DE19532115C2 - Antrieb für Rolläden - Google Patents
Antrieb für RollädenInfo
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/68—Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
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- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
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- E06B2009/6809—Control
- E06B2009/6818—Control using sensors
- E06B2009/6854—Control using sensors sensing torque
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- E06B2009/6881—Mechanical counters
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für
Rolläden, der zum Einbau innerhalb des Rolladenkastens vorgesehen ist. Der Antrieb
umfaßt einen Motor, eine Endschaltergruppe sowie eine auf die Rolladenwelle
aufgeschobene, verzahnte Radscheibe.
Derartige Antriebe sind bekannt (DE 86 28 703 U1), bei denen die Radscheibe als Stirn-, Ketten- oder
auch als Schneckenrad ausgeführt ist.
Wenn ein bisher mit Handgurt betätigter Rolladen auf einen dieser Antriebe
umgerüstet wird, so entstehen die folgenden Aufwendungen. Der Rolladenkasten ist für
die anstehende Montagearbeit zu öffnen. In vielen Fällen ist dies mit Staub und
Nachbesserungsarbeiten verbunden. Ein Deckel unterhalb des Rolladenkastens ist in
manchen Fällen leichter zu entfernen, aber die Montagearbeit wird wegen der schmalen
Öffnung stark behindert.
Diese Aufwendungen können bereits ohne Elektroinstallation die Höhe des Kaufpreises
für den Antrieb erreichen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die genannten Nachteile zu verringern.
Hierzu wird vorgeschlagen, daß die Radscheibe aus mindestens zwei
Segmenten zusammengesetzt ist, ein Gestell sich über eine geteilte Drehlagerung auf der
Radscheibe abstützt und der Motor auf dem Gestell sitzt, welches am Rolladenkasten
gegen Mitdrehen festgehalten ist.
Dabei ergibt sich die Möglichkeit, den Antrieb durch ein Handloch in der Wand des
Rolladenkastens hindurch quer auf die Rolladenwelle aufzusetzen.
Während des Aufsetzens ist das Gestell zunächst nur mit einem Segment und
einem Teil der Drehlagerung bestückt, so daß kein Hindernis entsteht. Das andere,
vorzugsweise kleinere Segment und der Rest der geteilten Drehlagerung werden danach
eingebaut.
Der Motor auf dem Gestell benötigt eine zur Radscheibe festgelegte Position, die
durch die Drehlagerung gegeben sein muß. Auch wenn die Radscheibe exzentrisch oder
schief auf der eventuell auch schlagenden Rolladenwelle sitzen sollte, so bleibt diese
Position infolge der axialen und radialen Führung des Gestells mittels der vorzugsweise
aus einzelnen Stützrollen bestehenden Drehlagerung erhalten. Lediglich führt das Gestell
dann zum Ausgleich je Umdrehung der Rolladenwelle eine entsprechende Pendelung aus.
Gegen Mitdrehen kann das Gestell durch einen Anker gesichert werden, der sich
innerhalb des Rolladenkastens abstützt. Der Anker bietet zusätzlich die Möglichkeit, das
Gestell als Drehmomentwaage einzusetzen, so daß der Motor bei Überlast oder Aufstau
des Rolladens abgeschaltet wird.
Wie noch näher zu erläutern, kann ein derartiger Antrieb mit einem Schneckenrad
als Radscheibe bei quer zur Rolladenwelle ausgerichtetem Motor nebst Gewindespindel
für die Endschalter flach gebaut werden. Dadurch paßt dieser in den Freiraum zwischen
Rolladenpanzer und Gurtscheibe hinein.
Das Zusammenfügen der Segmente und der Drehlagerung, das Verankern des
Antriebs und Aushängen des nicht mehr benötigten Gurtes sind durch das Handloch
einhändig möglich.
Erfahrungsgemäß beträgt die zu erwartende Lebensdauer eines Rolladens mit Welle
und Lagerung mehrere Jahrzehnte. Daher lohnt sich der Einsatz des erfindungsgemäßen
Antriebs auch bei bereits seit vielen Jahren eingebauten Rolläden.
Anhand der folgenden Fig. 1 und 2 wird die Erfindung an einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 schematisch den Antrieb, auf der im Querschnitt dargestellten
Rolladenwelle sitzend;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I von Fig. 1.
In Fig. 1 sitzt an der Stirnseite des Rolladens 1 der Antrieb 2 mit dem
plattenförmigen Gestell 3, auf dem die Stützrollen 4, 5 und 6 mittels Zapfen drehbar
gelagert sind. Die Segmente 7 und 8 sind mit Laschen 9 und Paßschrauben 10 zu einer
auf der Rolladenwelle 11 sitzenden, durch Stife 12 axial fixierten Radscheibe
zusammengesetzt. Das Gestell 3 hat eine Ausnehmung 13 mit genügend Freiraum für die
Rolladenwelle 11. Die Stützrollen 4, 5 und 6 laufen auf dem Umfang und mit ihren
Borden zusätzlich auf den beiden Stirnseiten der hier als Schneckenrad ausgeführten
Radscheibe (siehe auch Fig. 2).
Zum Aufsetzen des Antriebs 2 in Richtung des Pfeils 14 durch das Handloch 15
hindurch ist das Gestell 3 zunächst mit dem größeren Segment 7 in der gezeichneten Lage
bestückt, welches mindestens zwei Drittel des Umfangs der Radscheibe haben soll. Die
Stützrolle 6 wird als Hindernis zunächst weggelassen. Erst nach dem Einsetzen des
kleineren, am Lagerbock 16 vorbeipassenden Segments 8 wird der Halter 17 mit der
darauf gelagerten Stützrolle 6 in den auf dem Gestell 3 befestigten Köcher 18 bis zum
Anschlag gesteckt und mittels der Schraube 19 in der gezeichneten Betriebslage gesichert.
Die vom Köcher 18 vorgegebene Steckrichtung stimmt mit der Richtung der
Tangenten im Berührpunkt der Stützrolle 6 am Umfang der Radscheibe überein. Die auf
dem Gestell 3 gelagerte Schneckenwelle 20 wie auch der damit gekuppelte Motor 21 sind
quer zur Rolladenwelle 11 ausgerichtet. Dies gilt auch für die Gewindespindel 22, die zur
Betätigung der Endschalter 23 und 24 eine gegen Drehen gesicherte Mutter 25 antreibt.
Auf der Gewindespindel 21 sitzt ein an der Stirnseite der Radscheibe in deren
Verzahnung eingreifendes Zahnrad 26.
Der Anker 27 überträgt das in der Rolladenwelle 11 wirkende Drehmoment als
Kraft auf den Rolladenkasten 28. Eine zwischen dem Anker 27 und der Fassung 29
eingebaute Feder 30 wird bei überhöhter Zugkraft zusammengedrückt. Dadurch berührt
die Nase 31 den Schalter 32 zum Abschalten des Motors 21.
Bei Aufstau knickt der Rolladen 1 in der Zeichenebene der Fig. 1 weg und
erschwert die weitere Drehung der Rolladenwelle. Es entsteht am Anker 27 eine
Druckkraft. Die Feder 30 längt sich, wodurch die Nase 31 durch Berühren des Schalters
34 den Motor 21 abschaltet.
Anstelle der gezeichneten Einbaulage kann der Antrieb 2 bei Bedarf auch von unten
her eingeschoben werden. Der Anker 27 nimmt dann eine entsprechend andere Lage ein.
Bezugszeichenliste
1 Rolladen
2 Antrieb
3 Gestell
4 Stützrolle
5 Stützrolle
6 Stützrolle
7 Segment
8 Segment
9 Lasche
10 Paßschraube
11 Rolladenwelle
12 Stift
13 Ausnehmung
14 Pfeil
15 Handloch
16 Lagerbock
17 Halter
18 Köcher
19 Schraube
20 Schneckenwelle
21 Motor
22 Gewindespindel
23 Endschalter
24 Endschalter
25 Mutter
26 Zahnrad
27 Anker
28 Rolladenkasten
29 Fassung
30 Feder
31 Nase
32 Schalter
33 Schalter
2 Antrieb
3 Gestell
4 Stützrolle
5 Stützrolle
6 Stützrolle
7 Segment
8 Segment
9 Lasche
10 Paßschraube
11 Rolladenwelle
12 Stift
13 Ausnehmung
14 Pfeil
15 Handloch
16 Lagerbock
17 Halter
18 Köcher
19 Schraube
20 Schneckenwelle
21 Motor
22 Gewindespindel
23 Endschalter
24 Endschalter
25 Mutter
26 Zahnrad
27 Anker
28 Rolladenkasten
29 Fassung
30 Feder
31 Nase
32 Schalter
33 Schalter
Claims (9)
1. Antrieb für Rolläden, der zum Einbau innerhalb des Rolladenkastens vorgesehen ist
und der einen Motor mit Getriebe, Endschalter sowie eine auf der Rolladenwelle
sitzende, verzahnte Radscheibe enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Radscheibe aus mindestens zwei Segmenten (7,
8) zusammengesetzt ist, ein Gestell (3) sich über eine geteilte Drehlagerung (4, 5,
6) auf der Radscheibe abstützt und der Motor (21) auf dem Gestell (3) sitzt,
welches am Rolladenkasten (28) gegen Mitdrehen gesichert ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für die geteilte Drehlagerung Stützrollen (4, 5,
6) eingesetzt werden.
3. Antrieb nach Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Radscheibe mit den Segmenten (7, 8) als
Schneckenrad ausgeführt ist.
4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das zuerst eingebaute Segment (7) mindestens
zwei Drittel des Umfangs der Radscheibe einnimmt.
5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (4, 5, 6) auf dem Umfang und
mit ihren Borden zusätzlich auf den beiden Stirnseiten der Segmente (7, 8)
laufen.
6. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (7, 8) mittels Laschen (9) und
Paßschrauben (10) auf der Rolladenwelle (11) zusammengesetzt und durch Stifte
(12) axial auf dieser fixiert sind.
7. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (17) mit der darauf gelagerten Stützrolle
(6) in einen auf dem Gestell (3) befestigten Köcher (18) einsteckbar ist.
8. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Gewindespindel (22)
zur Betätigung der Endschalter (23, 24) ein an der Stirnseite der
Radscheibe in die Schneckenverzahnung eingreifendes Zahnrad (26) sitzt.
9. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (30) bei vom Normalbetrieb abweichender
Zug- oder Druckkraft das Abschalten des Motors (21) veranlaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132115 DE19532115C2 (de) | 1995-08-31 | 1995-08-31 | Antrieb für Rolläden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132115 DE19532115C2 (de) | 1995-08-31 | 1995-08-31 | Antrieb für Rolläden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19532115A1 DE19532115A1 (de) | 1996-06-13 |
DE19532115C2 true DE19532115C2 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=7770898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995132115 Expired - Fee Related DE19532115C2 (de) | 1995-08-31 | 1995-08-31 | Antrieb für Rolläden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19532115C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITTV20050024U1 (it) | 2005-05-06 | 2006-11-07 | Nice Spa | Dispositivo di fine-corsa per azionamenti di avvolgibili o protezioni solari. |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA954339A (en) * | 1970-11-30 | 1974-09-10 | Dominion Engineering Works | Segmented gearing |
DE3501767A1 (de) * | 1985-01-21 | 1985-05-30 | Rainer 5411 Hilgert Hardt | Rolladenaufzug |
DE8628703U1 (de) * | 1986-10-28 | 1987-02-19 | Braselmann, Klaus, 2980 Norden | Elektromotorische Antriebsvorrichtung |
DE4100608A1 (de) * | 1991-01-11 | 1992-07-16 | Schanz Hans | Antriebsvorrichtung fuer eine rollflaeche |
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1995
- 1995-08-31 DE DE1995132115 patent/DE19532115C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19532115A1 (de) | 1996-06-13 |
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Legal Events
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