DE19508464A1 - Flächenelastischer Schwingboden und zugehöriger Schwingträger - Google Patents
Flächenelastischer Schwingboden und zugehöriger SchwingträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elastischen, mehrlagigen
Schwingboden, wie z. B. einen Sport- oder Mehrzweckhallenbo
den, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 39, sowie
einen dafür vorgesehenen Schwingträger, auf dem sich der
Schwingboden abstützt.
Derartige Schwingträger stellen ein wesentliches Element
von Schwingböden, insbesondere von flächenelastischen
Schwingböden dar, indem sie das Schwingungs- und Dämpfungs
verhalten des Schwingbodens zum einen wesentlich charakte
risieren und zum anderen für einen günstigen Kraftfluß vom
Laufbelag in den Unterboden sorgen, auf dem sich die
Schwingträger abstützen. Der Schwingträger bestimmt damit
nicht nur die statische Belastbarkeit des Schwingbodens,
die durch die Standardverformung einerseits und die Ausdeh
nung der Durchbiegungsmulde andererseits meßbar ist, son
dern auch das dynamische Schwingverhalten, das durch den
Kraftabbau bzw. das Energieabsorptionsvermögen und durch
das Ballreflexionsvermögen charakterisiert wird. Dabei hat
der Schwingträger die weitere Aufgabe, die Montage des
Schwingbodens soweit wie möglich zu vereinfachen. Zu diesem
Zweck sind die Schwingträger so aufgebaut, daß sie zu
leicht handhabbaren Montageeinheiten mit mehreren Metern
Länge zusammengestellt werden können wodurch sich auf der
Baustelle eine leichte und zuverlässige Handhabung ergibt.
Schwingträger für mehrlagige, flächenelastische Schwingbö
den sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Diese Trä
ger werden im Parallelabstand zueinander auf dem Unterboden
verlegt und tragen unter Zwischenschaltung einer Blindbo
denbrettlage entweder ein Sportparkett oder einen Laufboden
beispielsweise in Form von Lastverteilungsplatten, wie z. B.
Sperrholzplatten oder Spanplatten, die dann mit einem Ober
belag versehen werden.
Der Aufbau des Schwingträgers mit zwei übereinander liegen
den Gurtbrettlagen bietet eine Reihe von Möglichkeiten, das
statische und dynamische Verhalten des Schwingbodens zu be
einflussen, um die in der DIN 18032 Teil 2 festgelegten
Kriterien zu erfüllen.
Mit einer Konstruktion des Schwingträgers gemäß DE-
GM 83 29 011 wurde versucht, die Durchbiegungsmulde des
Schwingbodens dadurch zu kontrollieren, daß die obere Gurt
brettlage oberhalb federelastischer Stützauflager in
Schwingsegmente unterteilt wurde. Der Vorteil dieses
Schwingträgers besteht darin, daß es durch einfache Dimen
sionierungsvariationen gelingt, dem Schwingboden ein pro
gressives Feder-/Dämpfungsverhalten zu verleihen, wobei
durch die obere Gurtbrettlage das Verhalten bei leichten
Stoßbelastungen und durch die untere Gurtbrettlage die ma
ximale Tragfähigkeit des Bodens bestimmbar ist. Das pro
gressive Feder-/Dämpfungsverhalten der Auflager wird dabei
zur Vergleichmäßigung der Federeigenschaften und der Durch
biegungsmulde des Bodens ausgenutzt.
Um unter Beibehaltung dieser günstigen Charakteristik die
Spannungen in der Konstruktion weiter zu vergleichmäßigen,
wird in der EP 0 404 770 B1 ein Schwingträger gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen, bei dem
nach wie vor die obere Gurtbrettlage in Schwingsegmente un
terteilt ist, die Zwischenstücke jedoch zu den Auflagern
versetzt angeordnet sind. Die untere Gurtbrettlage ist nach
wie vor durchgehend ausgebildet, d. h. sie erstreckt sich
über mehrere Schwingsegmente der oberen Gurtbrettlage hin
weg.
Mit einem derartigen Schwingträger gelingt es, die Anforde
rungen der DIN 18032 Teil 2 zu erfüllen. Detail-Untersu
chungen von mit derartigen Schwingträgern ausgestatteten
Schwingböden haben jedoch gezeigt, daß es mit dem bekannten
Schwingträger schwierig ist, die Durchbiegungsmulde in den
beiden Haupt-Meßrichtungen, d. h. in den Richtungen parallel
und senkrecht zur Ausrichtung der Schwingträger zu ver
gleichmäßigen. Das Problem wird insbesondere dann akut,
wenn der Schwingboden eine besonders hohe Tragzahl haben
soll.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Schwingträger für einen nachgiebigen, insbesondere fläche
nelastischen Schwingboden gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 zu schaffen, mit dem es gelingt, unter Beibe
haltung eines einfachen Aufbaus und damit einer einfachen
Montage die statischen und dynamischen Schwingungs- und
Dämpfungscharakteristika des Schwingbodens in den beiden
Haupt-Meßrichtungen zu vergleichmäßigen.
Diese Aufgabe wird durch einen Schwingträger mit den Merk
malen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen
Schwingboden mit den Merkmalen des Patentanspruchs 39 zu
schaffen, der sich bei vereinfachter Montage dadurch aus
zeichnet, daß die Durchbiegungsmulde in beiden Haupt-Meß
richtungen vergleichmäßigt ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Schwingboden mit den Merkma
len des Patentanspruchs 39 gelöst.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Schwingträgers läßt
sich selbst bei sehr hohen Tragzahlen des Bodens eine Ver
gleichmäßigung der Bodenkennwerte über die Fläche erzielen.
Durch die Unterteilung der unteren Gurtbrettlage in einzel
ne Schwingsegmente, die sich auf den Stützauflagern abstüt
zen, kann die untere Gurtbrettlage sehr tragfähig, d. h.
verhältnismäßig starr ausgebildet werden, ohne den fläche
elastischen Sportboden insgesamt übermäßig steif zu ge
stalten. Dabei ergibt sich durch die Zwischenschaltung der
zusätzlichen Dämpfungselemente die Möglichkeit, die Kopp
lung zwischen der oberen und der unteren Gurtbrettlage den
jeweiligen Anforderungen entsprechend optimal anzupassen,
wodurch sich mehr Möglichkeiten für die Dimensionierung der
oberen Gurtbrettlage und damit für die Beeinflussung des dy
namischen Schwingverhaltens des Bodens ergeben. Es hat sich
gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Unterteilung der
unteren Gurtbrettlage die Durchbiegungsmulde in Richtung
quer zur Längserstreckung des Schwingträgers im Vergleich
zu herkömmlichen Schwingträgerkonstruktionen verkleinert
werden kann, wodurch sich insgesamt eine Vergleichmäßigung
der Durchbiegungsmulde in den beiden Haupt-Meßrichtungen
einerseits und eine homogenere Verteilung der Bodenkennwer
te über die Fläche erzielen lassen.
Mit dem Aufbau des Schwingbodens gemäß Patentanspruch 39
werden die Bodenkennwerte über der Fläche noch weitergehend
vergleichmäßigt. Erfindungsgemäß wird die Druckverteilungs
schicht des Schwingbodens in Segmente bzw. Schwingstreifen
aufgebaut, deren Breite im wesentlichen dem Parallelabstand
benachbarter Schwingträger entspricht. Dadurch wird die
Durchbiegungsmulde in Richtung quer zur Längserstreckung
der Schwingträger stärker eingegrenzt. Gleichwohl ergibt
sich hierdurch keine Verkomplizierung der Montage, da das
Lastverteilungssegment erfindungsgemäß mit der Blindboden
brettlage zu einem Modul zusammengefaßt wird. Die Fertig
montage des Bodens kann dadurch noch schneller und effekti
ver erfolgen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Mit der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 ergibt sich ein
besonders einfacher Aufbau, bei dem die Zahl der Stützauf
lager und Zwischenstücke auf ein Minimum begrenzt ist.
Vorzugsweise überbrücken die Stützauflager die Gliederungen
der unteren Gurtbrettlage flächig, was sich positiv auf den
Kraftfluß von der Gurtbrettlage in das Stützauflager und
von dort in den Unterboden auswirkt.
Die Federsteifigkeit des Stützauflagers kann innerhalb wei
ter Grenzen variiert werden. Besonders vorteilhaft ist es,
eine Federsteifigkeit von mindestens 100 N/mm, vorzugsweise
von mindestens 500 N/mm vorzusehen. Es zeigt sich, daß
selbst bei im wesentlichen starren Stütz auflagern der er
findungsgemäße Effekt der Vergleichmäßigung der Durchbie
gungsmulde erzielbar ist, allerdings mit entsprechend hoher
Grundsteifigkeit des Schwingbodens. Auf diese Grundsteifig
keit kann gezielt über die Federsteifigkeit der Stützaufla
ger Einfluß genommen werden. Dies erfolgt besonders effek
tiv durch die Weiterbildung nach den Patentansprüchen 5 bis
14. Die Stützauflager können aus unterschiedlichem Material
bestehen, sie sind jedoch vorzugsweise aus Holz, einem
Holzwerkstoff, aus Kunststoff oder aus Metall gefertigt
bzw. aus einem Verbund dieser Materialien.
Wenn die Stützauflager von einem Verbundkörper gemäß An
spruch 7 gebildet sind, ergibt sich eine zusätzliche Mög
lichkeit zur gesteuerten Beeinflussung des Durchbiegungs
und/oder Schwingverhaltens des Schwingträgers. Hier kann
insbesondere über die Geometrie, d. h. über die Form und die
Dicke des Elastikpads Einfluß auf die Krümmungs- und Kraft
abbau-Charakteristik des Schwingträgers bzw. des Schwingbo
dens genommen werden.
Wenn der Elastikpad aus gummielastischem Material besteht,
so läßt sich bei vorgegebenem Druckverformungsmodul des Ma
terials über die Dicke die Federsteifigkeit des Stützaufla
gers gut einstellen, wobei sich der zusätzliche Vorteil er
gibt, daß sich in allen Belastungsrichtungen ein gutes
Dämpfungsverhalten des Schwingbodens erzielen läßt.
Es hat sich gezeigt, daß sich ein besonders günstiges Ver
formungs- und Schwingverhalten mit einem Elastikpad erzie
len läßt, das gemäß Patentanspruch 10 lediglich einen
Bruchteil der Fläche der Stützauflagerplatte abstützt.
Der erfindungsgemäße Aufbau des Schwingträgers eröffnet die
Möglichkeit, die untere Gurtbrettlage stärker als die obere
Gurtbrettlage zu gestalten. Diese Weiterbildung ist Gegen
stand des Patentanspruchs 15. Trotz dieser Dimensionierung
gelingt es durch die erfindungsgemäße Kopplung zwischen
oberer und unterer Gurtbrettlage unter Zuhilfenahme der
Zwischenstücke einerseits und der zusätzlichen Dämpfungse
lemente andererseits, den Kraftabbau des Schwingbodens auf
einem ausreichend hohem Niveau zu halten, um die Kriterien
der DIN 18032 Teil 2 mit einem Wert über 53% an jeder Stel
le der Bodenfläche zu erfüllen. Überraschenderweise wird
die Durchbiegungsmulde trotz durchgehender Ausbildung der
oberen Gurtbrettlage und selbst für den Fall, daß die obere
Gurtbrettlage geschwächt wird, nicht übermäßig groß. Ande
rerseits läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Aufbau und mit
gewöhnlichem seitlichen Parallelabstand der Schwingträger,
der im wesentlichen dem Abstand des Stützauflager ent
spricht, auch eine Verkleinerung der Durchbiegungsmulde ge
messen in einer Richtung senkrecht zur Längserstreckung der
Schwingträger einstellen.
Das erfindungsgemäße Konzept läßt sich - je nach Nutzungs
profil des Schwingbodens - für Bodenaufbauten mit unter
schiedlicher Verlegedichte der Schwingträger einsetzen. Be
sonders gute Ergebnisse konnten mit Schwingsegmenten gemäß
Patentanspruch 18 erzielt werden, deren Länge im Bereich
zwischen 400 und 800 mm, vorzugsweise bei 500 mm liegt.
Die Schwingsegmente der unteren Gurtbrettlage können auf
verschiedene Art und Weise erzeugt werden. So ist es bei
spielsweise möglich, mit einem unteren, durchgehenden Gurt
brett zu arbeiten, das über den einzelnen Stützauflagern
Einkerbungen bzw. Schlitze aufweist. Eine weitere Variante
besteht darin, die Schwingsegmente gemäß Patentanspruch 19
vollständig voneinander durch einen Spalt zu trennen, d. h.
das untere Gurtbrett in einzelne Segmente zu durchtrennen.
Über das Material und die Formgebung der zusätzlichen Dämp
fungselemente läßt sich das Schwing- und Verformungsverhal
ten des Schwingträgers bzw. des Schwingbodens zusätzlich
beeinflussen. Dabei ist es möglich, die Dämpfungselemente
für den Fall, das sie elastisch gestaltet sind, im vorge
spannten Zustand zwischen die obere und die untere Gurt
brettlage einzugliedern.
Es hat sich gezeigt, daß sich insbesondere über die Kontur
der Dämpfungselemente gemäß Patentanspruch 25 die Ausdeh
nung der Durchbiegungsmulde quer zur Längserstreckung der
Schwingträger besonders gut steuern läßt.
Wenn die Dämpfungselemente gemäß Patentanspruch 27 aus ei
nem elastischen Material bestehen, so läßt sich gleichzei
tig eine besonders gute Schwingungsdämpfung erzielen. Diese
ist besonders einfach durch das beteiligte Volumen und/oder
die Stützfläche der Dämpfungselemente beeinflußbar.
Der erfindungsgemäße Aufbau des Schwingträgers ermöglicht
es nach wie vor, Montageeinheiten mit einer Länge von etwa
4 m vorzumontieren. Dabei ergibt sich der zusätzliche Vor
teil, das sich an den Stoßstellen kein abweichendes Verfor
mungsverhalten bzw. Schwingverhalten des Schwingträgers er
gibt.
Die Gurtbrettlagen können - je nach Anforderungsprofil
durch die sportliche oder Mehrzwecknutzung - in verschiede
nen Breiten ausgeführt werden, wobei sich besonders gute
Ergebnisse mit einer Breite von etwa 100 mm erzielen las
sen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Lastverteilungsplatte sind
Gegenstand der Unteransprüche 40 bis 46.
Wenn die Verstärkungsrippen auf der Unterseite der Lastver
teilungsplatte abwechselnd von den beiden Seitenrändern um
ein vorbestimmtes Montagemaß vor- bzw. zurückstehen, ergibt
sich die Möglichkeit einer einfachen und zuverlässigen Mon
tage der Lastverteilungsplatten mit guter Bündigkeit. Die
Verbindung der Lastverteilungsplatten mit dem darunterlie
genden Schwingträger erfolgt vorzugsweise so, daß ein Modul
über den vorstehenden Abschnitt der am benachbarten Modul
seitlich vorstehenden Verstärkungsrippe mit den darunter
liegenden Schwingträger verschraubt wird, so daß eine
Durchverschraubung vorliegt. Die Verbindungsschrauben sind
damit längs der Seitenfläche des Moduls in Zick-Zack-Form
angeordnet, wobei lediglich jede zweite Verstärkungsrippe
mit dem darunterliegenden Schwingträger verschraubt ist.
Die Montage wird auf diese Weise zeitsparender und es er
gibt sich ein größerer seitlicher Abstand der Verbindungs
schrauben, wodurch sich auch Montagefehler minimieren las
sen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
übrigen Unteransprüche. Nachstehend werden anhand schemati
scher Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfin
dung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schwingträgers gemäß einer
ersten Ausführungsform;
Fig. 2 die Ansicht des Schwingträgers gemäß Fig. 1 von
unten (Blickrichtung entlang des Pfeils II in Fig.
1 ohne Darstellung der Dämpfungselemente);
Fig. 3 die Ansicht des Schwingträgers gemäß Fig. 1 von
oben (Blickrichtung entlang des Pfeils III in Fig.
1 ohne Darstellung der Dämpfungselemente);
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab die Einzelheit "IV" in
Fig. 1;
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab die Einzelheit "V" in Fig.
1;
Fig. 5A bis 5C in etwas verkleinertem Maßstab Ansichten von
Varianten des Dämpfungselements entsprechend der
Ansicht "VA" in Fig. 4;
Fig. 6 die Ansicht gemäß "VI" in Fig. 4;
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf Lastverteilungs
platten eines Schwingbodens, die auf Schwingträgern
ruhen;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der
Verbindungstechnik zwischen einer Lastverteilungs
platte und dem Obergurt eines Schwingträgers und
Fig. 9 in etwas vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht
zweier in Längsrichtung aneinanderstoßender
Schwingträger.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Schwingträgers, d. h.
eines Doppelschwingträgers, mit einem Obergurt 10 und einem
Untergurt 12. Ober- und Untergurt bestehen aus Gurtbrettern
wie z. B. aus Holzbrettern, wobei der Obergurt von einem
durchgehenden Brett beispielsweise mit einer Länge L10 von
etwa 4000 mm ausgebildet ist. Der Untergurt 12 besteht aus
einer Vielzahl von Untergurtsegmenten 12′, die sich auf
Stützauflagern 14 abstützen. Mit TA ist die Teilung des Un
tergurts 12 in die Vielzahl der Untergurt-Segmente bzw.
Schwingsegmente 12′ bezeichnet. Der Buchstabe S bezeichnet
den zwischen den Stirnseiten benachbarter Schwingsegmente
12′ ausgebildeten Spalt, über den die Unterteilung der un
teren Gurtbrettlage erfolgt.
Der Obergurt 10 ist mit dem Untergurt 12 durch eine Viel
zahl von Zwischenstücken 16 fest verbunden, die die Form
von Plattenkörpern haben und im Teilungsabstand T zueinan
der stehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht der
Teilungsabstand T der Zwischenstücke 16 dem Maß TA, d. h.
dem Gliederungsmaß der unteren Gurtbrettlage. Mit anderen
Worten, die Zwischenstücke 16 sind mittig versetzt zu den
Stützauflagern 14 angeordnet und sowohl mit dem Untergurt
als auch mit dem Obergurt fest verbunden, vorzugsweise ver
schraubt und/oder verleimt. Auf diese Weise entsteht die in
den Fig. 1 bis 3 dargestellte Montageeinheit, die vorge
fertigt auf die Baustelle transportiert und dort verlegt
werden kann.
Zwischen dem Obergurt 10 und dem Untergurt 12 sind zusätz
liche Dämpfungselemente 18 geschaltet, über die sich der
Obergurt 10 an den Schwingsegmenten 12′ des Untergurts 12
abstützt. Die Dämpfungselemente 18 sind in variabler Anzahl
zwischen den Zwischenstücken 16 vorgesehen. Durch Variation
der Anzahl der Dämpfungselemente 18 kann der Grad der tra
genden Unterstützung des Untergurts eingestellt werden.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Dämpfungse
lemente 18 jeweils paarweise zu beiden Seiten eines
Stützauflagers 14 vorgesehen. Einzelheiten der Anordnung
ergeben sich aus der Beschreibung der Fig. 4 bis 6 und
9. Auch die zusätzlichen Dämpfungselemente 18 sind zumin
dest mit dem Obergurt oder mit dem Untergurt verbunden,
beispielsweise angeheftet oder angeklammert, so daß sie zum
Bestandteil der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Montage
einheit werden. Fig. 1 zeigt, daß der Obergurt 10 um eine
halbe Teilung T zu dem aus 8 Schwingsegmenten 12′ bestehen
den Untergurt 12 versetzt angeordnet ist, und zwar derart,
daß er über das in Fig. 1 rechte Ende um eine halbe Tei
lung T/2 hinausragt und auf der linken Seite gemäß Fig. 1
etwa mittig am linken Zwischenstück 16 endet.
Die Breite des Schwingträgers ist mit B bezeichnet und sie
ist für den Obergurt 10 und den Untergurt 12 identisch. Es
sei jedoch hier bereits hervorgehoben, daß dies nicht not
wendigerweise der Fall sein muß. Durch Variation der Brei
ten des Ober- und/oder des Untergurts läßt sich zusätzlich
Einfluß auf das statische und dynamische Verformungsverhal
ten des Schwingträgers nehmen.
Fig. 4 zeigt ein Detail des Schwingträgers gemäß Fig. 1
bis 3 im Bereich der Stützauflager 14. Man erkennt den
Spalt S zwischen benachbarten Schwingsegmenten 12′ des Un
tergurts. Dieser Spalt S wird durch das Stützauflager 14
überbrückt, das beim gezeigten Ausführungsbeispiel von ei
nem Verbundkörper gebildet ist. Der Verbundkörper besitzt
eine Stützauflagerplatte 20, die die Schwingsegmente 12′
flächig unterstützt und mit diesen - wie durch die Strich
punktierten Linien angedeutet - fest verbunden, vorzugs
weise verschraubt und/oder verleimt ist. Die Stützauflager
platte ist im wesentlichen aus nicht nachgiebigen Werk
stoff, wie z. B. aus Holz, einem Holzwerkstoff, aus Kunst
stoff oder aus Metall gefertigt. Es kann auch ein Verbund
dieser Materialien zur Anwendung kommen.
Bodenseitig trägt die Stützauflagerplatte 20 einen Elastik
pad 22 mit einer Dicke D22 und einer Längenerstreckung L22,
die nur einen Teil der Längenerstreckung L20 der Stützauf
lagerplatte 20 ausmacht. Der Elastikpad besteht vorzugs
weise aus einem Material mit einem Druckverformungsmodul
zwischen 1 und 5 N/mm², vorzugsweise zwischen 1.5 und 2
N/mm². Dieser Wert läßt sich beispielsweise mit einem gum
mielastischen Kunststoff mit einer Rohdichte von etwa 700
kg/m³ realisieren. Durch Variation der Dicke D22 und der
Grundfläche des Elastikpads 22 läßt sich dann die Feder
steifigkeit des Elastikpads und damit des Stützauflagers 14
einstellen. Vorteilhafterweise beträgt diese Federsteifig
keit mindestens 100 N/mm, vorzugsweise mindestens 500 N/mm.
Fig. 6 zeigt, daß der Elastikpad 22 die Stützauflagerplat
te 20 über die gesamte Breite unterstützt. Die Längener
streckung L22 macht etwa 40 bis 50% der Längenerstreckung
L20 der Stützauflagerplatte aus.
Aus Fig. 6 ist ferner erkennbar, daß die Stützauflager
platte mit den Schwingsegmenten 12′ unter Zuhilfenahme von
vier Schrauben 24 - vergleiche auch gestrichelte Linie in
Fig. 4 - fest verbunden ist. Wie vorstehend bereits er
wähnt, erfolgt die Verbindung zwischen Stützauflagerplatte
20 und Schwingsegmenten 12′ flächig. Anstelle einer Ver
schraubung kann auch eine Verklammerung oder eine Vernage
lung treten, wobei zusätzlich die Kontaktflächen zwischen
Stützauflagerplatte und Schwingsegmenten verleimt werden
können. Es sind auch Kombinationen dieser Verbindungstech
niken möglich.
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der Verbindung zwischen Ober
gurt 10 und einem Schwingsegment 12′ des Untergurts 12 im
Bereich der Zwischenstücke 16. Mit strichpunktierter Linie
ist ein Befestigungselement, beispielsweise ein Schraube
oder ein Nagel dargestellt, mit dem das Schwingsegment 12′
mit dem Zwischenstück 16 und dem Obergurt 10 fest verbunden
ist. Anstelle einer Schraube oder eines Nagels kann auch
eine Verklammerung treten. Auch Fig. 5 zeigt, daß das Zwi
schenstück 16 den Obergurt 10 und das Schwingsegment 12′
flächig stützt, so daß über die Planflächen zusätzlich eine
Verleimung oder eine andere kraftflüssige Verbindung statt
finden kann.
Mit L16 ist die Längenerstreckung des Zwischenstücks 16 be
zeichnet. Diese kann ebenfalls entsprechend den statischen
und dynamischen Vorgaben variiert werden. Im gezeigten Aus
führungsbeispiel beträgt die Längenerstreckung L16 etwa 50
bis 60% der Breite B des Schwingträgers.
In den Fig. 4 und 5 sind darüber hinaus Dickenmaße für
die Komponenten des Schwingträgers angegeben. Mit D20 ist
die Dicke der Stützauflagerplatte 20 bezeichnet, mit D12
die Stärke des Untergurts, d. h. die Stärke des Schwingseg
ments 12′ und mit D10 die Stärke des Obergurts. Das Maß D18
bezeichnet den Vertikalabstand zwischen Obergurt 10 und Un
tergurt 12, d. h. die Stärke der Zwischenstücke 16 bzw. der
zusätzlichen Dämpfungselemente 18. Dieses Maß ist auch in
Fig. 5 als Maß D16 eingetragen.
Mit L18 ist die Längenerstreckung des Dämpfungselements 18
bezeichnet, die ebenfalls zur Steuerung des Verformungs-
und Tragverhaltens des Schwingträgers einer Variation un
terzogen werden kann. Schließlich ist mit dem Maß D18 der
Seitenabstand der Dämpfungselemente 18 zu beiden Seiten der
Trennfuge S bezeichnet. Durch Veränderung des Maßes D18
läßt sich ebenfalls Einfluß auf die Schwingungsübertragung
zwischen Obergurt 10 und Untergurt 12 nehmen.
Fig. 4 zeigt, daß die Dämpfungselemente 18 den Obergurt 10
flächig auf dem Untergurt bzw. auf den Schwingsegmenten 12′
des Untergurts abstützen. Durch Variation der Stützfläche
des Dämpfungselements 18 läßt sich der Grad der Schwin
gungskopplung zwischen Obergurt 10 und Untergurt 12 zusätz
lich beeinflussen. Im einzelnen gelingt es, durch Variation
der Form und des Volumens der zusätzlichen Dämpfungsele
mente 18 Einfluß auf die Durchbiegungsmulde in Richtung der
zur Längserstreckung des Schwingträgers, d. h. in einer
Richtung, die auf der Zeichenebene der Fig. 4 senkrecht
steht, zu steuern. Es sind verschiedene Formgebungen der
Dämpfungselemente 18 möglich, wobei einige von diesen in
den Fig. 5A bis 5C dargestellt sind.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 5A sind die Dämpfungsele
mente 18 stabförmig ausgebildet, d. h. sie erstrecken sich
mit gleichbleibender Längenerstreckung L18 über die gesamte
Breite B des Schwingsegments 12′.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5B hat das Dämpfungse
lement 118 die Form einer Zylinderscheibe mit einem Durch
messer D118.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 5C ist das Dämpfungsele
ment 218 wiederum als scheibenförmiger Körper gestaltet,
der jedoch eine ovale Kontur hat.
Während die Zwischenstücke 16 im wesentlichen unnachgiebig,
d. h. starr ausgebildet sind, wobei hier als Material Holz
oder Holzwerkstoff, aber auch Kunststoffe oder Metallteile
Anwendung finden können, bestehen die Dämpfungselemente 18
beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus elastischem Werk
stoff, beispielsweise aus demselben Werkstoff, aus dem die
Elastikpads 22 der Stützauflager 14 bestehen. Es hat sich
gezeigt, daß dann, wenn ein elastisches Material Verwendung
findet, die Federsteifigkeit in einem Bereich oberhalb 100
N/mm gewählt sein soll. Es ist jedoch nicht unbedingt er
forderlich, die Dämpfungselemente 18 aus elastischem Mate
rial zu fertigen. Vielmehr können diese Dämpfungselemente
auch aus Holz, aus Holzwerkstoff, aus Kunststoff, aus Me
tall oder einem anderen, gleichwertigen Verbundmaterial be
stehen, wobei über die Geometrie und das Volumen der Di
stanzelemente ebenso wie über die Abstimmung der seitlichen
Distanz D18 auf das Stützauflager eine Einstellung der Cha
rakteristik des Schwingträgers erfolgt.
Fig. 9 zeigt die Gestaltung des Schwingträgers im Bereich
des Stoßes zweier aneinandergefügter Montageeinheiten. Auf
der linken Seite befindet sich der Schwingträger ST1, und
auf der rechten Seite der Schwingträger ST2. Man erkennt,
daß das äußere Stützauflager 14 des Schwingträgers ST1
ebenso wie das linke Stützauflager 114 des Schwingträgers
ST2 halbiert ist. Das Stützauflager besteht somit im Stoß
bereich aus zwei Hälften 14 und 114. In diesem Bereich wer
den die Schwingsegmente 12′ und 112′ stumpf aneinander ge
setzt, wobei ein Montagespalt MS verbleiben kann. Der Ober
gurt 10 des Schwingträgers ST1 erstreckt sich über das
Stützauflager 14 hinaus bis etwa zur Mitte des Zwischen
stücks 116 des gemäß Fig. 9 rechten Schwingträgers ST2.
Das Dämpfungselement 18 ist fest am Schwingträger ST1 ange
bracht. Das Zwischenstück 118 kann entweder am Obergurt 10
des Schwingträgers ST1 oder aber am Schwingsegment 112′ des
anderen Schwingträgers ST2 befestigt sein. Zur Verbindung
der Schwingträger ST1 und ST2 ist somit lediglich im Be
reich des Zwischenstücks 116 eine Ankopplung des Obergurts
10 an das Schwingsegment 112′ des anderen Schwingträgers
ST2 vorzunehmen. Dies geschieht vorzugsweise unter Zuhilfe
nahme einer Durchverschraubung und/oder einer Verklammerung
und/oder einer Vernagelung des Obergurts 10 durch das Zwi
schenstück 116 hindurch mit dem Schwingsegment 112′. Zu
sätzlich kann über die Stützfläche zwischen dem Zwischen
stück 116 und dem Obergurt 10 eine Verleimung vorgesehen
sein.
Versuche haben gezeigt, daß mit folgenden Geometrien beson
ders günstige Verformungs- und Schwingcharakteristika des
Schwingträgers erzielt werden konnten:
Die Länge L10 bzw. L12 des Schwingträgers sollte im Bereich zwischen 3 und 5 m liegen. Die Länge der Schwingsegmente ist vorzugsweise in einem Bereich zwischen 400 bis 800 mm, vorteilhafterweise in einem Bereich zwischen 450 und 550 mm zu wählen. Dabei kann die Dicke D12 der Schwingsegmente 10 bis 30 mm betragen, vorzugsweise zwischen 19 und 21 mm. Die Breite B des Schwingträgers kann je nach dem Anforderungs profil, das durch die sportliche Nutzung geprägt wird, im Bereich zwischen 24 und 150 mm liegen, vorzugsweise jedoch etwa bei 100 mm.
Die Länge L10 bzw. L12 des Schwingträgers sollte im Bereich zwischen 3 und 5 m liegen. Die Länge der Schwingsegmente ist vorzugsweise in einem Bereich zwischen 400 bis 800 mm, vorteilhafterweise in einem Bereich zwischen 450 und 550 mm zu wählen. Dabei kann die Dicke D12 der Schwingsegmente 10 bis 30 mm betragen, vorzugsweise zwischen 19 und 21 mm. Die Breite B des Schwingträgers kann je nach dem Anforderungs profil, das durch die sportliche Nutzung geprägt wird, im Bereich zwischen 24 und 150 mm liegen, vorzugsweise jedoch etwa bei 100 mm.
Die Stärke D10 des Obergurts liegt vorteilhafterweise im
Bereich zwischen 10 und 30 mm und sie macht vorzugsweise
nur einen Bruchteil der Stärke D12 des Untergurts aus. Die
ser Prozentsatz liegt vorzugsweise zwischen 60 und 90%,
vorteilhafterweise zwischen 75 und 85%.
Bei Verwendung eines elastischen Materials für die zusätz
lichen Dämpfungselemente 18 hat sich eine Dicke D18 im Be
reich zwischen 10 und 30 mm als vorteilhaft erwiesen. Diese
Dicke variierte jedoch mit der Kontur und der Längener
streckung L18, um bei einem vorgegebenen Druckverformungs
modul eine günstige Federsteifigkeit im Bereich der Dämp
fungselemente 18 zu erzielen. Bei einer Dicke D12 der
Schwingsegmente von 21 mm, einer Dicke D10 des Obergurts
von 16,5 mm hat sich das Maß D18 von 9 mm als besonders
günstig herausgestellt, wobei in diesem Fall die Stützauf
lagerplatte 20 des Stützauflagers 14 mit einer Stärke D20
von ebenfalls 9 mm ausgebildet und von einem Elastikpad 22
mit einer Dicke von 5 mm und einer Längenerstreckung L22
von 40 bis 50 mm unterstützt wurde. Als Material für den
Elastikpad 22 und für die Dämpfungselemente 18 wurde ein
Kunststoffmaterial mit einer Rohdichte von etwa 700 kg/m³
und einem Druckverformungsmodul von etwa 1.6 N/mm² verwen
det.
Im folgenden wird auf die Fig. 7 Bezug genommen, die sche
matisch eine Draufsicht eines Schwingbodens mit auf
Schwingträgern verlegten Lastverteilungsplatten zeigt. Die
Schwingträger haben das Bezugszeichen 30 erhalten und sind
mit strichpunktierten Linien angedeutet. Diese Schwingträ
ger 30 stehen im Paralleleabstand PA von beispielsweise 500
mm. In Fig. 7 sind die Stützauflager 14 der Schwingträger
nicht näher dargestellt. Die Anordnung ist in der Regel so
getroffen, daß der seitliche Abstand der Stützauflager 14
im wesentlichen dem Parallelabstand PA seitlich benachbar
ter Schwingträger 30 entspricht. Ferner sind die benachbar
ten Schwingträger 30 so verlegt, daß die Stützauflager des
einen Schwingträgers im wesentlichen mittig versetzt zu den
Stützauflagern des benachbarten Schwingträgers stehen. Die
Breite der Schwingträger ist mit B bezeichnet.
Mit durchgezogener Linie ist ein Lastverteilungsmodul 32
bezeichnet, der die Form eines länglichen Rechtecks hat,
mit einer Breite B32 und einer Länge L32. Die Breite B32
entspricht dem Parallelabstand PA benachbarter Schwingträ
ger 30. Die Länge L32 entspricht mindestens dem Maß B32,
sie beträgt jedoch vorzugsweise ein Vielfaches davon. Durch
diese Gestaltung wird die Lastverteilungsschicht streifen
artig aufgeteilt, d. h. in verhältnismäßig schmale Segmente
untergliedert, die eine Unterteilung bzw. eine Trennfuge
längs der Schwingträger 30 haben. Dadurch läßt sich das
Verformungsverhalten des Schwingbodens insbesondere im Zu
sammenwirken mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion
der Schwingträger zusätzlich dahingehend verbessern, daß
die Durchbiegungsmulde in Richtung quer zur Längser
streckung der Schwingträger 30 weiter verkleinert wird. Es
hat sich gezeigt, daß dies insbesondere dann von besonderem
Vorteil ist, wenn der Schwingboden eine sehr hohe Tragkraft
haben muß, wie sie bei Nutzung des Schwingbodens in Mehr
zweckhallen regelmäßig gefordert wird.
Eine weitere Besonderheit der Lastverteilungsschicht gemäß
Fig. 7 besteht darin, daß die Lastverteilungsplatten 32
bodenseitig mit einer Vielzahl von Verstärkungsrippen 34
ausgestattet sind. Die Verstärkungsrippen 34 erfüllen damit
die Funktion einer Blindbodenbrettlage, so daß erfindungs
gemäß Lastverteilungsmodule zur Anwendung kommen, bei denen
die Blindbodenbrettlage in die Lastverteilungsschicht inte
griert ist.
Die Verstärkungsrippen 34 bestehen aus Holz bzw. aus Holz
werkstoff und sie haben eine Länge L34, die der Breite B32
der Lastverteilungsplatte 32 entspricht. Benachbarte Ver
stärkungsrippen 34 sind abwechselnd gegeneinander so ver
setzt, daß sie abwechselnd von verschiedenen Seiten um ein
vorbestimmtes Montagemaß MMV vorstehen bzw. um ein Montage
maß MMZ zurückstehen.
Die Verstärkungsrippen können mit variabler Dicke vorzugs
weise im Bereich zwischen 12 und 30 mm bzw. mit variabler
Breite B34 im Bereich zwischen 30 und 150 mm ausgebildet
sein. Der lichte seitliche Abstand zwischen benachbarten
Verstärkungsrippen 34 liegt vorzugsweise im Bereich zwi
schen 0 und 100 mm, je nach Belastungsprofil des herzustel
lenden Schwingbodens.
Die Montage der Lastverteilungsmodule 32 erfolgt auf fol
gende Art und Weise:
Die Fig. 7 und 8 lassen erkennen, daß sich die Verstär kungsrippen 34 beidseitig auf den Obergurten 10 der Schwingträger 3 abstützen. Mit gestrichelten Linien ist in Fig. 8 eine Stützfläche 36 für die Verstärkungsrippe 134 vorgesehen, die vom Seitenrand des Lastverteilungsmoduls zurücksteht. Diese Lastverteilungsmodule werden so verlegt, daß sich an das Stirnende der Verstärkungsrippe 134 die Verstärkungsrippe 34 des Lastverteilungsmoduls 32 an schließt, wobei vorzugsweise ein geringer Montagespalt ver bleit. Mit 38 und 40 sind mit schraffierten Flächen Stütz- und Verbindungsflächen bezeichnet, über die die Verbindung der Lastverteilerplatten 32 mit dem Obergurt 10 erfolgt. Diese Stütz- und Verbindungsflächen 38 und 40 sind wechsel seitig zu beiden Seiten der Stoßlinie 42 benachbarter Last verteilungsplatten 32, 132 angeordnet, und die Verbindung erfolgt unter Zuhilfenahme von Verbindungsschrauben und/oder Verbindungsklammern und/oder Verbindungsnägeln, die im Zick-Zack-Muster im wesentlichen durch das Zentrum der Stütz- und Verbindungsflächen 38 und 40 von der Ober seite der Lastverteilungsplatten 32, 132 her geschlagen werden.
Die Fig. 7 und 8 lassen erkennen, daß sich die Verstär kungsrippen 34 beidseitig auf den Obergurten 10 der Schwingträger 3 abstützen. Mit gestrichelten Linien ist in Fig. 8 eine Stützfläche 36 für die Verstärkungsrippe 134 vorgesehen, die vom Seitenrand des Lastverteilungsmoduls zurücksteht. Diese Lastverteilungsmodule werden so verlegt, daß sich an das Stirnende der Verstärkungsrippe 134 die Verstärkungsrippe 34 des Lastverteilungsmoduls 32 an schließt, wobei vorzugsweise ein geringer Montagespalt ver bleit. Mit 38 und 40 sind mit schraffierten Flächen Stütz- und Verbindungsflächen bezeichnet, über die die Verbindung der Lastverteilerplatten 32 mit dem Obergurt 10 erfolgt. Diese Stütz- und Verbindungsflächen 38 und 40 sind wechsel seitig zu beiden Seiten der Stoßlinie 42 benachbarter Last verteilungsplatten 32, 132 angeordnet, und die Verbindung erfolgt unter Zuhilfenahme von Verbindungsschrauben und/oder Verbindungsklammern und/oder Verbindungsnägeln, die im Zick-Zack-Muster im wesentlichen durch das Zentrum der Stütz- und Verbindungsflächen 38 und 40 von der Ober seite der Lastverteilungsplatten 32, 132 her geschlagen werden.
Die Lastverteilungsplatten 32 mit daran befestigten, vor
zugsweise aufgeschraubten und/oder aufgeklammerten und/oder
aufgeleimten Verstärkungsrippen 34 werden als vormontierte
Module auf die Baustelle geliefert und können dort schnell
auf den vorausgerichteten Schwingträger 30 montiert werden.
Eine weitere Ausführungsform des Schwingbodens besteht
darin, daß anstelle der Lastverteilungsmodule 32 mit inte
grierter Blindbodenbrettlage Parkettdielen unter Zwischen
schaltung einer Blindbodenbrettlage auf die Obergurte 10
der Schwingträger geschraubt und/oder geklammert werden,
wobei hier vorzugsweise Dielen mit einer Fläche von etwa
0.4 m² Verwendung finden.
Im folgenden wird ein konkretes Beispiel eines Schwingträ
gers und eines Schwingbodens beschrieben, der anschließend
Untersuchungen nach DIN 18032 Teil 2 unterworfen wurde. Bei
den Doppelschwingträgern bestand die obere und die untere
Gurtbrettlage aus Holz, wobei der Obergurt eine Stärke von
16.5 mm und eine Breite von 96.5 mm aufgewiesen hat. Der
Untergurt war in Schwingsegmente 12′ mit dem Teilungsmaß TA
von 500 mm unterteilt. Der seitliche Spalt zwischen den
einzelnen Schwingsegmenten betrug 4 mm. Die Zwischenstücke
waren als Plättchen aus Holzmaterial ausgeführt, das sich
über die gesamte Breite des Schwingträgers erstreckte und
eine Dicke von 9 mm hatte. Aus entsprechendem Holzmaterial
waren die Stützauflagerplatten 20 gefertigt, die im wesent
lichen eine quadratische Formgebung besaßen und die
Schwingsegmente 12′ über deren gesamte Breite unterstütz
ten. Bodenseitig und mittig bezüglich des Spaltes S wurden
die Stützauflagerplatten mit einer Dicke von 9 mm von einem
streifenförmigen Elastikpad 22 getragen, der eine Längener
streckung L22 von 40 mm bzw. 50 mm hatte. Die Längener
streckung L18 der zusätzlichen Dämpfungselemente 18 betrug
15 mm und der Seitenabstand D18 zwischen benachbarten Dämp
fungselementen 18 zu beiden Seiten des Spaltes S betrug et
wa 150 mm. Bodenseitig stützte sich die Stützauflagerplatte
20 auf einem Elastikpad 22 mit einer Dicke D22 von 5 bzw. 8
mm ab. Als Material für den Elastikpad einerseits und für
die die zusätzlichen Dämpfungselemente andererseits fand
ein gummielastisches Material mit einer Rohdichte von etwa
700 kg/m³ Anwendung, mit einem Druckverformungsmodul von
etwa 1.6 N/mm². Unter Berücksichtigung der folgenden Formel
wobei gilt:
ED = Druckverformungsmodul des Auflagers in N/mm²;
A = Auflagefläche des Auflagerkörpers in mm²;
h = Höhe des Auflagerkörpers in mm
A = Auflagefläche des Auflagerkörpers in mm²;
h = Höhe des Auflagerkörpers in mm
wurde die Federsteifigkeit der Stützauflager einerseits und
der Dämpfungselemente andererseits bestimmt.
Die Lastverteilungsmodule wurden mit Abmessungen von 500 ×
3000 mm aus einer mehrschichtigen Holzverbundplatte mit ei
ner Stärke von 12 mm gefertigt. Bodenseitig waren Verstär
kungsrippen mit einer Breite von 48 mm und einer Stärke von
22,5 mm bei einem Seitenabstand von 40 bis 42 mm befestigt.
Die Streuung der Durchbiegungsmulde über die einzelnen Meß
punkte verteilt war dabei auch in der kritischen Meßrich
tung senkrecht zur Längserstreckung der Schwingträger aus
reichend gering, um die Durchbiegungsmulde in den Meßrich
tungen ausreichend homogen zu gestalten.
Selbstverständlich sind Abweichungen von den zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispielen möglich, ohne den Grund
gedanken der Erfindung zu verlassen. So können anstelle der
vorstehend geschriebenen Materialien auch andere Werkstoffe
Verwendung finden, solange das Grundkonzept der Segmentie
rung der unteren Gurtbrettlage und der Eingliederung zu
sätzlicher Dämpfungselemente zwischen Obergurt und Unter
gurt nicht verlassen wird.
Darüber hinaus ist es nicht unbedingt erforderlich, die
Breite der Lastverteilungsmodule auf den seitlichen Paral
lelabstand der Schwingträger zu beschränken. Es ist glei
chermaßen möglich, Lastverteilungsmodule mit integrierter
Blindbodenbrettlage zu verwenden, die sich über mehrere
Schwingträger hinweg erstrecken. Es können längs der
Schwingträger Schwächungslinien, beispielsweise in Form von
Einkerbungen oder Einschnitten vorgesehen sein, wodurch
sich ein Verformungsverhalten der Lastverteilungsmodule er
gibt, das ähnlich demjenigen mit Einzelsegment-Modulen ist.
Die Verstärkungsrippen an der Unterseite eines derart modi
fizierten Lastverteilungsmoduls können ebenfalls in Längen
untergliedert werden, die im wesentlichen dem seitlichen
Abstand benachbarter Schwingträger entsprechen.
Die Erfindung schafft somit einen Schwingträger für einen
nachgiebigen, insbesondere flächenelastischen Schwingboden,
wie z. B. einen Sporthallenboden, bei dem zwei in Vertikal
abstand miteinander über Zwischenstücke verbundene, federn
de Gurtbrettlagen vorgesehen sind, von denen die untere
über mehrere im Längsabstand stehende Stützauflager abge
stützt ist und über im wesentlichen unnachgiebige Zwischen
stücke, die zu den Auflagern versetzt sind, die obere Gurt
brettlage trägt. Um besonders günstige Voraussetzungen für
eine Eingrenzung der Durchbiegungsmulde in Richtung quer
zur Längserstreckung der Schwingträger selbst für den Fall
zu schaffen, daß der Schwingträger mit einem besonders ho
hen Tragvermögen ausgestattet wird, ist die untere Gurt
brettlage in eine Vielzahl von Schwingsegmenten mit einer
Länge des Abstandes zweier benachbarter Stützauflager un
terteilt, während die obere Gurtbrettlage durchgehend aus
gebildet ist und sich über die Gliederung in der unteren
Gurtbrettlage hinweg erstreckt. Zusätzlich sind zwischen
obere und untere Gurtbrettlage Dämpfungselemente in Form
von den Vertikalabstand zwischen den Zwischenstücken über
brückenden Stützkörpern geschaltet.
Claims (46)
1. Schwingträger für einen nachgiebigen, insbesondere
flächenelastischen Schwingboden, wie z. B. einen
Sporthallenboden, mit zwei im Vertikalabstand miteinander
über Zwischenstücke (16) verbundenen, federnden
Gurtbrettlagen, von denen die untere über mehrere im
Längsabstand stehende Stützauflager (14) abgestützt ist und
über im wesentlichen unnachgiebige Zwischenstücke, die zu
den Auflagern versetzt sind, die obere Gurtbrettlage (10)
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Gurtbrettlage
(12) in eine Vielzahl von Schwingsegmenten (12′) mit einer
Länge (TA-S) des Abstandes (TA) zweier benachbarter
Stützauflager (14; 114) unterteilt ist, während die obere
Gurtbrettlage (10) durchgehend ausgebildet ist und sich
über die Gliederungen (S) der unteren Gurtbrettlage (12)
hinwegerstreckt, und daß zwischen obere und untere
Gurtbrettlage (10, 12) zusätzliche Dämpfungselemente (18;
118; 218) in Form von den Vertikalabstand (D16, D18) neben
den Zwischenstücken (16) überbrückenden Stützkörpern
geschaltet sind.
2. Schwingträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenstücke (16) zu den Stützauflagern (14) im
wesentlichen mittig versetzt sind.
3. Schwingträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützauflager (14) die Gliederungen
der unteren Gurtbrettlage (12) flächig überbrücken und
vorzugsweise mit den aneinandergrenzendenden
Schwingsegmenten (12′) fest verbunden, wie z. B.
verschraubt, verklammert und/oder verleimt sind.
4. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützauflager (14) eine
Federsteifigkeit von mindestens 100 N/mm , vorzugsweise von
mindestens 500 N/mm haben.
5. Schwingträger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützauflager (14) zumindest im
Bereich ihres die Gliederungen (S) überbrückenden
Abschnitts im wesentlichen die Form einer Platte,
vorzugsweise einer Rechteckplatte (20) haben.
6. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützauflager (14)
zumindest abschnittsweise aus Holz, Kunststoff, Metall,
einem Holzwerkstoff oder einem ähnlichen Material bestehen.
7. Schwingträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützauflager (14) von einem Verbundkörper gebildet
sind, der sich aus einer im wesentlichen unnachgiebigen
Stützauflagerplatte (20) und zumindest einem diese
zumindest im mittleren Bereich abstützenden Elastikpad (22)
zusammensetzt.
8. Schwingträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elastikpad von einem vorzugsweise rechteckigen
Stützstreifen (22) aus gummielastischem Material gebildet
ist.
9. Schwingträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elastikpad (22) aus einem Material mit einem
Druckverformungsmodul zwischen 1 und 5 N/mm², vorzugsweise
zwischen 1.5 und 2 N/mm² besteht.
10. Schwingträger nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elastikpad (22) die
Stützauflagerplatte (20) über deren gesamte Breite (B)
abstützt und eine Länge (L22) hat, die zumindest 20%,
vorzugsweise etwa 50% der Länge (L20) des Stützauflagers
(14) ausmacht.
11. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützauflager (14) die
Schwingsegmente (12′) der unteren Gurtbrettlage (12) auf
eine Länge (L20) zwischen 60 und 150 mm, vorzugsweise
zwischen 90 und 110 mm unterstützen.
12. Schwingträger nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützauflager (14) die
untere Gurtbrettlage (12) über deren gesamte Breite (B)
abstützen.
13. Schwingträger nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (D20) der
Stützauflagerplatte (20) zwischen 5 und 15 mm, vorzugsweise
zwischen 8 und 10 mm beträgt.
14. Schwingträger nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (D22) des Elastikpads
(22) zwischen 2 und 10 mm, vorzugsweise zwischen 4 und 6 mm
beträgt.
15. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Gurtbrettlage (12)
eine Stärke (D12) hat, die über derjenigen der oberen
Gurtbrettlage (10) liegt.
16. Schwingträger nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Stärken (D10/D12)
der oberen und der unteren Gurtbrettlage zwischen 60 und
90%, vorzugsweise zwischen 75 und 85% liegt.
17. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke (D12) der unteren
Gurtbrettlage (12) zwischen 10 und 30 mm, vorzugsweise
zwischen 18 und 22 mm beträgt.
18. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (TA-S) der
Schwingsegmente (12′) im Bereich zwischen 400 und 800 mm,
vorzugsweise zwischen 450 und 550 mm liegt.
19. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingsegmente (12′) der
unteren Gurtbrettlage (12) durch einen Spalt (S)
voneinander getrennt sind.
20. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (18; 118;
218) stab- oder plattenförmig gestaltet sind.
21. Schwingträger nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (18) im
wesentlichen unnachgiebig sind.
22. Schwingträger nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (18) aus Holz,
Holzwerkstoff, Metall, Kunststoff oder einem Verbund dieser
Werkstoffe bestehen.
23. Schwingträger nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (18; 118; 218)
nachgiebig, vorzugsweise elastisch sind.
24. Schwingträger nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (18; 118; 218)
eine Federsteifigkeit von zumindest 100 N/mm haben.
25. Schwingträger nach einem der Ansprüche 20 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grad der
Schwingungsdämpfung zwischen oberer und unterer
Gurtbrettlage (10, 12) über die Kontur der
Dämpfungselemente (18; 118; 218) steuerbar ist.
26. Schwingträger nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontur der Dämpfungselemente (18;
118; 218) rechteckig, quadratisch, kreisrund oder oval ist.
27. Schwingträger nach einem der Ansprüche 24 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (18; 118;
218) aus einem Material mit einem Druckverformungsmodul
zwischen 1 und 5 N/mm², vorzugsweise zwischen 1.5 und 2
N/mm² bestehen.
28. Schwingträger nach einem der Ansprüche 20 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (18; 118;
218) eine Stärke zwischen 3 und 15 mm, eine
Breitenerstreckung zwischen 20 und 150 mm und eine
Längenerstreckung zwischen 20 und 150 mm haben.
29. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schwingsegment (12′) ein
Paar von Dämpfungselementen (18) zugeordnet ist, die
symmetrisch zum betreffenden Zwischenstück (16) liegen.
30. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (16) von
Plättchen aus im wesentlichen unnachgiebigem Material, wie
z. B. Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff, Metall oder einem
Verbund aus diesen Werkstoffen, gebildet sind.
31. Schwingträger nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (16) sich über die
gesamte Breite (B) der Gurtbrettlagen (10, 12) erstrecken
und mit diesen fest verbunden, vorzugsweise verschraubt
und/oder verleimt und/oder verklammert und/oder vernagelt
sind.
32. Schwingträger nach Anspruch 30 oder 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stärke (D16) der Zwischenstücke
(16) zwischen 3 und 15 mm beträgt.
33. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gurtbrettlage (10)
eine Länge (L10) zwischen 3000 und 5000 mm, vorzugsweise
von etwa 4000 mm hat.
34. Schwingträger nach Anspruch 33, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Gurtbrettlage (10) eine
Stärke (D10) im Bereich zwischen 10 und 30 mm, vorzugsweise
zwischen 26 und 18 mm hat.
35. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breiten (B) der oberen und
der unteren Gurtbrettlagen unterschiedlich ist.
36. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der oberen
Gurtbrettlage im Bereich zwischen 24 und 150 mm liegt.
37. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der unteren
Gurtbrettlage im Bereich zwischen 24 und 150 mm liegt.
38. Schwingträger nach einem der Ansprüche 1 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen
Gurtbrettlagen (10, 12, 12′) zusammen mit den
Stützauflagern (14), den Zwischenstücken (16) und den
Dämpfungselementen (18) eine Montageeinheit bilden, bei der
die obere Gurtbrettlage (10) sich vom Zwischenstück (16)
des Schwingsegments (12′) des einen Randes bis um einen
halben Abstand (TA/2) der Stützauflager (14) über das
andere randseitige Schwingsegment (12′) hinaus erstreckt.
39. Elastischer mehrlagiger Schwingboden, wie z. B.
Sportboden, mit einer Vielzahl von im seitlichen
Parallelabstand zueinander liegenden Schwingträgern (30)
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 38, auf denen
sich über eine quer dazu ausgerichtete Blindbodenbrettlage
(34) Lastverteilungsplatten abstützen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lastverteilungsplatten (32; 132)
mit Komponenten der Blindbodenbrettlage (34; 134) zu
Modulen (32; 132) verbunden sind, deren Breite (B32) im
wesentlichen dem Parallelabstand (PA) benachbarter
Schwingträger (30) entspricht.
40. Schwingboden nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastverteilungsplatte (32) auf ihrer Unterseite
eine Vielzahl von Verstärkungsrippen (34) trägt, die quer
zur Längserstreckung der Lastverteilungsplatte (32)
verlaufen und abwechselnd von den beiden Seitenrändern (42)
um ein vorbestimmtes Montagemaß (MMV und MNZ) vorstehen
bzw. zurückstehen, wodurch sich ein verzahnendes
Ineinandergreifen der Verstärkungsrippen (34, 134)
benachbarter Lastverteilungsplatten (32, 132) ergibt.
41. Schwingboden nach Anspruch 39 oder 40, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lastverteilungsplatte (32) aus
einem Holzwerkstoff oder einem Verbund von vorzugsweise
geschichteten Holzwerkstoffen besteht.
42. Schwingboden nach Anspruch 40 oder 41, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (34; 134) aus
Holz oder Holzwerkstoff bestehen und mit der
Lastverteilungsplatte (32; 132) verschraubt und/oder
verklammert und/oder verleimt sind.
43. Schwingboden nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsrippen (34) eine Länge (L34) im Bereich
zwischen 250 und 1000 mm, eine Breite (B34) im Bereich
zwischen 30 und 150 mm und eine Stärke im Bereich zwischen
12 und 30 mm haben.
44. Schwingboden nach einem der Ansprüche 40 bis 43,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (34)
einen seitlichen Abstand bis zu etwa 100 mm voneinander
haben.
45. Schwingboden nach einem der Ansprüche 41 bis 44,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lastverteilungsplatten (32)
eine Breite (B32) im Bereich zwischen 250 und 1000 mm,
eine Länge (L32) im Bereich zwischen 400 und 4500 mm und
eine Stärke im Bereich zwischen 6 und 25 mm haben.
46. Schwingboden nach einem der Ansprüche 40 bis 45,
dadurch gekennzeichnet, daß die Module (32) mit den
Schwingträgern (30; 10) im Bereich der seitlichen
Vorsprünge (38) der Verstärkungsrippen (34) verbunden,
vorzugsweise verschraubt, verklammert oder vernagelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108464 DE19508464A1 (de) | 1995-03-09 | 1995-03-09 | Flächenelastischer Schwingboden und zugehöriger Schwingträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108464 DE19508464A1 (de) | 1995-03-09 | 1995-03-09 | Flächenelastischer Schwingboden und zugehöriger Schwingträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19508464A1 true DE19508464A1 (de) | 1996-09-12 |
Family
ID=7756195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995108464 Withdrawn DE19508464A1 (de) | 1995-03-09 | 1995-03-09 | Flächenelastischer Schwingboden und zugehöriger Schwingträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19508464A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007036267A1 (de) | 2007-08-02 | 2009-02-19 | Hamberger Industriewerke Gmbh | Flächenelastischer Boden und zugehörige Fußbodenplatte |
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