DE202009011263U1 - Vorrichtung zum Schutz eines Schiffsrumpfes gegen Einflüsse von Schockwellen - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz eines Schiffsrumpfes gegen Einflüsse von Schockwellen Download PDF

Info

Publication number
DE202009011263U1
DE202009011263U1 DE200920011263 DE202009011263U DE202009011263U1 DE 202009011263 U1 DE202009011263 U1 DE 202009011263U1 DE 200920011263 DE200920011263 DE 200920011263 DE 202009011263 U DE202009011263 U DE 202009011263U DE 202009011263 U1 DE202009011263 U1 DE 202009011263U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ship
hull
outer skin
substantially flat
flat element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200920011263
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Abeking & Rasmussen Schiffs und Yachtwerft AG
Abeking & Rasmussen Schiffs- und Yachtwerft AG
Original Assignee
Abeking & Rasmussen Schiffs und Yachtwerft AG
Abeking & Rasmussen Schiffs- und Yachtwerft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Abeking & Rasmussen Schiffs und Yachtwerft AG, Abeking & Rasmussen Schiffs- und Yachtwerft AG filed Critical Abeking & Rasmussen Schiffs und Yachtwerft AG
Priority to DE200920011263 priority Critical patent/DE202009011263U1/de
Publication of DE202009011263U1 publication Critical patent/DE202009011263U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G9/00Other offensive or defensive arrangements on vessels against submarines, torpedoes, or mines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/16Shells
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/04Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/10Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
    • B63B1/107Semi-submersibles; Small waterline area multiple hull vessels and the like, e.g. SWATH
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B2231/00Material used for some parts or elements, or for particular purposes
    • B63B2231/40Synthetic materials
    • B63B2231/42Elastomeric materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Schutz eines Schiffsrumpfes (4; 30) gegen Einflüsse von Schockwellen, gekennzeichnet durch mindestens ein zumindest teilweise an der Außenseite eines Schiffsrumpfes (4; 30) vorzusehendes, im Wesentlichen flächiges Element, das nachgiebig ausgebildet ist und dabei über eine solche Verformbarkeit verfügt, dass es in der Lage ist, zumindest teilweise die durch eine Schockwelle übertragene Energie zu vernichten, bevor die Schockwelle den Schiffsrumpf (4; 30) erreicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz eines Schiffsrumpfes sowie der Einbauten in dem Schiffsrumpf gegen Einflüsse von Schockwellen.
  • Die Struktur der Rümpfe von Schiffen, die Schockbelastungen beispielsweise durch detonierende Minen ausgesetzt sein können, wird so dimensioniert, dass sie lokal und global diesen Belastungen standhalten kann.
  • Ist der Schiffsrumpf aus Stahl gebaut, besteht die Stahlstruktur aus einem außen liegenden Plattenfeld, welches die Außenhaut bildet, und an der Innenseite angeordneten Aussteifungen aus anderen Stahlteilen. Jene Aussteifungen bilden gewöhnlich Spanten, Rahmen, Träger, Decks und/oder Schotte, wobei zwischen einzelnen Spanten und Rahmen Plattenfelder vorhanden sind. Zur Dimensionierung der Gesamtstruktur gegen Schockbelastungen werden herkömmlich unterschiedliche Maßnahmen ergriffen: (1.) Es wird ein geeignetes Material verwendet, das hohe Dehnungen der einzelnen Plattenfelder zulässt, wie es beispielsweise bei Stahl der Güte 1.3964.9 der Fall ist; (2.) die Größe der Plattenfelder wird kleiner gewählt, als es ohne Schockbelastung erforderlich ist; und (3.) die Aussteifungen werden stärker dimensioniert, als es ohne Schockbelastung erforderlich ist.
  • Bei einem aus Holz gebauten Schiff besteht die Holzstruktur aus einer außen liegenden Holzwand, die in der Regel durch mehrere übereinander liegende und verklebte einzelne Lagen von Holzleisten oder Holzplatten gebildet wird, sowie an der Innenseite angeordneten Aussteifungen aus anderen Holzteilen. Wie bei der zuvor beschriebenen Stahlstruktur bilden auch hier die Aussteifungen Spanten, Rahmen, Träger, Decks und/oder Schotte.
  • Schiffsrümpfe aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) bestehen herkömmlich aus einer weitgehend freitragenden Außenhaut, die aus mehreren Lagen von Glas- und/oder Kohlefasern mit Kunstharz zusammengeklebt ist, zwischen denen eventuell noch spezifisch leichtere Materialien eingebracht sind, um ohne Erhöhung des Gewichtes größere Wandstärken zu erzielen.
  • In all diesen Konstruktionen dient die beschriebene Struktur dazu, die Druckspitzen aus der Schockwelle direkt aufzunehmen und diese mit nur sehr geringer Dämpfung in das übrige Schiff weiterzulassen. Hierzu sind die Strukturen sehr steif ausgeführt, wobei lediglich die Plattenfelder der Außenhaut des Schiffsrumpfes zwischen den Aussteifungen einer Stahlstruktur gegebenenfalls darauf ausgelegt sind, elastische oder plastische Verformungen zuzulassen, um auf diese Weise einen Teil der Schockwelle zu absorbieren.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welche dafür sorgt, dass der Einfluss von Schockbelastungen auf den Schiffsrumpf reduziert wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Vorrichtung zum Schutz eines Schiffsrumpfes gegen Einflüsse von Schockwellen, gekennzeichnet durch ein zumindest teilweise an der Außenseite eines Schiffsrumpfes vorzusehendes, im Wesentlichen flächiges Element, das nachgiebig ausgebildet ist und dabei über eine solche Verformbarkeit verfügt, dass das im Wesentlichen flächige Element in der Lage ist, zumindest teilweise die durch eine Schockwelle übertragene Energie zu vernichten, bzw. zeitlich zu verzögern, bevor die Schockwelle den Schiffsrumpf erreicht.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung wird ein großer Teil der Energie, die durch die Schockwelle aufgebracht wird, bereits im Bereich der Außenhaut absorbiert oder zumindest zeitlich verzögert. Dies hat zur Folge, dass die Struktur des Rumpfes innerhalb der Außenhaut nur noch einem Bruchteil der Druckspitze der Schockwelle ausgesetzt ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass an der Außenseite des Schiffsrumpfes ein im Wesentlichen flächiges und nachgiebig ausgebildetes Element angeordnet wird, das somit einen Teil der Außenhaut des Schiffsrumpfes bildet.
  • Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • So ist bevorzugt das im Wesentlichen flächige Element elastisch verformbar. Alternativ oder zusätzlich kann das im Wesentlichen flächige Element auch über eine plastische Verformbarkeit verfügen. In beiden Fällen wird durch die Verformung des die Außenhaut oder eines Teils derselben bildenden im Wesentlichen flächigen Elementes ein großer Teil der Energie, die durch die Schockwelle übertragen wird, bereits an der Außenseite und somit im Bereich der Außenhaut absorbiert.
  • Das im Wesentlichen flächige Element kann zum unmittelbaren Aufbau der Außenhaut des Schiffsrumpfes oder eines Teils derselben verwendet werden.
  • Alternativ ist es aber auch möglich, das im Wesentlichen flächige Element zumindest teilweise auf eine bereits vorhandene Außenhaut eines Schiffsrumpfes aufzubringen und somit zur Bildung einer zusätzlichen Außenhaut vorzusehen, welche außerhalb der üblichen Struktur des Schiffes auf den Rumpf, insbesondere über dessen größeren Teil oder sogar über dessen gesamte Fläche, aufgebracht wird. Des weiteren bewirken die erfindungsgemäßen flächigen Elemente die Verhinderung des elastischen oder plastischen Beulens einer eventuell vorhandenen stählernen Außenhaut, wie oben beschrieben.
  • Vorzugsweise kann das im Wesentlichen flächige Element mindestens eine Lage aus verformbarem Material, insbesondere Vollmaterial, aufweisen. Als derartige Materialien eignen sich insbesondere Gummi, Kunststoff, Polyäthylen und/oder Polyurethan.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das im Wesentlichen flächige Element mindestens zwei übereinander liegende Abschnitte mit unterschiedlichen Verformungseigenschaften aufweist. Diese Ausführung bietet eine besonders gute Möglichkeit, das Schockdämpfungsmittel in Abhängigkeit von den zu erwartenden Schockbelastungen entsprechend anzupassen.
  • Schließlich sei noch angemerkt, dass das im Wesentlichen flächige Element bevorzugt an der Außenseite eines Schiffsrumpfes im Unterwasserbereich und somit an dessen sog. Unterwasserschiff vorzusehen ist, da sich die von detonierenden Minen erzeugten Schockwellen unter Wasser fortpflanzen.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungen der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht auf ein Einrumpf-Schiff mit schematisch im Querschnitt dargestellter zusätzlicher Außenhaut zur Schockdämpfung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine Vorderansicht auf ein SWATH-Schiff mit schematisch im Querschnitt dargestellter zusätzlicher Außenhaut zur Schockdämpfung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 3 eine ausschnittsweise vergrößerte Querschnittsansicht eines Auftriebskörpers und der zugehörigen Stütze als Teil des in 2 gezeigten SWATH-Schiffes.
  • In 1 ist beispielhaft ein Einrumpf-Schiff 2 gezeigt. Wie 1 ferner erkennen lässt, ist die Außenhaut 4a des Rumpfes 4 dieses Schiffes 2 mit einer zusätzlichen Außenhaut 6 belegt. Diese zusätzliche Außenhaut 6 ist über die gesamte Fläche des Rumpfes 4 aufgebracht, welche sich unterhalb der Wasserlinie W befindet und die benetzte Oberfläche bildet; dieser Teil des Rumpfes wird auch als sog. Unterwasserschiff bezeichnet.
  • Diese zusätzliche Außenhaut 6 besteht aus einer Schicht, die nachgiebig ausgebildet ist und dabei winklig oder quer zu ihrer Längserstreckung verformbar ist. Diese zusätzliche Außenhaut 6 sollte über eine elastische und/oder plastische Verformbarkeit verfügen und ist so ausgelegt, dass sie Druckspitzen von Druckwellen, die beispielsweise durch detonierende Minen erzeugt werden, nur in deutlich verringertem Maße an die innere Struktur des Rumpfes 4 weiterleitet. Somit werden die Belastungen auf die innen liegende Struktur des Rumpfes 4 verringert und die Beschleunigungen für das gesamte Schiff 2 und somit für alle Bauteile des Schiffes 2 reduziert. Die Befestigung der zusätzlichen Außenhaut 6 an der originären Außenhaut 4a des Rumpfes 4 kann beispielsweise durch Verkleben, durch Verschrauben oder mit Hilfe von Bändseln erfolgen.
  • Im Übrigen bewirkt die zusätzliche Außenhaut 6 neben der Reduzierung der Schockbelastung auch eine Verringerung der akustischen Abstrahlung des Rumpfes 4.
  • In 2 ist die Applikation der zusätzlichen Außenhaut 6 an einem SWATH-Schiff 20 gezeigt, welches in Vorderansicht dargestellt ist, wobei ”SWATH” als Abkürzung für den englischen Begriff Small Waterplane Area Twin Hull steht. Ein solches Schiff 20 erhält seinen Auftrieb durch Auftriebskörper 22, 24, die im Allgemeinen eine längliche Form nach Art einer Zigarre besitzen und sich unterhalb der Wasseroberfläche W befinden. Diese beiden Auftriebskörper 22, 24erstrecken sich in Fahrtrichtung des Schiffes und enthalten in den Figuren nicht dargestellte Antriebseinrichtungen sowie bei Bedarf auch Ballasttanks. Auf der Oberseite der Auftriebskörper 22, 24 sind Stützen 26, 28 angeordnet, die sich in gleicher Weise wie die Auftriebskörper 22, 24 in Fahrtrichtung des Schiffes 20 parallel zueinander erstrecken und somit den gleichen Abstand voneinander bzw. von der Schiffsmittelachse wie die Auftriebskörper 22, 24 aufweisen. Die Stützen 26, 28 enden oberhalb der Wasserlinie bzw. Wasseroberfläche W an der Unterseite eines Rumpfkörpers 30, so dass dieser von den Stützen 26, 28 getragen wird.
  • Wie die 2 und 3 ferner erkennen lassen, ist die Außenhaut 32 der Auftriebskörper 22, 24 und der Stützen 26, 28 ähnlich wie bei dem Schiff von 1 mit einer zusätzlichen Außenhaut 6 bedeckt, und zwar über das gesamte Unterwasserschiff oder zumindest über einen großen Teil dessen. Zu weiteren Einzelheiten bezüglich der zusätzlichen Außenhaut 6 wird zunächst auf die zuvor im Zusammenhang mit 1 gegebene Beschreibung verwiesen.
  • In der vergrößerten Ansicht von 3 sind beispielhaft zwei unterschiedliche Ausführungen der zusätzlichen Außenhaut 6 gezeigt. An der gemäß 3 linken Seite der dort gezeigten Anordnung aus Auftriebskörper 22 und Stütze 26, welche gemeinsam einen Teil des in 2 gezeigten SWATH-Schiffes 20 darstellt, ist die zusätzliche Außenhaut als einlagige Außenhaut 61 ausgebildet, während an der rechten Seite dieser Anordnung die zusätzliche Außenhaut als zweilagige Außenhaut vorgesehen ist, welche eine direkt auf der originären Außenhaut 32 angeordnete erste Lage 61 und eine auf der ersten Lage 61 angeordnete zweite Lage 62 aufweist. Bei der zwei- oder mehrlagigen Ausführung der zusätzlichen Außenhaut 6 kann es von Vorteil sein, den einzelnen Lagen 61, 62 unterschiedliche Verformungseigenschaften zu verleihen, um das Absorptionsverhalten einer solchen zusätzlichen Außenhaut an die je nach Einsatz des Schiffes zu erwartenden Schockbelastungen anpassen zu können.
  • Wie 3 ferner erkennen lässt, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel die zusätzliche Außenhaut 6 aus einer Vielzahl von nebeneinander und in der mehrlagigen Ausführung auch übereinander liegenden plattenförmigen Elementen zusammengesetzt. Alternativ ist es aber auch denkbar, die zusätzliche Außenhaut 6 als über die gesamte Fläche im wesentlichen einstückige Beschichtung vorzusehen.
  • Als Material für die zusätzliche Außenhaut 6 kann jeder Werkstoff in Frage kommen, der über eine elastische und/oder plastische Verformbarkeit verfügt. Denkbar ist auch die Verwendung von Vollmaterial, welches beispielsweise aus Gummi und/oder Kunststoff besteht. Ferner ist es auch denkbar, die zusätzliche Außenhaut 6 als im Wesentlichen flächige Fachwerk- oder Wabenkonstruktion auszuführen. Entscheidend ist lediglich, der zusätzlichen Außenhaut 6 eine solche Verformbarkeit zu geben, dass sie in der Lage ist, zumindest teilweise die durch eine Schockwelle übertragene Energie zu vernichten bzw. zeitlich zu verzögern, bevor die Schockwelle in den Schiffsrumpf eintritt und die dortigen Strukturen, wie beispielhaft in 3 anhand des Bezugszeichens ”36” dargestellt, erreicht.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Schutz eines Schiffsrumpfes (4; 30) gegen Einflüsse von Schockwellen, gekennzeichnet durch mindestens ein zumindest teilweise an der Außenseite eines Schiffsrumpfes (4; 30) vorzusehendes, im Wesentlichen flächiges Element, das nachgiebig ausgebildet ist und dabei über eine solche Verformbarkeit verfügt, dass es in der Lage ist, zumindest teilweise die durch eine Schockwelle übertragene Energie zu vernichten, bevor die Schockwelle den Schiffsrumpf (4; 30) erreicht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wesentlichen flächige Element (6) elastisch verformbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wesentlichen flächige Element (6) plastisch verformbar ist.
  4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wesentlichen flächige Element (6) zur Bildung der Außenhaut des Schiffsrumpfes vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wesentlichen flächige Element (6) zumindest teilweise auf die vorhandene Außenhaut (4a; 32) eines Schiffsrumpfes (4; 30) aufbringbar und somit zur Bildung einer zusätzlichen Außenhaut vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wesentlichen flächige Element (6) mindestens eine Lage (61) aus verformbarem Material aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wesentlichen flächige Element (6) mindestens eine Lage (61) aus verformbarem Vollmaterial aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Material Gummi und/oder Kunststoff und insbesondere Polyäthylen und/oder Polyurethan ist.
  9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wesentlichen flächige Element (6) mindestens zwei übereinander liegende Abschnitte (61, 62) mit unterschiedlichen Verformungseigenschaften aufweist.
DE200920011263 2009-08-20 2009-08-20 Vorrichtung zum Schutz eines Schiffsrumpfes gegen Einflüsse von Schockwellen Expired - Lifetime DE202009011263U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920011263 DE202009011263U1 (de) 2009-08-20 2009-08-20 Vorrichtung zum Schutz eines Schiffsrumpfes gegen Einflüsse von Schockwellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920011263 DE202009011263U1 (de) 2009-08-20 2009-08-20 Vorrichtung zum Schutz eines Schiffsrumpfes gegen Einflüsse von Schockwellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009011263U1 true DE202009011263U1 (de) 2010-12-30

Family

ID=43402981

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200920011263 Expired - Lifetime DE202009011263U1 (de) 2009-08-20 2009-08-20 Vorrichtung zum Schutz eines Schiffsrumpfes gegen Einflüsse von Schockwellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202009011263U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023222158A1 (de) 2022-05-19 2023-11-23 Huntemueller Hartwig Strukturblechprofil für eine tragstruktur, tragstruktur und verfahren zur herstellung
DE102022118718A1 (de) 2022-07-26 2024-02-01 Hartwig Huntemüller Strukturblechprofil für eine Tragstruktur, Tragstruktur und Verfahren zur Herstellung
EP4086155A4 (de) * 2019-12-30 2024-03-06 Valerii Nikolaevich Anisimov Verfahren zur herstellung eines schiffsrumpfes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4086155A4 (de) * 2019-12-30 2024-03-06 Valerii Nikolaevich Anisimov Verfahren zur herstellung eines schiffsrumpfes
WO2023222158A1 (de) 2022-05-19 2023-11-23 Huntemueller Hartwig Strukturblechprofil für eine tragstruktur, tragstruktur und verfahren zur herstellung
DE102022118718A1 (de) 2022-07-26 2024-02-01 Hartwig Huntemüller Strukturblechprofil für eine Tragstruktur, Tragstruktur und Verfahren zur Herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60317110T2 (de) Aufprallenergieabsorbierende Vorrichtung
DE69922810T2 (de) Strukturelles verbundlaminat
DE102017221444B4 (de) Druckschott für ein Luftfahrzeug
DE102015103021A1 (de) Hydrofoilfinne
DE1807624A1 (de) Fesselstuetzgestell
AT406143B (de) Schiffskörper
EP2062834A1 (de) Vorrichtung zum Stabilisieren von Flüssigkeiten in einem Behälter
DE202009011263U1 (de) Vorrichtung zum Schutz eines Schiffsrumpfes gegen Einflüsse von Schockwellen
DE102010015972B4 (de) Energieabsorptionsvorrichtung zur Absorption von Aufprallenergie und Fahrzeug mit mindestens einer Energieabsorptionsvorrichtung
DE3109016C2 (de) Segel- oder Wellenreitbrett
EP1660367A1 (de) Containerschiff
EP2418144B1 (de) Lagerplattform zum Lagern mindestens eines Aggregats in einem Unterseeboot
DE102004004786B4 (de) Rennzweier
EP1516812A1 (de) Rumpfanhang für ein Wasserfahrzeug
DE102005022868A1 (de) Einlage für Rückhaltewand auf Stück- und Massengutaufbauten für Land- und Wasserfahrzeuge
DE102009047040B4 (de) Zelle, welche Impakt-gefährdet oder Crash-gefährdet ist, und Fahrzeug
EP3296192B1 (de) Auftreffkraft reduzierender strömungsumlenker für die angeströmte grundfläche von strömungskörpern
DE2030261C3 (de) Schiffskörper aus Holz
WO2001036268A1 (de) Pneumatischer schwimmer für leicht- und ultraleichtflugzeuge
DE19624894C2 (de) Rennruderboot
EP3725663A1 (de) Lukendeckel und verfahren zur konfiguration eines lukendeckels
DE2719089A1 (de) Schwimmervorrichtung
DE2106776A1 (de) Schiffsrumpf fur Eisbrecher
DE202008009748U1 (de) Verbundplatte
EP1099623B1 (de) Aufblasbare Trennwand zur Reduzierung freier Oberflächen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20110203

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20120914

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right