bislang erforderlichen, zeitraubenden An
passungs- und Richtarbeiten entfallen können.
Claims (15)
1. Schienentriebfahrzeug (10), insbesondere Lokomotive, mit einem Wagenka
sten oder Rahmen (12) zur Aufnahme eines Antriebsmotors (14), und einer Leistungs
übertragungseinrichtung, zum Beispiel ein Getriebe, und von Komponenten für die
Kühlung von Fluiden, wie Kühlwasser und Getriebefluid, welche Komponenten wenig
stens einen Kühler (32), Pumpen (28) und Verbindungsleitungen für das jeweilige Fluid
umfassen und auf dem Fahrzeug (10) von einer Gehäuseabdeckung umgeben sind,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Komponenten (26, 28, 30, 32) für die Kühlung modul
artig zusammengefaßt in Form einer Baugruppe als eine kompakte Kühlanordnung
(16) gestaltet sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine
Kühler (32) von einem Gebläse beaufschlagt ist, das als Saug- oder als Druckgebläse
ausgebildet ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wenig
stens eine Kühler (32) oberhalb der übrigen Komponenten plaziert ist, so daß er nach
Einbau der Kühlanordnung (16) im Dachbereich des Fahrzeugs (10) angeordnet ist, wo
eine entsprechende Ausnehmung in der Gehäuseabdeckung (18) für die Kühlluft vor
gesehen ist.
4. Fahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Baugruppe auf dem Fahrzeug angeordnete Kühlanordnung (16) mit jedem zu
kühlenden Aggregat, wie Antriebsmotor (14), Getriebe oder Klimaanlage über eine
weiche Fluidverbindung, zum Beispiel Metall-Faltenbalgkompensator oder Schlauch
verbindung, in Verbindung steht.
5. Fahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Komponenten der als Baugruppe ausgebildeten Kühlanordnung (16) auf einem
gemeinsamen Montagerahmen (26) angeordnet sind und gemeinsam mit diesem in das
jeweilige Fahrzeug (10) eingebaut sind.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidverbindun
gen der auf dem Montagerahmen (26) angeordneten Komponenten als Rohrverbindung
ausgebildet sind.
7. Fahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb des wenigstens einen Kühlers (32) der Kühlanordnung (16) die Pumpen (28)
zur Umwälzung des Fluids sowie ein Kompressor mit Hydromotor für die Drucklufter
zeugung angeordnet ist.
8. Fahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die zur Montage bereit stehende Kühlanordnung (16) mit dem Fluid für den Hydrostatik
antrieb bereits komplett befüllt und geprüft ist.
9. Fahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Tandempumpe (28) zur Umwälzung des Fluids vorgesehen ist.
10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der
Tandempumpe (28) durch den Antriebsmotor (14) des Fahrzeugs (10) mittels einer
Gelenkwelle (29) vorgesehen ist, die auftretende Bautoleranzen und Differenzbewe
gungen im Betrieb ausgleicht.
11. Fahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Druckgebläse (30) vorgesehen ist, welches unterhalb des Kühlers (32) ange
ordnet ist und die Abwärme der Kühlanordnung (16) nach außen abführt.
12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Gebläse (30) und dem Kühler (32) ein Kanal mit einem Abzweig angeordnet ist, über
welchen ein Teilluftstrom zur Belüftung des Maschinenraums (15) entnehmbar ist.
13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilluftstrom einstellbar ist.
14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
im jeweiligen Kühlkreislauf sowie im Maschinenraum (15) Tempera
turkontrolleinrichtungen angeordnet sind, welche die Betriebsdauer und/oder die Ge
bläsedrehzahl des Gebläses (30) bedarfsabhängig einstellen.
15. Fahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß zur Inbetriebnahme der auf dem Fahrzeug (10) montierten Kühlanordnung (16)
lediglich die Verbindung der Gelenkwelle (29) für die Tandempumpe (28) und der
Fluidverbindungen sowie der Anschluß elektrischer Steuer- und Versorgungsleitungen
erforderlich sind.
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