DE1950652U - Vorrichtung zum reinigung von waggons od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum reinigung von waggons od. dgl.

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DE1950652U
DE1950652U DE1966B0067613 DEB0067613U DE1950652U DE 1950652 U DE1950652 U DE 1950652U DE 1966B0067613 DE1966B0067613 DE 1966B0067613 DE B0067613 U DEB0067613 U DE B0067613U DE 1950652 U DE1950652 U DE 1950652U
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cylinder
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DE1966B0067613
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Willy Brands
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Description

Dipl.-lng. A. Spalthoff Essen"," den" 12^ August 1966
Essen, Pelmanstr. 31 16 811 Sp./R. s
Telefon 772008
Willy Brands, 4-59 Gladbeck, Bramsfeld 19
"Vorrichtung zur Reinigung von Waggons o.dgl."
Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Waggons o.dgl., insbesondere Förderwagen des Grubenbetriebs, unter Verwendung eines Schlagmeißels, der in- eine Düse hineinragt, welche über eine Leitung mit einer Absaugeinrichtung in Verbindung steht.
Im untertägigen Grubenbetrieb findet ein sog. Yiiagenumlauf statt, d.h., die mit Kohle gefüllten !Förderwagen werden nach ihrer Entleerung, beispielsweise mittels eines Kreiselwippers wieder an die Füllstelle zurückgeführt. Insbesondere durch die im Grubenbetrieb vorhandene Feuchtigkeit findet ein Anbacken der feineren Anteile der Kohle an den Wänden der Förderwagen statt, so daß diese nicht vollständig entleert werden,und daher die sich an den Wänden absetzende Kohlenkruste immer wieder mitgeführt wird, wodurch die Nutzfläche stark eingeschränkt wird.
Um diesem Nachteil zu begegnen, sind bereits Reinigungsvorrichtungen für Förderwagen vorgeschlagen worden, welche aus einem Kreiselwipper zum Ausspülen der Förderwagen bestehen.
Diese Vorrichtung weist "besondere Spülleitungen auf, die ihrerseits mit vom Wipper bei seiner Drehung gesteuertsten Absperrvorrichtungen versehen sind. Die Reinigung erfolgt hierbei durch Spülrohre, in welche Löcher eingebohrt sind, so daß das Spülmittel über die Länge des Rohres an mehreren Stellen austreten kann. Die Reinigung mit Hilfe von Spülleitungen, in die Löcher gebohrt sind, haben sich für die Ansprüche der Praxis als wenig geeignet erwiesen, da sie nicht in der Lage:: sind, den Schmutz wirksam zu löschen,
Yi/'eiterhin ist bereits eine Vorrichtung zum Reinigen von Förderwagen vorgeschlagen worden, welche einen Schlagmeißel aufweist, der in eine Düse hineinragt, welche eine im Bereich des Meißelschaftes vorgesehene Öffnung besitzt, die über eine Leitung mit einer Absaugeinrichtung in Verbindung steht. Diese bekannte Vorrichtung hat sich als sehr brauchbar und wirksam erwiesen, jedoch ist die Handhabung für den Bedienungsmann infolge des vergleichsweise hohen Gewichtes sehr schwierig.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Reinigung von Waggons o.dgl. zu schaffen, welche in einfacher Weise aufgebaut und zu handhaben ist, und eine sichere und schnelle Reinigung der Waggons ermöglicht.
Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß die Vorrichtung einen Rahmen aufweist, auf welchem eine Brücke in Längsrichtung des Rahmens verfahrbar angebracht ist, welche eine Laufkatze trägt, die mit einem Zylinder ausgerüstet ist, an dessen Kolbenstange der Schlagmeißel mit Düse und Ansaugleitung "befestigt sind. Diese Anordnung gestattet eine außerordentlich einfache Handhabung des Reinigungsgerätes, da der Bedienungsmann lediglich für das Absenken bzw. Anheben des Reinigungsgerätes und dessen Verfahren Sorge tragen muß,
Torteilhaft erfolgt die Bewegung der Brücke und der Laufkatze motorisch, vorzugsweise hydraulisch, so daß eine genaue Bewegung erzielt werden kann. Die Betätigung kann durch Hydraulikzylinder oder aber durch einen Hydraulikmotor mit Kettentrieb erfolgen.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist der Zylinder für die Hub- und Senkbewegung des Reinigungsgerätes pneumatisch beaufschlagt, da auf diese Weise eine gewisse Elastizität erzielt wird.
An dem Rahmen sind eine oder mehrere Trommeln federnd angebracht, die zur Führung der Saugleitung und der Energiezuführungsleitungen (Strom und Druckluft) dienen.
Der Rahmen selbst ist mit Laschen o.dgl. versehen, welche zum Befestigen an Stützen oder in das Hangende eingesetzten Ankern dienen.
Um den Arbeitsablauf weitgehend zu mechanisieren, ist der Hub des das Reinigungsgerät tragenden Zylinders in Abhängigkeit von der Stellung der Laufkatze gesteuert, so daß das Reinigungsgerät über die ganze fifagenbreite der Form der Wagenmulde folgt.
Sämtliche Arbeitsvorgänge werden über Druckknopfschalter gesteuert, die an dem Rahmen befestigt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
ig. 1.) die neuerungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Darstellung, und
Ig, 2.) eine Ansicht des Reinigungsgerätes.
Mit Λ ist der Rahmen bezeichnet, welcher aus den Längsholmen und den Querholmen 3 besteht. Der Rahmen 1 ist mittels der Spannschrauben 4 an dem Hangenden aufgehängt.
Auf den Längsholmen 2 des Rahmens 1 ist die Brücke 5 verfahrbar angebracht, die über die ganze Länge des Pörderwagens 6 hin und her bewegt v^erden kann.
Die Brücke 5 trägt eine Laufkatze 7? <3-ie mi"b eiern Pneumatikzylinder 8 ausgerüstet ist. An der Kolbenstange 9 des Pneumatikzylinders 8 befindet sich das eigentliche Reinigungsgerät, welches in Jig. 2 dargestellt ist.
Die Brücke 5 und die Laufkatze 7 werden hydraulisch fortbewegt, und zwar über nicht weiter dargestellte Hydraulikmotorfen.
An dem Rahmen 1 sind Trommeln 10 federnd angebracht, welche zur Führung der Saugleitung 11 des Reinigungsgerätes und der EnergieZuführungsleitungen 12 für die Katze bzw. die Brücke und den Pneumatikzylinder dienen.
An der eigentlichen Reinigungsstelle ist vorzugsweise ein Podest 13 vorgesehen, so daß der Bedienungsmann gut das Innere des Wagens kontrollieren kann.
Auf dem Podest 13 können !Fußpedale 14 angebracht sein, welche zur Betätigung eines Vorziehers und einer Arretiervorrichtung dienen .
An dem Rahmen 1 ist die Schaltvorrichtung 15 angeordnet, welche mit DruckknopfSchaltern versehen ist, die die Steuerung der einzelnen Arbeitsgänge bewirken.
In lig. 2 ist das eigentliche Reinigungsgerät dargestellt. Mit 21 ist der Abbauhammer bezeichnet, welcher von handelsüblicher Bauart ist und über die Leitung 22 an eine Druckmittelquelle angeschlossen ist. In den Hammer 21 ist der Schlagmeißel 23 eingesetzt, welcher an seinem freien Ende die Verbreiterung 24 aufweist. Der Meißel 23 wird von der Düse umgeben, die auf das Ende 26 des Hammers 21 aufgesetzt ist.
Die Düse 25 ist mit einer Öffnung 27 versehen, an welche die Leitung 28 angeschlossen ist, die zu einer nicht weiter dargestellten Absaugeinrichtung, beispielsweise einem Staubsauger geführt ist. Die Betätigung der Absaugeinrichtung und des Hammers 21 erfolgt vorzugsweise gleichzeitig.
Durch Betätigen des Abbauhammers 21 wird infolge der schlagenden Bewegung des Meißels 23, die an den Waggonwänden anhaftende Kruste aus feinem Kohlenstaub gelöst und gleichzeitig, wie durch die Pfeile 29 angedeutet, über die Düse in die Leitung 28 abgesaugt und aus dieser in einen entsprechenden Behälter.
Das Reinigungsgerät wird von dem Bedienungsmann durch Betätigen der Druckknopfschalter 15 in all seinen !Funktionen gesteuert und über den gesamten Bereich des zu reinigenden lörderwagens verfahren.

Claims (6)

P.A.4563H*3J.8.66 Schützen s ρ rüc h e :
1.) Vorrichtung zum Reinigen τοη Waggons o.dgl., insbesondere Förderwagen des Grubenbetriebs, unter Verwendung eines Reinigungsgerätes, welches aus einem Schlagmeißel besteht, der in eine Düse hineinragt, die über eine Leitung mit einer Absaugeinrichtung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Rahmen (1) aufweist, auf welchem eine Brücke (5) in Längsrichtung des Rahmens (1) verfahrbar angebracht ist, welche eine Laufkatze (7) trägt, die mit einem Zylinder (8) ausgerüstet ist, an dessen Kolbenstange (9) der Schlagmeißel (23) mit Düse (25) und Absaugleitung (28) befestigt sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Brücke (5) und der Laufkatze (7) motorisch, vorzugsweise hydraulisch erfolgt.
3«) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch geT kennzeichnet, daß der Zylinder (8) für die Hub- und Senkbewegung des Reinigungsgerätes (21), (25, 28) pneumatisch beaufschlagt ist.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (1) eine oder mehrere Trommeln (10) federnd angebracht sind, die
zur Führung der Saugleitung (11) und der Energiezuführungsleitungen (12) dienen.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) mit Laschen o.dgl. zum Befestigen an Stützen oder Deckenankern (4) versehen ist.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des das Eeinigungsgerat (21), (25, 28) tragenden Zylinders (8) in Abhängigkeit von der Stellung der Laufkatze (7) gesteuert ist.
7·) Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Arbeitsvorgänge über Druckknopfschalter (15) gesteuert sind, die an dem Rahmen (1) befestigt sind.
Der Patentanwalt
DE1966B0067613 1966-08-31 1966-08-31 Vorrichtung zum reinigung von waggons od. dgl. Expired DE1950652U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013106996A1 (de) * 2013-07-03 2015-01-08 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Waggonreinigungsanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013106996A1 (de) * 2013-07-03 2015-01-08 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Waggonreinigungsanlage
DE102013106996B4 (de) * 2013-07-03 2017-12-14 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Waggonreinigungsanlage

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