DE19519986C2 - Glühofen, insbesondere für Schleudergußrohre, mit einem Ofenauslauf mit einer Beschleunigungsstrecke - Google Patents
Glühofen, insbesondere für Schleudergußrohre, mit einem Ofenauslauf mit einer BeschleunigungsstreckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Glühofen mit mehreren Wär
mebehandlungszonen für wärmezubehandelnde, zylindrische
Werkstücke, insbesondere für Schleudergußrohre, mit ei
nem Ofenherd mit einer leicht schräg ansteigenden Roll
bahn, die an ihrem Ende mit einer Endschräge zur hinte
ren Ofenöffnung hin leicht schräg abfällt, mit einer in
dem Ofenherd angeordneten Transporteinrichtung, die die
zu glühenden Werkstücke durch den Ofen rollt, und mit
einem in den Ofeninnenraum gerichteten, ihn in einem
Auftreffbereich nach außen hin abschließenden Luft
schleier.
Ein derartiger Glühofen, wie er beispielsweise aus der
DE 27 08 783 C2 bekannt ist, ist als Durchlaufofen mit
ständig offenen Ofenöffnungen versehen. Da der Ofenherd
leicht ansteigend ist, entsteht durch die Ofenöffnungen
in dem Ofeninnenraum eine Kaminwirkung. Um zu verhin
dern, daß durch diese Kaminwirkung die Ofentemperatur
unkontrollierbar gestört und zu viel Wärmeenergie unge
nutzt entweichen kann, ist es üblich, im Bereich der
hinteren Ofenöffnung einen Luftschleier vorzusehen. Mit
einem solchen Luftschleier wird ein Sperrlufteffekt er
zielt, bei dem der Ofeninnenraum zwar offen, gegenüber
der Umgebung aber quasi abgeschlossen ist.
Ein derartiger Luftschleier wird von einem Gebläse er
zeugt, welches oberhalb der hinteren Ofenöffnung ange
bracht ist und einen ständigen Luftstrom in Richtung
auf den Ofeninnenraum bläst. Dieser Luftstrom verhin
dert, daß die heiße Luft aus dem Ofen entweichen kann.
Wird nun ein fertig geglühtes Rohr unter dem Luft
schleier hindurch gerollt, so wird er aus seiner ge
wünschten Richtung abgelenkt und es entstehen unkon
trollierbare Sperrlufteffekte.
Aus "Wärmebehandlung für Walzwerke und Schmieden", VEB-
Verlag Technik Berlin, 1959, S. 350, 351 ist ein ande
rer Ofen bekannt, mit dem massive, dicht aneinanderlie
gende Brammen erwärmt werden. Die Brammen werden einge
setzt und stoßen sich gegenseitig auf Gleitschienen
durch den Ofen hindurch. Am Ende des Ofens ist eine
schräge, relativ steile Gleitbahn vorgesehen, auf die
die Brammen abkippen und auf einen Transportrollgang
rutschen können.
Aus der DE-AS 11 36 725 ist ein Ofen für platten
förmiges, unmittelbar aneinanderliegendes durch den
Ofen zu bewegendes Gut mit einer am Ende des Herdes an
geordneten Gutaustragerutsche bekannt. Dabei ist zwi
schen dem Herd und der Austragerutsche eine Gleitebene
angeordnet, die einen zu großen Überhang beim Abknicken
der Platten vermeiden soll.
Aus der GB-PS 1 033 703 ist ein Ofen bekannt, der Luft
düsen am Ofenausgang aufweist, wobei der Luftschleier
auf eine Gutaustragerutsche gerichtet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Glüh
ofen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei
dem der die hintere Ofenöffnung abschließende Luft
schleier beim Durchrollen der fertigen Schleuderguß
rohre so wenig wie möglich gestört wird und ein kon
trolliertes Ausrollen der Schleudergußrohre ohne ein
abruptes Stoppen sichergestellt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß in Durchroll
richtung vor dem Auftreffbereich des Luftschleiers eine
Kippkante angeordnet ist, die so ausgebildet ist, daß
die zylindrischen Werkstücke kurzfristig beschleunigt
werden, und daß sich an die Kippkante nach steilem An
fangsabfall ein Übergang zu einem flacher werdenden
Ausrollabschnitt der Rollbahn anschließt. Dabei weist
der Übergang von der Kippkante zu der Rollbahn einen
größeren Neigungswinkel auf als der Ausrollabschnitt.
Es ist dabei vorteilhaft, wenn der Übergang hohlkehlen
förmig ausgebildet ist.
Durch diese Maßnahmen entsteht vor dem die hintere
Ofenöffnung quasi abschließenden Luftschleier eine Be
schleunigungsstrecke, durch die das ausrollende Werk
stück, vorzugsweise ein Schleudergußrohr, kurz vor Er
reichen der hinteren Ofenöffnung eine Beschleunigung
gegenüber seiner bisherigen Durchrollgeschwindigkeit
erfährt.
Das Schleudergußrohr rollt nun mit einer erhöhten Ge
schwindigkeit auf den Ausrollabschnitt der Rollbahn auf
und relativ schnell unter dem Luftschleier hindurch.
Aufgrund seiner Trägheit wird der Luftschleier dadurch
praktisch nicht gestört und eine Temperaturbeeinträch
tigung im Ofeninnenraum wird vermieden.
Der Neigungswinkel des sich an den steilen Übergang an
schließenden Ausrollabschnitts ist relativ flach, um
die ausrollenden Schleudergußrohre nach Verlassen des
Glühofens wieder zu verzögern und sanft abzubremsen.
Die Schleudergußrohre sind oft recht dünnwandig und es
besteht die Gefahr, daß sie brechen, wenn sie mit zu
hoher Geschwindigkeit am Ende des Ausrollabschnitts,
beispielsweise mit Hilfe von Stoppern, abgefangen wer
den.
Die Schleudergußrohre werden einzeln und weit genug ge
trennt voneinander über den Ofenherd gerollt, damit ge
genseitige Temperaturbeeinflussungen vermieden werden.
Durch die Kippkante wird die Ausrollgeschwindigkeit
kurzzeitig gegenüber der Durchrollgeschwindigkeit er
höht. Der Abstand zu dem nächstfolgenden Schleuderguß
rohr wird dadurch vergrößert und es bleibt genügend
Zeit, um das von den Stoppern abgefangene Rohr auf die
Adjustagen zu übergeben.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Un
teransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist anhand ei
nes Ausführungsbeispiels in der beiliegenden Zeichnung
dargestellt und wird nachfolgend näher beschreiben; es
zeigt:
Fig. 1 die Seitenansicht eines gattungsgemäßen
Glühofens;
Fig. 2 die Detaildarstellung des Ofenauslaufs
eines Glühofens nach der Fig. 1, ge
schnitten, mit einer in einer Kippkante
abgewinkelten Rollbahn und einem die
hintere Ofenöffung abschließenden Luft
schleier;
Fig. 3 die vergrößerte Detaildarstellung der
Kippkante der Rollbahn nach Fig. 2;
Fig. 4 die vergrößerte Detaildarstellung des
flacher geneigten Ausrollabschnitts nach
Fig. 2.
In der Fig. 1 ist ein Glühofen 10 dargestellt, der ei
nen Ofeneinlauf 13 und einen Ofenauslauf 16 aufweist.
Vor dem Glühofen 10 sind Gießmaschinen 11 zur Fertigung
von zylindrischen Werkstücken, vorzugsweise von an ei
nem Ende mit Rohrflanschen 38 versehenen Schleuderguß
rohren 26, aufgestellt.
Die in den Gießmaschinen 11 produzierten Schleuderguß
rohre 26 werden nach ihrem Strippen in dem Glühofen 10
einer Wärmebehandlung unterzogen. Dazu werden sie über
eine Rohrzuführung 12 zum Ofeneinlauf 13 gerollt. Soll
der Glühofen 10 zeitweilig abgestellt werden, so kann
der Ofeneinlauf 13 durch eine vordere Ofentür 25 ver
schlossen werden, wodurch Wärmeverluste vermeiden wer
den.
Der Glühofen 10 weist einen Ofeninnenraum 31 auf, der
in eine Aufheizzone 19, eine sich daran anschließende
Haltezone 20, eine Schnellkühlzone 21 und zwei Fer
ritisierungszonen 22 unterteilt ist. Diese einzelnen
Wärmebehandlungszonen können durch nicht dargestellte
Kettenvorhänge abgeteilt sein. Um in dem Ofeninnenraum
31 Tätigkeiten ausführen zu können, sind seitliche
Ofentüren 15 vorgesehen.
Der Glühofen 10 weist einen Ofenherd 24 auf, der vom
Ofeneinlauf 13 zum Ofenauslauf 16 hin leicht ansteigt.
Der Anstiegswinkel beträgt ca. 2° bis 2,5°. Im Ofenherd
24 ist eine längsverlaufende Transportkette 23 angeord
net. Die Schleudergußrohre 26 werden durch die Trans
portkette 23 einzeln in Durchrollrichtung 40 über den
leicht ansteigenden Ofenherd 24 gerollt, um gegenseiti
ge Temperaturbeeinflussungen und hitzebedingte Verfor
mungen zu vermeiden.
Die Durchrollgeschwindigkeit der Schleudergußrohre 26
ist von der metallurgisch erforderlichen Verweildauer
und der Ofenlänge abhängig.
An den Glühofen 10 schließen sich zwei parallel ange
ordnete Adjustagen 18 an, von denen jedoch nur eine
dargestellt ist. Die fertigen Schleudergußrohre 26 wer
den auf den Adjustagen 18 abgelegt.
Durch den schräg ansteigenden Ofenherd 24 entsteht im
Ofeninnenraum 31 eine Kaminwirkung. Wie die Fig. 2
zeigt, ist deshalb der im Bereich des Ofenauslaufs 16
liegenden hinteren Ofenöffnung 29 ein Gebläse 30 zu
geordnet, mit dem ein Luftschleier 32 in den Ofeninnen
raum 31 gerichtet werden kann. Dieser Luftschleier 32
trifft mit einem bestimmten Druck auf einen vor bzw. in
der hinteren Ofenöffnung 29 liegenden Auftreffbereich
35 auf das Ende des Ofenherdes 24 auf. Der Auftreffbe
reich 35 kann in Abhängigkeit von den Durchmessern 37
der wärmezubehandelnden Werkstücke 26 variieren. Er
weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine
Breite von ca. einem halben Rohrdurchmesser 37 auf.
Der Luftschleier 32 schließt den Ofeninnenraum 31 nach
außen hin quasi ab. Zugleich verhindert er, daß heiße
Ofenluft unkontrolliert entweichen und durch den Ofen
einlauf 13 ständig kalte Umgebungsluft nachgesogen wer
den kann. Zusätzlich kann die vordere Ofentür 25 ge
schlossen werden, wenn produktionsbedingt zeitweilig
keine neuen Schleudergußrohre 26 mehr nachgesetzt wer
den und der Glühofen 10 Zone für Zone abgestellt wird.
Der Luftschleier 32 weist zwar eine bestimmte Trägheit
auf, kann aber durch länger einwirkende Fremdeinflüsse
empfindlich gestört werden. Solche Fremdeinflüsse ent
stehen beispielsweise, wenn die fertig geglühten
Schleudergußrohre 26 durch ihn hindurchrollen.
Um solche laufenden Störungen des Luftschleiers 32 beim
Hindurchrollen aus der hinteren Ofenöffnung 29 so ge
ring wie möglich zu halten, werden die Schleuderguß
rohre 26 kurz vor Erreichen des Auftreffbereichs 35 be
schleunigt. Dazu ist die Rollbahn 28 erfindungsgemäß
mit einer geneigten Endschräge 39 versehen, die zu
nächst einen von einer Kippkante 27 ausgehenden steile
ren Übergang zu einem flacher werdenden Ausrollab
schnitt 28a aufweist. Durch die Kippkante 27 werden die
Schleudergußrohre 26 mit Hilfe der Gravitation so be
schleunigt, daß sie relativ schnell über den Auf
treffbereich 35 unter dem Luftschleier 32 hindurch und
aus dem Glühofen 10 heraus rollen.
Der Übergang von der Kippkante 27 zu dem Ausrollab
schnitt 28a ist 100 mm bis 200 mm, vorzugsweise 150 mm
lang und weist, wie die Fig. 3 im Detail zeigt, einen
Neigungswinkel 14 von 10° bis 30°, vorzugsweise von 20°
gegenüber der Ebene 17 des Ofenherdes 24 auf.
Der Übergang von der Kippkante 27 zu dem Ausrollab
schnitt 28a ist - je nach gerade wärmebehandelten
Schleudergußrohren 26 - etwa einen halben bis einen
Rohrdurchmesser vor dem Auftreffbereich 35 des Luft
schleiers 32 vorgesehen.
An den relativ kurzen, anfangs steiler geneigten Über
gang von der Kippkante 27 schließt sich der längere,
flacher geneigte Ausrollabschnitt 28a der Rollbahn 28
an. Der Ausrollabschnitt 28a führt durch die hintere
Ofenöffnung 29 und endet, wie die Fig. 2 weiter zeigt,
außerhalb des Ofeninnenraums 31 an Stoppern 33. Der
Übergang von der Kippkante 27 zu dem Ausrollabschnitt
28a kann hohlkehlenförmig ausgebildet sein und nach re
lativ steilem Anfangsabfall etwas flacher werden. Er
geht dann mit einer Anfasung 41 einstückig in den ge
radlinigen Ausrollabschnitt 28a über. Die Anfasung 41
liegt dabei noch innerhalb des Glühofens 10.
Kurz vor den Stoppern 33 ist die Rollbahn 28 mit einer
querverlaufenden Anliegekante 34 versehen, die ein si
cheres Ruhen der Schleudergußrohre 26 an den Stoppern
33 gewährleistet, um sie dann bedarfsgerecht auf die
Adjustagen 18 übergeben zu können.
Wie die Fig. 4 zeigt, geht die Endschräge 39 der Roll
bahn 28 gleichmäßig in den Ausrollabschnitt 28a über.
Der Ausrollabschnitt 28a weist einen wesentlich flache
ren Neigungswinkel 36 auf. Der Neigungswinkel 36 des
Ausrollabschnitts 28a ist weniger als halb so steil wie
der Neigungswinkel 14 des Übergangs von der Kippkante
27 zu dem Ausrollabschnitt 28a; er beträgt 5° bis 15°,
vorzugsweise beträgt er 8°.
Durch diese flache Neigung des Ausrollabschnittes 28a
wird die von der im Ofeninnenraum 31 liegenden Kippkan
te 27 erzeugte erhöhte Ausrollgeschwindigkeit der
Schleudergußrohre 26 aufgrund ihrer Rollreibung wieder
verringert. Durch dieses Quasi-Abbremsen wird ein har
tes Auftreffen auf die Stopper 33 oder auf ein vorher
geglühtes Schleudergußrohr 26 vermieden. Treffen die
Schleudergußrohre 26 zu hart auf, so besteht die Ge
fahr, daß sie zerbrechen. Nach Verlassen des Glühofens
10 wird die Geschwindigkeit der Schleudergußrohre 26
verzögert und sie können von den Stoppern 33 bruchsi
cher aufgefangen werden.
Zum Verlassen des Glühofens 10 werden die Schleuderguß
rohre 26 durch die Kippkante 27 kurz beschleunigt und
rollen relativ schnell unter dem Luftschleier 32 hin
durch. Der Luftschleier 32 weist eine gewisse Trägheit
auf, die so groß ist, daß er nicht oder nur vernachläs
sigbar gering von dem nun relativ schnell durch ihn
hindurchrollenden Schleudergußrohr 26 beeinträchtigt
wird. Zudem können die Intensität und die Länge in
Durchrollrichtung 40 des Auftreffbereichs 35 des Luft
schleiers 32 variiert und den Durchmessern 37 der je
weils gefertigten Schleudergußrohre 26 angepaßt werden.
Der Glühofen 10 wird durch diese Maßnahmen stets abge
dichtet, wodurch der Kaminwirkung in seinem Ofeninnen
raum 31 entgegengewirkt wird. Die Ofentemperatur und
die Ofenatmospähre bleiben dadurch konstant und kon
trollierbar, ebenso können Energieverluste wirksam ver
mieden werden.
10
Glühofen
11
Gießmaschine
12
Rohrzuführung
13
Ofeneinlauf
14
Neigungswinkel
15
seitliche Ofentür
16
Ofenauslauf
17
Ebene
18
Adjustage
19
Aufheizzone
20
Haltezone
21
Schnellkühlzone
22
Ferritisierungszone
23
Transportkette
24
Ofenherd
25
Ofentür
26
Schleudergußrohr
27
Kippkante
28
Rollbahn
28
a Ausrollabschnitt
29
Ofenöffnung
30
Gebläse
31
Ofeninnenraum
32
Luftschleier
33
Stopper
34
Anliegekante
35
Auftreffbereich
36
Neigungswinkel
37
Rohrdurchmesser
38
Rohrflansch
39
Endschräge
40
Durchrollrichtung
41
Anfasung
Claims (9)
1. Glühofen mit mehreren Wärmebehandlungszonen für
wärmezubehandelnde, zylindrische Werkstücke, insbeson
dere für Schleudergußrohre, mit einem Ofenherd mit ei
ner leicht schräg ansteigenden Rollbahn, die an ihrem
Ende mit einer Endschräge zur hinteren Ofenöffnung hin
leicht schräg abfällt, mit einer in dem Ofenherd ange
ordneten Transporteinrichtung, die die zu glühenden
Werkstücke durch den Ofen rollt, und mit einem in den
Ofeninnenraum gerichteten, ihn in einem Auftreffbereich
nach außen hin abschließenden Luftschleier, dadurch ge
kennzeichnet, daß in Durchrollrichtung (40) vor dem
Auftreffbereich (35) des Luftschleiers (32) eine Kipp
kante (27) angeordnet ist, die so ausgebildet ist, daß
die zylindrischen Werkstücke kurzfristig beschleunigt
werden, und daß sich an die Kippkante (27) nach steilem
Anfangsabfall ein Übergang zu einem flacher werdenden
Ausrollabschnitt (28a) der Rollbahn (28) anschließt.
2. Glühofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich an die Kippkante (27) anschließende Über
gang zu der Rollbahn (28) hohlkehlenförmig ausgebildet
ist.
3. Glühofen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der sich an die Kippkante (27) an
schließende Übergang zu der Rollbahn (28) im Ofeninnen
raum (31) angeordnet ist.
4. Glühofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der einen steileren Neigungswinkel
aufweisende Übergang an den einen flacheren Neigungs
winkel (36) aufweisenden Ausrollabschnitt (28a) ein
stückig angefast ist.
5. Glühofen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der einen flacheren Neigungswinkel
(36) aufweisende Ausrollabschnitt (28a) geradlinig ist.
6. Glühofen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kippkante (27) einen halben bis
einen Werkstückdurchmesser in Durchrollrichtung (40)
vor dem Auftreffbereich (35) des Luftschleiers (32) im
Ofeninnenraum (31) angeordnet ist.
7. Glühofen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Intensität und die Länge in
Durchrollrichtung (40) des Auftreffbereichs (35) des
Luftschleiers (31) variierbar sind.
8. Glühofen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Übergang zwischen der Kippkante
(27) und der Rollbahn (28) mit einem Neigungswinkel
(14) von 15° bis 30°, vorzugsweise von 20°, und der
Ausrollabschnitt (28a) mit einem Neigungswinkel (36)
von 5° bis 15°, vorzugsweise 8°, gegenüber der Ebene
(17) des Ofenherdes (24) geneigt sind.
9. Glühofen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Übergang zwischen der Kippkante
(27) und der Rollbahn (28) eine Länge aufweist, die ein
Zehntel bis ein Hundertstel der Länge des flacher ge
neigten Ausrollabschnitts (28a) beträgt, wobei der
Übergang zwischen der Kippkante (27) und der Rollbahn
(28) eine Länge von 50 mm bis 300 mm aufweist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995119986 DE19519986C2 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Glühofen, insbesondere für Schleudergußrohre, mit einem Ofenauslauf mit einer Beschleunigungsstrecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19519986A1 DE19519986A1 (de) | 1996-11-28 |
DE19519986C2 true DE19519986C2 (de) | 2001-04-05 |
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ID=7763343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995119986 Expired - Fee Related DE19519986C2 (de) | 1995-05-23 | 1995-05-23 | Glühofen, insbesondere für Schleudergußrohre, mit einem Ofenauslauf mit einer Beschleunigungsstrecke |
Country Status (2)
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AT (1) | AT408688B (de) |
DE (1) | DE19519986C2 (de) |
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1995
- 1995-05-23 DE DE1995119986 patent/DE19519986C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1995-07-17 AT AT121695A patent/AT408688B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (3)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
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