DE19530290C2 - Schutzvorrichtung an einer Tragrolle eines Gurtförderers - Google Patents

Schutzvorrichtung an einer Tragrolle eines Gurtförderers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung an einer ein Trum des Fördergurts eines Gurtförderers unter­ fangenden Tragrolle gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gurtförderer werden in vielen industriellen Bereichen eingesetzt. Sie dienen insbesondere dem Transport unter­ schiedlichster Materialien. Indessen werden sie auch, wie beispielsweise im untertägigen Bergbau, zum Personen­ transport verwendet.
Der Fördergurt läuft zwischen zwei gegeneinander ver­ spannten Umkehrtrommeln. Im Ober- und Untertrum wird der Fördergurt von Tragrollen geführt. Die Tragrollen verhin­ dern das Berühren der Sohle durch das Untertrum sowie das Schleifen des Obertrums auf dem Untertrum.
Der Gurtförderer umfaßt ferner einen Tragrahmen mit Längsträgern, die miteinander verbolzt oder verschraubt sind. In ihrer gesamten Ausdehnung verbinden sie den Ab­ wurfkopf mit der Antriebsstation und der Umkehrstation. Der Tragrahmen kann auf der Sohle stehen. Unter Tage wird er aber auch häufig mit Ketten oder Seilen am Strecken­ ausbau aufgehängt.
Die Tragrollen des Obertrums liegen in der Regel in ge­ muldeter Konfiguration in Rollenböcken. Diese sind leicht lösbar am Tragrahmen befestigt und übernehmen gleichzei­ tig dessen Querverstrebung.
Die Tragrollen des Untertrums sind meist einteilig ausge­ bildet. Sie werden in Verbindungslaschen des Tragrahmens eingehängt.
Der prinzipielle Aufbau des Tragrahmens eines Gurtförde­ rers ist beispielsweise aus Fritzsche, "Bergbaukunde", 10. Auflage, Band 1, Seite 303, Abb. 246, ersicht­ lich.
Zur Abschirmung gegen den Einzug von Körperteilen oder Gegenständen zwischen einen Fördergurt und einer Tragrolle sind im Umfang der DIN 15220 (Stand August 1982) sowie der DIN 15223 (Stand Mai 1978) verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, um den Vorschriften für die Ar­ beitssicherheit zu genügen. So zeigt beispielsweise die DIN 15220 auf Seite 5 unter 5.1.2 zur Abschirmung einer Knickrolle zwei sich seitlich in Längsrichtung der Tragrolle erstreckende U-förmige Bleche mit vertikalen Stegen und zueinander gerichteten horizontalen Schenkein. Eine Tragefunktion für den Fördergurt haben die Schenkel nicht. Außerdem sind die Bleche unterschiedlich hoch be­ messen. Die Art der Befestigung der Bleche ist nicht an­ gegeben.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abschirmung gegen den Einzug von Körperteilen oder Gegenständen zwischen ein Trum, insbesondere das Untertrum, eines Gurtförderers und eine Tragrolle zu schaffen, die nicht nur einfach ausgebildet ist und insofern unter wirtschaftlichen Aspekten hergestellt, sondern auch selbst an einem bereits im Einsatz befindlichen Gurtförderer mit geringem Personalaufwand in kurzer Zeit problemlos nachträglich angebracht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Danach erstrecken sich jetzt die seitlichen Schutzschilde mit ihren Vertikalwänden unmittelbar neben der Tragrolle. Dadurch erlangt das Schutzgehäuse eine vergleichsweise schmale Silhouette. Entlang ihrer oberen Längskanten sind die Vertikalwände mit zur Horizontalen geneigten Gurtleisten versehen. Diese einander abgewandten Gurtleisten verhindern nicht nur, daß ein Körperteil oder ein Gegenstand zwischen ein Trum, insbesondere das Untertrum, und die Tragrolle eingezogen werden kann, sondern bewirken gleichzeitig auch einen Gleitschutz für das Trum sowie einen guten Gurtlauf. Ferner verhindern die Gurtleisten ein Anbacken von Fördergut. Die Abrun­ dungen an den freien Längskanten der Gurtleisten vermeiden darüberhinaus eine Beschädigung des Fördergurts und dienen zugleich als Abweiser gegen einen Eingriff bzw. Einzug. Dennoch stellen die Gurtleisten sicher, daß der Fördergurt auch bei einem leichten Durchhang nicht beschädigt werden kann.
Die an den Stirnseiten der Schutzschilde vorgesehenen Stirnschilde stabilisieren nicht nur das gesamte Schutz­ gehäuse, sondern dienen zugleich zur lagesichernden Befe­ stigung des Schutzgehäuses. Dazu sind in den Stirnschil­ den die seitlich abgeflachten Enden der Rollenachse der Tragrolle formschlüssig übergreifende Ausnehmungen vorge­ sehen. Diese Ausnehmungen ermöglichen es, die Stirn­ schilde in vertikaler Richtung lediglich auf die Enden der Rollenachse schieben zu können und dadurch sofort die schützende und tragende Position des Schutzgehäuses zu gewährleisten.
Das Schutzgehäuse ist zu seiner vertikalen Mittel­ längsebene symmetrisch ausgebildet. Damit ist sein Ein­ satz unabhängig von der jeweiligen Laufrichtung des För­ dergurts sichergestellt. Somit bleibt auch bei einem praxisbedingt notwendigen Reversierbetrieb die volle Schutzfunktion erhalten.
Die Schutzschilde des Schutzgehäuses können grundsätzlich einen L-förmigen Querschnitt aufweisen. Es können aber auch an den unteren Längskanten der Vertikalwände noch Schenkel vorgesehen sein, die ggf. als Trage- und Monta­ gehilfe dienen und eine zusätzliche Versteifung bewirken.
Die Montage eines Schutzgehäuses sowie seine Lagesiche­ rung werden mit den Merkmalen des Anspruchs 2 weiter ver­ bessert. Erstrecken sich die Ausnehmungen von den unteren Horizontalseiten der Stirnschilde aus zum jeweiligen Flä­ chenschwerpunkt, so ist es von Vorteil, wenn das Schutz­ gehäuse von oben auf die Enden der Rollenachse geschoben wird. Zusätzliche Fixierungen sind dann nicht mehr not­ wendig, wenn sich die Enden der Rollenachse in den rechteckigen Lagerabschnitten der Ausnehmungen befinden.
Eine andere Ausführungsform sieht eine Erstreckung der Ausnehmungen von den oberen Horizontalseiten der Stirn­ schilde aus in Richtung zum jeweiligen Flächenschwerpunkt vor. In diesem Fall ist es zur Lagesicherung des Schutz­ gehäuses gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 zweckmäßig, an den Enden der Schutzschilde am Tragrahmen des Gurtför­ derers festlegbare Klemmvorrichtungen vorzusehen. Mit einer solchen Ausgestaltung ist es dann insbesondere im Untertrum möglich, das Schutzgehäuse problemlos von unten anzusetzen, wobei die Ausnehmungen über die Enden der Rollenachse geschoben und die Betriebslage des Schutzgehäuses anschließend über die Klemmvorrichtungen gesichert wird. Die Montage eines solchen Schutzgehäuses kann unter Umständen sogar bei laufendem Betrieb des Gurtförderers durchgeführt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Klemmvor­ richtung besteht in den Merkmalen des Anspruchs 4. Dabei wird das Zwei-Punkt-Widerlager von unten an beispiels­ weise einen Schenkel eines U-förmigen Längsträgers des Tragrahmens angesetzt und die das Gegenlager bildende Klemmlasche mittig zwischen den beiden Widerlager-Punkten oberseitig des Schenkels verspannt.
Nach der Erfindung ist es ferner von Vorteil, wenn ent­ sprechend den Merkmalen des Anspruchs 5 jeder Punkt des Widerlagers aus einem in einer Traverse vertikal verla­ gerbaren und lageeinstellbaren Schraubbolzen gebildet ist. Die Schraubbolzen werden von unten in Gewindebohrun­ gen der Traverse gedreht. Die sich stirnseitig der Schutzschilde quer erstreckende, beispielsweise aus einem abgekanteten Flacheisen gebildete Traverse besitzt dann im Abstand zueinander zwei Gewindebohrungen, in denen die Schraubbolzen gelagert sind. Die Relativlage der Schraub­ bolzen in der Traverse zwecks einwandfreier Montage des Schutzgehäuses kann dann durch mindestens eine Kontermut­ ter bestimmt werden. Diese liegt unterhalb der Traverse.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6 ist die Klemmlasche um einen in der Traverse gelagerten Schraubbolzen höhen­ einstellbar schwenkbar und endseitig des Schraubbolzens ist ein Klemmhebel vorgesehen. Der die Klemmlasche tra­ gende Schraubbolzen befindet sich bevorzugt in einem mit­ tig von der Traverse quer abstehenden Steg. Die Höhenlage der Klemmlasche am Schraubbolzen kann dann durch eine Kontermutter bestimmt werden. Bei dem Klemmhebel kann es sich um einen Schnellspannhebel handeln, so daß nach dem Ansetzen der Klemmvorrichtung und Verschwenken der Klemmlasche lediglich eine Schwenkbewegung des Klemmhe­ bels von weniger als 180° erforderlich ist, um die Klemmvorrichtung an einen Schenkel eines Längsträgers des Tragrahmens sicher ansetzen zu können.
Die Verbindung der Klemmvorrichtungen mit den Schutz­ schilden erfolgt nach Anspruch 7 bevorzugt über Tragelei­ sten. Diese Trageleisten sind mit der Unterseite der Tra­ verse und den Unterseiten der Gurtleisten verschweißt.
Die Zuordnung von Tragegriffen zu den Klemmvorrichtungen entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 8 hat den Vor­ teil einer leichten Handhabung des Schutzgehäuses bei der Montage und auch bei der Demontage. Bei den Tragegriffen kann es sich insbesondere um U-förmig gebogene Rundeisen handeln, die mit ihren Schenkeln an die Stirnseiten der Traverse und mit ihrem Mittelabschnitt an den quer abste­ henden Steg der Traverse geschweißt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch einen Teil eines Tragrahmens eines Gurtförderers mit einer das Untertrum des Fördergurts unterfan­ genden Tragrolle;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der Fig. 1 entlang der Linie II-II;
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch einen Tragrahmen eines Gurtförderers mit einer das Untertrum des Fördergurts unterfangenden Tragrolle gemäß einer weiteren Ausführungs­ form;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 3 und
Fig. 5 eine Stirnansicht auf die Darstellung der Fig. 3.
Mit 1 ist in den Fig. 1 und 2 der Tragrahmen eines an­ sonsten nicht näher veranschaulichten Gurtförderers GF bezeichnet.
Der Tragrahmen 1 weist U-förmig profilierte Längsträger 2 auf, an deren einander zugewandten Stegen 3 außenseitig vertikal ausgerichtete Verbindungslaschen 4 lösbar befe­ stigt sind. Die Verbindung ist mit 5 bezeichnet. In den unteren Enden der Verbindungslaschen 4 sind U-förmige Ausnehmungen 6 mit zwei nebeneinander liegenden Einhänge­ bereichen 7 für die seitlich abgeflachten Enden 8 der Rollenachse 9 einer Tragrolle 10 für das Untertrum 11 des im Gurtförderer GF zwischen einer nicht näher dargestell­ ten Antriebsstation und einer ebenfalls nicht näher dar­ gestellten Umlenkstation endlos umlaufenden Fördergurts 12 vorgesehen.
Die abgeflachten Enden 8 der Rollenachse 9 dienen ferner der Lagerung eines aus seitlichen U-förmigen Schutzschil­ den 13 und stirnseitig zwischen die Schutzschilde 13 ein­ geschweißten Stirnschilden 14 bestehenden Schutzgehäuses 15.
Zu diesem Zweck sind von den unteren Horizontalseiten 16 der Stirnschilde 14 ausgehende Ausnehmungen 17 vorgese­ hen, welche etwa im Flächenschwerpunkt 18 der Stirn­ schilde 14 enden. Diese Ausnehmungen 17 setzen sich aus einem Schrägflächen 19 sowie gerundete Eingangsflächen 20 aufweisenden sich konisch verengenden Einführabschnitt EA und aus einem rechteckigen Lagerabschnitt LA zusammen. Die Distanz der sich gegenüberliegenden Flächen 22 des Lagerabschnitts LA entspricht in etwa der Entfernung der flachen Seiten 21 der Enden 8 der Rollenachse 9.
Jeder Schutzschild 14 weist eine sich neben der Tragrolle 10 erstreckende Vertikalwand 23 sowie eine an das obere Ende der Vertikalwand 23 einstückig angesetzte, zur Hori­ zontalen geneigte Gurtleiste 24 auf. Die freien Längskanten der Gurtleisten 24 sind nach unten und zu den Vertikalwänden 23 hin umgebogen, so daß Abrundungen 25 entstehen. An die unteren Längskanten der Vertikalwände 23 sind L-förmige Schenkel 26 einteilig angesetzt. Die Schenkel 26 setzen sich aus horizontalen Stegen 27 und vertikalen Stegen 28 zusammen. Die Kanten sind gerundet.
Zur Montage des Schutzgehäuses 15 ist es erforderlich, das Untertrum 11 so weit anzuheben, daß das Schutzgehäuse 15 über die Tragrolle 10 verlagert und dann vertikal ab­ gesenkt werden kann, wobei die Ausnehmungen 17 die abge­ flachten Enden 8 übergreifen und letztlich die flachen Seiten 21 in den Lagerabschnitten LA liegen.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine Ausführungsform eines Schutzgehäuses 15a veranschaulicht, das von unten über eine Tragrolle 10 geschoben und an U-förmigen Längsträ­ gern 2 des Tragrahmens 1 eines Gurtförderers GF festge­ klemmt werden kann.
Das Schutzgehäuse 15a besteht aus zwei im wesentlichen L-förmigen Schutzschilden 14a und stirnseitig zwischen die Schutzschilde 14a eingeschweißten Stirnschilden 14a. In den Stirnschilden 14a sind Ausnehmungen 17a entsprechend den Ausnehmungen 17 in den Stirnschilden 14 der Ausfüh­ rungsform der Fig. 1 und 2 vorgesehene. Diese Ausneh­ mungen 17a erstrecken sich jedoch jetzt von den oberen Horizontalseiten 29 der Stirnschilde 14a aus in Richtung zu den Flächenschwerpunkten 18.
Die Vertikalwände 23a der Schutzschilde 13a sind an den oberen Längskanten mit einteilig angesetzten seitlichen voneinander weg weisenden Gurtleisten 24a versehen, die zur Horizontalen geneigt sind und endseitig nach unten abgekantete kurze Schenkel 30 besitzen. Der Übergang 25a zwischen den Schenkeln 30 und den Gurtleisten 24a ist gerundet.
Unterhalb der Enden der Gurtleisten 24a sind Trageleisten 31 festgeschweißt, die ferner unter die Enden von T-förmigen Traversen 32 geschweißt sind, welche sich stirnseitig des Schutzgehäuses 15a befinden. Jede endseitig leicht abgekantete Traverse 32 besitzt zwei im Abstand voneinander liegende Gewindebohrungen 33 sowie eine weitere Gewindebohrung 34 endseitig eines mittig mit der Traverse 32 einstückig verbundenen Stegs 35.
In die Gewindebohrungen 33 sind Schraubbolzen 36 gedreht. Auf die Längenabschnitte zwischen den Köpfen der Schraub­ bolzen 36 und der Unterseite der Traverse 32 sind Muttern 37 gedreht.
In die im Steg 35 vorgesehene Gewindebohrung 34 ist ein Schraubbolzen 38 gedreht. Im vertikalen Abstand vom Steg 35 ist eine Mutter 39 auf den Schraubbolzen 38 gedreht. Diese Mutter 39 dient zur Höheneinstellung einer um den Schraubbolzen 38 schwenkbaren Klemmlasche 40. Oberhalb der Klemmlasche 40 ist ein Klemmhebel 41 auf dem Schraub­ bolzen 38 drehbar befestigt. Bevorzugt ist der Schraub­ bolzen 38 am Steg 35 verschweißt.
Aus den Fig. 3 und 5 ist ersichtlich, daß durch eine entsprechende Höhenverlagerung der Schraubbolzen 36 bzw. der Muttern 37 diese Zwei-Punkt-Auflage 36 einer Klemm­ vorrichtung 42 exakt hinsichtlich der Relativlage der von Verbindungslaschen 4a getragenen abgeflachten Enden 8 der Rollenachse 9 zu dem unteren Schenkel 43 des U-förmigen Längsträgers 2 eingestellt werden kann.
Umfangsseitig jeder Traverse 32 ist ein U-förmiger Trage­ griff 44 aus einem Rundeisen angeschweißt. Die Schenkel 45 des Tragegriffs 44 sind stirnseitig der Traverse 32 und der mittlere Bereich des Tragegriffs 44 ist stirnsei­ tig des Stegs 35 angeschweißt.
Bei der Montage des Schutzgehäuses 15a wird dieses von unten über die Tragrolle 10 geschoben, wobei die abge­ flachten Enden 8 der Rollenachse 9 in die Ausnehmungen 17a gleiten, und zwar bis zum Kontakt der Böden der Ausnehmungen 17a mit der Rollenachse 9. Hiermit kann bereits die genaue Höhenlage des Schutzgehäuses 15a definiert werden. Stoßen die Stirnseiten der Schraubbolzen 36 an die Unterseiten der Schenkel 43 der Längsträger 2, können die Klemmlaschen 40 einwärts geschwenkt werden, wobei sie sich dann gemäß den Fig. 3 bis 5 zwischen den Gewindebohrungen 33 für die Schraubbolzen 36 befinden. Durch Drehen der Klemmhebel 41 über nicht ganz 180° werden dann die Schenkel 43 der Längsträger 2 zwischen den Schraubbolzen 36 und der Klemmlasche 40 eingespannt und damit das Schutzgehäuse 15a am Tragrahmen 1 lagefixiert.
Bezugszeichenliste
 1 Tragrahmen
 2 Längsträger v. 1
 3 Stege v. 2
 4 Verbindungslaschen
 4a Verbindungslaschen
 5 Verbindung v. 4 mit 3
 6 Ausnehmungen in 4
 7 Einhängebereich in 6
 8 Enden v. 9
 9 Rollenachse v. 10
10 Tragrolle f. 11
11 Untertrum v. 12
12 Fördergurt
13 Schutzschilde v. 15
13a Schutzschilde
14 Stirnschilde v. 15
14a Stirnschilde
15 Schutzgehäuse
15a Schutzgehäuse
16 Horizontalseiten v. 14
17 Ausnehmungen in 14
17a Ausnehmungen in 14a
18 Flächenschwerpunkt v. 14, 14a
19 Schrägflächen v. EA
20 Eingangsflächen v. EA
21 flache Seiten v. 8
22 Flächen v. LA
23 Vertikalwände v. 13
23a Vertikalwände v. 13a
24 Gurtleisten
24a Gurtleisten
25 Abrundungen an 24
25a Abrundungen an 24a
26 L-förmige Schenkel
27 horizontale Stege v. 26
28 vertikale Stege v. 26
29 obere Horizontalseite v. 14a
30 Schenkel v. 24a
31 Trageleisten
32 Traversen
33 Gewindebohrungen in 32
34 Gewindebohrung in 35
35 Steg v. 32
36 Schraubbolzen
37 Muttern
38 Schraubbolzen
39 Mutter
40 Klemmlasche
41 Klemmhebel
42 Klemmvorrichtung
43 Schenkel v. 2
44 Tragegriff
45 Schenkel v. 44
EA Einführabschnitt
GF Gurtförderer
LA Lagerabschnitt

Claims (8)

1. Schutzvorrichtung an einer ein Trum (11) des Fördergurts (12) eines Gurtförderers (GF) unterfan­ genden Tragrolle (10), die aus einem die Tragrolle (10) teilweise umgebenden Schutzgehäuse (15, 15a) mit seitlichen, sich längs der Tragrolle (10) erstreckenden Schutzschilden (13, 13a) und mit einer la­ gesichernden Befestigung (42) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschilde (13, 13a) an ihren Stirnseiten durch je einen Stirn­ schild (14, 14a) miteinander verbunden und entlang ihrer oberen Längskanten mit zur Horizontalen geneig­ ten, den Fördergurt (12) führenden Gurtleisten (24, 24a) versehen sind, die an ihren den Stirnschilden (14, 14a) abgewandten freien Längskanten eine Abrundung (25, 25a) aufwei­ sen, wobei die Stirnschilde (14, 14a) mit die seit­ lich abgeflachten Enden (8) der Rollenachse (9) der Tragrolle (10) formschlüssig übergreifenden Ausneh­ mungen (17, 17a) versehen sind.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (17, 17a) von einer Horizontalseite (16, 29) der Stirnschilde (14, 14a) aus sich etwa bis zum jeweili­ gen Flächenschwerpunkt (18) erstrecken und sich je­ weils aus einem Schrägflächen (19) sowie gerundete Eingangsflächen (20) aufweisenden, sich konisch ver­ engenden Einführabschnitt (EA) und aus einem ein Ende (8) der Rollenachse (9) aufnehmenden rechteckigen La­ gerabschnitt (LA) zusammensetzen.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Schutzschilde (13a) am Tragrahmen (1) des Gurtförderers (GF) festlegbare Klemmvorrichtungen (42) vorgesehen sind.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmvorrich­ tung (42) ein Zwei-Punkt-Widerlager (36) und eine das Gegenlager bildende schwenkbare Klemmlasche (40) auf­ weist.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Punkt des Wi­ derlagers aus einem in einer Traverse (32) vertikal verlagerbaren und lageeinstellbaren Schraubbolzen (36) gebildet ist.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmlasche (40) um einen in der Traverse (32) gela­ gerten Schraubbolzen (38) höheneinstellbar schwenkbar und endseitig des Schraubbolzens (38) ein Klemmhebel (41) vorgesehen ist.
7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (42) über Trageleisten (31) mit den Schutzschilden (13a) verbunden sind.
8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (42) mit Tragegriffen (44) verse­ hen sind.
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