DE19526613C2 - Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken - Google Patents
Anlage zur Oberflächenveredlung von WerkstückenInfo
- Publication number
- DE19526613C2 DE19526613C2 DE19526613A DE19526613A DE19526613C2 DE 19526613 C2 DE19526613 C2 DE 19526613C2 DE 19526613 A DE19526613 A DE 19526613A DE 19526613 A DE19526613 A DE 19526613A DE 19526613 C2 DE19526613 C2 DE 19526613C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zone
- application
- powder
- plant according
- devices
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B25/00—Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
- F26B25/001—Handling, e.g. loading or unloading arrangements
- F26B25/003—Handling, e.g. loading or unloading arrangements for articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B16/00—Spray booths
- B05B16/20—Arrangements for spraying in combination with other operations, e.g. drying; Arrangements enabling a combination of spraying operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
- Road Signs Or Road Markings (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
- Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Oberflächenveredlung von
Werkstücken nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2 und ist
insbesondere für die Beschichtung von Fahrzeugkarossen bzw. von Karossenteilen
vorgesehen.
Eine derartige Anlage ist aus der DE 41 15 111 A1 bekannt. Die Anlage dieser
Druckschrift besteht aus einem Bereich zur Vorbereitung und einem Bereich zur
Oberflächenveredlung, wobei die Oberflächenveredlung in verschiedene
Abschnitte wie Applikationszone, Trocknungszone, Fertigstellungszone und
Förderabschnitte, jeweils mit zweckentsprechender Technik, unterteilt ist. Die der
Trocknungszone vorgelagerte Applikationszone umfaßt mehrere
Beschichtungsabschnitte wie Grundbeschichtungszone, Verdunstungs-Pausenzone
und Klarlack-Beschichtungszone, um den Lack auf die zu beschichtenden
Werkstücke aufzubringen.
Diese Anlage hat den Nachteil, daß für das Aufbringen der einzelnen Schichten
jeweils getrennte Kabinensysteme erforderlich sind. Die Folge sind ein wesentlich
größerer Platzbedarf und ein größerer Einsatz bei der Materialver- und
Entsorgung sowie bei der Zu- und Abluftführung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Oberflächenveredlung
von Werkstücken, insbesondere für Fahrzeugkarossen, zu schaffen, in der
verschiedene Beschichtungsarten chargenweise nacheinander ohne
Anlagenwechsel bei optimiertem technisch-ökonomischem Aufwand durchführbar
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anlage zur
Oberflächenveredlung von Werkstücken nach dem Patentanspruch 1 bzw. 2 gelöst.
Die nachgeordneten, abhängigen Ansprüche 3 bis 10 offenbaren Weiterbildungen
der erfinderischen
Grundgedanken bzw. vorteilhafte Ausführungsvarianten
von diesen.
Die erfindungsgemäß gestaltete Anlage für die Ober
flächenveredlung von Werkstücken erbringt, insbesondere
bei solchen für die Beschichtung von Autokarossen
und dgl. großen Werkstücken, folgende Vorteile:
- - wesentlich geringerer Flächenbedarf,
- - geringerer technisch-ökonomischer Aufwand, da eine Vielzahl von Konstruktionsteilen und -gruppen nur einmal notwendig sind,
- - durch die flexible Systemgestaltung ist eine rasche Anpassung an kurzfristige Änderungen im Marketing konzept des betreffenden Werkstückes, z. B. Lackart und Farbe bei Autokarossen, möglich, und die erfin dungsgemäße Anlage gestattet einen variablen Material einsatz sowie eine technologisch-materialbezogene, flexible Teilzeitgestaltung;
Somit entstand ein sehr wirtschaftliches System.
Die Erfindung wird nun anhand von, schematisiert
in der Zeichnung dargestellten, vorteilhaften Ausführungs
beispielen vom Detail her näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine im Deckenbereich
des Erdgeschosses geschnittene Anlage
mit Blick auf die verschiedenen An
lagenbereiche und -zonen,
und
Fig. 2 im Längs- bzw. Querschnitt den Aufbau
bis 4 einer erfindungsgemäßen Pulver-/Naß
lackkabine.
Aus der Fig. 1 ergeht eine vorteilhafte Gestaltung
einer Anlage A für die Oberflächenveredlung von Werk
stücken W, insbesondere Fahrzeugkarossen, bei der
vorzugsweise in Längsrichtung nebeneinander ein Vor
bereitungsbereich B und ein Bereich der Oberflächen
veredlung E angeordnet sind, wobei in erfindungs
wesentlicher Bauart letzterer Bereich E, in Längsrichtung
nacheinanderfolgend, in eine Applikationszone G,
einen Abschnitt mit mehreren Querförderern Q1, Q2
und Q3, eine Trocknungszone H, einen Abschnitt mit
mindestens einem Querförderer Q4, Q5, in dem vorzugs
weise noch eine Pufferzone P liegt, eine Prüf- und
Fertigstellungszone J sowie eine Übergabezone K mit
einem Sortierplatz L und einer Übergabestation M
untergliedert und mit entsprechender Technik ausge
stattet ist.
Stirnseitig sind, baulich abgetrennt, Versorgungs
einrichtungen, wie z. B. Medienversorgung, Material
lager u. ä. aufnehmende Bereiche C und D vorgesehen.
Der Vorbereitungsbereich B, der Bereich der Oberflächen
veredlung E, als auch die Anlage A selbst sind von
an sich bekannten, gebäudeartigen Wandkonstruktionen
1, 2 bzw. 3 umschlossen.
Weiterhin ist in wesentlicher und spezieller Ausbildung
vorgesehen, daß der, mindestens einen Trockner H1
bzw. H2 bzw. H3 enthaltenden, Trocknungszone H
mindestens zwei Applikationseinrichtungen G1,... G3b
vorgelagert sind, daß mindestens ein nach dem Trockner
H1, H2 bzw. H3 bzw. nach der folgenden Prüf- und
Fertigstellungszone J beginnender und von mindestens
einem dort befindlichen Querförderer Q4 bzw. Q6 ge
speister, zweiter bzw. dritter Förderweg F2 bzw.
F3 seitlich an dem Trockner H1, H2 bzw. H3 vorbei
zu mindestens einer der Applikationseinrichtungen
G1,... G3b geführt ist.
Eine gleichrangige und gleichwertige, alternative
und dem gattungsbildenden Oberbegriff der voranstehenden
Lösung gleichkommende, weitere Ausführung des erfinde
rischen Grundgedankens ist derart gekennzeichnet,
daß mindestens eine der in der Applikationszone G
vorgesehenen Applikationseinrichtungen G1,... G3b
eine kombinierte Pulver-/Naßlackkabine GK ist, die
jeweils eine erste Abscheidevorrichtung 11 für Naß
lack und eine zweite Abscheidevorrichtung 12 für
Pulverlack aufweist wobei beide Abscheidevorrichtungen
11 und 12 im Unterteil 6 gehaltert und verschieblich
geführt 13 sind, und, daß diese Abscheidevorrichtun
gen 11 und 12 zum wahlweisen, wechselnden Andocken
an den luftdurchlässigen Boden 7 der Pulver-/Naßlack
kabine GK und der Ablufteinrichtung 10 ausgebildet
sind, siehe hierzu die Fig. 2 bis 4.
Die Abdichtung erfolgt dabei vorzugsweise mit pneu
matisch ansteuerbarem Schlauch, Ring oder Dichtlippen.
Für beide vorstehend beschriebenen Grundvarianten
gilt gleichermaßen, daß mindestens eine der Appli
kationseinrichtungen G1,... G3b gegenüber den anderen
für das Aufbringen eines in seiner Art und Beschaffen
heit anderen Oberflächenveredlungsstoffes bzw. für
ein anderes Veredlungsverfahren ausgebildet ist.
In weiterer spezieller Bauart ist bei der zweiten
Grundvariante nun noch vorgesehen, daß die Abscheide
vorrichtungen 11 und 12 in Kabinenlängsrichtung ver
schiebbar geführt und vorzugsweise aneinander
gekoppelt sind, sowie daß der luftdurchlässige Boden
7 der Pulver-/Naßlackkabine GK einen in Kabinenlängs
richtung und vorzugsweise im Mittenbereich verlaufenden
annähernd U- oder V-förmigen, gegenüber den Abscheide
vorrichtungen 11 und 12 abgedichteten und bezüglich
der Ebene des Bodens 7 abgesenkten Kanal 8 aufweist,
wobei innerhalb von jenem 8 der Förderweg F1, F2a
bzw. F3a verläuft. Vorzugsweise ist der Kanal 8 be
wässert.
In weiterer Ausgestaltung können bei Bedarf die
Abscheidevorrichtungen 11 und 12 in Kabinenquerrichtung
verschiebbar geführt bzw. die Abscheidevor
richtungen 11 und 12 mehrfach, vorzugsweise als 3-er-
oder 4-er-Kombination vorgesehen werden.
Besonders vorteilhaft ist es, die beiden vorstehend
beschriebenen, gleichwertigen Grundvarianten der
Erfindung in einer Anlage, z. B. einer solchen gemäß
der Fig. 1, zu vereinen, wobei, je nach Kundenauftrag
und -wünschen, eine oder mehrere der Applikations
einrichtungen G1 ... G3b als kombinierte Pulver-/
Naßlackkabine GK ausbildbar sind.
Die Anlage nach der Fig. 1 zeichnet sich im weiteren
und speziellen noch durch die Kombination nachstehender
Merkmale aus:
- a) Die Applikationszone G weist eine erste, von einem von dem Vorbereitungsbereich B kommenden, ersten Förderweg F1 durchlaufene, Applikationseinrichtung G1 auf, die mittels einem nachgeordneten Querförderer Q1 Anschluß an einen Trockner H1 hat,
- b) neben der Applikationseinrichtung G1 sind paarweise weitere Applikationseinrichtungen G2a, G2b und G3a, G3b angeordnet, die jeweils nacheinander von einem Förderwegabschnitt F2a bzw. F3a durch laufen werden,
- c) der rückgeführte, seitlich durch die Trocknungs zone H verlaufende, zweite bzw. dritte Förderweg F2 bzw. F3 mündet in die vordere Applikations einrichtung G2a bzw. G3a, während die entlang dem Förderweg F2a bzw. F3a auf erstere folgende Applikationseinrichtung G2b bzw. G3b unter Zwischen schaltung eines weiteren Querförderers Q2 bzw. Q3 Anschluß an einen Trockner H2 bzw. H3 hat, und
- d) die Trockner H1 bis H3 sind mehrspurig ausgebildet, wobei diese Trockner H1 bis H3 vorzugsweise jeweils einen Abdunst- und/oder Trocknungs; einen Einbrenn- und einen Kühlabschnitt umfassen.
In Weiterbildung der Erfindung ist in der Anlage
nach der Fig. 1 nun noch vorgesehen, daß zwischen
dem, den Trocknern H1, H2, H3 nachgeordneten, Quer
förderer Q4 und der Prüf- und Fertigstellungszone
J, der letzteren J zugewandt und zu jener J ange
schlossen, eine Pufferzone P sowie ein weiterer Quer
förderer Q5 angeordnet sind.
Zu der in den Fig. 2-4 gezeigten und in einer
Anlage nach Fig. 1 einsetzbaren Pulver-/Naßlackkabine
GK ist abschließend noch auszuführen, daß das Kopf
teil 4 die Zulufteinrichtungen in bekannter Weise
einschließt, das Mittelteil 5 hier mit Mitteln zum
Aufbringen von Naß- und Pulverlack versehen ist,
das Unterteil 6 gemäß den weiter vorn stehenden Aus
führungen mit wahlweise einschiebbaren, verschiedenen
Abscheidevorrichtungen 11 und 12 ausgebildet ist
und die kombinierte Pulver-/Naßlackkabine GK in be
kannter Weise jeweils mittels einem gerüstartigen
Unterbau 9 auf einem Boden N aufgestellt ist.
Da die Arbeitsweise hinsichtlich Vorbereitung, Trocknung,
Prüf- und Nacharbeit an derartigen Anlagen an sich
bekannt ist, erübrigt sich hier eine derartige Be
schreibung; hervorzuheben ist nur noch, daß in Vor
bereitung eines Farb- und/oder Pulverwechsels nur
mittels dem Naßteil 11 der Pulver-/Naßlackkabine
GK ein entsprechender Reinigungszyklus gefahren wird
und nach letzterem die vorbestimmte Abscheidevorrichtung
11 bzw. 12 unter das Mittelteil 5 der kombinierten
Pulver-/Naßlackkabine GK eingeschoben wird.
Diese neue Anlage gemäß der Erfindung zeichnet sich
insbesondere durch die vielseitige Einsetzbarkeit,
geringen konstruktiv-technischen Aufwand sowie geringen
Umrüstaufwand für den Wechsel des Beschichtungsstoffes
und der Beschichtungsart aus.
So kann z. B. die Applikationseinrichtung G1 für das
Aufbringen von einer Grundbeschichtung und die Appli
kationseinrichtungen G2 ... G3b für das Aufbringen
eines Füllers, Basis- oder ersten und eventuell zweiten
Decklackes oder eines abschließenden Klarlackes vorge
sehen und als Kabinen ausgebildet werden.
Durch die Einbindung einer oder mehrerer Pulver-
/Naßlackkabinen KG gemäß dem Anspruch 1 und den Fig.
2 bis 4 in die Applikationszone G, G1 ... G3b ist mit
geringem technischen Aufwand das Aufbringen von Pulver-
und Naßlack in unterschiedlichster Reihenfolge in
einer Anlage durchführbar oder ein schnelles, kosten
günstiges Umstellen der Anlage auf chargenweise Pulver-
oder Naßlack-Lackierung möglich, wobei die Mittel
für die Lackierung, z. B. Sprühvorrichtungen, von
Hand und/oder automatisch führbar sind.
Zudem sind die in dem Mittelteil 5 einer Pulver-
/Naßlackkabine KG für die Pulverbeschichtung vorge
sehenen bekannten Mittel derart ausgebildet, daß
durch Umschaltung auf einen anderen Pulverkreislauf
wahlweise verschiedene Pulverarten verwendet werden
können.
Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, in der
Applikationseinrichtung G1 oder in einer oder mehreren
der folgenden Applikationseinrichtungen G2 ... G3b
eine Lackierung im Tauchbecken, Flutanlage o. ä. vorzu
nehmen, oder gar ein Elektrophoresebad o. ä. zur
Grundierung oder dekorativen Oberflächenveredlung
einzusetzen mit eventuell anschließender ein- oder
mehrschichtiger Deck- und/oder Klarlackversiegelung.
Claims (11)
1. Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken, insbesondere von
Fahrzeugkarossen, mit mehreren Bereichen wie Vorbereitung und
Oberflächenveredlung, die in Applikationszone, Trocknungszone,
Fertigstellungszone und Förderabschnitte, die mit zweckentsprechender
Technik ausgestattet sind, unterteilt ist, wobei die Applikationszone
mindestens zwei Applikationseinrichtungen enthält, die der mindestens einen
Trockner enthaltenden Trocknungszone vorgelagert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein nach dem Trockner (H1, H2 bzw. H3) bzw. nach der
folgenden Prüf- und Fertigstellungszone (J) beginnender und von mindestens
einem, dort befindlichen Querförderer (Q4 bzw. Q6) gespeister, zweiter bzw.
dritter Förderweg (F2 bzw. F3) seitlich an dem Trockner (H1, H2 bzw. H3)
vorbei zu mindestens einer der Applikationseinrichtungen (G1, ... G3b)
rückgeführt ist.
2. Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken,
insbesondere von Fahrzeugkarossen, mit mehreren Be
reichen wie Vorbereitung und Oberflächenveredlung,
wobei letztere wiederum in Applikationszone, Trocknungs
zone, Fertigstellungszone und Förderabschnitte, die
mit zweckentsprechender Technik ausgestattet sind,
unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der in der Applikationszone (G)
vorgesehenen Applikationseinrichtungen (G1,... G3b)
eine kombinierte Pulver-/Naßlackkabine (KG) ist,
die jeweils eine erste Abscheidevorrichtung (11)
für Naßlack und eine zweite Abscheidevorrichtung
(12) für Pulverlack aufweist, wobei beide Abscheide
vorrichtungen (11 und 12) im Unterteil (6) der Pulver-/Naßlackkabine (KG) gehaltert
und verschieblich geführt (13) sind, und,
daß diese Abscheidevorrichtungen (11 und 12) zum wahlweisen, wechselnden Andocken an den luftdurch lässigen Boden (7) der Pulver-/Naßlackkabine (GK) und der Ablufteinrichtung (10) ausgebildet sind.
daß diese Abscheidevorrichtungen (11 und 12) zum wahlweisen, wechselnden Andocken an den luftdurch lässigen Boden (7) der Pulver-/Naßlackkabine (GK) und der Ablufteinrichtung (10) ausgebildet sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Applikationseinrichtungen
(G1 ... G3b) gegenüber den anderen für das Aufbringen
eines in seiner Art und Beschaffenheit anderen Ober
flächenveredlungsstoffes bzw. für ein anderes Ver
edlungsverfahren ausgebildet ist.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abscheidevorrichtungen (11 und 12) in Kabinen
längsrichtung verschiebbar geführt (13) und vorzugs
weise aneinander gekoppelt sind.
5. Anlage nach Anspruch 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abscheidevorrichtungen (11 und 12) in Kabinen
querrichtung verschiebbar geführt sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abscheidevorrichtungen (11 und 12) mehrfach,
vorzugsweise als 3-er- oder 4-er-Kombination vor
gesehen sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der luftdurchlässige Boden (7) der Pulver-/Naß
lackkabine (GK) einen in Kabinenlängsrichtung und
vorzugsweise im Mittenbereich verlaufenden, annähernd
U- oder V-förmigen, gegenüber den Abscheidevorrich
tungen (11 und 12) abgedichteten und bezüglich der
Ebene des Bodens (7) abgesenkten Kanal (8) aufweist,
wobei innerhalb von letzterem (8) der Förderweg (F1,
F2a bzw. F3a) verläuft.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet
durch die Kombination nachstehender Merkmale:
- a) Die Applikationszone (G) weist eine erste, von einem von dem Vorbereitungsbereich (B) kommenden, ersten Förderweg (F1) durchlaufene Applikations einrichtung (G1) auf, die mittels einem nachge ordneten Querförderer (Q1) Anschluß an einen Trockner (H1) hat;
- b) neben der Applikationseinrichtung (G1) sind paar weise weitere Applikationseinrichtungen (G2a, G2b und G3a, G3b) angeordnet, die jeweils nach einander von einem Förderwegabschnitt (F2a bzw. F3a) durchlaufen werden,
- c) der rückgeführte, seitlich in der Trocknungszone an dem Trockner (H2 bzw. H3) vorbeilaufende, zweite bzw. dritte Förderweg (F2 bzw. F3) mündet in die vordere Applikationseinrichtung (G2a bzw. G3a), während die entlang dem Förderweg (F2a bzw. F3a) hinten liegende Applikationseinrichtung (G2b bzw. G3b) unter Zwischenschaltung eines weiteren Querförderers (Q2 bzw. Q3) Anschluß an einen Trockner (H2 bzw. H3) hat.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trockner mehrspurig ausgebildet sind sowie
vorzugsweise einen Abdunst- und/oder Trocknungs-,
einen Einbrenn- und einen Kühlabschnitt umfassen.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem, den Trocknern (H1, H2, H3)
nachgeordneten, Querförderer (Q4) und der Prüf- und
Fertigstellungszone (J), der letzteren (J) zugewandt
und zu jener (J) angeschlossen, eine Pufferzone (P)
sowie ein weiterer Querförderer (Q5) angeordnet sind.
11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß den in einem Mittelteil (5) der Pulver-/Naßlack
kabine (GK) für die Pulverbeschichtung vorgesehenen
Mitteln mindestens eine Umschaltvorrichtung zuge
ordnet ist, die eine wahlweise Zuschaltung von ver
schiedenen Pulversorten aus einem jeweils anderen
Pulverkreislauf gestattet.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19526613A DE19526613C2 (de) | 1995-07-21 | 1995-07-21 | Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken |
ES96927044T ES2181906T3 (es) | 1995-07-21 | 1996-07-18 | Instalacion para el acabado de superficies de piezas. |
DE59609760T DE59609760D1 (de) | 1995-07-21 | 1996-07-18 | Anlage zur oberflächenveredlung von werkstücken |
PL96320752A PL184099B1 (pl) | 1995-07-21 | 1996-07-18 | Instalacja do uszlachetniania powierzchni detali |
EP96927044A EP0840652B1 (de) | 1995-07-21 | 1996-07-18 | Anlage zur oberflächenveredlung von werkstücken |
PCT/EP1996/003181 WO1997003760A2 (de) | 1995-07-21 | 1996-07-18 | Anlage zur oberflächenveredlung von werkstücken |
AT96927044T ATE225210T1 (de) | 1995-07-21 | 1996-07-18 | Anlage zur oberflächenveredlung von werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19526613A DE19526613C2 (de) | 1995-07-21 | 1995-07-21 | Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19526613A1 DE19526613A1 (de) | 1997-01-23 |
DE19526613C2 true DE19526613C2 (de) | 1998-08-27 |
Family
ID=7767395
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19526613A Expired - Fee Related DE19526613C2 (de) | 1995-07-21 | 1995-07-21 | Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken |
DE59609760T Expired - Fee Related DE59609760D1 (de) | 1995-07-21 | 1996-07-18 | Anlage zur oberflächenveredlung von werkstücken |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59609760T Expired - Fee Related DE59609760D1 (de) | 1995-07-21 | 1996-07-18 | Anlage zur oberflächenveredlung von werkstücken |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0840652B1 (de) |
AT (1) | ATE225210T1 (de) |
DE (2) | DE19526613C2 (de) |
ES (1) | ES2181906T3 (de) |
PL (1) | PL184099B1 (de) |
WO (1) | WO1997003760A2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005011811A1 (de) * | 2005-03-15 | 2006-09-21 | Dürr Systems GmbH | Lackieranlage für Fahrzeugkarosserien in der Großserienproduktion |
DE102007010312A1 (de) * | 2007-02-23 | 2008-08-28 | Wurster, Gerd | Vorrichtung und Verfahren zum Lackieren von Felgen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19819963A1 (de) * | 1998-05-05 | 1999-11-11 | Itw Gema Ag | Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung |
DE19833272A1 (de) * | 1998-07-24 | 2000-02-10 | Schuler Automation Gmbh & Co | Verfahren und Vorrichtung zum Transport von plattenförmigem Transportgut |
EP0995819B1 (de) * | 1998-10-19 | 2003-12-17 | Inventio Ag | Einrichtung zur Behandlung von Werkstücken |
CN112705392B (zh) * | 2020-12-17 | 2021-10-26 | 郑玉莲 | 一种铝合金板表面喷涂装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3130024A1 (de) * | 1981-07-30 | 1983-03-03 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Transportanlage |
DE4115111A1 (de) * | 1990-05-08 | 1991-11-14 | Mazda Motor | Beschichtungsverfahren und dafuer geeignete beschichtungsvorrichtung |
DE4127580C1 (en) * | 1991-08-21 | 1993-02-11 | Duerr Gmbh | Car body high gloss paint coating - incorporates sliding carriage and transport rotor with adaptors gripping body |
DE4222349A1 (de) * | 1992-07-08 | 1994-01-13 | Duerr Gmbh & Co | Lackieranlage |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4401445A (en) * | 1981-03-17 | 1983-08-30 | Jesse Browning | Method for converting a liquid paint spray booth to a powder paint spray booth |
DE3214290C2 (de) * | 1982-04-19 | 1984-11-22 | OLT Oberflächen-, Luft- und Trocknungstechnik GmbH, 7445 Bempflingen | Einrichtung zum Oberflächenbeschichten von Gegenständen |
DE3406464C2 (de) * | 1984-02-23 | 1986-10-09 | Hans-Josef 5010 Bergheim Licher | Lackierkabine |
JPS6111170A (ja) * | 1984-06-27 | 1986-01-18 | Toyota Motor Corp | 自動塗装方法および装置 |
US4880101A (en) * | 1988-09-16 | 1989-11-14 | The Boeing Company | Piece locating system for painting or the like |
JP2662263B2 (ja) * | 1988-10-19 | 1997-10-08 | 小野田エー・エル・シー株式会社 | 塗料の重ね塗り方法及びその装置 |
US5103760A (en) * | 1990-12-17 | 1992-04-14 | Johnson Walter F | Liquid to powder spray booth conversion insert |
DE4116897A1 (de) * | 1991-05-23 | 1992-11-26 | Wurster Gerd | Kabine zum spritzlackieren und farbpulverbeschichten |
JPH05154420A (ja) * | 1991-12-06 | 1993-06-22 | Amada Co Ltd | 形鋼の塗装加工装置 |
-
1995
- 1995-07-21 DE DE19526613A patent/DE19526613C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1996
- 1996-07-18 ES ES96927044T patent/ES2181906T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1996-07-18 PL PL96320752A patent/PL184099B1/pl unknown
- 1996-07-18 AT AT96927044T patent/ATE225210T1/de not_active IP Right Cessation
- 1996-07-18 WO PCT/EP1996/003181 patent/WO1997003760A2/de active IP Right Grant
- 1996-07-18 EP EP96927044A patent/EP0840652B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-07-18 DE DE59609760T patent/DE59609760D1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3130024A1 (de) * | 1981-07-30 | 1983-03-03 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Transportanlage |
DE4115111A1 (de) * | 1990-05-08 | 1991-11-14 | Mazda Motor | Beschichtungsverfahren und dafuer geeignete beschichtungsvorrichtung |
DE4127580C1 (en) * | 1991-08-21 | 1993-02-11 | Duerr Gmbh | Car body high gloss paint coating - incorporates sliding carriage and transport rotor with adaptors gripping body |
DE4222349A1 (de) * | 1992-07-08 | 1994-01-13 | Duerr Gmbh & Co | Lackieranlage |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: LICHTNER,E., MARKIC,D.: Flexible Lackier- straße für Pkw-Außenspiegel in Höchstqualität. In:I-Lack 9/93, 61.Jg., S.315-317 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005011811A1 (de) * | 2005-03-15 | 2006-09-21 | Dürr Systems GmbH | Lackieranlage für Fahrzeugkarosserien in der Großserienproduktion |
DE102007010312A1 (de) * | 2007-02-23 | 2008-08-28 | Wurster, Gerd | Vorrichtung und Verfahren zum Lackieren von Felgen |
US8356574B2 (en) | 2007-02-23 | 2013-01-22 | Gerd Wurster | Device and method for coating wheel rims |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL320752A1 (en) | 1997-10-27 |
WO1997003760A3 (de) | 1997-04-03 |
DE19526613A1 (de) | 1997-01-23 |
PL184099B1 (pl) | 2002-08-30 |
ES2181906T3 (es) | 2003-03-01 |
ATE225210T1 (de) | 2002-10-15 |
DE59609760D1 (de) | 2002-11-07 |
EP0840652B1 (de) | 2002-10-02 |
EP0840652A2 (de) | 1998-05-13 |
WO1997003760A2 (de) | 1997-02-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2306851C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Fahrzeugkarosserien oder ähnlichen bemessenen Werkstücken zur Durchführung eines Beschichtens derselben | |
EP2595761B1 (de) | Modulare anlage zur oberflächenbehandlung von gegenständen | |
EP2699359B1 (de) | Behandlungseinheit, anlage und verfahren zur oberflächenbehandlung von gegenständen | |
DE4126891A1 (de) | Elektrostatische pulver-spruehbeschichtungsanlage fuer automobil-karosserien | |
DE102005033972A1 (de) | Beschichtungsverfahren und zugehörige Beschichtungseinrichtung | |
DE2006878A1 (de) | Verfahren und Anlage zum Aufbringen von Überzügen | |
DE102008036322A1 (de) | Zwischenlager zum Zwischenlagern von zu lackierenden Gegenständen | |
EP2595760B1 (de) | Behandlungseinheit und anlage zur oberflächenbehandlung von gegenständen | |
DE9422327U1 (de) | Beschichtungsanlage | |
DE102014012595A1 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Gegenständen | |
DE19526613C2 (de) | Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken | |
DE102011121343A1 (de) | Beschichtungsanlage und entsprechendes Betriebsverfahren | |
DE3214290A1 (de) | Einrichtung zum oberflaechenbeschichten von gegenstaenden | |
DE19945291B4 (de) | Lackieranlage zum Lackieren von Kunststoff-Gegenständen | |
EP0994754B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer fahrzeugkarosserie und vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
DE102004040162B4 (de) | Vorrichtung zum Beschichten von Gegenständen | |
EP2958680B1 (de) | Fördersystem | |
EP2409777A1 (de) | Lackieranlage | |
DE102004030858B3 (de) | Beschichtungsanlage und zugehöriges Betriebsverfahren | |
DE2932392A1 (de) | Spritzkabine | |
DE19641524A1 (de) | Beschichtungsanlage für Großteile, insbesondere für die Oberflächenbehandlung von Metall- und Kunststoffteilen | |
EP0163974A2 (de) | Vorrichtung zur Spritzbeschichtung von Werkstücken | |
DE69403130T2 (de) | Elektrostatische Farbspritzanlage | |
DE4126890A1 (de) | Verfahren und anlage zum elektrostatischen spruehbeschichten | |
DE19649538A1 (de) | Verfahren zum Aufbringen von Spritzapplikationen o. dgl. vornehmlich auf Fahrzeugkarossen und Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B05C 9/08 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |