DE19505464A1 - Feuerschutzmittel und Verfahren zum Herstellen eines Feuerschutzmittels - Google Patents
Feuerschutzmittel und Verfahren zum Herstellen eines FeuerschutzmittelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Feuerschutzmittel nach dem Oberbegriff der Patentan
sprüche 1, 7, 11 und 15, auf ein Verfahren zum Herstellen eines Feuerschutzmittels nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 21 sowie auf ein Verfahren zum Behandeln von Materialien
oder Stoffen mit einem Feuerschutzmittel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 23.
Der Begriff "Feuerschutzmittel" wird in dieser Schrift als Oberbegriff für sämtliche Mittel
verwendet, die das Feuerfangen, Abbrennen, Glimmen, Schwelen, die Entflammbarkeit oder
sonstige damit in Zusammenhang stehende Kriterien betreffen. Unter dem Begriff
"Feuerschutzmittel" werden deshalb vor allem Brandschutzmittel, Flammschutzmittel, Mittel
zum Erhöhen des Feuerwiderstandes, Löschmittel oder Löschmittelzusätze verstanden.
Ein Feuerschutzmittel der eingangs erwähnten Art ist beispielsweise aus der WO 91/16403
bekannt. Dieses Dokument ist vor allem auf die Behandlung von Kunststoffen, wie zum
Beispiel von Polyurethanen, gerichtet. In diesem Dokument sind Rezepturhinweise für die
Zusammensetzung beispielsweise eines Standard-Weichschaumes angegeben. Die Zusam
mensetzung des in einem solchen Standard-Weichschaum enthaltenen Feuerschutzmittels
ist nicht näher erläutert; es ist lediglich angegeben, daß das Feuerschutzmittel unter anderem
aus Aluminiumoxid besteht, das aus dem Rohstoff Bauxit mit Natronlauge aufgeschlossen
wird und dann zusammen mit Kohlehydraten und Stärken vermischt die feuerschützende
Wirkung entfalten soll. Bezüglich der Behandlung von Holz, Textilien, Papier und Pappe
sowie von Teppichen, Folien, Zellstoffen, Zellulose u. a. Produkten besteht ein anderes
Feuerschutzmittel gemäß der vorgenannten Schrift aus 20 Gew.-Anteilen Diammoniumhy
drogenphosphat, 20 Gew.-Anteilen Harnstoffphosphat, 10 Gew.-Anteilen Borax, 12 Gew.-
Anteilen Stärke und Restteilen Wasser.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein weiteres, möglichst gering toxisches,
wirksames Feuerschutzmittel zu schaffen, ein Verfahren zum Herstellen eines
Feuerschutzmittels sowie ein Verfahren zum Behandeln von Materialien oder Stoffen mit
einem Feuerschutzmittel anzugeben. Das erfindungsgemäße Feuerschutzmittel ist
insbesondere für Kunststoffe, zum Behandeln von Holz, Holz enthaltenden und/oder
nachwachsende Rohstoffe enthaltenden Materialien, zum Beschichten von Kabeln sowie für
sämtliche benetzbare und/oder saugfähige Materialien oder Stoffe, das erfindungsgemäße
Verfahren zum Herstellen eines Feuerschutzmittels für die letztgenannten Materialien oder
Stoffe und das erfindungsgemäße Verfahren zum Behandeln von Materialien oder Stoffen
mit einem Feuerschutzmittel für jedes der vorstehend genannten Feuerschutzmittel geeignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Feuerschutzmittel mit den Merkmalen des
Anspruchs 1, 7, 11 und 15 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 21
und 23 gelöst.
Jedes der erfindungsgemäßen Feuerschutzmittel ist hochwirksam. Insbesondere das auf
Holz, Holz enthaltende Materialien oder nachwachsende Rohstoffe bezogene Feuerschutz
mittel oder das zum Beschichten von Kabeln geeignete Feuerschutzmittel wirkt wie folgt:
Bei höheren Temperaturen zersetzt sich das erfindungsgemäße Feuerschutzmittel und ab
sorbiert dabei beträchtliche Wärmemengen, die dem zu schützenden Gegenstand damit entzogen
werden. Die betreffenden Gegenstände sind somit vor einem schnellen thermischen
Abbau geschützt. Es kann weniger leicht zur Bildung brennbarer Zersetzungsprodukte
kommen.
Bei der Zersetzung des Feuerschutzmittels tritt durch den Bläheffekt ein Aufschäumen des
Mittels und damit die Bildung einer Schutzschicht auf. Dadurch kann der für das Abbrennen
erforderliche Sauerstoff nicht mehr an den Flammenherd gelangen, so daß die Sauerstoffzufuhr
unterbrochen wird. Die vorerwähnte Schutzschicht hat eine gute thermische Isolierwirkung,
so daß der betreffende Stoff oder der den Stoff aufweisende Gegenstand auch vor
extremer Hitzeeinwirkung geschützt ist. Dadurch erreicht das Material, aus dem der Gegenstand
gefertigt ist, weniger leicht seine kritische Festigkeitsgrenze. Die Konstruktion
bzw. der Gegenstand bleibt länger stabil und kann über einen längeren Zeitraum Kräfte
übertragen. Dadurch kann es weniger leicht zu einem Verfall, Einstürzen oder Abknicken
des betreffenden Gegenstandes kommen.
Außerdem bilden sich bei der Zersetzung des Feuerschutzmittels inerte Gase, die die
Sauerstoffzufuhr an die Flamme weitgehend unterbinden.
Schließlich bildet sich bei der Zersetzung des erfindungsgemäßen Feuerschutzmittels Wasserdampf,
welcher ebenfalls ein Sauerstoff verdrängendes Schutzgas um das Material bzw.
den Stoff des zu schützenden Gegenstandes bildet.
An der Oberfäche des mit dem erfindungsgemäßen Feuerschutzmittel behandelten Materials
bzw. des betreffenden Gegenstandes entsteht aus den Verkohlungsprodukten in den meisten
Fällen eine Schicht, die ein weiteres Fortschreiten der Verbrennung verhindert und eine Reduzierung
der Rauchgasdichte ermöglicht. Die mit dem erfindungsgemäßen Feuerschutzmittel
versehenen Materialien sind daher schwer entflammbar; sie brennen daher nicht bzw. erlöschen
nach Entfernen der Zündflamme bzw. nach dem Ende der Beflammung sofort oder
innerhalb kurzer Zeit von selbst. Demnach werden für die sogenannte Weiterbrenndauer
extrem niedrige Werte erreicht. Auch ein Nachglimmen des Materials bzw. des das
Feuerschutzmittel enthaltenden Gegenstandes ist nicht möglich, da kein Sauerstoff mehr an
das betreffende Material bzw. den Gegenstand gelangen kann.
Erfindungsgemäß weist das Feuerschutzmittel insbesondere für Kunststoffe, wie zum Beispiel
Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere, Polyurethane o. dgl., zumindest ein Dehydrati
sierungsmittel und/oder ein Treibmittel auf, wobei das Dehydratisierungsmittel Ammonium
polyphosphat und das Treibmittel Melamin oder Melaminphosphat oder Melamincyanurat
ist. Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung enthält das Feuerschutzmittel
zusätzlich ein Bindemittel, nämlich wenigstens ein Saccharid, vorzugsweise Maltodextrin
und/oder Stärke, oder ein Saccharid, vorzugsweise Maltodextrin, und Gelatine. Die
vorgenannten, weitgehend naturnahen Stoffe bilden unter Wärmeeinwirkung keine
gefährlichen Reaktionsstoffe, insbesondere keine Halogenverbindungen. Es entstehen in der
Gasphase keine Radikalketten, so daß auch die dadurch verstärkte Rauchbildung
unterdrückt ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind das Dehydratisierungsmittel und/oder das
Treibmittel mit 3-30 Gew.-Anteilen bezogen auf das Gewicht der ursprünglichen, zu
behandelnden Produktmasse, also insbesondere die Kunststoffmasse, dieser als Additiv oder
Füllstoff beigemischt. Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist das Bindemittel
mit 6-60 Gew.-Anteilen auf das Gewicht der ursprünglichen Produkt- oder
Kunststoffmasse dieser auch als Additiv oder Füllstoff beigemischt, wobei vorzugsweise
jedes Saccharid oder sowohl das Saccharid als auch die Gelatine mit jeweils 3-30 Gew.-
Anteilen bezogen auf das Gewicht der ursprünglichen Produkt- oder Kunststoffmasse
vorliegen. Damit kann das erfindungsgemäße Feuerschutzmittel unmittelbar dem
betreffenden Material, insbesondere also dem Kunststoff, bei dessen Herstellung, zugegeben
werden. Vorteilhaft ist dabei, daß eine spezielle Behandlung/Nachbehandlung des Materials
bzw. des das Material aufweisenden Gegenstandes nicht erforderlich ist, da das Material
selbst die gewünschten feuerhemmenden Eigenschaften aufweist.
Erfindungsgemäß enthält das insbesondere zum Behandeln von Holz oder Holz enthaltenen
oder nachwachsende Rohstoffe enthaltenden Materialien geeignete Feuerschutzmittel einen
Dämmschichtbildner, durch den vor allem der vorgenannte Bläheffekt begünstigt ist.
Dadurch sind die mit einem solchen Feuerschutzmittel versehenen Materialien mittels einer
wärmedämmende Schaumschicht vor der unmittelbaren Einwirkung des Feuers geschützt,
so daß diese Materialien schwer entflammbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist das Dehydratisierungsmittel des letztgenannten
Feuerschutzmittels das flüssige Produkt Melflam und Ammoniumpolyphosphat, vorzugs
weise das Produkt Exolith 462, das Bindemittel ein Saccharid, vorzugsweise Maltodextrin,
und das Treibmittel Melamin oder Melaminphosphat oder Melamincyanurat. Der Dämm
schichtbildner ist vorzugsweise das Produkt Dyhard 100S als zusätzliches Treibmittel.
Dadurch weist bei diesem Feuerschutzmittel das Dehydratisierungsmittel letztlich zwei
Komponenten, nämlich das flüssige Produkt Melflam und pulverförmiges Ammoniumpolyphosphat
auf. Günstig ist dabei, daß die Viskosität des Feuerschutzmittels mit dem Produkt
Melflam einstellbar ist, so daß dadurch eine einfache Möglichkeit geschaffen ist, die Viskosität
des erfindungsgemäßen Mittels an die Art des Aufbringens des Mittels auf den zu schützenden
Gegenstand und an die Struktur sowie die Oberflächeneigenschaften des Gegenstandes
anzupassen. Somit kann auf einfache Weise eine streichfähige, wäßrige Emulsion als
schaumschichtbildendes Feuerschutzmittel erhalten werden.
Gemäß einer anderen Weiterbildung weist das letztgenannte erfindungsgemäße Feuerschutzmittel
ein Gemisch mit der folgenden Zusammensetzung auf:
441 ml Melflam
358 g Maltodextrin
16 g Melamin
21 g Dyhard 100S
62 g Exolith 462
358 g Maltodextrin
16 g Melamin
21 g Dyhard 100S
62 g Exolith 462
Es ist klar, daß zum Herstellen des erfindungsgemäßen Feuerschutzmittels Bruchteile eben
so wie vielfache Werte der vorgenannten Volumen- bzw. Gewichtsangaben verwendet werden
können. Dies gilt auch für die nachfolgenden Angaben. Insbesondere können diese
Zusammensetzungen in Gewichtsanteile umgerechnet werden. Die dazu benötigte Dichte
des flüssigen Produktes Melflam beträgt 1250 kg/m³. Die Produkte Maltodextrin, Melamin
einschließlich der genannten Melaminverbindungen, Dyhard 100S, Exolith 462 liegen
pulverförmig vor.
Erfindungsgemäß weist das insbesondere zum Beschichten von Kabeln geeignete Feuer
schutzmittel neben einem Dehydratisierungsmittel, einem Bindemittel und einem Treibmittel
ferner Ton (auch unterschiedliche Arten von Ton) und einen Dämmschichtbildner auf,
wobei der Ton bevorzugt feuerfester Ton in Form von feingemahlenem Schamott und
zusätzlicher Ton in Form von Kaolin, vorzugsweise das Produkt Molochite, und der
Dämmschichtbildner, wie bereits zuvor erwähnt, das Produkt Dyhard 100S als zusätzliches
Treibmittel ist. Auch die letztgenannten Stoffe sind, zumindest was den Ton betrifft,
weitgehend naturnah; sie zersetzen sich unter erhöhtem Temperatureinfluß nicht in
umweltschädliche oder gar toxische Reaktionsprodukte.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung besteht das insbesondere zum Beschichten von
Kabeln geeignete Feuerschutzmittel aus einem Gemisch mit der folgenden Zusammensetzung:
29,1 l Melflam
6,9 kg Maltodextrin
2,6 kg Stärke
0,603 kg Melamin
8,9 kg Schamott
6,9 kg Molochite
0,4 kg Dyhard 100S
4,9 kg Exolith
6,9 kg Maltodextrin
2,6 kg Stärke
0,603 kg Melamin
8,9 kg Schamott
6,9 kg Molochite
0,4 kg Dyhard 100S
4,9 kg Exolith
Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß in dem letztgenannten und allen nachfolgend
angegebenen Fällen zum Herstellen des erfindungsgemäßen Feuerschutzmittels Bruchteile
ebenso wie vielfache Werte der vorgenannten Volumen- bzw. Gewichtsangaben verwendet
werden können. Auch in dem letztgenannten Fall ist die Viskosität des Feuerschutzmittels
mit Hilfe des flüssigen Produktes Melflam einstellbar. Als vorteilhaft hat sich eine pastöse
und/oder streichfähige Masse erwiesen, die auf die zu schützenden Kabel, insbesondere aber
nicht ausschließlich elektrische Kabel, oder auch auf Schläuche aufbringbar ist.
Erfindungsgemäß weist das insbesondere für benetzbare und/oder saugfähige Materialien
oder Stoffe, wie Textilien, Papier, Pappe, nachwachsende Rohstoffe o. dgl., geeignete
Feuerschutzmittel ein Dehydratisierungsmittel, das in Wasser gelöstes Harnstoffphosphat,
Monoammoniumphosphat und Diammoniumphosphat oder an Stelle des letztgenannten
Stoffes Ammoniumhydrogenphosphat oder Ammoniumphosphat oder Ammoniumsulfat ist,
und ein Bindemittel, vorzugsweise Stärke, vor allem Maisstärke oder carbonisierte Stärke,
auf. Somit umfaßt das Dehydratisierungsmittel bei dieser Weiterbildung mindestens drei
Komponenten, von denen Harnstoffphosphat und Monoammoniumphosphat saure Eigenschaften
und Diammoniumphosphat, Ammoniumhydrogenphosphat, Ammoniumphosphat
sowie Ammoniumsulfat alkalische oder basische Eigenschaften haben.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das erfindungsgemäße Feuerschutzmittel eine
konzentrierte, saure Stammlösung mit der folgenden Zusammensetzung auf:
20 l Wasser
19 g Maisstärke
8,2 kg Harnstoffphosphat
4,2 kg Monoammoniumphosphat
19 g Maisstärke
8,2 kg Harnstoffphosphat
4,2 kg Monoammoniumphosphat
welche durch Zugabe von 50 Gew.-Anteilen Wasser bezogen auf das Gewicht der
Stammlösung und 1-4,2 kg Diammoniumphosphat oder Ammoniumhydrogenphosphat
oder Ammoniumphosphat oder Ammoniumsulfat so neutralisierbar ist, daß die entstehende
Lösung einen pH-Wert etwa zwischen 6,5 und 7,2 hat. Damit ist ein Neutralisieren der
Stammlösung auf einfache Weise möglich.
Vorteilhaft ist ferner, daß das Gemisch ferner das vorgenannte Feuerschutzmittel zum
Behandeln von Holz oder Holz enthaltenden oder nachwachsende Rohstoffe enthaltenden
Materialien enthalten kann, dessen Anteil in der Lösung 5-30 Gew.-% beträgt. Das
letztgenannte Feuerschutzmittel wirkt im vorliegenden Fall vornehmlich als Treibmittel und
begünstigt den bereits eingangs erläuterten Bläh- oder Aufbläheffekt und damit die Bildung
einer Schutzschicht auf den betreffenden Materialien oder Stoffen.
Erfindungsgemäß enthält das Gemisch ferner Emulgatoren und/oder Vernetzungsmittel, vorzugsweise
das Produkt Dipolit 454. Mit Hilfe der letztgenannten Stoffe ist es möglich, ein
Ausfällen bzw. Auskristallisieren bestimmter Komponenten, z. B. Diammoniumphosphat,
Ammoniumhydrogenphosphat, Ammoniumphosphat oder Ammoniumsulfat, einzuschränken
oder zu verhindern und ein Auswaschen des aufgebrachten Feuerschutzmittels
insbesondere bei der chemischen Reinigung der betreffenden Materialien oder Stoffe zu
verzögern.
Die Erfindung bezieht sich verfahrensseitig auch auf das Herstellen eines Feuerschutzmittels,
das insbesondere für benetzbare und/oder saugfähige Materialien oder Stoffe geeignet ist.
Die wesentlichen Verfahrensschritte sind in Patentanspruch 21 angegeben. Damit ist auch
ein beträchtliches Verdünnen der Lösung ermöglicht, ohne daß dadurch in den meisten
Fällen die Wirksamkeit des Feuerschutzmittels beeinträchtigt ist. Vor allem die verdünnte
Lösung ist sehr wirtschaftlich und damit preiswert herstellbar.
Vorteilhafterweise können der Lösung Emulgatoren und/oder Vernetzungsmittel zugegeben
werden, um, wie bereits zuvor erwähnt, das Einsetzen eines Kristallisationsprozesses oder
bei der chemischen Reinigung das Auswaschen des Feuerschutzmittels hinauszuzögern.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird verfahrensseitig das Feuerschutz
mittel als Imprägnier- oder Beschichtungsmittel auf das zu schützende Material bzw. den zu
schützenden Stoff oder den das Material bzw. den Stoff aufweisenden Gegenstand
aufgebracht oder als Additiv bzw. Füllstoff unmittelbar in das Material oder den Stoff
eingearbeitet. Das Aufbringen des Feuerschutzmittels in Form eines Imprägnier- oder
Beschichtungsmittels kann vorzugsweise durch ein Bestreichen oder Besprühen des
Materials, des Stoffes oder des Gegenstandes erfolgen; es ist aber auch möglich, das
Material, den Stoff oder den Gegenstand in das Feuerschutzmittel einzutauchen.
Erfindungsgemäß ist das insbesondere für Kunststoffe geeignete Feuerschutzmittel
hauptsächlich als Additiv oder Füllstoff einsetzbar, das insbesondere zum Behandeln von
Holz oder Holz enthaltenden oder nachwachsende Rohstoffe enthaltenden Materialien bzw.
das zum Beschichten von elektrischen Kabeln geeignete Feuerschutzmittel hauptsächlich als
Beschichtungsmittel und das insbesondere für benetzbare und/oder saugfähige Materialien
oder Stoffe geeignete Feuerschutzmittel sowohl als Imprägniermittel als auch als Additiv
oder Füllstoff einsetzbar. Im letztgenannten Fall kann das Feuerschutzmittel insbesondere in
den Leim oder in das Bindemittel beispielsweise zur Herstellung von Spanplatten, Papier,
Fasern und Geweben für Kleidungsstücke oder Teppiche o. dgl. eingearbeitet werden. Es ist
also möglich, das Feuerschutzmittel unmittelbar dem zu schützenden Material oder Stoff
zuzugeben, so daß das Material oder der Stoff selbst die gewünschten feuerhemmenden
Eigenschaften aufweist.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend näher erläutert.
Ein insbesondere für Kunststoffe, wie zum Beispiel Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere,
Polyurethane o. dgl., geeignetes Feuerschutzmittel weist das Dehydratisierungsmittel Am
moniumpolyphosphat und/oder das Treibmittel Melamin oder Melaminphosphat oder
Melamincyanurat auf. Daraus folgt, daß ein solches Feuerschutzmittel
- a) lediglich Ammoniumpolyphosphat oder
- b) lediglich Melamin oder die vorgenannten Melaminverbindungen oder
- c) Ammoniumpolyphosphat und Melamin oder die vorgenannten Melaminverbindungen
aufweisen kann.
Das Feuerschutzmittel mit dem(den) vorstehend unter a) bis c) genannten Bestandteil(en)
enthält gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ferner mikrofeine Mineralien, z. B. Tonerde
und/oder Asche.
Im übrigen enthält ein anderes, ebenfalls insbesondere für die oben genannten Kunststoffe
geeignetes Feuerschutzmittel neben dem Dehydratisierungsmittel Ammoniumpolyphosphat
und dem Treibmittel Melamin einschließlich der vorgenannten Melaminverbindungen ein
Bindemittel, das wenigstens ein Saccharid, vorzugsweise Maltodextrin und/oder Stärke (vor
allem Weizenstärke) oder ein Saccharid, vorzugsweise Maltodextrin, und Gelatine aufweist.
Die Stärke liegt in fein gemahlener Form oder mikroverkapselt vor.
Unter dem Begriff "Saccharid" werden vor- und nachstehend Monosaccharide und
Polysaccharide verstanden, wobei zu den letzteren auch Oligosaccharide (Disaccharide)
gezählt werden. Die Polysaccharide umfassen zuckerähnliche und zuckerunähnliche
Polysaccharide. Zu den zuckerunähnlichen Polysacchariden gehören insbesondere die
Stärkearten und die Zellulose. Das Produkt Maltodextrin zählt zu den zuckerähnlichen
Sacchariden.
Daraus folgt, daß letztlich unterschiedliche Feuerschutzmittel zum Behandeln von
Kunststoffen geeignet sind. Die vorgenannten unterschiedlichen Feuerschutzmittel werden
dem Produkt, also insbesondere der Kunststoffmasse, als Additiv oder Füllstoff zugegeben,
wobei die Anteile an Ammoniumpolyphosphat, Melamin oder Melaminverbindungen, jedem
Saccharid oder Gelatine jeweils 3-30 Gew.-Anteile bezogen auf das Gewicht der
ursprünglichen Produktmasse, also insbesondere das Gewicht der ursprünglichen Kunst
stoffmasse, betragen. Das Bindemittel umfaßt in Abhängigkeit von dem zu behandelnden
Stoff bzw. Material entweder wenigstens ein Saccharid, vorzugsweise Maltodextrin
zusammen mit Stärke, vorzugsweise Weizenstärke, oder aber ein Saccharid, vorzugsweise
Maltodextrin, zusammen mit Gelatine.
Das zuvor insbesondere in bezug auf Kunststoffe erläuterte Feuerschutzmittel als solches
liegt pulverförmig vor.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Feuerschutzmittel insbesondere hinsichtlich der
Behandlung von Holz oder Holz enthaltenden oder nachwachsende Rohstoffe enthaltenden
Materialien erläutert.
Unter Holz oder Holz enthaltenden Materialien werden insbesondere Voll- oder
Massivholz, Flachpreß-Holzspanplatten, auch mit Furnier, Bau-Furniersperrholz verstanden.
Das Material kann ferner Zellulose enthalten. Unter nachwachsende Rohstoffe enthaltenden
Materialien werden vor allem erntbare Materialien, insbesondere Stroh, Schilf, Flachs, Gras,
Heu, sowie solche Stoffe auch in Kombination enthaltende Materialien, wie z. B. spezielle
Baustoffe, Dämmstoffe oder Baumaterialien, vor allem Baustoffmatten, (Wärme-)Dämm
platten, verstanden.
Dieses Feuerschutzmittel weist ein Dehydratisierungsmittel, ein Bindemittel und ein
Treibmittel sowie ferner einen Dämmschichtbildner auf, wobei das Dehydratisierungsmittel
das flüssige Produkt Melflam und Ammoniumpolyphosphat, vorzugsweise das Produkt
Exolith 462, das Bindemittel ein Saccharid, vorzugsweise Maltodextrin, das Treibmittel
Melamin oder Melaminphosphat oder Melamincyanurat und der Dämmschichtbildner das
Produkt Dyhard 100S als zusätzliches Treibmittel ist.
Dieses Feuerschutzmittel weist bevorzugt die folgende Zusammensetzung einschließlich der
Bruchteile und Vielfachen der nachfolgend erläuterten Werte auf, wobei die Relationen zwischen
den einzelnen Komponenten konstant zu halten sind:
441 ml Melflam
358 g Maltodextrin
16 g Melamin
21 g Dyhard 100S
62 g Exolith 462
358 g Maltodextrin
16 g Melamin
21 g Dyhard 100S
62 g Exolith 462
Das Feuerschutzmittel ist allseitig auf die zu schützenden Teile bzw. Flächen aufzubringen.
Diese sollten sauber und fettfrei sein. Das Feuerschutzmittel kann aufgestrichen oder
-gespritzt oder -gesprüht werden; es ist aber auch möglich, das betreffende Material in das
Feuerschutzmittel einzutauchen. In das Feuerschutzmittel können, sofern gewünscht, Farben
eingearbeitet werden. Die Auftragsmenge beträgt etwa 420 g/m². Da das Feuerschutzmittel
wasserlöslich ist, sind die Materialien gegen Regen oder Feuchtigkeit gegebenenfalls mittels
eines Deckanstrichs zu schützen, welcher lösungsmittelhaltig und nicht wasserlöslich ist.
Auch dieser Deckanstrich kann farbig gestaltet sein. Es ist ferner möglich, das letztgenannte
Feuerschutzmittel auch auf Styropor o. dgl. aufzubringen.
Die Viskosität des Feuerschutzmittels ist mit Hilfe des flüssigen Produktes Melflam in Ab
hängigkeit von der Oberfläche des betreffenden Materials einstellbar.
Nachfolgend wird das insbesondere zum Beschichten von Kabeln geeignete erfindungs
gemäße Feuerschutzmittel näher erläutert.
Dieses Feuerschutzmittel weist ein Dehydratisierungsmittel, ein Bindemittel und ein
Treibmittel sowie zusätzlich Ton und einen Dämmschichtbildner auf. Das Dehydratisie
rungsmittel ist das flüssige Produkt Melflam und Ammoniumpolyphosphat, vorzugsweise
das Produkt Exolith 462, das Bindemittel wenigstens ein Saccharid, vorzugsweise
Maltodextrin und/oder Stärke, das Treibmittel Melamin oder Melaminphosphat oder
Melamincyanurat, der Ton vorzugsweise feuerfester Ton in Form von feingemahlenem
Schamott und zusätzlicher Ton in Form von Kaolin, vorzugsweise das Produkt Molochite,
und der Dämmschichtbildner das Produkt Dyhard 100S als zusätzliches Treibmittel. Der
vorerwähnte Ton kann auch aus unterschiedlichen Arten von Ton bestehen oder
zusammengesetzt sein.
Erfindungsgemäß hat dieses Feuerschutzmittel vorzugsweise die nachfolgende Zusammensetzung,
wobei auch Bruchteile oder Vielfache der nachstehend angegebenen Zahlenwerte
verwendet werden können, sofern die Verhältnisse der Zahlenwerte zueinander konstant
bleiben:
29,1 l Melflam
6,9 kg Maltodextrin
2,6 kg Stärke
0,603 kg Melamin
8,9 kg Schamott
6,9 kg Molochite
0,4 kg Dyhard 100S
4,9 kg Exolith 462
6,9 kg Maltodextrin
2,6 kg Stärke
0,603 kg Melamin
8,9 kg Schamott
6,9 kg Molochite
0,4 kg Dyhard 100S
4,9 kg Exolith 462
Das entstehende Feuerschutzmittel ist pastös bzw. streichfähig und wird in aller Regel direkt
auf die Kabel aufgebracht. Es ist aber auch möglich, reißfestes Papier oder Gewebe,
vorzugsweise unbrennbare Gewebe, in das Feuerschutzmittel einzutauchen, das Kabel damit
zu umwickeln und schließlich das Feuerschutzmittel nochmals auf das das oder die Kabel
umgebende Papier bzw. Gewebe aufzubringen. Mit Hilfe dieses Feuerschutzmittels ist ein
Übergreifen eines Kabelbrandes von einem Kabel auf ein anderes, benachbartes Kabel
wirksam verhindert, sofern möglichst beide Kabel von dem Feuerschutzmittel umgeben
sind. Ferner ist ein Übergreifen eines Brandes von dem Kabel auf den das Kabel
umgebenden Gegenstand ausgeschlossen.
Das letztgenannte Feuerschutzmittel ist zum Behandeln jeder Art von Kabeln, insbesondere
elektrischen Kabeln, ferner zum Behandeln jeder Art von Schläuchen oder Leitungen,
insbesondere Hydraulikschläuchen und -leitungen, einsetzbar.
Auch in diesem Fall ist die Viskosität des Feuerschutzmittels mit dem flüssigen Produkt
Melflam einstellbar. Es ist klar, daß mit zusätzlichem Melflam die Viskosität erniedrigt, das
Feuerschutzmittel also dünnflüssiger wird. Auf der anderen Seite folgt daraus, daß sich die
Viskosität des Feuerschutzmittels erhöht, sofern der Anteil des Melflams in dem Gemisch
mit der vorgenannten Zusammensetzung verringert wird.
Nachfolgend wird das insbesondere für benetzbare und/oder saugfähige Materialien oder
Stoffe wie Textilien, Papier, Pappe nachwachsende Rohstoffe oder dgl. geeignete
erfindungsgemäße Feuerschutzmittel näher erläutert.
Dieses Feuerschutzmittel weist ein Dehydratisierungsmittel in Form von in Wasser gelöstem
Harnstoffphosphat, Monoammoniumphosphat und Diammoniumphosphat sowie ein
Bindemittel in Form von Stärke, vorzugsweise Maisstärke oder carbonisierter Stärke, auf.
Anstelle der vorgenannten Komponente Diammoniumphosphat kann auch Ammonium
hydrogenphosphat oder Ammoniumphosphat oder Ammoniumsulfat verwendet werden.
Erfindungsgemäß weist dieses Feuerschutzmittel eine konzentrierte, saure Stammlösung
(pH-Wert 1 bis 2) mit der nachfolgenden auch Bruchteile oder Vielfache der angegebenen
Zahlenwerte mit einschließenden Zusammensetzung auf:
20 l Wasser
19 g Maisstärke
8,2 kg Harnstoffphosphat
4,2 kg Monoammoniumphosphat
19 g Maisstärke
8,2 kg Harnstoffphosphat
4,2 kg Monoammoniumphosphat
welche durch Zugabe von 50 Gew.-Anteilen Wasser bezogen auf das Gewicht der
Stammlösung und 1-4,2 kg Diammoniumphosphat oder Ammoniumhydrogenphosphat
oder Ammoniumphosphat oder Ammoniumsulfat so neutralisierbar ist, daß die entstehende
Lösung einen pH-Wert etwa zwischen 6,5 und 7,2 aufweist.
Zusätzlich zu den vorgenannten Komponenten Wasser, Dehydratisierungsmittel und Bindemittel
weist das erfindungsgemäße Feuerschutzmittel gemäß einer bevorzugten Weiterbildung
ein Treibmittel auf. Dieses Treibmittel weist vorzugsweise das vorgenannte
Feuerschutzmittel insbesondere zum Behandeln von Holz etc. auf. Die zuvor erwähnte
Lösung enthält in dem letztgenannten Fall 5 bis 30 Gew.-% des betreffenden Treibmittels.
Gemäß einer anderen Weiterbildung kann das Feuerschutzmittel ferner Emulgatoren
und/oder Vernetzungsmittel, vorzugsweise das Produkt Dipolit 454, enthalten.
Dieses Feuerschutzmittel wird durch die nachfolgenden Schritte vorzugsweise in einem
Mischer hergestellt, wobei auch in diesem Fall Bruchteile oder Vielfache der Angaben zur
Anwendung kommen können, sofern die Verhältnisse der Komponenten zueinander
konstant bleiben:
- (a) Lösen von 19 g eines Bindemittels in 1 l Wasser einer Temperatur von 60 bis 80°C;
- (b) Zugeben von 19 l Wasser einer Temperatur von 60 bis 80°C in das Gemisch gemäß (a);
- (c) Zugeben von 8,2 kg Harnstoffphosphat und 4,2 kg Monoammoniumphosphat in das Gemisch gemäß (b);
- (d) Zugeben von 50 Gew.-Anteilen Wasser zu dem Gemisch gemäß (c);
- (e) Zugeben von Diammoniumphosphat oder Ammoniumhydrogenphosphat oder Ammoniumphosphat oder Ammoniumsulfat zu dem Gemisch gemäß (d) mit einem derartigen Anteil, daß der pH-Wert der sich ergebenden Lösung etwa zwischen 6,5 und 7,2 beträgt;
- (f) wahlweises Verdünnen der Lösung gemäß (e) mit Wasser, so daß der Anteil der Lösung in der Endlösung zwischen 10 und 100 Gew.-% beträgt.
Wahlweise können der Lösung oder Endlösung Emulgatoren und/oder Vernetzungsmittel
zugegeben werden.
Sofern das Feuerschutzmittel neben dem Dehydratisierungsmittel und dem Bindemittel auch
ein Treibmittel, vorzugsweise das Feuerschutzmittel insbesondere zum Behandeln von Holz
etc., enthält, ist es möglich, den Anteil des Bindemittels zu erhöhen. In dem vorerwähnten
Schritt (a) kann der Bindemittelanteil um 5 bis 30 Gew.-% bezogen auf einen Liter Wasser
erhöht werden.
In dem letztgenannten Fall weist das Bindemittel vorzugsweise
- (a) Stärke oder
- (b) das Feuerschutzmittel insbesondere zum Behandeln von Holz etc. oder
- (c) wenigstens ein Saccharid, vorzugsweise Maltodextrin und Stärke, und Melamin
auf.
Dieses Feuerschutzmittel liegt somit in flüssiger Form, vorzugsweise mit einer Konzentration
von 45 Gew.-% in Wasser vor. Dieses Feuerschutzmittel ist transparent bzw. farblos
und geruchsneutral. Es ist als Imprägniermittel universell einsetzbar; es kann beispielsweise
auf Laub- oder Nadelbäume zum Verhindern der Gefahr eines Waldbrandes oder auf Weih
nachtsbäume, allgemein auf sämtliche nachwachsende Rohstoffe sowie recyclebare
Materialien wie z. B. Papier, Pappe, Kartonagen, Gummi bzw. Kautschuk, oder auf
Baumaterialien bzw. -werkstoffe, wie z. B. Dämmplatten, aufgebracht, insbesondere
aufgesprüht oder einen oder mehrere der vorgenannten Stoffe aufweisenden Materialien bei
deren Herstellung zugegeben werden.
Das Aufbringen des Feuerschutzmittels auf das betreffende Material oder den betreffenden
Stoff kann unter Druck, Niederdruck, Hochdruck oder im Vakuum erfolgen. Als
Imprägniermittel wird das erfindungsgemäße Feuerschutzmittel vorzugsweise aufgesprüht.
Es ist aber auch möglich, den betreffenden Gegenstand in das Feuerschutzmittel
einzutauchen. Die Verweilzeit richtet sich in dem letztgenannten Fall nach den Benetzungs-
und Saugeigenschaften des verwendeten Materials.
Es ist ferner möglich, dieses Feuerschutzmittel auch als Additiv oder Füllstoff zu verwenden,
insbesondere in Leim oder Bindemittel oder in bestimmte Fasern oder Gewebe
einzuarbeiten, so daß es beispielsweise in allen Leim enthaltenden Produkten enthalten sein
kann. Im allgemeinen können bis zu 25 Gew.-% eines Leims oder Bindemittels aus dem
betreffenden Feuerschutzmittel bestehen. Ein solcher Leim wird beispielsweise bei der
Herstellung von Holzspanplatten eingesetzt. Es ist ferner möglich, dieses Feuerschutzmittel
als Imprägnier-/Beschichtungsmittel oder als Additiv oder Füllstoff bei der Herstellung von
Baustoff- oder Dämmstoffmatten, Pappe, Zellstoffen, Zellulose u. ä. Materialien vor allem
aus recyclebaren Stoffen einzusetzen. Als Beschichtungsmittel kann das erfindungsgemäße
Feuerschutzmittel bei sämtlichen nachwachsenden Rohstoffen zum Einsatz kommen. Insgesamt
gesehen ist dieses Feuerschutzmittel für alle benetzbaren und/oder saugfähigen Materialien
oder Stoffe geeignet.
Es wird ergänzend darauf hingewiesen, daß auch dieses Feuerschutzmittel wasserlöslich ist,
so daß für eine Aufrechterhaltung der feuerhemmenden Eigenschaften beispielsweise mit
dem Feuerschutzmittel besprühte Kleidungsstücke zwar chemisch gereinigt, nicht aber gewaschen
werden dürfen. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die vorgenannten Feuer
schutzmittel untereinander mischbar sind.
Zum Behandeln von Materialien oder Stoffen mit einem der vorerwähnten Feuerschutzmit
tel wird dieses als Imprägnier-/Beschichtungsmittel auf das zu schützende Material bzw. den
zu schützenden Stoff oder den das Material bzw. den Stoff aufweisenden Gegenstand
aufgebracht oder als Additiv bzw. Füllstoff unmittelbar in das Material oder den Stoff, wie
zuvor im Falle des insbesondere für benetzbare und/oder saugfähige Materialien oder Stoffe
geeigneten Feuerschutzmittels erläutert, eingearbeitet. Das Material oder der Stoff oder der
das Material bzw. den Stoff aufweisende Gegenstand wird vorzugsweise mit dem
Feuerschutzmittel bestrichen, besprüht oder in dieses eingetaucht.
Die in dieser Beschreibung angegebenen Bezeichnungen können eingetragene Marken
darstellen, ohne daß diese im Einzelfall kenntlich gemacht sind.
In der nachfolgenden Tabelle sind beispielhaft die Bezugsquellen für die vorerwähnten Substanzen
angegeben.
Das in der vorstehenden Beschreibung erwähnte Produkt Melflam kann insbesondere das in
der vorstehenden Tabelle angegebene Produkt Melflam 136, die Substanz Maltodextrin insbesondere
die in der Tabelle angegebene Substanz Maltodextrin 19 sein. Der vorerwähnte
Ton bzw. die verschiedenen Arten von Ton, also Schamott und Kaolin, können
beispielsweise bei der vorgenannten Firma ECC Internat. GmbH, Düsseldorf bezogen
werden.
Claims (24)
1. Feuerschutzmittel insbesondere für Kunststoffe wie Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere,
Polyurethane oder dgl.,
zumindest mit einem Dehydratisierungsmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Dehydratisierungsmittel Ammoniumpolyphosphat ist.
2. Feuerschutzmittel insbesondere für Kunststoffe wie Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere,
Polyurethane oder dgl.,
zumindest mit einem Treibmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Treibmittel Melamin oder Melaminphosphat oder Melamincyanurat ist.
3. Feuerschutzmittel insbesondere für Kunststoffe wie Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere,
Polyurethane oder dgl.,
zumindest mit einem Dehydratisierungsmittel und einem Treibmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Dehydratisierungsmittel Ammoniumpolyphosphat und das Treibmittel Melamin
oder Melaminphosphat oder Melamincyanurat ist.
4. Feuerschutzmittel nach Anspruch 3 mit einem Bindemittel, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel wenigstens ein Saccharid, vorzugsweise Maltodextrin
und/oder Stärke, vorzugsweise Weizenstärke, oder daß das Bindemittel ein
Saccharid, vorzugsweise Maltodextrin, und Gelatine enthält.
5. Feuerschutzmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dehydratisierungsmittel und/oder das Treibmittel mit 3 bis 30 Gew.-Anteilen be
zogen auf das Gewicht der Kunststoffmasse dieser als Additiv oder Füllstoff
beigemischt sind.
6. Feuerschutzmittel nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bindemittel mit 6 bis 60 Gew.-Anteilen bezogen auf das Gewicht der Kunststoffmasse
dieser als Additiv oder Füllstoff beigemischt ist, wobei vorzugsweise jedes Saccharid
oder sowohl das Saccharid als auch die Gelatine mit 3 bis 30 Gew.-Anteilen bezogen
auf das Gewicht der Kunststoffmasse vorliegen.
7. Feuerschutzmittel insbesondere zum Behandeln von Holz oder Holz enthaltenden
oder nachwachsende Rohstoffe enthaltenden Materialien,
mit zumindest einem Dehydratisierungsmittel, einem Bindemittel und einem Treibmittel,
gekennzeichnet durch
ein Gemisch, das ferner einen Dämmschichtbildner aufweist.
8. Feuerschutzmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dehydrati
sierungsmittel das flüssige Produkt Melflam und Ammoniumpolyphosphat, vor
zugsweise das Produkt Exolith 462, das Bindemittel ein Saccharid, vorzugsweise
Maltodextrin, und das Treibmittel Melamin oder Melaminphosphat oder
Melamincyanurat ist.
9. Feuerschutzmittel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dämmschichtbildner das Produkt Dyhard 100S als zusätzliches Treibmittel ist.
10. Feuerschutzmittel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch ein
Gemisch mit der Zusammensetzung
441 ml Melflam
358 g Maltodextrin
16 g Melamin
21 g Dyhard 100S
62 g Exolith 462
358 g Maltodextrin
16 g Melamin
21 g Dyhard 100S
62 g Exolith 462
11. Feuerschutzmittel insbesondere zum Beschichten von Kabeln,
mit zumindest einem Dehydratisierungsmittel, einem Bindemittel und einem Treibmit
tel,
gekennzeichnet durch
ein Gemisch, das ferner Ton und einen Dämmschichtbildner aufweist.
12. Feuerschutzmittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Dehydrati
sierungsmittel das flüssige Produkt Melflam und Ammoniumpolyphosphat, vorzugsweise
das Produkt Exolith 462, das Bindemittel wenigstens ein Saccharid,
vorzugsweise Maltodextrin und/oder Stärke, und das Treibmittel Melamin oder
Melaminphosphat oder Melamincyanurat ist.
13. Feuerschutzmittel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ton feuerfesten Ton in Form von feingemahlenem Schamott und zusätzlich Ton in
Form von Kaolin, vorzugsweise das Produkt Molochite, aufweist, und daß der
Dämmschichtbildner das Produkt Dyhard 100S als zusätzliches Treibmittel ist.
14. Feuerschutzmittel nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch ein
Gemisch der Zusammensetzung
29,1 l Melflam
6,9 kg Maltodextrin
2,6 kg Stärke
0,603 kg Melamin
8,9 kg Schamott
6,9 kg Molochite
0,4 kg Dyhard 100S
4,9 kg Exolith 462
6,9 kg Maltodextrin
2,6 kg Stärke
0,603 kg Melamin
8,9 kg Schamott
6,9 kg Molochite
0,4 kg Dyhard 100S
4,9 kg Exolith 462
15. Feuerschutzmittel insbesondere für benetzbare und/oder saugfähige Materialien oder
Stoffe wie Textilien, Papier, Pappe, nachwachsende Rohstoffe oder dgl.,
mit zumindest einem Dehydratisierungsmittel und einem Bindemittel,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Dehydratisierungsmittel in Wasser gelöstes Harnstoffphosphat, Monoammonium
phosphat und Diammoniumphosphat oder anstelle des letztgenannten Stoffes
Ammoniumhydrogenphosphat oder Ammoniumphosphat oder Ammoniumsulfat
aufweist.
16. Feuerschutzmittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel
Stärke, vorzugsweise Maisstärke oder carbonisierte Stärke, ist.
17. Feuerschutzmittel nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine konzentrierte,
saure Stammlösung mit der Zusammensetzung
20 l Wasser
19 g Maisstärke
8,2 kg Harnstoffphosphat
4,2 kg Monoammoniumphosphatwelche durch Zugabe von 50 Gew.-Anteilen Wasser bezogen auf das Gewicht der Stammlösung und 1-4,2 kg Diammoniumphosphat oder Ammoniumhydrogen phosphat oder Ammoniumphosphat oder Ammoniumsulfat so neutralisierbar ist, daß die entstehende Lösung einen pH-Wert etwa zwischen 6,5 und 7,2 aufweist.
19 g Maisstärke
8,2 kg Harnstoffphosphat
4,2 kg Monoammoniumphosphatwelche durch Zugabe von 50 Gew.-Anteilen Wasser bezogen auf das Gewicht der Stammlösung und 1-4,2 kg Diammoniumphosphat oder Ammoniumhydrogen phosphat oder Ammoniumphosphat oder Ammoniumsulfat so neutralisierbar ist, daß die entstehende Lösung einen pH-Wert etwa zwischen 6,5 und 7,2 aufweist.
18. Feuerschutzmittel nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösung ferner ein Treibmittel, vorzugsweise das Feuerschutzmittel
insbesondere zum Behandeln von Holz etc., enthält.
19. Feuerschutzmittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des
Treibmittels in der Lösung 5 bis 30 Gew.-% beträgt.
20. Feuerschutzmittel nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch ferner Emulgatoren und/oder Vernetzungsmittel, vorzugsweise das
Produkt Dipolit 454, enthält.
21. Verfahren zum Herstellen eines Feuerschutzmittels nach einem der Ansprüche 15 bis
20,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- (a) Lösen von 19 g eines Bindemittels in 1 l Wasser einer Temperatur von 60 bis 80°C;
- (b) Zugeben von 19 l Wasser einer Temperatur von 60 bis 80°C in das Gemisch gemäß (a);
- (c) Zugeben von 8,2 kg Harnstoffphosphat und 4,2 kg Monoammoniumphosphat in das Gemisch gemäß (b);
- (d) Zugeben von 50 Gew.-Anteilen Wasser zu dem Gemisch gemäß (c);
- (e) Zugeben von Diammoniumphosphat oder Ammoniumhydrogenphosphat oder Ammoniumphosphat oder Ammoniumsulfat zu dem Gemisch gemäß (d) mit einem derartigen Anteil, daß der pH-Wert der sich ergebenden Lösung etwa zwischen 6,5 und 7,2 beträgt;
- (f) wahlweises Verdünnen der Lösung gemäß (e) mit Wasser, so daß der Anteil der Lösung in der Endlösung zwischen 10 und 100 Gew.-% beträgt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösung oder der
Endlösung Emulgatoren und/oder Vernetzungsmittel zugegeben werden.
23. Verfahren zum Behandeln von Materialien oder Stoffen mit einem Feuerschutzmittel
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Feuerschutzmittel als Imprägnier-/Beschichtungsmittel auf das zu schützende
Material bzw. den zu schützenden Stoff oder den das Material bzw. den Stoff
aufweisenden Gegenstand aufgebracht oder als Additiv bzw. Füllstoff unmittelbar in
das Material oder den Stoff eingearbeitet wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Material oder der
Stoff oder das Material bzw. den Stoff aufweisende Gegenstand mit dem Feuer
schutzmittel bestrichen, besprüht oder in dieses eingetaucht wird.
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DE1995105464 DE19505464A1 (de) | 1995-02-17 | 1995-02-17 | Feuerschutzmittel und Verfahren zum Herstellen eines Feuerschutzmittels |
JP18899395A JPH08165468A (ja) | 1994-12-12 | 1995-07-25 | 防火物質及び防火物質の製造方法及び防火物質を付着する方法 |
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