DE19531720A1 - Dampfdruckkochtopf - Google Patents

Dampfdruckkochtopf

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Description

Die Erfindung betrifft einen Dampfdruckkochtopf mit einem Kochgutbehälter, einem Deckel und einem Dichtring sowie ei­ nem Schließorgan, mit dem der Deckel mittels einer zum Kochgutbehälter und Deckel relativen Drehbewegung von einer ersten Drehstellung in eine zweite Drehstellung um eine ge­ meinsame Mittelachse druckdicht mit dem Kochgutbehälter verbindbar ist.
Ein Dampfdruckkochtopf dieser Art ist im Stand der Technik beispielsweise durch die CH-A-660 450 bekannt geworden. Bei diesem ist das Schließorgan ein Schließring, der zur Ver­ riegelung mit dem Kochgutbehälter eine untere Umbördelung aufweist, die sich über den gesamten Umfang des Schließ­ ringes erstreckt und korrespondierend zu einer Außenkante des Kochgutbehälters eine bajonettsegmentfreie unrunde Ge­ stalt aufweist. Bei diesem Dampfdruckkochtopf wird als nachteilig angesehen, daß die Handhabung im Vergleich zum üblichen Kochtopf ohne Schließring wesentlich umständli­ cher ist.
Weitere ähnliche Dampfdruckkochtöpfe mit einem Schließor­ gan sind aus der CH-A-660 449, DE-A-25 34 709, DE-C-39 33 828, US-A-2,395,602 und der FR-A-1.219.245 bekannt gewor­ den. Es bestehen somit zahlreiche Bemühungen, einen Dampf­ druckkochtopf zu schaffen, bei dem beim Schließvorgang le­ diglich ein Schließorgan, jedoch nicht der Deckel auf dem Kochgutbehälter gedreht wird. Ein solcher Dampfdruckkoch­ topf hätte gegenüber den auch heute weiterhin gebräuchli­ chen üblichen Dampfdruckkochtöpfen den wesentlichen Vor­ teil, daß er mit geringerem Kraftaufwand bedienbar wäre und der Dichtring weniger beansprucht würde. Die Dichtwir­ kung soll zudem verglichen mit diesen gebräuchlichen Töpfen zuverlässiger sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dampfdruck­ kochtopf der genannten Art zu schaffen, der wesentlich ein­ facher bedienbar und insbesondere reinigungsfreundlich ist.
Die Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen Dampfdruckkoch­ topf dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, die den Deckel beim Drehen des Schließorgans von der zweiten in die erste Drehstellung selbsttätig mit dem Schließorgan lösbar verbinden.
Wird beim erfindungsgemäßen Dampfdruckkochtopf nach Been­ digung des Kochvorganges das Schließorgan zum Abheben des Deckels in die erste Drehstellung gebracht, so wird selbst­ tätig das Schließorgan mit dem Deckel verbunden. Der Deckel und das Schließorgan bilden damit eine Einheit, die nur als solche vom Kochgutbehälter abgehoben werden kann. Beim Aufsetzen des Deckels auf den Kochgutbehälter und so­ mit beim Verschließen des Dampfdruckkochtopfes ist wie­ derum das Schließorgan mit dem Deckel verbunden, so daß diese beiden Teile als Einheit auf den Kochgutbehälter auf­ gesetzt werden können. Im Unterschied zum obengenannten Stand der Technik müssen somit das Schließorgan und der Deckel nicht getrennt auf den Kochgutbehälter aufgesetzt und von diesem abgenommen werden. Die Handhabung entspricht somit weitgehend derjenigen eines üblichen Dampfdruckkoch­ topfes mit einem Deckel ohne Schließorgan. Da das Schließorgan lösbar mit dem Deckel verbunden ist, können diese beiden Teile zur Reinigung voneinander getrennt wer­ den.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Verschluß­ organ in seiner ersten Drehstellung am Deckel positioniert und gegen Verdrehen lösbar fixiert. Dies ermöglicht, die erste Drehstellung des Verschlußorgans insbesondere beim Öffnen des Dampfdruckkochtopfes einfach und schnell einzu­ stellen. Es ist gewährleistet, daß bei abgenommenem Deckel das Verschlußorgan sich immer exakt in der Position seiner ersten Drehstellung und somit in der korrekten Ausgangspo­ sition für das Verschließen des Topfes befindet. Zudem ist gewährleistet, daß sich bei abgehobenem Deckel das Ver­ schlußorgan nicht ungewollt vom Deckel löst. Die genannte Positionierung und Fixierung kann besonders einfach mittels eines Rastorgans realisiert werden.
Die Handhabung ist dann besonders einfach, wenn gemäß ei­ ner Weiterbildung der Erfindung der Deckel Beschlägeele­ mente aufweist, die bei aufgesetztem Deckel zu dessen Posi­ tionierung bezüglich des Kochgutbehälters und zu seiner Fi­ xierung in wenigstens einer Drehrichtung mit Beschlägeele­ menten zusammenwirken, die am Kochgutbehälter befestigt sind. Beim Verschließen des Dampfdruckkochtopfes kann bei dieser Ausführungsvariante die Einheit aus Deckel und Schließorgan besonders einfach und schnell auf dem Koch­ gutbehälter positioniert werden. Beim Drehen des Schließ­ organs ist dann gleichzeitig der Deckel auf dem Kochgutbe­ hälter sicher fixiert und kann sich in Drehrichtung nicht verschieben.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängi­ gen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 ein Schnitt durch einen erfindungsgemäßen, ver­ schlossenen Dampfdruckkochtopf,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Dampfdruckkochtopf gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 ein horizontaler Schnitt durch einen erfindungsge­ mäßen Dampfdruckkochtopf in geöffneter Anordnung,
Fig. 6 eine Ansicht der Unterseite des Deckels,
Fig. 7 eine Ansicht der Unterseite des Schließrings, und
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Kochgutbehälter.
Der in der Zeichnung dargestellte Dampfdruckkochtopf be­ steht im wesentlichen aus einem Kochgutbehälter 1 und einer Einheit 7 mit einem Deckel 2, einem Schließring 4 sowie einem Dichtungsring 3. Mit der Einheit 7 wird der Behälter 1 druckdicht verschlossen, so daß in diesem mittels einer hier nicht gezeigten Heizvorrichtung ein Überdruck aufge­ baut werden kann. Zur Anzeige des Überdruckes ist in eine Öffnung 20 des Deckels 2 ein hier nicht gezeigtes übliches Ventil eingesetzt.
Der Kochgutbehälter besitzt einen Boden 25 und gegenüber diesem oben eine kreisrunde Öffnung 24, an der er in einen rechtwinklig nach außen sich erstreckenden Rand 26 mit vier symmetrisch angeordneten gleichen Bajonetten 27 über­ geht. Unterhalb des Randes 26 sind außenseitig am Kochgut­ behälter 1 diametral gegenüberliegende Griffe 19 mit je­ weils einer inneren Ausnehmung 28 angeordnet, wie insbe­ sondere Fig. 8 zeigt. In der Ansicht gemäß Fig. 8 befin­ den sich die Griffe jeweils zwischen zwei Bajonetten 27.
In jede Öffnung 28 der Griffe 19 ist von oben ein Griff 18 eingesetzt, der in der Öffnung 28 seitlich nur geringfügig verschiebbar ist. Die Griffe 18 sind jeweils an einem abge­ bogenen und nach unten ragenden Lappen 29 des Deckels 2 in geeigneter Weise befestigt. Der Deckel 2 ist somit wie er­ sichtlich durch den Eingriff der Griffe 18 in die Öffnun­ gen 28 auf dem Kochgutbehälter zentriert und gegen eine Drehung um seine Mittelachse 5, die ebenfalls die Mittelachse des Kochgutbehälters 1 ist, fixiert.
Wie insbesonders Fig. 6 zeigt, sind an einem kreisrunden, nach unten ragenden Rand 8 des Deckels 2 vier nach innen gerichtete, segmentförmige Abbiegungen 23 angeordnet, die dazu dienen, den aus gummielastischem Werkstoff hergestell­ ten Dichtungsring 3 im Deckel 2 lösbar zu halten. Die Ab­ biegungen 23 können jedoch auch durch andere geeignete Hal­ temittel, beispielsweise durch Ausreißnoppen ersetzt sein.
Am Rand 8 des Deckels 2 sind zudem zwei nach außen ragende Halteteile 9 angebracht, die vorzugsweise in gleichen Ab­ ständen zueinander angeordnet sind und beispielsweise in den Rand 8 eingearbeitete Ausreißnoppen sind. Die Halte­ teile 9 können jedoch auch segmentartige nach außen ra­ gende Abbiegungen des Randes 8 sein. Zwei diametral gegen­ überliegende und jeweils in einem Abstand zu einem Halte­ teil 9 angebrachte Ausreißnoppen 13, sind weitere nach außen ragende Bereiche des Randes 8. Die Bedeutung der Halteteile 9 und der Ausreißnoppen 13 wird weiter unten erläutert.
In die Oberseite 2a des Deckels 2 ist im Randbereich eine umlaufende und kreisförmige Vertiefung 30 eingearbeitet. In diese Vertiefung 30 ist ein nach innen ragender Rand 31 des Schließorgans 4 eingesetzt und darin gleitverschieblich geführt. Das Schließorgan 4 ist vorzugsweise als Schließ­ ring ausgebildet und besitzt eine innere, im wesentlichen kreisrunde Öffnung 12, die gemäß Fig. 2 eine halbkreis­ förmige Ausstanzung 21 aufweist. In der Anordnung gemäß Fig. 2 befindet sich die Ausstanzung 21 über einem Siche­ rungsstift 22, der gemäß Fig. 4 in seiner Längsrichtung verschiebbar in einem Halter 33 geführt ist. Der Halter 33 ist in einer etwas nach unten versetzten Öffnung 32 des Deckels 2 befestigt. Wird im geschlossenen Innenraum 35 des Dampfdruckkochtopfes ein Überdruck aufgebaut, so bewegt sich der Sicherungsstift 22 aus der in Fig. 4 gezeigten versenkten Position nach außen in eine Position, in wel­ cher ein äußeres Ende 22a durch die Ausstanzung 21 hin­ durch ragt und dadurch eine Drehung des Schließorgans 4 relativ zum Deckel 2 wirksam verhindert. Für die Rückstel­ lung des Sicherungsstiftes 22 beim Abbau des Überdruckes kann eine Druckfeder 34 vorgesehen sein. Bei zurückgezoge­ nem Stift 22 befindet sich das Ende 22a unterhalb des Ran­ des 31, so daß eine Drehung durch den Stift 22 nicht ge­ hindert ist.
An einem umlaufenden, nach unten abgebogenen und kreisför­ migen Rand 11 des Schließorgans 4 sind diametral gegen­ überliegende Griffe 17 angebracht, an denen das Schließor­ gan 4 zum Drehen und Abheben gefaßt werden kann. Vier nach innen ragende, segmentförmige Abbiegungen 10 bilden Bajo­ nette, die bei geschlossenem Dampfdruckkochtopf die Bajo­ nette 27 des Kochgutbehälters 1 untergreifen. Sind die Ab­ biegungen 10 in Eingriff mit den Bajonetten 27, so sind die Griffe 17, 18 und 19 gemäß Fig. 2 zueinander ausgerich­ tet. Diese Ausrichtung entspricht einer verriegelten Posi­ tion, bei der somit der Innenraum 35 dicht geschlossen ist und in dem durch Heizen ein Innendruck aufgebaut werden kann. Ist ein Überdruck vorhanden, so wird der Deckel 2 unter Mitwirkung des Dichtungsrings 3 durch das Schließor­ gan 4 sicher auf dem Kochgutbehälter 1 gehalten. Der durch die Ausstanzung 21 hindurchgetretene Sicherungsstift 22 verhindert wirksam eine Drehung des Schließorgans 4 und damit eine Drehung des Schließorgans 4 in eine Position, in welcher die Abbiegungen 10 außer Eingriff sind mit den Bajonetten 27 des Kochgutbehälters 1.
Besteht im Innenraum 35 kein Überdruck, so läßt sich das Schließorgan 4 von der in Fig. 2 gezeigten Drehstellung an den Griffen 17 mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand in die in Fig. 5 gezeigte Stellung drehen. Der Deckel 2 wird hierbei nicht mitgedreht und bleibt ebenso wie der Dichtungsring 3 auf dem Kochgutbehälter 1 in Ruhelage, da er durch die Griffe 18 bezüglich des Kochgutbehälters 1 drehsicher fixiert ist. Diese Drehung des Schließorgans 4, die in Fig. 5 durch den Pfeil 36 angedeutet ist, ist durch einen Anschlag wenigstens einer Abbiegung 10 an einem Aus­ reißnoppen 13 begrenzt. Der Drehwinkel ist vergleichsweise kurz und beträgt beispielsweise 40°. Bei einer solchen Drehung laufen vier Halteteile 9 jeweils auf eine Abbiegung 10 auf und liegen in der Ansicht gemäß Fig. 5 somit schließlich etwa mittig jeweils über einer Abbiegung 10. Gleichzeitig werden diese Abbiegungen 10 in eine Position gebracht, in welcher sie zwischen den Bajonetten 27 des Kochgutbehälters 1 angeordnet sind. Die Abbiegungen 10 sind bei der in Fig. 5 gezeigten Drehstellung des Schließorgans 4 außer Eingriff mit den Bajonetten 27 des Kochgutbehälters 1. In dieser entriegelten Stellung kann das Schließorgan 4 an seinen Griffen 17 vom Kochgutbehäl­ ter 1 abgehoben werden. Da die Halteteile 9 an den Abbie­ gungen 10 des Schließorgans 4 aufliegen, wird hierbei gleichzeitig der Deckel 2 vom Kochgutbehälter 1 abgehoben. Beim Öffnen des Dampfdruckkochtopfes bilden somit der Deckel 2 und das Schließorgan 4 eine Einheit 7. Zur weiteren Fixierung der in Fig. 5 gezeigten ersten Drehstellung des Schließorgans 4 ist an jedem Griff 7 innenseitig ein Rastorgan 14 mit einer Blattfeder 15 angebracht, die mit einer radial elastisch auslenkbaren Ausbuchtung 15a in eine Öffnung 16 im Rand 8 des Deckels 2 eingerastet ist. Die Rastung kann durch eine Drehbewegung in Gegenrichtung des Pfeiles 36 aufgehoben werden. In Richtung des Pfeiles 36 ist aus der Position gemäß Fig. 5 infolge des Anschlages der Abbiegung 10 am Ausreißnoppen 13 eine weitere Drehbe­ wegung nicht möglich. Bei abgehobener Einheit 7 ist der Deckel 2 am Schließorgan 4 somit durch die Halteteile 9, die Ausreißnoppen 13 und durch die beiden diametral gegen­ überliegenden Rastorgane 14 in definierter Drehstellung ge­ halten. Die Einheit 7 läßt sich somit wie ein üblicher aus einem Stück hergestellter Deckel handhaben. Der Deckel 2 ist jedoch vom Schließorgan 4 in einfacher Weise trennbar.
Dazu wird bei abgehobener Einheit 7 das Schließorgan 4 re­ lativ zum Deckel 2 in Gegenrichtung des Pfeiles 36 gedreht, wobei die Rastungen der Rastorgane 14 aufgehoben werden und die Halteteile 9 sich von den Abbiegungen 10 entfernen und jeweils in einen Zwischenraum zwischen benachbarten Abbie­ gungen 10 gebracht werden. Diese Drehbewegung ist durch ei­ nen Anschlag der Federn 15 und eines Nockens 17a des Griffs 17 an den Halteteilen 9 begrenzt. In dieser An­ schlagsposition läßt sich das Schließorgan 4 ohne weite­ res vom Deckel 2 abheben. Der Deckel 2 und das Schließor­ gan 4 können somit bei abgehobener Einheit 7 beispielsweise für die Reinigung einfach voneinander getrennt werden. Nach einer Reinigung können das Schließorgan 4 und der Deckel 2 in entsprechender Umkehrung der genannten Bewegungen wieder zu einer Einheit 7 verbunden werden. Bei einer üblichen Handhabung der Einheit 7 bleibt das Schließorgan 4 in der in Fig. 5 gezeigten Drehstellung auf dem Deckel 2 fixiert.
Zum Verschließen des Kochgutbehälters 1 wird die Einheit 7 auf den Kochgutbehälter 1 aufgesetzt, und zwar derart, daß die Griffe 18 des Deckels 2 jeweils in eine Öffnung 28 ei­ nes Griffes 19 eingreifen. Die Einheit 7 wird hierbei an den Griffen 17 gefaßt. In einer anderen Position kann die Einheit 7 nicht korrekt aufgesetzt werden, da jeweils Ab­ biegungen 10 an Bajonetten 27 aufliegen. Sind die Griffe 18 korrekt in den Ausnehmungen 28 der Griffe 19 positioniert, so befinden sich die Griffe 17 wie in Fig. 5 gezeigt in der Ansicht von oben nicht in Deckung mit den Griffen 19. Zum Verschließen wird das Schließorgan 4 in Gegenrichtung des Pfeiles 36 soweit gedreht, bis die Griffe 17 mit den Griffen 19 in Deckung sind. Diese zweite vorbestimmte Dreh­ stellung ist durch Anschläge der Rastorgane 14 bzw. der Fe­ dern 15 und Nocken 17a an den Halteteilen 9 begrenzt. In dieser Position ist der Deckel 2 gegen ein Abheben vom Kochgutbehälter 1 durch das Schließorgan 4 gesichert. Bei einem Überdruck im Innenraum 35 wird, wie bereits oben er­ läutert, ein Zurückdrehen des Schließorgans 4 in die in Fig. 5 gezeigte Position durch den nach außen ragenden Sicherungsstift 22 wirksam verhindert.

Claims (14)

1. Dampfdruckkochtopf mit einem Kochgutbehäl­ ter (1), einem Deckel (2) und einem Dichtring (3) sowie ei­ nem Schließorgan (4), mit dem der Deckel (2) mittels einer zum Kochgutbehälter (1) und Deckel (2) relativen Drehbewe­ gung von einer ersten Drehstellung in eine zweite Drehstel­ lung um eine gemeinsame Mittelachse (5) druckdicht mit dem Kochgutbehälter (1) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (6) vorgesehen sind, die den Deckel (2) beim Drehen des Schließorgans (4) von der zweiten in die erste Drehstellung selbsttätig mit dem Schließorgan (4) lösbar verbinden.
2. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (4) in seiner er­ sten Drehstellung am Deckel (2) positioniert und gegen Ver­ drehen lösbar fixiert ist.
3. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel (6) wenigstens zwei im Abstand zueinander angeordnete und sich nach außen erstreckende Halteteile (9) aufweisen, die insbesondere als Ausreißnoppen oder Bajonette ausgebildet sind.
4. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel (6) we­ nigstens zwei im Abstand zueinander angeordnete und sich nach innen erstreckende Abbiegungen (10) am Rand (11) des Schließorgans (4) aufweisen.
5. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen (10) gleichzeitig Ba­ jonette bilden, die in der genannten zweiten Drehstellung des Schließorgans (4) eine Außenkante (12) des Kochgutbe­ hälters (1) untergreifen.
6. Dampfdruckkochtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) einen mit dem Schließorgan (4) zusammenwirkenden Anschlag (13) aufweist, der die genannte erste Drehstellung bestimmt.
7. Dampfdruckkochtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (2) und dem Schließorgan (4) ein Rastorgan (14) angeordnet ist, welches das Schließorgan (4) mit dem Deckel (2) in der genannten ersten Drehstellung gegen ein Verdrehen lös­ bar verbindet.
8. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastorgan (14) eine Rastfeder (15) aufweist, die am Schließorgan (4) angeordnet ist und in der genannten ersten Stellung in eine Öffnung (16) am Rand (8) des Deckels (2) eingreift.
9. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (15) in einen am Schließorgan (4) angebrachten Griff (17) eingesetzt ist.
10. Dampfdruckkochtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) Be­ schlägeelemente (18) aufweist, die bei aufgesetztem Deckel (2) zu dessen Positionierung bezüglich des Kochgutbehälters (1) und zu seiner Fixierung in wenigstens einer Drehrich­ tung mit Beschlägeelementen (19) zusammenwirken, die am Kochgutbehälter (1) befestigt sind.
11. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Beschlägeelemente (18,19) als Griffe ausgebildet sind, wobei die Griffe (18) am Deckel (2) von oben jeweils in eine Öffnung oder Ausnehmung (28) in einem Beschlägeelement (20) am Kochgutbehälter (2) einsetzbar sind.
12. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 11, da­ durch gekennzeichnet, daß am Schließorgan (4) nach außen ragende Griffe (17) angebracht sind, die bei geschlossenem Topf jeweils mit einem Beschlägeelement (18) am Deckel (2) und einem Beschlägeelement (19) am Schließorgan (4) in Deckung sind.
13. Dampfdruckkochtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließorgan (4) eine Ausnehmung oder Einbuchtung (21) aufweist, in die nur bei geschlossenem und unter Druck stehendem Topf ein Si­ cherungselement (22) eingreift, das im Deckel (2) angeord­ net ist und das Schließorgan (4) festlegt.
14. Dampfdruckkochtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) an seinem Rand (8) nach innen ragende Abbiegungen (23) oder Ausreißnoppen aufweist, an denen der Dichtring (3) gehal­ ten ist.
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