DE19520500C1 - Vorrichtung zur Bildung einer Gewebekante - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung einer Gewebekante

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Karl-Heinz Seifer
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung einer Gewebekante mit zwei Dreherfäden und einem Steherfaden, wobei für die Dreherfäden und den Steherfaden Fadenführungselemente vorgesehen sind, wobei die Dreherfäden unter Kreuzung des Steherfadens miteinander nach jedem zweiten Schußeintrag verdrillbar sind, wobei die Fadenführungselemente für die Dreherfäden und das Fadenführungselement für den Steherfaden zur Bildung eines Faches zwischen den Dreherfäden einerseits und dem Steherfaden andererseits relativ zueinander verschwenkbar gehalten sind.
Vorrichtungen zur Bildung einer Dreherkante sind in den verschiedensten Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt.
Aus dem DE-GM 85 05 367 ist eine Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante bekannt, wobei zwei Dreherfäden und ein Steherfaden vorgesehen sind. Die Führung der Dreherfäden erfolgt hier durch in einer Kulisse kreuzweise übereinander angeordnete Schrägschlitze zur Führung der Dreherfäden und einer sogenannten Steherfadennadel zur Aufnahme des Steherfadens. Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung, daß hier die Fäden umgelenkt werden.
Aus der DE-OS 31 08 662 ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Bilden einer Gewebekante bekannt; hierbei ist eine drehbare Kulisse vorgesehen, die die beiden Dreherfäden aufnimmt. Oberhalb der drehbaren Kulisse befindet sich eine Nadel zur Führung des Steherfadens. Nachteilig hierbei ist, daß zumindest der Steherfaden mindestens zweimal scharf umgelenkt wird.
Eine ähnliche Konstruktion zeigt die DE 40 38 256; aber auch hier wird zumindest der Steherfaden zweimal scharf umgelenkt, weshalb auch hier bei Verwendung entsprechender Fäden die Gefahr von Fadenbrüchen besteht.
Aus der US-PS 48 69 297 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Diese Vorrichtung besitzt eine senkrecht stehende Nadel, die eine endseitige Öse zur Führung des Steherfadens aufweist. Darüber hinaus sind zwei Dreherfäden vorgesehen, die durch einen mit zwei Ösen versehenen Block geführt sind. Der Abstand der beiden Ösen ist hierbei derart, daß die Nadel zwischen die beiden durch den Block geführten Dreherfäden eintauchen kann. Zur Abbindung ist nunmehr vorgesehen, daß dieser Block drehbar ausgebildet ist.
Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß der Steherfaden in einer Endstellung zweimal scharf umgelenkt wird, und zwar einmal, wenn der Faden die Öse verläßt und das andere Mal, wenn der Steherfaden im Bereich des unteren Endes der Nadel durch den Block umgelenkt wird. Insbesondere bei der Verwendung von qualitativ minderwertigen Garnen oder auch Glaserfaserfäden, führt dies unweigerlich zu einem Reißen bzw. zum Bruch der Fäden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die zur Bildung der Gewebekante verwendeten Fäden nicht derart umgelenkt werden, daß dies zu einem Bruch der Fäden führen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fadenführungselemente zur Führung der Dreherfäden bzw. des Steherfadens als Nadeln ausgebildet sind, wobei die beiden Nadeln für die Dreherfäden parallel und mit Abstand derart zueinander verlaufend durch eine drehbare Halterung aufnehmbar sind, daß die Nadel für den Steherfaden zwischen die Nadeln für die Dreherfäden eintauchen kann.
Durch den Freiraum zwischen den beiden Nadeln wird erreicht, daß die andere Nadel, die den Steherfaden aufnimmt, zwischen die beiden Nadeln eintauchen kann, ohne daß hierbei weder die Dreherfäden noch der Steherfaden umgelenkt werden. Das heißt, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch problematische Garne bzw. auch Glasfaserfäden verarbeitet werden können.
Durch die drehbare Halterung werden die Dreherfäden in einer Offenfachstellung bei Drehung der Halterung miteinander verdrillt, nämlich dann, wenn die Steherfadennadel und die Dreherfadennadeln nicht im miteinander gekreuzten Zustand sind, im ,folgenden kurz als "Offenstellung" der Nadeln bezeichnet. Die "Geschlossenstellung" der Nadeln liegt vor, wenn die Drehernadeln und die Stehernadel gekreuzt sind. D.h., daß die Verdrillung der Dreherfäden nur bei jedem zweiten Fachwechsel erfolgt. Dies ist insofern von Vorteil, als hierdurch die Bindung weniger aufträgt, d. h. weniger stark wird, als wenn bei jedem Fachwechsel eine Verdrillung stattfinden und mithin jeder Schußfaden abgebunden würde.
Durch die Ausbildung der Fadenführungselemente als Nadeln, wird ein weiterer Vorteil offenbar, der darin besteht, daß die Fäden, z. B. nach einem Fadenriß, problemlos wieder eingeholt werden können, indem nämlich eine Nadel durch die hülsenförmige Nadel geschoben, am anderen Ende der Faden eingelegt und durch die hülsenförmige Nadel hindurchgezogen wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein gesonderter Antrieb für die Fadenführungselemente vorgesehen; in diesem Fall arbeitet die Vorrichtung schaftunabhängig. Dieser Antrieb bewegt die Fadenführungselemente unabhängig von der Schaftbewegung der Webmaschine, wodurch die Möglichkeit eröffnet wird, daß der Schußfaden bereits abgebunden wird, bevor die Schäfte ihre jeweilige Endstellung (Geschlossenstellung bzw. Offenstellung der Nadeln) erreicht haben. Hierdurch kann Schußfadenabfall reduziert werden. Denkbar ist allerdings auch, daß die Vorrichtung über die Webschäfte angetrieben wird (schaftabhängiger Antrieb). Im einzelnen umfaßt der Antrieb einen Schwenkarm zur Aufnahme der drehbaren Halterung und einen Schwenkarm für das Fadenführungselement des Steherfadens. Die Schwenkarme sind durch Pleuelstangen verschwenkbar mit einer angetriebenen Kurbelwelle verbunden. Durch einen derartigen Antrieb ist gewährleistet, daß die Schwenkarme und mithin die daran angeordneten Fadenführungselemente sich scherenartig zur Öffnung des Faches bzw. zum Schließen des Faches voneinander weg bzw. aufeinander zu bewegen, wobei in jeder Endstellung, also sowohl in Offenstellung als auch in Geschlossenstellung, ein Schußfadeneintrag erfolgt.
Für die drehbare Halterung ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Exzenterantrieb vorgesehen. Hierzu weist die Halterung eine den Schwenkarm durchragende Achse auf, die drehbar von dem Schwenkarm aufnehmbar ist, wobei die Achse endseitig eine Exzenterscheibe aufweist, die durch eine Schubstange mit einem Schwenkhebel verbindbar ist, der durch eine Nockenscheibe verschwenkbar betätigbar ist.
Wie bereits oben ausgeführt, ist die drehbare Halterung nur in Offenstellung der Nadeln verdrehbar, nicht jedoch in Geschlossenstellung. Um dieses zu gewährleisten, ist der Exzenterantrieb mit der Kurbelwelle verbunden, und zwar vorzugsweise im Übersetzungsverhältnis 1 : 2. D.h., daß durch dieses Übersetzungsverhältnis gewährleistet ist, daß eine Verdrillung der Dreherfäden, und mithin ein Abbinden des Schußfadens, nur bei jedem zweiten Fachwechsel erfolgt, nämlich in Offenstellung der Nadeln.
Fig. 1 zeigt die gesamte Vorrichtung in einer Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II-II aus Fig. 1, wobei etwaige Lager der Übersicht wegen fortgelassen sind;
Fig. 3 zeigt schematisch den Einbau der Vorrichtung an einer Webmaschine;
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen schematisch den Vorgang der Bindung;
Fig. 6 zeigt die Bindung bestehend aus zwei Dreherfäden und einem Steherfaden.
Im folgenden werden die Fadenführungselemente für die Dreherfäden als Dreherfadennadeln bzw. Dreherfadennadelpaar bezeichnet und die Fadenführungsvorrichtung für den Steherfaden als Steherfadennadel.
In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung 1 mit dem Gehäuse 1a ist die Steherfadennadel mit 2 und das Dreherfadennadelpaar mit 3 bezeichnet. Das Dreherfadennadelpaar 3 besteht aus den beiden Dreherfadennadeln 3a und 3b. Das Dreherfadennadelpaar 3 wird von der insgesamt mit 4 bezeichneten drehbaren Halterung aufgenommen. Die Steherfadennadel 2 ist relativ zu dem Dreherfadennadelpaar 3 derart angeordnet, daß die Steherfadennadel 2 zwischen die Dreherfadennadeln 3a, 3b eintauchen kann, wie in Fig. 1 dargestellt. Der insgesamt mit 13 bezeichnete Antrieb umfaßt die beiden Schwenkarme 5 und 6, die durch die Schwenkachsen 11, 12 in dem Gehäuse 1a drehbar gelagert sind. Die Schwenkarme 5 und 6 besitzen jeweils eine Bohrung 5a, 6a zur Aufnahme der drehbaren Halterung 4 bzw. der Steherfadennadel 2, wobei durch die Halterung 4 hindurch bzw. durch die Bohrung 6a hindurch die Dreherfäden 2 bzw. der Steherfaden 8 zu den jeweiligen Nadeln geführt werden. Zur Führung der Dreherfäden 7a, 7b bzw. des Steherfadens 8 zu den entsprechenden Nadeln sind Fadenführer 9a, 9b bzw. 10 vorgesehen.
Angetrieben werden die Schwenkarme 5 und 6 durch die Pleuelstangen 14, 15, die mit der insgesamt mit 16 bezeichneten Kurbelwelle in Verbindung stehen. Die Kurbelwelle 16 weist die beiden Exzenter 16a, 16b auf, durch die bewirkt wird, daß die daran angeordneten Pleuelstangen 14, 15 zu gleicher Zeit aufeinander zubewegt bzw. voneinander wegbewegt werden.
Die insgesamt mit 4 bezeichnete drehbare Halterung steht mit dem insgesamt mit 17 bezeichneten Exzenterantrieb in Verbindung. Die drehbare Halterung 4 weist die hohle Achse 18 auf, die von dem Schwenkarm 5 in der Bohrung 5a drehbar aufgenommen wird. Endseitig besitzt die hohle Achse 18 die Exzenterscheibe 19. Die hohle Achse 18 dient ebenfalls der Durchführung der Dreherfaden 7a, 7b. Zum Antrieb der Exzenterscheibe ist die Schubstange 20 vorgesehen, die mit dem Schwenkhebel 21 in Verbindung steht. Die Verbindung der Schubstange mit der Exzenterscheibe einerseits und dem Schwenkhebel andererseits erfolgt jeweils über ein Kugelgelenk 20a. Der Schwenkhebel 21, der durch die Achse 21a von dem Gehäuse 1a drehbar gehalten ist, besitzt die Nockenrolle 21b, die mit der Nockenscheibe 22 mit dem Nocken 22a derart zusammenwirkt, daß der Schwenkhebel 21 durch Drehung der Nockenscheibe 22 ausgelenkt wird. Der Antrieb der Nockenscheibe 22 erfolgt über einen Riemen 23. Für den Antrieb des Riemens 23 ist der an der Kurbelwelle 16 angeordnete Abtrieb 16c vorgesehen. Zwischen dem Abtrieb 16c und der Nockenscheibe 22 besteht ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 2. D.h., daß die Nockenscheiben 22 bei einer vollen Umdrehung des Abtriebs 16c lediglich eine halbe Umdrehung ausführt. Zur Rückstellung des ausgelenkten Schwenkhebels 21 dient die Rückholfeder 24.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun derart, daß durch die Pleuelstangen 14, 15 die Schwenkarme 5, 6 nach jedem Schußeintrag entweder aufeinander zubewegt werden (Geschlossenstellung der Nadeln) oder voneinander wegbewegt werden (Offenstellung der Nadeln). Die Verdrehung der Dreherfadennadeln 3a, 3b durch die drehbare Halterung 4 erfolgt nur in der Offenstellung der Nadeln, d. h . in der Stellung, in der die Steherfadennadel 2 nicht zwischen den beiden Dreherfadennadeln 3a, 3b eingetaucht ist. D.h. aber auch, daß eine Verdrillung der Dreherfäden unter Kreuzung des Steherfadens nur bei jedem zweiten Schußeintrag erfolgt. Um zu gewährleisten, daß eine derartige Verdrillung nur bei jedem zweiten Schußeintrag erfolgt, ist die Übersetzung zwischen dem Abtrieb 16c und der Nockenscheibe 22 im Verhältnis 1 : 2 gewählt. Kommt nun die Nockenscheibe mit dem Nocken 22a in den Bereich des Kurvenrades 21b, dann wird der Schwenkhebel 21 in Richtung des Pfeiles 25 ausgelenkt. Hierbei wird die Exzenterscheibe 19 in Richtung des Pfeiles 26 aus der Zeichenebene heraus verschwenkt. Der Schwenkwinkel der Exzenterscheibe 19 beträgt hierbei etwa 180°.
Aus Fig. 3 ergibt sich die Anordnung der Vorrichtung in bezug auf die Webschäfte. Die mit 1 bezeichnete Vorrichtung ist vom Kettbaum 27 aus gesehen vor den Webschäften 28, 29 angeordnet, die die Litzen 33 für die Kettfäden 34 tragen. Befestigt ist die Vorrichtung 1 an der Webmaschine durch die Traverse 30. Aus der Zeichnung ist ebenfalls erkennbar das Riet 31, das zum Anschlag des Schußfadens (nicht dargestellt) dient. Das fertige Gewebe wird durch den Gewebebaum 32 aufgenommen.
Der Vorgang der Verdrillung der Dreherfäden 7a, 7b unter Kreuzung des Steherfadens 8 und mithin das Entstehen der Gewebekante wird anhand der Fig. 4 und 5, in denen die gesamte Vorrichtung lediglich schematisch dargestellt ist, verdeutlicht. In der in Fig. 4 dargestellten Stellung der Dreherfadennadeln 3a, 3b relativ zu der Steherfadennadel ist das Fach geöffnet. Nach Eintrag des Schußfadens (nicht dargestellt) wird die drehbare Halterung 4 um 180° verschwenkt. Mithin werden die beiden Dreherfäden miteinander unter Abbindung des Schußfadens und Kreuzung des Steherfadens verdrillt.
Alsdann werden die Nadeln in die Stellung gemäß Fig. 5 gebracht. Nach wiederum einem Schußeintrag werden die Nadeln wieder in die Position gemäß Fig. 4 gebracht, worauf dann wiederum ein Verdrehen der drehbaren Halterung erfolgt, jetzt jedoch genau in die entgegengesetzte Richtung, wie beim ersten Drillvorgang.
Hierbei entsteht eine Abbindung gem. Fig. 6; hieraus ist erkennbar, daß nur jeder zweite Schußfaden 35 durch eine Verdrillung der beiden Dreherfäden 7a, 7b abgebunden wird. Dies rührt daher, daß in der Stellung gemäß Fig. 5 eine Verdrehung des Dreherfadennadelpaares 3 nicht stattfinden kann.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Bildung einer Gewebekante mit zwei Dreherfäden und einem Steherfaden, wobei für die Dreherfäden und den Steherfaden Fadenführungselemente vorgesehen sind, wobei die, Dreherfäden unter Kreuzung des Steherfadens miteinander nach jedem zweiten Schußeintrag verdrillbar sind, wobei die Fadenführungselemente für die Dreherfäden und das Fadenführungselement für den Steherfaden zur Bildung eines Faches zwischen den Dreherfäden einerseits und dem Steherfaden andererseits relativ zueinander verschwenkbar gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungselemente (3a, 3b bzw. 2) zur Führung der Dreherfäden (7a, 7b) bzw. des Steherfadens (8) als Nadeln ausgebildet sind, wobei die beiden Nadeln (3a, 3b) für die Dreherfäden parallel und mit Abstand derart zueinander verlaufend durch eine drehbare Halterung (4) aufnehmbar sind, daß die Nadel (2) für den Steherfaden (8) zwischen den Nadeln für die Dreherfäden (3a, 3b) eintauchen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (3a, 3b bzw. 2) zur Führung der Dreherfäden bzw. des Steherfadens hülsenförmig ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb (13, 17) für die Nadeln (2, 3a, 3b) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (13) einen Schwenkarm (5) für die drehbare Halterung (4) und einen Schwenkarm (6) für die Nadeln (2) des Steherfadens (8) umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (5, 6) durch Pleuelstangen (14, 15) verschwenkbar sind, wobei die Pleuelstangen (14, 15) mit einer angetriebenen Kurbelwelle (16) in Verbindung stehen.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Halterung (4) einen Exzenterantrieb (17) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (4) eine den Schwenkarm (5) durchragende hohle Achse (18) aufweist, die drehbar von dem Schwenkarm (5) aufnehmbar ist, wobei die Achse (18) endseitig eine Exzenterscheibe (19) aufweist, die durch eine Schubstange (20) mit einem Schwenkhebel (21) verbindbar ist, der durch eine Nockenscheibe (22) betätigbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Halterung (4) nur in Fachoffenstellung verdrehbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterantrieb (17) mit der Kurbelwelle (16) im Übersetzungsverhältnis 1 : 2 in Verbindung steht.
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