DE19532744C2 - Verfahren zur Diebstahlsicherung motorangetriebener Kraftfahrzeuge - Google Patents
Verfahren zur Diebstahlsicherung motorangetriebener KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Diebstahlsicherung motorangetriebener Kraftfahrzeuge, bei dem die Zugangsberechtigung zum Kraftfahrzeug mittels der Übertragung von Schlüsselcodes zwischen einem elektronischen Schlüssel und einem die Wegfahrsperrenfunktion enthaltenden Steuergerät des Kraftfahrzeugs überprüft wird. Es wird mindestens eine benutzungsabhängige Größe des Kraftfahrzeugs definiert und dieser jeweils mindestens ein Grenzwert zugeordnet, die aktuellen Werte der benutzungsabhängigen Größe des Kraftfahrzeugs werden ermittelt und mit dem (den) dieser Größe zugeordneten Grenzwert(en) verglichen, zur zusätzlichen Überprüfung der Zugangsberechtigung zum Kraftfahrzeug muß spätestens beim Erreichen eines der Grenzwerte ein den rechtmäßigen Eigentümer des Kraftfahrzeugs legitimierender Geheimcode an ein diebstahlrelevantes Steuergerät des Kraftfahrzeugs übertragen werden und bei einer ordnungsgemäßen Verifizierung des Geheimcodes werden der (die) Grenzwerte der benutzungsabhängigen Größen des Kraftfahrzeugs neu festgelegt und die Zugangsberechtigung zum Kraftfahrzeug verlängert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Diebstahlsicherung motorangetriebener Kraft
fahrzeuge, wie es aus der DE 43 26 514 A1 bekannt ist.
Die stetig wachsende Zahl der Diebstähle motorangetriebener Kraftfahrzeuge - insbe
sondere von Personenkraftfahrzeugen - bereitet (nicht nur der Versicherungswirtschaft)
in zunehmendem Maße ernsthafte Probleme. Mit der Zahl der Diebstähle wächst auch
das Bedürfnis nach geeignetem und effizientem Diebstahlschutz. Zur Diebstahlsiche
rung werden neben mechanischen Vorrichtungen (Lenkradsperren etc.) und mittels
mechanischer oder elektronischer Schlüssel (Fernbedienung) betätigbaren Alarmanla
gen zur Überwachung von Türkontakten, Stromschleifen oder Innenräumen heutzutage
auch elektronische Wegfahrsperren für Kraftfahrzeuge mit vernetzten Steuergeräten
angeboten, bei denen der Motorstart erst dann erfolgen kann, wenn ein zum Betrieb
des Kraftfahrzeugs notwendiges Steuergerät (beispielsweise die Motorelektronik) ein
"Freigabesignal" erhalten hat - beispielsweise wird dieses Freigabesignal nur dann er
zeugt, wenn ein elektronischer Schlüsselcode zwischen dem autorisierten Benutzer und
einem Empfangsgerät mittels eines elektronischen Schlüssels ausgetauscht wurde (dies
kann beispielsweise durch eine Fernbedienung oder durch kurzreichweitige Signale ei
nes Transponders erfolgen).
Da ein derartiges elektronisches Diebstahlsicherungssystem die Zugangsberechtigung
zum Kraftfahrzeug (Schließvorgang, Inbetriebnahme) allein aufgrund der Kommunikati
on mit dem elektronischen Schlüssel überprüft, nicht aber die Rechtmäßigkeit des
Schlüsselbesitzers erkennt, ist der Besitz eines elektronischen Schlüssels demnach
gleichbedeutend mit der Möglichkeit ein Kraftfahrzeug ordnungsgemäß zu benutzen.
Als Konsequenz hieraus kann davon ausgegangen werden, daß sich in Zukunft gewalt
same Angriffe gegen die rechtmäßigen Besitzer elektronischer Schlüssel häufen ("car
napping"), um so die Zugangsberechtigung zum Kraftfahrzeug zu erlangen.
Bei der eingangs erwähnten gattungsbildenden DE 43 26 514 A1 wird der von der Be
nutzung des Kraftfahrzeugs abhängige Geheimcode zur Überprüfung der Nutzungsbe
rechtigung des Kraftfahrzeugs während der Fahrt herangezogen, d. h. der den recht
mäßigen Eigentümer des Kraftfahrzeugs legitimierende Geheimcode muß während der
Fahrt an das diebstahlrelevante Steuergerät des Kraftfahrzeugs übertragen werden.
Aus der DE 44 11 450 C1 ist eine Fahrzeugsicherungseinrichtung mit elektronischer Nut
zungsberechtigungscodierung bekannt, bei der die Zugangsberechtigung zum Kraft
fahrzeug mittels üblicher Datenübertragungsverfahren zwischen einem elektronischen
Schlüssel und einer Wegfahrsperre unter Verwendung spezifischer Übertragungsproto
kolle realisiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und wirksames Verfahren zur
Diebstahlsicherung motorangetriebener Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 anzugeben, bei dem in allen Betriebsphasen eine Erhöhung der Si
cherheit vor Diebstählen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Beim vorgestellten Verfahren wird eine mehrstufige Überprüfung der Zugangsberech
tigung zum Kraftfahrzeug und eine Überprüfung der Nutzungsberechtigung während
der Fahrt des Kraftfahrzeugs durchgeführt: der Besitz eines berechtigten elektroni
schen Schlüssels bzw. die Kenntnis des Schlüsselcodes allein reicht nicht auf Dauer aus,
um eine Zugangsberechtigung (Schließvorgang, Inbetriebnahme) zum Kraftfahrzeug
und eine Nutzungsberechtigung während der Fahrt des Kraftfahrzeugs zu erlangen;
mittelfristig muß aus Sicherheitsgründen mindestens eine weitere Bedingung erfüllt
werden, um das Kraftfahrzeug ordnungsgemäß benutzen zu können. Die Erfüllung die
ser die Zugangsberechtigung zum Kraftfahrzeug bzw. die Zugriffsmöglichkeit aufs
Kraftfahrzeug limitierenden weiteren Bedingung(en) wird in Abhängigkeit von minde
stens einer die Benutzung des Kraftfahrzeugs charakterisierenden Größe (benutzungs
abhängigen Größe) erforderlich - beispielsweise zeitabhängig und/oder betätigungsab
hängig und/oder wegstreckenabhängig. Für die benutzungsabhängige(n) Größe(n) des
Kraftfahrzeugs werden Grenzwerte definiert, bei deren Erreichen - beispielsweise nach
einem (vom Benutzer oder vom Hersteller) festgelegten Zeitintervall und/oder einer
maximalen Bedienhäufigkeit des Kraftfahrzeugs und/oder einer maximalen zurückge
legten Kilometeranzahl des Kraftfahrzeugs - die Verfügbarkeit über das Kraftfahrzeug
zunächst nicht mehr gegeben ist; vom momentanen Fahrer des
Kraftfahrzeugs muß eine zusätzliche Berechtigungsbedingung nachgewiesen und
hierdurch die Zugangsberechtigung zum Kraftfahrzeug verlängert werden.
Die benutzungsabhängigen Größen können entweder alternativ oder gemeinsam
vorgegeben werden und werden von einem Steuergerät des Kraftfahrzeugs über
wacht, vorzugsweise von dem die Wegfahrsperrenfunktion enthaltenden und die
"übliche" Zugangsberechtigung zum Kraftfahrzeug gewährleistenden Steuergerät.
Dieses Steuergerät "Wegfahrsperre" enthält je nach vorgesehenen benutzungsab
hängigen Größen mindestens eine der folgenden Komponenten:
- - ein Zeitglied zur Speicherung der zeitlichen Betätigungsdauer des Kraft fahrzeugs und zur Vorgabe mindestens eines zeitlichen Grenzwerts (Maxi malwerts): hierzu wird die aktuelle Uhrzeit entweder über eine interne (batteriebetriebene und nicht abschaltbare) Uhr oder eine externe, zentrale Uhr (bsp. Zeitzeichensender) abgefragt und in kurzen Abständen (bei spielsweise einmal pro Minute) in einem nicht-flüchtigen, von außen nicht direkt zugänglichen und nicht direkt veränderbaren Zeitglied abgelegt (das Zeitglied kann auch als in kurzen Abständen inkrementierter Zeitzähler ausgebildet sein); nur solange keiner der vorgegebenen zeitlichen Grenzwerte erreicht ist, kann das die Wegfahrsperrenfunktion enthaltende Steuergerät freigeschaltet werden,
- - einen Betätigungszähler zur Speicherung der aktuellen Bedienhäufigkeit des Kraftfahrzeugs und zur Vorgabe mindestens eines Grenzwerts (Maxi malwerts) für die Bedienhäufigkeit: der Wert des Betätigungszählers wird in einem nicht-flüchtigen, von außen nicht direkt zugänglichen und nicht direkt veränderbaren Speicher abgelegt und bei jeder "Betätigung" des Kraftfahrzeugs (bsp. nach jeder erfolgreichen Authentifikation eines recht mäßigen Schlüssels) um eine Stelle inkrementiert; nur solange keiner der vorgegebenen Grenzwerte für die Bedienhäufigkeit erreicht ist, kann das die Wegfahrsperrenfunktion enthaltende Steuergerät freigeschaltet werden,
- - einen Wegstreckenzähler zur Speicherung des aktuellen Kilometerstands des Kraftfahrzeugs und zur Vorgabe mindestens eines Grenzwerts (Maxi malwerts) für die zurückgelegte Entfernung: der Wert des Wegstrecken zählers wird in einem nicht-flüchtigen, von außen nicht direkt zugängli chen und nicht direkt veränderbaren Speicher ablegt; nur solange keiner der vorgegebenen Grenzwerte für die Kilometerleistung erreicht ist, kann das die Wegfahrsperrenfunktion enthaltende Steuergerät freigeschaltet werden.
Der Nachweis der Berechtigung zur Verlängerung der Zugangsberechtigung zum
Kraftfahrzeug wird spätestens nach Erreichen eines der vorgegebenen Grenzwerte
der benutzungsabhängigen Größen (beispielsweise Zeitdauer oder Betätigungen
oder Kilometerleistung) erforderlich, kann aber je nach Bedienerwunsch bereits
vor Erreichen der Grenzwerte vorgelegt werden; diese Verlängerung kann - bsp.
mittels einer kryptologischen Kommunikation - entweder dezentral vom
Besitzer/Eigentümer/Halter des Kraftfahrzeugs oder von einer Zentralstelle
("Schlüsselzentrale" bei der Versicherung, beim Kfz-Hersteller o. ä.) vorgenom
men werden. Beispielsweise muß eine Verlängerung der Zugangsberechtigung für
unterschiedliche benutzungsabhängige Größen und/oder unterschiedlichen Grenz
werten der gleichen benutzungsabhängigen Größe jeweils von unterschiedlichen
Stellen durchgeführt werden. Vor der Verlängerung der Zugangsberechtigung
muß sich die den Verlängerungswunsch äußernde Person gegenüber dem
diebstahlrelevanten Steuergerät des Kraftfahrzeugs und/oder der Zentralstelle au
thentifizieren; bei erfolgreicher Authentifizierung werden die Grenzwerte der be
nutzungsabhängigen Größen des Kraftfahrzeugs (beispielsweise Zeitintervall
und/oder Betätigungen und/oder Kilometerleistung) neu festgelegt. Eine Überprü
fung der autorisierten Person kann bsp. mittels eines dem Besitzer des Kraftfahr
zeugs zur Verfügung gestellten "elektronischen Fahrzeugbriefs" oder mittels einer
nur dem Besitzer bekannten (persönlichen) Geheimzahl erfolgen:
- - der dem Besitzer des Kraftfahrzeugs zusätzlich zu den zum Führen des Kraftfahrzeugs erforderlichen Schlüsseln zur Verfügung gestellte elektro nische Fahrzeugbrief kann als (Prozessor-)Chipkarte, als Transponder oder als Fernbedienung ausgebildet sein und ist entweder direkt über eine im Kraftfahrzeug eingebaute Schnittstelle (Lesegerät) mit einer oder mehreren Systemkomponenten des Diebstahlsicherungssystems oder indirekt über eine Schnittstelle mit einem Werkstattrechner verbunden, der über einen Diagnosestecker an das Diebstahlsicherungssystem angeschlossen ist,
- - die persönliche Geheimzahl (PIN-Code) kann beispielsweise über eine Ta statur oder über eine Zusatzfunktion eines diebstahlrelevanten Steuergeräts (beispielsweise der Wegfahrsperre) dem Diebstahlsicherungssystem zu geführt werden.
Desweiteren kann eine Notfunktion vorgesehen werden, durch die in einer Notsi
tuation (beispielsweise bei einem Überfall) die vorgegebenen Grenzwerte dra
stisch reduziert werden; die Notfunktion kann bsp. durch Betätigung eines Schal
ters ausgeführt werden. Dem Fahrer des Kraftfahrzeugs können der aktuelle Stand
der jeweils vorliegenden benutzungsabhängigen Größen und ggf. deren Grenzwer
te mittels einer geeigneten Anzeigevorrichtung akustisch und/oder optisch ange
zeigt werden, insbesondere das baldige Erreichen eines der vorgegebenen Grenz
werte.
Vorteilhafterweise wird durch das vorgestellte Verfahren die Diebstahlsicherheit
erhöht, da unabhängig vom Vorhandensein eines rechtmäßigen elektronischen
Schlüssels in regelmäßigen Abständen der rechtmäßige Besitz des Fahrzeugs
überprüft wird und sich somit ein direkter Angriff gegen den Fahrer als nicht mehr
lohnend erweist: eine Verfügung über das Kraftfahrzeug ist nur noch kurzfri
stig/mittelfristig möglich, wodurch auch eine Veräußerung des Kraftfahrzeugs
nach einem Raub/Diebstahl des Kraftfahrzeugs weitgehend unterbunden wird.
Als Grenzwerte der benutzungsabhängigen Größen des Kraftfahrzeugs werden
bsp. 6 Monate Zeitintervall für die Zeitdauer, 1500 Betätigungen für die Bedien
häufigkeit und 10000 km Fahrtstrecke für die Kilometerleistung definiert. In der
dezentralen Variante muß beim Erreichen eines der Grenzwerte bsp. in einem
kryptologischen Protokoll zwischen einer als elektronischer Fahrzeugbrief ausge
bildeten elektronischen Scheckkarte und dem Steuergerät Wegfahrsperre des
Kraftfahrzeugs das Vorhandensein des gültigen elektronischen Fahrzeugbriefs
nachgewiesen werden und das Diebstahlsicherungssystem für die nächste Berech
tigungsperiode (bis zum Erreichen des nächsten jeweiligen Grenzwerts) freige
schaltet werden. Bei der zentralen Variante wird die Verlängerung der Zugangsbe
rechtigung beispielsweise beim turnusmäßigen Kundendienst für das Kraftfahr
zeug von einer autorisierten Werkstatt (unter Kommunikation mit einer Zentral
stelle) vorgenommen; für den rechtmäßigen Besitzer des Kraftfahrzeugs ergibt
sich hieraus also kein Mehraufwand, jedoch ist die Sicherheit und die Beweisbar
keit des Verlängerungsvorgangs gewährleistet.
In einem Ausführungsbeispiel wird eine 3-stufige Zugangsberechtigung zum
Kraftfahrzeug unter Zugrundelegung der Zeitdauer als benutzungsabhängige
Größe des Kraftfahrzeugs vorgenommen: mittels einer Fernbedienung als "elek
tronischem Schlüssel" wird die "normale" Zugangsberechtigung durch Übertra
gung eines Schlüsselcodes an das Türschloß und das Steuergerät Wegfahrsperre
sichergestellt; spätestens nach einer Zeitdauer von 3 Monaten muß mittels einer
elektronischen Scheckkarte (Hauptschlüssel) vom Eigentümer des Kraftfahrzeugs
dezentral dessen Berechtigung dem Steuergerät Wegfahrsperre nachgewiesen wer
den, spätestens nach einer Zeitdauer von 12 Monaten muß in einer autorisierten
Werkstatt (beispielsweise im Rahmen des fälligen Kundendienstes) über eine Ver
bindung zur Zentralstelle des Kfz-Herstellers mittels eines an das Kraftfahrzeug
angeschlossenen Diagnosesteckers ein weiterer fahrzeugspezifischer Geheimcode
an das Steuergerät Wegfahrsperre übertragen werden. Der Hauptschlüssel sollte
vorzugsweise nicht für den "normalen" Zugang benutzt werden, um ein
Fehlverhalten des Besitzers auszuschließen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Diebstahlsicherung motorangetriebener Kraftfahrzeuge, bei dem
- - mindestens eine benutzungsabhängige Größe des Kraftfahrzeugs definiert und dieser jeweils mindestens ein Grenzwert zugeordnet wird,
- - die aktuellen Werte der mindestens einen benutzungsabhängigen Größe des Kraftfahrzeugs ermittelt und mit dem mindestens einen dieser Größe zugeordneten Grenzwert verglichen werden,
- - spätestens beim Erreichen eines der Grenzwerte ein den rechtmäßigen Ei gentümer des Kraftfahrzeugs legitimierender Geheimcode an ein dieb stahlrelevantes Steuergerät des Kraftfahrzeugs übertragen werden muß,
- - bei einer ordnungsgemäßen Verifizierung des Geheimcodes der minde stens eine Grenzwert der benutzungsabhängigen Größen des Kraftfahr zeugs neu festgelegt wird,
- - daß die Zugangsberechtigung zum Kraftfahrzeug mittels der Übertragung von Schlüsselcodes zwischen einem elektronischen Schlüssel und einem die Wegfahrsperrenfunktion enthaltenden Steuergerät des Kraftfahrzeugs überprüft und mittels des an das diebstahlrelevante Steuergerät des Kraft fahrzeugs übertragenen Geheimcodes zusätzlich überprüft wird,
- - daß die Art der Übertragung des Geheimcodes abhängig von der benut zungsabhängigen Größe des Kraftfahrzeugs und/oder abhängig vom je weils erreichten Grenzwert vorgenommen wird,
- - und daß bei einer ordnungsgemäßen Verifizierung des Geheimcodes die Zugangsberechtigung zum Kraftfahrzeug verlängert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als benutzungsab
hängige Größen des Kraftfahrzeugs ein bestimmtes Zeitintervall und/oder die Be
dienhäufigkeit des Kraftfahrzeugs und/oder die zurückgelegte Wegstrecke des
Kraftfahrzeugs definiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertra
gung des Geheimcodes an das diebstahlrelevante Steuergerät des Kraftfahrzeugs
dezentral vom Besitzer des Kraftfahrzeugs vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertra
gung des Geheimcodes an das diebstahlrelevante Steuergerät des Kraftfahrzeugs
von einer autorisierten Zentralstelle vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragung des Geheimcodes mittels kryptologischer Protokolle erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragung des Geheimcodes mittels einer Eingabeeinheit erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Geheimcode in einer nicht-flüchtigen, extern nicht-zugänglichen Speichereinheit
eines elektronischen Hauptschlüssels abgelegt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Geheimcode, die Grenzwerte und die aktuellen Werte der benutzungsabhängigen
Größen des Kraftfahrzeugs in einer nicht-flüchtigen, extern nicht-zugänglichen
Speichereinheit des diebstahlrelevanten Steuergeräts abgelegt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als
diebstahlrelevantes Steuergerät das die Wegfahrsperrenfunktion enthaltenden
Steuergerät des Kraftfahrzeugs gewählt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
mittels einer Notfunktion eine starke Reduzierung der vorgegebenen Grenzwerte
der benutzungsabhängigen Größen des Kraftfahrzeugs vorgenommen werden
kann.
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- 1995-09-05 DE DE1995132744 patent/DE19532744C2/de not_active Expired - Fee Related
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