DE19514272C2 - Mittel und Verfahren zur Regulierung der Härte und des pH-Wertes des Wassers von Süßwasseraquarien - Google Patents
Mittel und Verfahren zur Regulierung der Härte und des pH-Wertes des Wassers von SüßwasseraquarienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Mittel und Verfahren zur Regulierung der
Härte und des pH-Wertes des Wassers von Süßwasseraquarien auf
Grundlage wenigstens eines zur Komplexbildung mit den die Wasserhärte
verursachenden Erdalkalimetall-Ionen betätigten Derivats einer Oxosäure des Phosphors.
Um Fische über lange Zeit in Aquarien gesund zu halten, müssen
die Wasserbedingungen im Aquarium den natürlichen Wasserverhält
nissen möglichst nahe kommen. Dies trifft besonders für die in
Aquarien gehaltenen tropischen Zierfische zu, die unmittelbar
oder ursprünglich aus Regionen mit sehr weichem und nur leicht
saurem Wasser stammen. Demgegenüber ist in weiten Teilen Mittel
europas, Nordamerikas und Ostasiens, also in Gebieten, in denen
die Aquaristik am intensivsten betrieben wird, das Wasser im all
gemeinen eher hart und leicht alkalisch. Werden nun aus Weichwas
serbiotopen stammende Fische über lange Zeit in solchem Hartwas
ser gehalten, kann es zu massiven Gesundheitsstörungen der Aqua
rienfische kommen, insbesondere zu Nephrocalcinose und zu akutem
Nierenversagen; ferner treten verstärkt Probleme bei der Einge
wöhnung und ferner Fertilitätsstörungen auf.
Demzufolge muß das zur Verfügung stehende harte und leicht alka
lische Wasser enthärtet und leicht sauer eingestellt werden.
Die Enthärtung von Aquarienwasser erfolgte zunächst ausschließlich
mittels vergleichsweise aufwendiger technischer Einrichtungen und
Verfahren, wie der Umkehrosmose und dem Ionenaustausch, wobei zur
Senkung des pH-Wertes CO₂-Geräte oder Mineralsäuren dienten.
Ein Überblick über einige wenige Methoden zur Einstellung der Was
serhärte und des pH-Wertes von Aquarienwasser findet sich zusammen
gestellt bei Hanns-J. Krause, Handbuch Aquarienwasser, 2. Auflage
(1990), bede Verlag, Seiten 34 bis 38 und 79, wobei der Schwerpunkt
der Techniken zur Einstellung der Gesamthärte auf dem Einsatz von
Calciumsulfat bzw. von Calciumchlorid zum Erhöhen der Wasserhärte
liegt und zum Senken der Wasserhärte mit vollentsalztem Wasser
(hergestellt beispielsweise durch Umkehrosmose oder mittels Ionen
austauschern) vermischt wird. Die pH-Wert-Senkung erfolgt durch
Filtern des Aquarienwassers durch ein Torfbett (Torffilterung) oder
durch Erhöhen des CO₂-Gehalts; die Zugabe von Mineralsäuren zum
Aquarienwasser, insbesondere in Form von Salzsäure, Phosphorsäure
oder in Form von "pH-Minus-Präparaten" (wie NaH₂PO₄, KHSO₄, Kalium
hydrogenphtalat) wird als aquaristischer Kunstfehler bezeichnet.
Zur Verwendung von Kaliumbiphtalat in Kombination mit Polyvinylpyrro
lidon und Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) wird auf die ein Ver
fahren zur Herstellung von Aquarienwasser betreffende DE 22 21 545 C3
verwiesen.
Als Begründung für die Aussage in dem oben zitierten Handbuch Aquari
enwasser, daß Kalium- oder Natriumhydrogenphosphate zur
pH-Wert-Senkung möglichst nicht eingesetzt werden sollten, findet sich in dem
Aufsatz "pH-Wert senken, aber wie ?" von Hanns-J. Krause, DISKUS
BRIEF, 10. Jahrgang (1995), Seiten 9-13, angegeben, daß Phosphatpuf
fer unerwünschte biologische Auswirkungen haben können; demzufolge
wird als Methode der Wahl zur Senkung des pH-Wertes nach wie vor die
Torffilterung empfohlen. In dem genannten Aufsatz wird ferner die
Verwendung von Flüssigpräparaten auf Grundlage von Aluminiumsalzen
zur Senkung sowohl des pH-Wertes als auch zur Senkung der Gesamthärte
des Aquarienwasser erörtert mit dem Ergebnis, daß wegen der toxischen
Wirkung der Aluminiumsalze auf den Fischbestand aluminiumsalz-haltige
Flüssigpräparate gleichfalls nicht verwendet werden sollten.
Nähere Auskünfte zur Toxizität von Aluminiumsalzen gibt der Aufsatz
"Zur Bedeutung der Aluminium-Toxizität für die Aquaristik" von Horst
W. Köhler in Diskus Brief, 10. Jahrgang (1995), Seiten 4-8.
Abgesehen von etwaigen negativen biologischen Auswirkungen bei der
Verwendung von Mineralsäuren zeigt die Ansäuerung mit CO₂ oder mit
Mineralsäure ferner den Nachteil einer nur geringen und leicht
störbaren Stabilität der
pH-Wert-Senkung. So steigt bei der CO₂-Ansäuerung bei vorliegen
der hoher Carbonathärte des Wassers der pH-Wert nach der CO₂-
Einleitung innerhalb weniger Stunden wieder auf den Ausgangswert
an, während es bei der Ansäuerung mit CO₂ oder mit Mineralsäure
bei niedrigerer oder nicht vorhandener Carbonatreserve des Was
sers zu einem für die Fische gefährlichen sogenannten Säuresturz
kommen kann.
Zur Beseitigung der erwähnten Nacheile des technischen Aufwands
und der Instabilität des pH-Wertes bedient man sich seit jüngerer
Zeit eines wäßrigen Flüssigpräparates auf Basis eines Gemisches
von Natriumphosphaten zur gleichzeitigen Regulierung der Härte
und des pH-Wertes des Aquarienwassers, wobei das Präparat zur
Wasserenthärtung Pentanatriumtriphosphat (auch Natriumtripoly
phosphat bezeichnet) und zur Einstellung des pH-Wertes Natrium
dihydrogenphophat (auch Mononatriumphosphat bezeichnet) enthält.
Die Anwendungslösung enthält typischerweise 150 g/l Natriumtripo
lyphosphat und 220 g/l Mononatriumphosphat und hat einen pH-Wert
von 5,6 bis 5,8. Die Zudosierung zum Aquarienwasser erfolgt in
Abhängigkeit von der Härte des Wassers, welche in mmol/l Erdalka
limetall-Ionen angegeben wird - oder in °d (deutscher Härtegrad),
wobei 1 mmol/l Erdalkalimetall-Ionen 5,6°d entspricht.
Von der genannten konventionellen typischen Anwendungslösung wer
den je Liter Aquarienwasser bei einer Wasserhärte von 1,8 mmol/l
(10°d) etwa 1 ml der Lösung, bei einer Wasserhärte von 4,5
mmol/l (25°d) bis zu 3 ml der Lösung und bei Zwischenwerten der
Wasserhärte entsprechende Zwischenmenge der Lösung verwendet, so
daß im Aquarienwasser Konzentrationen von 150-450 mg/l an Natri
umpolyphosphat und 220-660 mg/l an Mononatriumphosphat resultie
ren.
Wendet man die genannte Anwendungslösung auf Leitungswasser, das
eine Wasserhärte von 1,8 mmol/l (10°d) und einen pH-Wert von 7,5
hat, in einer Menge von 1 ml/l an, stellt sich eine Wasserhärte
von 0,72 mmol/l (4°d) und ein pH-Wert von 6,3 ein.
Obwohl die Mischung aus dem Wasserhärterreduzier Natriumpolyphos
phat und dem Säuerungsmittel Mononatriumphosphat hinreichend be
friedigende Erfolge im Sinne einer stabilen niedrigen Wasserhärte
und eines eingestellten stabilen pH-Wertes erzielen lassen, tre
ten unter bestimmten, jedoch häufig vorhandenen Wasserverhältnis
sen, sehr unerwünschte Nebenerscheinungen auf, welche die genann
te Mischung für den Einsatz zu aquaristischen Zwecken weniger
brauchbar bis letztlich unbrauchbar machen.
So kommt es bei einer hohen Ausgangshärte des Wassers und einem
engen Verhältnis von Carbonat- zur Sulfathärte mit der Zeit zu
einer starken Wassertrübung unter Ausflockung. Mag eine solche
Flockenbildung etwa in der Prozeßwasser- und in der Kühl
wasser-Technik sogar erwünscht sein, weil die Flockenbildung jedenfalls
nicht zu einer kristallinen Kesselsteinbildung führt, ist die
Ausflockung im Aquarium schädlich. Die Ausflockungen schlagen
sich auf dem Kiemengewebe der Fische nieder und können zu akuter
Atemnot und daraus resultierenden biologischen Schäden bis hin
zum Sterben des befallenen Fisches führen. Diese Trübung und Aus
flockung läßt sich zwar durch Zugabe höherer Mengen der genannten
Gebrauchslösung zunächst wieder rückgängig machen, doch treten
anschließend, trotz der hohen Konzentration an Komplexbildner,
besonders starke Ausfällungen auf. Läßt man sich diese Vorgänge
mehrmals wiederholen, etwa nach einem Nachfüllen von Leitungswas
ser oder nach einem teilweisen Wasseraustausch, führen die Aus
flockungen schließlich zu massiven Kalkablagerungen an den Schei
ben des Aquariums und auf den Einrichtungen im Aquarium, wie
Pflanzen, Dekorationsmaterialien, Wasserfilter und Heizstäben.
Die besondere Folge ist, daß die Heizstäbe mangels ausreichenden
Wärmeaustauschs durch Überhitzung zerstört werden können und die
Verkalkung der Filtermasse zu einer Vernichtung der für den Aqua
rienbetrieb essentiellen Bakterienfauna führt, was den Stick
stoffkreislauf zusammenbrechen lassen kann.
Andererseits ist der Wasserhärtereduzierer Natriumtripolyphosphat
nicht hydrolysestabil und produziert Orthophosphat, das in Ergän
zung zu dem durch das Säuerungsmittel Mononatriumphosphat
(Natriumorthophosphat) gegebenenfalls schon nach fünf Tagen seit
der ersten Anwendung zu Konzentrationen an Orthophosphat von über
30 ppm im Aquarium führt. Orthophosphat ist in Kombination mit
dem unter Aquarienbedingungen unvermeidlichen Nitraten ein we
sentlicher Algennährstoff, so daß bei vorliegenden vergleichs
weise hohen Orthophosphatkonzentrationen und bei Daueranwendung
der genannten Gebrauchslösung eine unerwünschte starke Algenver
mehrung zu verzeichnen ist.
Hingewiesen sei auch auf die DE 41 22 490 A1, nach welcher für
das Gebiet der Wasch- und Reinigungsverfahren, insbesondere für
das Gebiet der Textilwaschverfahren, ein flüssiger konfektionier
ter Wasserenthärter vorgeschlagen wird, welcher im wesentlichen
aus einem Gemisch aus einem Ammoniumsalz einer Polycarbonsäure,
einem wasserlöslichen Alkohol und einem Tensid besteht - und außerdem
gewünschtenfalls zur Verstärkung der Komplexbildungswir
kung noch 0,5 bis 2 Gew.% einer Phosphonsäure enthalten kann, wo
bei als Phosphonsäure Alkan-1,1-diphosphonsäuren eingesetzt wer
den, die wenigsten in 1-Stellung noch Hydroxy- oder Aminogruppen
tragen.
Dieser Wasserenthärter dient rein zur Härtestabilisierung des
Waschwassers; eine Reglierung des pH-Wertes ist weder beabsich
tigt noch erzielbar.
Die Aufgabe der Erfindung ist, ein Mittel, vorzugsweise in Form
einer fertigen Gebrauchslösung, insbesondere einer wäßrigen Lö
sung, zur Regulierung der Härte und des pH-Wertes des Aquarien
wassers zur Verfügung zu stellen, das die Vorteile der beschrie
benen konventionellen Gebrauchslösung sicherstellt bzw. noch
übertrifft und die geschilderten Nachteile aber vermeidet, das
also eine Wasserenthärtung ohne ver
mehrten Algenwuchs gewährleistet und die eingestellten Werte der
Wasserhärte und des pH-Wertes dauerhaft aufrecht erhält.
Ausgehend von der oben erläuterten konventionellen phosphathalti
gen Gebrauchslösung bzw. ihrer Umschreibung gemäß des Oberbe
griffs der Patentansprüche 1 und 13 wird die Aufgabe gemäß der
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 13
gelöst, wobei in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 12 bzw. 14 bis
24 besondere Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung
angegeben sind.
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, zur Wasserenthärtung
Verbindungen, die Calcium- und Magnesiumionen stark komplexieren,
einzusetzen, wobei zunächst Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA)
(auch Ethylendinitrilotetraessigsäure bezeichnet) und Nitrilo
triessigsäure (NTA) erwogen wurden. EDTA und NTA sind, wie sich
herausgestellt hat, für aquaristische Zwecke jedoch ungeeignet,
da deren Essigsäurereste (-CH₂COOH), wie sich herausgestellt hat,
innerhalb weniger Tage zu einer starken bakteriellen Wassertrü
bung und damit zu einer Sauerstoffzehrung führen, und da EDTA und
NTA eine hohe Affinität auch zu Schwermetallen aufweisen.
In einem nächsten Versuchsschritt wurden bekannte komplexierende
Sulfonsäure und komplexierende Verbindungen der Phosphonsäure,
H-P(O)(OH)₂, kursorisch erprobt, wobei die Versuche mit den Sul
fonsäuren wegen deren geringen Bindungskapazität für Calcium- und
Magnesium-Ionen nicht zufriedenstellten.
So konzentrierten sich die weiteren Versuche auf die komplexie
renden Phophonsäuren, insbesondere auf die Klasse der Derivate
der Methylphosphonsäure, H₃C-P(O)(OH)₂.
Die Versuche mit Phosphonsäuren erfüllten zwar alle die Hauptan
forderung, gegenüber Fischen und wirbellosen Tieren nicht gesund
heitsschädlich zu sein, wie sich in Langzeitversuchen herausge
stellt hat, lösten aber teilweise ebenfalls Wassertrübungen aus.
Von den aus der technischen Industrie bekannten komplexierenden
Phosphonsäuren, die beispielsweise auf dem Gebiete der Wasser
technik und -verwendung unter anderem zu Zwecken der Kesselreini
gung und Kesselsteinbeseitigung, der Kesselwasser- und Kühlwas
serbehandlung und bei Entsalzungsanlagen eingesetzt werden, sind
unter anderen bevorzugt die
1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, H₂C-C(OH)[P(O)(OH)]₂,
Aminotris(methylenphosphonsäure), N[CH₂-P(O)(OH)₂]₃,
2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure,
Aminotris(methylenphosphonsäure), N[CH₂-P(O)(OH)₂]₃,
2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure,
Auch diese Verbindungen und ferner unter anderem auch solche Ver
bindungen wie besonders die
Morpholinomethandiphosphonsäure,
Ethylendiamintetra(methylenphosphonsäure),
[(OH)₂(O)P-CH₂]₂N-CH₂-CH₂-N[-CH₂-P(O)(OH)₂]₂
und Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure)
erwiesen sich teils sehr, teils minder zu Zwecken gemäß der Er
findung erfolgreich.
Die bei der Entwicklung der vorliegenden Erfindung erprobten
Phosphonsäureverbindungen wurden zur Reduzierung der Wasserhärte
und zur Einstellung des pH-Wertes teilweise als partiell neutra
lisiertes Natriumsalz alleine eingesetzt oder als Gemisch aus ei
ner Phosphonsäure und deren Natriumsalz oder als Gemisch einer
Phosphonsäure und dem Natriumsalz einer weiterer Phosphonsäure.
Die nachfolgend angegebenen Beispiele erläutern dies, wobei die
für die Beispiele verwendeten Substanzen folgende sind und die in
Klammern angegeben Buchstaben der Kurzbezeichnung dienen:
Aminotris(methylenphosphonsäure) (ATMP),
das Dinatriumsalz der Morpholinommethanphosphonsäure (MMDPNa₂),
Ethylendiamintetra(methylenphosphonsäure) (EDTMP) und deren Pen tanatriumsalz (EDTMPNa₅),
Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure) (DETPMP)
und deren Heptanatriumsalz (DETPMPNa₇).
das Dinatriumsalz der Morpholinommethanphosphonsäure (MMDPNa₂),
Ethylendiamintetra(methylenphosphonsäure) (EDTMP) und deren Pen tanatriumsalz (EDTMPNa₅),
Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure) (DETPMP)
und deren Heptanatriumsalz (DETPMPNa₇).
Erste Versuche wurden mit der Aminotris(methylenphosphonsäure)
(ATMP), der im technischen Bereich am häufigsten verwendeten
Phosphonsäure, durchgeführt.
Die Versuche stellten insofern nicht vollkommen zufrieden, da bei
hoher Carbonathärte Trübungen und Ausfällungen, die in ihrem Auf
treten denen durch Natriumtripolyphosphat verursachten entspra
chen.
Auch war das Bindungsvermögen für die Härtebildner unter den ge
gebenen Bedingungen (Versuchswasser: pH 7,8; Härte 5,4 mmol/l)
nicht voll befriedigend, da 2,1 ml der 50%igen Lösung, was einer
praktikablen Anwendungskonzentration entspricht, verbraucht wur
den, um die Härte von 200 ml des Versuchswasser bei 20°C unter
die Nachweisgrenze von 0,18 mmol/l (1°d) zu senken. Dagegen wur
den unter entsprechenden Versuchsbedingungen nur 1,5 ml der oben
genannten konventionellen phosphathaltigen Lösung verbraucht.
Die %-Angaben bedeuten für das gegebene Beispiel und auch für die
weiteren Beispiele stets Gew.-%.
Weitere Versuche wurden mit einer 50%igen wäßrigen Lösung des
Dinatriumsalzes der Morpholinomethandiphosphonsäure (MMDPNa₂)
durchgeführt, da sich in deren Molekülarstruktur hydrophile Grup
pen befinden, die keine Komplexbildung eingehen und damit die gu
te Löslichkeit der Ca-Ionen gewährleisten sollen.
Die Versuche verliefen zunächst sehr erfolgversprechend, da unter
zu Beispiel 1 analogen Versuchsbedingungen (200 ml Versuchswasser
mit pH 7,8 und 5,4 mmol/l Härte; 50%ige MMDPANa₂-Lösung) bereits
nach Zugabe von 1,1 ml der Behandlungslösung die Wasserhärte un
ter die Nachweisgrenze gefallen war; die Enthärtung war also ge
währleistet.
Doch bildete sich nach mehreren Tagen regelmäßig eine starke bak
terielle Wassertrübung mit starker Sauerstoffzehrung aus, wie
sie auch bei der oben beschriebenen EDTA- und NTA-Verwendung zu
beobachten war. Das überraschende Phänomen ließ sich jedoch da
durch erklären, daß das eingesetzte technische MMDPANa₂-Produkt
herstellungsbedingt acetathaltige Verunreinigungen aufwies.
Während sich acetat-verunreinigte MMDPANa₂-Lösungen als Präparat
für Aquarien also nicht empfehlen, erfüllen die nicht verunrei
nigten Lösungen die gestellten Erfordernisse sehr befriedigend.
Wegen der Strukturähnlichkeit mit dem als stark komplexierend be
kannten EDTA und ferner wegen der Anwesenheit von nicht komple
xierenden hydrophylen Gruppen im Molekül wurden Untersuchungen
mit einerseits der Ethylendiamintetra(methylenphosphonsäure)
(EDTMP) und andererseits der Diethylentriaminpenta(methylen
phosphonsäure) (DETPMP) sowie deren Salzen durchgeführt.
Beide Phosponsäuren erwiesen sich in den Versuchen hinsichtlich
ihrer härtesenkenden Eigenschaften für die zu den Beispielen 1
und 2 angegebenen Werte des Versuchswasser (pH 7,8, Härte
5,4 mmol/l) als günstig. So wurden von der wäßrigen 50%igen Lö
sung von einerseits EDTMP bzw. von DETPMP und andererseits einer
55%igen Lösung von DETPMPNa₇ bzw. einer 56%igen Lösung von
DETMPNa₇ jeweils 1,2 bis 1,3 ml je 200 ml Versuchswasser benö
tigt, um die Wasserhärte unter die Nachweisgrenze von 0,18 ml/l
zu senken. Selbst beim Einsatz in Wasser einer Härte von
10,4 ml/l (58°d) blieb das Wasser dauerhaft klar.
Die genannten Phosphonsäuren und deren Salze sind in jedem Ver
hältnis zueinander in Wasser mischbar, wobei deren Wirksamkeit
oder Stabilität nicht beeinträchtigt wird, wie mehrere Versuche
gemäß der oben angegebenen Versuchsbedingungen gezeigt haben.
Es wurden folgende handelsüblichen und in der aquaristischen An
wendung wirtschaftlich vertretbaren Substanzen verwendet, wobei
MG die Molmasse bedeutet:
- - EDTMPNa₅ (MG 546) als 56%ige wäßrige Lösung (Lösung A′); der pH-Wert der 1%-gen Lösung betrug 6-8 bei 25°C;
- - DETPMP (MG 573) als 50%ige wäßrige Lösung (Lösung B); der pH-Wert der 1%gen Lösung betrug 2,2 bei 25°C;
- - DETPMPNa₇ (MG 727) als 5%ige Lösung (Lösung B′) der pH-Wert der 1%gen Lösung betrug 6-8 bei 25°C;
Die von sämtlichen drei Lösungen (A′, B, B′) im Versuchswasser
erzeugten pH-Wert-Änderungen bleiben im Gegensatz zu einer kon
ventionellen Ansäuerung mit Mineralsäuren äußerst stabil.
Da jedoch die Lösungen A′ und B′ im Versuchswasser pH-Werte zwi
schen 7 und 8 einstellten, für sehr viele Aquarienfische der gün
stigste pH-Wert aber zwischen 6 und 7 liegt, wurde der pH-Wert
mittels der Lösung B korrigiert.
Bei Versuchen mit einerseits sehr weichem Versuchswasser
(< 0,5 mmol/l; < 2,8°d) und andererseits mit sehr hartem Wasser
(< 4,0 mmol/l; < 25°d) erwies es sich als am günstigsten, den
pH-Wert der Mischung aus A′ und B, (A′+B), und aus B′ und B,
(B+B′), auf 5,5 bis 5,7 einzustellen. Dadurch ist zum einen si
chergestellt, daß im sehr weichen Wasser, welches mangels einer
ausreichenden Konzentration an Calciumcarbonat ein sehr geringes
Säurebindungsvermögen aufweist, der pH-Wert nicht auf fischschäd
lich tiefe Werte absinkt; und zum anderen wird bei sehr hohen
Ausgangswerten des Säurebindungsvermögen (hohe Calciumcarbonat
konzentrationen, wie sie im sehr harten Wasser regelmäßig herr
schen) erreicht, daß eine genügende Ansäuerung stattfindet.
Mit beiden Kombinationen, A′+B und B′+B konnte also eine gute
wasserenthärtende und zugleich pH-Wert-senkende und -stabili
sierende Wirkung erzielt werden, ohne daß eine Trübung oder Aus
fällung oder eine Erhöhung der Orthophosphat-Konzentra
tionen auftraten.
Die Verwendung der Kombination B+B′ führte jedoch zu einer leich
ten Braunfärbung des Aquarienwassers, bedingt durch die tiefbrau
ne Produkteigenfarbe von DETPMP bzw. DETPMPNa₇.
Daher befaßten sich Versuche anschließend nur noch mit der Kombi
nation A′+B.
Dazu wurden Mischungen von 100 Teilen der Lösung A′ und 20 Teilen
der Lösung B hergestellt, deren pH-Wert zwischen 5,5 bis 5,6 be
trug und die hell-bernsteinfarben waren, und für ein sehr hartes
Versuchswasser mit einem Härtegrad von 5,4 mmol/l (25°d) und ei
nem pH-Wert von 7,8 verwendet.
Bei Verwendung von 1,3 ml dieser Mischung für 200 ml Versuchswas
ser sank die Wasserhärte unter 0,18 mmol/l (1°d).
Da in Aquarien nur eine Härtereduzierung, nicht aber eine nahezu
vollkommene Beseitigung der Wasserhärte angestrebt wird, wurden
folgende Zudosierung der Mischung A′+B (100 : 20) als Behandlungs
lösung des zu behandelnden Wassers als besonderes sinnvoll ermit
telt:
- - 100 ml Behandlungslösung/100 l Wasser der Härte 2,7 mmol/l (15°d),
- - 200 ml Behandlungslösung/100 l Wasser der Härte 5,5 mmol/l (30°d).
In der praktischen Anwendung wurde folgender Grundversuch ausge
führt:
In einem 170 l Wasser fassenden, mit Fischen besetzen Aquarium wurde das Wasser ausgetauscht, das dann nach drei Tagen einen pH-Wert von 7,2 und eine Härte von 2,2 ml/l (12°d) hatte. Dann wur den 170 ml der oben definierten Behandlungslösung A′+B (100 : 20) zugesetzt, wodurch der pH-Wert auf 6,2 und die Härte auf 0,6 mmol/l (3,4°d) absanken. Innerhalb der folgenden drei Tage stieg der pH-Wert auf 6,4 an und blieb bis zum nächsten Teilwasserwech sel am 17. Tag auf diesem Wert stabil; die Wasserhärte hatte sich ebenfalls nicht verändert, und das Wasser war klar.
In einem 170 l Wasser fassenden, mit Fischen besetzen Aquarium wurde das Wasser ausgetauscht, das dann nach drei Tagen einen pH-Wert von 7,2 und eine Härte von 2,2 ml/l (12°d) hatte. Dann wur den 170 ml der oben definierten Behandlungslösung A′+B (100 : 20) zugesetzt, wodurch der pH-Wert auf 6,2 und die Härte auf 0,6 mmol/l (3,4°d) absanken. Innerhalb der folgenden drei Tage stieg der pH-Wert auf 6,4 an und blieb bis zum nächsten Teilwasserwech sel am 17. Tag auf diesem Wert stabil; die Wasserhärte hatte sich ebenfalls nicht verändert, und das Wasser war klar.
Nach der gegebenen Dosieranleitung wurden insgesamt 21 mit Fi
schen und Pflanzen besetzte Aquarien behandelt, wobei nach dem
Teilwasserwechsel eine der ausgetauschten Wassermenge entspre
chende Nachdosierung vorgenommen wurde. In allen Fällen wurden
die erwünschten Erniedrigungen des pH-Wertes und der Wasserhärte
dauerhaft erreicht, ohne daß Trübungen und/oder ein erhöhter Or
thophosphatspiegel im Aquarienwasser aufgetreten wären. Die gemäß
der Beispiele behandelten Aquarien waren mit Fischarten aller
aquaristisch relevanten Fischfamilien, wie Salmler, Barben, Wel
se, Buntbarsche und andere, besetzt. Während der aktuellen Was
serbehandlung und danach, selbst bei Wiederholungen der Wasserbe
handlung nach dem turnusmäßigen Austausch von Teilmengen des Was
sers im Aquarium, traten keinerlei Fischverluste auf; die Fische
zeigten sich vielmehr durchweg in sehr guter Kondition und schö
ner Färbung auch bei Langzeitaufenthalt von vielen Monaten in dem
erfindungsgemäß mit den Phosphonsäuren behandelten Wasser.
Selbst bei Versuchen mit einer (A′+B)-Behandlungslösung, die ge
genüber der an sich nur benötigten Dosierung in der dreifachen
Menge zugesetzt worden war, ließen sich über mehrere Wochen Beob
achtungszeit keinerlei nachteilige Folgen für das Verhalten und
die Gesundheit der Fische feststellen.
Die hohe Wirksamkeit und die gute Hydrolysestabilität der in der
Mischung A′+B verwendeten Phosphonsäurenverbindungen EDTMP und
DETPMP wurden auch in jeweils drei Tage lang auf 60°C erwärmtem
bzw. gefrorenem Wasser nicht beeinträchtigt. Auch die in der
Aquaristik als Filtermasse häufig eingesetzte Aktivkohle war
nicht in der Lage, die Wirksamkeit der Phosphonsäureverbindungen
durch Absorption zu mindern.
Bei sehr weichem Wasser kam es nach der Anwendung der Mischung
A′+B zufolge des stabil gehaltenen pH-Wertes nie zu dem gefürch
teten Säuresturz und bei sehr sauren Aquarienwässern, wie sie un
ter den praktischen Bedingungen nach langen Phasen ohne Wasser
wechsel und bei starker Fütterung der Fische auftreten können,
was oftmals zu starken Fischverluste führt, hebt die Mischung
A′+B dann den pH-Wert auf den gewünschten, für Fische ungefährli
chen Wert langzeitig an.
Allgemein läßt sich aus den zur Wirksamkeit der komplexbildenden
Phosphonsäuren für die pH-Werteinstellung und die Erniedrigung
der Wasserhärte von Süßwasseraquarien vorgenommenen vielfältigen
Untersuchungen, denen auch andere Phosphonsäuren zugrundelagen
als die in den oben gegebenen Beispielen in ihrer Wirkung näher
vorgestellten, der Schluß ziehen, daß die komplexbildenden Phos
phonsäuren zum Zwecke der Fischwasserbehandlung grundsätzlich ge
eignet sind - wobei jedoch in Einzelfällen die Phosphonsäure die
Anforderungen nicht zufriedenstellend erfüllt, wie sich gemäß des
Beispiels 1 für Aminotris(methylenphosphonsäure) (ATMP) gezeigt
hat; die Gründe für das Versagen der ATMP diesbezüglich, daß im
Aquarienwasser eine Trübung entstand, sind unaufgeklärt. Dies än
dert jedoch nichts an der gewonnenen Erkenntnis der grundsätzlich
guten Verwendbarkeit der komplexbildenden Phosphonsäure zur Kon
ditionierung des Aquarienwassers.
Angemerkt sei noch, daß die in den Versuchen zu Beispiel 4 vorge
nommene Maßnahme, zur Herstellung einer tauglichen Gebrauchslö
sung eine Lösung der freien Phosphonsäure und eine Lösung des
Natriumsalzes derselben oder einer anderen komplexierenden Phos
phonsäure miteinander zu mischen, auch in der Weise erhalten wer
den kann, daß man eine Lösung der freien Säure teilweise mit NaOH
neutralisiert.
Obwohl es für die Zwecke gemäß der Erfindung grundsätzlich aus
reicht, nur das Salz-Säure-Gemisch einer einzigen Spezies an kom
plexierender Phosphonsäure einzusetzen, kann jedoch durch das Mi
schen wenigstens zweier Spezies an komplexierenden Phosphonsäuren
bzw. deren Salzen gegebenenfalls eine Agentienmischung zur Verfü
gung gestellt werden, die unterschiedliche Eigenschaften der je
weiligen Komponente zum Zwecke des angestrebten Ziels der dauer
haften Wasserkonditionierung besonders günstig kombiniert. Ein
solches Gemisch an Phosphonsäuren wird gegebenenfalls auch ermög
lichen, eine solche Spezies an Phosphonsäure einzusetzen, welche
als Einzelsubstanz dazu neigt, Ausflockungen zu verursachen, die
aber im Phosphonsäurengemisch wegen der geringeren Anwendungskon
zentration die Ausflockungserscheinung dann nicht auslöst.
Claims (24)
1. Mittel zur Regulierung der Härte und des pH-Wertes des Wassers
von Süßwasseraquarien auf Grundlage wenigstens eines zur Komplex
bildung mit den die Wasserhärte verursachenden Erdalkali
metall-Ionen befähigten Derivats einer Oxosäure des Phosphors, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Oxosäure des Phosphors Phosphonsäure ist.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kom
plexbildende Phosphonsäure eine am Kohlenstoff der P-C-Bindung
substituierte Methandiphosphonsäure ist.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kom
plexbildende Phosphonsäure eine am Kohlenstoff der P-C-Bindung
substituierte Methylphosphonsäure ist.
4 Mittel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch 1-Hydroxy-ethan-
1,1-diphophonsäure oder Morpholinomethandiphosphonsäure.
5. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kom
plexbildende Phosphonsäure ein Derivat einer Ethylen
diamin-Verbindung ist.
6. Mittel nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Ethylendiamin
tetra(methylenphosphonsäure) (EDTMP) oder Diethylentriamin
penta(methylenphosphonsäure) (DETPMP).
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet als
Mischung aus der freien Phosphonsäure und einem Natriumsalz die
ser Säure.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet als Mi
schung aus einer definierten freien Phosphonsäure und einem Natri
umsalz wenigstens einer weiteren komplexierenden Phosphonsäure.
9. Mittel nach Anspruch 8, gekennzeichnet als wäßrige Lösung.
10. Mittel nach Anspruch 6 und 9 gekennzeichnet als Mischung aus
einer Lösung des Heptanatriumsalzes von DETPMP (DETPMPNa₇) und ei
ner Lösung von DETPMP.
11. Mittel nach Anspruch 6 und 9, gekennzeichnet als Mischung ei
ner Lösung des Pentanatriumsalzes von EDTMP (EDTMPNa₅) und einer
Lösung von DETPMP.
12. Mittel nach Anspruch 11, gekennzeichnet als Mischung aus 100
Teilen einer etwa 55 Gew.-% an EDTMPNa₅ enthaltenden Lösung und 20
Teilen einer etwa 50 Gew.-% an DETPMP enthaltenden Lösung als ge
brauchsfertige Verwendungslösung.
13. Verfahren zur Regulierung der Härte und des pH-Wertes des
Wassers von Süßwasseraquarien auf Grundlage wenigstens eines zur
Komplexbildung mit den die Wasserhärte verursachenden Erdalkali
metall-Ionen befähigten Derivats einer Oxosäure des Phosphors,
gekennzeichnet durch die Verwendung einer komplexbildenden Phos
phonsäure als Oxosäure des Phosphors.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als
komplexbildende Phosphonsäure eine am Kohlenstoff der P-C-Bindung
substituierte Methandiphosphonsäure verwendet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als
komplexbildende Phosphonsäure eine am Kohlenstoff der P-C-Bindung
substituierte Methylphosphonsäure verwendet wird.
16 Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Verwen
dung von 1-Hydroxyethan-1,1-diphophonsäure oder Morpholinomethan
diphosphonsäure.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als
komplexbildende Phosphonsäure ein Derivat einer Ethylen
diamin-Verbindung verwendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch Verwendung
von Ethylendiamin-tetra(methylenphosphonsäure) (EDTMP) oder Die
thylentriamin-penta(methylenphosphonsäure) (DETPMP).
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, gekennzeichnet
durch die Verwendung einer Mischung aus der freien Phosphonsäure
und einem Natriumsalz dieser Säure.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, gekennzeichnet
durch die Verwendung einer Mischung aus einer komplexierenden
freien Phosphonsäure und einem Natriumsalz wenigstens einer wei
teren komplexierenden Phosphonsäure.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Phosphonsäuren bzw. deren Salze als wäßrige Lösung verwendet
werden.
22. Verfahren nach Anspruch 18 und 21, gekennzeichnet durch die
Verwendung der Mischung aus einer Lösung des Heptanatriumsalzes
von DETPMP (DETPMPNa₇) und einer Lösung von DETPMP.
23. Verfahren nach Anspruch 18 und 21, gekennzeichnet durch Ver
wendung einer Mischung aus einer Lösung des Pentanatriumsalzes
von EDTMP (EDTMPNa₅) und einer Lösung von DETPMP.
24. Verfahren nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch die Verwen
dung einer Mischung aus 100 Teilen einer etwa 55 Gew.-% an EDTMPNa₅
enthaltenden Lösung und 20 Teilen einer etwa 50 Gew.-% an DETPMP
enthaltenden Lösung als gebrauchsfertige Verwendungslösung.
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