DE1950819C - Einrichtung zum automatischen Schlei fen der Kanten einer Glasscheibe - Google Patents

Einrichtung zum automatischen Schlei fen der Kanten einer Glasscheibe

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DE1950819C
DE1950819C DE19691950819 DE1950819A DE1950819C DE 1950819 C DE1950819 C DE 1950819C DE 19691950819 DE19691950819 DE 19691950819 DE 1950819 A DE1950819 A DE 1950819A DE 1950819 C DE1950819 C DE 1950819C
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grinding
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glass
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DE19691950819
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DE1950819A1 (de
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Friedrich Dipl Ing 5123 Merkstein Overath Albrecht 51O2Wurselen Halberschmidt
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Description

ihre Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden, ohne daß Absplitterungen und Ausmuschelungen an den Glas-
35 kanten auftreten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abtasteinrichtung und der das Schleif-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum auto- werkzeug aufnehmende Werkzeugträger an einem gematischen Schleifen der Kanten einer Glasscheibe meinsamen, an sich bekannten Kreuzschlitten befenach einer vorgegebenen, rahmenförmig in sich ge- 40 stigt sind.
schlossenen Schablone, mit einem das Schleifwerk- Die Verwendung eines Kreuzschlittens für zweidi-
zeug aufnehmenden Werkzeugträger, der durch eine me.isional arbeitende Kopiermaschinen ist zwar auf
auf der Innen- und Außenkonlur des Schablonenrah- anderen Fachgebieten bekannt. Es zeigt sich jedoch
rnens ablaufende Führungsrollen aufweisende Abtas;- häufig, daß für andere Fertigun^sbereiche entwickelte
einrichtung entlang der Schablone geführt wird, und 45 Maschinen bei der Bearbeitung von Glas nicht ohne
der sich mit dem Schleifwerkzeug und der Abtastein- weiteres anwendbar sind, weil gerade bei der Bear-
richtung während eines Umlaufes entlang der Scha- beitung von Glas Probleme auftreten, die in anderen
blone um 360° dreht Fertigungsbereichen unbekannt sind. Wegen dieser
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (fran- bekannten Schwierigkeiten wird deshalb bei der Kon-
zösische Patentschrift 1 227 965) ist der Werkzeug- 50 struktion von Glasbearhpitungsmaschinen durchweg
träger unterhalb eines mit diesem fest verbundenen ar» herkömmlichen Konstruktionen festgehalten.
Führungswagens angeordnet, der entlang der Scha- Hierzu gehört insbesondere auch bei Schleifmaschi-
blone geführt wird. Außerdem sitzen Werkzeugträger nen die Doppelarmführung, die deshalb bei Mu"chi-
und Führungswagen am Ende eines Doppelarmes, nen mit Zwangsführung des Schleifwerkzeuges em
der um sein anderes Ende verschwenkbar gelagert ist. 55 lang einer Schablone bisher ausschließlich anzutref-
Bei dieser Lagerung des Doppelarmes und wegen des fen war.
erheblichen vertikalen Abstandes zwischen der Füh- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er-
rung des Schleifaggregates und dem Arbeitspunkt der findung sind der Werkzeugträger und die Abtastein-
Schleifscheibe sind elastische Verformungen nicht richtung nebeneinander angeordnet, und der Werk-
auszuschließen. Außerdem treten bei dieser bekann- 60 zeugträger ist mit der Abtasteinrichtung durch ein
ten Konstruktion wegen der Labilität Schwingungen Zugorgan verbunden.
an der Maschine auf, die zu Ausmuschelungen an der In Weiterbildung der Erfindung sind mehrere
Glaskante führen können. Mit einer Einrichtung die- Werkzeugträge; an dem Kreuzschlitten befestigt und
scr Art kann man nur mit verhältnismäßig geringem durch ein gemeinsames Zugorgan mit der Abtastein-
Andruck arbeiten, wie er beispielsweise zum Brechen 65 richtung verbunden. Auf diese Weise können mehrere
der Kanten ausreicht. Ein höherer Andruck, wie er Schleifaggregate von einer einzigen Schablone gesteu-
beispiclsweise erforderlich ist, wenn die Glaskante als ert werden.
frei liegende Sichlkante auf ihrer ganzen Breite sau- Das den bzw. die Werkzeugträger mit ehr Abtast-
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einrichtung verbindende Zugorgan ist vorteilhafterweise eine Kette.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgsmäßen Vorrichtung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der neuen Schleifvorrichtung an Hand der Abbildungen. Diese zeigt in
Fig. 1 den Grundriß einer erimdungsgemäßen Schleifeinrichtung,
F i g. 2 den Aufbau eines Werkzeugträgers.
Wie aus F ig. 1 ersichtlich ist, umfaßt die Einrichtung in der Hauptsache den Kreuzschlitten 20, die Werkzeugträger 21 sowie die Abtasteinrichtung 30. Die Abtasteinrichtung 30 weist zwei Antriebsrollen 31 und eine Führungsrolle 32 auf, die sich von beiden Seiten gegen die Schablone 33 legen. Durch die Führungsrolle 32 wird dem Kreuzschlitten 20 ein Weg aufgezwungen, der genau der Kontur cer Schablone 33 entspricht. Der Kreuzschlitten 20 ist auf den als Gleitschienen ausgebildeten Stangen 22, 23 in Richtung des Pfeiles / verfahrbar. Die Stangen 22, 23 bil- ao den zusammen mit den Querstreben 24, 25 den sogenannten Länf,.,schlitten, der seinerseits auf den Gleitschienen 26, 27 in Richtung des Pfeiles f verfahrbar ist.
Die F i g. 2 zeigt den Aufbau des Werkzeugträgers 21. Er besteht aus dem äußeren Gehäuse 40, das mit der Unterseite seines Bodens 41 auf dem Kreuzschlitten 20 befestigt ist. Innerhalb des Genaues 40 tt mit Hilfe der Lager 42 und 43 das innere Gehäuse 44 drehbar gelagert. Während das äußere Gehäuse 40 während des Schleif vorganges nur translatorische Bewegungen ausführt, dreht sich das innere Gehäuse 44, das unter anderem das Schleifwerkzeug 10 trägt, während eines Schleifvorganges um 360°. Die Drehbewegung des inneren Gehäuses 44, die von der Abtasteinrichtung 30 über die Kette 45 auf den Zahnkranz 46 übertragen wird, hat zur Folge, daß das Schleifwerkzeug 10 während des gesamten Schleifvorganges an dem mit K bezeichneten Tunkt am Werkstück angreift. De Punkt K liegt auf der Längs achse des Werkzeugträger- 21, der als solcher den vorgegebenen Weg beschreibt Durch die querbeweg liehe Lagerung des eigentlichen Schleifaggregates 50 auf den Stangen 54 wird im übrigen erreicht, daß die Zustellung des Schleifwerkzeugs 10 senkrecht zu>Werkstückkante erfolgt, und durch einfaches Nachstellen der Verschleiß des Schleifwerkzeugs 10 ausgeglichen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche· ber geschIiffen werden muß' kaml daSeSen nicht an' v ' gewendet werden.
1. Einrichtung zum automatischen Schleifen Eine weitere Eigenart der bekannten Doppelarmder Kanten einer Glasscheibe, nach einer vorge- führung liegt darin, daß stets die gesamte Masse des gebenen, rahmenförmig in sich geschlossenen 5 Doppelarmes mitbewegt wird, wobei je nach der Schablone, mit einem das Schleifwerkzeug auf- augenblicklichen Stellung des Düppelarmes dieser nehmenden Werkzeugträger, der durch eine auf sich zei weise mit erheblich höherer Geschwindigkeit der Innen- und Außenkontur des Schablonenrah- als sie der Vorschubgeschwindigkeit des Schleifwerkmens ablaufende Führungsrollen aufweisende zeuges entspricht, bewegt. Hierfür sind wiederum er-Abtasteinrichtung entlang der Schablone geführt io höhte Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte er wird, und der sich mit dem Schleifwerkzeug und forderlich, wodurch aber die erreichbare Arbeitsgeder Abtastvorrichtung während eines Umlaufes schwindigkeit der Anlage erheblich eingeengt wird. entlang, der Schablone um 360° dreht, dadurch Ferner kann mit der bekannten Einrichtung jeweih gekennzeichnet, daß die Abtasteinrich- nur eine Glasscheibe bearbeitet werden, da sich be· tunp (30) und der das Schleifwerkzeug (10) auf- 15 dieser Konstruktion nur ein Schleifaggregat anordnen nehmende Werkzeugträger (21) an einem gemein- läßt.
samen, an sich bekannten Kreuzschlitten (20) be- Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Schleifen d.!
festigt sind. Kanten von Glasscheiben bekannt (deutsches G.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- brauciismuster 1759 738), bei der die Schleifscheil· · kennzeichnet, daß der Werkzeugträger (21) und ao ortsfest angeordnet und die Glasscheibe auf einen. die Abtasteinrichtung (30) nebeneinander an- parallel zur Stirnfläche der Schleifscheibe verschiel geordnet, und der Werkzeugträger (21) mit der baren Schlitten gelagert ist. Mit dieser bekannten Abtasteinrichtung (30) durch ein Zugorgan (45) Vorrichtung kann jedoch je Aufspannung nur ein. verbunden ist. einzige gerade Kante am Werkstück bearbeitet wer
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- 25 den, wobei die Verschiebung des Längsschlittens von durch gekennzeichnet, daß mehrere Werkzeugträ- Hand erfolgt.
ger (21) an dem Kreuzschlitten (20) befestigt und Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
durch ein gemeinsames Zugorgan (45) mit der gattungsgemäße Schleifeinrichtung so auszubilden
Abtasteinrichtung verbunden sind. daß sie im Vergleich zu bekannten Maschinen eine
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da- 30 höhere Steifigkeit aufweist und Schwingungsuneippdurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (45) findlicher ist. Insbesondere sollen die mit der Maeine Kette ist. schine erreichbare Präzision sowie ihre Leistung und
DE19691950819 1968-10-14 1969-10-09 Einrichtung zum automatischen Schlei fen der Kanten einer Glasscheibe Expired DE1950819C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR169764 1968-10-14
FR169764 1968-10-14

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1950819A1 DE1950819A1 (de) 1970-06-18
DE1950819C true DE1950819C (de) 1973-03-08

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