DE1952611A1 - Befestigung von Aufbauten,wie Deckshaeusern u.dgl.,an Bord von Schiffen - Google Patents

Befestigung von Aufbauten,wie Deckshaeusern u.dgl.,an Bord von Schiffen

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DE1952611A1
DE1952611A1 DE19691952611 DE1952611A DE1952611A1 DE 1952611 A1 DE1952611 A1 DE 1952611A1 DE 19691952611 DE19691952611 DE 19691952611 DE 1952611 A DE1952611 A DE 1952611A DE 1952611 A1 DE1952611 A1 DE 1952611A1
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DE
Germany
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deck
superstructures
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elastic
superstructure
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DE19691952611
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DE1952611B2 (de
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Georg Falensky
Tegge Karl Werner
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Saint Gobain Isover G+H AG
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Gruenzweig und Hartmann AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/30Mounting of propulsion plant or unit, e.g. for anti-vibration purposes
    • B63H21/305Mounting of propulsion plant or unit, e.g. for anti-vibration purposes with passive vibration damping

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Befestigung von Aufbauten, wie Deckshäusern und dergleichen, an Bord von Schiffen Die Erfindung bezieht sich auf eine ortsfeste Befestigung von Aufbauten, wie DeckBhäusern und dergleichen, auf einer durchgehenden tragenden Fläche an Bord von Schiffen.
  • Die vorgeschlagene Befestigung hat das Ziel, sowohl akustische wie auch mechanische Sohwingungen zu dämpfen.
  • An Deck von Schiffen angebrachte Aufbauten, wie insbesondere Deckshäuser, liegen im Nahbereich des Maschinenraumes.
  • Bei nicht hinreichender Isolierung wird vom Schiffakörper Schallenergie auf die Aufbauten Ubertragen. Diese liegen meist auch im Bereich einer erhöhten Luftschallabstrahlung.
  • Der daraus resultierende starke Idrmanetieg im Wohn- und Havigationsbereich wird als störend empfunden und es sind bereits verschiedene Massnahmen vorgeschlagen worden, die unerwünschten Schalleinwirkungen mehr oder weniger zu beseitigen.
  • Deckshäuser und Aufbauten wurden bisher mit dem Schiff starr verbunden, z.B. durch Nietung, insbesondere aber durch Verschweissen. Ein innig verschweisstes Schiffsskelett ist aber ein besonders guter Schalleiter und die vom Schiffskörper, insbesondere vom Maschinenraum, ausgehenden Geräusche und Erschütterungen werden in der beschriebenen Weise direkt in den Aufenthalts- und Navigationsbereich übertragen. Eine Verminderung der Erschütterung und eine Senkung des Schallpegels konnte bisher nur durch die aufwendige schwingungsisolierende Aufstellung der Maschinenanlage und durch weitgehende Schallisolierungsmassuahmen auch hinsichtlich der Isolierung einaclner Maschinenteile erreicht werden, bzw. durch passive Massnahmen innerhalb der Wohnräume selbst.
  • Es ist bekannt, Haupt- und HilGamaschinen sowie Pumpen und Verdichter, jeweils einzeln elastisch zu lagern, so dass die Weiterleitung des Körperschalls über die Fundamente in den Schiffskörper vermindert wird. Die elastische Lagerung der Schiffssantriebsmaschinen stösst jedoch auf Schwierigkeiten und so ist es in der Regel nur dann möglich, Hauptmaschinen schall- und schwingungsisolierend aufzustellen* wenn die Propeller-Antriebswelle durch eine elastische Kupplung von der Hauptmaschine bzw. vom Untersetsungsgetriebe getrennt wird. Wenn beide, Hauptmaschine und Welle, starr miteinander verbunden aind, muss die Einheit meist in aufwendiger Weise iaoliert werde Trotz der vorstehend genannten mehr oder weniger aufwendigen Isoliermassnahmen ist es bis jetzt nicht mßglich gewesen, den gewünschten Effekt zu erreichen. Die Lärmbelästigung im Navigations- und Wohnbereich wurde, weil nicht abstellbar, als unumgänglich in Kauf genommen.
  • Erfindungsgemäss wird nun eine ortsfeste Befestigung für Aufbauten, wie Deckshäuser und dergleichen, auf einer durchgehenden tragenden Fläche an Bord von Schiffen vorgeschlagen, welche die beschriebenen Nachteile nicht aufweist. Die Befestigung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der tragenden Fläche, z.E. dem Schiffsdeck, und dem Aufbau eine elastische Lagerung vorgesehen ist.
  • Durch die elastische Lagerung wird der Aufbau, vorzugsweise das Deckshaus, vom Schiffskörper isoliert, wodurch eine Trennung von Körperschall und eine Beseitigung der Erschütterungen erreicht wird. Durch die erfindungsgemässe Befestigung ist die bisher stets notwendige Isolierung sämtlicher schwingungserzeugender Maschinen oder Schiffsteilen nicht mehr erforderlich. Desgleichen ertibrigen sich bekannte Massnahmen, wie beispielsweise das Einbringen von. Sand oder dergleichen in leere Zellen. Das Kapseln der Arbeitsmaschinen sowie gesondert schwingungsisoliert angebrachte Aussenhautteile sind nicht mehr erforderlich.
  • Das Deckshaus oder der sonstige Aufbau erhält zweckmässig einen eigenen Boden und wird auf das tragende Deck durch die elastischen Elemente gelagert. Niedergänge und Schächte werden mit ihrem Still in das Deckshaus geführt und dort flexibel abgedichtet. Der Raum zwischen Deckshaus und tragendem Deck bleibt vorzugsweise offen und wird ggf.
  • mit einer Blende angedeckt. Aufbau und Deckshaus werden festigkeitsmässig aus dem tragenden Verband des Schiffes herausgenommen, wodurch die bisher stets erforderlichen Dehnungsfugen, insbesondere bei langen Aufbauten, entfallen können. Dies ist dadurch möglich, dass Randspannungen des Hauptdecks nicht mehr auf den Aufbau übergreifen können.
  • Die zwischen tragender Fläche und Aufbau erfindungsgemäss vorgeschlagene elastische Lagerung kann verschieden gestaltet sein. Sie ist in der Regel in dem zwischen Schiffsdeck und Aufbau vorgesehenen Zwischenraum mit dem Boden des Aufbaus einerseits und der tragenden Fläche andererseits fest verbunden. Die elastische Lagerung selbst besteht nach einer vorzugsweisen Ausführung der Erfindung aus Gummimetallelementen und/oder Druckfederelementen, deren Federungscharakteristik weitgehendst dem jeweilige9 Belastungsfall angepasst werden kann. Unter Befolgung der vorgeschlagenen Lehre wird der leachmann jeweils durch geeignete Vorversuche die zweekmässigste Ausgestaltung ermitteln.
  • Bewährt hat sich eine elastische Lagerung, welche aus einem Schichtkörper besteht, der aus einem Elastomeren, wie thautschuk und dergloichen mit aufvulkanisierten Metallplatten gebildet ist. Ein weiteres bevorzugtes Snwendungsbeispiel sind in einem elastischen IXterial eingebettete Druckfederelemente, die beispielsweise spiral-, wellen-oder mäanderförmig ausgebildet sein können.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind im Zwischenraum zwischen Schiffsdeck und Aufbau zwei parallel verlaufende, sich nach oben verjüngende Schienen vorgesehen, die auf das Schiffsdeck aufgeschweisst sind. Auf den Schienen wird der Aufbau über eine Vielzahl von lagerungseiementen befestigt. An der Unterseite dos leckabodens befinden sich zwei Reihen etwa C-förmiger Profile, auf deren zwei Innenschenkel je ein Lagerungselement aufgeschraubt ist.
  • Die auf diese Weise angebrachten Lagerungselemente werden auf die beiden sich verjüngenden Schienen aufgeschoben.
  • Ein Abheben der Lagerungselemente wird durch geeignete Sicherungen verhindert.
  • An den Enden der Schienen sind je 1 Stopper angebracht, deren Aufgabe es ist, bei evtl. Kollisionen mit anderen Wasserfahrzeugen die taucht des Zusammenstosses aufzufangen.
  • Die Stopper können ähnlich wie die erfindungsgemässen Lagerungen aufgebaut sein.
  • In der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigt Figur 1 einen senkrechten Schnitt durch die ganze Länge der Lagerung, Figur 2 den Querschnitt durch ein Lagerungselement, Figur 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Stopper.
  • Aus der Figur 1 ist ersichtlich, dass am Deckshaus 7 eine Vielzahl von Lagerungselementen 2 befestigt sind, die auf der Schiene 3 ruhen. An den Enden der Schiene sind Stopper 4 vorgesehen. Die Schiene ist auf dem Schiffsdeck 5 aufgeschweisst.
  • Figur 2 zeigt ein Lagerungselement im Querschnitt. Es besteht aus einem an der Unterseite des Decksbodens 6 befestigten Profil 7, auf dessen zwei Innenschenkel je ein elastisches Element 8 aufgeschraubt ist.
  • In Figur 3 ist ein Stopper nach Figur 1 im senkrechten Schuitt vergrdssert dargestellt. Ein in horizontaler Ebene federndes elastisches Element ist einerseits mittels der Profile 10 an der Schiene 3 befestigt und andererseits über das Profil 11 mit dem Stopper 4 am entgegengesetzten hFde der Schiene verbunden.
  • Die erfindungsgemäss vorgeschlagene Lagerung eignet sich für Wasserfahrzeuge jeder Art, insbesondere jedoch für Seeschiffe.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Ortsfeste Befestigung von Aufbauten, wie Deckshäusern und dergleichen, auf einer durchgehenden tragenden Fläche an Bord von Schiffen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der tragenden Fläche z.B. dem Schiffsdeck und dem Aufbau eine elastische Lagerung vorgesehen ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Lagerung in einem zwischen Aufbau und Schiffsdeck befindlichen und gfs. durch eine Blende abgedeckten Zwischenraum angebracht und durch an sich bekannte Mittel mit dem Boden des Aufbaus einerseits und der tragenden Flache andererseits fest verbunden ist.
3. Befestigung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Lagerung aus einem Gummimetallschichtkdrper und/oder elastischen DruckSederelementen besteht.
4. Befestigung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Schächte und Niedergänge mit ihrem Süll in den AuFbau geführt und dort flexibel abgediohtet sind.
L e e r s e i t e
DE19691952611 1969-10-18 1969-10-18 Befestigung von aufbauten, wie deckshaeusern und dergleichen, an bord von schiffen Ceased DE1952611B2 (de)

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