DE2030261C3 - Schiffskörper aus Holz - Google Patents
Schiffskörper aus HolzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B5/00—Hulls characterised by their construction of non-metallic material
- B63B5/02—Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of wood
- B63B5/06—Decks; Shells
- B63B5/10—Decks; Shells with multiple-layer planking
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B5/00—Hulls characterised by their construction of non-metallic material
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- B63B2005/242—Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of plastics made of a composite of plastics and other structural materials, e.g. wood or metal
- B63B2005/247—Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of plastics made of a composite of plastics and other structural materials, e.g. wood or metal made of a composite of plastics and wood
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schiffskörper aus Holz
mit einer f.ängc von mehr als 20 m, welcher von innen nach außen aus Querspanten, längslaufenden Stringern
und einer mehrschichtigen Außenhaut besteht.
Die Erfindung bezieht sich auf Schiffskörper mit Längen zwischen 20 und 60 m, deren Breite zwischen 5
und 10 m liegt und die unterhalb ihrer Wasserlinie mindestens 20 Stringer besitzen. Namentlich Minenräumboote
haben derartige Schiffskörper.
Ein Schiffskörper der eingangs genannten Gattung ist aus der Zeitschrift »Hansa«, Jahrgang 1957, S. 2393
bekannt. Dieser Schiffskörper besteht aus schichtverleimten Holzteilen, bei deren höherer Eigenfestigkeit es
möglich ist, die Außenhaut direkt auf den Stringern anzubringen und die Spanten innerhalb der Stringer
anzuordnen. Durch diese Ausführung wird der zwischen den Spanten befindliche Innenraum zusätzlich verfügbar
gemacht
Zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit ist aus der GB-PS 5 80 796 bereits bekannt, zusätzlich zur Außenhaut
an der Innenseite des Schiffskörpers auf den Stringern eine zweite durchgehende dünne Verschalung
vorzusehen und die zwischen der Außenhaut und dieser Verschalung entstehenden Hohlräume mit einem
schwimmfähigen Material auszufüllen. Diese Ausbildung erhöht die Steifigkeit des Schiffskörpers aber nur
unwesentlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schiffskörper der eingangs bezeichneten Art derart zu
verbessern, daß er eine erhöhte Steifigkeit in Längsrichtung aufweist, gute Schall- und erforderlichenfalls auch
elektrische Isolationseigenschaften zeigt und daß dennoch der Hohlraum zwischen den Querspanten als
Teil des inneren Schiffsraumes frei zugänglich bleibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurcl gelöst, daß zwischen den Querspanten und den
längslaufenden Stringern eine zusätzliche, durchgehende Innenhaut vorgesehen ist
Gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Innenhaui und die Außenhaut aus
einer ersten Schicht längslaufender, durch Nut und Feder verbundener Planken und aus mindestens einer
zweiten Schicht aus mindestens zwei Lagen dünnerer, diagonal und zueinander gekreuzt verlaufender Planken
gebildet Durch diese Ausführung von Innen- und Außenhaut in an sich bekannter Weise werden in
Verbindung mit der erfindungsgemäßen Konstruktion des Schiffskörpers erhöhte Festigkeit und Steifigkeit
erzielt
Gemäß einer anderen vorteilhaften weiteren Ausgestaltung
der Erfindung sind zwischen den längslaufenden Stringern quer zu diesen verlaufende Querstreben
angeordnet, und die durch jeweils zwei dieser Querstreben sowie durch die Innenhaut, die Außenhaut
und jeweils durch zwei Stringer begrenzten Hohlräume sind mit einem porösen Werkstoff, bevorzugt einen
geschäumten Kunststoff, ausgefüllt Durch die Querstreben wird die Festigkeit und Steifigkeit des erfindungsgemäßen
Schiffskörpers weiter erhöht, und die Hohlraumfüllung mit einem geschäumten Kunststoff erzeugt eine
gute akustische Dämmung und Wärmedämmung, wobei noch die Schwimmfähigkeit des Schiffskörpers verbessert
wird.
Der erfindungsgemäße Schiffskörper weist gegenüber herkömmlichen Konstruktionen zahlreiche Vorteile
auf. Infolge seiner kastenträgerförmigen Ausbildung hat er eine hervorragende Längssteifigkeit, wodurch es
ermöglicht wird, den Längsabstand zwischen den Spanten zu vergrößern. Dieser kann z. B. bei einem 55 m
langen Schiff von 0,5 auf 0,9 m vergrößert werden. Die Zunahme der Festigkeit des Schiffskörpers zum Kiel hin
ist äußerst wirksam und in einfachster Weise zu erreichen, ohne daß die Breite der Stringer oder deren
Verteilungsdichte verändert werden muß. Der Schiffskörper ist in hervorragender Weise akustisch abgeschirmt,
und die Räume zwischen den Spanten im Schifi'sinneren sind vollkommen zugänglich. Der
Schiffskörper hat eine erhöhte Schwimmfähigkeit und ebenso erhöhte Sicherheit bei Havarien, weil er zwei
unterschiedliche Schiffshäute und Hohlräume zwischen diesen Häuten aufweist
In der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung anhand der
Zeichnung erläutert In dieser zeigt
F i g. 1 im Querschnitt in größerem Maßstab einen Ausschnitt des Schiffskörpers der F i g. 2 und
F i g. 2 im Querschnitt einen Teil eines erfindungsgemäßen Schiffskörpers.
Die Querspanten 1 (Fig. 1 und 2) tragen eine Innenhaut 2, auf der längslaufende Stringer 3 befestigt
sind, welche eine Außenhaut 4 tragen. Um die Steifigkeit des so gebildeten Kastenträgers noch weiter zu
erhöhen, können quer zu den Stringern verlaufende Querstreben 5 in die einzelnen, längsverlaufenden
Gänge eingefügt sein, die in einer Querschnittsebene seitlich durch die Innenhaut, die Außenhaut und durch
die Stringer abgegrenzt sind. Die Querstreben 5 teilen diese Gänge in einzelne Hohlräume ab, die mit einem
porösen Werkstoff 6 gefüllt sind, wobei es sich bevorzugt um einen geschäumten Kunststoff handelt.
Die Außenhaut 4 und die Innenhaut 2 weisen eine erste Schicht von längslaufenden Planken 2|, 4| auf, die
durch Nut und Feder zusammengefügt sind. Eine zylindrische Feder, 2i, 42, hat einen Radius, der etwas
kleiner als die halbe Dicke der Planke ist. Diese Feder
greift in eine entsprechende Nut ein, deren Radius etwas
kleiner als der Radius der Feder ist, so daß die beiden
Planken ineinandergefügt werden und entsprechend dem Schiffskörperprofil eine Winkelvei Setzung einnehmen
können. >
Ferner weisen die Innen- und die Außenhaut eine zweite Schicht von mindestens zwei Lagen diagonal
verlaufender Planken Iy, Ky, in Form stumpf gestoßener
Holzleisten oder Leisten aus anderen Werkstoffen auf, wobei "fie Planken dieser Lagen gegeneinander u>
gekreuzt angeordnet sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Innenhaut zwei Lagen diagonal verlaufender Planken, die von
außen auf der Schicht der gefügten Längselemente befestigt sind, und die Außenhaut hat 4 Lagen von 1">
diagonal verlaufenden Planken, von denen zwei an der Innenseite und zwei an der Außenseite der aus
Längsplanken gefügten Schicht 4i befestigt sind.
Außerdem ist die äußerste Lage der Außenhaut mit einem Schutzüberzug 7 verkleidet, der bevorzugt aus Jt)
einem glasfaserverstärkten Kunststoff besteht
Die verschiedenen Bauelemente des Schiffskörpers bestehen im wesentlichen aus Holz als einem unmagnetischen
und elektrisch isolierenden Werkstoff, können aber auch aus einem verstärkten Kunststoff bestehen. In
einer bevorzugten Ausführungsform sind die Spanten und Stringer aus verleimten Schichtholz aufgebaut
Bevorzugt bleiben die Abstände (e) zwischen den Stringent und die Dicke von Innenhaut und Außenhaut
über den ganzen Umfang des Schiffskörpers konstant μ Um zu den kielnahen Zonen des Schiffskörpers hin
zunehmend bessere Geräuschisolation und höhere Festigkeit zu erreichen, genügt es, die Stringerhöhe zu
vergrößern.
Die Stringer 3 haben im allgemeinen rechteckigen >'<
Querschnitt und ihre Breite ist bevorzugt in der gleichen Größenordnung wie der Abstand zwischen
ihnen in der kielnahen Zone des Schiffskörpers. In dieser Zone beträgt die Stringerhöhe etwa das
Doppelte der Stringerbreite, während in der Nähe der Wasserlinie die Stringer rechteckigen Querschnitt
haben können.
Der Bau eines solchen Schiffskörpers erfolgt vorteilhaft kieloben und innen nari; außen. Zunächst
werden die Querspanten 1 mit der Wölbung nach oben aufgebaut Dann wird die Innenhaut 2 in an sich
bekannter Weise auf den Spanten befestigt Dies kann z. B. mit Hilfe von Schrauben oder Nägeln 8 für die erste
Schicht längslaufender Planken 2j erfolgen und mit Hilfe
von Klammern für die Beplankungslagen der zweiten Schicht von Diagonalelementen. Anschließend werden
auf die Innenhaut 2 die Stringer 3 und die Querstreben 5 aufgebracht was bevorzugt mit Hilfe von Schrauben 9
und Gewindebolzen 10 erfolgt die mit ihrem Kopf in den Stringer versenkt sind. Die zwischen Stringern und
Querstreben befindlichen Hohlräume werden mit Schaumstoff ausgefüllt Schließlich wird die Außenhaut
auf der Außenseite der Stringer 3 befestigt und zwar bevorzugt mit Hilfe von Schrauben oder Nägeln 11 und
mit Hilfe von Klammern. Die verschiedenen Befestigungen können durch Kleben unterstützt werden. Schließlich
wird der Schiffskörper mit einem durchgehenden Schutzüberzug 7 versehen und umgedreht
Will man zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Schiffskörpers jeglichen Durchlaß für Schallwellen
und/oder elektrische Spannungen unterbinden, dann ist jede Verbindung zwischen den verschiedenen Verbinduugselementen
3, 9, 10 und 11 zu vermeiden. Darüberhinaus können diese Teile aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, wie z. B. rostfreiem Stahl
bestehen.
Claims (3)
1. Schiffskörper aus Holz mit einer Länge von mehr als 20 m, welcher von innen nach außen aus
Querspanten, längslaufenden Stringern und einer mehrschichtigen Außenhaut besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Querspanten (1) und den längslaufenden Stringern (3) eine
zusätzliche, durchgehende Innenhaut (2) vorgesehen ist.
2. Schiffskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhaut (2) und die
Außenhaut (4) aus einer ersten Schicht längslaufender, durch Nut und Feder (22, 42) verbundener
Planken (2|, 4i) und aus mindestens einer zweiten Schicht (23,43) aus mindestens zwei Lagen dünnerer,
diagonal und zueinander gekreuzt verlaufender Planken gebildet ist.
3. Schiffskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den längslaufenden
Stringern (3) quer zu diesen verlaufende Querstreben (5) angeordnet sind, und daß die durch jeweils
zwei dieser Querstreben (S) sowie durch die Innenhaut (2), die Außenhaut (4) und jeweils zwei
Stringer (3) begrenzten Hohlräume mit einem porösen Werkstoff (6), bevorzugt einem geschäumten
Kunststoff ausgefüllt sind.
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