DE19519086A1

DE19519086A1 - Befestigungselemente für Halsketten

Info

Publication number: DE19519086A1
Application number: DE19519086A
Authority: DE
Original assignee: Perlas Manacor SA
Current assignee: Majorica SA
Priority date: 1995-01-20
Filing date: 1995-05-24
Publication date: 1996-07-25
Also published as: PT9177T; PT9177U; ITMI951776A0; GB9510665D0; DE29508646U1; FR2729548A1; GB2297120A; ITMI990506U1; ITMI951776A1; FR2729548B1; ES1029944U; GB2297120B; ES1029944Y; ITMI990506V0; JPH08196315A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement für Halsketten, das im wesentlichen durch seine besondere Einfachheit gekennzeichnet ist, die die Befestigung der Halskette an der Vorderseite ermöglicht, d. h. in dem Brust- oder Halsbereich der die Halskette tragenden Person, wobei das Befestigungselement zusätzlich dadurch gekennzeichnet ist, daß es stets unterhalb der den vorderen Haken der Halskette bildenden Ornamentteilen verbleibt, so daß es in für die Ästhetik offensichtlich vorteilhafter Weise voll ständig verborgen ist.

Bis heute haben die meisten Halsketten Befestigungselemente, die im geschlossenen Zustand der Kette am rückseitigen Halsbereich des Benutzers angebracht sind, da die Befesti gungselemente nicht in ausreichendem Maße ästhetisch sind.

Das Befestigungselement der vorliegenden Erfindung bietet eine neue Möglichkeit, da es im vorderseitigen Bereich des Benutzers, entweder auf der Brust oder auf der Kehle an gebracht werden kann, abhängig von der Länge und der Art der Halskette.

Die Tatsache, daß das Element im vorderseitigen Bereich des Benutzers angebracht ist, macht es jedoch nicht etwa sicht bar, sondern durch seine Anordnung bleibt es unter geeig neten Ornamentelementen verborgen, die Ornamentmotive der Halskette selbst sein können, womit eine Ausführungsform mit hohem ästhetischem Wert geschaffen wird.

Ein praktisches Ausführungsbeispiel des offenbarten Befesti gungselementes für Halsketten mit vorderseitiger Anordnung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Befestigungselements im Quer schnitt bei vergrößertem Maßstab zur Darstellung der verschiedenen Komponenten.

Fig. 2 eine der vorhergehenden entsprechende Ansicht des Befestigungselements von unten, wobei ebenfalls die Position seiner Komponenten dargestellt ist.

Fig. 3 ein Detail eines Befestigungselements einer offenen Halskette in einer praktischen Ausführungsform.

Fig. 4 eine Ansicht der in der Fig. 3 dargestellten Aus führungsform, die jedoch in dieser Vorderansicht, d. h. so wie das Befestigungselement auf der Brust oder auf dem Hals des Benutzers angebracht ist, dar stellt, auf welche Weise die Teile des Befestigungs elements verborgen bleiben.

Fig. 5 ein Detail einer anderen praktischen Ausführungsform des Halsketten-Befestigungselements bei Vorhanden sein eines einzelnen Ornamentelementes.

In den Zeichnungen sind die wesentlichen Kennzeichen des Halsketten-Befestigungselements erkennbar. Das Befestigungs element setzt sich zusammen aus einem flachen Basis- oder Bodenteil 1, an dessen unterer Oberfläche zwei parallele hervorstehende Flügel 2 angeordnet sind, die eine Trage struktur für eine durchgehende Welle 3 bilden, auf der der Hebel 4 schwenkbar gelagert ist und der an die Welle durch einen weiteren Flügel 5 angelenkt ist, wobei der Hebel an seinem Ende einen Finger 6 zum Einhaken an dem männlichen Teil des Befestigungselements aufweist.

Um die Welle 3 erstreckt sich eine Feder 7, die eine Posi tionierung des Hebels derart bewirkt, daß dessen rück wärtiges Ende 4′ von dem flachen Unterteil 1 abgesondert oder weggedrückt wird und das gegenüberliegende, vordere Ende mit dem einhakenden Finger 6 an der inneren Oberfläche des erwähnten flachen Bodenteils 1 eng an liegt.

Bei einem derart angeordneten Bereich des Befestigungs elements wird durch das Mündungsteil, das mit einem ring- oder torusförmigen Rand 8 versehen ist, der Haken 9 des männlichen Teiles des Befestigungselements eingeführt, der an seinem Ende mit einem Durchgangsloch 10 versehen ist, in dessen Inneres der Finger 6 eingeführt wird, womit die Ver riegelung der zwei Teile des Befestigungselements herbei geführt und aufrechterhalten wird.

Der Haken 9, der, wie in der Fig. 2 zu sehen ist, im all gemeinen aus einer flachen, in geeigneter Weise profi lierten Platte besteht, endet in den bekannten Verriege lungsendelementen 11 der ersten Reihe von Perlen 12 der Halskette, wie in dem Beispiel dargestellt.

Auf der anderen Seite bleibt der Bereich des Befestigungs elements, der die Basisplatte 1 umfaßt, verborgen, da die Platte, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, vorzugsweise auf der Rückseite des Ornamentelements angeordnet ist.

In dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist die Basisplatte 1 an der Rückseite eines ornamentalen Teils befestigt, der aus zwei Herzen 13 und 14 besteht, die tangential zueinander angeordnet sind und in diesem Fall durch ein künstlerisches Relief oder Element 15 verstärkt sind, welches ihre Ver bindung gewährleistet. In diesem Beispiel ist es auch denk bar, daß die Basisplatte 1 ein integraler Teil des orna mentalen Teils selbst (Teile 13 und 14) ist. Das andere Ende der in dem Beispiel dargestellten, aus Perlen bestehen den Halskette bleibt mit dem einen Teil des zweiten Herzens durch die bekannten Endelemente 16 verbunden.

In einem anderen, in der Fig. 5 dargestellten Ausführungs beispiel ist die Basisplatte 1 unterhalb des einen ornamen talen Teil 18 umgebenden vorspringenden Randes 17 ange ordnet, wobei der ornamentale Teil in diesem Beispiel eben falls ein Herz ist, während das andere Ende der Halskette mit dem Ende des vorspringenden Randes ebenfalls durch die bekannten Verbindungsendelemente (10 und 9) verbunden ist.

Gemäß der obigen Beschreibung und auf der Grundlage der wesentlichen Kennzeichen des den Gegenstand dieser Anmeldung bildenden Vorderseiten-Befestigungselements für Halsketten wird dieses in folgender Weise verwendet:
Die benutzende Person wird die mit dem Vorderseiten-Befesti gungselement versehene Halskette um ihren Hals legen, den Bereich des Befestigungselements auf ihre Brust legen und mit einer ihrer Hände den Teil der Basisplatte bedienen und gegen das Ende 4′ des Hebels 4 drücken, mit dem der ein hakende Finger 6 nach dem überwinden des Widerstands der Zugfeder von der Basisplatte weggedrückt wird. Zur gleichen Zeit wird der Benutzer damit fortfahren, mit der anderen Hand den Haken 9 des männlichen Teils des Befestigungs elements durch den Ring 8 einzuführen, bis das Durchgangs loch 10 unterhalb des einhakenden Fingers 6 zu liegen kommt, in welchem Moment der Druck auf das Ende 4′ des Hebels 4 aufhört, so daß dieser infolge der Wirkung der Feder 7 zu seiner Ausgangsposition zurückkehrt, womit der einhakende Finger 6 in dem Inneren des Durchgangslochs 10 des Hakens 9 plaziert wird und somit verhindert, daß der Haken entweicht, so daß die Verriegelungssicherheit des Befestigungselements voll gewährleistet ist.

Wenn der Benutzer die Halskette abnehmen möchte, wird in folgender Weise die Öffnung des Befestigungselements erreicht:
Durch Drücken des Endes 4′ des Hebels 4 wird dieser ange hoben, überwindet die Wirkung der Feder 7 und läßt den einhakenden Finger 6 völlig frei an dem Haken 9 des männ lichen Teils des Befestigungselements, der in diesem Moment sehr leicht herausgenommen werden kann.

Claims

1. Befestigungselement für Halsketten mit vorderseitiger Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus zwei miteinander verbindbaren Elementen zusammengesetzt ist, wobei das erste Element, der weibliche Teil, mit einem Ende der Halskette verbunden ist und durch eine Grund- oder Bodenplatte (1) gebildet wird, die an der rückseitigen Oberfläche von Ornamentelementen (13, 14) angeordnet ist und diese gleichzeitig trägt und einen vorderen Haken (4, 6) aufweist, und wobei das andere Element, der männliche Teil, von einer flachen, zum Einhaken ausgebildeten Platte (9) gebildet ist, die am anderen Ende der Halskette angeordnet ist.

2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Grundplatte ein Mündungsteil in der Form eines Ringes (8) und zwei parallele vorstehende Flügel (2) aufweist, die eine Tragestruktur für eine durchgehende Welle (3) bilden, um die ein durch eine Zugfeder (7) aktivierbarer Hebel (4) schwenkbar ist, wobei die Feder um die Welle wirkt und der Hebel an seinem einen Ende in einem einhakenden Finger (6) endet.

3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der männliche Teil an der Platte (9) ein kreisförmiges Loch (10) zum Einhaken des Fingers des schwenkbaren Hebels aufweist, so daß das Befestigungselement geschlossen ist und durch Drücken auf das andere Ende des schwenkbaren Hebels geöffnet werden kann.