DE19528791C1 - Schloß für ein bewegliches Karosserieteil - Google Patents

Schloß für ein bewegliches Karosserieteil

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DE19528791C1
DE19528791C1 DE1995128791 DE19528791A DE19528791C1 DE 19528791 C1 DE19528791 C1 DE 19528791C1 DE 1995128791 DE1995128791 DE 1995128791 DE 19528791 A DE19528791 A DE 19528791A DE 19528791 C1 DE19528791 C1 DE 19528791C1
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Hans Dipl Ing Deischl
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/04Strikers
    • E05B85/045Strikers for bifurcated bolts

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß für ein bewegliches Karosse­ rieteil, insbesondere eine Tür eines Kraftfahrzeugs, mit einer um eine Drehachse beweglichen Drehfalle sowie einer Schließöse, die mit einem Fenster für den Eingriff der Drehfalle versehen ist, wobei das Fenster zwei zur Drehachse der Drehfalle im we­ sentlichen lotrecht verlaufende Längskanten aufweist.
Aus der DE 39 36 426 A1 ist ein Drehfallenschloß für ein beweg­ liches Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs bekannt. Zur Verrie­ gelung des beweglichen Karosserieteiles mit den angrenzenden stationären Karosserieteilen des Kraftfahrzeugs wird eine Schließöse von einer Drehfalle umklammert, wobei die Drehfalle in ein Fenster der Schließöse eingreift. Die Drehfalle ist um eine Drehachse zwischen einer in das Fenster eingreifenden Ver­ riegelungsposition und einer das Fenster und die Schließöse freigebenden Freigabeposition verschwenkbar. Bei einem Unfall kann es jedoch zu Karosserieverformungen kommen, aufgrund derer die Drehfalle sich in der Schließöse verhakt und das bewegliche Karosserieteil nicht mehr geöffnet werden kann. Dies birgt Ge­ fahren für in dem Kraftfahrzeug befindliche verletzte Personen, da das nicht zu öffnende bewegliche Karosserieteil Rettungsmaß­ nahmen behindern kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schloß der eingangs genannten Art zu schaffen, das auch bei Karosserieverformungen des Kraft­ fahrzeugs aufgrund eines Unfalls ein Öffnen des beweglichen Ka­ rosserieteils ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß wenigstens eine der bei­ den Längskanten des Fensters zur Fenstermitte hin konvex ge­ krümmt ist. Die Krümmung erfolgt dabei in der entsprechenden Fensterebene. Durch die konvexe Krümmung der Längskanten werden auch die Seitenkanten in den Eckbereichen zu den anschließenden Längskanten verlängert, wodurch sich ein geometrischer Vor­ schnitt ergibt, der einem Verklemmen der Drehfalle an den Fen­ sterlängskanten entgegenwirkt. Falls die Drehfalle daher auf­ grund von Karosserieverformungen relativ zu dem Schließösen­ fenster nach außen versetzt und zusätzlich noch um einen bestimmten Betrag gekippt ist, würden bei einem Fenster gemäß dem Stand der Technik die äußeren Längskanten des Fensters sich mit der Dreh­ falle bei einer versuchten Öffnungsbewegung der Drehfalle verha­ ken, wodurch die Drehfalle nicht geöffnet werden kann und auch das Schloß somit verriegelt bleibt. Durch die erfindungsgemäße Lösung hingegen ist auch bei einer Verschiebung und Verkippung der Drehfalle zu den Längskanten des Fensters der Schließöse hin noch eine zuverlässige Öffnung der Drehfalle und damit des Schlosses möglich. Falls nur eine der beiden Fensterlängskanten in der Fensterebene zur Fenstermitte hin konvex gekrümmt ist, wird vorzugsweise die äußere der beiden Längskanten gewählt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbei­ spiels der Erfindung, das in einem Vergleich mit dem Stand der Technik nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Ausführungs­ form eines erfindungsgemäßen Schlosses für eine Seitentür eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Schloß entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein Schloß gemäß dem Stand der Technik in seiner normalen Verriegelungsposition, und
Fig. 4 das bekannte Schloß gemäß Fig. 3, bei dem sich die Dreh­ falle in einer verklemmten Position aufgrund von Karosse­ rieverformungen befindet.
Ein Türschloß nach Fig. 1 dient zur Verriegelung einer Seitentür eines Kraftfahrzeugs mit den angrenzenden, stationären Karosse­ rieteilen. Das Türschloß weist in an sich bekannter Weise eine Drehfalle (1) auf, die an einer hinteren Stirnseite der Seiten­ tür des Kraftfahrzeugs um eine Drehachse (2) schwenkbar angeord­ net ist. Die Betätigung der Drehfalle (1) erfolgt durch einen an sich bekannten Schließmechanismus, der mittels eines Schlüssels, eines Türgriffes oder eines Funksenders auslösbar ist.
Der Drehfalle (1) ist an einer korrespondierenden Stirnseite ei­ nes angrenzenden stationären Karosserieteils eine Schließöse (4) zugeordnet, die einstückig mit einer Grundplatte (3) verbunden ist. Die Grundplatte (3) ist mit Hilfe von zwei Befestigungs­ punkten (5 und 6) fest mit dem stationären Karosserieteil ver­ bunden. Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar ist, umgreift die Dreh­ falle (1) in ihrer in Fig. 1 dargestellten Verriegelungsposition einen vorderen Steg (8) der Schließöse (4), der parallel zu der Drehachse (2) verläuft. Der Steg (8) bildet eine seitliche Be­ grenzung eines Fensters (7) in der Schließöse (4), durch das die Drehfalle (1) in ihrer Verriegelungsposition hindurchgreift. Auf der dem Steg gegenüberliegenden Seite wird das Fenster (7) durch eine stegartige Seitenkante (9) begrenzt, die parallel zu der das Fenster (7) begrenzenden Seitenkante des Steges (8) ver­ läuft. Das Fenster (7) weist einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, wobei eine äußere, in der Zeichnung gemäß Fig. 2 untere, Längskante (11) des Fensters (7) konvex in der Ebene des Fensters (7) gekrümmt ist. Die äußeren Eckbereiche (12) des Fensters (7) zwischen der Längskante (11) und den Seitenkanten (8, 9) des Fensters (7) laufen dadurch in einem gewissen Winkel spitz zu und sind gegenüber einem mittleren Scheitel der konvex gekrümmten Längskante (11) weiter nach außen gezogen. Beim dar­ gestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist die gegenüberliegende innere Längskante (10) des Fensters (7) geradlinig ausgebildet. Bei einem anderen, mit gestrichelten Linien dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel hin­ gegen ist auch die innere Längskante (10) entgegengesetzt symme­ trisch zu der Längskante (11) konvex zur Mitte des Fensters (7) hin gekrümmt.
Durch diese konvexen Krümmungen der Längskante (11) bzw. zusätz­ lich der Längskante (10) bleibt die Drehfalle (1) zum einen auch bei Karosserieverformungen der Seitentür durch die Scheitelpunk­ te der konvex gekrümmten Längskanten (10 und 11) weiter in der Mitte des Fensters (7) zentriert. Außerdem sind die Eckbereiche (12) und damit auch die Seitenkanten (8 und 9) des Fensters (7) mehr nach außen gezogen, wodurch sich die Drehfalle (1) auch bei einer Schrägstellung relativ zu der Schließöse (4) gemäß Fig. 2 sich noch nicht in einem Überschneidungsbereich mit der Längs­ kante (11), sondern vielmehr noch im freien Öffnungsbereich des Fensters (7) befindet. Auch bei Karosserieverformungen der Sei­ tentür, die zu einer Schrägstellung der Drehfalle (1) und der Drehachse (2) relativ zu der Schließöse (4) gemäß Fig. 2 führen können, kann die Drehfalle (1) dennoch entriegelt werden, ohne daß sich die Drehfalle (1) an den Längskanten (10 und 11) des Fensters (7) der Schließöse (4) verhakt, verkantet oder ver­ klemmt. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, wie anhand der Fig. 3 und 4 dargelegt ist.
Das bekannte Türschloß gemäß den Fig. 3 und 4 entspricht in sei­ nem grundsätzlichen Aufbau nämlich dem Türschloß gemäß den Fig. 1 und 2, was durch die Wahl der gleichen Bezugsziffern unter Hinzufügung eines Buchstaben (a) hervorgehoben ist. Bei der be­ kannten Schließöse (4a) ist das Fenster (7a) jedoch nicht mit konvex gekrümmten Längskanten (10 und 11), sondern mit geradli­ nigen Längskanten (10a und 11a) versehen. Wie in Fig. 4 verdeut­ lich ist, verkantet sich die Drehfalle (1a) bei einer Karosse­ rieverformung und einer daraus resultierenden Schrägstellung der Drehachse (2a) mit der äußeren Längskante (11a) der Schließöse (4a), wodurch das Türschloß nicht mehr geöffnet werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Lösung gemäß Fig. 2 hingegen wird durch die konvexe Krümmung der Längskante (11) ein geometrischer Vor­ schnitt bei einer Schrägstellung der Drehfalle (1) nach außen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, erzielt. In gleicher Weise wird durch eine zusätzliche konvexe Krümmung der inneren Längs­ kante (10) ein geometrischer Vorschnitt für eine Schrägstellung und Verkippung der Drehfalle (1) einschließlich der Drehachse (2) nach innen erzielt. Dadurch, daß der Scheitelpunkt der kon­ vex gekrümmten Längskante (11) wie auch der Längskante (10) zur Mitte hin weiter in das Fenster (7) hineinragt, wird zu einem bestimmten Betrag eine Zentrierung der Drehfalle (1) im Fenster (7) erzielt, die zusätzlich dazu beiträgt, daß die Drehfalle (1) nicht mit der Längskante (11) verkanten kann.

Claims (1)

  1. Schloß für ein bewegliches Karosserieteil, insbesondere eine Tür, eines Kraftfahrzeugs mit einer um eine Drehachse beweg­ lichen Drehfalle sowie einer Schließöse, die mit einem Fenster für den Eingriff der Drehfalle versehen ist, wobei das Fenster zwei zur Drehachse der Drehfalle im wesentlichen lotrecht ver­ laufende Längskanten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Längskanten (10, 11) des Fensters (7) zur Fenstermitte hin konvex gekrümmt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005016488A1 (de) * 2005-04-08 2006-10-12 BÖCO Böddecker & Co. GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Festlegung eines ersten Fahrzeugteiles an einem zweiten Fahrzeugteil

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3936426A1 (de) * 1988-11-12 1990-05-17 Volkswagen Ag Schliesskeil fuer ein drehfallenschloss

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