DE1951916A1

DE1951916A1 - UEberwachungsvorrichtung fuer Kettfaeden von Kettenwirkmaschinen

Info

Publication number: DE1951916A1
Application number: DE19691951916
Authority: DE
Inventors: Peter Brose
Original assignee: Erwin Sick GmbH Optik Elektronik
Current assignee: Erwin Sick GmbH Optik Elektronik
Priority date: 1969-10-15
Filing date: 1969-10-15
Publication date: 1971-04-22

Description

Überwachungsvorrichtung für Kettfäden von Kettenwirkmaschinen Die erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung von tettfäden, insbesondere der Randkettfäden von Kettenwirkmaschinen.
Zur Überwachung der einzelnen Kettfäden von Kettenwirkmaschinen sind Vorrichtungen bekannt und in der Praxis ausgefuhrt worden, bei denen- die Kettfäden Markierungskörper tragen, welche bei Bruch eine Kettfadens herabfallen und dabei ein Signal auslösen. Diese Vorrichtungen weisen die Nachteile auf, daß sie sehr aufwendig sind und daß das Aufsetzten der Markierungskörper eine mühevolle Arbeit bedeutet; Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen anderen Weg zur Kettfadenüberwächung aufzuzeigen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kettäd-en über eine Saugeinrichtung geführt sind, deren Saugwirkung so eingestellt ist, daß die intakten Kettfäden nicht beeinflußt und die gebrochenen Kettfäden in den wirksamen Bereich einer Signaleinrichtung gesaugt werden.
Die Erfindung weist vor allen Dingen die Vorteile auf, daß die Kettfadenüberwachung ohne größeren Aufwand erfolgen kann. Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung einmal montiert, so erfordert die Kettfadenüberwachung keine weitere Arbeit.
Weiterhin ist von Vorteil, daß ein gebrochener Faden mit Sicherheit erkannt wird. Sollte ein gebrochener Faden auf irgendeine Weise, z.B. durch Verhaken, mitgenommen werden, so wird er dennoch durch die Saugwirkung angesaugt und als gebrochener Faden erkannt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren hervor.
Figur 1 zeigt den querschnitt eines in Längsrichtung geschlitzten Rohres, über das die Kettfäden geführt sind.
Figur 2 zeigt die Lichtschranke in dem Saugrohr.
Mit 3 ist ein Rohr bezeichnet, das bei 11 in Längsrichtung einen Schlitz aufweist. Bei 4 ist ein Saugsystem angeschlossen. Die Fäden 1 sind durch den Kamm 2 und über den Schlitz 11 geführt.
Das Rohr ist an seinen beiden Enden 8, 9 in der gezeigten Weise mit einem Lichtsender 5 und einem Empfänger 8 abgeschlossen.
Der Strahlengang verläuft über die Linsen 6 und 7. Die SauRraft im Rohr ist so eingestellt, daß die Kettfäden leicht angesaugt, aber in ihrer Lage nicht beeinflußt werden. Der Rohrschlitz 11 ist so breit, daß eine Fadenschleife 12 eintreten kaum.
Bricht ein Kettfaden, so wird er ins Rohr gesaugt und unterbricht den lichtstrahl. Daraufhin wird ein Signal gegeben, das die -ettenwirkmaschine abschaltet.
Besonders zu erwähnen ist noch, daß ein gebrochener Kettfaden ständig im Beobachtungsfeld schwingt und also mit Sicherheit ein Signal auslöst.
Es ist zu sensen, daß die Fäden völlig frei sind und nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen gesondert eingelesen werden miissen.
In der Praxis haben sich die sogenanntem Settenwirkmaschinenwächter, die das fertige Gewirke auf Fehler hin untersuchen, bewährt. Diese Einrichtungen überwachen aber nur in ungenügender Weise die Randzonen der Gewirke. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nun in vorteilhafter Weise als Zusatz zu diesen bewährten Geräten zur Überwachung der Randkettfäden eingesetzt werden.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Überwachung von Kettfäden, insbesondere der Randkettfäden von Kettenwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden (1) über eine Saugeinrichtung (3, 4, 11) geführt sind, deren Saugwirkung so- eingeste-llt ist, daß die intakten Ke-ttfäden nicht beeinflußt und die gebrochenen Kettfäden in den wirksamen Bereich einer Signaleinrichtung (5, 8) gesaugt werden

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung eine Lichtschranke ist, deren Lichtstrahl von den angesaugten Kettfäden unterbrochen wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugei-nrichtung aus einem in Längsrichtung (11) geschlitzten Rohr (3) besteht, das an ein Absaugsystem (bei 4) angeschlossen ist, wobei die Kettfäden (1) über den Schlitz ge;;tihrt sind.

4 e -Vorrichtung nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung aus einem, an ein Absaugsystem angeschlossenen Rohr besteht, das in bestimmten Abständen radiale Schlitze aufweist, in welchen die Kettfäden geführt sind.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke in dem Rohr (3) untergebracht ist, wobei das Rohr (3) an seinen beiden Enden (9, 10) durch Sender () und Empfänger (8) der Lichtschranke abgeschlossen ist.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung direkt vor oder hinter einer Kette angeordnet ist.

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (11) gerade so breit sind, daß eine Padenschleife (12) eintreten kann.

L e e r s e i t e