DE19504574C2 - Backofen mit einer Türverriegelungseinrichtung bei Mikrowellenbetrieb - Google Patents

Backofen mit einer Türverriegelungseinrichtung bei Mikrowellenbetrieb

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Description

Die Erfindung betrifft einen Backofen mit einer Backmuffel zum Garen des Gargutes mit Strah­ lungsheizkörpern und Mikrowellengenerator, mit einer in bekannter Weise über Scharniere am Gerätegehäuse gelagerten und um eine Achse schwenkbaren Gerätetür und mit einer Verrie­ gelungseinrichtung, welche aus einer Verschlussplatte besteht, auf der zwei unabhängig von­ einander arbeitende Schaltkreise mit mindestens drei Schaltern den auf zugehörigen Federn gelagerten Ansteuerelementen und einer Spule mit Tauchanker angeordnet sind, wobei sich zwei als Schlüssel ausgebildete Teile an der Gerätetür befinden und in schlossartig ausgebil­ dete Schlitzöffnungen der Verschlussplatte eingreifen.
Es ist allgemein bekannt, dass die Tür eines Mikrowellenherdes während des Garvorganges zu verriegeln ist, um ein Öffnen der Tür und somit einen ungewollten Austritt von Mikrowellenener­ gie zu verhindern. Nach Beendigung des Garvorganges kann die Tür durch Druck auf eine Tür­ öffnungstaste über eine mechanische Entriegelungsvorrichtung geöffnet werden. Bei einer sol­ chen Entriegelungsvorrichtung greifen mehrere Bauteile auf mechanischem Wege ineinander. Die Nachteile einer solchen Vorrichtung sind darin zu sehen, dass unbedingt eine maßgenaue Fertigung ohne Toleranzen erfolgen muss und zur Entriegelung ein hoher Kraftaufwand nötig ist.
Diese Nachteile werden in der DE-PS 21 43 412 durch eine Verriegelungseinrichtung beseitigt, welche mit Hilfe einer Spule auf elektromagnetischem Wege betätigt wird. Auch in der DE- OS 40 40 424, von welcher die Erfindung ausgeht, wird eine Verriegelungseinrichtung vorge­ schlagen, bei der zum Öffnen der Tür eine Schließfeder gegen die Kraftrichtung auf elektro­ magnetischem Wege bewegt wird. Dort ist ein Backofen mit einer Backmuffel, einem Mikro­ wellengenerator sowie einer, an einem Gerätegehäuse gelagerten und um eine Achse schwenkbaren Gerätetür bekannt. Der Gerätetür ist eine Verriegelungseinrichtung zugeordnet, welche aus einer Verschlussplatte besteht, auf der auf einer Seite zwei unabhängig vonein­ ander arbeitende Schaltkreise mit mehreren Schaltern, zugehörigen federnd gelagerten An­ steuerelementen und einer Spule mit Tauchanker angeordnet sind. Dabei befinden sich an der Gerätetür zwei als Schlüssel ausgebildete Teile, welche in schlossartig ausgebildete Schlitz­ öffnungen der Verschlussplatte eingreifen. Der Nachteil derartiger Verriegelungseinrichtungen besteht darin, dass ein solcher Aufbau recht aufwendig ist und zur Türöffnung immer eine Öff­ nungstaste betätigt werden muss. Ein Aufziehen der Tür ist in allen Garprogrammen nicht vor Betätigung dieser Taste möglich.
Bei Backöfen mit kombinierter Beheizung mit Strahlenheizkörpern und Mikrowellengenerator sind die Gerätetüren auch mit einer Verriegelungseinrichtung ausgestattet, welche bei gleich­ zeitiger Abschaltung der HF-Strahlung entriegelbar sind. So ist beispielsweise in der DE 23 41 573 in einem Stromkreis mindestens ein Trennschalter vorgesehen, welcher in Ab­ hängigkeit vom Verriegelungszustand der Gerätetür betätigt ist. Wird also die Gerätetür me­ chanisch oder elektrisch entriegelt, erfolgt ein Unterbrechen der Mikrowellenerzeugung. Auch hier ist wieder ein zusätzlicher Verriegelungsschalter zu betätigen. Die Verriegelungshaken stehen aus der Fläche der Tür heraus und können Verletzungen verursachen.
Weiterhin sind Backöfen bekannt, bei denen die Türen ohne manuelle Schalterbetätigung auch während des Mikrowellengarvorganges geöffnet werden können. Die DE 38 17 075 zeigt, dass während des Öffnungsvorganges ein zwischen Gerätetür und Gehäuse gelagerter Sicherheits­ schalter erst bei einem bestimmten Öffnungswinkel der Tür betätigt wird. Es kann die Mikro­ wellenerzeugung also erst dann unterbrochen werden, wenn die Tür bereits einen Spalt geöff­ net ist. Nachteilig bei derartigen Verschlusseinrichtungen ist, dass ein Anteil der Mikrowellen­ energie aus dem Garraum austreten kann, bevor die Mikrowellenerzeugung unterbrochen wird.
In der JP 05335075 A ist eine Verschlusseinrichtung für ein Mikrowellengerät offenbart, welche auf einer Seite einer Verschlussplatte zwei elektrisch betätigte Schalter aufweist. Jeweils ein Hebelarm eines einteilig ausgebildeten, dreiarmigen Schließhebels steht mit einem dieser Schalter in Verbindung. Beide Hebelarme sind mit dem dritten Arm an einer Seite verbunden und besitzen dort einen gemeinsamen Drehpunkt. Verändert ein Hebelarm seine Stellung, wer­ den dadurch die beiden übrigen Arme ebenfalls lageverändert. Bei geschlossener Gerätetür greift ein an der Gerätetür angeordneter Schließhaken in den dritten Hebelarm ein. Auch bei einem derartigen Aufbau wird es insbesondere als nachteilig angesehen, dass bei Netzausfall ein Zugang zum Garraum problematisch ist.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Verriegelungseinrichtung für eine schwenk­ bare Gerätetür eines mindestens mit Mikrowellenbeheizung ausgestatteten Backofens zu schaffen, welche bei allen konventionellen Betriebsarten und bei Netzausfall unabhängig von der Betriebsart ein Öffnen der Gerätetür ermöglicht, wobei eine Mikrowellenerzeugung erst nach Verriegelung der Gerätetür beginnen darf und vor Öffnen der Gerätetür immer eine Un­ terbrechung des Mikrowellenbetriebes erfolgen muss.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, dass sich die Verschluss­ einrichtung durch einen einfachen Aufbau auszeichnet. Auf beiden Seiten einer Verschluss­ platte sind Schalter aufweisende Schaltkreise angeordnet, welche unterschiedlich aktivierbar sind. Es erfolgt dadurch nur bei Mikrowellenbetrieb eine Verriegelung. Eine bei konventionellem Betrieb verschlossene Gerätetür kann jederzeit ohne Tastendruck geöffnet werden. Die Schal­ ter der Verschlusseinrichtung werden bei geschlossener Tür durch zwei als Schlüssel ausgebil­ dete und in der Tür befindliche Teile ein- oder ausgeschaltet, indem diese die Ansteuerele­ mente für die Schalter lageverändern. Ein Schaltkreis ist bei jeder Betriebsart aktiv, während der zweite nur bei Mikrowellenbetrieb aktivierbar ist. Bei Einstellung der Betriebsart "Mikrowelle" wird der Tauchanker einer Lastspule von dieser angezogen. Da der Tauchanker mit einem Teil des Ansteuerelementes für den Schalter des zweiten Schaltkreises formschlüssig verbunden ist, wird das Ansteuerelement bewegt und greift mit einem anderen Teil formschlüssig in einen der Schlüssel ein. Somit ist die Gerätetür verriegelt. Gleichzeitig betätigt ein anderer Arm des Ansteuerelementes den Schalter, welcher den Mikrowellenbetrieb freigibt. Eine besonders vor­ teilhafte Ausgestaltung ergibt sich durch die unterschiedliche Ausbildung der Ansteuerelemente für die zwei Schalter des ersten Schaltkreises. Die unterschiedliche Ausbildung schafft bei Einstellen der Betriebsart "Mikrowelle" eine Zwangsführung, so dass bei einem defekten Schlüssel keine Verriegelung der Tür möglich ist. Da das Betriebsprogramm "Mikrowelle" nur bei verriegelter Gerätetür ablaufen kann, beginnt keine Mikrowellenerzeugung. Bei Netzausfall ist es besonders vorteilhaft, dass ein Öffnen der Tür problemlos vorgenommen werden kann, da eine Entriegelung stromlos erfolgt. Daneben hat es sich weiterhin als besonders vorteilhaft erwiesen, die Schlüssel in der Griffleiste unterzubringen, wodurch die Tür glatt und eben, ohne vorstehende Schlosshaken ausgebildet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Backofen mit geöffneter Tür,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Backofentür mit den als Schlüssel ausgebildeten Teilen,
Fig. 3 die Verschlusseinrichtung in Unteransicht im Ruhezustand,
Fig. 4 die Verschlusseinrichtung in Draufsicht im Ruhezustand,
Fig. 5 die Verschlusseinrichtung in der Unteransicht im betätigten Zustand,
Fig. 6 die Verschlusseinrichtung in der Draufsicht im betätigten Zustand.
Die Fig. 1 zeigt einen Backofen mit geöffneter Gerätetür 1. Der Backofen ist mit nicht näher dargestellten Strahlungsheizkörpern und/oder einem Mikrowellengenerator zum Garen des Gargutes ausgerüstet. Er weist eine über Scharniere 7 am Gehäuse 9 gelagerte und um eine horizontale Achse schwenkbare Gerätetür 1 auf. Im Gehäuse 9 befindet sich oberhalb des Garraumes 10 zwischen den Austrittsöffnungen 11 des Luftkanals eine Verschlussseinrich­ tung 4. Sie besteht aus einer Verschlussplatte 13, welche mit zwei getrennten Schaltkrei­ sen 26.1, 26.2 auf je einer Seite 13.1, 13.2 bestückt ist. Die Verschlussplatte 13 wird vorzugsweise in waagerechter Lage und nahezu parallel zur Bedienblende 25 eingebaut. Dabei zeigt vorzugsweise die zweite Seite 13.2 nach oben in Richtung der Bedienblende 25, weil dort die Spule am besten mit Kühlluft versorgt werden kann. Die Verschlusseinrichtung 4 ragt mit ihren schlitzartigen Öffnungen 5, 6 leicht aus der vorderen Fläche des Herdgehäuses 9 heraus. In die schlitzartigen Öffnungen 5, 6 greifen zwei schlüsselartig ausgebildete Teile 2, 3 der Gerätetür 1 ein. Die schlüsselartigen Teile 2, 3 befinden sich bei diesem Beispiel auf der Oberkante der Gerätetür 1 und liegen vorzugsweise innerhalb einer Griffleiste 8. Ebenso ist es aber auch möglich, dass sie sich bei einer Tür mit Bügelgriff in einer im oberen Bereich befindlichen Schräge befinden. So werden aus der Fläche hervorstehende Teile vermieden und eine Verlet­ zungsgefahr weitgehend ausgeschlossen.
In der Fig. 2 sind die als Schlüssel für die Verschlusseinrichtung 4 ausgebildeten Teile 2, 3 in der Griffleiste 8 perspektivisch dargestellt. Die beiden Schlüssel 2, 3 weisen unterschiedliche Formen auf. Ein Schlüssel 2 weist eine seitliche Aussparung 12 auf, in welche bei Mikrowellen­ betrieb ein Drehriegel 21 der Verschlusseinrichtung 4 eingreift. Sind der Drehriegel 21 und der Schlüssel 2 formschlüssig miteinander verbunden, ist eine Verriegelung der Gerätetür 1 erreicht und die Mikrowellenerzeugung beginnt.
Die Fig. 3 zeigt die Verschlussplatte 13 in einer eingebauten Ansicht von unten 13.1 im Ruhe­ zustand der Verschlusseinrichtung 4. Auf dieser ersten Seite 13.1 der Verschlussplatte 13 ist der erste Schaltkreis 26.1 untergebracht, der bei allen Betriebsarten aktivierbar ist. Er besteht aus zwei Ansteuerelementen 14, 15, welche über Federn 16, 17 gelagert sind. Die Ansteuer­ elemente 14, 15 sind jeweils einem Schalter 18, 19 zugeordnet. Greifen die Schlüssel 2, 3 in die Schlitzöffnungen 5, 6 ein, werden die Ansteuerelemente 14, 15 in Richtung der Schalter 18, 19 verschoben und betätigen diese. Die Schalter 18, 19 sind mit einer nicht dargestellten Steu­ ereinrichtung des Backofens verbunden. Dadurch wird erreicht, dass im geöffneten Zustand der Gerätetür 1 alle konventionellen Betriebsarten abgeschaltet sind. Es sind also bei geöffneter Gerätetür 1 alle Heizkörper außer Betrieb, das Heißluftgebläse ist abgeschaltet und das Kühlluftgebläse wird drehzahlreduziert. Dadurch kann die Wärme im Garraum verbleiben und heiße Schwaden können nicht aus dem Garraum gelangen. Somit ist eine Verbrennungsgefahr für den Bediener des Backofens durch heißen Wrasen weitgehend ausgeschaltet.
In der Fig. 4 wird die Verschlussplatte 13 in der anderen Ansicht 13.2 gezeigt. Dabei befindet sich die Verschlusseinrichtung 4 ebenfalls im Ruhestand, die Tür ist also geöffnet. Der auf die­ ser zweiten Seite 13.2 der Verschlussplatte 13 angeordnete zweite Schaltkreis 26.2 wird nur bei Mikrowellenbetrieb aktiviert. Dieser Schaltkreis 26.2 setzt sich zusammen aus einem Schal­ ter 20, einem Drehriegel 21 und einer Spule 22 mit einem Tauchanker 23. Der Drehriegel 21 ist vierarmig 21.1, 21.2, 21.3, 21.4 ausgebildet und in einem Punkt 27 drehbar gelagert. Der dritte Arm 21.3 ist formschlüssig mit dem Tauchanker 23 der Spule 22 verbunden, während der erste Arm 21.1 eine formschlüssige Verbindung mit dem Schlüssel 2 eingehen kann und der zweite Arm 21.2 den Schalter zum Starten der Mikrowellenerzeugung betätigt. Eine Feder 28 ist am vierten Arm 21.4 in der Nähe des Drehpunktes 27 eingehängt und bringt ihn nach Been­ digung der Mikrowellenerzeugung immer wieder in seine Ausgangslage zurück. Am Ansteuer­ element 15 ist in Richtung der Seite 13.2 der Verschlussplatte 13 ein aus der Fläche hervor­ springendes Böckchen 24 angeformt, welches bei einem ordnungsgemäß arbeitenden Schlüs­ sel 2 mit dem gesamten Ansteuerelement 15 lageverschoben wird. Der erste Arm 21.1 kann mit dem Schlüssel 2 aber keine Verbindung eingehen, wenn der Schlüssel 2 in irgendeiner Form defekt ist. Kann der Schlüssel 2 nicht in die Schlitzöffnung 5 eingreifen, wird das Ansteu­ erelement 15 nicht lageverschoben. Das Böckchen 24 bleibt hinter der Schlitzöffnung 5 liegen. Damit stößt der erste Arm 21.1 mit seinen Enden gegen das Böckchen 24 und kann keine formschlüssige Verbindung mit dem Schlüssel 2 eingehen. Es findet keine Verriegelung statt und ein Mikrowellenbetrieb kann nicht eingeschaltet werden, da der Schalter 20 nicht aktiviert wurde.
Die Fig. 5 zeigt die erste Seite 13.1 der Verschlussplatte 13 in aktivierter Position, das heißt bei geschlossener Gerätetür 1. Die schlüsselartigen Teile 2, 3 greifen in die Schlitzöffnungen 6, 5 ein und verändern die Lage der Ansteuerelemente 15, 14 und drücken die Federn 16, 17 zu­ sammen. Die Ansteuerelemente 14, 15 betätigen durch ihre Lageveränderung die Schalter 18, 19. Diese geben entsprechende Informationen an eine nicht dargestellte Steuereinrichtung des Backofens weiter.
In der Fig. 6 ist die zweite Seite 13.2 der Verschlussplatte 13 im betätigten Zustand darge­ stellt, deren zweiter Schaltkreis 26.2 nur bei Mikrowellenbetrieb aktiv ist. Die Gerätetür 1 ist geschlossen und die Schlüssel 2, 3 greifen in die Schlitzöffnungen 5, 6 ein. Bei Mikrowellenbe­ trieb wird der Tauchanker 23 in die Spule 22 hineingezogen und zieht den formschlüssig mit ihm verbundenen Teil 21.3 des Drehriegels 21 an. Dadurch greift der erste u-förmig ausge­ formte Arm 21.1 des Drehriegels 21 in die Aussparung 12 eines Schlüssels 2 ein. Der zweite Arm 21.2 betätigt mit einer geraden Fläche den Schalter 20, welcher ebenfalls mit der Steuer­ einrichtung des Backofens verbunden ist. Die Mikrowellenerzeugung beginnt nach dem Betäti­ gen des Schalters 20. Die Ansteuerelemente 14, 15 für die beiden Schalter 18, 19 auf der ersten Seite 13.1 bewegen sich in den schlitzartigen Öffnungen 5, 6 der Verschlussplatte 13 und greifen zur zweiten Seite 13.2 durch. Sie sind auf dieser zweiten Seite 13.2 ungleich aus­ gebildet. Das Ansteuerelement 15 schließt auf der zweiten Seite 13.2 in einer Ebene mit der Verschlussplatte 13 ab, während das Ansteuerelement 14 zu dieser Seite 13.2 zeigend ein Böckchen 24 angearbeitet hat. Durch dieses Böckchen 24 wird eine Zwangsführung erreicht. Wenn der Schlüssel 2 defekt ist, kann keine Türverriegelung erfolgen. Damit ist bis zur Behe­ bung des Schadens auch kein Mikrowellenbetrieb möglich. Der Kundendienst kann eine derart notwendige Reparatur schnell durchführen und so einen Mikrowellenbetrieb wieder ermögli­ chen.
Da der erste Schaltkreis 26.1 auf der ersten Seite 13.1 der Verschlussplatte 13 bei allen Be­ triebsarten arbeitet, und beide Schaltkreise 26.1, 26.2 auf beiden Seiten 13.1 und 13.2 nur bei Mikrowellenbetrieb aktivierbar sind, kann die Gerätetür 1 jederzeit, außer bei Mikrowellenbe­ trieb geöffnet werden. Bei Mikrowellenbetrieb wird durch die Aktivierung des zweiten Schalt­ kreises 26.2 auf der zweiten Seite 13.2 eine ständige Verriegelung der Gerätetür 1 garantiert. Ein Öffnen der Gerätetür 1 ohne eine vorherige Unterbrechung der Betriebsart "Mikrowelle" ist ausgeschlossen. Besonders vorteilhaft ist es, dass durch die stromlose Entriegelung ein Öffnen der Gerätetür bei Netzausfall jederzeit möglich ist.

Claims (10)

1. Backofen mit einer Backmuffel zum Garen des Gargutes mit Strahlungsheizkörpern und Mikrowellengenerator, mit einer in bekannter Weise über Scharniere (7) am Gerätegehäuse (9) gelagerten und um eine Achse schwenkbaren Gerätetür (1) und mit einer Verriegelungs­ einrichtung (14-24), welche aus einer Verschlussplatte (13) besteht, auf der zwei unabhängig voneinander arbeitende Schaltkreise (26.1, 26.2) mit mindestens drei Schaltern (18, 19, 20), den auf zugehörigen Federn (16, 17, 28) gelagerten Ansteuerelementen und einer Spule (22) mit Tauchanker (23) angeordnet sind, wobei sich zwei als Schlüssel ausgebildete Teile (2, 3) an der Gerätetür (1) befinden und in schlossartig ausgebildete Schlitzöffnungen (5, 6) der Ver­ schlussplatte (13) eingreifen, dadurch gekennzeichnet,
dass auf jeder Seite (13.1, 13.2) der Verschlussplatte (13) ein unabhängiger Schaltkreis (26.1, 26.2) angeordnet ist und
dass der auf der zweiten Seite (13.2) gelegene zweite Schaltkreis (26.2) ein Ansteuer­ element (21) für einen Schalter (20) aufweist, welches eine mechanische Verbindung von dem Tauchanker (23) der Spule (22) zu einem Schalter (20) herstellt und gleichzeitig die Geräte­ tür (1) verriegelt und
dass der zweite Schaltkreis (26.2) nur bei Einstellung des Mikrowellenbetriebes und der erste Schaltkreis (26.1) bei jeder Betriebsart aktivierbar ist.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ansteuerelement. (21) des zweiten Schaltkreises (26.1) als mehrarmiger (21.1, 21.2, 21.3, 21.4) und in einem Punkt (27) drehbar gelagerter Riegel ausgebildet ist, wobei ein erster Arm (21.1) eine lösbare formschlüssige Verbindung mit einem Schlüssel (2) eingeht und ein zweiter Arm (21.2) mit einer geraden Fläche den Schalter (20) betätigt und ein dritter Arm (21.3) formschlüssig mit dem Tauchanker (23) verbunden ist und eine Feder (28) nahe des Drehpunktes (27) in einen vierten Arm (21.4) des Drehriegels (21) eingreift.
3. Backofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ansteuerelemente (14, 15) des auf der ersten Seite (13.1) gelegenen ersten Schaltkreises (26.1) unterschiedlich ausgebildet und in den schlitzartigen Öffnungen (5, 6) der Verschlussplatte (13) lageverschiebbar angeordnet sind.
4. Backofen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ansteuerelement (15) des ersten Schaltkreises (26.1) zur zweiten Seite (13.2) in einer Ebene mit der Verschlussplatte (13) abschließt und das andere Ansteuerelement (14) des ersten Schaltkreises (26.1) ein angeformtes, zu dieser Seite (13.2) zeigendes Böckchen (24) aufweist, welches bei geöffneter Gerätetür (1) vor einer der Schlitzöffnungen (z. B. 5) liegt.
5. Backofen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Gerätetür (1) befindlichen Schlüssel (2, 3) ungleich ausgebildet sind, wobei ein Schlüssel (3) eine geschlossene Form und der andere (2) eine Aussparung (12) aufweist.
6. Backofen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüssel (2, 3) starr angeordnet sind und bei geschlossener Gerätetür (1) in die Schlitzöffnungen (5, 6) der Verschlussplatte (13) eingreifen und die zwei auf Federn (16, 17) gelagerten Ansteuerelemente (14, 15) des ersten Schaltkreises (26.1) ihre Lage verändern und zwei Schalter (18, 19) ein- bzw. ausschalten.
7. Backofen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüssel (2, 3) bei einer Gerätetür mit einer Griffleiste auf der obere Türkante inner­ halb der Griffleiste (8) angeordnet sind.
8. Backofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arm (21.1) des Drehbügels (21) in Spulenrichtung seitwärts u-förmig ausgeformt ist und damit in die Aussparung (12) des Schlüssels (2) formschlüssig eingreift und mit einer Kante des u-förmigen Ansatzes an dem angeformten Böckchen (24) des einen, dem ersten Schaltkreis (26.1) zugeordneten, Ansteuerelementes (14) anliegt.
9. Backofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein defekter Schlüssel (2) das eine, dem ersten Schaltkreis (26.1) zugeordnete, Ansteuer­ element (14) nicht ausreichend lageverändert und das Böckchen (24) vor dem u-förmigen An­ satz (21, 1) des Drehbügels liegen bleibt und die Betriebsart "Mikrowellenbetrieb" blockiert ist.
10. Backofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter (18, 19, 20) mit einer Steuerelektronik des Backofens verbunden sind und bei Öffnen der Gerätetür (1) alle Heizkörper und das Heißluftgebläse abschalten, sowie das Kühl­ luftgebläse drehzahlreduzieren.
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