DE19508207C2 - Rollenschneid- und Wickelmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rollenschneid- und Wickelmaschine mit Einzelwickelstationen
für jede geschnittene Bahn sowie mit jeweils eine Wickelhülse aufnehmenden Span
nelementen an Wickelarmen der Einzelwickelstationen und einer Vorrichtung zum
Einbringen der Wickelhülsen mit mindestens einem zwischen einer Wickelhülsenauf
nahmestellung und einer Wickelhülsenabgabenstellung bewegbaren, über einen
Betätigungsmechanismus symmetrisch verstellbare Spannbacken für die Wickelhülsen
aufweisenden Wickelhülsengreifer.
Eine Rollenschneid- und Wickelmaschine der eingangs genannten Art geht aus der
deutschen Offenlegungsschrift 35 27 377 hervor. Bei der bekannten Maschine handelt
es sich um eine Doppeltragwalzen-Wickelmaschine, die als Einlegevorrichtung für die
Wickelhülsen eine Spannzange aufweist, deren Spannbacken kreisförmig bewegt
werden können. Mit Hilfe der Spannzange werden die Wickelhülsen, unabhängig davon,
ob diese einen kleinen oder einen größeren Durchmesser aufweisen, mit Abstand
oberhalb des Wickelbettes gehalten und zwar dergestalt, daß eine bei dieser Maschine
notwendige Klebenaht auf der Wickelhülse eine stets gleichbleibende Position einnimmt.
Aus dieser Übergabestellung werden schließlich die Wickelhülsen nach Freigabe durch
die Spannbacken in der fixierten bzw. definierten Lage mittels einer als Saugeinrichtung
ausgebildeten Haltevorrichtung soweit abgesenkt, daß die Wickelhülsen in das sich
zwischen den Tragrollen befindliche Wickelbett abgesenkt werden. Mit Hilfe der
Spannbacken ist es zwar theoretisch möglich, die Mittenachse der Wickelhülsen bei
kleinem und großen Durchmesser beizubehalten, jedoch wird in einem solchen Fall die
im Durchmesser größere Wickelhülse lediglich mit den Spitzen der Spannflächen der
Spannbacken gehalten. Ein solches Spannen ermöglicht kein einwandfreies Halten der
Wickelhülse, vielmehr ist damit zu rechnen, daß die Wickelhülse unkontrolliert nach
unten gedrückt wird bzw. aus den Spannbacken herausspringt. Zum sicheren Halten der
Wickelhülse ist es unbedingt erforderlich, daß die Spannflächen der Spannbacken
symmetrisch an der im Durchmesser größeren Wickelhülse anliegen. In diesem Fall
verrutscht jedoch die Mittelachse der Wickelhülse nach unten, so daß eine solche
Einlegevorrichtung nicht geeignet ist, wenn es darauf ankommt, die Wickelhülse
unabhängig von ihrem Durchmesser mit gleichbleibender Mittelachse sicher zu halten
und von der Wickelaufnahmestellung in die Wickelhülsenabgabestellung zu transportie
ren.
Auch bei durch die deutschen Offenlegungsschriften 29 48 877 und 36 29 024
bekanntgewordenen Vorrichtungen zum Einsetzen von Wickelhülsen in Wickelmaschi
nen weist jeweils der Wickelhülsengreifer die Form einer auf einem Bogen bewegbaren
Spannzange auf, deren Spannbacken durch hydraulische oder pneumatische An
triebsmittel bewegbar und betätigbar sind. Beim Öffnen und Schließen bewegen sich die
Spannbacken kreisförmig. Im Falle der DE-OS 36 29 024 sind bei einer Ausführungsva
riante die Spannbacken über eine Verzahnung miteinander gekoppelt, um einen
Gleichlauf der beiden Spannbacken zu erreichen. Trotz dieses erzwungenen Gleichlaufs
ergibt sich beim Spannen von Wickelhülsen mit unterschiedlichem Durchmesser ein
Versatz der Mittelachse der Wickelhülse. Dies führt - sofern nicht besondere Umstell-
bzw. Einstellmaßnahmen durchgeführt werden - zu erheblichen Beeinträchtigungen bei
der Übergabe von Wickelhülsen und Wickelhülsengreifer an die Einzelwickelstationen
der Rollenschneid- und Wickelmaschine.
Ähnliche Nachteile weist eine durch die US-Patentschrift 3,258,136 bekanntgewordene
Hülseneinlegevorrichtung auf, da auch dort die unter Federwirkung stehenden und
mittels eines Hydraulikzylinders betätigbaren Spannbacken um einen gemeinsamen
Mittelpunkt schwenkbar gelagert sind und somit eine Beibehaltung der Mittelachse bei
unterschiedlichen Wickelhülsen nicht ermöglichen.
Aus der britischen Patentschrift 2 162 157 ist schließlich noch eine Wickelmaschine
bekanntgeworden, bei der ein speziell ausgebildeter Wickelhülsengreifer für die
Wickelhülsen vorhanden ist. Der Wickelhülsengreifer besteht dabei aus einer U-förmig
ausgebildeten Klammer zum Umgreifen der Wickelhülse an ihren beiden Enden. Die
Klammer sitzt dabei an einer in einem Lager axial verschieblich verstellbaren Stange,
wobei das Lager selbst über ein Gelenk an einem schwenkbar gelagerten Tragarm der
Einzelwickelstation verschwenkbar ist. Dadurch kann die eine neue Wickelhülse
aufnehmende Klammer nicht nur in der axialen Richtung der sie tragenden Stange
verstellt werden, sondern zusätzlich zu der Schwenkbewegung der Stützarme auch noch
unabhängig dazu, so daß mit dieser Einlegevorrichtung die neue Wickelhülse definiert in
eine oberhalb einer Stützwalze liegende Anwickelstelle gebracht werden kann. Die
vorbekannte Einrichtung ist recht bauaufwendig und ermöglicht ohne besondere
Maßnahmen ebenfalls keine Anordnung, bei der im Durchmesser unterschiedliche
Wickelhülsen mit gleichbleibender Mittelachse sicher in einer zentrischen Stellung
gehalten und fixiert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rollenschneid- und Wickelma
schine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der im Durchmesser unterschiedli
che Wickelhülsen nicht nur mit in jeder Richtung an derselben Stelle erhaltenden
Mittelachse eingelegt, sondern in dieser zentrischen Stellung auch sicher gehalten sowie
von der Wickelhülsenaufnahmestellung in die Wickelhülsenabgabestellung ohne
Eigenverlagerung einwandfrei transportiert werden können. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wickelhülsengreifer linear bewegliche
Spannbacken für die Wickelhülsen aufweist, die relativ zueinander in einer gleichblei
benden Ebene geradlinig verschoben werden können und daß jede Spannbacke winklig
aufeinander zulaufende Spannflächen aufweist, die am Außenumfang der Wickelhülsen
anliegen, so daß die Mittelachse jeder einzuspannenden Wickelhülse unabhängig vom
Durchmesser in jede Richtung an derselben Stelle im Wickelhülsengreifer fixiert wird.
Mit den Mitteln nach der Erfindung kommt man zu einer Rollenschneid- und Wickelma
schine, bei der die Spannbacken der Wickelhülseneinlegevorrichtung zum Einsetzen,
sicheren Halten und zur einwandfreien Übergabe an die Wickelstation quer zu der
Längsachse der aufzunehmenden Wickelhülsen linear auseinandergefahren werden und
zwar entsprechend dem jeweils vorhandenen Außendurchmesser der Wickelhülsen
mehr oder weniger weit. Das Auseinanderfahren der Spannbacken kann dabei durch
das Einschieben der Wickelhülse selbst erreicht werden, jedoch können die Spannbac
ken auch beispielsweise durch eine geeignete Verstelleinrichtung, wie einen Pneuma
tikzylinder oder dergleichen, mechanisch auseinandergefahren und wieder zusammen
gefahren werden, um in der zusammengefahrenen Stellung die Spannung der
Wickelhülse vorzunehmen. Bei der Übergabe der Wickelhülsen an die Einzelwickelsta
tionen der Rollenschneid- und Wickelmaschine wird sichergestellt, daß die in der
Hülseneinlegevorrichtung befindlichen Wickelhülsen unabhängig von ihrem Durchmes
ser in ihrer Mittelachse in der selben Stellung beibehalten werden und zwar dadurch, daß
die Übergabestelle der Wickelhülsen an die Wickelstation im Schnittpunkt von zwei
Kreisbewegungen liegt, und zwar der der Wickelstation selbst und des beispielsweise
über einen Arm schwenkbar gelagerten Wickelhülsengreifers.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist der Betätigungsmechanismus von
einem zentrisch angeordneten Zahnrad und auf diametral gegenüberliegenden Seiten
gelegenen, damit zusammenwirkenden Zahnstangenleisten gebildet, deren eine an der
einen Spannbacke und deren andere an der anderen Spannbacke befestigt ist.
In konkreter Ausgestaltung der Erfindung ist jede Spannbacke jeweils von über
Abstandshalter paarweise miteinander verbundene Platten gebildet und jeweils einer
Basisplatte zugeordnet, an der jeweils eine der Zahnstangenleisten befestigt ist.
Weiterhin ist für die Erfindung wichtig, daß zwischen den Zahnstangenleisten an jeder
Basisplatte eine Leiste befestigt ist, die zur Aufnahme von an jeweils einer zugehörigen,
im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Führungsleiste anliegenden, vorzugsweise
rollenartigen Führungselementen dient.
Für Federn zum Zurückführen der Spannbacken in ihre Ausgangsstellung eignen sich
beispielsweise über Haltezapfen an den Spannbacken angeordnete Spiralfedern.
Ebenso sind zentrisch angeordnete, rotierende Federn, wie Spiralfedern oder Schen
kelfedern denkbar.
Schließlich ist für die Erfindung von Bedeutung, daß der komplette Spannmechanis
mus einschließlich des Betätigungsmechanismus der Wickelhülseneinlegevorrichtung
von einer leicht austauschbaren Baueinheit gebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß im
Falle von stärker abweichenden Wickelhülsen entsprechend ausgebildete Spann
einrichtungen eingesetzt werden können.
Damit die Wickelhülse stets in der gleichen Stellung in die Wickelhülseneinlegevor
richtung eingelegt werden kann, ist erfindungsgemäß eine mit der Wickelhülsen
einlegevorrichtung in der Wickelhülsenaufnahmestellung zusammenwirkende Aus
richteinrichtung vorgesehen, die beispielsweise ein jeder von den Spannbacken
ergriffenen Wickelhülse zugeordneten Begrenzungsanschlag aufweist. Im Falle von
mehreren mit Abstand nebeneinanderliegenden Wickelstationen und demzufolge
entsprechender Anzahl von Wickelhülseneinlegevorrichtungen ist die Ausrichtein
richtung als kammartige Ausgestaltung in Form eines gemeinsamen Tragbalkens mit
mehreren davon abstehenden, mit Abstand zueinander angeordneten Begrenzungs
anschlägen ausgebildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Hülseneinlegevorrichtung in teilweisem Längsschnitt gemäß der Erfin
dung,
Fig. 2 eine Unteransicht der Hülseneinlegevorrichtung,
Fig. 3 einen teilweisen Querschnitt durch die Hülseneinlegevorrichtung in ver
größertem Maßstab und
Fig. 4 eine Wickelhülseneinlegevorrichtung für mehrere nebeneinanderliegende
Wickelstationen und eine entsprechend angepaßte Ausrichteinrichtung für
die Wickelhülsen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Wickelhülseneinlegevorrichtung gemäß der
Erfindung einen Tragarm 1 auf, der über ein Lagerstück 2 und ein Lager 3 an einer
Tragschiene 4 quer zur Längserstreckung des Tragarms 1 verstellbar ist. Die Trag
schiene 4 sitzt ihrerseits an einer Tragwelle 5, um deren Mittelpunkt der Tragarm 1
mit dem daran befestigten Wickelhülsengreifer 6 schwenkbar gelagert ist, dergestalt,
daß eine Schwenkbewegung entsprechend des Pfeils 7 aus der Wickelhülsenaufnah
mestellung in eine Wickelhülsenabgabestellung im Bereich von nicht dargestellten
Wickelböcken von Einzelwickelstationen der im übrigen gleichfalls nicht gezeigten
Wickelmaschine stattfindet. An der Tragwelle 5 ist ein Bremsblech 8 befestigt,
mittels dessen sowie einer Handhabe 9 jeweils der Tragarm 1 der Wickelhülsen
einlegevorrichtung in bestimmten entsprechend der Stellung der Wickelböcke auf der
Tragschiene 4 angepaßten Positionen festgestellt werden kann.
Der Wickelhülsengreifer 6 weist paarweise über Abstandhalter 11 mit Abstand
zueinander gehaltene Spannbacken 12 auf, die auf jeder Seite jeweils paarweise
zusammenarbeiten und über im Winkel, z. B. 120° verlaufende Spannflächen 12''
zwischen sich die zu transportierenden Wickelhülsen 13 aufnehmen. Die Anordnung
ist dabei in weiter unten näher beschriebener Weise derart getroffen, daß sowohl
kleinere und größere sowie gegebenenfalls in der Wandstärke unterschiedlich dicke
Wickelhülsen 13, 13', wie mit strichpunktierten Linien dargestellt, aufgenommen
werden können. Dies wird im einzelnen dadurch erreicht, daß beim Einbringen der
Wickelhülsen von unten her durch eine Bedienungsperson die Spannbacken 12
entgegen Federwirkung symmetrisch linear auseinandergefahren werden, wonach die
Wickelhülse im mittleren Teil der Spannbacken durch Zurückfahren der Spannbacken
durch die Federwirkung gehalten wird. In Verbindung mit Fig. 2 ist ersichtlich, daß
jeweils ein Greiferelement 10 außer aus den paarweise über den Abstandhalter 11
miteinander verbundenen Spannbacken 12 aus einer jedem Spannbackenpaar
zugeordneten Basisplatte 14 besteht. Außerdem ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß die
oben erwähnte Feder im dargestellten Ausführungsbeispiel von zwei endlos zu
sammengelegten Schraubenfedern 15 gebildet ist, die um Haltezapfen 16 der beiden
Greiferelemente 10 herumgeführt sind.
Ferner gehört zur Wickelhülseneinlegevorrichtung ein zentrisch angeordneter Betäti
gungsmechanismus 16, der im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem zentrisch
angeordneten Zahnrad 17 und aus auf diametral gegenüberliegenden Seiten damit
zusammenwirkenden Zahnstangenleisten 18 besteht, deren eine an der Basisplatte
14 des einen Greiferelements 10 und dessen andere an der Basisplatte 14 des
anderen Greiferelements 10 mittels Schrauben 19 befestigt ist. Im Zusammenwirken
mit dem Antriebszahnrad 17 sowie den Zahnstangenleisten 18 werden beim Ein
führen einer Wickelhülse zwischen die Spannbacken diese auseinandergetrieben und
nach Loslassen der Wickelhülse geht dann die Einrichtung durch die Spannung bzw.
die Wirkung der Feder 15 in ihre Spannstellung.
Die Wickelhülseneinlegevorrichtung weist ferner zwischen den Zahnstangenleisten 18
und beidseitig zum Zahnrad 17 jeweils eine an der Basisplatte 14 befestigte Leiste 21
auf. Diese Leiste ist Träger von rollenartigen Führungselementen 22, die zur Führung
des Spannmechanismus in einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Füh
rungsleiste 23 dienen, die ihrerseits an dem Tragarm 1 befestigt ist. Die gesamte an
dem Tragarm 1 befestigte Spanneinrichtung einschließlich des Betätigungsmecha
nismus 16 bildet eine Baueinheit, so daß nach Lösen der Führungsleisten 23 die
gesamte Einrichtung leicht gegen eine andere Einrichtung mit entsprechend ausgebil
deten Spanneinheiten ausgewechselt werden kann.
Die Freigabe der Wickelhülse aus der Wickelhülseneinlegevorrichtung an die Auf
wickelböcke erfolgt dadurch, daß nach dem Einführen der Dorne in die Wickelhülse
beim Zurückbewegen der Wickelhülseneinlegevorrichtung in Richtung der Wickelhül
senaufnahmestellung diese von der Wickelhülse automatisch freikommt. Um bei der
Übergabe der Wickelhülsen 13 an die Dorne ein sanftes Schließen der Spannbacken
12 zu gewährleisten, weisen diese abgewinkelte Ablauframpen 12'' auf.
In Fig. 4 sind mehrere Wickelhülseneinlegevorrichtungen entsprechend dem Abstand
nicht dargestellter Wickelböcke der Wickelmaschine angeordnet. In Verbindung mit
der Spanneinrichtung ist eine Ausrichteinrichtung 25 für die Wickelhülsen 13
vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist diese Ausrichteinrichtung 25
einen im wesentlichen parallel zur Tragwalze 5 laufenden Tragbalken 26 auf, auf dem
Begrenzungsanschläge 27 für jede Wickelhülse 13 angeordnet sind. Insgesamt erhält
dadurch die Ausrichteinrichtung eine kammartige Ausgestaltung und ermöglicht auf
besonders einfache Weise ein lagegerechtes Einlegen der Wickelhülsen durch eine
Bedienungsperson.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht nur auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt ist, sondern im Rahmen der Ansprüche Abänderungen zuläßt. So kann
anstelle der endlos verlegten Spiralfedern auch eine Drehfeder bzw. eine rotierende
Feder beispielsweise eine Spiralfeder oder Schenkelfeder vorgesehen sein.
In Fig. 1 sind denkbare Stellungen der Spannbacken 12 mit strichpunktierten Linien
angedeutet. Ganz gleich in welcher Stellung sich die Spannbacken befinden, d. h.
unabhängig vom Durchmesser der gespannten Wickelhülsen befindet sich deren
Mittelachse stets an derselben Stelle.
Claims (14)
1. Rollenschneid- und Wickelmaschine mit Einzelwickelstationen für jede geschnittene
Bahn sowie mit jeweils eine Wickelhülse aufnehmenden Spannelementen an Wickelar
men der Einzelwickelstationen und einer Vorrichtung zum Einbringen der Wickelhülsen
mit mindestens einem zwischen einer Wickelhülsenaufnahmestellung und einer
Wickelhülsenabgabestellung bewegbaren, über einen Betätigungsmechanismus (16)
symmetrisch verstellbare Spannbacken (12) für die Wickelhülsen (13) aufweisenden
Wickelhülsengreifer (6), dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelhül
sengreifer (6) linearbewegliche Spannbacken (12) für die Wickelhülsen (13) aufweist, die
relativ zueinander in einer gleichbleibenden Ebene geradlinig verschoben werden
können und daß jede Spannbacke (12) winklig aufeinander zulaufende Spannflächen
(12') aufweist, die am Außenumfang der Wickelhülsen (13) anliegen, so daß die
Mittelachse jeder einzuspannenden Wickelhülse (13) unabhängig vom Durchmesser in
jede Richtung an derselben Stelle im Wickelhülsengreifer (6) fixiert wird.
2. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (16) von einem zentrisch angeordne
ten Zahnrad (17) und auf diametral gegenüberliegenden Seiten gelegenen, damit
zusammenwirkenden Zahnstangenleisten (18) gebildet ist, deren eine an der einen
Spannbacke (12) und deren andere an der anderen Spannbacke (12) befestigt ist.
3. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (12) jeweils von über
Abstandshalter (11) paarweise miteinander verbundenen Platten gebildet sind und
jeweils einer Basisplatte (14) zugeordnet sind, an der jeweils eine der Zahnstangenlei
sten (18) befestigt ist.
4. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (12) an ihrer Hülsenauf
nahmeseite abgewinkelte Ablauframpen (12'') aufweisen.
5. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauframpe (12'') jeder Spannbacke
(12) im wesentlichen parallel zu einer auf der Befestigungsseite der Spannbacken
liegenden Spannfläche (12') verläuft.
6. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zahnstangenleisten (18) an
jeder Basisplatte (14) eine Leiste (21) befestigt ist, die zur Aufnahme von an jeweils einer
zugehörigen, im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Führungsleiste (23) anliegen
den, vorzugsweise rollenartigen Führungselementen (22) dient.
7. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (12) entgegen der
Wirkung wenigstens einer Feder (15) bewegbar sind, die vorzugsweise von über
Haltezapfen (16) an den Greiferelmenten (10) endlos herumgelegten zylindrischen
Schraubenfedern (15) gebildet ist.
8. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von endlos zusammengelegten
Schraubenfedern eine zentrisch angeordnete, rotierende Feder, wie Spiralfeder oder
Schenkelfeder vorgesehen ist.
9. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der komplette Spannmechanismus
einschließlich des Betätigungsmechanismus (16) der Wickelhülseneinlegevorrichtung als
vorzugsweise leicht austauschbare Baueinheit ausgebildet ist.
10. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannmechanismus über die U-
förmigen Führungsleisten (23) auf einer Traverse (1) angeordnet ist, die vorzugsweise
oberhalb der entlang einer festen Schienenanordnung der Wickelmaschine verfahrbaren
Wickelböcke angeordnet ist.
11. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse als verschwenkbarer und
vorzugsweise über eine Führungs- bzw. Tragschiene (4) im wesentlichen parallel zur
Längsachse der Wickelhülse verstellbarer Tragarm (1) ausgebildet ist.
12. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch eine mit der Wickelhülseneinlegevorrichtung in der
Wickelhülsenaufnahmestellung zusammenwirkende, nicht verschwenkbare Ausrichtein
richtung (25) für die Wickelhülsen (13).
13. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung (25) einen jeder von
den Spannbacken (12) ergriffenen Wickelhülse (13) zugeordneten Begrenzungsan
schlag (27) aufweist.
14. Rollenschneid- und Wickelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung (25) eine kammarti
ge Ausgestaltung in Form eines gemeinsamen Tragbalkens (26) und mehrerer davon
abstehender, mit Abstand zueinander angeordneter Begrenzungsanschläge (27)
aufweist.
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