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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Magnetfelddetektor zum Detektieren
bzw. Erfassen der Bewegung eines Objekts unter Zunutzemachung einer Änderung
der Resistanz in Magneto-Resistanz-Elementen.
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In
der
DE 43 41 890 A1 ist
eine Detektionseinrichtung offenbart, die einen vormagnetisierenden
Magnet umfasst, der gegenüber
einem Detektionsobjekt angeordnet ist und der ein vormagnetisierendes
Magnetfeld in Richtung des Detektionsobjektes erzeugt. In dem Magnetfeld
zwischen dem Detektionsobjekt und dem Magneten sind magnetoresistive
Elemente angeordnet, wobei eine Bewegung des Detektionsobjektes
dadurch erfasst wird, dass diese Bewegung in den magnetoresistiven
Elementen eine Widerstandsänderung
hervorruft. Die magnetoresistiven Elemente sind in einem Muster angeordnet,
dessen Zentrum vom Zentrum des Magneten entfernt liegt, wobei das
die magnetoresistiven Elemente durchdringende Magnetfeld eine Intensität aufweist,
die höher
ist als die Sättigungsintensität der Elemente.
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In
der
US 4 492 922 ist
ein magnetischer Sensor offenbart, der einen Vormagnetisierungsmagnet
umfasst, der gegenüber
einem Detektionsobjekt angeordnet ist und der ein Vormagnetisierungsfeld
in Richtung des Detektionsobjekts erzeugt, wobei in dem Vormagnetisierungsfeld
magnetoresistive Elemente angeordnet sind, deren Widerstand sich
in Abhängigkeit
von dem sie durchdringenden Magnetfeld ändert, wobei die Intensität des Vormagnetisierungsfelds
ausreichend hoch ist, um eine Sättigungsmagnetisierung
der magnetoresistiven Elemente zu erzeugen.
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In
der
US 4 922 197 ist
ein Sensor offenbart, mit einem Permanentmagnet, der gegenüber einem Detektionobjekt
angeordnet ist und ein zu dem Detektionsobjekt gerichtetes Magnetfeld
erzeugt, und mit magnetoresistiven Elementen, die in dem Magnetfeld
und zwischen dem Magnet und dem Detektionsobjekt so angeordnet sind,
dass sich ihre Längesachsen
in einer Ebene befinden, die senkrecht zur Symmetrieachse des Magneten
angeordnet ist.
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In
der
US 4 853 632 ist
eine Vorrichtung zur Detektion eines beweglichen Körpers offenbart,
mit einem Vormagnetisierungsmagnet, der eine magnetische Oberfläche aufweist
und so gegenüber
einem Detektionsobjekt angeordnet ist, dass er ein zu dem Detektionsobjekt
gerichtetes Magnetfeld erzeugt, wobei zwischen dem Magnet und dem
Detektionobjekt magnetoresistive Elemente in einer Ebene angeordnet
sind, die parallel zu einer Poloberfläche des Magnets ausgerichtet
ist.
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In
der
US 5 351 028 ist
ein Sensor offenbart, der magnetoresistive Elemente umfasst, die
in einem von einem Permanentmagnet erzeugten Vormagnetisierungsfeld,
zwischen dem Magnet und einem zu detektierenden Objekt angeordnet
sind, wobei die magnetoresistiven Elemente eine durch die Bewegung
des zu detektierenden Objekts verursachte Änderung des sie durchdringenden
magnetischen Feldes erfassen und in Form einer Änderung ihres elektrischen
Widerstandes messbar machen.
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In
der
US 4 712 064 ist
ein magnetoresistiver Sensor offenbart, der einen Dauermagnet sowie
magnetoresistiven Mess-Streifen umfasst, die zwischen dem Dauermagnet
und einem Messobjekt angeordnet sind, wobei die Geschwindigkeit
des sich relativ zu dem Dauermagnet und den Mess-Streifen bewegenden
Messobjekts aufgrund einer Widerstandsänderung in den Mess-Streifen
erfasst wird.
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Ein
Drehsensor des Typs, die in unmittelbarer Nähe eines Zahnrads angeordnet
sind und Magneto-Resistanz-Elemente nutzen, ist in der japanischen,
nicht geprüften
Patentanmeldung (Kokai) Nummer 3-195970 offenbart. Bei diesem bekannten Sensor
sind Gegenmaßnahmen
vorgesehen, um das Auftreten von Deformationen der Wellenform (Änderung
der Richtung des Magnetfeldvektors), die eine Änderung der Resistanz darstellen,
zu verhindern. Diese Technologie wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die 18 beschrieben.
Magneto-Resistanz-Elemente 21 sind auf einem Substrat 20 angeordnet.
Auf einer Oberfläche
einer Trägerplatte 22 ist ein
Vormagnetisierungsmagnet 23 und auf der anderen Oberfläche der
Trägerplatte 22 ist
das Substrat 20 im rechten Winkel zu der magnetisierten
Oberfläche 23a des
Vormagnetisierungsmagnets 23 montiert. Die Magneto-Resistanz-Elemente
auf dem Substrat 20 sind bezüglich eines von dem Vormagnetisierungsmagnet 23 erzeugten
Magnetfeldvektors, mit einer Komponente By in Richtung senkrecht
zu der magnetisierten Oberfläche 23a,
mit einem Winkel von 45° angeordnet.
Die mit der Drehung des Zahnrads 24 einhergehende Änderung
der Richtung des Magnetfeldvektors By wird als eine Änderung
der Resistanz der Magneto-Resistanz-Elemente 21 detektiert.
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Da
jedoch das Substrat 20 bzw. die Magneto-Resistanz-Elemente 21 senkrecht
zur magnetisierten Oberfläche 23a des
Vormagnetisierungsmagnets 23 angeordnet sind, weist der
Sensor in einer Richtung senkrecht zu der magnetisierten Oberfläche 23a des
Vormagnetisierungsmagnets 23 erhebliche Ausmaße auf.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Magnetfelddetektor
bereitzustellen, der klein ist und bei dem das Auftreten von Deformationen
der Wellenform, die eine Änderung
der Resistanz darstellt, verhindert werden kann.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Demnach
weist die vorliegende Erfindung im wesentlichen folgenden technischen
Aufbau auf. Der Magnetfelddetektor gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt
einen Vormagnetisierungsmagneten, der ein magnetisches Material
in seiner magnetisierten Oberfläche
aufweist und einem Detektionsobjekt gegenüberliegt und ein Vormagnetisierungsfeld
in Richtung auf das Detektionsobjekt erzeugt; und Magneto-Resistanz-Elementen,
die in dem Vormagnetisierungsfeld angeordnet sind, wobei eine Änderung der
Resistanz der Magneto-Resistanz-Elemente aufgrund einer Änderung
des von dem Vormagnetisierungsmagneten erzeugten und auf das Detektionsobjekt
hin ausgerichteten Vormagnetisierungsfeldes erfolgt, wenn das Detektionsobjekt
sich bewegt, und wobei die Magneto-Resistanzelemente parallel zu der
magnetisierten Oberfläche
des Vormagentisierungsmagneten angeordnet sind.
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Gemäß Anspruch
1 ist es möglich,
die Baugröße zu reduzieren
und auch das Auftreten von Deformationen der Wellenform, die eine Änderung der
Resistanz darstellt, zu verhindern.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung nach Anspruch 2 sind die Magneto-Resistanz-Elemente derart
angeordnet, daß sie
mit einem Komponentenvektor, der parallel zu der magnetisierten
Oberfläche
des Vormagnetisierungsmagneten ist, einen vorbestimmten Winkel einschließen. Damit
ist es ist es zusätzlich
möglich,
die Änderungsrate
der Resistanz zu erhöhen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind wenigstens zwei Magneto-Resistanz-Elemente als
Paar vorgesehen. Dabei sind die Magneto-Resistanz-Elemente derart in einem
Muster angeordnet bzw. bilden eine Figur, daß deren lange bzw. längeren Achsen
mit einer vorbestimmten Figurenachse einen vorbestimmten Winkel einschließen, die
jedoch in zueinander entgegengesetzten Richtungen angeordnet bzw.
ausgerichtet sind.
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Eine
konkrete Ausgestaltung des Magnetfelddetektors gemäß der vorliegenden
umfaßt
daher einen Vormagnetisierungsmagneten, der ein magnetisches Material
in seiner magnetisierten Oberfläche aufweist
und einem Detektionsobjekt gegenüberliegt und
ein Vormagnetisierungsfeld in Richtung auf das Detektionsobjekt
erzeugt; und Magneto-Resistanz-Elemente, die in dem Vormagnetisierungsfeld angeordnet
sind, wobei eine Änderung
der Resistanz der Magneto-Resistanz-Elemente aufgrund einer Änderung
des von dem Vormagnetisierungsmagneten erzeugeten und auf das Detektionsobjekt
hin ausgerichteten Vormagnetisierungsfeldes erfolgt, wenn das Detektionsobjekt
sich bewegt, und wobei die Magneto-Resistanz-Elemente parallel zu
der magnetisierten Oberfläche
des Vormagentisierungsmagneten angeordnet und bezüglich eines
Vektors, der in dem Vormagnetisierungsfeld parallel zu der magnetisierten Oberfläche des
Vormagnetisierungsmagneten liegt und zum äußeren Rand zeigt, um 45° gekippt
sind. Wenn das Detektionsobjekt sich bewegt, tritt daher eine Änderung
der Richtung eines Vektors auf, der parallel zu der magnetisierten
Oberfläche
des Vormagnetisierungsmagneten liegt und zum äußeren Rand zeigt. Die Richtungsänderung
des Vektors wird mittels der Magneto-Resistanz-Elemente, die parallel zu
der magnetisierten Oberfläche
des Vormagnetisierungsmagneten angeordnet sind, als Resistanzänderung
erfaßt.
Da die Magneto-Resistanz-Elemente parallel zu der magnetisierten
Oberfläche
des Vormagnetisierungsmagneten angeordnet sind, kann die Größe des Sensors
in Richtung senkrecht zu der magnetisierten Oberfläche des
Vormagnetisierungsmagneten im Vergleich zu der senkrechten Anordnung
der Magneto-Resistanz-Elemente zur magnetisierten Oberfläche des
Vormagnetisierungsmagneten vermindert werden.
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Da
die Magneto-Resistanz-Element so angeordnet sind, daß sie mit
einem Magnetfeldvektor, der im Vormagnetisierungsfeld parallel zur
magnetisierten Oberfläche
des Vormagnetisierungsmagneten liegt und der zur Außenseitenfläche des
Vormagnetisierungsmagneten oder zum Zentrum der magnetisierten Oberfläche des
Vormagnetisierungsmagneten gerichtet ist, einen vorbestimmten Winkel
einschließen,
wird hauptsächlich
eine Änderung
dieses Magnetfeldvektors erfaßt.
Dadurch kann bei der vorliegenden Erfindung die Deformation bzw.
Verformung der Wellenform, die eine Resistanzänderung repräsentiert,
vermieden werdnen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist jedes Magneto-Resistanz-Element in einem Winkel
von 45° zu
dem Magnetfeldvektor angeordnet, wodurch sich für die Änderungsrate der Resistanz
ein maximaler Wert bei der Oszillation des Magnetfeldvektors ergibt.
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Die
weiteren Unteransprüche
beziehen sich auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand
der Zeichnungen. Es zeigt:
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1 eine
Aufsicht auf einen Magnetfeld-Drehdetektors gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Diagramm des in 1 gezeigten Detektors aus Richtung
des Pfeils A betrachtet;
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3 eine
Seitenansicht des Vormagnetisierungsmagnets zur Darstellung der
magnetischen Feldlinien;
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4 ein
Diagramm des Vormagnetisierungsmagnets aus der Richtung des Pfeils
B betrachtet;
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5 eine
Aufsicht auf ein Substrat;
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6 ein
Diagramm der Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Detektors;
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7 und 8 Diagramme
zur Erläuterung
der relativen Lage eines Zahnrades und Magneto-Resistanz-Elementen
zueinander;
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9 ein
Diagramm zur Erläuterung
der relativen Lage von Vormagnetisierungsmagnet und Magneto-Resistanz-Elementen zueinander;
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10 einen
Graphen mit Meßwerten
der Änderungsrate
der Resistanz als Funktion des Winkels θ der relativen Lage der Bauteile
zueinander;
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11 einen
Graphen mit Meßwerten
der Änderungsrate
der Resistanz als Funktion des Winkels θ der Zuordnung der Bauteile;
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12 und 13 Seitenansichten
des Vormagnetisierungsmagnets;
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14 einen
Graphen mit Meßwerten
der magnetischen Flussdichte B als Funktion des Abstands vom Zentrum
des Magneten;
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15 einen
Graphen mit Meßwerten
der Änderungsrate
der Resistanz als Funktion der Größe des Luftspalts;
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16 einen
Graphen mit Meßwerten
der der magnetischen Flussdichte Bx als
Funktion des Abstands vom Zentrum des Magneten;
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17 einen
Graphen mit Meßwerten
der magnetischen Flussdichte By als Funktion
des Abstands vom Zentrum des Magneten; und
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18 eine
Aufsicht auf einen herkömmlichen
Drehdetektors.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben.
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1 ist
eine Aufsicht auf einen Magnetfeld-Drehdetektor gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, und 2 ist ein Diagramm des in 1 gezeigten
Detektors aus Richtung des Pfeils A betrachtet.
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1 zeigt
einen Magnetfelddetektor der einen Vormagnetisierungsmagneten 2 mit
einem magnetischen Material in seiner magnetisierten Oberfläche 2a umfaßt, der
einem zu detektierenden Objekt bzw. einem Detektionsobjekt 7 gegenüberliegt
und der ein auf das Detektionsobjekt hin ausgerichtetes Magnetfeld
B erzeugt. Weiter umfaßt
der Magnetfelddetektor Magneto-Resistanz-Elemente 4, 5 die
in dem Vormagnetisierungsfeld B angeordnet sind, wodurch eine Änderung
der Resistanz Magneto-Resistanz-Elemente 4, 5 aufgrund
einer Änderung
des von dem Vormagnetisierungsmagneten erzeugten und auf das Detektionsobjekt 7 hin
ausgerichteten Vormagnetisierungsfeldes erfolgt, wenn das Detektionsobjekt 7 sich
bewegt und wobei die Magneto-Resistanz-Elemente 4, 5 parallel
zu der magnetisierten Oberfläche
des Vormagnetisierungsmagnetes 2 angeordnet sind.
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Bei
dem Magnetfelddetektor 10 der vorliegenden Erfindung ist
es weiter wünschenswert,
daß die
Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 derart
angeordnet sind, daß sie
mit einem Komponentenvektor Bx, der parallel
zu der magnetisierten Oberfläche des
Vormagnetisierungsmagnets 2 ist, einen vorbestimmten Winkel
einschließen.
Weiter ist es wünschenswert,
daß bei
dem Magnetfelddetektor 10 der vorliegenden Erfindung der
zu der magnetisierten Oberfläche
parallele Komponentenvektor Bx vom Zentrum
des Vormagnetisierungsmagnets 2 in Richtung auf die Außenseite
des Vormagnetisierungsmagnets 2 ausgerichtet ist und daß die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 derart
angeordnet sind, daß deren
Längsachsen
mit dem zu der magnetisierten Oberfläche parallelen Komponentenvektor
Bx einen Winkel von ungefähr 45° einschließen.
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Der
Magnetfelddetektor 10 der vorliegenden Erfindung wird nun
im Detail anhand von 1 beschrieben. In 1 besitzt
eine Trägerplatte 1 eine rechteckige
Form. Der Vormagnetisierungsmagnet 2, bei dem es sich um
einen Permanentmagneten handelt, kann eine rechteckige oder eine
zylindrische Form aufweisen. Bei einer zylindrischen Form besitzt der
Vormagnetisierungsmagnet 2 einen äußeren Durchmesser von 7 mm.
Eine Oberfläche
des Vormagnetisierungsmagnetes 2 ist ein Nordpol, und die
andere Oberfläche
davon ist ein Südpol.
Eine Oberfläche,
nämlich
die Nordpoloberfläche 2a des
Vormagnetisierungsmagneten 2, ist mit der Oberfläche der Trägerplatte 1 verbunden.
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Ein
Substrat 3 ist auf der Trägerplatte 1 angeordnet,
und das Detektionsobjekt 7 umfaßt Zähne 8.
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3 zeigt
die magnetischen Feldlinien von der Nordpoloberfläche 2a zu
der Südpoloberfläche des
zylindrischen Vormagnetisierungsmagneten 2, und 4 ist
eine Darstellung des in 3 gezeigten Magneten aus der Richtung
des Pfeiles B betrachtet. In 3 ist der
Magnetfeldvektor B in einer Position P1, die einen geringen Abstand
von der Nordpoloberfläche 2a des
Vormagnetisierungsmagneten 2 aufweist, aus einem Komponentenvektor
Bx, der auf die Außenrandseite parallel zur Nordpoloberfläche 2a des
Vormagnetisierungsmagneten 2 ausgerichtet ist, und einem
Komponentenvektor By, der senkrecht zu der
Nordpoloberfläche 2a des
Vormagnetisierungsmagneten 2 ausgerichtet ist, zusammengesetzt
gezeigt. Nachfolgend wird der Komponentenvektor Bx, der
in Richtung der Seite des Vormagnetisierungsmagneten 2 zeigt
und parallel zu der Nordpoloberfläche 2a des Vormagnetisierungsmagneten 2 liegt,
als der "Komponentenvektor
parallel zur Nordpoloberfläche" bezeichnet und der
Komponentenvektor By, der senkrecht auf
der Nordpoloberfläche 2a des
Vormagnetisierungsmagneten 2 steht, wird nachfolgend als der "Komponentenvektor
senkrecht zur Nordpoloberfläche" bezeichnet.
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Wie
aus 1 weiter zu ersehen ist, ist mit der anderen Oberfläche der
Trägerplatte 1 eine Oberfläche des
rechteckigen Substrats 3 verbunden. Wie in 5 gezeigt
ist, sind auf der Oberfläche
des Substrats 3 zwei Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 mittels
Vakuumverdampfung bzw. Vakuumabscheidung aufgebraucht. Die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 sind
daher parallel zu der Nordpoloberfläche 2a des Vormagnetisierungsmagneten 2 angeordnet.
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Die
Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 weisen die
Form von geraden Balken mit langen Längsachsen auf. Die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 sind
als ein Paar angeordnet, die mit der Richtung (in 5 mit
W bezeichnet) des Komponentenvektors Bx parallel
zu der Nordpoloberfläche des
von dem Vormagnetisierungsmagneten 2 erzeugten Magnetfeldvektors
B einen Winkel von ungefähr ± 45° einschließen. Die
Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 besitzen eine
Breite von 8 μm und
benötigen
Magnetfeldintensitäten,
die über
der Sättigungsmagnetfeldintensität liegen,
wenn der Komponentenvektor Bx parallel zur
Nordpoloberfläche
und der Komponentenvektor By senkrecht zur Nordpoloberfläche an den
Orten bzw. Positionen der Resistanz-Elemente 4 und 5 beide
Werte über
10–2 Tesla
aufweisen.
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Bei
dem Magnetfelddetektor 10 der vorliegenden Erfindung ist
es wünschenswert,
daß wenigstens
zwei Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 verwendet
werden und daß diese
wenigstens zwei Magneto-Resistanz-Elemente paarweise angeordnet sind.
In diesem Fall ist es wesentlich, daß die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 in
einer Art und Weise angeordnet sind, wie dies in 5 gezeigt
ist, so daß die
Längsachsen
C der Magneto-Resistanz-Elemente bezüglich einer vorbestimmten Figurenachse J
einen vorbestimmten Winkel θ einschließen, jedoch spiegelbildlich
bezüglich
der Figurenachse J angeordnet sind.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert das dieser vorbestimmte
Winkel ungefähr
45° beträgt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Muster, die Figur bzw. die Art und Weise der Anordnung
der Magneto-Resistanz-Elemente
nicht auf die Art und Weise beschränkt, wie sie in 5 gezeigt ist,
d. h. ein wichtiger Punkt ist die symmetrische Anordnung der Magneto-Resistanz-Elemente
bezüglich der
Figurenachse J auf unterschiedlichen Seiten der Figurenachse J.
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In 5 ist
auch ein Wellenformverarbeitungsschaltkreis 6 gezeigt,
der auf der Oberfläche des
Substrats 3 angeordnet bzw. gebildet ist. Wie aus den 1 und 2 zu
ersehen ist, ist die Trägerplatte 1 mit
drei Ausgangsleitungen 9 versehen, durch die die Signale
aus dem Wellenformverarbeitungsschaltkreis 6 des Substrats 3 abgeführt werden.
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In 1 ist
gezeigt, daß das
Detektionsobjekt 7 aus einem magnetischen Material in Form
eines Zahnrads 7 gebildet wird, daß eine Anzahl von Zähnen 8 aufweist.
Das Substrat 3 ist unmittelbar einem Zahn 8 des
Zahnrads 7 gegenüberliegend
angeordnet. Wie in 2 gezeigt ist, liegt das Zentrum
O des Vormagnetisierungsmagneten 2 auf der Mittellinie
S des Zahnrads 7 in Richtung seiner Dicke t. Die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 sind
in einer Position angeordnet, die rechtwinkelig bezüglich der Drehrichtung
L des Zahnrades ausgerichtet ist (in einer Richtung um 90° entgegen
dem Uhrzeigersinn bezüglich
der Drehrichtung des Zahnrads gekippt). Desweiteren sind die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 in
Positionen bzw. Orten angeordnet, die zwischen 0,25 bis 5,0 mm von
der Mitte des Vormagnetisierungsmagneten 2 entfernt sind.
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D.
h. der Abstand zwischen dem Zentrum O des Vormagnetisierungsmagneten 2 und
den Magneto-Resistanz-Elementen 4 und 5 ist
durch die Dicke t des Zahnrads 7 und den Durchmesser des
Vormagnetisierungsmagneten 2 bestimmt und liegt innerhalb eines
Oszillationsbereichs des Magnetfeldvektors, was nachfolgend noch
beschrieben werden wird, und innerhalb eines Bereichs in dem die
Sättigungsmagnetfeldintensität der Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 überschritten
wird.
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Das
Substrat 3, auf dessen Oberfläche die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 mittels
Vakuumabscheidung ausgebildet werden, ist in einem magnetischen
Kreis angeordnet, der durch den Vormagnetisierungsmagneten 2 und
das Zahnrad 7 gebildet wird, wobei die Nordpoloberfläche 2a des
Vormagnetisierungsmagneten 2 dem Zahnrad 7 gegenüberliegt.
Wie in 5 gezeigt ist, schließen die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 einen
Winkel von ungefähr
90° miteinander
ein, so daß jedes
von ihnen einen Winkel von ungefähr
45° mit
dem Komponentenvektor Bx des Magnetfeldvektors
B einschließt, der
parallel zur Nordpoloberfläche
ist.
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Nachfolgend
wird das Prinzip der magnetischen Detektion bzw. der Magnetfelddetektion
beschrieben.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform der
Erfindung ist das von den Magneto-Resistanz-Elementen 4 und 5 detektierte
Magnetfeld der Komponentenvektor Bx des
Magnetfeldvektors B, der parallel zu der Nordpoloberfläche ist.
Wenn der Nordpoloberfläche 2a des
Vormagnetisierungsmagneten 2 kein Zahn 8 gegenüberliegt,
zeigt der Komponentenvektor Bx parallel
zur Nordpoloberfläche
in Richtung W in 5. Wenn ein Zahn 8 vorhanden
ist, ändert
der Komponentenvektor Bx parallel zur Nordpoloberfläche seine
Richtung W in einem Bereich zwischen W1 und W2, da er von dem Zahn 8 des
sich drehenden Zahnrads 7 angezogen wird, wobei der Ablenkungswinkel
des Komponentenvektors Bx parallel zur Nordpoloberfläche zu Δθ wird mit
der Mitte des Vormagnetisierungsmagneten 2 als Bezug (Änderung
der Richtung des Magnetfeldvektors Bx an den
Positionen an denen die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 angeordnet
sind). Die Winkelablenkung Δθ variiert
in Abhängigkeit
des Abstands zwischen dem Vormagnetisierungsmagneten 2 und
den Magneto-Resistanz-Elementen 4 und 5 und in
Abhängigkeit
des Abstands zwischen den Magneto-Resistanz-Elementen 4 und 5 und
dem Zahnrad 7.
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Die
zueinander in einem Winkel von 90° (45° bezüglich W)
als Paar angeordnete Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 erfassen
die Winkelablenkung Δθ des zu
der Nordpoloberfläche
parallelen Komponentenvektors Bx des Magnetfeldvektors
W (wie in 6 gezeigt) und ändern ihre
Resistanz bzw. ihren magnetfeldabhängigen Widerstand mit entgegengesetzter
Phase. Resistanzänderungen werden
durch den auf dem Substrat angeordneten Wellenformverarbeitungsschaltkreis 6 in
binäre
Werte umgewandelt und es werden Impulse gebildet, die den Zähnen 8 des
Zahnrades 7 entsprechen.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß bei
der vorliegenden Erfindung die gleiche technische Konzeption auf
den Magnetfelddetektor der vorliegenden Erfindung angewandt werden
kann, wie diese von dem herkömmlichen
Magnetfelddetektor bekannt ist, wie er in der japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai, ungeprüft)
3-195970 offenbart ist.
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Da
bei der vorliegenden Erfindung ein Magnetfeldvektor detektiert werden
kann, der sich in einer Ebene ändert,
die parallel zur magnetisierten Oberfläche der Magneto-Resistanz-Elemente
liegt, kann selbst dann, wenn das detektierte Signal, das durch die Änderung
der Resistanz verursacht wird, durch den Wellenformbearbeitungsschaltkreis 6 digitalisiert wird,
ein Problem vermieden werden, daß darin besteht, daß das unabsichtliche
Verkleinern der Spalte zwischen dem Detektionsobjekt und den Magneto-Resistanz-Elementen
eine Deformation der Wellenform bewirkt, zum Beispiel zwei Spitzenwerte
werden in einer Abtastperiode erzeugt, was zu einer Verdopplung
der gezählten
Ausgangsimpulse führt.
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Folglich
ist es bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform nicht unbedingt
notwendig, daß der
durch die Magneto-Resistanz-Elemente 4, 5 mit
der Richtung des Magnetfeldvektors Bx (radiale Richtung)
gebildete Winkel 45° ist.
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Daher
können
die Magneto-Resistanz-Elemente 4, 5 so angeordnet
werden, daß der
zwischen den Magneto-Resistanz-Elementen 4, 5 und
dem Magnetfeldvektor, der sich entsprechend der Bewegung des Detektionsobjekts ändert, gebildete
Winkel auf einen optionalen sich von 45° unterscheidenden Winkel eingestellt
werden.
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Wie
in der nicht geprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) 3-195970 erläutert
ist, wird, wenn der Magnetfeldvektor Bx in
einem Bereich zwischen W1 und W2 bezüglich der Richtung W als Zentrum
des Bereichs hin und her pendelt, eine Änderungsrate des magnetfeldabhängigen Widerstands
(Resistanz) der Magneto-Resistanz-Elemente maximal, wenn der vorstehend
erwähnte
Winkel auf 45° oder
135° eingestellt
wird.
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Folglich
ist es wünschenswert,
daß der
vorstehend genannte Winkel auf 45° eingestellt
wird.
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Weiter
wird in diesem Fall der durch die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 eingeschlossene Winkel
auf 90° eingestellt,
so daß die
Richtung der Änderung
des Resistanzwerts in einem Magneto-Resistanz-Element eine zur Änderung
der Resistanz in dem anderen Magneto-Resistanz-Element entgegengesetzte
Phase aufweist, wodurch die maximale Ausgangsspannung erhalten wird.
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Die
Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 können jeweils
mit einem Winkel von 60° bzw.
135° bezüglich der
Richtung W angeordnet werden.
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Alternativ
können
sie auch so angeordnet werden, daß sich diese beiden Winkel
unterscheiden.
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Der
erfindungsgemäße Magnetfelddetektor weist
einen technischen Aufbau auf, in dem die Magneto-Resistanz-Elemente
so angeordnet sind, daß sie
einen vorbestimmten Winkel mit einem Magnetfeldvektor einschließen, der
parallel zur magnetisierten Oberfläche des Vormagnetisierungsmagneten liegt
und der auf die Außenrandseite
des Vormagnetisierungsmagneten oder auf das Zentrum der magnetisierten
Oberfläche
des Vormagnetisierungsmagneten gerichtet ist, wodurch hauptsächlich eine Änderung
des Magnetfeldvektors detektiert wird.
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Da
bei der vorliegenden Erfindung andererseits, wie in der vorstehenden
Ausführungsform
gezeigt, eine vorbestimmte Änderung
des Magnetfeldvektors detektiert werden kann, wenn zwei Magneto-Resistanz-Elemente
in unmittelbarer Nähe
des vorbestimmten Magnetfeldvektors angeordnet sind, kann der Magnetfeldvektor
stabil und sicher erfaßt werden.
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Weiter
kann bei der vorliegenden Erfindung die Änderung des Magnetfeldvektors
mit nur einer Position detektiert werden, und wenn die Magneto-Resistanz-Elemente
auf einer Oberfläche
eines Substrats angeordnet sind, kann die Baugröße des Detektors in vorteilhafter
Weise minimiert werden.
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Es
sei noch einmal darauf hingewiesen, daß in der praktischen Anwendung
des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels bezüglich des
Abstandes zwischen dem Zahnrad 7 und dem Magneto-Resistanz-Elementen 4, 5 keine
Deformation der Wellenform auftritt, die die Resistanzänderung
darstellen.
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Nachfolgend
wird eine Reihe von experimentellen Meßergebnissen erläutert.
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Es
wird Bezug genommen auf 7. Die Änderungsrate der Resistanz
der Magneto-Resistanz-Elemente 4, 5 wurde bei Änderung
des Winkels θ entgegen
dem Uhrzeigersinn gemessen, den die Drehrichtung des Zahnrades 7 mit
den Magneto-Resistanz-Elementen auf dem Substrat 3 einschließt. Die
Meßergebnisse
sind in den 10 und 11 gezeigt.
Wie in 9 gezeigt ist, erfolgten die Messungen unter Verwendung
eines Vormagnetisierungsmagneten 2 aus einem Material der
seltenen Erden mit einem Durchmesser von 7 mm und einer Dicke von
4 mm, wobei die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 an
Orten angeordnet sind, die von der äußeren Oberfläche des
Vormagnetisierungsmagneten 2 einen Abstand von 0,5 mm aufweisen. 10 zeigt
die Meßergebnisse
bei einem Zahn rad 7 mit einem Durchmesser von 75 mm, 48
Zähnen 8 und
einer Dicke t von 10 mm. 11 zeigt
die Meßergebnisse
mit einem Zahnrad 7, das einen Durchmesser von 85 mm, 48
Zähne 8 und
eine Dicke t von 3 mm aufweist. Desweiteren zeigen die 10 und 11 experimentelle
Ergebnisse, wenn der Abstand L (siehe 1) zwischen
den Magneto-Resistanz-Elementen 4 und 5 und
dem Zahnrad 7 von 0,5 mm auf 1,0 mm und 1,5 geändert wird.
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Aus
den 10 und 11 ist
zu ersehen, daß sich
eine Resistanzänderung
im Bereich zwischen θ =
0° bis 360° mit Ausnahme
von 0°,
180° und 360° ergibt.
Wenn desweiteren die Erfassungsgrenze des Wellenformverarbeitungsschaltkreises 6 ungefähr 0,2%
bezogen auf die Änderungsrate
der Resistanz ist, ergibt sich, daß die für die Detektion des Zahnrads
nötige Änderungsrate
in einem Bereich von ungefähr
30° < θ < 180° und ungefähr 210° < θ < 330° erreicht
wird. Es wurde weiterhin auch bestätigt, daß die Änderungsrate der Resistanz
bei θ =
90° und 270° maximal
wird. D. h. bei θ =
90° wird,
wie in 8 gezeigt, das Maximum der Änderungsrate der Resistanz
erreicht.
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Unter
Berücksichtigung
des Fehlers aufgrund des Luftspalts (der Abstand L zwischen den Magneto-Resistanz-Elementen 4, 5 und
dem Zahnrad 7) beim Aufbau des Detektors ergibt sich, daß die Trägerplatte
(Magneto-Resistanz-Elemente 4, 5) so bezüglich des
Zahnrades 7 angeordnet sein sollte, daß der Winkel θ in einem
Bereich zwischen ungefähr
30°< θ < 150° oder ungefähr 210 < θ < 330° liegt.
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In 2 ist
daher die Position, in der die Magneto-Resistanz-Element 4 und 5 angeordnet
sind, so gewählt,
daß die
Figurenachse des Anordnungsmusters im rechten Winkel (θ = 90°) zu der
Drehrichtung L des Zahnrads liegt. Die Magneto-Resistanz-Elemente können jedoch in Positionen angeordnet
werden, so daß der
Winkel im Bereich zwischen 30° < θ < 150° oder 210 < θ < 330° liegt.
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D.
h. bei dem Magnetfelddetektor 10 der vorliegenden Erfindung
ist es wesentlich, daß die
Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 so angeordnet sind,
daß die
Figurenachse J der Art und weise der Anordnung mit der Richtung
L in der sich das Detektionsobjekt 7 bewegt einen vorbestimmten
Winkel einschließt
und es ist wünschenswert,
daß der
vorbestimmte Winkel in dem Bereich zwischen 30° und 150° oder 210° und 330° liegt. Es ist insbesondere wünschenswert,
daß der
vorbestimmte Winkel auf 90° oder
270° festgelegt
wird.
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14 zeigt
Meßergebnisse
des Komponentenvektors Bx parallel zur Nordpoloberfläche und eines
Komponentenvektors By senkrecht zur Nordpoloberfläche, gemessen
an einer Position P2 mit einem Abstand von 1,2 mm von der Nordpoloberfläche des
Vormagnetisierungsmagneten, wie dies in 12 gezeigt
ist. Hierbei besitzt, wie in 12 gezeigt,
der Vormagnetisierungsmagnet 2 einen äußeren Durchmesser von 7 mm
und eine Dicke von 4 mm. In 14 repräsentiert
die Abszisse den Abstand in radialer Richtung von dem Zentrum des
Vormagnetisierungsmagneten mit dem Zentrum des Vormagnetisierungsmagneten
als Referenzposition und die Ordinate repräsentiert den Betrag des Komponentenvektors
Bx parallel zu der Nordpoloberfläche und
den Betrag des Komponentenvektors By senkrecht
zu der Nordpoloberfläche.
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Wie
aus 14 zu ersehen ist, wird der Betrag des Komponentenvektors
Bx parallel zu der Nordpolachse zu [0],
dem kleinsten Wert, im Zentrum des Vormagnetisierungsmagneten 2 und
erhöht
sich mit zunehmenden Abstand von dem Zentrum und erreicht seinen
Maximalwert an der Außenrandseite des
Vormagnetisierungsmagneten 2 und nimmt dann allmählich mit
zunehmendem Abstand von dem Randbereich des Vormagnetisierungsmagneten 2 ab.
Der Komponentenvektor Bx parallel zur Nordpoloberfläche des
Magnetfeldvektors der magnetischen Flussdichte wird innerhalb eines
Bereichs mit einem Abstand von ± 0,25 mm von dem Zentrum
des Vormagnetisierungsmagneten 2 kleiner als ± 10–2 Tesla. Anders
ausgedrückt,
die magnetische Flussdichte wird außerhalb eines Bereichs mit
einem Abstand von ± 0,25
mm vom Zentrum des Vormagnetisierungsmagneten 2 größer als ± 10–2 Tesla.
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Andererseits
wird der Komponentenvektor By der magnetischen
Flussdichte senkrecht zur Nordpoloberfläche im Zentrum des vom Magnetisierungsmagneten 2 maximal
und nimmt mit dem Abstand vom Zentrum ab. Die magnetische Flussdichte
wird kleiner als + 10–2 Tesla in einem Abstand
von mehr als +5,0 mm von dem Zentrum des Vormagnetisierungsmagneten 2.
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Damit
sowohl der Komponentenvektor Bx parallel
zur Nordpoloberfläche
als auch der Komponentenvektor By senkrecht
zur Nordpoloberfläche
eine Stärke
von über
10–2 Tesla
aufweisen und im Bereich der Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 die
Intensität über der
Sättigungsmagnetfeld-Intensität liegt, ist
es daher notwendig, daß die
Magneto-Resistenz-Elemente 4 und 5 in einem Abstand
von mehr als 0,25 mm vom Zentrum des Vormagnetisierungsmagneten 2,
jedoch innerhalb eines Abstandsbereichs von 1,5 mm von dem äußeren Rand
des Vormagnetisierungsmagneten 2 angeordnet sind.
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15 zeigt
Meßwerte
der Änderungsrate der
Resistanz, wenn der radiale Abstand der Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 ausgehend
von einer Referenzposition verändert
wird, wobei der äußere Rand
des Vormagnetisierungsmagneten 2 als eine Referenzposition
dient, wie in 13 gezeigt, daß Zahnrad 7 einen
Durchmesser von 85 mm und 48 Zähne 8 aufweist
und θ =
0 ist, wobei die Abszisse den Abstand (Luftspalt) der Nordpoloberfläche von dem
Vormagnetisierungsmagneten 2 und die Ordinate, die Änderungsrate
der Resistanz bzw. des magnetfeldabhängigen Widerstands darstellt.
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Aus 15 wird
verständlich,
daß die
nötige Änderungsrate
der Resistanz erreicht wird, wenn die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 nahe
der äußere Rand
des Vormagnetisierungsmagneten 2 angeordnet werden (+0,5
mm bis –1,5
mm).
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Obwohl
in 2 die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 über einen
Bereich von 0,25 mm bis 5 mm Abstand von dem Zentrum des Vormagnetisierungsmagneten 2 (mit
einem Durchmesser von 7 mm) angeordnet worden sind, können sie
in der Nähe
des äußeren Randes
des Vormagnetisierungsmagneten 2 in Positionen mit einem
Abstand von 3,5 mm vom Zentrum des Vormagnetisierungsmagneten 2 angeordnet
werden. In diesem Fall wird die nötige Änderungsrate der Resistanz
erreicht, selbst wenn die Positionen ein wenig abweichen.
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Die 16 und 17 zeigen
Meßergebnisse
des Komponentenvektors Bx parallel zu der Nordpoloberfläche (16)
und des Komponentenvektors By senkrecht
zu der Nordpoloberfläche (17)
der magnetischen wobei verschiedene Vormagnetisierungsmagnete verwendet
worden sind. Die Meßbedingungen
sind die gleichen wie bei der Messung gemäß 14. In
den 16 und 17 repräsentiert
die Abszisse den Abstand von dem Zentrum des Vormagnetisierungsmagneten.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung sind die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 parallel
zu der Nordpoloberfläche
des Vormagnetisierungsmagneten 2 und bezüglich des
Komponentenvektors, Bx der parallel zu der
Nordpoloberfläche
des Vormagnetisierungsmagneten 2 in dem Magnetisierungsfeld
liegt und zu der äußeren Seite
des Vormagnetisierungsmagneten 2 hin gerichtet ist, mit
einem Winkel von ungefähr
45° geneigt
angeordnet. Bei einer Anordnung des Substrats senkrecht zu der Nordpoloberfläche des
Vormagnetisierungsmagneten 2 erhöht sich die Baugröße des Detektors
in Richtung senkrecht zu der magnetisierten Oberfläche. Werden
die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 parallel
zu der Nordpoloberfläche
des Vormagnetisierungsmagneten 2 angeordnet, kann die Baugröße reduziert
werden. Wenn das Substrat 3 parallel zu der Nordpoloberfläche angeordnet
ist, kann daher ein Aufbau realisiert werden, der verglichen mit
einem Aufbau, bei dem das Substrat 3 senkrecht zur Nordpoloberfläche angeordnet
ist, in einer Richtung senkrecht zur magnetischen Oberfläche reduzierte
Abmessungen aufweist. Bei dem herkömmlichen in 18 gezeigten
Gerät ist
ein Kunstgriff bzw. eine Vorrichtung nötig, um das Substrat 2 senkrecht
zu der magnetischen Oberfläche 23a des
Vormagnetisierungsmagnets 23 zu halten. Gemäß der beschriebenen
Ausführungsform
der Erfindung sind jedoch der Vormagnetisierungsmagnet 2, die
Trägerplatte 1 und
das Substrat 3 parallel zueinander angeordnet und können folglich
auf einfache Weise mittels Kleber oder Ähnlichem miteinander verbunden
werden, und können
auf einfache Weise mit verbesserter Genauigkeit zusammengebaut werden.
Da die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 bezüglich des
Komponentenvektors Bx, der in dem Vormagnetisierungsfeld
parallel zu der Nordpoloberfläche
des Vormagentisierungsmagneten 2 ist, auf die Außenrandseite
hin gerichtet ist, tritt außerdem keine
Deformation der die Änderung
der Resistanz darstellenden Wellenform auf.
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Da
die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 in einer
Lage angeordnet sind, die um 30° bis
150° oder
210° bis
330° gegenüber der
Drehrichtung des Zahnrads 7 gedreht angeordnet sind, ist
es möglich, die Änderungsrate
der Resistanz zu erhöhen
und die Änderungsrate
der Resistanz zuverlässig
beizubehalten.
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Werden
die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 in einer
Position angeordnet, die bezüglich
der Drehrichtung des Zahnrads 7 um 90° oder 270° gedreht ist, wird eine weitere
Erhöhung
der Änderungsrate
der Resistanz ermöglicht.
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Da
die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 in einer
Position angeordnet sind, die bezüglich der Drehrichtung des
Zahnrads 7 um 90° oder
270° gedreht
ist, wird außerdem
eine weitere Erhöhung
der Änderungsrate
der Resistanz ermöglicht.
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Die
Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 sind derartig
in Positionen mit Abstand von der Mitte des Vormagnetisierungsmagneten 2 angeordnet, daß der notwendige
Wert für
den Komponentenvektor Bx erhalten wird,
jedoch nicht soweit weg von dem äußeren Rand
des Vormagnetisierungsmagneten 2, so daß der notwendige Wert für den Komponentenvektor
By erhalten wird. D. h. die Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 sind
in Positionen innerhalb eines Abstandsbereichs angeordnet, der nicht
mehr als 0,25 mm von der Mitte des Vormagnetisierungsmagneten 2 und
nicht mehr als 1,5 mm von dem äußeren Rand
entfernt ist. Folglich ist die Magnetfeldintensität größer als
die Sättigungsmagnetfeldintensität der Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 (sowohl für Bx als auch für By nicht
kleiner als 10–2 Tesla) und eine Änderung
des Magnetfeldvektors Bx ergibt sich aufgrund
der Umdrehung des Zahnrads 7.
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Insbesondere
ergibt sich durch die Anordnung der Magneto-Resistanz-Elemente 4 und 5 in der
Nähe der äußeren Randfläche des
Vormagnetisierungsmagneten 2 eine ausreichend große Änderungsrate
der Resistanz, selbst wenn die Positionen der Magneto-Resistanz-Elemente
sich beim Montieren oder im Laufe der Zeit leicht verändern.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die vorstehend beschriebene
beispielhafte Ausführungsform
beschränkt
ist. Beispielsweise muß der
Vormagnetisierungsmagnet keineswegs eine zylindrische Form aufweisen,
sondern kann jede beliebige Form aufweisen, vor ausgesetzt der Magnetfeldvektor
wird ausgehend vom Zentrum des Magneten in Richtung des äußeren Randes
hin erzeugt.
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Gemäß der Ausführungsform
der Erfindung, wie sie vorstehend ausführlich beschrieben worden ist,
ist es möglich
sowohl die Baugröße zu reduzieren als
auch das Auftreten von Deformationen der Wellenform, die eine Änderung
der Resistanz darstellt, zu verhindern. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist es zusätzlich
möglich,
die Änderungsrate
der Resistanz zu erhöhen.
Gemäß einer dritten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Änderungsrate
der Resistanz noch weiter erhöht.
Gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung ist es möglich
eine ausreichend große Änderungsrate
der Resistanz zu erreichen, selbst wenn die Magneto-Resistanz-Elemente
in ein wenig abweichenden Positionen angeordnet sind.
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Desweiteren
wird gemäß der vorliegenden Erfindung
der Betrag der Änderung
bzw. die Änderungsrate
der Resistanz erhöht.