DE19512659C1 - Mittels einer Kurbeleinrichtung betätigbares Fenster - Google Patents

Mittels einer Kurbeleinrichtung betätigbares Fenster

Info

Publication number
DE19512659C1
DE19512659C1 DE1995112659 DE19512659A DE19512659C1 DE 19512659 C1 DE19512659 C1 DE 19512659C1 DE 1995112659 DE1995112659 DE 1995112659 DE 19512659 A DE19512659 A DE 19512659A DE 19512659 C1 DE19512659 C1 DE 19512659C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
window
frame
opening element
crank
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1995112659
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Saelzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saelzer Sicherheitstechnik GmbH
Original Assignee
Saelzer Sicherheitstechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saelzer Sicherheitstechnik GmbH filed Critical Saelzer Sicherheitstechnik GmbH
Priority to DE1995112659 priority Critical patent/DE19512659C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19512659C1 publication Critical patent/DE19512659C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein mittels einer Kurbeleinrichtung oder eines schwenkbaren Hebels mit Gestänge betätigbares Fenster mit einem in eine Wandöffnung einsetz­ baren Blendrahmen und mindestens einem in diesem beweglich gelagerten Flügel­ rahmen, wobei innenseitig Schenkel des Flügelrahmens und/oder Schenkel des Blendrahmens mit Verkleidungsprofilen abgedeckt sind, die mittels in Schließ­ stellung des Flügelrahmens unzugänglichen Befestigungselementen mit dem Flügelrahmen bzw. Blendrahmen verbunden sind.
Aus der DE 44 23 944 A1 ist ein Fenster bekannt, bei dem die Schenkel eines Blendrahmens und die Schenkel eines Flügelrahmens rauminnenseitig mit Ver­ kleidungsprofilen versehen sind, die unmittelbar gegen die Innenseite der Schenkel des Blendrahmens und des Flügelrahmens anliegen und mit diesen durch Schrauben verbunden sind. Diese Schrauben sind so angeordnet, daß ihre Köpfe in der Schließstellung des Flügelrahmens ausnahmslos unzugänglich überdeckt sind, um auf diese Weise einerseits eine unbefugte Demontage der Verkleidungsprofile zu verhindern und andererseits an dem Fenster keinerlei Anhaltspunkte entstehen zu lassen, welche sich dazu eignen würden, Strangulierungsmittel oder dergleichen daran zu befestigen. Derartige Fenster werden vor allem in dem Strafvollzug dienenden Zellen von Haftanstalten sowie Räumlichkeiten in Gerichtsgebäuden eingebaut, deren Insassen aus Personaleinsparungsgründen nicht permanent überwacht werden können. Nicht zuletzt die infolgedessen erhöhte Suizidrate bei derart untergebrachten Personen hat zu der Forderung geführt, derartige Räumlich­ keiten so auszubilden, daß ihre innenseitigen Begrenzungsflächen keinerlei Vor­ sprünge oder Vertiefungen aufweisen.
Manuell betätigbare Fenster der eingangs beschriebenen Art eignen sich trotz ihrer Abdeckung der Schenkel des Blendrahmens und/oder des Flügelrahmens nicht dazu, z. B. in Gefängniszellen eingesetzt zu werden, da die Betätigungseinrichtun­ gen freiliegen bzw. frei zugänglich sind. Dadurch würde eine Betätigung des Fen­ sters durch die in dem Raum untergebrachten Personen ermöglicht, was zur Verhinderung von Ausbruchsversuchen aus dem Fenster unbedingt zu vermeiden ist. Des weiteren besteht die erhebliche Gefahr, daß die Kurbeleinrichtung oder der schwenkbare Hebel mit Gestänge Suizidversuche von Personen begünstigen, die in Räumlichkeiten mit derartigen Fenstern untergebracht sind, da diese Einrichtun­ gen viele Möglichkeiten zur Befestigung von Strangulierungsmitteln bieten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mittels einer Kurbeleinrichtung oder eines schwenkbaren Hebels mit Gestänge betätigbares Fenster so auszubilden, daß eine Betätigung des Fensters durch nicht berechtigte Personen verhindert wird und die Getriebe- und Beschlagteile des Fensters keine Möglichkeit zur konstruktions- oder einbaubedingten Begünstigung eines Suizids bieten.
Ausgehend von einem Fenster der eingangs beschriebenen Art, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurbeleinrichtung bzw. der Schwenkhe­ bel mit Gestänge in ihrer bzw. seiner Ruhestellung von mindestens einem Ver­ kleidungsprofil unzugänglich überdeckt und in einer Freigabestellung eines ab­ schließbaren Öffnungselements des Verkleidungsprofils betätigbar ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß eine Betätigung des Fensters nur durch berech­ tigte Personen erfolgen kann, da die Kurbeleinrichtung bzw. der Schwenkhebel mit Gestänge in ihrer bzw. seiner Ruhestellung von einem Verkleidungsprofil unzugäng­ lich überdeckt ist. Die zur Betätigung des Fensters erforderliche Verlagerung des Öffnungselements in die Freigabestellung kann nur von solchen Personen durch­ geführt werden, die über einen Schlüssel für das abschließbare Öffnungselement des Verkleidungsprofils verfügen, was für die in den Zellen untergebrachten Personen nicht zutrifft. Mittels der erfindungsgemäßen Konstruktion werden aber auch Manipulationen an sämtlichen Beschlagteilen durch nicht berechtigte Perso­ nen verhindert, so daß Teile der Kurbeleinrichtung, des Schwenkhebels oder des Gestänges nicht als Ausbruchswerkzeuge oder gar Stich- oder Schlagwaffen mißbraucht werden können. Es wird ferner verhindert, daß Kassiber oder Unter­ lagen von unberechtigten Personen aus dem Fenster gereicht werden können.
Des weiteren wird mit dem Fenster gemäß der Erfindung sicher verhindert, daß durch irgendwelche Teile der gesamten Fensterkonstruktion einschließlich sämtli­ cher Beschlagteile und der Betätigungseinrichtung Suizidversuche der in solchen Räumlichkeiten untergebrachten Personen auf irgendeine Weise begünstigt wer­ den, da die Vorsprünge und erhabenen Bauteile der Kurbeleinrichtung oder des schwenkbaren Hebels mit Gestänge, die z. B. zur Befestigung von Strangulierungs­ mitteln geeignet wären, ausnahmslos unzugänglich überdeckt sind und Vertiefun­ gen, die dazu provozieren können, irgendwelche Befestigungsmittel darin ein­ zubringen, um damit mittelbar eine Befestigungsmöglichkeit für Strangulierungs­ mittel zu schaffen, bei der erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion nicht vorhan­ den sind.
Schließlich wird durch die erfindungsgemäße Fensterkonstruktion noch erreicht, daß zur Fensterbetätigung befugte Personen lediglich einen Schlüssel für das Öffnungselement benötigen und das Mitführen anderer Hilfsmittel, wie z. B. ab­ nehmbarer Griffe oder Kurbelstangen, nicht erforderlich ist.
Nach einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fensters wird vorgeschlagen, daß die Kurbeleinrichtung mindestens zwei kardanisch verbundene Stangenteile sowie eine mit einem der Stangenteile verbundene Knickkurbel aufweist, die mittels zweier Gelenke in eine axial mit dem verbundenen Stangenteil fluchtende Stellung streckbar ist.
Die kardanische Verbindung erlaubt, daß das mit der Knickkurbel verbundene Stangenteil in der Freigabestellung des abschließbaren Öffnungselements des Verkleidungsprofils ausreichend weit von der Fenster- bzw. Blendrahmenebene entfernt werden kann, wodurch eine Möglichkeit zur bequemen Drehung der Kurbel geschaffen wird. Trotz dieser komfortablen Bedienungsmöglichkeit beansprucht eine derart ausgestaltete Kurbeleinrichtung in ihrer Ruhestellung nur einen sehr geringen Bauraum, da die Knickkurbel aufgrund ihrer beiden Gelenke in eine axial mit dem verbundenen Stangenteil fluchtende Stellung streckbar und daher flach an die Fenster- bzw. Blendrahmenebene anlegbar ist. Das die Kurbeleinrichtung überdeckende Verkleidungsprofil benötigt daher in senkrechter Richtung zur Fensterebene nur sehr geringen Raum.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Verkleidungsprofil aus mindestens einem auf seiner gesamten Länge bündig an dem Blendrahmen oder dem das Fenster umgebenden Bauwerks­ körper anliegenden Teilstück besteht, das einen Hohlraum zur Aufnahme der Kurbeleinrichtung bzw. des schwenkbaren Hebels mit Gestänge begrenzt.
Die Ausbildung des Verkleidungsprofils als mindestens ein Hohlprofil stellt eine fertigungstechnisch besonders einfach zu realisierende Möglichkeit dar. Aufgrund der auf der gesamten Länge bündigen Anlage des Hohlprofils an dem Blendrahmen oder dem das Fenster umgebenden Bauwerkskörper ergeben sich keinerlei suizid­ begünstigende Vertiefungen oder Spalte, und aufgrund des in das Verkleidungs­ profil integrierten Hohlraums ist es nicht erforderlich, daß dieser Hohlraum durch Zusammenfügung mehrerer Flachprofile unter Zuhilfenahme irgendwelcher Ver­ bindungselemente erzeugt wird.
Die Erfindung weiter ausgestaltend, wird vorgeschlagen, daß ein Verkleidungsprofil aus drei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Teilstücken besteht, wobei ein mittleres Teilstück als Öffnungselement ausgebildet ist und in seinem Quer­ schnitt so an die Querschnitte der beiden anderen Teilstücke angepaßt ist, daß es in einer Abdeckstellung des Öffnungselements von den beiden anderen Teilstücken überlappt wird sowie zur Verlagerung in die Freigabestellung in den Hohlraum eines benachbarten Teilstücks teleskopartig einschiebbar ist.
Die teleskopartige Verschiebbarkeit des als Öffnungselement ausgebildeten Mittel­ stücks stellt eine besonders vorteilhafte und platzsparend zu betätigende Ausge­ staltung dar. In ihrer Ruhestellung wird die Kurbeleinrichtung bzw. der schwenk­ bare Hebel mit Gestänge sicher abgedeckt, da eine unbefugte Entfernung des beidseitig von den benachbarten Teilstücken überlappten Mittelstücks außerordent­ lich erschwert ist. Um das als Öffnungselement dienende mittlere Teilstück in die Freigabestellung zu überführen, ist keinerlei gelenkige Lagerung des Öffnungsteils erforderlich, da dieses einfach und platzsparend in den Hohlraum eines benach­ barten Teilstücks einschiebbar ist.
Ist das mittlere Teilstück mittels eines Schließzylinders verriegelbar, dessen Schlüs­ sel ausschließlich in der Abdeckstellung abziehbar ist, so ist stets sichergestellt, daß sich das Öffnungselement trotz abgezogenen Schlüssels nicht ungewollterwei­ se noch in der Freigabestellung befindet. Vielmehr ist die Abdeckung der Kurbel­ einrichtung bzw. des schwenkbaren Hebels mit Gestänge bei abgezogenem Schlüssel zwangsläufig verriegelt. Die Schlüsselbetätigung des Öffnungselements stellt des weiteren eine für die berechtigten Personen bequeme Art der Bedienung dar, da keinerlei eventuell sperrige Spezialwerkzeuge zur Fensterbetätigung mit­ geführt werden müssen.
Schließlich wird nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung noch vorgeschla­ gen, daß das Öffnungselement als eine gelenkig an einem Verkleidungsprofil gelagerte Klappe ausgebildet ist.
Bei dieser Ausgestaltung ist es besonders vorteilhaft, daß das Verkleidungsprofil aus nur einem Teilstück, z. B. in Form eines U-Profils, bestehen kann, bei dem ein Bereich des die U-Schenkel verbindenden Steg es als mit einem Gelenk versehene Klappe ausgestaltet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Fensters mit einem Dreh-Kipp-Flügel und einem mittels einer Kurbeleinrichtung betätigbaren kippbaren Oberlicht;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kurbeleinrichtung sowie Schenkel des Blend- und Flügelrahmens entlang der Linie II-II des Fen­ sters gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt wie in Fig. 2, jedoch entlang der Linie III-III;
Fig. 4 eine Ausschnittsvergrößerung der Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Ansicht eines Fensters mit einer alternativen Ausgestal­ tung des Verkleidungsprofils und des Öffnungselements;
Fig. 6 einen Querschnitt wie in Fig. 2, jedoch entlang der Linie VI-VI des Fensters gemäß Fig. 5, und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein Verkleidungsprofil mit einer Klap­ pe entlang der Linie VII-VII des Fensters gemäß Fig. 6.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Fenster, das einen dreh- und kippbaren Flügelrahmen 1 und einen als kippbares Oberlicht ausgebildeten Flügelrahmen 2 aufweist. Der dreh- und kippbare Flügelrahmen 1 und das Oberlicht sind in einem gemeinsamen Blendrahmen 3 gelagert, der seinerseits wiederum in eine Wandöff­ nung eingesetzt und mit einem nicht abgebildeten Bauwerkskörper fest verankert ist.
Auf der in Fig. 1 abgebildeten Innenseite des Fensters sind Schenkel beider Flügelrahmen 1 und 2 mit Verkleidungsprofilen 4 bis 11 abgedeckt. Diese Ver­ kleidungsprofile 4 bis 11 sind mittels nicht sichtbarer Befestigungselemente mit den zugehörigen Flügelrahmen 1 und 2 verbunden, wobei diese Befestigungs­ elemente in einer jeweiligen Schließstellung der Flügelrahmen 1 und 2 unzugäng­ lich angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine rundherum glatte und keine Vorsprünge oder Vertiefungen aufweisende, nach innen gerichtete Oberfläche der Flügelrahmen 1 und 2 erreicht, die keinerlei Möglichkeit zur Begünstigung eines Suizidversuchs unter Zuhilfenahme von Bauteilen des Fensters bietet, zumal auch sämtliche Beschlagteile des Oberlichts, wie z. B. gestrichelt angedeutete Scheren­ elemente 13, verdeckt angeordnet sind.
Das Oberlicht des dargestellten Fensters ist mittels einer Kurbeleinrichtung 12 betätigbar, die im wesentlichen aus einem an Scherenelementen 13 angelenkten Vertikalgetriebe 14, zwei länglichen Stangenteilen 15 und 16 sowie einem Kröp­ fungsteil 17 und einem Griffteil 18 besteht. Die länglichen Stangenteile 15 und 16 sind mittels eines Kardangelenks 19 verbunden, während die Verbindung zwischen dem Stangenteil 16 und dem Kröpfungsteil 17 und auch die Verbindung zwischen dem Kröpfungsteil 17 und dem Griffteil 18 von je einem in nur einer Ebene um 90° abknickbaren Gelenk 19 hergestellt wird. In Fig. 1 befindet sich die Kurbeleinrich­ tung 12 in einer geradlinig gestreckten Stellung, in der ihre sämtlichen Bauteile axial miteinander fluchtend ausgerichtet sind.
Die gesamte Kurbeleinrichtung 12 ist von insgesamt drei Teilstücken 20, 21 und 22 eines Verkleidungsprofils in ihrer Ruhestellung unzugänglich überdeckt. Die beiden Teilstücke 20 und 22 weisen einen kastenförmigen Querschnitt auf und sind mittels in Durchbrüchen angeordneten Halteplatten auf die in Fig. 2 gezeigte Weise von ihrer Innenseite her am Blendrahmen 3 befestigt. Das mittlere, als Öffnungselement dienende Teilstück 21 besitzt einen U-förmigen Querschnitt, wobei freie U-Schenkel 24 zum Blendrahmen 3 weisen. In einem Hohlraum des kastenförmigen Teilstücks 20 bzw. zwischen den Schenkeln des U-förmigen Teilstücks 21 ist die Kurbeleinrichtung 12 untergebracht. Wie auch insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Querschnitt des mittleren Teilstücks 21 derart an den Querschnitt der beiden anderen Teilstücke 20 und 22 angepaßt, daß das als Öffnungselement dienende mittlere Teilstück 21 teleskopartig in den Hohlraum des darüber angeordneten Teilstücks 20 einschiebbar ist. Eine Endposition des mitt­ leren Teilstücks 21 bildet eine Freigabestellung des Öffnungselements, in der das Kardangelenk 19, das untere Stangenteil 16 sowie das Kröpfungsteil 17 und das Griffteil 18 der Kurbeleinrichtung 12 von außen zugänglich sind (siehe Fig. 1). Eine zum Bedienen des Fensters berechtigte Person kann in der Freigabestellung des Öffnungselements die freiliegenden Teile der Kurbeleinrichtung 12 im Kardan­ gelenk 19 vom Blendrahmen 3 abwinkeln und durch Abknicken des Kröpfungsteils 17 und des Griffteils 18 in den einfachen Gelenken 19 eine Knickkurbel ausformen und sodann das Oberlicht betätigen.
Eine Verschiebung des mittleren Teilstücks 21, das in seiner Ruhestellung an beiden Enden von den Verkleidungsprofilen 20 und 22 überlappt wird, ist erst nach der Entriegelung eines Schließzylinders 23 möglich, wozu ein besonderer Schlüssel erforderlich ist.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist im Bereich des Schließzylinders 23, der die U-Schenkel 24 verbindende Steg 25 des Öffnungselements (siehe Fig. 2) entfernt. An einem U-Schenkel 24 ist ein Klotz 26 befestigt, über dem sich ein Freiraum 27 befindet, in den ein Schließhebel 28 des Schließzylinders 23 in dessen Verriegelungsstellung eingreift. Wie des weiteren in Fig. 4 dargestellt ist, befindet sich auf der Vorderseite des mittleren Teilstücks 21 in der Nähe der Überlappung mit dem unteren Teilstück 22 ein Handgriff 29, der die Verschiebung des als Öffnungselement dienenden mittleren Teilstücks 21 in dessen Freigabestellung erleichtert.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Fensters, bei der die Abdeckung der Kurbeleinrichtung 12′ durchgängig aus einem Teilstück 20′ eines Verkleidungs­ profils besteht, das einen rechteckigen Querschnitt aufweist und bündig an dem Blendrahmen 3′ mit von der Vorderseite des Fensters aus unzugänglichen und nicht abgebildeten Befestigungselementen angebracht ist.
Als Öffnungselement dient bei dieser Ausführung eine Klappe 21′, die - wie in Fig. 6 dargestellt ist - einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Beide Stirnseiten 21′′ und 21′′′ der Klappe 21′ sind verschlossen, um keine Befestigungsmöglichkeit für Strangulierungsmittel zu schaffen. Die Klappe 21′ ist über ein Scharnier 22′ mit dem Teilstück 20′ an dessen unterem Ende verbunden. Der Querschnitt der Klappe 21′ und der Querschnitt des Teilstücks 20′ des Verkleidungsprofils ergänzen sich im Überlappungsbereich der Klappe 21′ zu einem Rechteckquerschnitt.
Aus den Fig. 5 und 6 ist ersichtlich, daß die Klappe 21′ an ihrem dem Schar­ nier 22′ abgewandten Ende mit einem Schließzylinder 23′ versehen ist, mit dem die Klappe 21′ zur Verhinderung eines unberechtigten Öffnens verriegelt werden kann.
Fig. 7 zeigt, wie eine Verriegelungslasche 28′ des Schließzylinders 23′ in der Verriegelungsstellung hinter eine auf der Innenseite eines Deckblechs 29′ des Teilstücks 20′ befestigte Verriegelungsplatte 30′ greift.
Im Bereich der Klappe 21′ befinden sich im Innern des Teilstücks 20′ je zwei L- Profile 30′′, deren zum Blendrahmen 3 senkrecht ausgerichteter Schenkel 31′ jeweils die zwischen der Klappe 21′ und dem Teilstück 20′ gebildete Fuge 32′ innenseitig überlappt. Gleichzeitig verhindern diese beiden L-Profile 30′′, daß die Klappe 21′ in zerstörerischer Weise seitlich ausgehebelt wird.

Claims (6)

1. Mittels einer Kurbeleinrichtung oder eines schwenkbaren Hebels mit Gestän­ ge betätigbares Fenster mit einem in eine Wandöffnung einsetzbaren Blend­ rahmen und mindestens einem in diesem beweglich gelagerten Flügelrah­ men, wobei innenseitig Schenkel des Flügelrahmens und/oder Schenkel des Blendrahmens mit Verkleidungsprofilen abgedeckt sind, die mittels in Schließstellung des Flügelrahmens unzugänglichen Befestigungselementen mit dem Flügelrahmen bzw. Blendrahmen verbunden sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kurbeleinrichtung (12 bzw. 12′) bzw. der schwenkbare Hebel mit Gestänge von mindestens einem Verkleidungsprofil in ihrer bzw. seiner Ruhestellung unzugänglich überdeckt und in einer Freigabestellung eines abschließbaren Öffnungselements des Verkleidungsprofils betätigbar ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeleinrich­ tung (12 bzw. 12′) mindestens zwei kardanisch verbundene Stangenteile (15, 16 bzw. 15′, 16′) sowie eine mit einem Stangenteil (16 bzw. 16′) verbundene Knickkurbel aufweist, die mittels zweier Gelenke (19 bzw. 19′) in eine axial mit dem verbundenen Stangenteil (16 bzw. 16′) fluchtende Stellung streckbar ist.
3. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verkleidungs­ profil aus mindestens einem auf seiner gesamten Länge bündig an dem Blendrahmen (3) oder dem das Fenster umgebenden Bauwerkskörper anlie­ genden Teilstück (20, 22 bzw. 20′, 22′) besteht, das einen Hohlraum zur Aufnahme der Kurbeleinrichtung (12 bzw. 12′) bzw. des schwenkbaren Hebels mit Gestänge begrenzt.
4. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verkleidungs­ profil aus drei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Teilstücken (20, 21, 22) besteht, wobei ein mittleres Teilstück (21) als Öffnungsele­ ment ausgebildet und in seinem Querschnitt so an die Querschnitte der beiden anderen Teilstücke (20, 22) angepaßt ist, daß es in einer Abdeck­ stellung des Öffnungselements von den beiden anderen Teilstücken (20, 22) überlappt wird sowie zur Verlagerung in die Freigabestellung in den Hohl­ raum eines benachbarten Teilstücks (20) teleskopartig einschiebbar ist.
5. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Teil­ stück (21) mittels eines Schließzylinders (23) verriegelbar ist, dessen Schlüssel ausschließlich in der Abdeckstellung des Öffnungselements ab­ ziehbar ist.
6. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnungselement als eine gelenkig an einem Verkleidungsprofil gelagerte Klappe (21′) ausgebildet ist.
DE1995112659 1995-04-05 1995-04-05 Mittels einer Kurbeleinrichtung betätigbares Fenster Expired - Fee Related DE19512659C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995112659 DE19512659C1 (de) 1995-04-05 1995-04-05 Mittels einer Kurbeleinrichtung betätigbares Fenster

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995112659 DE19512659C1 (de) 1995-04-05 1995-04-05 Mittels einer Kurbeleinrichtung betätigbares Fenster

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19512659C1 true DE19512659C1 (de) 1996-04-18

Family

ID=7758804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995112659 Expired - Fee Related DE19512659C1 (de) 1995-04-05 1995-04-05 Mittels einer Kurbeleinrichtung betätigbares Fenster

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19512659C1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4423944A1 (de) * 1993-08-03 1995-02-16 Saelzer Sicherheitstechnik Tür oder Fenster

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4423944A1 (de) * 1993-08-03 1995-02-16 Saelzer Sicherheitstechnik Tür oder Fenster

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1085153A2 (de) Verriegelbares Dreh- und/oder Schiebeflügelsystem
DE212015000262U1 (de) Mit Fliegengitter versehene(s), nach innen öffnende(s) Tür bzw. Fenster mit nach außen öffnendem Glasflügel und Drückergarnitur sowie Scharnier dafür
EP3622139B1 (de) Fenster oder tür mit einbruchsicherer kippöffnungsbegrenzung
EP2039865A1 (de) Tor
DE4423944C2 (de) Tür oder Fenster
DE202008012837U1 (de) Fenster mit verriegelbarem Beschlag
EP1818489B1 (de) Sicherheitsfenster oder -tür in einbruchhemmender Ausführung
EP1614844A2 (de) Drehlagervorrichtung
EP2058459B1 (de) Gebäudeabschluss mit Panik-Entriegelungselement in einbruchhemmender Ausführung
DE19512659C1 (de) Mittels einer Kurbeleinrichtung betätigbares Fenster
EP3822437B1 (de) Tür oder fenstersystem
DE10290395B4 (de) Verschluss-System
DE19504720A1 (de) Sicherheitsvorrichtung für Fenster oder Türen zum Verhindern von Einbrüchen
DE202007013657U1 (de) Duschanordnung mit einer geteilten Tür
DE4419309C1 (de) Fenster- oder Türsicherung
DE19902579A1 (de) Verschlußvorrichtung für den unterschlagenden Flügel zweiflügeliger setzholzloser Fenster, Türen o. dgl.
DE10236707A1 (de) Vorrichtung für eine Tür
DE19942563A1 (de) Einbruchsicherung mit Befestigungsknopf
DE202013103537U1 (de) Vorrichtung zur Ver- und Entriegelung eines Fensterflügels, einer Lüftungsklappe oder dergleichen an einem Blendrahmen
EP2620572B1 (de) Sperreinrichtung zur sperrung einer bewegung eines gegen einen rahmen bewegbaren flügels
DE102017011284A1 (de) Doppelrahmen-System
DE3242090C2 (de) Treibstangenverschluß zum Feststellen des unterschlagenden Flügels von zweiflügeligen Fenstern oder Türen ohne Mittelpfosten in der geschlossenen Stellung
DE29614557U1 (de) Dreh-Kippfenster oder -Tür
DE2037496A1 (de) Schaltsperre für Treibstangenbeschlage an Fenstern, Türen od dgl
DE10040245A1 (de) Dreh-Kipp-Beschlag für Fenster, Türen oder dgl. und Fenster oder Tür mit einem Dreh-Kipp-Beschlag

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee