DE19527319A1 - Skistiefel, insbesondere Kinder-Skistiefel - Google Patents
Skistiefel, insbesondere Kinder-SkistiefelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Skistiefel, insbesondere einen Kinder-Skistiefel, mit einer
Außenschale und einem gehbahntauglichen Innenschuh, wobei die Außenschale eine fersensei
tige Einstiegsöffnung zum ungehinderten Ein- und Aussteigen mit dem Innenschuh in die
Außenschale hinein und aus dieser heraus aufweist.
Ein derartiger Skistiefel, der eine den Innenschuh nur teilweise überdeckende Außenschale
aufweist und einen komfortablen "Heckeinstieg" ermöglicht, ist aus der DE 35 03 834 A1
bekannt. Eine solche Ausführung eines Skistiefels bietet die vorteilhafte Möglichkeit, den Innen
schuh gehbahntauglich, also mit einer Sohle versehen auszuführen, und trotzdem eine einfache
und schnelle Kombination des Innenschuhs mit einer Außenschale zur Schaffung eines vollwer
tigen Skistiefels zu ermöglichen.
Der bekannte Skistiefel ermöglicht jedoch nur die Kombination einer besonders aufeinander
abgestimmten Größenpaarung von Innenschuh und Außenschale. Das heißt, daß jede Innen
schuhgröße einer bestimmten Größe einer Außenschale zugeordnet ist. Dies erweist sich insbe
sondere dann als Nachteil, wenn derartige Skistiefel für Kinder verwendet werden. Wegen des
mehr oder weniger schnell fortschreitenden Größenwachstums bei Kindern ist es häufig von
einer Skisaison auf die nächste notwendig, nur wenig benutzte Kinderskistiefel gegen neue mit
einer größeren Schuhgröße auszutauschen. Dies ist zum einen mit immer wiederkehrenden, rela
tiv hohen Anschaffungskosten verbunden und scheint darüber hinaus aufgrund des heutzutage
hochgradig sensibilisierten Umweltbewußtseins unzeitgemäß. Zwar sind die in der Regel aus
Polyamid hergestellten Außenschalen der Skistiefel grundsätzlich recyclingfähig. Jedoch wird
diese Möglichkeit aus Kostengründen praktisch nicht genutzt, so daß der häufig erforderlich
werdende Wechsel von Skistiefeln wegen des damit verbundenen Kunststoff-Mülls zur Umwelt
belastung beiträgt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Skistiefel zu schaffen, der
eine Verwendung von ein und derselben Außenschale bei unterschiedlichen Schuhgrößen
ermöglicht, ohne die Funktionsfähigkeit des Skistiefels nachteilig zu beeinflussen.
Diese Aufgabe wird durch einen Skistiefel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Skistiefel ist die Außenschale in ihrem Vorderfußbereich innenseitig
mit einem Größenadapter versehen, der so beschaffen ist, daß ein bei Anlage des Innenschuhs
mit seiner Hinterkante an einem Fersensteg der Außenschale im Vorderfußbereich gebildeter
Zwischenraum zwischen dem Innenschuh und der Außenschale durch den Größenadapter
aufrechterhalten wird.
Der Größenadapter dient somit dazu, den durch die Differenz zwischen dem Innenmaß der
Außenschale und dem Außenmaß des Innenschuhs gebildeten Zwischenraum zu fixieren, so daß
trotz der genannten Größendifferenz die Position des Innenschuhs in der Außenschale eindeutig
festgelegt ist und eine Relativbewegung zwischen Innenschuh und Außenschale, die die
wesentliche Funktion des Skistiefels, nämlich vom Fuß/Schienbein-Bereich des Skifahrers
ausgehende Kräfte möglichst direkt auf den Ski zu übertragen, nachteilig beeinflussen würde,
unmöglich zu machen.
Da Größenunterschiede zwischen dem Innenschuh und der Außenschale durch den Adapter
ausgeglichen werden, ist es möglich, mehrere Innenschuhgrößen mit ein und derselben Außen
schale zu kombinieren, indem der jeweiligen Maßdifferenz angepaßte Adapter verwendet
werden. Statt bei einer sich ändernden Schuhgröße jedes Mal sowohl einen neuen Innenschuh
als auch eine neue Außenschale verwenden zu müssen, wird innerhalb eines vorgegebenen
Größenbereichs lediglich die Verwendung eines neuen Innenschuhs mit einem neuen Größen
adapter notwendig, wohingegen die Außenschale wiederverwendet werden kann. Hierdurch
wird das Müll- oder Recyclingproblem in seinem Umfang erheblich reduziert, da bei jeder
Schuhgrößenänderung nicht die Kombination aus Innenschuh und Außenschale sondern ledig
lich die Kombination aus Innenschuh und Größenadapter neu erforderlich wird. Da der
Größenadapter sowohl hinsichtlich seiner Masse als auch hinsichtlich seines Volumens gegen
über der Außenschale wesentlich reduziert ist, ergibt sich eine entsprechende Reduzierung der
anfallenden Müllmenge.
Hinsichtlich der Beschaffungskosten liegt der mit dem Größenadapter erzielbare Vorteil auf der
Hand, da der Größenadapter im Vergleich zur komplexen Außenschale eines Skistiefels ein
einfachstes Kunststoffteil darstellt, dessen Herstellungskosten entsprechend gering sind.
Eine besonders sichere und genaue Fixierung des Größenadapters in der Außenschale wird
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Skistiefels erreicht, wenn der Größenadapter
kappenartig ausgebildet ist, derart, daß er ausgehend von einer Sohle der Außenschale eine sich
über eine Vorderschalenkappe der Außenschale erstreckende, zumindest bis in den Vorder
fußbereich reichende, den Innenschuh im Vorderfußbereich überdeckende Kappe bildet.
Hierdurch ist es möglich, den Größenadapter ohne besondere Positionierungs- oder Halteeinrich
tungen allein durch den Innenschuh in Position zu halten.
Wenn der Größenadapter innenseitig der Außenkontur des Innenschuhs und außenseitig der
Innenkontur der Außenschale angepaßt ist, ist im Bereich des Größenadapters ein Formschluß
zwischen dem Größenadapter und dem Innenschuh sowie der Außenschale gegeben, so daß ein
optimaler Kraftschluß mit den daraus sich für den Skistiefel ergebenden guten Führungseigen
schaften erreicht wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Größenadapter aus einem den
Zwischenraum zwischen dem Innenschuh und der Außenschale im wesentlichen ausfüllenden
Formteil gebildet. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, den Größenadapter aus einem
schäumbaren Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, besonders leicht und einfach durch
Ausschäumen des Zwischenraums zwischen dem Innenschuh und der Außenschale herstellen
zu können. Auf Grund der Einfachheit der Herstellung des Formteils kann dieses vom Käufer des
Skistiefels selbst hergestellt werden, so daß bei der Ausgestaltung des Formteils ohne zusätzli
chen Aufwand individuelle anatomische Besonderheiten in dem vom Formteil überdeckten
Fußbereich berücksichtigt werden können.
Eine mögliche Alternative der Ausbildung des Größenadapters besteht darin, diesen so zu
gestalten, daß er diskrete, etwa als Stützstege ausgebildete Stützbereiche zur Abstützung an
der Außenseite des Innenschuhs und/oder der Innenseite des Außenschuhs aufweist. Diese Art
der Ausgestaltung des Größenadapters ermöglicht es, den Größenadapter aus demselben Mate
rial wie die Außenschale, etwa Polyamid, herzustellen und dennoch die Masse des Größenadap
ters möglichst gering zu halten. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die vorstehend ausführlich
erörterte Recycling-Problematik aus.
Vorzugsweise ist die Außenschale innenseitig mit einem den Größenadapter teilweise aufneh
menden Positionierungsrezeß versehen. Dieser Rezeß unterstützt zum einen die genaue Positio
nierung des Größenadapters; zum anderen ermöglicht er eine Aufnahme des Größenadapters
ohne störende Vorsprünge im Übergangsbereich vom Adapter zum Ristbereich der Außenschale,
so daß schaleninnenseitig eine kontinuierliche Kontur der Außenschale gegeben ist. Hierdurch
wird eine besonders genaue Paßform der aus Außenschale und Größenadapter gebildeten
Einheit hergestellt, so daß etwa das Entstehen von Druckstellen beim Skistiefelträger vermieden
wird und ein hoher Tragekomfort erreicht wird.
Um den Größenadapter verliersicher in der Außenschale aufzunehmen und unabhängig von der
Lage der Außenschale in seiner Position zu sichern, kann eine lösbare Verbindungseinrichtung
zur Verbindung des Größenadapters mit der Außenschale im Vorderfußbereich der Außenschale
vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist die Verbindungseinrichtung als eine separat vom Innenschuh und der Außen
schale handhabbare Anordnung ausgeführt, so daß beim Austausch eines Größenadapters
gegen einen anderen die Verbindungseinrichtung wiederverwendet werden kann. Durch die vom
Größenadapter unabhängige Ausbildung der Verbindungseinrichtung ist der Größenadapter als
Austauschteil auf ein einstückiges Bauteil ohne jedwede Zusatzelemente reduziert. Dies wirkt
sich zum einen positiv bezüglich des Herstellungsaufwands und der damit verbundenen Kosten
aus; zum anderen auch hinsichtlich der bereits ausführlich erörterten Recycling-Problematik.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verbindungseinrichtung aus einer Schrau
ben/Mutter-Anordnung gebildet, derart, daß eine von innen durch den Größenadapter und die
Außenschale geführte Schraube außenseitig auf der Außenschale durch eine Mutter befestigbar
ist. Eine derartig ausgeführte Verbindungseinrichtung ermöglicht aufgrund der von außerhalb der
Außenschale erfolgenden Verschraubung eine möglichst einfache Bedienbarkeit.
Wenn die Mutter zumindest in ihrem ein Innengewinde umgebenden Bereich aus einem Kunst
stoffmaterial hergestellt ist, läßt sich auf besonders vorteilhafte Weise eine gestalterische
Anpassung der Mutter an die Außenschale erreichen, so daß besondere Designs, die ein harmo
nisches Zusammenwirken von der Befestigungsmutter und der Außenschale bewirken, leicht
realisierbar sind.
Um trotz der durch den bereits vorstehend erwähnten "Heckeinstieg" bedingten offenen Gestal
tung der Außenschale einen funktionsfähigen, ausreichend steifen Skistiefel zu erhalten, ist die
Außenschale in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel derart gestaltet, daß im Anschluß an
den Vorderfußbereich der Außenschale ein Schienbein/Rist-Bereich vorgesehen ist, der halb
schalenförmig ausgebildet ist, derart, daß die fersenseitige Einstiegsöffnung der Außenschale
sich wadenseitig bis zum oberen Schaftende der Außenschale fortsetzt, wobei im Schien
bein/Rist-Bereich eine den Wadenbereich überdeckende, lösbare Verbindungseinrichtung ange
ordnet ist.
Um eine eingeschränkte, relative Nachgiebigkeit des Skistiefels im Schienbein/Rist-Bereich zu
ermöglichen, ist die Außenschale zweiteilig ausgebildet. Hierzu weist sie eine im Fersenbereich
geöffnete Fußschale auf und eine über eine Drehgelenkeinrichtung damit verbundene Schien
bein/Rist-Schale, die den Schienbein/Rist-Bereich der Außenschale bildet.
Als vorteilhaft erweist es sich auch, wenn der Innenschuh des Skistiefels im Schienbeinschaft
bereich mit einer relativ starren Drucklasche versehen ist, die bei in die Außenschale eingesetz
tem Innenschuh in Überdeckung mit der Verbindungseinrichtung der Außenschale zu liegen
kommt. Die Drucklasche bildet auf Grund ihrer gegenüber dem Innenschuh relativ starren
Ausbildung eine versteifte Kraftübertragungseinrichtung zur Kraftübertragung vom Schienbein
bereich auf die Verbindungseinrichtung bzw. die Außenschale, so daß trotz der offenen Gestal
tung der Außenschale eine direkte Kraftübertragung vom Schienbein/Fuß-Bereich des Skistiefel
trägers auf den Ski möglich ist.
Zur Erzielung eines besonders hohen Tragekomforts kann der Innenschuh mit einer seitlich zu
einem Überdeckungsbereich zwischen dem Innenschuh und dem Größenadapter versetzt vorge
sehenen Einstiegsöffnung versehen sein. Hierdurch wird vermieden, daß der gute Sitz des
Innenschuhs im Größenadapter durch eine etwa überlappend ausgebildete Einstiegsöffnung im
Bereich des Größenadapters beeinträchtigt wird.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Skistiefels anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Skistiefels mit
einer Außenschale und einem darin angeordneten Innenschuh;
Fig. 2 eine Einzeldarstellung der Außenschale in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Ansicht mit einer Schnittdarstellung der Außenschale;
Fig. 4 den Innenschuh bei einer Einführbewegung in einen Größenadapter.
Fig. 1 zeigt einen Skistiefel 10, der eine Außenschale 11 und einen darin eingesetzten Innen
schuh 12 aufweist. Die Außenschale 11 ist im Waden/Fersenbereich mit einer großzügig
bemessenen Einstiegsöffnung 13 versehen, durch die der Innenschuh 12 in Richtung des Pfeils
14 bei geöffneter, hier als Ratschenschnalle 15 ausgeführter Verbindungseinrichtung in die
Außenschale 11 eingesetzt werden kann.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, besteht die Außenschale 11 aus einer Fußschale 16 mit ein
stückig daran angeformter Sohle 17 und einer Schienbein/Rist-Schale 18. Die Fußschale 16
weist eine Vorderschalenkappe 19 auf, an die sich ein Vorderfußbereich 20 anschließt, der
schräg ansteigend ausgebildet ist und zur Ferse hin in einem Rist-Randbereich 21 aufwärts
gewölbt ist. In einem Fersenbereich 22 ist die Fußschale 16 mit einem Fersensteg 23 versehen,
der schräg nach oben ansteigend in den Rist-Randbereich 21 übergeht.
Seitlich am Rist-Randbereich 21 ist eine Gelenkeinrichtung 24 vorgesehen, die mittels zweier
Drehgelenkbolzen 25 (von denen in Fig. 2 nur einer dargestellt ist) die Verbindung der Schien
bein/Rist-Schale 18 mit der Fußschale 16 ermöglicht. Die Schienbein/Rist-Schale 18 wird durch
die Gelenkeinrichtung 24 eng anliegend und überlappend mit dem Rist-Rand-Bereich 21 der
Fußschale 16 gehalten, so daß eingeschränkte Relativbewegungen zwischen der Schien
bein/Rist-Schale und der Fußschale 16 möglich sind.
Die Schienbein/Rist-Schale 18 ist etwa halbschalenförmig ausgebildet und wadenseitig sowie
nach oben hin offen. Die Schienbein/Rist-Schale 18 ist mit der als Ratschenschnalle ausgeführ
ten Verbindungseinrichtung 15 versehen, die benachbart einer wadenseitigen Hinterkante 27
mit der Schienbein/Rist-Schale 18 verbunden ist, derart, daß sie sich, wie sich insbesondere aus
einer Zusammenschau der Fig. 1 und 2 ergibt, über die Einstiegsöffnung 13 ausgehend von
einer Seite der Schienbein/Rist-Schale 18 zu einer gegenüberliegenden Seite der Schienbein/Rist-
Schale 18 erstreckt. Fig. 2 zeigt weiterhin, daß die Einstiegsöffnung 13 durch den Fersensteg
23 der Fußschale 16 und die Hinterkante 27 der Schienbein/Rist-Schale 18 definiert ist, die am
oberen Ende der Schienbein/Rist-Schale 18 in eine etwa horizontal verlaufende Oberkante 28
übergeht.
Fig. 3 zeigt die Positionierung des Innenschuhs 12 in der aufgeschnittenen Außenschale 11. Der
Innenschuh 12 ist so in der Außenschale 11 aufgenommen, daß er mit seiner Hinterkante 46,
die hier aus einer Sohlenhinterkante des Innenschuhs 12 gebildet ist, innenseitig am Fersensteg
23 der Fußschale 16 anliegt. Ein zwischen dem Innenschuh 12 und der Fußschale 16 im
Vorderfußbereich 20 gebildeter Zwischenraum 29 ist durch einen Größenadapter 30 ausgefüllt,
der sich ausgehend von der Sohle 17 der Fußschale 16 entlang der Vorderschalenkappe 19 und
längs dem Vorderfußbereich 20 erstreckt. Gleichzeitig dehnt sich der Größenadapter 30 über die
Vorderfußseitenbereiche 31 (Fig. 1) bis zur Sohle 17 der Fußschale 16 aus, so daß die in Fig. 4
besonders deutlich dargestellte Kappenausbildung des Größenadapters 30 gegeben ist.
Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 1 und 3 deutlich wird, ist der Größenadapter 30 teil
weise in einem Positionierungsrezeß 32 aufgenommen, der durch einen Rücksprung 33 im
Vorderfußbereich 20 gebildet ist, der sich bogenförmig der Randkontur des Größenadapters 30
angepaßt bis zur Sohle 17 der Fußschale 16 erstreckt. Hierdurch wird, wie aus Fig. 3 zu erse
hen ist, ein allmählicher Übergang von der Innenseite des Größenadapters 30 zur Innenseite der
Fußschale 16 im Rist-Randbereich 21 ermöglicht, ohne einen zum Rist-Randbereich 21 hin
auslaufenden Endbereich 34 des Größenadapters 30 extrem dünn ausgestalten zu müssen.
Der in Fig. 3 dargestellte Größenadapter 30 besteht aus einem geschäumten Kunststoff,
beispielsweise Polyurethan, und ist mittels einer Verbindungseinrichtung 35, die hier als
Schrauben/Mutter-Anordnung ausgeführt ist, mit dem Rist-Randbereich 21 der Fußschale 16
verbunden. Hierzu ist eine versenkt in eine abgesetzte Befestigungsbohrung 36 des Größen
adapters 30 eingesetzte Schraube 37 durch eine Durchgangsbohrung 38 in der Fußschale 16
hindurchgeführt und außerhalb der Fußschale 16 mit einer Mutter 39 versehen, die ein
Verspannen der Schrauben/Mutter-Anordnung mit der Fußschale 16 ermöglicht. In Fig. 3 ist in
die abgesetzte Bohrung 36 ein elastisches Zwischenelement 40 eingelegt um einem selbsttäti
gen Lösen der Schrauben/Mutter-Verbindung vorzubeugen.
Die Mutter 39 ist auf in Fig. 3 nicht näher dargestellte Weise mit einem Gewindeeinsatz aus
Metall versehen und besteht ansonsten, wie die Außenschale 11, aus Kunststoff.
Fig. 2 zeigt beispielhaft die Möglichkeit die Mutter 39 in der Gestaltung auf beliebige Art und
Weise dem Design der Außenschale 11 anzupassen.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist der Innenschuh 12 in seinem Schienbeinschaftbereich
41 mit einer Drucklasche 42 versehen, die bei dem in die Außenschale 11 eingesetzten Innen
schuh (Fig. 3) in Überdeckung mit der an der Schienbein/Rist-Schale 18 vorgesehenen
Ratschenschnalle 15 zu liegen kommt. Die Drucklasche 30 besteht aus einem gegenüber dem
Schaftmaterial des Innenschuhs 12 relativ steifen Material und ist den Schienbeinschaftbereich
41 des Innenschuhs 12 umschlingend angeordnet. Sie kann beispielsweise durch ein mit der
Drucklasche 42 verbundenes Klettband in der Umschlingungshaltung gehalten werden. Die
Drucklasche 42 deckt eine mit einer Schuhlasche 43 versehene Einstiegsöffnung 44 des Innen
schuhs 12 ab und sorgt somit für eine komfortablere Kraftübertragung zwischen dem Innen
schuh 12 und der Außenschale 11 im Bereich der Schienbein/Rist-Schale 18.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, verläuft die durch die Schuhlasche 43 abgedeckte Einstiegsöff
nung 44 des Innenschuhs 12 seitlich versetzt zu einem zwischen dem Größenadapter 30 und
dem Innenschuh 12 gegebenen Überdeckungsbereich 45 (Fig. 3). Dadurch ergibt sich im Über
deckungsbereich 45 außenseitig auf dem Innenschuh 12 ein ungestörter, glatter Konturverlauf,
so daß ein optimaler Sitz des Innenschuhs 12 im Größenadapter 30 gewährleistet ist.
Claims (14)
1. Skistiefel, insbesondere Kinder-Skistiefel, mit einer Außenschale und einem
gehbahntauglichen Innenschuh, wobei die Außenschale eine fersenseitige Einstiegsöffnung zum
ungehinderten Ein- und Aussteigen mit dem Innenschuh in die Außenschale hinein und aus
dieser heraus aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschale (11) in ihrem Vorderfußbereich (20) innenseitig mit einem
Größenadapter (30) versehen ist, derart, daß ein bei Anlage des Innenschuhs (12) mit seiner
Hinterkante (46) an einem Fersensteg (23) der Außenschale (11) im Vorderfußbereich (20)
zwischen dem Innenschuh (12) und der Außenschale (11) gebildeter Zwischenraum (29) durch
den Größenadapter (30) aufrechterhalten wird.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Größenadapter (30) kappenartig ausgebildet ist, derart, daß er ausgehend von
einer Sohle (17) der Außenschale (11) eine sich über eine Vorderschalenkappe (19) der Außen
schale erstreckende, zumindest bis in den Vorderfußbereich (20) reichende, den Innenschuh
(12) im Vorderfußbereich überdeckende Kappe bildet.
3. Skistiefel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Größenadapter (30) innenseitig der Außenkontur des Innenschuhs (12) und
außenseitig der Innenkontur der Außenschale (11) angepaßt ist.
4. Skistiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Größenadapter (30) aus einem den Zwischenraum (29) zwischen dem Innen
schuh (12) und der Außenschale (11) im wesentlichen ausfüllenden Formteil gebildet ist.
5. Skistiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Größenadapter (30) diskrete, vorzugsweise als Stützstege ausgebildete Stütz
bereiche zur Abstützung an der Außenseite des Innenschuhs (12) und/oder der Innenseite der
Außenschale (11) aufweist.
6. Skistiefel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Außenschale (11) innenseitig mit einem den Größenadapter (30) teilweise
aufnehmenden Positionierungsrezeß (32) versehen ist.
7. Skistiefel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß im Vorderfußbereich (20) der Außenschale (11) eine lösbare Verbindungseinrich
tung (35) zur Verbindung des Größenadapters (30) mit der Außenschale (11) vorgesehen ist.
8. Skistiefel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung als separat vom Innenschuh (12) und der Außenschale
(11) handhabbare Anordnung ausgeführt ist.
9. Skistiefel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung aus einer Schrauben/Mutter-Anordnung (35) gebildet
ist, derart, daß eine von innen durch den Größenadapter (30) und die Außenschale (11)
geführte Schraube (37) außenseitig auf der Außenschale (12) durch eine Mutter (39) befestig
bar ist.
10. Skistiefel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (39) zumindest in ihrem ein Innengewinde umgebenden Bereich aus
einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
11. Skistiefel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Außenschale (11) im Anschluß an ihren Vorderfußbereich (20) einen Schien
bein/Rist-Bereich aufweist, der halbschalenförmig ausgebildet ist, derart, daß die fersenseitige
Einstiegsöffnung (13) der Außenschale (11) sich wadenseitig bis zum oberen Schaftende der
Außenschale (11) fortsetzt, wobei im Schienbein/Rist-Bereich (18) eine den Wadenbereich
überdeckende, lösbare Verbindungseinrichtung (15) angeordnet ist.
12. Skistiefel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschale (11) zweiteilig ausgebildet ist mit einer im Fersenbereich geöffne
ten Fußschale (16) und einer über eine Gelenkeinrichtung (24) damit verbundene Schien
bein/Rist-Schale (18), die den Schienbein/Rist-Bereich der Außenschale (11) bildet.
13. Skistiefel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Innenschuh (12) im Schienbeinschaftbereich (41) mit einer relativ starren
Drucklasche (42) versehen ist, die bei in die Außenschale (11) eingesetztem Innenschuh (12) in
Überdeckung mit der Verbindungseinrichtung (15) der Außenschale zu liegen kommt.
14. Skistiefel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Innenschuh (12) mit einer seitlich zu einem Überdeckungsbereich (45)
zwischen dem Innenschuh (12) und dem Größenadapter (30) versetzt vorgesehenen Einstiegs
öffnung (44) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127319 DE19527319A1 (de) | 1995-07-26 | 1995-07-26 | Skistiefel, insbesondere Kinder-Skistiefel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127319 DE19527319A1 (de) | 1995-07-26 | 1995-07-26 | Skistiefel, insbesondere Kinder-Skistiefel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527319A1 true DE19527319A1 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=7767846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995127319 Withdrawn DE19527319A1 (de) | 1995-07-26 | 1995-07-26 | Skistiefel, insbesondere Kinder-Skistiefel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19527319A1 (de) |
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1995
- 1995-07-26 DE DE1995127319 patent/DE19527319A1/de not_active Withdrawn
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