DE3144124C2 - Schalldämmendes Bauelement, insbesondere Türblatt - Google Patents
Schalldämmendes Bauelement, insbesondere TürblattInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/20—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for insulation against noise
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Abstract
Das schalldämmende, zweischalige Element besitzt eine Ausbildung und Mittel, welche vom Tiefton- bis Hochtonbereich und bei Körperschallübertragungen wirksam sind und das Durchbiegen nach allfälliger Beschichtung der Schalen verhindern. Das Element umfaßt zweckmäßig einen massiven Rahmen (1) mit auf diesem festgelegten Schalen (2), die aus je einem Schalenteil (2Δ) und aus einem gleichflächigen, randseits und im Mittelbereich teilweise miteinander verbundenen Beschwerungsteil (2ΔΔ) bestehen, wobei in einem Hohlraum (9) der Schalen Stege (6) sich befinden, welche nur längsseitig mit einem der Schalenteile (2Δ) fest verbunden sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein schalldämmendes Bauelement, insbesondere ein Türblatt mit den Einzelmerkmalen
im Oberbegriff des Anspruchs!.
Aus DE-GM 18 30982 ist eiii solches schalldämmendes
Bauelement bekannt, das einen nölzernen Rahmen, daran beidseitig angebrachte zweischichtige Schalen
und eine zwischen diesen angeordnete Schalldämmeinlage aufweist. Ferner sind Verstärkungsleisten vorgesehen,
die jeweils mit nur einer der Schalen verbunden und zur anderen Schale beabstandet sind. Beide Schalenschichten
haben die gleiche Fläche.
Dieses bekannte Bauelement erscheint insofern nachteilig, als es querschnittsmäßig relativ dick ist und eine
wirkungsvolle Schalldämpfung nicht in allen in Frage kommenden Frequenzbereichen erzielt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement mit den vorstehend bezeichneten Merkmalen
derart auszubilden, daß es einen einfachen Aufbau aufweist, über einen weiten Frequenzbereich hochschalldämmende
Eigenschaften besitzt und bezüglich seiner Dicke reduziert ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist Gegenstand des Patentanspruchs 2.
Die Erfindung ist anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht mit teilweisem Querchnitt nach der Linie I-I in Fig. 2,
F i g. 2 eine Draufsicht und
F i g. 3 einen Querschnitt im Sinn nach der Linie I-I in
F i g. 2 einer Variante.
1 bezeichnet einen ca. 26 mm dicken Rahmen aus Massivholz, dessen Schenkel an den Ecken in üblicher
Weise miteinander zusammengefügt sind. Auf dem Rahmen 1 ist beiderseits je eine ca. 8 mm dicke Schale 2
festgelegt Jede Schale 2 besteht aus einem ca. 8 mm dicken inneren Schalenteil 2' und einem äußeren, gleichflächigen Beschwerungsteil 2". Die Schalenteile 2' sind
durch linienförmig aufgetragene Leimverbindungen 3 auf dem Rahmen 1 festgelegt Der Schalenteil 2' jeder
Schale 2 ist randseitig mit dem Beschwerungsteil 2" durch linienartige Leimungen 4 fest verbunden. Im .Mittelbereich
sind die Teile 2', 2" nur punktweise durch Leimverbindungen 5 zusammengeklebt Am oberen
Schalenteä 2' sind parallel zueinander längslaufende Verstärkungsleisten 6 durch Klebung 7 fixiert Die unteren
Seiten der Verstärkungsleisten 6 sind dagegen zum benachbarten Schalenteil 2' durch Zwischenräume 8 getrennt;
auf alle Fälle dürfen diese nach erfolgter Herstellung einander nicht dicht anliegen. 9 bezeichnet einen
zwischen den Schalen 2 liegenden, als Luftpolster wirkenden
Hohlraum, welcher teilweise mit einer SchaUdämmeinlage 10, die aus Mineralfasern bestehen kann,
gefüllt ist Die SchaUdämmeinlage 10 ist dabei am oberen Schalenteil 2' durch Verklebung befestigt und steht
im Abstand zum unteren Schalenteil 2', um den Hohlraum 9 nach oben zu begrenzen. Während der Rahmen
1 zweckmäßig aus massivholz oder sonst einem geeigneten
Werkstoff besteht sind die Verstärkungsleisten 6 aus feinen, gepreßten Holzfasern hergestellt
Die Variante gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von der
Ausführung nach F i g. 1 dadurch, daß die Verstärkungsleisten 6 am Schalenteil 2' der unteren Schale 2 festgelegt
sind, die SchaUdämmeinlage 10 von unten nach oben teilweise durchsetzt und die Zwischenräume 8
obenseits liegen.
Beim beschriebenen zweischichtigen, schalldämmenden Element sind im Tieftonbereich die Ausbildung sowie
die Eigenschaften der Schalen 2 mit dem dazwischen liegenden Hohlraum 9 die ausschlaggebenden Parameter.
Die zwei Schalen 2 bestehen aus je ca. 8 mm dicken, inneren Schalenteilen 2' aus feinen Holzfasern
mit einer Dichte von ca. 780kg/rn3 und den äußeren
Beschwerungsteilen 2" mit analoger Beschaffenheit. Bedeutsam ist dabei die charakteristische Verbindung der
Teile 2', 2" von jeder Schale 2 miteicander, und zwar sind es die randseitigen Verleimungen 4 und die nur
punktartigen Verleimungen 5 im Mittelteil. Im Mittel- und Hochtonbereich bestimmen die Eigenschaften der
Schalen 2 und die sich nur auf die Randungen erstrekkenden Verleimungen 4,5 die effektive Schalldämmung.
Mit den Schalenteilen 2', den Beschwerungsteilen 2" und der SchaUdämmeinlage 10, welche den Hohlraum 9
teilweise bedampfen, wird die Resonanzfrequenz niedrig gehalten. Die im Mittel- und Hochtonbereich dominierende
und die Schalldämmung bestimmende Körperschallübertragung der Schalen 2 zueinander, über die
statisch notwendig feste, durch Verleimen veranlaßte Festlegung am Rahmen 1, wird durch die Beschwerungsteile
2" und die nur teilflächige Verbindungsart entscheidend gemindert. Unter letzterer ist die lineare
Verleimung 4 an den Rändern und die punktweise Verleimung 5 im Mittelteil zu verstehen.
Die Beschwerungsteile 2" haben mit ihren massenerhöhenden Wirkungen die Eigenschaft, einen Teil der
über die gemeinsamen Randverbindungen übertragenen Körperschallenergie in Wärme umzuwandeln und
damit unschädlich zu machen. Zusätzlich wird durch die linienförmigen Verleimungen 3 erreicht, daß freie Körperschallbiegewellen
nur geringfügig abgestrahlt werden.
Die beim Besshichten, wie Furnieren, an den Schalen
2 bzw. den Beschwerungsteilen 2" auftretenden Kräfte, welche Risse und/oder Quellungen verursachen, werden
durch die Verstärkungsleisten 6 und die besondere Anordnungs- und Verbindungsart schadlos absorbiert.
Bei einem rechteckigen Element verlaufen die Ver-
Bei einem rechteckigen Element verlaufen die Ver-
Stärkungsleisten 6 in der Längsrichtung, und die Anzahl sowie deren seitliche Abstände werden den zu erwartenden
Kxäfteeinwirkungen beim nachträglichen Beschichten der Schalen 2 angepaßt Der Querschnitt des
Rahmens t bei einem Türblatt beträgt ca. 45 χ 26 mm und neben Massivholz ist auch irgendein Werkstoff mit
der ähnlichen rder gleichen Festigkeit und spezifischen Eigenschaft geeignet
Hierzu 1 31att Zeichnungen to
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Claims (2)
1. Schalldämmendes Bauelement, insbesondere Türblatt, das aus einem hölzernen Rahmen und beidseitig
an diesem befestigten zweischichtigen Schalen gebildet wird, wobei in dem Hohlraum zwischen den
Schalen eine SchaUdämmeinlage und Verstärkungsleisten angeordnet sind, weiche letztere mit einer der
Schalen verbunden sind und zur anderen Schale einen Abstand aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Schichten (2', 2") der Schalen (2) direkt miteinander verbunden sind, derart,
daß sie randseitig linienförmig und im Mittelbereich punktförmig miteinander verklebt sind, daß alle
Verstärkungsleisten (6) mit nur ein und derselben Schale (2) verbunden sind und daß die Schalldäinmeinlage
(10» init einer der Schalen (2) in fester Verbindung steht sowie zur anderen Schale (2) einen
Abstand aufweist
2. Bauelement nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf dem Rahmen (1) festgeklebten Schalen (2) und die Verstärkungsleisten (6) aus gepreßten
Holzfasern bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH891980A CH632038A5 (de) | 1980-12-03 | 1980-12-03 | Schalldaemmendes element mit zwei schalen, wie tuerblatt. |
Publications (2)
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DE3144124A1 DE3144124A1 (de) | 1982-07-22 |
DE3144124C2 true DE3144124C2 (de) | 1986-04-03 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813144124 Expired DE3144124C2 (de) | 1980-12-03 | 1981-11-06 | Schalldämmendes Bauelement, insbesondere Türblatt |
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DE9319162U1 (de) * | 1993-11-25 | 1994-03-24 | Apart Mobil Mobilheimbau- und Vertriebsgesellschaft mbH, 46240 Bottrop | Transportable Wohneinheit |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1775366U (de) * | 1958-07-15 | 1958-10-09 | Gustav Kliem K G Tueren Und Pl | Schallhemmende tuer. |
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1980
- 1980-12-03 CH CH891980A patent/CH632038A5/de not_active IP Right Cessation
-
1981
- 1981-11-06 DE DE19813144124 patent/DE3144124C2/de not_active Expired
- 1981-12-01 AT AT0515781A patent/AT379211B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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---|---|
CH632038A5 (de) | 1982-09-15 |
ATA515781A (de) | 1985-04-15 |
AT379211B (de) | 1985-12-10 |
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