DE19526828C2 - Anordnung zur Abdichtung des den Tankdom unterirdischer Tankbehälter umgebenden Domschachtes gebenüber dem Erdreich - Google Patents

Anordnung zur Abdichtung des den Tankdom unterirdischer Tankbehälter umgebenden Domschachtes gebenüber dem Erdreich

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/10Manholes; Inspection openings; Covers therefor
    • B65D90/105Manholes; Inspection openings; Covers therefor for underground containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsschale für den Tankdom, auch Tank- oder Einfüllstutzen genannt, unterirdischer Tankbehälter. Sie wird beim Abdichten des den Tankdom umgebenden Domschachtes gegenüber dem Erdreich benötigt.
In der DE 38 08 553 A1 ist bereits die Abdichtung eines in einen unterirdischen Tank mündenden Einfüllstutzens gegen die Wand eines den Einfüllstutzen aufnehmenden Schachtes beschrieben. Diese besteht aus einer um den Hals des Einfüllstutzens gelegten und mit einem spannbaren Umreifungselement befestigten Manschette und einer um die Manschette flüssigkeitsdicht angeschlossenen Auskleidung der Wand.
Es wird ein mattenförmiges Textilgewebe verwendet, das mit einem flüssigen, aushärtbaren, weichelastisch bleibenden Werkstoff getränkt ist.
Eine sichere Abdichtung, zur Verhinderung des Eindringens von flüssigen Schadstoffen in das Erdreich, ist damit jedoch noch nicht gegeben, weil sich ein mattenförmiges Textilgebilde nicht ohne weiteres faltenfrei um den Hals des Einfüllstutzens legen läßt. Es ist zwar möglich, das Textilgebilde mehrfach einzuschneiden, dabei entstehen dann aber unbedeckte Stellen am Hals des Einfüllstutzens, die mit zusätzlichen Flicken belegt werden müssen.
Beim nachträglichen Tränken ist eine vollständige Durchtränkung aller der dadurch mehrfach übereinander liegenden Schichten nicht mehr gewährleistet.
Erschwerend kommt hinzu, daß die Einsichtnahme gerade in diesen Arbeitsbereich unterhalb des vorstehenden Flansches sehr schwierig ist.
Nach der DE 40 39 142 C1 ist es bekannt, eine Auffanggwanne mit Durchbrechungen für die Durchführung der Tankversorgungsleitungen in den Domschacht einzusetzen, um das Eindringen von im Domschacht anfallender Flüssigkeit ins umgebende Erdreich zu verhindern.
Das Einbauen einer solchen Auffangwanne ist aufwendig und aus Platzgrünen nicht immer möglich.
Außerdem ist eine Vorrichtung zum Auffangen von Leckageflüssigkeiten in der DE 40 17 534 A1 beschrieben.
Zwischen dem Domdeckel und dem darüber befindlichen Schachtdeckel ist ein das Füllrohr umgebender Auffangsack angeordnet. Auch diese Lösung erfordert aufwendige Dichtungen an Rohrdurchgängen und beeinträchtigt den Zugang zum Tankstutzen, z. B. zwecks Kontrollen, erheblich.
Aufgabe der Erfindung ist es, im Bereich des Tankdomes das Eindringen von umweltschädlichen Flüssigkeiten in das Erdreich wirksam zu verhindern, wobei insbesondere ältere Tankanlagen mit einem solche Schutz versehen werden sollen, bei denen anlagenspezifisch ein Schweißen oder sicheres Kleben an der alten Tankaußenfläche nur sehr schwer möglich sind.
Die Lösung erfolgt durch die im Hauptanspruch angeführten Merkmale.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die sichere Abdichtung im Bereich um den Einfüllstutzen des in der Erde gelagerten Tanks erreicht wird, wobei die Dichtungsschale besonders für nicht mehr ganz glatte, korrodierte und/oder mit Bitumenresten behaftete Oberflächen geeignet ist.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß die Erfindung auch bei schwer zugänglichen Tankdomen angewendet werden kann.
Schließlich besteht ein beachtenswerter Vorteil in der guten Anpassungsfähigkeit an verschiedene Technologien zur Abdichtung des übrigen Domschachtbereiches.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Schnittdarstellung ist die Dichtungsschale in prinzipieller Darstellung gezeigt.
In einem Domschacht mit der Schachtwandung 1 befindet sich der Tank 2 mit dem Dom bzw. Einfüllstutzen 3.
Nach teilweise Beräumung des Erdreichs 4 und Freilegung des Einfüllstutzenhalses wird auf die Dichtflächen 5.1 der erfindungsgemäßen Dichtungsteilschalen eine dauerelastische Fugenmasse 6, z. B. Polysulfidkatuschuk, aufgetragen und die Dichtungsteilschalen sodann unterhalb des Flansches um den Einfüllstutzen 3 gelegt. Anschließend wird das Spannelement 5.2 mittels Schrauben festgezogen.
Als Spannelement 5.2 dient vorzugsweise ein in die Schale integriertes Metallband, jedoch kann auch ein geeigneter Kunststoff dafür verwendet werden.
Das sorgfältige Spannen des Spannelements 5.2 ist ein wesentlicher Arbeitsgang zur Erzielung einer sicheren Abdichtung. Um die fest angezogenen Dichtungshalbschalen wird Erststoff oder Betonmischung 7 eingebracht und verdichtet. Anschließend wird die Schachtwandung 1 und verdichteter Erdstoff bzw. Betonmischung 7 mit einer dauerelastischen Folie 8 belegt. Die Folie 8 ist so angeordnet, daß sie in den Rand 5.3 der fest angebauten Dichtungsschale hineinragt und mit ihr fest und dicht verbunden werden kann, wodurch eine sichere Abdichtung des ganzen Domschachtes gegeben ist.

Claims (4)

1. Anordnung zur Abdichtung des den Tankdom unterirdischer Tankbehälter umgebenden Domschachtes gegenüber dem Erdreich, wobei der Schachtgrund mit einer an sich bekannten, flüssigkeitsdichten, dauerelastischen Beschichtung ausgekleidet ist, deren hochgezogene Ränder an der Schachtwandinnenfläche und an der Außenfläche des Tankdomes befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (8) in die Innenseite des äußeren Randes (5.3) einer am Tankdom befestigten Dichtungsschale hineinragt und mit diesem Rand flüssigkeitsdicht verbunden ist, wobei die Dichtungsschale aus mindestens zwei Teilschalen (5) zusammengesetzt ist, die um den Tankdom herum angeordnet sind, und an diesem mittels eines in die Teilschalen integrierten zylindrischen Spannelements (5.2) angepreßt sind, wobei die Teilschalen (5) an ihrer dem Tankdom (3) zugewandten Innenseite jeweils eine Dichtfläche aufweisen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (5.3) der Dichtungsschale flüssigkeitsdicht mit der Beschichtung (8) verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Dichtfläche (5.1) eine dauerelastische Dichtungsmasse (6) aufgetragen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschalen (5) als Fertigschale ausgebildet sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29801142U1 (de) * 1998-01-24 1998-04-02 Lobbe GmbH & Co, 58638 Iserlohn Flüssigkeitsauffangvorrichtung

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