DE1953095C3

DE1953095C3 - Mischer zum Aufbereiten von Kunststoffe n

Info

Publication number: DE1953095C3
Application number: DE19691953095
Authority: DE
Inventors: Justus 3501 Empfershausen Brandau
Original assignee: Rheinstahl AG
Current assignee: Rheinstahl AG
Priority date: 1969-10-22
Filing date: 1969-10-22
Publication date: 1975-10-02
Also published as: DE1953095A1; DE1953095B2

Description

Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie A-B in 45 F i g. 1, jedoch mit eingebautem Heizstab.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist auf dem Deckel 1 des Mischers das Lagergehäusel befestigt, in dem eine doppelwandige Hohlwelle 3 drehbar gelagert ist

Die Erfindung betrifft einen Mischer zum Aufbe- Das Lagergehäuse 2 ist an seinem oberen Ende mit

reiten von Kunststoffen gemäß dem Oberbegriff des 5» einem Deckel 4 verschlossen, in dem sich Luftein-Anspruchsl. trittsöffnungen 5 befinden. Der Deckel 4 deckt die

Bei Mischern zum Aufbereiten von Kunststoffen Heizzone 6, welche in der Hohlwelle 3 angeordnet ist es bekannt, daß sich im Mischgut befindliche ist, nach oben ab. Der Arm 8, bestehend aus den Feuchtigkeit als Kondenswasser innen am Deckel ab- Profilen 8 a und 8 b ist mit der doppelwandigen setzt. Von dort tropft das Kondenswasser wieder in 55 Hohlwelle 3 verbunden. Das etwa halbkreisförmige das Mischgut und verdirbt somit die Qualität des Profil 8 b ist mit dem etwa halbelUiptischen Profil 8 α Endproduktes. Um hier Abhilfe zu schaffen ist es be- (Fig.2) an beiden Längskanten durchgehend verkannt, den Mischerdeckel ausreichend zu beheizen. bunden. Das mnenliegende Profil 8 b ist mit der Die Beheizung eines solchen Deckels ist aber wegen Bohrung 3 α der doppelwandigen Hohlwelle verbunder vielen Durchbrüche für Flansche und Einbauten 60 den.

sehr aufwendig und hat dabei noch den Nachteil, daß Das außenliegende Profil 8 α ist mit dem Mantel-

die Feuchtigkeit in der Mischung verbleibt. raum 3 b der doppelwandigen Hohlwelle 3 verbun-

Um den Kondenswasseransatz am Mischerdeckel den. Die beiden ineinandergeschachtelten Profile 8 a zu vermeiden, hat man auch schon den Mischerdek- und 8 b weisen einen geringen Abstand von der Inkel mit Mitteln eingerieben, die die Oberflächenspan- 65 nenflache des Deckels 1 auf. Der Mantelraum 3 b ist nung des Wassers herabsetzen, so daß keine Trop- über mehrere öffnungen 3 c mit dem Ringraum 2 a fenbildung entsteht. Abgesehen von der Unzuverläs- des Lagergehäuses 2 verbunden. Am Lagergehäuse 2 sigkeit dieses behelfsmäßigen Werkstatt-Verfahrens befindet sich ein Stutzen 9, an dem der Ansaugstut-

zsn 1β α des Ventilators 10 angeflanscht ist Im Dekkel4 ist ein zusätzlicher Ventilator 12 angeordnet, der die Außenlutt durch die Lufteintrittsöffnungen5 ansangt und in die Hohlwelle 3 bläst Der Ann 8 erhält durch den an seinem freien Ende angebrachten und in das umlaufende Kfjschgut eintauchenden Waudabstreifer7 eine Drehbewegung.

In Fig.3 ist der Heizstab 1I₁, der am Boden des innenliegenden Profils 86 angeordnet ist, dargestellt.

Der aus der Innenfläche des Deckels 1 und von dem Profil 86 umgrenzte Raum ist als Kanal 15, der aus den Profilen 8 a und 86 umgrenzte Raum als Kanal 16 bezeichnet

Sind an der Innenseite des Deckels 1 Kondenswassertröpfchen im Entstehen oder bereits vorhanden,

so werden diese durch die im Kanal 15 angesaugte Heißluft verdampft, wobei der entstehende Dampf durch den Kanal 16 abgeführt wird. Bei besonders starkem Kondenswasseranfall kann durch den in Fig.3 dargestellten Heizstab die Wärmezufuhr zu

ίο der umlaufenden Abdampfzone noch wesentlich erhöht werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

besteht auch hier der Nachteil, daß die Feuchtigkeit Patentansprüche: m der Mischung verbleibt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das

1. Mischer zum Aufbereiten von Kunststoffen Zurücktropfen von Kondenswasser vom Mischerdekinit einem stehenden, zur trombenfönnigen Um- 5 kel in die Mischung zu verbinden;, wälzung des Mischgutes mit einem bodenseitig Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch antreibbaren, schnell umlaufenden Werkzeug gelöst, daß der Ann aus zwei verschieden großen, inversehenen Behälter und einem in dessen Deckel einanderliegenden Profilen besteht, die zum Deckel an einer WeQe drehbar gelagerten, bis zur Be- hin offen sind und bis auf einen geringen Spalt an hälterwand reichenden Arm, an dem ein Wand- io diesen heranreichen, wobei der von dem innenliegenabstreifer angeordnet ist, dadurch gekenn- den Profil und der Deckelinnenfläche gebildete Kazeichnet, daß der Arm (8) aus zwei verschie- nal über die Bohrung der als doppelwandige HoM-den großen, ineinanderliegenden Profilen (8 a, welle ausgebildeten Welle und eine vorgeschaltete 86) besteht, die zum Deckel (1) hin offen sind Heizzone mit der Außenluft und der durch das und bis auf einen geringen Spalt an diesen heran- 15 außenliegende Profil und der Außenfläche des innenreichen, wobei der von dem innenliegenden Profil liegenden Profils gebildete Kanal über den Mantel-(8 b) und der Deckelinnenfläche gebildete Kanal raum der doppelwandigen Hohlwelle mit dem An-(IS) über die Bohrung (3 a) der als doppelwan- saugstutzen eines Veiiälators verbunden ist dige Hohlwelle (3) ausgebildeten Welle und eine Durch diese Ausbildung wird mit geringem Bauvorgeschaltete Heizzone (6) mit der Außenluft ao aufwand die aus dem Mischgut während der Auf- und der durch das außenliegende Profil (8 a) und bereitung freiwerdende und sich am Behälterdeckel der Außenfläche des innenliegenden Profils (8 b) niederschlagende Feuchtigkeit nicht nur am Zurückgebildete Kanal (16) über den Mantelraum (3 b) tropfen in das Mischgut gehindert, sondern stattdesder doppelwandigen Hohlwelle (3) mit dem An- sen dampfförmig aus dem Mischer abgeführt, saugstutzen (10 a) eines Ventilators (10) verbun- as in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist am den ist Boden des innenliegenden Profils ein über Schleif-

2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekenn- kontakte od. dgl. mit einer Stromzuführung verbindzeichnet, daß am Boden des innenliegenden Pro- barer Heizstab angebracht Hierdurch kann auch ein fUs (8 b) ein über Schleifkontakte od. dgl. mit stärkerer Kondenswasseranfall zum Verdampfen geeiner Stromzuführung verbindbarer Heizstab (11) 30 bracht werden.

angebracht ist. U₀₁ den Luftdurchsatz zu verstärken, damit auch

3. Mischer nach den Ansprüchen 1 oder 2, da- ein größerer Feuchtigkeitsanfall sicher abgeführt durch gekennzeichnet, daß zwischen Lufteintritts- werden kann, ist es in weiterer Ausgestaltung der Eröffnungen (5) im Bereich des Endes der Boh- findung zweckmäßig, daß zwischen Lufteintrittsöffrung (3 a) der doppelwandigen Hohlwelle (3) und 35 nung im Bereich des Endes der Bohrung der doppelder Heizzone (6) ein Druckventilator (12) an- wandigen Hohlwelle und der Heizzone ein Druckgeordnet ist ventilator angeordnet ist.

Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt 40 Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Dekkel eines Mischers,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-B in il