DE19518172A1 - Spritzkabine - Google Patents

Spritzkabine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spritzkabine mit einem Naßabscheider, mit geneigten Zuströmflächen, die beidseitig zu einem Bodenaus­ lauf hin konvergieren und in einen gegenüber der vertikalen geneigten, gekrümmten Auslaufkanal münden, der in eine Expan­ sionskammer mündet, wobei zumindest eine der Zuströmflächen über eine Krümmung in den Auslaufkanal übergeht.
Eine derartige Spritzkabine ist aus der DE 33 17 230 C2 bekannt.
Die bekannte Spritzkabine umfaßt einen Naßabscheider mit einem Bodenauslauf mit in Strömungsrichtung konvergierenden Auslauf­ seiten, wobei dem Bodenauslauf Waschflüssigkeit von seitlichen Reservoiren oder über geneigte Zuströmflächen zugeführt ist. Der Bodenauslauf weist einen Hals auf, in dem sich die ein­ fließende Luft- und Wasserströme vermischen und an den sich eine Dispergierkammer anschließt, die in einem zweiten Auslauf ausmündet, der wie der erste Auslauf als Venturi ausgeführt ist, mit bedeutend geringerer Lichterweite als dieser. Der Bodenauslauf hat geschwindigkeitssteigernde und vorabscheidende Funktionen, während der zweite Auslauf dem passierenden Mischungsstrom eine noch größere Geschwindigkeit verleiht, um diesen erneut und intensiver abzuscheiden. Der Bodenauslauf weist in Strömungsrichtung eine Führungsfläche auf, die im wesentlichen eben ist und eine Fortsetzung einer geraden Auslaufseite des Bodenauslaufes bildet, nach Abwinklung zu einem weniger steilen Verlauf zwischen 5° und 45° zur Horizontalen, wobei die Führungsfläche den Hals auf der unteren Seite begrenzt.
Bei der bekannten Spritzkabine soll eine effektive Abscheidung durch eine zweifache Venturi-Wirkung erreicht werden, da der erste Ablauf als konvergierende Venturi-Düse ausgebildet ist, durch die der mit Gas gemischte Flüssigkeitsstrom beschleunigt wird und somit eine Vorabscheidung bewirkt wird. Durch den zweiten Auslauf, der gleichfalls als Venturi ausgebildet ist, soll eine starke Beschleunigung und Vernebelung des Flüssig­ keit-/Gasgemisches erreicht werden. Eine derartige Anordnung ist für herkömmliche Lacke grundsätzlich vorteilhaft, ist jedoch für wasserlösliche Lacke, sogenannten Wasserlack, nur dann verwendbar, wenn Koagulierungsmittel zugesetzt wird, da hierbei eine außerordentlich starke Schaumbildung auftritt, die schon nach kurzer Betriebszeit ohne den Zusatz von Koagulierungsmittel eine Abschaltung des Flüssigkeitsstroms infolge zu starker Schaumbildung und damit eine Unterbrechung des Spritzbetriebes erforderlich macht.
Durch den Zusatz von Koagulierungsmittel wird jedoch ein Recycling des Oversprays, das in die Waschflüssigkeit gelangt, unmöglich gemacht bzw. erheblich erschwert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, eine Spritz­ kabine mit einem Naßabscheider zu schaffen, die ohne einen Zusatz von Koagulierungsmittel auch für Wasserlacke verwendbar ist, ohne daß Probleme wegen zu starker Schaumbildung auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Spritzkabine gemäß der eingangs genannten Art die Krümmung der Zuströmfläche von einer entgegengesetzt gerichteten Krümmung des Auslaufkanals gefolgt ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollständig gelöst, da durch die beiden entgegengesetzt gerichteten Krüm­ mungen des Auslaufkanals, die so insgesamt die Form eines S bilden, eine starke Beruhigung und Verzögerung des in den Bodenauslauf abfließenden Flüssigkeits-/Gasgemisches hervor­ gerufen wird. Die Strömungsgeschwindigkeit wird deutlich herabgesetzt, und in Verbindung mit sanften Krümmungen an den Übergängen wird die Schaumbildung bei Wasserlack stark reduziert. Eine wirkungsvolle Abscheidung wird dabei durch die Doppel­ beflutung des Auslaufkanals von beiden Zuströmflächen her erreicht. Auf einen Zusatz von Koagulierungsmittel kann hierbei vollständig verzichtet werden, wodurch ein Recycling der Waschflüssigkeit, d. h. des Spritzkabinenumlaufwassers, erheblich erleichtert wird. Das Recycling kann dabei durch Aufkonzentrie­ rung mit Hilfe von Membranfiltration, z. B. durch Ultrafiltration, Mikrofiltration oder Umkehrosmose, durchgeführt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung geht der Auslauf­ kanal in eine geneigte Bodenfläche des Expansionsraums über, dessen Neigung gegenüber der Horizontalen mindestens etwa 10° beträgt.
Dadurch, daß der Auslaufkanal sanft in eine geneigte Bodenfläche des Expansionsraums übergeht, wird eine weitere Beruhigung des Flüssigkeitsstroms erreicht und dadurch die Schaumbildung reduziert. Ferner wird infolge des sanften Übergangs von der Auslaufkrümmung zur Bodenfläche des Expansionsraums ein verti­ kales Auftreffen des Flüssigkeitsstroms von der oberen Begrenzung des Auslaufkanals auf die darunterliegende Fläche vermieden und statt dessen eine weitgehend sanfte, wirbelarme Strömung erreicht.
Durch eine geringe Neigung der Bodenfläche gegenüber der Horizontalen wird eine stärkere Verzögerung des Flüssig­ keitsstroms erreicht. Wird eine noch geringere Neigung gewählt, so führt dies zu stärkerer Ablagerung von Lackresten und anderen Partikeln auf der Bodenfläche, was sich nachteilig auswirkt.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung beträgt die Neigung der Bodenfläche zwischen etwa 10° und 30°, insbesondere zwischen etwa 15° und 20°.
Es hat sich gezeigt, daß mit einer derartigen Neigung der Bodenfläche ein optimaler Kompromiß zwischen einer möglichst weitgehenden Beruhigung des Flüssigkeitsstroms und damit einer Reduzierung der Schaumbildung und einer stärkeren Verunreinigung durch Absetzen von Partikeln gewährleistet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die entgegengesetzt gerichtete Krümmung des Auslaufkanals stärker als 90° gekrümmt.
Mit einer derartigen Ausgestaltung des Auslaufkanals wird eine vollständige Richtungsumkehr des ausströmenden Flüssigkeits-/Gas­ gemisches erreicht, wodurch eine starke Reduzierung der Ausström­ geschwindigkeit erzielt wird, wobei gleichzeitig eine stärkere Wirbelbildung verhindert wird und eine weitgehend wirbelarme Strömung durch die sanften Übergänge an den Einlaufseiten des Auslaufkanals erreicht wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung schließt sich an die entgegengesetzt gerichtete Krümmung des Auslaufkanals eine zweite entgegengesetzt gerichtete Krümmung an, die in die Bodenfläche des Expansionsraums übergeht.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch die zusätzliche, entgegengesetzt gerichtete Krümmung eine weitere Beruhigung des Flüssigkeits-/Gasgemisches und damit eine weitere Reduzierung der Schaumbildung erreicht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die obere Begren­ zungsfläche des Auslaufkanals in Richtung zur darüberliegenden Zuströmfläche, vorzugsweise bis hin zur darüberliegenden Zuströmfläche verlängert.
Durch diese Ausgestaltung wird eine Abrißkante an der oberen Begrenzungsfläche des Auslaufkanals vermieden und insgesamt die Diffuserwirkung am Ende des Auslaufkanals verbessert, ohne daß Verwirbelungen in stärkerem Maße auftreten. Auch diese Maßnahme trägt zu einer deutlichen Reduzierung der Schaumbildung bei. Durch die Verlängerung der oberen Begrenzungsfläche wird die Diffuserwirkung verbessert und es ermöglicht, auf den Einbau von Abschlagblechen, Tropfenabscheidern oder Filtern im Expan­ sionsraum zu verzichten, da weniger Tropfen mitgerissen werden. Durch einen dichtenden Anschluß an die darüber angeordnete Zuströmfläche wird eine Ablagerung von Flüssigkeit und Lackresten vermieden, was eine Reinigung sowie einen Farbwechsel erleich­ tert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung geht die Bodenfläche des Expansionsraums über eine Krümmung von weniger als 90° in eine Auslaufrinne über.
Durch einen derartigen sanften Übergang in eine Auslaufrinne wird eine weitere Beruhigung des Flüssigkeits-/Gasgemisches erreicht und ein sanftes Ausfließen mit geringer Wirbelbildung gefördert.
In zusätzlicher Weiterbildung dieser Ausführung weist die Auslaufrinne ein quer zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit auf der Bodenfläche gerichtetes Gefälle auf.
Mit einer derartigen Ausführung wird ein einerseits ein Absetzen von Partikeln in der Auslaufrinne weitgehend vermieden und andererseits ein ruhiges Auslaufen der Flüssigkeit in eine Abflußleitung ermöglicht, von der aus die Flüssigkeit in einen Auffangbehälter eingeleitet werden kann.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Neigungen der Zuströmflächen, deren Übergänge zum Auslaufkanal, sowie die Form des Auslaufkanals derart aufeinander abgestimmt, daß die Strömungsgeschwindigkeit im Auslaufkanal höchstens 15 m pro Sekunde, vorzugsweise zwischen etwa 6 und 10 m pro Sekunde beträgt.
Während nach dem Stand der Technik gemäß der eingangs genannten DE 33 17 230 C2 Strömungsgeschwindigkeiten in der Größenordnung von 20 m pro Sekunde und mehr bevorzugt sind, die durch die Venturi-Wirkung der beiden Ausläufe noch vergrößert werden, wurde erfindungsgemäß erkannt, daß eine geringere Strömungsge­ schwindigkeit notwendig ist, um eine zu starke Schaumbildung bei Wasserlack zu verhindern. Im bevorzugten Bereich zwischen etwa 6 und 10 m pro Sekunde ergibt sich ein optimaler Kompromiß zwischen einer guten Abscheidewirkung, einer gleichmäßigen Absaugung und einer Verminderung der Schaumreduzierung bei Wasserlack.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind am Ende des Auslaufkanals Spritz- oder Nebeldüsen vorgesehen, um das aus dem Auslaufkanal austretende Flüssigkeits-/Gasgemisch von oben zu besprühen.
Durch eine derartige Maßnahme wird eine weitere Reduzierung der Schaumbildung ermöglicht, da durch ein Besprühen von oben bereits gebildeter Schaum zum großen Teil beseitigt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind innerhalb des Expansionsraums Abschlagbleche, Tropfenabscheider oder Filter vorgesehen.
Durch diese Naßnahme wird die Wirksamkeit des Naßabschneiders deutlich verbessert. Dabei ist die Verwendung von Abschlagblechen bevorzugt, da diese weitgehend unempfindlich gegen Verschmutzung sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind innerhalb des Expansionsraumes Waschdüsen zur Reinigung der Begrenzungs­ flächen vorgesehen.
Durch diese Maßnahme wird es ermöglicht, innerhalb des Expan­ sionsraums aufgetretene Ablagerungen von Zeit zu Zeit zu beseitigen oder sogar während des Spritzbetriebes ein Auftreten von Ablagerungen zu verhindern. Dies kann insbesondere bei Lacken und anderen Anstrichmitteln vorteilhaft sein, die schon beim Raumtemperatur leicht zur Filmbildung und zum Antrocknen neigen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann innerhalb des Expansionsraums eine Zugangstür vorgesehen sein.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß innerhalb des Expansions­ raums, der durch die schräg angeordnete Bodenfläche und durch deren Gefälle eine ausreichende Größe aufweist, auch eine manuelle Reinigung z. B. mit Hilfe eines Hochdruckreinigers erfolgen kann, sofern sich innerhalb des Expansionsraumes im Laufe des Betriebes stärkere Ablagerungen gebildet haben sollten. Daneben können durch eine solche Tür auch andere Reinigungsgeräte oder Vorrichtungen zur Reinigung des Expansionsraums einge­ schleust werden.
Eine wirkungsvolle Reinigung und ein sicheres Entfernen von Ablagerungen führt zu einer weiteren Verringerung der Schaum­ bildung innerhalb des Expansionsraums, da glatte Oberflächen vorhanden sind und somit die Gefahr einer Wirbelbildung und auch Reibungseinflüsse reduziert werden.
In weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Zuströmflächen des Naßabscheiders mit den Wandflächen der Spritzkabine über Krümmungen verbunden, in deren Bereich Waschdüsen angeordnet sind.
Auf diese Weise wird eine sanfte, wirbelarme Überleitung der von den Wänden der Spritzkabine ablaufenden Flüssigkeit erreicht und gleichzeitig ein Absetzen in den Ecken der Spritzkabine vermieden.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in Allein­ stellung oder in anderen Kombinationen verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Spritz­ kabine in geschnittener, schematischer Darstellung;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch einen erfin­ dungsgemäßen Naßabscheider in vergrößerter Darstel­ lung, der leicht gegenüber der Ausführung gemäß Fig. 1 verändert wurde und
Fig. 3 eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Naßab­ scheiders.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Spritzkabine insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet.
Die Spritzkabine 10 umfaßt einen Spritzraum 12, an dessen Boden ein Naßabscheider zur Abscheidung von Flüssigkeiten und Gasen vorgesehen ist, der insgesamt mit der Ziffer 60 bezeichnet ist und der nachfolgend noch näher beschrieben wird.
Dem Spritzraum 12 wird von oben über ein Filter 35 Zuluft zugeführt, wie schematisch mit dem Pfeil 36 angedeutet ist. Die Spritzkabinenluft wird über den Naßabscheider 60 zusammen mit dem Flüssigkeitsstrom nach unten abgeführt, gelangt durch einen Expansionsraum 72 und tritt am oberen Ende des Expansions­ raums 72 über einen Abluftkanal 52 in einen Wäscher 26 über, in dem die Abluft nachgereinigt und gefiltert wird und dann zum Teil dem Spritzraum 12 wieder seitlich von oben zugeführt wird, wie durch den Pfeil 38 angedeutet ist und zum anderen Teil mit Hilfe entsprechender Ventilatorunterstützung an die Umgebungsluft abgegeben wird, wie durch den Pfeil 40 angedeutet ist.
Im dargestellten Beispiel sind die Wände der Spritzkabine 10 als Rieselflächen 16, 18 ausgebildet, die aus kleinen Reservoiren 30, 34, die über Leitungen 28, 32 mit Spritzkabinenumlaufwasser versorgt werden, berieselt werden.
Bei der dargestellten Spritzkabine handelt es sich um eine größere Anlage, bei der eine sorgfältige Nachreinigung der im Naßabscheider 60 vorgereinigten Abluft der Spritzkabine im Wäscher 26 erfolgt.
Der dargestellte Wäscher 26 ist als Düsenwäscher ausgeführt, der eine Mehrzahl von Waschdüsen 50 aufweist, die über eine Leitung 48 mit Spülflüssigkeit versorgt werden. Ferner ist eine Mehrzahl von Filtern vorgesehen, die beispielhaft durch die Ziffer 42 angedeutet sind und die zusätzlich durch Spritzdüsen 46 gereinigt werden können, denen über eine Leitung 44 Wasch­ flüssigkeit oder Permeat aus einer Ultrafiltration zugeführt wird.
Die im Wäscher 26 anfallende Waschflüssigkeit gelangt über einen Ablauf 54 zurück in einen Spülkreislauf.
Es versteht sich, daß insbesondere bei kleineren Anlagen auf den zusätzlichen Wäscher 26 verzichtet werden kann, und daß die im Naßabscheider gereinigte Abluft über einen Abluftkanal unmittelbar an die Umgebung abgegeben werden kann.
Im Spritzraum 12 der Spritzkabine 10 können Werkstücke, die schematisch durch die Ziffer 14 angedeutet sind, automatisch oder manuell spritzlackiert werden. Soll die Spritzkabine 10 ganz oder teilweise manuell benutzt werden, so ist ein Bodenrost 20 am unteren Ende oberhalb des Naßabscheiders 60 vorgesehen, auf dem das Bedienungspersonal stehen kann. Bei Automatikkabinen wird vorzugsweise auf einen derartigen Bodenrost vollständig verzichtet.
Die Wände des Spritzraumes 12 gehen am unteren Ende über Krümmungen 55 in ebene Zuströmflächen 56, 58 über, die zu einem etwa in der Mitte des Spritzraumes 12 angeordneten Bodenauslauf 62 hin geneigt sind.
Die erfindungsgemäße Spritzkabine 10 kann grundsätzlich zur Spritzlackierung mit beliebigen Anstrichstoffen verwendet werden, also z. B. für herkömmliche, lösungsmittelhaltige Lacke, für wasserlösliche oder nicht wasserlösliche Einbrennlacke, für lösungsmittelhaltige oder wasserlösliche Füller oder auch für zahlreiche andere Anstrichstoffe. Besondere Vorteile weist die erfindungsgemäße Spritzkabine 10 jedoch insbesondere bei der Verwendung von wasserlöslichem Lack, sogenannten Wasserlack, auf, da Wasserlack im Spritzkabinenumlaufwasser bei herkömmlichen Spritzkabinen zu einer außerordentlich starken Schaumbildung führt, die eine erhebliche Problematik beim Betrieb der Spritz­ kabine darstellt. Der erfindungsgemäße Naßabscheider 60 ist derart ausgebildet, daß eine Schaumbildung auch bei Wasserlack weitgehend vermieden wird, so daß die erfindungsgemäße Spritzkabine 10 auch bei großen Mengen an umlaufender Wasch­ flüssigkeit problemlos ohne Schaumbildung verwendet werden kann. Dadurch kann auf den Zusatz von Koagulierungsmittel verzichtet werden, wodurch ein Recycling des Oversprays, das in das Spritzkabinenumlaufwasser gelangt, mit Hilfe von Membranfiltra­ tion ermöglicht wird.
Gemäß Fig. 1 sind die beiden Zuströmflächen 56, 58 zur Mitte, in Richtung zum Bodenauslauf 62 hin geneigt und gehen über Krümmungen 66, 70 in einen Auslaufkanal 64 über, der in die Expansionskammer 72 mündet. Die Neigung der beiden Zuströmflächen beträgt etwa 15° gegenüber der Horizontalen. Die in Fig. 1 linke Zuströmfläche 56 geht über die Krümmung 70, die etwa einen Winkel von 30° überdeckt, in einen unteren Abschnitt 57 über, der den Beginn des Auslaufkanals 64 bildet. Die gegenüberliegende Zuströmfläche 58 auf der rechten Seite geht über eine sanfte Krümmung 66, die einen Winkel von etwa 120° überdeckt, in die obere Fläche des Auslaufkanals 64 über. Somit schließt der Auslaufkanal 64 an seinem oberen Ende mit der Zuströmfläche 58 einen Winkel von etwa 60° ein.
Die Mittelachse 65 des Auslaufkanals 64 an der Einlaufseite ist gegenüber der Vertikalen um einen Winkel β von etwa 40° geneigt.
An die Krümmung 66 des Auslaufkanals 64 schließt sich nach einem kurzen ebenen Bereich 69 eine zweite Krümmung 68 an, die der ersten Krümmung 66, mit der die Zuströmfläche 58 in den Auslauf­ kanal 64 übergeht, entgegengesetzt gerichtet ist. Durch die zwei hintereinander angeordneten Krümmungen 66, 68 entsteht somit die Form eines S. Die zweite Krümmung 68 überdeckt einen Winkel γ von etwa 110° bis 120° und geht in eine ebene Boden­ fläche 74 der Expansionskammer 72 über. Somit schließt die ebene Bodenfläche 74 der Expansionskammer 72 mit der Horizontalen einen Winkel α von etwa 15° bis 20°, vorzugsweise von etwa 15° ein.
Der untere Abschnitt 57 der Zuströmfläche 56, der den Einlauf des Auslaufkanals 34 bildet, ist von einer Krümmung 59 gefolgt, an die sich am Ende des Auslaufkanals 64 wiederum eine ebene obere Begrenzungsfläche 94 anschließt, die wieder bis an die Unterseite des unteren Abschnittes 57 der Zuströmfläche 56 zurückgeführt ist. Der untere Abschnitt 57, die Krümmung 59 und die obere Begrenzungsfläche 94 schließen somit einen etwa tropfenförmigen Querschnitt ein.
Der Auslaufkanal 64 besitzt in seinem oberen Abschnitt nach dem konvergierenden Bereich einen Bereich etwa gleichförmigen Querschnittes, der bis zum Ende der Krümmung 68 beibehalten wird. Der Auslaufkanal 64 weitet sich erst an seinem unteren Ende durch die Weiterführung der Krümmung 59 bis hin zur ebenen oberen Begrenzungsfläche 94 auf, so daß das Ende des Auslauf­ kanals 64 als Diffusor ausgebildet ist, was schematisch durch die Ziffer 96 angedeutet ist.
Oberhalb der Bodenfläche 74 ist neben der oberen Begrenzungs­ fläche 94 ein Rohr angeordnet, an dem eine Mehrzahl von Wasch­ düsen 92 vorgesehen ist, die eine Besprühung der darunterliegen­ den Bodenfläche 74 erlauben.
Der Expansionsraum 72 weist einen etwa dreieckförmigen Quer­ schnitt auf, ist an seiner Oberseite durch die Zuströmfläche 56 und die obere Begrenzungsfläche 94 des Auslaufkanals 64 begrenzt und ist an seinem dem Auslaufkanal 64 gegenüberliegenden Ende durch eine vertikale Abschlußwand 51 abgeschlossen.
Sowohl vor der vertikalen Abschlußwand 51 als auch unterhalb der Zuströmfläche 56 sind Waschdüsen zur Reinigung angeordnet, die schematisch mit den Ziffern 90 bzw. 88 angedeutet sind. Der Expansionsraum 72 ist durch eine Tür 86 begehbar, um ggf. eine manuelle Reinigung der Flächen mit Hilfe eines Hochdruck­ reinigers oder dergleichen durchführen zu können. Auch andere Reinigungsgeräte oder Vorrichtungen können durch eine solche Tür 86 eingebracht werden.
Die Bodenfläche 74 des Expansionsraumes 72 geht über eine sanfte Krümmung 76 in eine Auslaufrinne 78 über, die in Richtung der Längserstreckung der Spritzkabine 10, d. h. also senkrecht zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit auf der Bodenfläche 74 mit einem Gefälle von ca. 10° bis 20° geneigt ist. Die Auslaufrinne 78 endet schließlich in einen Auslauf 80, der über eine Leitung 82 mit einem nachgeordneten Auffangbehälter 84 verbunden ist.
Wenn nun im Betrieb der Spritzkabine 10 die Wandflächen 16, 18 mit Waschflüssigkeit berieselt werden, wie in Fig. 1 schema­ tisch durch den Flüssigkeitsfilm angedeutet ist, so wird die Waschflüssigkeit über die Krümmungen 55 und die Zuströmflächen 56, 58 in den Auslaufkanal 64 geleitet. Gleichzeitig gelangt die Kabinenluft, die den Spritzraum 12 vertikal von oben nach unten durchströmt, in den Auslaufkanal 64 und vermischt sich dort mit dem Flüssigkeitsstrom, wie durch die Pfeile 98, 100, 102 angedeutet ist. Durch die doppelte Beflutung des Auslauf­ kanals 64 von zwei Seiten her wird einerseits eine gute Ab­ scheidewirkung des Naßabscheiders 60 bewirkt und andererseits eine übermäßige Schaumbildung verhindert. Ferner wird durch die spezielle Geometrie des Auslaufkanals 64 und insbesondere durch dessen Ausbildung als Diffuser 96 am Auslaufende eine Schaumbildung bei Wasserlack vermieden, ohne daß hierzu Koagu­ lierungsmittel zugesetzt werden muß.
Sollte dennoch eine zu große Schaumbildung am Ende des Auslauf­ kanals 64 auftreten, so kann durch die zusätzlich in diesem Bereich angeordneten Wasch- oder Nebeldüsen 92 eine wirksame Schaumreduzierung erreicht werden. Eine weitere Beruhigung des Flüssigkeits-/Gasgemisches tritt durch die lange Bodenfläche 74 in Verbindung mit der relativ geringen Neigung von etwa 15° auf. Schließlich wird eine weitere Beruhigung des Flüssig­ keitsstroms durch den sanften Übergang durch die Krümmung 76 in die Auslaufrinne 78 und durch das zusätzliche Gefälle der Auslaufrinne 78 zum Auslauf 80 hin erreicht. Das in den Bodenaus­ lauf 62 am Beginn des Auslaufkanals 64 eintretende Flüssig­ keitsgemisch-/Gasgemisch, das in Richtung der Pfeile 104 den Auslaufkanal 64 durchquert und diesen als weitgehend wirbelfreie Strömung verläßt, gelangt über die schräge Bodenfläche 74 in die Auslaufrinne 78, wie durch den Pfeil 106 angedeutet ist.
In der Krümmung 68 des Auslaufkanals 64 wird ein Aufprallen des Flüssigkeits-/Gasgemisches auf eine horizontale Fläche vermieden, sondern statt dessen eine sanfte Anlenkung des Gemisches an die schräge Bodenfläche 74 erreicht, wie durch den Pfeil 104 angedeutet ist.
Insgesamt wird durch diese Maßnahmen ohne den Zusatz von Koagulierungsmittel eine Schaumbildung auch bei Verwendung von Wasserlack in ausreichendem Umfang vermieden und gleichzeitig eine ausreichende Abscheidewirkung sichergestellt.
Ein Ausschnitt einer alternativen Ausführung einer erfindungs­ gemäßen Spritzkabine im Bereich des Naßabscheiders ist in Fig. 2 vergrößert dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 110 bezeich­ net. Der Naßabscheider 60′ ist gegenüber der zuvor anhand von Fig. 1 erläuterten Ausführung leicht abgewandelt. Für ent­ sprechende Teile werden im übrigen gleiche Bezugsziffern wie bei Fig. 1 verwendet.
Der Naßabscheider 60′ unterscheidet sich gegenüber der zuvor anhand von Fig. 1 erläuterten Ausführung dadurch, daß sich an die zweite Krümmung 68 eine weitere, der zweiten Krümmung 68 entgegengesetzt gerichtete Krümmung 112 am Ende des Auslaufkanals 64 anschließt, mit der dieser sanft in die Bodenfläche 74 übergeht. Ein weiterer Unterschied zum zuvor beschriebenen Naßabscheider 60 besteht darin, daß die Krümmung 59 der oberen Begrenzungsfläche des Auslaufkanals 64 sich auch im Expansions­ raum 72 bis hin an den unteren Abschnitt 57 der Zuströmfläche 56 fortsetzt, so daß durch den unteren Abschnitt 57 der Zuström­ fläche 56 und durch die sich daran anschließende Krümmung 59 ein insgesamt etwa flügelförmiger Querschnitt mit Strömungs­ linienform gebildet wird.
Durch diese Ausführung des Auslaufkanals 64, der sich in seinem Diffuserbereich 96 beidseitig nach außen hin durch die Krümmungen 112 bzw. 94 erweitert, wird so insgesamt eine noch bessere Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit des Flüssigkeits/Gas­ gemisches im Diffusor 96 ohne Wirbelbildung ermöglicht, wodurch die Gefahr einer Schaumbildung bei Wasserlack noch weiter reduziert wird.
Der Winkel δ, um den die Krümmung 112 nach unten bis hin zur Bodenfläche 74 abgewinkelt ist, liegt vorzugsweise im einem Bereich von etwa 10° bis 30°.
Der Winkel γ, den die zweite Krümmung 68 überstreicht, ist vorzugsweise etwas größer als bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und liegt in einem Bereich von etwa 130° bis 150°. Durch die so zunächst erfolgende stärkere Umlenkung des Flüssigkeits/Gas­ gemisches im Auslaufkanal 64 wird eine weitgehend wirbelarme Überführung des Flüssigkeits-/Gasgemisches in den Diffusorbereich 96 und ein weitgehend wirbelarmer Übertritt auf die Bodenfläche 74 erreicht.
Insgesamt wird so die Gefahr einer Schaumbildung nochmals reduziert.
Eine weitere Abwandlung der erfindungsgemäßen Spritzkabine ist in dem Bereich des Naßabscheiders in Fig. 3 dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 120 bezeichnet. Der Naßabscheider, der mit der Ziffer 60′′ bezeichnet ist, entspricht im wesent­ lichen der Ausführung gemäß Fig. 2, wobei lediglich die obere Begrenzungsfläche 94 als noch weiter in den Expansionsraum 72 bis hin an die Zuströmfläche 56 anstoßende Krümmung ausgeführt ist. Der Querschnitt des Auslaufkanals 64 vergrößert sich daher im Diffusorbereich 96 weniger schnell mit wachsendem Abstand von der Krümmung 68 als dies bei der Ausführung gemäß Fig. 2 der Fall ist. Dadurch wird ein noch sanfterer Übergang von dem engeren Querschnitt zu den Bereichen mit größerem Querschnitt erreicht, so daß durch diese praktisch verlängerte Ausführung des Diffusors eine Geschwindigkeitsreduzierung des Flüssigkeits- /Gasgemisches bei weiterer Reduzierung der Wirbelbildung erreicht wird, was mit einer entsprechenden Verringerung der Schaumbildung verbunden ist.
Zusätzlich sind im Expansionsraum 72 vertikale Abschlagbleche 114, 116 vorgesehen, durch die die Abscheidewirkung verbessert wird.
Es versteht sich, daß statt dessen auch Tropfenabscheider, Filter oder ähnliche Einrichtungen vorgesehen sein können.
Es versteht sich ferner, daß dann, wenn im Vorstehenden von Krümmungen die Rede ist, bei Blechen darunter auch eine an vielen Segmenten feingekantete Ausführung zu verstehen ist, da sich Bleche großflächig schlecht biegen lassen.
Der Naßabscheider ist in der Regel aus Blech, vorzugsweise aus Edelstahlblech hergestellt, jedoch ist auch eine Ausführung aus Kunststoff oder Stahlblech mit Antihaftbeschichtung denkbar.
Bei der erfindungsgemäßen Spritzkabine wird auch ein Farbwechsel erheblich erleichtert. Dies wird zum einen durch die zusätzlich angeordneten Waschdüsen bzw. durch die manuelle Reinigungs­ möglichkeit durch die Zugangstür 86 gemäß Fig. 1 ermöglicht, zum anderen durch die Tatsache, daß die obere Begrenzungsfläche 94, in der sich die Krümmung 59 des Auslaufkanals fortsetzt, bis hin zur Zuströmfläche 56 geführt und an diese dichtend angeschlossen ist, so daß ein Absetzen von Flüssigkeit dahinter vermieden wird.

Claims (17)

1. Spritzkabine mit einem Naßabscheider, mit geneigten Zuströmflächen (56, 58), die beidseitig zu einem Boden­ auslauf (62) hin konvergieren und in einen gegenüber der Vertikalen geneigten, gekrümmten Auslaufkanal (64) münden, der in eine Expansionskammer (72) mündet, wobei zumindest eine der Zuströmflächen (58) über eine Krümmung (66) in den Auslaufkanal (64) übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung (66) der Zuströmfläche (58) von einer entgegengesetzt gerichteten Krümmung (68) des Auslaufkanals (64) gefolgt ist.
2. Spritzkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkanal (64) in eine geneigte Bodenfläche (74) des Expansionsraums (72) übergeht, dessen Neigung (α) gegenüber der Horizontalen mindestens etwa 10° beträgt.
3. Spritzkabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (α) der Bodenfläche (74) zwischen 10° und 30° beträgt.
4. Spritzkabine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (α) der Bodenfläche (74) zwischen etwa 15° und 20° beträgt.
5. Spritzkabine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzt gerichtete Krümmung (68) des Auslaufkanals (64) stärker als 90° gekrümmt ist.
6. Spritzkabine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die entgegen­ gesetzt gerichtete Krümmung (68) des Auslaufkanals (64) eine zweite entgegengesetzt gerichtete Krümmung (112) anschließt, die in die Bodenfläche (74) des Expansionsraums (72) übergeht.
7. Spritzkabine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begren­ zungsfläche (94) des Auslaufkanals (64) in Richtung zur darüberliegenden Zuströmfläche (56) hin verlängert ist.
8. Spritzkabine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungsfläche (94) des Auslaufkanals (64) an die darüberliegende Zuströmfläche (56) dichtend ange­ schlossen ist.
9. Spritzkabine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (74) des Expansionsraums (72) über eine Krümmung (76) von weniger als 90° in eine Auslaufrinne (78) übergeht.
10. Spritzkabine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufrinne (78) ein quer zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit auf der Bodenfläche (74) gerichtetes Gefälle aufweist.
11. Spritzkabine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Zuströmflächen (56, 58) und deren Übergänge zum Auslaufkanal (64), sowie die Form des Auslaufkanals (64) derart aufein­ ander abgestimmt sind, daß die Strömungsgeschwindigkeit im Auslaufkanal (64) höchstens 15 Meter pro Sekunde beträgt.
12. Spritzkabine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit im Auslaufkanal (64) etwa zwischen 6 und 10 Meter pro Sekunde beträgt.
13. Spritzkabine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Auslauf­ kanals (64) Spritz- oder Nebeldüsen (92) vorgesehen sind, um das aus dem Auslaufkanal (64) austretende Flüssigkeits- /Gasgemisch von oben zu besprühen.
14. Spritzkabine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Expansionsraums (72) Abschlagbleche (114, 116), Tropfen­ abscheider oder Filter vorgesehen sind.
15. Spritzkabine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Expansionsraums (72) Waschdüsen (88, 90) zur Reinigung der Begrenzungsflächen vorgesehen sind.
16. Spritzkabine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Expansionsraums (72) eine Zugangstür (86) vorgesehen ist.
17. Spritzkabine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuströmflächen (56, 58) mit den Wandflächen (16, 18) der Spritzkabine über Krümmungen (56) verbunden sind, in deren Bereich Waschdüsen (22, 24) angeordnet sind.
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