DE19506861C2 - Bahnförmig bereitgestellte Marken und Vorrichtung zur Entnahme dieser Marken - Google Patents
Bahnförmig bereitgestellte Marken und Vorrichtung zur Entnahme dieser MarkenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf bahnförmig bereitgestellte
Marken, die an durch Einschnitte gebildeten Sollabrißlinien Marke für
Marke abreißbar sind und eine Vorrichtung zur Entnahme der Marken.
Derartige Vorrichtungen werden z. B. bei Warteschlangen mit einem Aufruf
system für Personen verwendet oder überall dort, wo sehr schnell auf
Knopfdruck eine einzelne Marke benötigt wird.
Durch die GB-PS 225,562 aus dem Jahre 1926 ist bereits ein Markenpaket
mit Banderole bekannt geworden von dem abwechselnd eine Marke von Hand
an ihrer linken Markenhälfte und die darunter liegende folgende Marke
an ihrer rechten Markenhälfte unter der Banderole hindurch abreißbar
ist. Um das Abreißen der einzelnen dichtgepackten Marken vom Stapel
für den Verbraucher zu erleichtern weist jede Marke einen vom äußeren
rechten bzw. linken Rand der Banderole ausgehenden diagonal bis etwas
über die halbe Markenbreite verlaufenden Einschnitt auf, der dann in
eine parallel zur Stirnseite der Marke verlaufende Perforationslinie
abknickt. Mehr als 1/3 der gesamten Markenbreite verbleibt als linker
bzw. rechter Sollabrißquerschnitt. Dieser Sollabrißquerschnitt ist
perforiert, d h. geschwächt, damit der Käufer einer Losmarke ihn mit
starkem Zug trotz der Banderole zerreißen kann.
Die Herstellung derartiger Stapel mit abwechselnden Perforationslinien
auf der linken bzw. der rechten Seite der Marken und deren buchförmige
Bindung mittels Banderolen ist äußerst arbeitsintensiv und das Zerreißen
der immerhin mehr als 1/3 der Gesamtbreite der Marken überdeckenden
Perforationslinie erfordert einen erheblichen Kraftaufwand.
Um eine leichte und sichere Ausgabe von Marken zu erreichen sind schon
verschiedene Maßnahmen zur Anwendung gekommen. Mit der US-PS 5,215,383
ist eine Fahrkartenausgabevorrichtung bekannt geworden, bei der die
Fahrkarten in einem ersten Schritt mit Daten versehen werden.
Anschließend werden diese Daten in einem Rückwärtsschritt als zweiter
Schritt überprüft. In einem dritten Schritt werden die Fahrkarten mit
Hilfe eines Stachelwalzenantriebs in den Ausgabeschlitz geschoben um
schließlich in einem vierten Schritt abermals in Rückwärtsrichtung über
ein Widerhakensystem abgerissen zu werden, so daß sie im Ausgabeschlitz
zur Verfügung stehen. Diese Ausgabevorrichtung weist eine gelochte
Markenbahn für einen Stachelwalzenantrieb und eine etwa in der Mitte
zwischen zwei Marken befindliche mit Rundungen versehene längliche
Ausstanzung auf, an die sich kleine Schlitze bzw. Perforationen
anschließen.
Die Herstellung der Markenbahn mit den Lochungen, den länglichen
Ausstanzungen für das Widerhakensystem und die Schlitze mit den sich
daran anschließenden Abreißperforationen ist schwierig und kosteninten
siv. Auch muß die auszugebende Fahrkarte erst 4 × innerhalb der Maschine
hin und her befördert werden, ehe sie mit Hilfe eines in die ovale
Ausstanzung eingreifenden Aufreißdorns von der Fahrkartenrolle abgerissen
im Ausgabeschlitz für den Fahrgast zur Verfügung steht. Ein derartiger
Aufreißvorgang in der Mitte zweier Fahrkarten mit Hilfe des Aufreißdorns
ist nur mit Hilfe eines störanfälligen Stachelwalzenantriebs zu
bewerkstelligen. Dies erfordert aufwendige Antriebs- und Getriebeeinhei
ten.
Schließlich ist mit der US-PS 4,905,599 eine Kuvertiermaschine
bekannt geworden, bei der das bahnförmig breitgestellte Kuvertiermaterial
zwischen den Kuvertabschnitten sowie abgerundeten halbkreisförmigen
Ausstanzungen breite Abstände aufweist. Derartige scharf ausgestanzte
große Rundungen erlauben keine sauberen und eindeutigen Abrißstellen,
zumal sich in der Abrißstelle mitunter auch noch eine Lochung für die
Stachelwalze befindet, sie sind daher ungeeignet für die Herstellung
und zur Verfügungstellung von Marken.
Aufgabe der Erfindung ist es bahnförmig bereitgestellte Marken und eine
Vorrichtung zur Entnahme dieser Marken zu schaffen, die aufgrund eines
einfachen Aufbaus und eines geringen Wartungsaufwandes preiswert
herzustellen und energiesparsam zu betreiben ist und eine sehr schnelle
Ausgabe der Marken gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Gegenstand der Ein
gangs angegebenen Art erfindungsgemäß folgende Merkmale vorgesehen sind,
daß die Einschnitte einfache Einschnitte sind und von einem Bahnrand
her nahezu die gesamte Bahnbreite bis auf einen sehr kleinen unperforier
ten Sollabrißquerschnitt am gegenüberliegenden ungelochten Bahnrand
überdecken. Dadurch wird erreicht, daß nur noch geringe Kräfte zur
Zerstörung des kleinen Sollabrißquerschnitts benötigt werden. Dies führt
zu kleinen und preiswerten Abreißvorrichtungen. Die Einschnitte sind
einfach herstellbar. Sie können sowohl von rechts als auch von links
vom Bahnrand ausgehend angeordnet sein.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung besteht das
Markenmaterial aus Thermopapier. Durch die geringen Reibungs- und
Reißkräfte die durch die kleinen Sollabrißquerschnitte auftreten, bleiben
die druckempfindlichen Abschnitte aus Thermopapier im wesentlichen
unbeeinflußt.
Alternativ oder noch besser zusätzlich zu den eben beschriebenen Maßnah
men ist mit einem die Markenbahn zwischenzeitlich entgegen die
Förderrichtung antreibenden Walzenantrieb, einer bei entgegen
Förderrichtung bewegten Markenbahn eine Marke abreißenden Trenneinrich
tung und einer die abgerissene Marke aufnehmenden Entnahmestelle
erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine bereits vollständig über eine
Umlenkkante der Trenneinrichtung hinausragende abgeknickte Marke durch
Aktivierung von zunächst entgegen Förderrichtung laufenden Doppelwalzen
mit Hilfe einer im Randbereich einer Bahnaustrittsfläche auf seiten
des Sollabrißquerschnitts schräg zur Umlenkkante angeordneten Scherkante
abtrennbar ist, daß die Marke an der Entnahmestelle in einen
Entnahmeschacht fällt und daß das entstandene Ende der Markenbahn vor
dem vollständigen Durchlauf durch die Doppelwalzen nach Umkehrung ihrer
Laufrichtung mindestens soweit in Förderrichtung verschiebbar ist, daß
der nächstfolgende Einschnitt hinter der Umlenkkante zu liegen kommt.
Dadurch wird eine sehr schnelle Ausgabe der Marken bei kompakte Bauform
und nahezu wartungsfreiem Aufbau der Vorrichtung und eine
eindeutige, kleine, saubere und gleichzeitig stumpfe Abrißkante erreicht.
Ein Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß ein in der
Bahnaustrittsfläche auf seiten der Einschnitte in Förderrichtung zwi
schen Doppelwalze und Scherkante angeordneter Sensor die Laufrichtung
der Doppelwalze nachdem eine Marke abgetrennt worden ist durch Ertasten
des neuen Endes der Markenbahn umkehrt. Durch diese örtliche
Anordnung des Sensors kurz hinter dem Abtrennpunkt, d. h. hinter der
an der seitlichen Wandung endenden Scherkante kann die Laufrichtung
der Doppelwalzen sehr schnell umgesteuert werden und die Abreißvorrich
tung ist damit sehr schnell wieder für einen erneuten Entnahmevorgang
in Bereitschaftsstellung.
Die erfindungsgemäß vorzunehmende Beeinflussung der schnellen Umkehr
der Rückwärts-Vorwärtsbewegung der Markenbahn kann vorteilhaft dadurch
erfolgen, daß der Sensor als Taster eines Mikroschalters ausgebildet
ist und von unten in eine entsprechende Ausnehmung der festen
Bahnaustrittsfläche eingreift. Der feine Taster ertastet das Ende der
Markenbahn und schaltet sofort um.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Breite der Scherkante quer zur
Förderrichtung etwa der zwei- bis dreifachen Breite der Sollabrißquer
schnitte entspricht. Damit wird erreicht, daß die Einkerbung zwischen
zwei Marken an der Umlenkkante durch eine Drehung des bereits herabhän
genden Abschnitts um etwa 45° aufgesplittet wird, wobei sich die obere
Kante der bereits herabhängenden Marke unter die Umlenk- und Scherkante
schiebt. Da die Scherkante an der um 90° umgebogenen ein U-Profil
bildenden Wandung der Führungsbahn für das Bahnmaterial endet, reißt
die Einkerbung im Verlauf kurzzeitigen Rücktransports des Bahnmaterials
an der Sollabrißstelle immer mehr bis zum vollständigen Abtrennen der
Marke auf.
Nach einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung überdeckt die Dop
pelwalze im wesentlichen nur die Breite der um etwa 45° zur Umlenkkante
geneigt verlaufenden Scherkante am Markenbahnrand. Dadurch sind für
die eigentliche Abreißvorrichtung nur wenige kompakte bewegte Teile
und nur geringe Abreiß- und Scherkräfte erforderlich. Dies hat den weite
ren Vorteil eines geringen Gesamtenergieverbrauchs der Abreißvorrichtung.
Durch die um etwa 45° abgeschrägte Scherkante wird der Sollabrißquer
schnitt wie von einem Messer abgeschert und gleichzeitig wird die Marke
bei diesem Abtrennvorgang um nahezu 45° um ihre Längsachse gedreht.
Diese Drehung bringt die Marke in eine günstige Ausgangslage vor dem
Herabfallen in den Entnahmeschacht.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß zumindest eine der Walzen der Doppel
walze angetrieben und beschichtet ist. Dadurch ist in vorteilhafter
Weise ein kleiner Elektromotor über ein entsprechend kleines Unterset
zungsgetriebe direkt an eine gummibeschichtete Walze anflanschbar. Dies
spart Einzelteile und damit Produktionskosten und Justagevorgänge ein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die nicht angetriebene Walze mit Hilfe eines über der Umlenkkante an
U-förmig seitlich hochgezogenen Wandungen des festen Schenkels drehbar
gelagerten Schenkels eines Scharniers über eine Feder an die angetriebene
Walze anpreßbar ist. Dadurch werden die Reibungskräfte zwischen beiden
Walzen sowie ihre Massenträgheitsmomente bei den Hin- und Herbewegungen
klein gehalten. Durch den konstanten Anpreßdruck der Feder kann die
Justage, wie sie bei den bisher bekannten Doppelwalzen zur Schlupfein
stellung bei der Produktion und nach längerem Gebrauch notwendig war,
entfallen.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Feder schraubenlinienförmig um
einen Scharnierstift angeordnet ist und sich mit ihren freien Enden
einerseits an einer der U-förmig seitlich hochgezogenen Wandungen des
festen Schenkels und andererseits auf dem drehbar gelagerten Schenkel
des Scharniers abstützt. Durch die Aufnahme der schraubenlinieförmigen
Feder erhält der Scharnierstift neben der zweifachen seitlichen Lagerung
des drehbar gelagerten Schenkels des Scharniers eine zusätzliche
Haltefunktion. Eine leichte Montage der Feder ist durch den seitlichen
Abstützungspunkt in Form eines stiftartigen Widerlagers an der Wandung
der Förderbahn gewährleistet.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß in Förderrichtung in Verlängerung der beweglichen Bahnaustritts
fläche des drehbar gelagerten Schenkels mit Abstand zur Umlenkkante
eine im wesentlichen um 90° nach unten zum Entnahmeschacht hin gekrümmte
Kurvenbahn angeordnet ist. Damit erreicht man, daß diejenige über die
Umlenkkante hinausragende nur noch am Sollabrißquerschnitt hängende
Marke neben einer ersten Drehbewegung nach unten eine zweite Drehbe
wegung um ihre Längsachse in Richtung des Scherkante erfährt. Neben
der um etwa 45° um ihre Längsachse gedrehten Ausgangslage der Marke
für einen sauberen und eindeutigen Abschervorgang an der im wesentlichen
in gleicher Richtung angeordneten Scherkante wird die Marke mit dem
Abscheren nochmals um ihre Längsachse fast vollends in die quer zur
endlosen Bahn verlaufende Richtung der Wände des Entnahmeschachts
gedreht.
Ferner ist es zweckmäßig, daß die Kurvenbahn fingerförmig ausgebildet
ist, daß sie mit dem drehbar gelagerten Schenkel verbunden ist und daß
sich die bewegliche Bahnaustrittsfläche im wesentlichen nur in
Scherkantenbreite bis zur Länge mindestens eines Abschnitts erstreckt.
Dadurch entfällt eine zusätzliche Justage der Kurvenbahn gegenüber
Umlenkkante und Scherkante bei der Produktion. Der drehbare Schenkel
des Scharniers und die Kurvenbahn bilden zusammen nur ein Teil, so daß
zusätzliche Montagekosten entfallen können.
Es empfiehlt sich den drehbar gelagerten Schenkel an seinem freien Ende
vor der Walze ausgehend vom Bahnrand mit Ausnahme des die Sollabrißquer
schnitte überdeckenden Streifens nahezu über die gesamte bewegliche
Bahneintrittsfläche diagonal abzuschrägen. Dadurch können Aufwölbungen
oder eventuelle sog. Eselsohren am eingeschnittenen Bahnmaterial in
Förderrichtung ausgehend vom Sollabrißquerschnitt sicher und glatt im
Bahneintrittsschlitz der beiden Schenkel des Scharniers eingefangen
werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die bewegliche
Bahnaustrittsfläche des drehbar gelagerten Schenkels für den Taster
eines Mikroschalters eine entsprechende Ausnehmung wie die Ausnehmung
der festen Bahnaustrittsfläche aufweist. Durch diese Maßnahme erübrigt
sich eine genaue Justierung des Tasters des Mikroschalters in der Produk
tion und der Schaltpunkt ist nicht mehr so abhängig von der Dicke des
Bahnmaterials. Es ist eine einfache Rückwärts-Vorwärtsansteuerung der
Abreißvorrichtung durch den Mikroschalter möglich.
Weiterhin weist die feste Bahneintrittsfläche vor der mit etwa 40° abge
schrägten beweglichen Bahneintrittsfläche an ihrem freien Ende eine
stumpfwinklig nach unten abgebogene Einlaufschräge auf. Diese trichter
förmige Anordnung verbessert das Einlaufverhalten des Bahnmaterials
bei etwaigen Knick- oder Schlaufenbildungen der sich abwickelnden Rolle.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich unter der Scherkante und der
Kurvenbahn parallel zur Gehäusewand ein im Querschnitt V-förmiger Entnah
meschacht für die Marken befindet, wobei ein bis zur Umlenkkante um
mindestens zwei Markenlängen verlängerter langer Schenkel des V's im
wesentlichen senkrecht leicht konvex verläuft und ein anderer kurzer
Schenkel des V's bis an eine Entnahmeöffnung im Gehäuse heranreicht.
Durch die leicht konvexe Ausbildung des um mindestens zwei Markenlängen
verlängerten Schenkels des V-förmigen Entnahmeschachts kippt die abge
scherte Marke der Bahn beim Herunterfallen immer in Richtung der
Entnahmeschachtöffnung und kann so vom Benutzer leicht mit der
Beschriftung nach oben aus der Entnahmeschachtöffnung entnommen werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind auf der Rolle
anstelle der Marken Quittungen bereitgestellt. Dadurch ist es möglich
neben blattförmigen Materialien auch kleinere pappartige Quittungen
durch die Entnahmevorrichtung ausgeben zu lassen.
Durch die geringen Abreißkräfte, die wenigen und kleinen bewegten Teile
und den federnden Andruck der nicht angetriebenen Walze, sowie der
dadurch gleichzeitig bedingten geringen Massenträgheitsmomente ist der
Motor für den getrieblichen Antrieb der Walze über Batterie betreibbar
und die Entnahmevorrichtung für Marken oder Quittungen kann dadurch
autark mit relativ kleinen Batterien an jedem beliebigen Ort kostengün
stig aufgestellt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung sind verschiedene
Markenlängen unterschiedlicher Rollen durch Verlängerung oder Verkürzung
der Vorwärtslaufzeit der Doppelwalze bzw. des Motors stufenlos
einsteinstellbar. Dadurch kann über eine einfache Veränderung der
Ansteuerzeiten des Motors die Länge der Marken und die Anzahl der
gleichzeitig ausgegebenen Marken beliebig oft und einfach variiert
werden.
Es folgt die
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht der beispielsweisen Entnahmevorrichtung
mit einer Markenrolle, einer Abreißvorrichtung und
einer Entnahmeöffnung für einzelne Marken,
Fig. 1a eine Seitenansicht entlang dem Schnitt A-A von Fig. 1,
Fig. 2 eine vergrößerte teilweise aufgebrochene Seitenansicht
der in Fig. 1 schematisch gezeigten Abreißvorrichtung,
Fig. 2a eine Draufsicht entlang der Schnittlinie B-B von
Fig. 2,
Fig. 2b eine Darstellung von Einzelteilen der Fig. 2
in der Draufsicht,
Fig. 3-3e den Markenabreiß- und Bereitstellungsver
lauf in perspektivischen Darstellungen.
Nach Fig. 1 besteht die Entnahmevorrichtung 1 aus einem Gehäuse 2, einer
darin drehbar gelagerten Markenrolle 3, einer darunter versetzt angeord
neten Abreißvorrichtung 4, einer daneben befestigten nach unten gekrümm
ten Kurvenbahn 5 und einer darunter in der Gehäusewand ausgeschnittenen
Entnahmeöffnung 6. In Höhe der Entnahmeöffnung 6 reicht vom Boden 7
des Gehäuses 2 bis zur Abreißvorrichtung 4 ein Entnahmeschacht 8 (gestri
chelt dargestellt). Im Entnahmeschacht 8 steht eine Marke 9 bereit,
um aus der Entnahmeöffnung 6 vom Benutzer herausgenommen zu werden.
Von der durch die aufgebrochene Gehäusewand 10 sichtbaren Markenrolle
3 werden die zusammenhängenden Marken 9 in einer Markenbahn 11 in die
in Fig. 2 später noch näher zu erläuternde Abreißvorrichtung 4 eingefä
delt. Dort werden sie maschinell bei Bedarf voneinander abgetrennt und
gelangen über die gekrümmte Kurvenbahn 5 in den Entnahmeschacht 8. Im
Entnahmeschacht 8 liegt jeweils eine Marke 9 so, daß sie zu einem gerin
gen Teil aus der Entnahmeöffnung 6 herausragt und mit zwei Fingern leicht
entnommen werden kann.
In Fig. 1a ist eine Seitenansicht entlang der Schnittlinie A-A von Fig. 1
gezeigt. Gleiche Teile sind in Fig. 1a mit denselben Bezugszahlen ver
sehen wie in Fig. 1. Die auf der Markenrolle 3 zusammenhängend aufgewic
kelten Marken sind durch tiefe Einschnitte 12 fast voneinander getrennt
und sind nur noch an den Sollabrißquerschnitten 13 miteinander verbun
den. Das Längenverhältnis zwischen den Einschnitten 12 und den Sollabriß
querschnitten 13 ist so gewählt, daß das in diesem Beispiel genutzte
Thermopapier beim Abwickeln von der Markenrolle 3 und der anschließenden
Verarbeitung in der Abreißvorrichtung 4 mit Sicherheit nicht zerrissen
werden kann.
Unter der Markenrolle 3 befindet sich die Abreißvorrichtung 4 mit den
ohrenförmig hochgezogenen Wandungen 14 und 15, die die Markenbahn 11
seitlich führen. Die Wandungen 14 und 15 lagern außerdem den drehbaren
Schenkel 16 eines in Fig. 2 näher erläuterten Scharniers 17. Unter der
Abreißvorrichtung ist neben der fingerförmig nach unten gekrümmten Kur
venbahn 5 ein im Querschnitt V-förmiger Entnahmeschacht 8 zur Aufnahme
der herabfallenden Marken 9 angeordnet. Ein Schenkel 19 des V's reicht
vom Boden 7 des Gehäuses 2 bis zur Kurvenbahn 5 und verläuft leicht
konvex, d. h. er hat in der Mitte in Höhe der Entnahmeöffnung 6 eine
bauchförmige Ausbuchtung 18. Der kurze Schenkel 20 des V's reicht vom
Boden 7 des Gehäuses 2 bis zur Entnahmeöffnung 6 im unteren Teil der
Wand 10.
Die Wirkungsweisen der Kurvenbahn 5 im Zusammenhang mit dem nicht voll
kommen senkrecht verlaufenden Schenkel 19 des V-förmigen Entnahmeschachts
8 ist folgende: Die beim Abreißen in der Abreißvorrichtung 4 sowohl
nach unten als auch seitlich umgebogene Marke 9 fällt derart nach unten
in den Entnahmeschacht 8, daß sie durch die Ausbuchtung 18 etwa in der
Mitte des langen Schenkels 19 des V-förmigen Entnahmeschachts 8 vollends
seitlich parallel zur Gehäusewand 10 gedreht wird. Danach kann die Marke
9 durch die starke Neigung des kurzen Schenkels 20 des V-förmigen Entnah
meschachts 8 in Richtung der Entnahmeöffnung 6 umkippen. Dort kann sie
mit der Beschriftung nach oben an ihrem die Entnahmeöffnung 6 überra
genden Teilbereich leicht mit zwei Fingern entnommen werden.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte zum Teil aufgebrochene Seitenansicht der
Abreißvorrichtung in den Fig. 1 und 1a. Mit 17 ist ein Scharnier mit
Drehgelenken 21, 21' mit einem festen Schenkel 16' und einem drehbaren
Schenkel 16 dargestellt. Der feste Schenkel ist mit der Wandung 14 für
die Führung der Markenbahn 11 fest mit der Gehäusewand 10 der Entnahme
vorrichtung 1 (nicht dargestellt) verbunden. Er weist ferner neben der
gegenüberliegenden zweiten Wandung 15 für die seitliche Führung der
Markenbahn 11 eine Bahneintritts- und Bahnaustrittsfläche 23 und 24
auf, die durch einen U-förmigen Einschnitt 25 für eine Antriebswalze
26 voneinander getrennt werden. Die beschichtete Antriebswalze 26 ist
ein Getriebe 27, einen Antriebsmotor und entsprechende Befestigungen
ebenfalls mit dem festen Schenkel 16' des Scharniers 17 fest verbunden.
Die feste Bahneintrittsfläche 23 trägt an Ihrem freien Ende eine stumpf
winklig nach unten abgebogene Einlaufschräge 29. Die feste Bahnaustritts
fläche 24 weist an ihrem freien Ende eine Umlenkkante 30 und eine von
dieser etwa 45° geneigt verlaufende Scherkante 31 auf. Die Scherkante
überdeckt etwa die zwei- bis dreifache Breite der Sollabrißquerschnitte.
In der festen Bahnaustrittsfläche 24 befindet sich neben dem U-förmigen
Einschnitt 25 eine rechteckige Ausnehmung 32 für den Taster 33 eines
Mikroschalters (nicht dargestellt). Über der Umlenkkante 30 befinden
sich in den seitlichen Wandungen 14, 15 des festen Schenkels 16' des
Scharniers 17 zwei Drehgelenke 21, 21' für die in den Fig. 2a und 2b
dargestellte Lagerung des Scharnierstifts 34, der Drehgelenke 35, 35'
und damit des drehbaren Schenkels 16.
Der drehbare Schenkel 16 deckt im wesentlichen die gleiche Fläche wie
der feste Schenkel 16' ab, beide bilden zwischen sich einen schmalen
Kanal ausgehend von einem Bahneintrittsschlitz 36 bis zum Bahnaustritts
schlitz 37. An seiner beweglichen Bahnaustrittsfläche 38 hat der drehbare
Schenkel 16 über der Ausnehmung 32 des festen Schenkels 16' gleichfalls
eine Ausnehmung 32' für den Taster 33 des Mikroschalters (nicht darge
stellt). Am Bahnrand im Bereich der Sollabrißquerschnitte 13 der Marken
bahn 11 ist eine nicht angetriebene Walze 39 über ein Lager 22 befestigt.
Diese Walze 39 wird mit Hilfe der Feder 40 fest an die Antriebswalze
26 angepreßt. Die Feder 40 ist schraubenlinienförmig um den Scharnier
stift 34 gelegt und stützt sich mit ihren freien Enden einerseits an
einem Widerlager 44 in der Wandung 14 und andererseits auf dem drehbaren
Schenkel 16 des Scharniers 17 ab. Schließlich weist der drehbare Schenkel
(16) an seiner beweglichen Bahneintrittsfläche 41 eine um ca. 40°
abgeschrägte Einlaufkante 42 auf, die jedoch im Bereich der
Sollabrißquerschnitte 13 der Markenbahn 11 mit einem großen
Abrundungsradius 43 zur besseren Führung der Marken endet.
In Verlängerung der beweglichen Bahnaustrittsfläche 38 befindet sich
in Förderrichtung hinter dem von der Scherkante 31 gebildeten Bahnaus
trittsschlitz 37 mit einem kleinen Abstand eine am Gehäuse 2 befestig
te gekrümmte Kurvenbahn 5. Nach einem kurzen geraden Verlauf ist diese
Kurvenbahn 5 mit einem mittleren Krümmungsradius der etwa dem Walzenra
dius entspricht um 90° nach unten zum Entnahmeschacht 8 hin gekrümmt.
An den Radius schließt ein weiteres gerades Stück der fingerförmigen
Bahn an. Die gesamte Länge dieser Kurvenbahn 5 entspricht etwa der Länge
einer Marke und die Breite ist kleiner als der zwischen Wandung 14 und
Umlenkkante 30 gebildete freie Bereich d. h. kleiner als die Breite der
Scherkante quer zur Förderrichtung.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 2, 2a und 2b dargestellten Abreißvor
richtung 4 ist folgende:
Am Bahneintrittsschlitz 36 wird die Markenbahn 11 zwischen die Wandungen
14 und 15 bis zu den Walzen 26 und 39 von Hand eingeschoben. Sodann
wird die Antriebswalze 26 über das Getriebe 27 vom Motor 28 solange
in Vorwärtsdrehung versetzt, bis sich eine vollständige Marke mit ihrem
Einschnitt 12 vor der Umlenkkante 30 nach unten hängend (Fig. 3) befin
det. Die Marke ist am Sollabrißquerschnitt 13 umgeknickt und der Ein
schnitt ist durch eine Drehung der Marke um ihre Längsachse bereits
weit geöffnet. Die Folgemarke wird durch die beiden Walzen 26 und 39,
die über die Schenkel 16' und 16 durch die Feder 40 zusammengepreßt
werden, festgehalten. Die Ansteuerung des Motors und die Verdrahtung
des nicht näher dargestellten Mikroschalters mit dem Taster 33 wurde
aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht beschrieben. Sie ergibt sich
jedoch aus dem im folgenden in den Fig. 3 bis 3e detailliert gezeigten
Markenabreiß- und Bereitstellungsverlauf.
In Fig. 3 ist die Abreißvorrichtung von Fig. 2a im Ruhezustand vor Betä
tigung der Entnahmevorrichtung in perspektivischer Ansicht dargestellt.
Eine noch nicht abgerissene Marke 9 hängt umgeknickt nach unten vor der
Umlenkkante 30 und der Scherkante 31 am Sollabrißquerschnitt 13 an der
Abschnittsbahn 11. Die Abschnittsbahn 11 wird von der festen Bahnaus
trittsfläche 24 und der Doppelwalze 26, 39 gehalten und geführt. Die Dop
pelwalze 26, 39 greift in einen U-förmigen Einschnitt 25 des festen
Schenkels 16' (Fig. 2) ein und hält zwischen ihren Walzen die Markenbahn
11.
Nachdem über eine nicht näher dargestellte elektrische Schaltung die
Doppelwalze in eine Drehbewegung rückwärts (dicke Pfeile) versetzt worden
ist, schiebt sich die Markenbahn 11 nach hinten und die obere Kante
der abgeknickt nach unten hängenden Marke 9 gerät durch den in der Mar
kenbahn 11 bereits eingearbeiteten Einschnitt 12 unter die Umlenkkante 30
und zunehmend auch unter die Scherkante 31. Da die Markenbahn 11 aufgrund
der in Fig. 2 dargestellten Wandung 14 seitlich zur Bahnaustrittsfläche
24 nicht ausweichen kann, wird die Marke 9 messerförmig von der Scherkan
te 31 abgetrennt und fällt, wie in Fig. 3b gezeigt nach unten in den
Entnahmeschacht.
Die Markenbahn 11 wird solange weiter rückwärts entgegen die eigentliche
Förderrichtung geschoben, bis ihre Endkante den Taster 33 eines durch
die Bahnaustrittsfläche 24 hindurchgreifenden nicht dargestellten Mikro
schalters freigibt. Der durch die Ausnehmung 32 hindurchgreifende Taster
33 des Mikroschalters versetzt bei seiner Betätigung durch das Ende
der Markenbahn 11 die Doppelwalze 26, 39 umgehend in die entgegengesetzte
Drehbewegung (dicke Pfeile in Fig. 3c).
Die Markenbahn 11 wird daraufhin in Förderrichtung über den Taster
33, die Scherkante 31, die Umlenkkante 30 bis an die Kurvenbahn 5
Fig. 3d) geschoben. Die Abreißstelle des Sollabrißquerschnitts 13 der
Markenbahn 11 trifft auf die um 90° gebogene Kurvenbahn 5 und wird ent
sprechend nach unten abgelenkt, da die Doppelwalze 26, 39 ihre Vorwärts
drehung solange fortsetzt (Fig. 3e), bis ein Einschnitt 12 vor der Um
lenkkante 30 und der Scherkante 31 zu liegen kommt. Erst bei der, wie
oben beschrieben, in Fig. 3 dargestellten Position setzt nach einer
voreingestellten Umdrehungszahl die Förderbewegung der Doppelwalze 26, 39
wieder aus und die Abreißvorrichtung 4 ist für einen erneuten sehr
schnellen Abreißvorgang nach der Anforderung vorbereitet.
1
Entnahmevorrichtung
2
Gehäuse
3
Markenrolle
4
Abreißvorrichtung
5
Kurvenbahn
6
Entnahmeöffnung
7
Boden
8
Entnahmeschacht
9
Marke
10
Gehäusewand
11
Abschnitts-, Markenbahn
12
Einschnitt
13
Sollabrißquerschnitt
14
Wandung
15
Wandung
16
drehbarer Schenkel
16
' fester Schenkel
17
Scharnier
18
Ausbuchtung
19
langer Schenkel des V-för
migen Entnahmeschachts
20
kurzer Schenkel des V-för
migen Entnahmeschachts
21
Drehgelenk
21
' Drehgelenk
22
Lager der Walze
39
23
feste Bahneintrittsfläche
24
feste Bahnaustrittsfläche
25
U-förmiger Einschnitt
26
Antriebswalze
27
Getriebe
28
Antriebsmotor
29
Einlaufschräge
31
Scherkante
32
Ausnehmung
32
' Ausnehmung
33
Taster
34
Scharnierstift
35
Drehgelenk
35
' Drehgelenk
36
Bahneintrittsschlitz
37
Bahnaustrittsschlitz
38
bew. Bahnaustrittsfl.
39
Walze
40
Feder
41
bew. Bahneintrittsfl.
42
Einlaufkante
43
Abrundungsradius
44
Widerlager für die Feder
30
Umlenkkante
Claims (20)
1. Bahnförmig bereitgestellte Marken, die an durch Einschnitte gebildeten
Sollabrißlinien Marke für Marke abreißbar sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einschnitte (12) einfache Einschnitte
sind und von einem Bahnrand her nahezu die gesamte Bahnbreite bis auf
einen sehr kleinen unperforierten Sollabrißquerschnitt (13) am gegenüber
liegenden ungelochten Bahnrand überdecken.
2. Bahnförmig bereitgestellte Marken nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Markenmaterial aus Thermopapier
besteht.
3. Vorrichtung zur Entnahme der Marken nach Anspruch 1 oder 2, mit
einem die Markenbahn zwischenzeitlich entgegen Förderrichtung
antreibenden Walzenantrieb, einer bei entgegen Förderrichtung bewegter
Markenbahn eine Marke abreißenden Trenneinrichtung und einer die
abgerissene Marke aufnehmenden Entnahmestelle, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine bereits vollständig über eine
Umlenkkante (30) der Trenneinrichtung hinausragende abgeknickte Marke
(9) durch Aktivierung von zunächst entgegen Förderrichtung laufenden
Doppelwalzen (26, 39) mit Hilfe einer im Randbereich einer Bahnaus
trittsfläche (24) auf seiten des Sollabrißquerschnitts (13) schräg
zur Umlenkkante (30) angeordneten Scherkante (31) abtrennbar ist,
daß die Marke (9) an der Entnahmestelle in einen Entnahmeschacht
(8) fällt und daß das entstandene Ende der Markenbahn (11) vor dem
vollständigen Durchlauf durch die Doppelwalzen (26, 39) nach Umkehrung
ihrer Laufrichtung mindestens soweit in Förderrichtung veschiebbar
ist, daß der nächstfolgende Einschnitt (12) hinter der Umlenkkante
(30) zu liegen kommt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der
Bahnaustrittsfläche (24) auf seiten der Einschnitte (12) in Förderrich
tung zwischen Doppelwalze (26, 39) und Scherkante (31) angeordneter
Sensor (33) die Laufrichtung der Doppelwalze (26, 39) nachdem ein Ab
schnitt (9) abgetrennt worden ist durch Ertasten des neuen Endes der
Abschnittsbahn (11) umkehrt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
als Taster (33) eines Mikroschalters ausgebildet ist und von unten
in eine entsprechende Ausnehmung (32) der festen Bahnaustrittsfläche
(24) eingreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Scherkante (31) quer zur Förderrichtung der zwei-
bis dreifachen Breite der Sollabrißquerschnitte (13) entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelwalze (26, 39) im wesentlichen nur die Breite der um
etwa 45° zur Umlenkkante (30) geneigt verlaufenden Scherkante (31)
am Abschnittsbahnrand überdeckt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Doppelwalzen (26, 39) angetrieben und beschichtet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze
(39) mit Hilfe eines über der Umlenkkante (30) an U-förmig seitlich
hochgezogenen Wandungen (14, 15) des festen Schenkels (16') drehbar
gelagerten Schenkels (16) eines Scharniers (17) über eine Feder (40)
an die angetriebene Walze (26) anpreßbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(40) schraubenlinienförmig um einen Scharnierstift (34) angeordnet
ist und sich mit ihren freien Enden einerseits an einer der U-förmig
seitlich hochgezogenen Wandungen (14) des festen Schenkels (16') und
andererseits auf dem drehbar gelagerten Schenkel (16) des Scharniers
(17) abstützt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in Förderrichtung in Verlängerung der beweglichen Bahnaustritts
fläche (38) des drehbar gelagerten Schenkels (16) mit Abstand zur
Umlenkkante (30) eine im wesentlichen um 90° nach unten zum Entnahme
schacht (8) hin gekrümmte Kurvenbahn angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven
bahn (5) fingerförmig ausgebildet ist, daß sie mit dem drehbar gelager
ten Schenkel (16) verbunden ist und daß sich die bewegliche Bahnaus
trittsfläche (38) im wesentlichen nur in Scherkantenbreite bis zur
Länge mindestens eines Abschnitts (9) erstreckt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbar gelagerte Schenkel (16) an seinem freien Ende vor
der Walze (39) ausgehend vom Bahnrand mit Ausnahme des die Sollabriß
querschnitte (12) überdeckenden Streifens nahezu über die gesamte
bewegliche Bahneintrittsfläche (41) diagonal abgeschrägt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegliche Bahnaustrittsfläche (38) des drehbar gelagerten
Schenkels (16) für den Taster (33) eines Mikroschalters eine der Aus
nehmung (32) in der festen Bahnaustrittsfläche (24) entsprechende
Ausnehmung (32') aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die feste Bahneintrittsfläche (23) vor der mit ca. 40° abgeschräg
ten beweglichen Bahneintrittsfläche (41) an ihrem freien Ende eine
stumpfwinklig nach unten abgebogene Einlaufschräge (29) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß sich unter der Scherkante (30) und der Kurvenbahn (5) parallel
zur Gehäusewand (10) ein im Querschnitt V-förmiger Entnahmeschacht
(8) für die Abschnitte (9) befindet, wobei ein bis zur Umlenkkante
(30) um mindestens zwei Abschnittslängen verlängerter langer Schenkel
(19) des V's im wesentlichen senkrecht leicht konvex verläuft und
ein anderer kurzer Schenkel (20) des V's bis an eine Entnahmeöffnung
(6) in einem Gehäuse (2) heranreicht.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (28) für den getrieblichen Antrieb der Walze (26) über
Batterie betrieben wird.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß verschiedene Abschnitts- oder Markenlängen unterschiedlicher Rollen
(3) durch Verlängerung oder Verkürzung der Vorwärtslaufzeit der Doppel
walze (26, 39) bzw. des Motors (28) stufenlos einstellbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Programm
ablauf in einem Mikrochip so geschaltet ist, daß bei jeder Betätigung
mindestens zwei Marken (9) gleichzeitig im Entnahmeschacht (8) bereit
gestellt werden.
20. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Rolle (3) anstelle der Marken (9) Quittungen
bereitgestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106861 DE19506861C2 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Bahnförmig bereitgestellte Marken und Vorrichtung zur Entnahme dieser Marken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106861 DE19506861C2 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Bahnförmig bereitgestellte Marken und Vorrichtung zur Entnahme dieser Marken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19506861A1 DE19506861A1 (de) | 1996-08-22 |
DE19506861C2 true DE19506861C2 (de) | 2000-06-15 |
Family
ID=7755191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995106861 Expired - Fee Related DE19506861C2 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Bahnförmig bereitgestellte Marken und Vorrichtung zur Entnahme dieser Marken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19506861C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB225562A (en) * | 1923-11-28 | 1926-03-01 | Joseph Leon Schwartz | Improved books of tickets |
US4905599A (en) * | 1988-06-13 | 1990-03-06 | Am International, Inc. | Notch cylinder unit |
US5215383A (en) * | 1990-12-19 | 1993-06-01 | Cubic Automatic Revenue Collection Group | Ticket stock and ticket dispenser |
-
1995
- 1995-02-15 DE DE1995106861 patent/DE19506861C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB225562A (en) * | 1923-11-28 | 1926-03-01 | Joseph Leon Schwartz | Improved books of tickets |
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US5215383A (en) * | 1990-12-19 | 1993-06-01 | Cubic Automatic Revenue Collection Group | Ticket stock and ticket dispenser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19506861A1 (de) | 1996-08-22 |
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