DE1951912A1

DE1951912A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern,insbesondere Flaschen aus thermoplatischem Kunststoff

Info

Publication number: DE1951912A1
Application number: DE19691951912
Authority: DE
Inventors: Stefan Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-10-05
Filing date: 1969-10-05
Publication date: 1971-04-22
Also published as: FR2066009A5

Description

PATENTANWALT DIPL-ING. VIBRKÜTTER

KÖLN/RHEIN 195191?

HOHENZOLLERNRING 2-10 (CONCORDIAHAUS) - TELEFON: 212593

5 KÖLN, _13o Oktober 1969 V/K P 69Ü

Stafan Fischer und Rainer Fischer_s Lohmar (Bez. Köln)

Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern» insbesondere Flaschen aus thermoplastischem Kunststoff

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen,, aus thermoplastischem Kunststoff mit einem Extruder für die Kunststoffmasse, zumindest einer zum Aufblasen eines aus der Kunststoffmasse gebildeten Vorformlings dienenden Blasform, die zwischen dem Extruder und einer Blasstation hin und her beweglich ist»und

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Einrichtungen zur Weitergabe der aufgeblasenen Körper an naohgesehaltete Einrichtungen.

Es ist bekannt _s bei derartigen Vorrichtungen die zweiteiligen Blasformen auf Pornihalteplatten anzuordnen^ die sich mit den Formen zwischen dem Extruder und der Blasstation hin und her bewegen. Man hat diese Formhalteplatten hierbei bereits so stark verbreitert, daß sie_s wenn sich die Blasform in-der Extrudierstellung befindet _e noch über die Blasstation hinausreichen. Man kann dadurch auf den Formhalteplatten außar der Blasform weitere formähnliche Elemente bzw, Teilformen anordnen, die sich zusammen mit den in der Extrudierstellung befindlichen Blasformen um den vorher ge-"fertigten* noch an der Blasstation hängenden Körper schließen und diesen haiten„ wenn die Blasform aus der Extrudierstellung zur Blasstation bewegt wird, wobei dann gleichzeitig die gefertigten Körper aus der Blasstation an nachfolgende Einrichtungen^ beispielsweise ein Förderband, herangeführt werden, an die sie beim Öffnen der in der Blasstation befindlichen Blasform abgegeben werden. Die Formhalteplatten dienen also nicht nur dazu „die Blasform zu öffnen und zu schließen sondern steuern gleichzeitig eine im Abstand daneben angeordnete Weitergabeeinrichtung für die gebildeten Körper.

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Infolge des notwendigerweise zwischen dem Spritzkopf des Extruders und der Blasstation erforderlichen Ab-Standes, den bei derartigen Einrichtungen die Formhalteplatten überdecken müssen, werden die Platten groß und klobig und es sind daher auch ständig große Massen zwischen der Extrudierstellung und der Blasstellung hin und her zu bewegen. Darüber hinaus ist durch die Pormbewegung auch die Weitergabebewegung der gefertigten Körper bestimmt, wodurch wiederum Art und insbesondere Anordnung nachgeschalteter Einrichtungen von vornherein festgelegt ist.

Diese Mängel und Schwierigkeiten sollen durch die Erfindung behoben werden. Die Erfindung sieht zu diesem Zweck bsi einer Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, aus thermoplastischem Kunststoff mit einem Extruder für die Kunststoffmasse, zumindest einer zum Aufblasen eines aus der Kunststoffmasse gebildeten Vorforralings dienenden Blasform, die zwischen dem Extruder und einer Blasstation hin und her bewegbar ist, und Einrich-tungen zur Weitergabe der aufgeblasenen Körper an nachgeschaltete Einrichtungen vor, daß als Weitergabeeinrichtung an sich bekannte Greifereinrichtungen vorgesehen sind, «Laren Antrieb von dem Antrieb der Formen oder der. Bewegung von bei der Formenbewegung bewegten Teilen abge-

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leitet ist. Auf diese Weise ist eine Synchronbewegung zwischen Formen und Greifern sichergestellt „ ohne daß Äl-β Klobigkeit besonders größer Forrahalteplatten in Kauf genommen werden muß. Außerdem kann man den Greifer eine andere Bewegung als die Forrahalteplatten mit den Formen ausführen lassen. So kann _Ä beispielsweise der Greifer synchron mit der Blasform um eine ^N Achse \*erschwenkt werden. Hierbei kann dann möglicherweise der den Greifer tragende Schwenkarm teleskopartig ausfahrbar ausgebildet sein-,-.um die gefertigten Körper vor der Abgabe an weiteren Einrichtungen,- beispielsweise Abfallabtrenneinrichtungen_p vorbeizubewegen. Für die Ausbildung des Antriebs für die Greiferbewegung sind die mannigfachsten Ausführungsmöglichketten denkbar. Eine besondere einfache und billige Art ist beispielsweise dadurch erzielbar, * daß--die Kopplung zwischen sich bei der Formbewegung und der Greifer-P bewegung verschwenkenden Teilen durch einen Zahnriemen vorgenommen wird=

In der Zeichnung 1st eine nach den Lehren der Erfindung ausgebildete-Vorrichtung mit den zum Verständnis wesentlichen Teilen schematisiert dargestellt, wobei von einer Vorrichtung ausgegangen wurde, die mit Hilfe von zwei Formen mit jeweils zwei Formnestern nach dem Blasverfahren unter Verwendung eines im Strangpreßverfahrens extrudierten

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sohlauchförmigen Yorförmlings arbeitet. Dieser Vorformling bzw. diese Vorfomilinge werden mit Hilfe eines Extruders 11 mit zwei Spritzköpfen 12 (bzw. eines Doppelkopfes) gebildet, die senkrecht nach unten zwei Schlauchstücke 13 ausspritzen. Diese Schlauchstücke werden von Formen 14· bzw. 15 aufgenommen,, die von Porrahalteplatten 16 bzw. 17 getragen werden und zusammen mit diesen abwechselnd im Arbeitstakt der Kaschine sur Aufnahme der Schlauchstücke 13 an die Spritzköpfe 12 heran und nach dem Schließen mit den aufgenommenen Schlauchstücken unter Biaseinrichtungen 18 bzw. 19 geführt werden,, die Blas dorne 20 bzw_e 21 in die Schlauch stücke einführen j um sie bis zum fertigen Körper aufzublasen. Nach dem Aufblasen der Hohlkörper öffnen sich die Formen Ik- bzw. 15 und werden wieder an die Spritzköpfe 12 herangeführt, um neue Schlauchabschnitte aufzunehmen.

Die gefertigten Körper 22 bzw„ 23 bleiben nach dem Öffnen der Formen 14 bzw. 15 an den Blasdornen 20 bzw. 21 hängen und werden danach von Greifern 2k bzw. 25 erfaßt _s die sich um dia gefertigten Hohlkörper legen und diese festhalten, wenn die Blasdorne 20 bzw. 21 durch die Blaseinrichtungen 18 bzw. 19 zurückgezogen werden_o Die Greifer 2k_B 25 v/erden von Schwenkarmen 26 bzw. 2? getragen» die um

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cl.iö SohwönkapViSQB 28-bzw, 29 yerschweakbar sind. Die

UMrJg -dalr So^nräsakarsie 26_ε 27 ward durch ZäVmrieroan _w.,31 gsstäuort, die um ala» ait den Schwenkarmen 26 bzw, 27 verbundene Riemenseheibe 32 bzw. 33 einerseits und je eine.v/eitere Riemenscheibe 34- bzw„ 35 andererseits geführt sind, die auf Wellen J6 bzw. 37 sitzen» die sich bei der Bewegung der Formhalteplatten l6_B 1? mit den Formen 1^₈

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hin-und zurückdrehen. Eine solche Lösung bietet sich besonders dann an_s wenn die Formhalteplatten 1O₈ 17 von nicht dargestellten Lenkern getragen werden_e von denen jeweils einer mit den Wellen 36 bzw. 37 fest verbunden sein kann. Hierbei kann durch entsprechende Bemessung der Riemen» scheiben 32 und 3^ bzw. 33 und 35 in einfacher Weise der Schwenkwinkel der Schwenkarme 26 bzw. 2.1 den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden· Wenn man darüber hinaus die Schwenkarmen wie dies für den Schwenkarm 27 strichpunktiert angedeutet istj teleskopartig ausbildet_s hat man auch noch die Möglichkeit, eine Anpassung hinsichtlich der Entfernung der Abgabestelle vornehmen zu können, so daß man insgesamt gesehen hinsichtlich der Wahl der Abgabestelle weitgehend freie Hand hat. Kit Hilfe teleskopartig ausgebildeter Schwenkarme hat man dazu noch die Möglichkeit,

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die fertigen Körper, wie insbesondere die Körper 231 in den Greifern 25 des Schwenkarraes 2? erkennen lassen, an Abtrennsinrichtungsn 3Sj 39 bsi*,, 4o_f 4l vorbeizubewegen* die dabei die AbfallstiAcläe 42 und 43 im Hals- und im Bodenbereiöh abtrennenj, bevor sich die Greifer 24 bzw. 2$ öffnen tmd die fertigen Flasebeiu in einen Schacht 44 bzw. 45 fallen iase©n_e der ^

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Claims

_ 8 Ansprüche

J Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, - Insbesondere Flaschen, aus thermoplastischem Kunststoff

mit einem Extruder für die Kunststoffmasse, zumindest einer r, zum Aufblasen eines aus der Kunststoffmasse gebildeten Vorformlings dienenden Blasform, die zwischen dem.Extruder und einer Blas station hin und her bewegbar ist, und Einrichtungen zur Weitergabe.der aufgeblasenen Körper an nachgeschaltete Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß als Weitergabeeinrichtung an sich bekannte Greifereinrichtungen vorgesehen sind, deren Antrieb von dem Antrieb der Formen oder der Bewegung von bei der Formenbewegung bewegten Teilen abgeleitet 1st.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer synchron mit der Blasformbewegung um eine Achse verschwenkt wird»
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Greifer tragende Schwenkarm teleskopartig ausfahrbar ausgebildet 1st.

4v Vorrichtung nach einem oder mehreren d@r Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen sich, bei der Formbewegung und der Greiferbewegung verschwenkenden Teilen durch einen Zahnriemen vorgenommen

ist. .

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