DE1951268A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen,insbesondere zum Tiefenschweissen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen,insbesondere zum Tiefenschweissen

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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Description

DR. MÜLLER-BORE DlPL.^lNe. 0RALFS DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL «951268
PATENTANWÄLTE
10. Oktober 1969 Mak/Sv - P 2035
Jean-Pierre PEYEOT
8, Domaine du Bei Abord, CHILLX-MAZARIN (Essonne), itankreich
Verfahren und Vorrichtung zum Schweißen, insbesondere zum Tiefenschweißen
Die Erfindung betrifft das Zusammenfügen von Teilen durch Schweißen, d.h. Tiefenschweißen, und insbesondere ein Verfahren zum Schweißen mit Auftragsmetall durch Elektronenbeschuß, das es ermöglicht, ebene oder gekrümmte Bleche zu schweißen, die durch eine sehr enge Suge getrennt sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht aus folgenden Schritten:
Vorbereitung der Sander der zu verschweißenden Teile in der Weise, daß die Schweißkante sehr schmal, bzw. eng ist, wobei ihre Breite 5 a*Ja nicht überschreitet, während ihr· Tiefe wenigstens gleich zehnmal so groß wie die Breite ist, Zuführung des Auftragsmetalls zur Sinne in progressiver oder diskontinuierlicher Weise und Erzeugung einer gegebenenfalls oszillatorischen Ablenkung des Elektronenstrahls innerhalb der Schweißkante in der Weise, daß ein Verschmelzen des Auftragsmetalls mit dem Band der zu verschweißenden • Teile erhalten wird.
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BBAUNSCHWKK3, AM·Ο«β««·*ηκ« «CO·«} «·*«? β MÜNCHEN ββ, noNCT*OCH«rK t » «*«> Stamm
Das Auftragsmetall liegt in Form eines Metallbandes vor, dessen Breitseite entsprechend der Höhe der Schweißkante bzw. Abschrägung angeordnet ist, und das Schwingen, bzw. Oszillieren des Strahles wird mit Hilfe einer Vorrichtung erzeugt, die derart angeordnet ist, daß eine feste Verbindung mit der Kanone besteht und die in das Innere der Abschrägung eindringt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Güte der Zusammenfügung zu verbessern, die vom Schweißen herrührenden Verformungen beträchtlich zu verringern und die Schweilgeschwindigkeiten zu erhöhen, wobei keinerlei Beschränkung durch die Dicken der zu verschweißendenTeile gegeben wea?ekea sein soll.
Gegenstand der Erfindung sind gleichermaßen Schwerkesselbauten, die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt werden, sowie Anordnungen oder Teile derartiger Vorrichtungen, die mittels bestimmter Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens gefertigt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung erläutert; in dieser zeigen:
die Hg. 1 bis 5 Schnittansichten der Vorbereitung einer
Verbindung gemäß der Erfindung,
figur 6 eine Teilschnittansicht eines herkömmlichen Turbinenrotors, der aus einer Anordnung mehrerer geschmiedeter Teile besteht,
die Bg. ? und. 8 Schnitt ansicht en zweier Etappen der Vorbereitung der"erfindungsgemäßen Verschweigsung von z.wei Elementen eines Turbinen- ; rotors ohne Innenzugang,
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die Fig. 9 und 10 entsprechende Ansichten eines Schweiß Vorgangs mit beidseitigem Zugang,
Figur 11 eine zum Teil gebrochen dargestellte sche-
matische Ansicht eines Zwischenzustands eimer geradlinigen Schweißüng durch Elektronenbeschuß gemäß der Erfindung,
Figur 12 eine entsprechende Ansicht einer zylindrischen Schweißung,
Figur 13 eine Hückansicht einer Schweißmaschine zur
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Figur 14 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
die Fig.15 und 16/30° gedrehte schematische Ansichten einer
Schweißung gemäß der Erfindung mit Ablenkung des Elektronenstrahls durch ein Magnetfeld ,
Figur 17 eine der Fig. 16 entsprechende Ansicht der
Oszillation des Strahles durch ein Magnetfeld, und
Figur 18 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 17»
welche den Elektronenstrahl bei einer negativen Polarität einer der Platten zeigt, welche ein elektrisches Feld erzeugt.
Zur Verbindung "zweier große Stärke aufweisender Teile durch Verschweißen wird gemäß der Erfindung in der folgenden oder einer analogen ¥eise vorgegangen:
Fig. 1 zeigt zwei Teile 1 und 2, die durch Schweißung miteinander verbunden werden sollen. Die Schweißkante oder Schweißschräge ist mit einem Stützansatz 5 versehen, der entweder gerade Kanten aufweist oder vorzugsweise mit einer geringen Ausnehmung 4- versehen ist, welche gegebenenfalls ein Zentrieren der Teile ermöglicht. Ferner sind zwei parallele Kanten vorhanden, welche die öffnung 5 der Schweißkante,
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bzw. Schweißnut begrenzen, deren Breite beispielsweise unter
5 mm für zu verschweißende Teile 1 und 2 gehalten wird, deren Dicke "E" größer als 15O mm ist. Das Verhältnis zwischen der Tiefe der Schweißkante "p" (ohne den Stützabsatz 3 mitzurechnen) und seiner Breite "1" kann wenigstens gleich 10 sein. Die untere Grenzbreite der Kante kann sich bis auf etwa 1 mm verringern, wenn von dem erfindungsgemäßen Verfahren Gebrauch gemacht wird, und diese Verringerung hängt im wesentlichen von den Qualitäten der Elektronenoptik ab.
Sind die Teile in ihrer gegenseitigen Lage genau angeordnet, so entspricht die erste Schweißphase dem Vorgang, der üblicherweise als das Aufbringen der Bodenschweißlage bezeichnet wird, und es können dabei zwei Fälle betrachtet werden, gemäß denen die Seiten 6 und 7 entweder im Augenblick des Schweißens beidseitig zugänglich sind oder nur eine von ihnen zugänglich ist.
Im ersten Fall, bei dem die beiden Seiten zugänglich sind (Fig. 1 bis 5) kann das Schweißen von oben auf der Fläche
6 beginnen, wenn vorher auf dieser Fläche 6 der Verbindung eine Metallplatine oder Metallplatte 8 angebracht worden ist, deren Aufgabe es ist, einen späteren Verschleiß zu verhindern, der das Vorhandensein von Kanälen oder Rinnen erforderlich machen,würde .(Fig. _3)· Nach einem Schweißen
bzw. dieser Lage in diesem ersten Arbeitsgang/in Richtung des .'Pf eiles f ,, , bei dem ein vollständiges Durchdringen des Stützansatzes 3 der zwei Teile 1 und 2 erfolgt, wird durch Schleifen die Platine oder Platte 8 (Fig. 4) beseitigt und es werden eventuelle Ansätze 9 und das hintere Ende der Schweißraupe 10 abgeschabt, die gegebenenfalls unregelmäßige Form besitzt.
0 9 B · " ■' 1 3 S 3
_ 5 —
Auf diese Weise gelangt man zu dem in Fig. 4 gezeigten Zustand. Mg. 5 stellt eine Variante dar, in der das Eindringen der Schweißung sich nur über einen Teil 11 erstreckt, der etwas größer als die Hälfte der Höhe des Stützansatzes 12 ist.
Die Tiefe "h" dieser ersten Arbeitslage ändert sich entsprechend den benutzten Elektronenkanonen, und sie wird bei etwa 20 bis JO mm liegen im Falle einer Kanone von 10 kW mit einer Schweißgeschwindigkeit in der Größenordnung von 50 cm pro Minute bei nichtrostendem Stahl.
Das maximale Eindringen, das in einem einzigen Arbeitsgang erreicht werden kann, ist durch die Leistung und das Leistungsvermögen der Elektronenkanone sowie durch die Qualität der Schweißung begrenzt. Diese Qualität hängt u.a. von der zugeführten Leistung und dem Gehalt an gelösten Gasen oder an flüchtigen Elementen des Metalls ab. Die Erfahrung zeigt, daß gegenwärtig bei rostfreiem Stahl ein sicheres und einwandfreies Durchdringen von 50 nun erhalten werden kann, wenn bestimmte Kanonen von etwa 60 kW mit einer Schweißgeschwindigkeit in der Größenordnung eines Meters pro Minute verwendet werden.
Die Schweißverformung bei diesem ersten Arbeitsgang bzw..dieser ersten Lage ist auf einen Schwund in der Größenordnung von 3/10 eines mm begrenzt, und zwar für nicht festgeklammerte Teile aus rostfreiem Stahl und für eine Breite des geschmolzenen Metalls (oder Schweißraupenbreite) von etwa 3 inm. Dieses Schrumpfen kann mit Genauigkeit vorherbestimmt werden und ist von keinerlei Winkelöffnung oder Winkelverformung begleitet, wenn der Querschnitt der Schweißraupe 10 parallele Kanten besitzt. Es ist bekannt,daß dieses Schweißen durch Elektronenbeschuß unter Sekundärvakuum oder sogar unter
Primär-
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vakuum erfolgt, sofern der Beschleunigumgsifceil der- Elektronenkanone 13 (zwischen Kathode und Anode fin? eine Kanone vom Typ PIERCE) unter Sekundär vakuum gehalten wird. Bei der · Durchführung der Schweißung, die hier nicht dargestellt ist, wird für schwere Teile oder räumlich, zu gpcoBe Teile vorzugsweise die Kanone bezüglich der Teile !bewegt,- und es ist wünschenswert, dabei von Saugkannaeim (Elenekamimerii) Gebrauch zu machen, wo der Vakuumraum am der zu schweißenden Verbindung und in seiner unmittelbarem Maine an Jeder der Seiten der Teile begrenzt ist.
Wenn dieser erste Schweißschritt ausgehend von der ELäche mittels eines herkömmlichen Lichtbogens id.it Wolfraeelektrode ohne Auftragsmetall (Verfahren TIG) durchgeführt werden würde, wäre das maximale Eindringen auf etwa 8 mm mit einer Schmelz zonenbreite in der gleichen Größenordnung "bei einer Stoßverbindung ohne Schweißkante begrenzt- Bei diesen Bedingungen sind die Spannungen und ¥erforeungen an nicht festgespannten Teilen größer als annehmbar, und zwar in den meisten Fällen. Es kann sich jedoch auch die Eindringtiefe als nicht ausreichend erweisen, falls sehr schwere Teile gegebenenfalls bewegt, bzw. verschoben werden müssen, um ein Schweißen über die volle Stärke ausgehend von der anderen Seite 7 zu ermöglichen. Es ist; offensichtlich möglich, diese erste Schweißgase, durch einige Arbeitsgänge unter Verwendung von Auftragsmetall ausgehend ¥©n der gleichen Seite in der Weise zu vervollständigen, daß eine Schweißstärke von etwa 20 mm erhalten wird, die praktisch jegliche Handhabung ermöglicht, und zwar auch von sehr schweren Teilen.
Falls eine einzige Seite zugänglich ist, z.B. im Fall der Schweißung von Turbinenrotoren, die aus einer Anordnung einer bestimmten Anzahl geschmiedeter feile 23 vom großer
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Dicke bestehen (Eig- 6), bestellt die einzige bekannte Technik der Zusammexifugung darin, mit einem Lichtbogen zu schweißen, was jedoch, zur Voraussetzung hat, daß einige Löcher 14- vorgesehen sind, die in den einzelnen Hohlräumen 15 münden und dazu bestimmt sind, einen Schutz des rückwärtigen Bades durch Einführung eines Gases und eine visuelle Überwachung zu ermöglichen.
Werden diese Löcher zur Herstellung des Vakuums im Inneren der Hohlräume 1^ verwendet, so kann ausgehend von der Seite 7 durch Elektronenbeschuß geschweißt werden (Pig.?)· Der Strahl trifft dabei auf den Boden der Schweißkante 16 an dem Aasatz 3* welcher den Teilen 1 und 2 als Stütze dient. In diesem falle, in dem die Seite 6 nicht zugänglich ist, ist es nicht möglich., ein späteres Schleifen der Rückseite der Schweißraupe 1? vorzunehmen, und es müssen daher auf sehr genaue Meise die Schweißparameter geregelt werden," um eine regelmäßige Hiickseite zu erhalten (Fig. 8).
In den !"ig. 9 und 10 ist eine AusführungsVariante dargestellt, "bei der von der gleichen Technik Gebrauch gemacht ist, wobei jedoch angenommen ist, daß ein beidseitiger Zugang möglich ist. "Riim erster Arbeitsschritt ausgehend von der Seite 6 wurde bereits durchgeführt (Fig. 5), cLas Teil ist umgedreht (ELg.' 9)? und der Ansatz ist vollständig verschweißt, und zwar ohne Auftragsmetall von der Seite 7 (Fig. 10) in Sichtung des Pfeiles f^·
bzw. die Lage fertiggestellt Wenn der Arbeitsgang aim Boden 18 ausgeführt/ist, muß die Schweißkante oder Schweißschräge 19 ausgefüllt werden. Diese Schweißkante ist besonders eng. Wie bereits ausgeführt wurde, folgt daraus, daß die Schweißverformungen dadurch ebenso verringert werden wie der Spannungszustand. Derartige Ausgestaltungen eignen sich jedoch nicht für das Schweißen nach dem bekannten Stand der Technik.
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Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird vom Elektronenbeschuß Gebrauch gemacht, wobei ausgenützt wird, daß der Elektronenstrahl in gewisser Weise bei sainem Durchgang im Inneren der Schweißkante refokalisiert wird und daß der frontale Abstand oder Arbeitsabstand zwischen der Unterseite der letzten Fokalisierlinse und der Oberfläche des Bades praktisch nicht begrenzt ist, da es bekannt ist, daß bestimmte Schweißungen mit einem Abstand der Kanone von mehr als 900 mm durchgeführt werden konnten.
Das Ausfüllen der Schweißkante erfolgt in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Jiuftragsmetall.
Ein Vorteil des Elektronenbeschusses besteht darin, daß er keinen Schutzfluß (Slag) erfordert, der extrem schwierig zwischen Jedem Schweiß-Arbeitsgang in einer derart engen Schweißnut zu beseitigen wäre. Ein weiterer ^orteil besteht in der erreichbaren Schweißgeschwindigkeit und der Menge an geschmolzenem Metall, da die erhöhten Leistungen dann lokal verfügbar sind.
Gemäß der Erfindung besteht das Auftragsmetall vorzugsweise aus einem Metallband, dessen Dicke etwa der Breite der Schweißkante bzw. des Schweißspaltes entspricht. Dieses Auftragsmetall wird entweder vor jedem Schweißvorgang angebracht (Fig. 11) oder in kontinuierlicher Weise zugeführt (Fig.17)· Das in Form eines MetaHandes vorliegende Auftragsmetall ermöglicht die beste Ausnutzung der erhöhten Leistungen, die von den Elektronenstrahlen abgegeben werden können, sowie die Realisierung von Schweißlagen von beträchtlicher Stärke. Die Fig. 11 und 12 geben eine Vorstellung von diesen zwei Betriebsarten und zeigen jeweils eine Schweißmig mit geradliniger Schweißkante und eine Schweißung mit zylindrischer Schweißkante.
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Die JFig. 13 und 14 zeigen eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung zur Durchführung einer zylindrischen Schweissung in einem die zu verschweißenden Teile enthaltenden Vakuumbehälter, welche nachfolgend beschrieben wird.
Fig. 13 zeigt eine Elektronenkanone 20, die in einen unter Primärvakuum stehenden Behälter 21 mündet, in dem sich das zu schweißende Teil 22, wobei es sich darum handelt, eine ringförmige Schweißkante 23 aufzufüllen, zwischen Haltespindeln 24 drehen kann. Die Antriebsachse 25 tritt in den Behälter 21 über hermetisch dichte Dichtungen 26 ein, und ihre Drehbewegung wird durch einen Motor 27 gesteuert.
Der SchweißVorgang wird durch ein Seitenfaster 28 überwacht. Die Antriebseinrichtung ist auf einem Tisch 29 montiert, der auf einer Bank 30 gleiten kann.
Das Primärvakuum wird durch eine herkömmliche Primärvakuumquelle 31 gewährleistet, während eine übliche ROOTS-Pumpe 32, die von einem Motor 33 gesteuert wird, mittels eines Rohres 3^ und der eigentlichen Sekundärpumpe 35 ein Sekundärvakuum in dem Beschleunigungsraum 13 über den Kanal der Leitung 36 sicherstellt.
Das Auftragsmetall in Form eines Bandes 37 wird von einer Aufwickeltrommel 67 herkommend zugeführt ο
Das durch einen Motor 38 angetriebene Band 37 läuft zwischen Rollen 39? die auf einer Einrichtung 40 montiert sind, welche im Verlauf des Vorgangs des Auffüllens progressiv in Richtung des Pfeiles f, angehoben wird.
Eine auftretende Schwierigkeit besteht darin, zu erreichen, daß sich das Auftragsmetall 37 (oder 41) mit den Wänden der Schweißkante 19 in zufriedenstellender Weise
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verbindet. Es sind dann Klebungen zu befürchten, wenn lokal die Oberfläche der Schweißkante nicht schmilzt. Um dies zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung der Strahl 42 der Oberfläche 4-J oder 44- der Schweißkante in Höhe des Schmelzbades angenähert (Fig. 15 und 16). Aufgrund der Tiefe der Schweißkante und ihrer Enge kann dieser Vorgang nicht in zufriedenstellender Weise durch Verschiebung der Kanone 20 durchgeführt werden und zwar vor allem auch deshalb, weil innerhalb der Schweißkante, d.h. des Schweißspaltes eine Refokussierung des Strahles erfolgen muß. Aus diesem Grunde wird gemäß der Erfindung eine Ablenkung des Strahles 4-2 von einer Höhe 4-5 an bewirkt, die tief im Inneren des Schweiß spalt es gelegen ist, und zwar so nahe wie möglich am effektiven Schweißpunkt. Da auf diese Weise der Elektronenstrahl gekrümmt wird, ermöglicht diese Krümmung des Strahles die Schaffung von Schweißungen guter, Qualität, indem die Energie in den Wandhohlräumen 4-6 des geschmolzenen Metalls nahe den Seiten 4-3 und 44 des Schweißspaltes konzentriert wird.
Gegebenenfalls wird eine Oszillation in der Weise bewirkt, daß das Bad im Verlauf der Schweißung von einem Rand zum andern abgelenkt wird. In Fig. 15 ist die Form der Schweißraupe mit ihrer Bodenlage 4-7 sowie der Anfang der Führung 48 zu sehen. ' .
Sei Die Ablenkung wird dadurch bewirkt, daß das elektromagnetische Feld im Innern des Schweißspaltes geändert wird, und zwar mittels einer miniaturisierten Vorrichtung, welche in das Innere des Spaltes eindringt. Fig. 16 zeigt eine in Richtung des Pfeiles f^ ausgeführte Schweißung, und zwar in Form einer Schnitt ansicht entsprechend der Winkelhalbierenden des Schweißspaltes. Die Teile sind bei 49 bereits verschweißt, der Strahl wird auf dem Auftragsmetall 50 bewegt, der Hohlraum 5Ί ι dessen Wände aus geschmolzenem Metall bestehen, bildet sich durch das Auf-
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treffen des Elektronenstrahls 42 aus. Zwei Polteile 52 und 53 > welche beispielsweise aus Ferritmagneten bestehen, erzeugen ein Magnetfeld, das den Strahl in einer zur Ebene der Fig. 16 senkrechten Richtung ablenkt, d.h. zu einer der Seiten des Schweißspaltes hin. Die Magnete 52 und 53 werden von einem mit der Kanone 20 verbundenen Arm 5^ gehalten.
Es kann auch eine andere miniaturisierte Vorrichtung verwendet werden, welche ein elektrisches Feld senkrecht zu den Seiten des Schweißspaltes erzeugt. Diese Vorrichtung besteht dann aus zwei Isolierplatten 55 und 56 (Fig.17), welche zwei leitende Auflagen 57 "und 58 tragen, die abwechselnd negativ polarisiert sind und auf diese Weise den Strahl 42 nacheinander entsprechend den Pfeilen f,- und ffi abstoßen. Fig. 17 zeigt eine Schnittansicht entsprechend der Winkelhalbierenden des Schweißspaltes, wobei eine Schweißung mit Auftragmetall 50 zu sehen ist, welche einer negativen Polarisierung des leitenden Teiles 58 <ier Fig. 18 entspricht.
- Patentansprüche -
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Claims (10)

  1. Pat ent an Sprüche
    ./Maschine zum Schweißen mit Auftragsmetall durch Elektronenbeschuß, gekennz eichnet durch einen Vakuumbehälter (21)', eine Elektronenkanone (20), einen Motor (27), eine Steuerwelle (25), die in den Vakuumbehälter (21) über hermetisch dichte Dichtungen (26) eingeführt ist, Futter
    zum Verkeilen oder Festklemmen des zu schweißenden Teiles (22), sowie einen Sockel (30) mit /ippen (29), wobei die Welle (25) das zu schweißende Teil (22) antreibt, ir.· dem die schmale Rinne (23) der zu schweißenden Schweißkante (5) aufgefüllt wird durch aufeinanderfolgende, elektronisch an die Oberfläche der Schweißkanten und untereinander geschweißte Aufträge, wobei die Feinheit dieser Rinne oder das Verhältnis der Tiefe zur Breite wenigstens gleich 10 ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Höhe (45) innerhalb der Schweißkanten (5) mittels Magneten (52 und 53) eine Ablenkung des Strahles (42) bewirkt wird, um aufeinanderfolgend längs der Seiten (43 und 44) der Schweißkante (5) ein wirksames Verschnrö ζen der Schweißkanten (5) mit dem Auftragsmetall (48) zu erhalten.
  3. 3· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffüllen der Schweißkante (5) in geradliniger Weise mittels eines Auftragsmetalls in Bandform (41) erfolgt, dessen Dicke etwa der Breite der Schweißkante, bzw. des Schweißspaltes entspricht,'wobei die Breitseite dieses Bandes entsprechend der Höhe des Schweißspaltes angeordnet isb und nacheinander jedes Band einer Schweißlage entspricht.
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  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffüllen des Schweißspaltes in Kreisform mittels eines Metallbandes (37) erfolgt, das von einer Trommel (67) kommend in einen Schweißspalt (23) in Ringrillenform gewickelt wird.
  5. '}. Maschine nach Anspruch 2, dadurch g ekennz e i c h n e t, daß die durch die Magnete (52 und 53) "bewirkte Ablenkung periodisch schwingend ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichn e t, daß die Ablenkung durch eine miniaturisierte Vorrichtung (52, 53) "bewirkt wird, die von einem mit der Kanone (20) verbundenen Arm (54) gehalten ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichn e t, daß die Vorrichtung (52, 53) elektrische oder elektromagnetische Felder zur Wirkung kommen läßt.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumbehälter (21) mit einer Primärvakuumquelle (31) verbunden ist und daß die Beschleunigungszone (13) der Kanone (20) mit einer Sekundärvakuumquelle (35) verbunden ist.
  9. 9. Massivteil, das aus Teilen besteht, die mittels einer Maschine nach Anspruch 1 verschweißt sind, dadurch g e k ennz eichnet, daß Elemente (1)2) vorhanden sind, an denen die Flächen einer Schweißkante (5) vorgesehen sind, daß die Rinne dieser Schweißkante ein Verhältnis zwischen der Tiefe und ihrer Breite aufweist, das größer als 10 ist, wobei die Breite zwischen 1 und 5 mm liegt und die Dicke der Elemente großer als 15O mm ist.
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  10. 10. Verfahren zur Herstellung eines Massivteiles durch Verschweißen zweier Elemente mittels Elektronenstrahlseschuß, dadurch g ekennz eichnet, daß jedes der zwei miteinander zu verschweißenden Teile (1 und 2) mit einem Stütz ansät ζ (3) und einer Schweißkante versehen wird, daß die Anordnung (5) der Schweißkanten der zwei Teile, wenn die Stützansätze (J) in gegenseitiger Berührung sind, ein Verhältnis der Tiefe "p" zur Breite "1" von wenigstens gleich 10 besitzen, daß die Breite "1" etee 5 mm nicht überschreitet, daß die .Verschweißung der Flächen der Stützansätze (3) mittels des Strahles (42) einer Elektronenkanone (20) erfolgt, um die Teile (1 und 2), die längs der Stütz ans ätze (3) in- Berührung sind, miteinander zu verbinden, daß dann der Schweißspalt (5) progressiv mit einem Auftragsmetall (37) gefüllt wird, in_dem im Innern des Schweißspaltes (19) eine Ablenkung des Strahles bewirkt wird, um das Verschmelzen der Oberflächen (43 und 44) der Schweißkante (19) ndL* dem Auftragsmetall (37) zu erreichen.
    009818/1353
    AS
    Leerseite
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